Es ist bereits zum einem Allgemeinplatz geworden, dass der ukrainische Kapitalismus wenig mit dem des Westens gemeinsam hat und eher dem ehemaligen sowjetischen sozial-wirtschaftlichen Modell ähnelt.
Das bedeutet die ganze Machtfülle für die Bürokratie und Oligarchen, die sich ideologisch nach wie vor an der eigenen sowjetischen Vergangenheit, der Allmacht einer Partei und eines Clans, der Kontrolle der Gesellschaft und der Medien orientieren, doch dabei die sowjetischen sozialen Grundgarantien, soziale Verantwortung nicht mehr akzeptieren und die Werktätigen ausbeuten, ohne ihnen jegliche Rechte einzuräumen.
Das in der Ukraine momentan vorherrschende System stellt eine interessante Synthese der schlechtesten Eigenschaften des „realen Sozialismus“ und der schlechtesten Eigenschaften des wilden Kapitalismus dar, der außer gesellschaftliche Kontrolle geraten ist.
Dies ist, um mit den Worten eines Witzboldes zu sprechen, Kapitalismus mit einem bolschewistischen Grinsen. Das Wesen dieses Gefüges wurde besonders auffallend, nachdem die Partei der Regionen beinahe die ganze Fülle der Macht an sich gerissen hat.
Die Genealogie vieler heutiger Machteliten, ähnlich wie des Marxismus nach einem bekannten Artikel Lenins, schloss drei Komponenten ein: kapitalistische, sowjetisch-kommunistische und kriminelle.
Aus diesem Grunde weisen die ukrainischen Oligarchen kaum etwas Gemeinsames mit großen Geschäftsleuten aus dem Westen auf, die neulich ihre Absicht bekanntgegeben haben, mindestens die Hälfte ihrer Milliarden für soziale Bedürfnisse bereitstellen zu wollen.
Die ukrainischen Geldsäcke erinnern mehr an die im ukrainischen Literaturkanon beschriebenen Geizhälse, die nur das einzige im Sinn haben: ihre Arbeiter aufs Grausamste auszubeuten und sich auf Kosten äußerster Verarmung der Werktätigen maßlos zu bereichern.
Heute haben diese Geschäftemacher die für ihre Gesinnung optimalste Regierung bekommen, welche die wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Landes nicht dadurch lösen will, indem sie die übermäßigen Profite der Oligarchen kappt, indem sie die Korruption bekämpft und die sogenannte Schattenwirtschaft zu legalisieren versucht, sondern ausschließlich indem sie einfache Menschen und mittelständische Unternehmer unter Druck setzt.
Um den Interessen der Oligarchen um jeden Preis Genüge zu tun, scheut die regierende Partei der Regionen keine menschenverachtenden Schritte, die darauf abzielen, die Normen wieder einzuführen, welche in zivilisierten Ländern bereits seit 70-80 Jahren als verpönt gelten.
Bekanntlich kämpften die Arbeiter in Europa und Nordamerika bereits im ХІХ. Jahrhundert für den 8-Stunden-Arbeitstag und haben sich durchgesetzt. Doch in der Ukraine von heute kann diese historische Leistung von der Partei der Oligarchen, die sich die Partei der Regionen nennt, abgeschafft werden.
Diese politische Partei will in der Werchowna Rada das neue Arbeitsgesetzbuch unbedingt durchboxen (und erhielt sogar Unterstützung in der ersten Lesung), dem zufolge die Ukrainer nicht 8 Stunden, sondern 9 Stunden 36 Minuten die Woche arbeiten oder nur einen freien Tag haben sollen.
Das Gesetzbuch der Regionen wird die 48-Stunden-Arbeitswoche statt 40-Stunden-Arbeitswoche einführen. Unabhängige Gewerkschaften, die im Unterschied zu dem von der Partei der Regionen kontrollierten Bund der Gewerkschaften der Ukraine mit dem Abgeordneten Wassyl Chara ebendieser Partei an der Spitze, Alarm schlagen, erklären, dass die Arbeitnehmer im Falle eines Inkraftttretens des neuen Arbeitsgesetzbuches der Willkür der Arbeitgeber schutzlos ausgesetzt sein werden.
