Der ukrainische Zoll sucht Gründe für die Notwendigkeit von langen Überprüfungen der Getreidehändler in den Häfen, wodurch der Export aus dem Land faktisch blockiert ist. Am Freitag informierte die Behörde über die Einleitung eines Strafverfahrens in Bezug auf die Firma „Pjatyj Kanal“ von Pjotr Poroschenko: das Unternehmen wird der Vorlage von unrichtigen Informationen über die Klasse des zu exportierenden Getreides beschuldigt. Marktteilnehmer sagen, dass es praktisch unmöglich ist die Richtigkeit der Klasse zu beweisen und analoge Anschuldigungen können gegenüber jedem Getreidehändler erhoben werden.
Die Regierung wird den Getreideexport aus der Ukraine nicht beschränken – derzeit führt sie Verhandlungen mit den Getreidehändlern über Zeitpläne und Getreideliefermengen, versicherte am Freitag Premierminister Nikolaj Asarow. Am gleichen Tag teilte der Stellvertreter des Leiters des Zolls, Sergej Sjomka, mit, dass Äußerungen der Getreidehändler über die künstliche Schaffung von Hindernissen für den Export nicht den Tatsachen entsprechen.
Die Rede geht von der Erklärung der größten Branchenvereinigung, der „Ukrainischen Getreideassoziation“, über die künstliche Blockierung des Getreideexportes aus der Ukraine (Ausgabe des “Kommersant-Ukraine“ vom 8. August. Derzeit befinden sich in den Häfen wirklich 15 Schiffe mit Getreide, deren Untersuchung fortgesetzt wird, erzählte Sjomka. Der Zoll führt seit Ende Juli eine Expertise zur Vorbeugung von falschen Angaben der Exporteure zur Klasse des auszuführenden Getreides durch (Ausgabe des “Kommersant-Ukraine“ vom 10. August). Indem sie die Klasse des auszuführenden Getreides überhöhen, streben die Marktteilnehmer danach größere Vorsteuererstattungen zu bekommen und indem sie diese zu niedrig angeben – „vermeiden sie die vollständigen Steuer, um höhere Gewinne zu erhalten“, ist man sich beim Zoll sicher.
Am Freitag präsentierte der Zolldienst die Grundlagen für diese gründlichen Überprüfungen und leitete zwei Ermittlungsverfahren wegen der Einreichung von zweifelhaften Angaben zur Klasse des auszuführenden Getreides durch die Strukturen des Unternehmers Pjotr Poroschenko – OOO (Gesellschaft mit beschränkter Haftung) „Teleradiokompanija ‘Express-Inform’ und ‘Teleradiokompanija NBM’ („Pjatyj Kanal“) – ein. Bei der Ausfuhr von Getreide für mehr als 23 Mio. Hrywnja (ca. 2,3 Mio. €) haben die Unternehmen die Klasse des auszuführenden Getreides in einem Fall überhöht und im anderen niedriger angegeben. Sjomka präzisierte, dass die Unternehmen die Aufmerksamkeit des Zolls erregten, da der Fernsehsender eine untypische Tätigkeit betrieben hat.
Die Strukturen des Fernsehsenders exportierten Getreide, dieses bei den Wirtschaften von „UkrPromInvest“ erwerbend (steht ebenfalls unter der Kontrolle von Pjotr Poroschenko), erzählte dem “Kommersant-Ukraine“ der Leiter des Handelsmanagements für Getreideprodukte von der Gruppe „AgroProdInvest“ (gehört zu „UkrPromInvest“), Andrej Sajka. Seinen Worten nach exportiert „UkrPromInvest“ bereits mehr als zwei Jahre Getreide an ausländische Käufer und die Unternehmen „Express-Inform“ und NBM haben gemäß ihrem Statut das Recht Tätigkeiten, wie den Getreideexport, zu betreiben. Das Schiff, auf welches das vom Zoll blockierte Getreide geliefert werden soll, steht seit dem 2. September im Hafen. „Die Getreidekäufer, welches das Schiff bestellt haben, zahlen jeden Tag für den Stillstand 4-5.000 $ Strafe“, betonte Sajka.
Die Entsprechung der Getreideklasse ist beim Export praktisch unmöglich, sagt Andrej Sajka. „Im Hafen wird der Weizen nicht individuell gelagert. Die Klasse wird bei der Lieferung des Getreides in den Hafensilo festgelegt und danach in den für jede Klasse bestimmten Lagerraum eingebracht. Dorthin wird Weizen unterschiedlicher Unternehmen gebracht und danach, entsprechend der Zolldeklaration, auf Schiffe verladen“.
Im Weiteren könnten die Anschuldigen gegenüber jedem beliebigen Getreidehändler erhoben werden. Viele Marktteilnehmer haben bei Vertragsabschluss nicht angegeben, welche Weizenklasse sie dem Auftraggeber liefern, erzählte einer der Getreidehändler, der ungenannt bleiben wollte. „Es werden nur Indikatoren angegeben, beispielsweise der Glutenanteil. In diesem Fall kann die Getreideklasse und das ausgeführte Volumen differieren, was der Zoll ausnutzt“, sagt der Gesprächspartner des “Kommersant-Ukraine“. Vorher wurden Ermittlungsverfahren wegen falscher Angaben über die Klasse des exportierten Getreides gegen die größten Getreideexporteure Toepfer International, „Serno“ (gehört zu Glencore International), „Witalmar Agro“ und „AgroExtra“ eingeleitet. Den Worten des geschäftsführenden Partners der Anwaltsvereinigung „Wolkow i Partnjory“, Alexej Wolkow, nach droht den verantwortlichen Personen der Getreidehandelsunternehmen, wenn die Anschuldigungen des Zolls bewiesen werden, eine Strafe in Form von Freiheitsentzug zwischen fünf und sieben Jahren.
