FacebookTwitterVKontakteTelegramWhatsAppViber

Der Zweite Kalte Krieg

0 Kommentare

zweiter Kalter Krieg
Vor 70 Jahren, am 24. Juni 1948, begann die Blockade West-Berlins durch die UdSSR. Damit setzte eine der ersten großen Krisen des Kalten Krieges ein.

Alle Land- und Wasserverbindungen, die Berlin mit den westlichen Besatzungszonen bis dahin verbunden hatten, wurden abgeschnitten. Als Reaktion darauf trafen die Westalliierten eine beispiellose Entscheidung – die Stadt mit ihren zwei Millionen Einwohnern sollte per Luftbrücke versorgt werden.

Elf Monate lang wurden lebensnotwendige Güter von amerikanischen und britischen Fliegern in das blockierte Berlin gebracht. Alle drei Minuten landeten Flugzeuge mit Lebensmitteln, Kraftstoff und Medikamenten auf dem Berliner Flughafen Tempelhof. Und so überstand die Bevölkerung West-Berlins letztlich sämtliche Belastungen und Entbehrungen, die ihr durch die Blockade des Kremls aufgebürdet wurden.

„Wir werden Berlin nicht verlassen. Ende!“, verkündete Präsident Truman damals. Und der regierende Bürgermeister Ernst Reuter rief in seiner berühmten Rede vor dem Reichstag aus: „Ihr Völker der Welt! Schaut auf diese Stadt und erkennt, dass ihr diese Stadt und dieses Volk nicht preisgeben dürft und nicht preisgeben könnt!“

Gespannt verfolgte die freie Welt in diesen Monaten die Nachrichten aus West-Berlin, voller Mitgefühl mit den Bewohnern und mit großer Freude über den letztendlichen Erfolg der Luftbrücke. Und in ebendieser Rolle würden die zivilgesellschaftlich aktiven Ukrainer heute wohl gerne auch ihr Land sehen.

Als eine Bastion der Freiheit, auf die sich die Augen der Weltöffentlichkeit richten. Als Symbol einer schicksalhaften Konfrontation zweier Systeme. Als Vorposten der westlichen Zivilisation, den es um jeden Preis zu verteidigen gilt. Ja, die Ukraine würde in den Augen der Welt gerne als ein neues West-Berlin erscheinen.

Doch dafür müsste die Welt anerkennen, dass auf den ersten Kalten Krieg nach einer kurzen Unterbrechung der zweite Kalte Krieg folgte. Eine neue Runde im Kalten Krieg ausspielen zu können, das würde viele von uns Ukrainern freuen – und genau in diesem Umstand spiegeln sich unsere Wünsche auf seltsame und verstörende Weise mit den Träumen der Russen.

Die Idee eines „Zweiten Kalten Krieges“ ist für die russische Gesellschaft ebenso attraktiv wie für die ukrainische.

Sowohl für uns Ukrainer als auch für die Russen ist der erste Kalte Krieg mit einem Gefühl der Unzufriedenheit, der Ungerechtigkeit und der verpassten Möglichkeiten verbunden. Während es für die Russen aber der Ausgang jener globalen Konfrontation ist, mit dem sie nicht zufrieden sind, ist es für uns Ukrainer der Status unseres Landes während dieser Konfrontation, der uns nicht behagt.

Das reaktionäre Russland leidet nach wie vor unter seiner Niederlage im Kalten Krieg. Unser nördlicher Bruder führt diese Niederlage jedoch nicht auf objektive Gründe zurück, sondern ausschließlich auf einen hinterhältigen Stoß in den Rücken des sowjetischen Imperiums.

Aus dieser Perspektive betrachtet scheint es, als würde es sich lohnen, das Rad der Geschichte zurückzudrehen, und schon könnten alle Verräter unschädlich gemacht und der heimtückische Westen erniedrigt werden.

Unseren Newsletter abonnieren und auf dem Laufenden bleiben!

Die progressive Ukraine hingegen bedrückt etwas gänzlich anderes – nämlich die Dissonanz zwischen ihrer Weltanschauung und ihrer neuesten Geschichte.