Chara zufolge hat das neue Gesetzbuch die Entwicklung der Wirtschaft und Wahrung der Interessen der Arbeitgeber zum Ziel. Es geht also gar nicht um die Interessen der Arbeitnehmer. Womit haben die Arbeitnehmer eigentlich gerechnet, als sie bei den Wahlen für den Chef der Partei des großen oligarchischen Kapitals stimmten?
Die Partei der Regionen arbeitet im Interesse derer, die sie gegründet hatten. Und dies sind ganz bestimmt keine einfachen Arbeitnehmer.
Nun werden die Ukrainer also mehr arbeiten müssen für die gleiche oder sogar geringere Belohnung. Und sollten sie dazu nicht willens sein, so gibt es die Chinesen, Vietnamesen und weitere fernöstliche Völkerschaften (Janukowytschs Visite in China zum Aufbau strategischer Partnerschaft war wohl auch kein Zufall vor diesem Hintergrund), die schon heute in ihrer Heimat 16 Stunden am Tag für 120 Euro arbeiten.
Einige Beobachter behaupten, es werde sehr bald ein Abkommen zwischen dem Ministerkabinett, Bund der Arbeitgeber und Bund der Gewerkschaften der Ukraine geschlossen werden, und zwar zu den Bedingungen der Regierung. Die Interessen der Arbeitnehmer werden dabei unter den Tisch fallen.
An dieser Stelle muss erwähnt werden, dass die hohen Lebensstandards der westeuropäischen und nordamerikanischen Arbeitnehmer nicht Folge eines automatischen (oder wie Philosophen zu sagen pflegen immanenten) Prozesses der Verbesserung von Arbeitsbedingungen und Arbeitsvergütung war, sondern eines zähen Kampfes linker Parteien und einer aktiven Gewerkschaftsbewegung.
Und so stellt sich die Frage: wer ist imstande, die ukrainischen Arbeitnehmer in Zeiten allumfassender Herrschaft der raubgierigen oligarchischen Bourgeoisie in unserem Lande zu beschützen?
Wenn die westeuropäischen Regierungen in Fragen der Arbeit und der Arbeitnehmer ohne die Genehmigung der Gewerkschaften kaum etwas ausrichten können und wenn dort Unzufriedenheit der Gewerkschaften zur Abwahl der Regierung führen kann, dann wo sind die Gewerkschaften in der Ukraine?
Den aus dem „Ukrradprof“ (Ukrainischer Republikrat der Gewerkschaften) hervorgegangenen Bund der Gewerkschaften der Ukraine mit einem Vertreter der Partei der Regionen an der Spitze für eine Gewerkschaft zu halten kann nur derjenige, dem der Sinn für Humor völlig fehlt.
Dem Bund der Gewerkschaften der Ukraine wurde vom „Ukrradprof“ ein reiches Erbe in Geld und Vermögen zuteil, das er sich flink und mit ziemlichem Vergnügen unter den Nagel riss. Und die neu gegründeten unabhängigen Gewerkschaften hatten das Nachsehen, obwohl sie es sind, im Unterschied zum Bund, die für die Arbeitnehmer gegen die Willkür der Unternehmer und des Staates einzustehen versuchen.
Das Fehlen grundlegender finanzieller Voraussetzungen, der Druck seitens der Oligarchen und der Bürokratie hindern die unabhängigen Gewerkschaften daran, in den Beziehungen zwischen den Arbeitnehmern und dem Kapital in der Ukraine ins Gewicht zu fallen.
Gibt es in der Ukraine überhaupt eine linke Bewegung? Wo stecken normale sozial-demokratische Parteien nach europäischen Muster? Man glaubt doch nicht im Ernst, dass die Kommunistische Partei der Ukraine, die Sozialistische Partei der Ukraine, ganz zu schweigen von der Progressiven Sozialistischen Partei der Ukraine von Natalija Witrenko, die Rechte der Arbeitnehmer vernünftig und konsequent verteidigen können?
Seit ihrer Gründung war derlei Tätigkeit diesen Parteien fern. Unendliche Erklärungen, Appelle, Gespräche, darüber hinaus gingen sie nicht.
