Der Kiewer Bürgermeister, Leonid Tschernowezkij, erklärte, dass es keine Bauten auf dem Territorium des Gedenkkomplexes “Babyn Jar/Babi Jar” geben wird.
Darüber schreibt die Zeitung “Chreschtschatyk” unter Verweis auf den Pressedienst der Kiewer Stadtverwaltung.
“In Verbindung mit Publikationen in ausländischen und einheimischen Massenmedien und ebenfalls dem Schreiben des Außenministeriums der Ukraine an die Kiewer Stadtverwaltung zur angeblichen Entscheidung des Kiewer Stadtrates zum Bau von Hotels auf dem Gelände des Gedenkkomplexes ‘Babyn Jar’, hat der Kiewer Bürgermeister Leonid Tschernowezkij ein Veto gegen den Beschluss des Kiewer Stadtrates ‘Zur Bestätigung der Pläne zur Platzierung von Hotels in der Stadt Kiew für den Zeitraum bis zum Jahre 2020’ für den Teil eingelegt, der den Hotelkomplex an der Melnikowstraße, 52-54, betrifft”, teilte der Pressedienst der Kiewer Stadtverwaltung mit.
Gleichzeitig erklärte Tschernowezkij, dass der Beschluss des Kiewer Stadtrates keine Grundstücksvergabe vorsah und keinerlei Baugenehmigungen bestätigte. Die Rede ging ausschließlich von der Bestätigung der Lagepläne für Hotels zur Vorbereitung der Euro-2012.
“Die in einheimischen und ausländischen Massenmedien verbreitete Information darüber, dass auf dem Territorium von ‘Babyn Jar’ angeblich der Bau von Hotels geplant ist”, erklärte Tschernowezkij, “ist eine grobe Provokation. Der Kiewer Stadtrat und die Stadtverwaltung, der ich vorstehe, haben niemals einen Beschluss zur Grundstücksvergabe in der Nähe nationaler Heiligtümer gefasst, zu denen, ohne Frage, auch der Gedenkkomplex ‘Babyn Jar’ gehört. Bevor wir solche Entscheidungen fällen, lassen wir uns immer von der Meinung gesellschaftlicher Organisationen, die dieses oder jenes historische Objekt vertreten, und der Meinung der Kiewer leiten”.
Am 17. September hatte der Kiewer Stadtrat auf seiner Sitzung einen Lageplan für Hotels in Kiew für den Zeitraum bis 2020 bestätigt.
Am 21. September erklärte die Fraktion des Blockes Julia Timoschenko im Stadtrat unter Verweis auf den Beschluss vom 17. September, dass in Kiew bis zum Jahr 2020 geplant ist dutzende Parkanlagen und Grünflächen mit Hotels zu bebauen. Den Informationen der Stadtratsabgeordneten nach, standen unter der Gefahr der “Einbetonierung” insbesondere “Babyn Jar”, der Park der Völkerfreundschaft, die Parks “Dubki”, “Nawodnizkij”, “Beresowaja Roschtscha”, das Territorium neben dem botanischen Garten, die grüne Zone neben dem Palladin-Prospekt (Prospekt Akademika Palladina) und andere.
Wie Sergej Melnik, Abgeordneter der Fraktion des Blockes Julia Timoschenko im Kiewer Stadtrat, betonte, fehlte in den den Abgeordneten übergebenen Dokumenten die Liste der Adressen für die Neubauten. Erst auf Forderung der Fraktion des Blockes Julia Timoschenko wurde dieser Zusatz den Abgeordneten ausgegeben.
Quelle: UNIAN
Forumsdiskussionen
Frank in Nützliche und interessante Sachen • Re: Botschaftshinweise: Onlineeintragung in die "Deutschenliste" zur Krisenvorsorge
„"§ 107 Wahlbehinderung (1) Wer mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt eine Wahl oder die Feststellung ihres Ergebnisses verhindert oder stört ..." Hat mit seinem Anliegen irgendwie gar nix zu tun na...“
Bernd D-UA in Politik • Re: Der Ukraine droht ein schmerzhafter Abschied vom Donbass
„Toleranz ist das Stichwort und im Grunde befindet er sich zum großen Teil unter Gleichgesinnten und erkennt es nicht, sehr schade, allerdings sind seine Umgangsformen etwas eingeschränkt, was ebenso...“
Bernd D-UA in Nützliche und interessante Sachen • Re: Botschaftshinweise: Onlineeintragung in die "Deutschenliste" zur Krisenvorsorge
„@tombi Die Meinung anderer zu achten ist nicht so Dein Ding, Du musst sie ja nicht teilen. Dies ist aber eine grundlegende Regel einer Diskussion, daher macht die Diskussion mit Dir wenig Sinn, offensichtlich...“
Frank in Politik • Re: Der Ukraine droht ein schmerzhafter Abschied vom Donbass
„... keine macht den Drogen ... such dir mal Hilfe“
Tombi in Nützliche und interessante Sachen • Re: Botschaftshinweise: Onlineeintragung in die "Deutschenliste" zur Krisenvorsorge
„@tombi, das Land hat andere Probleme als Dir Deine Wahlunterlagen hinterher zu tragen. Soll auch so bleiben, kostet nur unnötig Steuergelder! Soweit alles Verstanden? Aha, wieder so ein Widerling der...“
Tombi in Politik • Re: Der Ukraine droht ein schmerzhafter Abschied vom Donbass
„Handrij, ich vermute Du bist ein FSB-Agent, da ich mit Euch Moördern nicht zusammen arbeiten möchte, und mir Deine Zensur zu peinlich ist: gehe ich, ich verlasse Dich & Deine Desinformation, deine...“
Tombi in MDR • Re: Ukraine-News: Russland meldet Rückeroberung von Großteil besetzter Kursk-Region
„Wer ist eigentlich so naiv, und verbreitet immer noch putinsche Propaganda Meldungen, in diesem Forum? Ihr wisst doch genau, dass der keinen mehr hoch bekommt. Ausser Lügen stemmt der doch gar nichts...“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Kellogg muss Putin überzeugen, sich aus der Ukraine zurückzuziehen
„Quatsch, Kellogs muss nur Putin überzeugen, die Ukraine zu verlassen, und sein Morden einzustellen. wer schreibt diesen hinterhältige Putinschen Propaganda Artikel eigentlich, sind diese dämlich? Geht...“
Obm100 in MDR • Re: Ukraine-News: Selenskyj: USA können Russland zum Frieden zwingen
„Wohl eher umgekehrt. Putin würde es aus Angst vor amerikanischen Atomwaffen niemals wagen Alaska oder andere US-Territorien direkt anzugreifen. Von angeblicher Rechtlosigkeit der dort noch ansässigen...“
Awarija in MDR • Re: Ukraine-News: Selenskyj: USA können Russland zum Frieden zwingen
„Wohl eher umgekehrt. Putin würde es aus Angst vor amerikanischen Atomwaffen niemals wagen Alaska oder andere US-Territorien direkt anzugreifen. Von angeblicher Rechtlosigkeit der dort noch ansässigen...“