Gestern veröffentlichte das Kiewer Internationale Institut für Soziologie (KMIS) die Ergebnisse einer Untersuchung der Wählerstimmung in der Ukraine. An der Befragung, die vom 4. bis 15. November stattfand, nahmen 2.037 Personen über 18 Jahren aus allen Oblasten der Ukraine teil.
Gemäß den erhaltenen Daten würden, wenn die Wahlen zur Werchowna Rada in der ersten Novemberhälfte stattgefunden hätten, 53% der Wähler teilnehmen. Die Mehrzahl von ihnen – 23,8% – würde der Partei der Regionen ihre Stimme geben. An zweiter Stelle läge der Block Julia Timoschenko (BJuT), für den 19,3% der Wähler stimmen würde.
Entsprechend dem Parlamentswahlgesetz (am 17. November beschlossen, doch bislang von Präsident Wiktor Janukowitsch nicht unterzeichnet), erhöht sich die Wahlhürde von 3% auf 5%. Gemäß der Umfrage hätten neben der Partei der Regionen und BJuT noch vier weitere politische Kräfte eine Chance über die Parteilisten ins Parlament zu gelangen (225 von 450 Plätzen): die Partei „Front Smin/Front der Veränderungen“ (13,4%), die vom Parlamentsabgeordneten Arsenij Jazenjuk aus der Fraktion „Unsere Ukraine – Nationale Selbstverteidigung“ angeführt wird; die Kommunistische Partei (9,6%) unter der Führung von Pjotr Simonenko; die Partei UDAR (8,4%), deren Vorsitzender der Abgeordnete des Kiewer Stadtrates Witalij Klitschko ist; die Partei des Vizepremiers und Ministers für Sozialpolitik, Sergej Tigipko „Silnaja Ukraina/Starke Ukraine“ (6,1%).
Beim KMIS berechnete man, dass bei dieser Stimmenverteilung die Partei der Regionen 67, BJuT 54, die „Front Smin“ 37, die Kommunisten 27, Udar 23 und „Silnaja Ukraina“ 17 von den 225 über Parteilisten verteilten Plätzen im Parlament erlangen würden.
Bleibt anzumerken, dass im Vergleich zu einer analogen Umfrage des KMIS, die im Juni 2011 durchgeführt wurde, ein Rückgang des Ratings von einzelnen oppositionellen Politkräften festgestellt wurde. So verloren BJuT 0,8% (im Juni 20,1%) und die „Front Smin“ 0,7% (14,1%).
Um 1% fiel das Rating der Partei der Regionen im Vergleich zum Juni und um 1,8% das der Partei „Silnaja Ukraina“. Vor diesem Hintergrund zeigten die Kommunistische Partei der Ukraine (+2,3%) und UDAR (+2,7%) ein Wachstum.
Alexander Swiridenko
Quelle: Kommersant-Ukraine
Forumsdiskussionen
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„Das ist ein simples D-Visum, wie man es auch in Deutschland für die Beantragung einer Aufenthaltsgenehmigung braucht. Man benötigt dazu keine Mindestaufenthaltszeit. Auch bei der Aufenthaltserlaubnis...“
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„Zunächst möchte ich sagen, daß die PKP für die Sitzplatzzüge, die zum Beispiel von Kattowitz bis nach Przemysl fahren, die Preise nicht erhöht hat. Allgemein gilt die Polnische Staatsbahn eher als...“
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„"Warum verlangt die PKP von den Fahrgästen solch einen Preis ?" - Weil sie es können ... Die Nachfrage dürfte weiter hoch sein und weil es keine vergleichbaren Alternativen gibt (Buslinien über Nacht...“
JohannesTim in Berichte und Reisetipps • Re: Mit dem Zug in die Ukraine
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