Diese Strukturen kämpfen in der vordersten Linie, wenn es um eine Wiederherstellung der UdSSR, den Schutz des „respektvollen“ Andenkens an den Genossen Stalin, den Schutz der russischen Sprache, den ideologischen Krieg gegen den ukrainischen Nationalismus, den Schutz der „einheitlichen Orthodoxie“, die Freundschaft mit dem Brudervolk der Russen und heftige Proteste gegen die Nato etc. geht.
Und der Schutz der Arbeiterrechte rangiert irgendwo an vorletzter Stelle, wenn überhaupt.
Heute ist in der Ukraine das Wort „Linke“ mit „antiukrainisch“ gleichzustellen. Diese „Linken“ gehen in der Tat nicht wie eine orginär ukrainische politische Kraft vor, sondern wie eine fremde Struktur auf dem Gebiet der Ukraine, die dazu bestimmt ist, in allerlei Streitsituationen Partei der ukrainefeindlichen Interessen zu ergreifen.
Gemäß den europäischen sozial-politischen Standards müssen wir feststellen, dass es in unserer Gesellschaft tatsächlich keine ukrainischen linken Parteien gibt. Das heißt, de facto gibt es keine Gewerkschaften und keine linken Kräfte.
Das heißt, dass die Ukrainer der Gefahr der archaischsten äußersten Ausbeutung schutzlos ausgeliefert sind, was uns in die Zeit zurückfallen lässt, die im bekannten Engels-Werk „Die Lage der arbeitenden Klasse in England“ geschildert ist.
Und dies heißt wiederum, dass wir in nächster Zeit ein Vordringen eines wilden, unzivilisierten Kapitalismus erleben werden, der unweigerlich diese Eigenschaften erlangt, wenn das System sozial-rechtlicher „checks and balances“ fehlt.
Doch die Rückkehr altertümlicher Ausbeutungsformen wird eine Renaissance archaischer grausamer Vorgehensformen gegen die Willkür des Kapitals und der Staatsmacht, die sich lediglich um Interessen des Kapitals kümmert und die der anderen außer Acht lässt, zur Folge haben.
Allem Anschein nach haben die ukrainischen Oligarchen trotz dem nostalgischen Schwelgen in der eigenen Komsomol-Jugend (oder gar kriminellen), trotz der immer noch gepflegten Sowjetmentalität, der besonders romantischen Einstellung zu kommunistischen Feiertagen und Geschichtsmythen, keine Schlüsse aus den Geschehnissen des Jahres 1917 gezogen.
Doch je mehr sich in der ukrainischen Gesellschaft die Rechtlosigkeit und Verzweiflung breit machen werden, desto größer wird der Wunsch nach einer Abrechnung mit denen, die in den Volksmassen als Grund allen Übels gelten werden.
Michail Chodorkowski, der einst einflussreichste Oligarch Russlands, hat nach vielen Jahren hinter Gittern begriffen: in der heutigen Welt ist der Raubkapitalismus äußerst gefährlich für alle, auch für die Kapitalisten selbst.
Deshalb rief er aus dem Gefängnis zum sogenannten „Linksruck“ auf, das heißt zu einer Modifizierung des Volkskapitalismus als Alternative zur Willkür der Oligarchen und des Polizeistaates, die in einem Begriff zu fassen sind – „Putinismus“.