Aljona Golubjewa, Natalja Neprjachina, Irina Mironowa
Quelle: Kommersant-Ukraine
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„recherchiert und blicke nicht ganz dabei durch von wann meine 90 Tage in 180 gerechnet werden .... Ich war bei Polizei und Grenzschutz bei uns dort kannte sich keiner aus damit Was, wie wo? Du bist doch...“
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Ahrens in Recht, Visa und Dokumente • Re: Heirat und nachfolgende Auswanderung
„Bei Anreise Montag oder Dienstag, findet die Heirat Donnerstag oder Freitag derselben Woche statt. Natürlich werden die Unterlagen in der Zeit vorbereitet und Übersetzt. Nach der Hochzeit das Gleiche...“
Trick in Recht, Visa und Dokumente • Re: Heirat und nachfolgende Auswanderung
„Hallo und danke für die Infos....wie lange würde es eurer Meinung nach dauern wenn ich euch für diesen Service in Anspruch nehmen würde?.....meine Unterlagen wären zu dem Zeitpunkt übersetzt und...“
Awarija in Politik • Re: Wird die Ukraine bald eigene Raketen produzieren?
„Schöner Joke. Tatsachen wären mir aber lieber.“
Tombi in Politik • Re: Wird die Ukraine bald eigene Raketen produzieren?
„"Übrigens, dort ging am Wochenende ein Referendum durchgeführt und 97.5 % der Einwohner des Oblasts Kursk stimmten für den Anschluss zur Ukraine." Wäre mir ganz neu, hast Du Belege dafür ? Nein. hat...“
Awarija in Politik • Re: Wird die Ukraine bald eigene Raketen produzieren?
„"Übrigens, dort ging am Wochenende ein Referendum durchgeführt und 97.5 % der Einwohner des Oblasts Kursk stimmten für den Anschluss zur Ukraine." Wäre mir ganz neu, hast Du Belege dafür ?“
Tombi in Wirtschaft • Re: So gut verdient Rheinmetall an Munitionslieferungen für die Ukraine
„Natürlich ist Rheinmetall einer der Gewinner des Krieges: die Aktien dieser Fa. haben seit Kriegsanfang um 550% zugelegt. Mal zu dem Russophilen-Kriegsverlierer: Gazprom hat 2023 mit 6.5 Millarden USD...“
Tombi in Wirtschaft • Re: Heikle Gespräche über russisches Gas
„Ja, machen einige EU Länder, besonders Ungarn & Österreich, ein wenig auch die Slowakei. das wurde diesen auch erlaubt, weil sie 'rumstöhnten". Östereich hat sich übrigens bereits kräftig in...“
Tombi in Politik • Re: Wird die Ukraine bald eigene Raketen produzieren?
„Das Putin Regime ist ja noch nicht einmal fähig genug Söldner mehr zu finden, um Kursk zu befreien. Übrigens, dort ging am Wochenende ein Referendum durchgeführt und 97.5 % der Einwohner des Oblasts...“
Gogol_3 in Politik • Re: Wird die Ukraine bald eigene Raketen produzieren?
„Westliche Staaten sollten der Ukraine ermöglichen das techn. Knowhow das noch fehlt, bzw. entspr. Technologie, zukommen zu lassen. Dies sollte möglich sein ohne unangemessene Technik zu übergeben. Die...“
kurtus in Politik • Re: Wird die Ukraine bald eigene Raketen produzieren?
„Westliche Staaten sollten der Ukraine ermöglichen das techn. Knowhow das noch fehlt, bzw. entspr. Technologie, zukommen zu lassen. Dies sollte möglich sein ohne unangemessene Technik zu übergeben.“
Gogol_3 in Politik • Re: Wird die Ukraine bald eigene Raketen produzieren?
„Wir das jetzt die Ausrede um irgendwie doch westliche Waffen für Angriffe tief in russisches Territorium zu ermöglichen? Wird auch nichts bringen. Wer sich kürzlich die Rede von Lloyd Austin angehört...“
hahnben in Ukrinform • Re: Angriff auf Hochhaus in Charkiw: Sechs Tote, 99 Verletzte
„dramatisch! Eine Freundin lebt in Charkiv“
Ahrens in Recht, Visa und Dokumente • Re: Heirat und nachfolgende Auswanderung
„Ja, das ist so. Das war schon so lange der Fall, wie ich denken kann. Vor dem Krieg konnte man das aber auf 2-3 Tage verkürzen. Das war der Sinn, dieser sog. "Heiratsbüros", was in der Regel Kommunalunternehmen...“
Trick in Recht, Visa und Dokumente • Re: Heirat und nachfolgende Auswanderung
„Hallo aus krementschuk..... mittlerweile mein 4ter Aufenthalt dort.....unsere heiratspläne rücken näher.....jetzt bin ich davon ausgegangen das ich nach übersetzung aller Papiere einen Heiratstermin...“