Das ist eine maschinelle Übersetzung eines Artikels aus der Onlinezeitung Korrespondent.net. Die Übersetzung wurde weder überprüft, noch redaktionell bearbeitet und die Schreibung von Namen und geographischen Bezeichnungen entspricht nicht den sonst bei Ukraine-Nachrichten verwendeten Konventionen.
Die ukrainischen Behörden haben den IT-Sektor genau unter die Lupe genommen: Kaum hatte das Parlament das Gesetz über steuerliche Sonderkonditionen für IT-Unternehmen verabschiedet, präsentierte das Ministerium für digitale Transformation einen Plan zur Bildungsreform für IT-Spezialisten. Die Agentur verspricht, nicht nur die Qualität der Bildung zu verbessern, sondern auch dazu beizutragen, dass die IT einen Anteil von 10 % am ukrainischen BIP erreicht. Korrespondent.net hat weitere Details.
Erneuerung auf allen Ebenen
Der Fahrplan für die Entwicklung der IT-Ausbildung in der Ukraine bis zum Jahr 2030 wurde am Donnerstag, den 16. Dezember, vom Minister für digitale Transformation, Mikhail Fedorov, vorgestellt.
Er erinnerte daran, dass sich der IT-Bereich in unserem Land aktiv entwickelt: Im Jahr 2021 stiegen die Exporte um 38 % und die Zahl der Unternehmen um 22 %. Die Zahl der Einzelunternehmer, die im IT-Bereich tätig sind, stieg im Laufe des Jahres um 40 %. Schätzungen zufolge werden im IT-Bereich bis 2030 mindestens 500-600 Tausend Fachkräfte benötigt. In einem Jahr kommen 20.000 neue Fachkräfte auf den Markt, während der Bedarf bei 50.000 liegt.
„Außerdem hat die Werchowna Rada in dieser Woche das Steuergesetz als Ganzes am Dia. City, eine spezielle rechtliche und steuerliche Regelung für die IT- und Kreativbranche. Das wird die Entwicklung des Sektors noch mehr beschleunigen“, schrieb der Minister in den sozialen Netzwerken.
„Deshalb ist die Reform der IT-Ausbildung jetzt eine unserer Prioritäten. Sie erfordert eine umfassende Erneuerung auf allen Ebenen. Wir brauchen ein Gleichgewicht zwischen systemischen Reformen und schnellen Lösungen. Schon heute beginnen wir damit, junge Menschen auf die Zukunft vorzubereiten, indem wir ihnen relevante Kenntnisse und Fähigkeiten vermitteln“, sagte Fedorov.
Ziel des Ministeriums ist es, den Anteil der IT am ukrainischen BIP bis 2024 auf 10 % oder 17 Milliarden Hrywnja zu erhöhen.
Die Reform umfasst 15 Bereiche und soll qualitative Veränderungen bewirken: die Entwicklung der informellen Bildung im IT-Bereich, die höhere und berufliche Hochschulbildung sowie die allgemeine Sekundarbildung.
Nicht-formale Bildung
Für die Entwicklung der nicht-formalen Bildung wird ein spezieller Fonds eingerichtet, der 50 % der Kosten für die Ausbildung von Umsteigern deckt – Menschen, die ihren Beruf wechseln und einen IT-Beruf ergreifen wollen.
Im Rahmen der Reform wird ein Mechanismus zur Anerkennung des nicht-formalen Lernens in öffentlichen Schulen und spezieller Kurse im formalen System entwickelt. Auf diese Weise werden die Lernergebnisse z. B. einer IT-Schule auf den Lehrplan einer Universität oder Hochschule angerechnet.
Darüber hinaus ist geplant, Unternehmen aus dem Bereich EdTech (Bildungstechnologie) von der Mehrwertsteuer zu befreien.
Universitäten und Hochschulen
Die Wettbewerbsfähigkeit und Autonomie der Hochschuleinrichtungen wird insbesondere durch die Einführung von öffentlichen Leistungsindikatoren für ihre Führungskräfte gestärkt. KPIs (Key Performance Indicators) sind wichtige Leistungsindikatoren, mit denen die Qualität der Arbeit von Beamten überwacht werden kann. Zu den obligatorischen Leistungsindikatoren für Hochschulmanager werden die Indikatoren für die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft gehören.