Bekanntlich sieht die heutige ukrainische Staatsmacht den „Putinismus“ als Musterbeispiel zur Nachahmung und tritt in die Fußstapfen der älteren oligarchisch-polizeistaatlichen Brüder. Dem könnten ukrainische linke Parteien und starke Gewerkschaften ein Ende setzen. Doch es gibt sie nicht. Nicht einmal andeutungsweise…
12.11.2010 // Ihor Losjew
Quelle: Ukrajinska Prawda
Forumsdiskussionen
Frank in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Ukraine ist falsch abgebogen, nicht Russland
„Dafür dass du dort wohnst bist du aber doch falsch informiert. Der junge Mann von Bekannten in Chmelnitzky hat sich nicht freigekauft sonder geht normal seiner Arbeit nach. Allerdings Verkauf Landmaschinen....“
Christian77 in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Ukraine ist falsch abgebogen, nicht Russland
„Mir ist noch etwas eingefallen und das möchte ich noch mitteilen. Die Ukraine hat seid Beginn der Gegenoffensive zwischen 2 und 3 % des Landes zurückerobert, was zuvor von Russland besetzt wurde. Das...“
Christian77 in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Ukraine ist falsch abgebogen, nicht Russland
„Natürlich ist das auch nur (m)eine Meinung. Zurzeit wird der Versuch unternommen, den Krieg ohne Gesichtsverlust offiziell zu "beenden". Vielleicht erst 2024..... Die Ukraine hat den Krieg verloren und...“
Christian77 in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Ukraine ist falsch abgebogen, nicht Russland
„Interessante Diskussion. Ich lebe seit fast 5 Jahren in der Nähe von Krolevets im Oblast Sumy mit Frau und Kind. Leider ist der Krieg längst verloren....... hat offensichtlich noch nicht jeder verstanden......“
Bernd D-UA in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Ukraine ist falsch abgebogen, nicht Russland
„Dieser ewige Schwätzer Gogol, eine Diskussion auf Niveau hat er hier bereits gegen mich verloren, jetzt schmollt er und ignoriert mich, so ein "Mädchen" will wissen wie Spezialoperationen ablaufen? Die...“
Gogol_3 in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Ukraine ist falsch abgebogen, nicht Russland
„Ist eigentlich typisch für die Russentrolle. Immer wenn die Russen richtig im Arsch sind erscheinen sie kurz und behaupten das Gegenteil. Tja da hast dich tüchtig verplant mit deiner "Spezialoperation"...“
Frank in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Ukraine ist falsch abgebogen, nicht Russland
„Ist eigentlich typisch für die Russentrolle. Immer wenn die Russen richtig im Arsch sind erscheinen sie kurz und behaupten das Gegenteil. Tja da hast dich tüchtig verplant mit deiner "Spezialoperation"“
Awarija in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Ukraine ist falsch abgebogen, nicht Russland
„Bis dahin also erstmal wieder abtauchen Gogol.“
Awarija in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Ukraine ist falsch abgebogen, nicht Russland
„(gähn!) Die Offensive ist noch lange nicht beendet. Auch im November können die Russen schön das Laufen bekommen, siehe Cherson.“
Gogol_3 in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Ukraine ist falsch abgebogen, nicht Russland
„Nachts um 1 wieder einen feuchten Traum gehabt ? Ist ihre Antwort als ein sachliches Argument zum Status der faktisch gescheiterten "Gegenoffensive" zu betrachten, oder kann man das ruhig als das bezeichnen,...“
Awarija in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Ukraine ist falsch abgebogen, nicht Russland
„Nachts um 1 wieder einen feuchten Traum gehabt ?“
Gogol_3 in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Ukraine ist falsch abgebogen, nicht Russland
„Ein rascher Durchbruch war von Kiew auch nicht geplant und ist daher auch nicht fehlgeschlagen. Es läuft gut und nach Plan. 09.09. - und so langsam kann man einen Schlussstrich unter die "Gegenoffensive"...“
musicus in Hilfe und Rat • Re: Ukrainischer Zolltarif für DHL-Pakete aus Deutschland
