Gestern versuchten Mitglieder der Organisation „Patriot Ukrainy“ in Kiew einen Fackelmarsch durchzuführen, der dem 242. Jahrestag der „Kolijiwschtschyna“ gewidmet war, einem Bauern- und Kosakenaufstand im Jahre 1768 in der rechtsufrigen Ukraine gegen die polnische Herrschaft. Gegen 19:00 Uhr versammelten sich etwa hundert Aktivisten, von denen ein Teil in Camouflage gekleidet war, unweit des Taras Schewtschenko Denkmals. Dorthin kam ebenfalls ein Bus mit Angehörigen der Spezialabteilung des Innenmininisteriums „Berkut“ und einige Dutzend Milizionäre. Sie gestatteten den Nationalisten nicht Fackeln anzuzünden.
„Ich bin ein Mitarbeiter der Brandschutzinspektion. Offenes Feuer auf den Straßen zu entzünden, ist verboten“, informierte die Mitglieder von „Patriot Ukrainy“ ein Mann mittleren Alters, der von Milizmitarbeitern umkreist war.
„Wir haben immer welche angezündet, warum ist es jetzt verboten?“, entrüstete sich einer der Teilnehmer der Aktion. Die Milizionäre entrissen ihm eine Tüte, in der Flaschen mit Benzin lagen.
Danach entschlossen sich die Nationalisten einen normalen Marsch durchzuführen. „Heute, am 14. April, ist der wichtigste Festtag für die Ukrainer, denn eben an diesem Tag begannen wir ohne Gnade unsere Feinde zu vernichten“, sprach der Leiter der Kiewer Organisation von „Patriot Ukrainy“, Sergej Bews, aus. Danach wandten sich die Aktivisten in Richtung der Kiewer Mohyla-Akademie.
Beim Denkmal für den Hetman Sagajdatschnij ankommend, welches unweit des Akademiegebäudes steht, zündeten die Teilnehmer des Marsches drei Flaggen an – die russische, die polnische und die israelische. „Das sind die Flaggen der Feinde unseres Staates, gegen welche die Haidamaken während der ‘Kolijiwschtschyna’ kämpften“, schrie einer der Nationalisten. Jedoch bevor die Flaggen verbrannten, mischten sich erneut Milizangehörige ein. Sie nahmen zwei der jungen Leute fest, welche die Flaggen anzündeten. Setzten diese in den Bus und fuhren sie fort. Danach endete die Aktion.
Artjom Skoropadskij
Quelle: Kommersant-Ukraine
Forumsdiskussionen
Ahrens in Recht, Visa und Dokumente • Re: Visa D14
„Das ist ein simples D-Visum, wie man es auch in Deutschland für die Beantragung einer Aufenthaltsgenehmigung braucht. Man benötigt dazu keine Mindestaufenthaltszeit. Auch bei der Aufenthaltserlaubnis...“
JohannesTim in Berichte und Reisetipps • Mit dem Zug in die Ukraine
„Zunächst möchte ich sagen, daß die PKP für die Sitzplatzzüge, die zum Beispiel von Kattowitz bis nach Przemysl fahren, die Preise nicht erhöht hat. Allgemein gilt die Polnische Staatsbahn eher als...“
MHG1023 in Berichte und Reisetipps • Re: Mit dem Zug in die Ukraine
„"Warum verlangt die PKP von den Fahrgästen solch einen Preis ?" - Weil sie es können ... Die Nachfrage dürfte weiter hoch sein und weil es keine vergleichbaren Alternativen gibt (Buslinien über Nacht...“
JohannesTim in Berichte und Reisetipps • Re: Mit dem Zug in die Ukraine
„Die Polnische Staatseisenbahn PKP Intercity S.A. erhöhte für den Schlafwagen-Zug D 68 am 1. Februar 2025 die Fahrpreise um + 38 Prozent. : Vom Warschauer Ostbahnhof fährt abends um 17.49 Uhr der Schlafwagen-Zug...“
HelloMick in Hilfe und Rat • Brauchen Hilfe bei Diia Registrierung
„Hallo. Meine Ex-Frau ist schon über 22 Jahre in Deutschland. Jetzt benötigt sie einen Termin für das Konsulat. Aber es werden nur Termine über Diia vergeben. Kann uns jemand erklären wie das genau...“
Trick in Recht, Visa und Dokumente • Visa D14
„Hallo..... Ich benötige nochmals euer Schwarmwissen.... Bin seit Dezember letzten Jahres in der Ukraine verheiratet worden Jetzt meine Frage.....ich habe auf der Seite der ukrainischen Botschaft einen...“