Von der Mentalität her identifizieren wir uns mit dem Westen, der aus dem Kalten Krieg als Sieger hervorging. Uns liegt der westliche Lebensstil nahe und uns imponieren die westlichen Staatenlenker, die das sowjetische Imperium des Bösen zerschlagen haben.

Physisch jedoch hat die Ukraine den gesamten Kalten Krieg im anderen Lager verbracht. Nicht an der Seite Ronald Reagans und Margaret Thatchers, sondern an der Seite stumpfsinniger Bonzen im Kreml.

Nicht mit westlichen Werten und Technologien, sondern hinter dem Eisernen Vorhang, auf der Seite des von uns verachteten sowjetischen Daseins.

Unsere Väter und Großväter waren im besten Fall Geiseln des sowjetischen Staates, im schlimmsten Fall waren sie dessen treue Diener.

Und nach Ende des Kalten Krieges wurde die Ukraine vom Westen weiterhin als Teil der ehemaligen UdSSR wahrgenommen.

Im Gegensatz zu Osteuropa und zum Baltikum wurden wir aber nicht als befreiter Satellitenstaat, sondern als organischer Teil des untergegangenen Imperiums betrachtet.

Viele Jahre lang ist die Ukraine mit dem Label „The Former USSR“ versehen worden, von dem wir uns doch gerade mit allen Kräften zu lösen suchten. Und darauf wird auch unsere ganze Entkommunisierung beschränkt.

Die Russen würden den Kalten Krieg gerne wiederholen – im Geiste des Revanchismus.

Die Ukrainer hingegen würden den Kalten Krieg gerne wiederholen, um sich diesmal auf der anderen Seite des Eisernen Vorhangs zu befinden.

Unseren Newsletter abonnieren und auf dem Laufenden bleiben!

Um sich als Teil der westlichen Welt zu fühlen, der für die richtige Sache kämpft. Um diesmal auf der hellen Seite an dieser epochalen Konfrontation teilzunehmen – an der Seite von Kennedy, Adenauer und Churchill.

Um die historische Ungerechtigkeit zu korrigieren und um das in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts Entgangene und Verpasste nach- und aufzuholen.

Das Problem dabei besteht jedoch darin, dass der „Zweite Kalte Krieg“ die Teilnahme eines Schlüsselspielers erforderlich machen würde – des Westens als Kollektiv. Im Gegensatz zu Russland und zur Ukraine gibt es für Europa und die USA jedoch keine Gründe, den Kalten Krieg zu wiederholen.

Der Westen möchte weder zurück ans Ende der 1940er Jahre, noch an den Anfang der 1980er Jahre, sondern am liebsten zurück ins friedliche Jahr 2013. Zurück in eine Zeit, in der Russland ein respektiertes Mitglied der G8 war, in der es im Osten der Ukraine keinen Krieg gab und niemand an irgendwelche Annexionen auch nur hätte denken können.

Die Möglichkeit, den damaligen Status Quo wiederherzustellen, scheint, so illusorisch sie auch sein mag, verführerisch. Wenn man nämlich der Logik eines neuen Kalten Krieges folgen würde, dann müsste Russland als Reinkarnation der UdSSR betrachtet werden – und der Weg zurück ins Jahr 2013 wäre für immer versperrt. Für die Mehrzahl der westlichen Politiker ist dies heute nicht akzeptabel.

Die ukrainische Gesellschaft war von Anfang an bereit für einen „Zweiten Kalten Krieg“, doch die Position, die der Westen eingenommen hat, hat sich für uns als größte Enttäuschung der vergangenen Jahre erwiesen.

Wir operieren in den Kategorien der 1940er und 1980er Jahre, während der Westen in den Kategorien der Nullerjahre des 21. Jahrhunderts denkt und handelt.

Wir sehen Russland als das wieder zum Leben erweckte Imperium des Bösen, als Sowjetunion 2.0, während der Westen Russland als abtrünnigen Handelspartner betrachtet, den man nur wieder umerziehen muss. Der Westen glaubt daran, dass eine solche Umerziehung möglich ist.

Wir glauben, dass die Annexion der Krim eine weitaus größere Sünde darstellt, als die sowjetische Intervention in Afghanistan, während der Westen heute keine Bereitschaft zeigt, die Fußballweltmeisterschaft in Russland, gewissermaßen nach den Gesetzen des Kalten Krieges, zu boykottieren, so wie man es mit der sowjetischen Olympiade in Moskau 1980 getan hat.