„Die Beiträge zu diesem Thema sind ja allesamt schon alt, gewiss auch überholt. Mit Sicherheit gelten derzeit völlig neue zollrechtliche Regelungen, Freigrenzen und Gebührensätze. Kann jemand diese...“
Bernd D-UA in Politik • Re: Die Ukrainer erhalten F-16-Kampfjets – ihre Probleme an der Front löst das auf absehbare Zeit nicht
„Es wird ja im Moment viel diskutiert, ob es im nächsten Jahr eine weitere Offensive durch die Ukraine geben wird, nachdem aber nun doch eine ganz erhebliche Anzahl von F16 geliefert, die meisten in 2024,...“
Robert1959 in Politik • Re: Bittere Pattsituation
„Das war genauso ironisch gemeint!“
Robert1959 in Ukrinform • Re: NBU ruft Deutschland auf, persönliche Sanktionen gegen Führung russischer Zentralbank zu verhängen
„Die Chinesen haben derzeit Deflation, nicht Russland, da sind eher leere Regale zu erwarten! Natürlich hast du Recht, dass es keine große Kompetenz ist, aber denke ich an Erdogan, dann weiß man erst...“
Robert1959 in Politik • Re: Bittere Pattsituation
„Ich hoffe, dass sie bei der nächsten Parade die Panzer aus den Kindergärten nehmen! Die polnische Regierung selbst hat die Reparationsfrage für beendet erklärt, aber das erkennt die jetzige Regierung...“
Bernd D-UA in Wirtschaft • Re: Getreidetransporte: Wie die Donau zur wichtigen Exportroute der Ukraine wurde
„Es wird Zeit ein politisches Signal zu setzen, runter mit den Drohnen im Donaudelta, Rumänien entscheidet selbst das 200 Meter nah genug sind...zu nahe um es zu tollerien. Unbewaffnettes Flugobjekt, bewaffnete...“
Bernd D-UA in Ukrinform • Re: NBU ruft Deutschland auf, persönliche Sanktionen gegen Führung russischer Zentralbank zu verhängen
„Eine Deflation nimmt niemand freiwillig in Kauf! In dieser Situation den Leitzins zu erhöhen um der Inflation entgegen zu wirken, weiß jedes Kind, da ist keine großartige Kompetenz notwendig. Sie hat...“
Bernd D-UA in Politik • Re: Bittere Pattsituation
„Weil ich D als einen Sieger sehe, jucken mich die jährlichen Paraden zum Sieg über Nazideutschland nicht. Da dürfen z. B. die Russen gerne noch die nächsten 100 Jahre weitermachen, am Ende überlebe...“
Bernd D-UA in Politik • Re: Bittere Pattsituation
„Die Reglungen bzgl. Der Reparationen wurden damals mit den Alliierten getroffen, daher fühlen sich Staaten wie Polen oder Griechenland uns weitere in dieser Sache nicht gefragt und aus deren Sicht nicht...“
Robert1959 in Politik • Re: Bittere Pattsituation
„Das mit der Annektion war nur ironisch gemeint, um die Sinnlosigkeit zu verdeutlichen! Was hat der Waffenstillstand gebracht? Frieden, oder war es die Mitgliedschaft in der NATO? Tatsachen bleiben Tatsachen!...“
Bernd D-UA in Politik • Re: Bittere Pattsituation
„Bin aber der Meinung von Robert, der jetzige Krieg in der Ukraine wird nicht mit einem Stück Papier, auf dem Putin oder wer auch immer auf russischer Seite unterschreibt beendet, auch kein Waffenstillstand....“
Bernd D-UA in Politik • Re: Bittere Pattsituation
„Hmmm, warum müssen Verträge schriftlich geschlossen werden? Stillschweigende Übereinkunfte, konglutente Handlungen von Parteien führen ebenso zu einem Vertrag, zumindest in Deutschland...Gesetzgebung...“
Robert1959 in Politik • Re: Bittere Pattsituation
„Wie kann man nur so ungebildet sein! Die Grenzen der Bundesrepublik waren schon durch die Ostverträge endgültig! Beide Staaten waren in der UNO! Die Alliierten hatten noch das Staatsgebiet von 1937 als...“
Robert1959 in Politik • Re: Bittere Pattsituation
„Lieber Frank! Die Kapitulation ist nur von einer amtierende Regierung möglich! Hier hat nur die Armee kapituliert, was de facto ein Waffenstillstand war!“
Frank in Politik • Re: Bittere Pattsituation
„Ist kein Friedensvertrag, der hätte bald nach dem Krieg kommen müssen. Auch ist das kein Waffenstillstand gewesen sondern eine Kapitulation 1945“
Robert1959 in Politik • Re: Bittere Pattsituation