Auch die Universitäten und Hochschulen planen, Praktiker und ausländische Lehrkräfte anzuziehen. Außerdem werden gemeinsam mit der IT-Gemeinschaft neue Normen für moderne Berufe in der Branche ausgearbeitet und anschließend in das staatliche Klassifizierungssystem aufgenommen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Entwicklung der dualen Ausbildung, bei der die Studierenden einen erheblichen Teil ihrer Ausbildung am Arbeitsplatz verbringen.
Besondere Aufmerksamkeit wird der Sicherung der finanziellen Autonomie der Universitäten gewidmet. Eine nationale Studentenbefragung über die Finanzierungsformel für die Hochschulen ist geplant.
Informatik auf eine neue Art
Auch die Schüler werden davon betroffen sein: Für sie wird ein Videokurs in Mathematik und Informatik eingeführt. Es wird ihnen auch die Möglichkeit geboten, ein bestimmtes Fach außerhalb der Schule an einer anderen Schule zu belegen.
Den Schülerinnen und Schülern wird auch Berufsberatung angeboten – Online-Sitzungen mit Fachleuten, Tests und alle möglichen Informationskampagnen. Auf diese Weise lernen die Kinder mehr über reale, moderne Berufe und werden motiviert.
All diese Innovationen werden in einer gemeinsamen Arbeitsgruppe des Bildungsministeriums und des Kultusministeriums mit Experten, Vertretern der IT-Branche und Bildungseinrichtungen diskutiert.
Heutige Probleme
Der Fahrplan listet die bestehenden Probleme im Bildungswesen auf, die im Rahmen des Reformprozesses beseitigt werden sollen.
Bei den Schülern ist es die geringe Qualität der Bildung in ländlichen Gebieten, die unzureichende Anzahl von Lehrern, die moderne Ansätze und Methoden für den Unterricht in den MINT-Fächern (Naturwissenschaften, Technik, Ingenieurwesen, Mathematik) anwenden, und die Tatsache, dass ohne ein Berufsberatungsprogramm die Berufswahl der Schüler in 80 % der Fälle von ihren Eltern bestimmt wird.
Die Hauptprobleme der beruflichen, beruflich-technischen und fachlichen Vor-Hochschulbildung sind ihre geringe Qualität und ihr geringes Prestige.
Mangelnde finanzielle Autonomie im Hochschulbereich, nicht wettbewerbsfähige Gehälter für Lehrkräfte und IT-Fachleute, schlechtes Management von Bildungseinrichtungen, Mangel an „Spezialgebieten der Zukunft“ (künstliche Intelligenz, Internet der Dinge, Big Data, Cybersicherheit).
Und die Hauptprobleme der informellen und autodidaktischen Bildung sind ein zu kompliziertes Lizenzierungssystem, ungleiche Steuerbedingungen im Vergleich zu ausländischen Plattformen und Einschränkungen bei der Anerkennung dieser Bildung.
Zeitplan
Laut Fahrplan ist die Anerkennung der Ergebnisse der nicht formalen Bildung für das erste Quartal 2022 geplant. Außerdem soll in diesem Zeitraum ein Verfahren für die Schulung von Umsteigern entwickelt und die digitale Kompetenz von Lehrern verbessert werden.
Zu den Plänen für das erste Quartal gehören die Einbringung eines Gesetzentwurfs zur Mehrwertsteuerbefreiung für EdTech-Unternehmen und die Einführung von Praktika im Bildungsbereich.
Die Genehmigung von Berufsstandards und Qualifikationen im IT-Sektor ist für das dritte Quartal 2022 geplant, ebenso wie die Einführung eines Videokurses in Mathematik. Und im vierten Quartal des nächsten Jahres soll ein Videokurs in Informatik eingeführt werden. Außerdem ist geplant, bis Ende 2022 Kampagnen zur Berufsberatung zu starten.
„Die schnellste Wirkung kann durch die Förderung der Entwicklung der nicht-formalen Bildung erzielt werden, und das Ergebnis der Systemänderungen in den Schulen kann in zehn Jahren gesehen werden. Die Entwicklung einer Partnerschaft zwischen dem Staat und dem IT-Sektor bei der Ausarbeitung gemeinsamer Lehrpläne an den Universitäten wird den Studenten die Kenntnisse und Fähigkeiten vermitteln, die auf dem Markt wirklich gefragt sind. Der Zuwachs an qualifizierten Fachkräften wird auch zum BIP-Wachstum beitragen“, so das Ministerium für Wissenschaft und Technologie.
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