„Das ist kein Friedensvertrag! Das ist der 2 und 4 Vertrag und regelt nur die Organsation! Die DDR ist der Bundesrepublik beigetreten!“
Robert1959 in Politik • Re: Bittere Pattsituation
„Wir sind doch nicht im Kindergarten! Gehe einmal zur Schule oder wenn du erwachsen bist, dann sende mir einmal den Friedensvertrag, aber bis dahin lass mich in Ruhe!“
Robert1959 in Politik • Re: Bittere Pattsituation
„Und wo ist da der Schwachsinn? Das ist doch eine Tatsache! Und Frieden haben wir trotzdem!“
Robert1959 in Politik • Re: Bittere Pattsituation
„Das ist reine Logik! Russland erkannte die Ukraine als souveräner Staat an und nachdem die Atomwaffen zurückgegeben wurden, sicherte man die Unverletzlichkeit der Grenzen zu! Und was wurde aus dem Papier?...“
Robert1959 in Politik • Re: Bittere Pattsituation
„Ich denke ein Friedensvertrag mit Russland ist nicht das Papier wert! Deutschland hat auch keinen Friedensvertrag, nur Waffenstillstand. Mehr wird es wohl auch nicht werden!“
Robert1959 in Ukrinform • Re: NBU ruft Deutschland auf, persönliche Sanktionen gegen Führung russischer Zentralbank zu verhängen
„Putin ist auf Kriegswirtschaft umgestiegen und hat auch mehr importiert, besonders Waffen und Dualgüter. Die Chefin hat den Leitzins erhöht, was richtig ist! Den Spagat zwischen Inflation und dem gewollten...“
Frank in Ukrinform • Re: NBU ruft Deutschland auf, persönliche Sanktionen gegen Führung russischer Zentralbank zu verhängen
„Sie konnte den Rubelverfall im März 22 zwar aufhalten aber das hat sie nun eingeholt. Wo nix ist kann halt nix werden. Bis Sanktionen etc. wirken braucht es halt seine Zeit. Da hilft auch nix wenn sie...“
Robert1959 in Ukrinform • Re: NBU ruft Deutschland auf, persönliche Sanktionen gegen Führung russischer Zentralbank zu verhängen
„Die Chefin der russischen Nationalbank macht ihren Job sehr gut! Das können andere nicht von sich behaupten und sie kassieren noch für ihre schlechte Arbeit Boni! Auch die Chefin stößt an ihre Grenzen,...“
Robert1959 in Politik • Re: Bittere Pattsituation
„Die Ukraine sollte vorher noch russisches Territorium annektieren, sie müssen es sie ja nicht besetzen, dann wäre eine Verhandlungsbasis da! Im Mittelalter gab es Burgen, diese waren so gefestigt, dass...“
Bernd D-UA in Wirtschaft • Re: Getreidetransporte: Wie die Donau zur wichtigen Exportroute der Ukraine wurde
„Ich denke, ein paar Drohnen vom Himmel holen, die ca. In Richtung Rumänien fliegen... da scheißt sich Putin nicht ein deswegen . OK, Medwedew startet zum X-Ten mal Atomraketen... Ganz ehrlich, was will...“
Awarija in Wirtschaft • Re: Getreidetransporte: Wie die Donau zur wichtigen Exportroute der Ukraine wurde
„Die NATO wird nicht in fremdem Luftraum geschützt !“
Awarija in Wirtschaft • Re: Getreidetransporte: Wie die Donau zur wichtigen Exportroute der Ukraine wurde
„Und genau das wird nicht passieren, weil die NATO sich vor einer direkten Konfrontation mit Rußland hüten wird !“
Awarija in Wirtschaft • Re: Getreidetransporte: Wie die Donau zur wichtigen Exportroute der Ukraine wurde
„Leider konnte ich den verlinkten Beitrag nicht komplett lesen, aber ist es nicht so daß man hier deutlich zwischen dem Hoheitsgebiet Rumäniens (NATO) und dem der Ukraine bzw Moldaus unterscheiden muß...“
Bernd D-UA in Wirtschaft • Re: Polens Bauern lehnen Korridore für ukrainisches Getreide ab
„Alle wollen nur Geldverdienen? Wie stark ist denn die Inlandsnachfrage nach Weizen...Mehl... in Polen gestiegen, durch die ukrainischen Flüchtlinge??? Die polnischen Landwirte, sollten sich mal mit den...“
Bernd D-UA in Wirtschaft • Re: Getreidetransporte: Wie die Donau zur wichtigen Exportroute der Ukraine wurde
„Ich verstehe wirklich nicht,warum man die Donauhäfen nicht sicher macht, sprich eine maximale Luftabwehr installiert? Sowieso dürfen meiner Meinung nach die Rumänen alles unternehmen um eine maximale...“