Wir können uns ärgern, wir können uns aufregen und wir können dem guten alten Onkel Reagan und der guten alten Tante Thatcher hinterhertrauern – über einen wirklichen Hebel zur Beeinflussung der westlichen Politik verfügen wir Ukrainer nicht.

Unser Nachbar im Norden hingegen verfügt über genau diese Hebel. Wie wir Ukrainer, so denken auch die Russen in den Kategorien des „Zweiten Kalten Krieges“. So wie wir, möchten auch sie die Geschichte noch einmal durchspielen. So wie wir, betrachten auch sie ihr Land als wieder zum Leben erweckte UdSSR und möchten den ganzen Planeten von ihrer Macht überzeugen.

Trotz der Bomben in Syrien, der Einmischung in die amerikanischen Wahlen, trotz des Falls Skripal – die Illusion einer möglichen Umerziehung Russland hat der Westen noch immer nicht gänzlich aufgegeben. Sollte Moskau allerdings weiterhin in diesem Geist agieren, dann wird auch dem Westen kein anderer Ausweg bleiben, als den Neuen Kalten Krieg anzuerkennen.

Die Ukrainer können den russischen Revanchisten im Grunde nur wünschen, noch mehr Eifer an den Tag zu legen. In dieser paradoxen Situation erweist sich unser Gegner dann als situativer Verbündeter.

Kiew hat in der Tat die Chance, für die zivilisierte Welt ein neues West-Berlin zu werden. Doch dafür muss die Russische Föderation zunächst ihren geliebten Traum verwirklichen und vor den Augen der Welt zur neuen Sowjetunion werden.

24. Juni 2018 // Michail Dubinjanskij

Quelle: Ukrainskaja Prawda

Übersetzer:   Patrick Will — Wörter: 1276

Hat Ihnen der Beitrag gefallen? Vielleicht sollten Sie eine Spende in Betracht ziehen.
Diskussionen zu diesem Artikel und anderen Themen finden Sie auch im Forum.

Benachrichtigungen über neue Beiträge gibt es per Facebook, Google News, Telegram, Twitter, VK, RSS und per Mail.

Artikel bewerten:

Rating: 6.3/7 (bei 3 abgegebenen Bewertungen)

Kommentare

Neueste Beiträge

Aktuelle Umfrage

Ist die ukrainische Sommeroffensive gescheitert?
Interview

zum Ergebnis
Frühere Umfragen
Kiewer/Kyjiwer Sonntagsstammtisch - Regelmäßiges Treffen von Deutschsprachigen in Kiew/Kyjiw

Karikaturen

Andrij Makarenko: Russische Hilfe für Italien

Wetterbericht

Für Details mit dem Mauszeiger über das zugehörige Icon gehen
Kyjiw (Kiew)0 °C  Ushhorod0 °C  
Lwiw (Lemberg)-4 °C  Iwano-Frankiwsk-2 °C  
Rachiw-1 °C  Jassinja-1 °C  
Ternopil-4 °C  Tscherniwzi (Czernowitz)0 °C  
Luzk-6 °C  Riwne-6 °C  
Chmelnyzkyj-4 °C  Winnyzja-2 °C  
Schytomyr-4 °C  Tschernihiw (Tschernigow)-2 °C  
Tscherkassy0 °C  Kropywnyzkyj (Kirowograd)0 °C  
Poltawa-1 °C  Sumy-6 °C  
Odessa2 °C  Mykolajiw (Nikolajew)2 °C  
Cherson2 °C  Charkiw (Charkow)-2 °C  
Krywyj Rih (Kriwoj Rog)1 °C  Saporischschja (Saporoschje)1 °C  
Dnipro (Dnepropetrowsk)0 °C  Donezk0 °C  
Luhansk (Lugansk)0 °C  Simferopol2 °C  
Sewastopol3 °C  Jalta7 °C  
Daten von OpenWeatherMap.org

Mehr Ukrainewetter findet sich im Forum

Forumsdiskussionen

„Naja, von der anderen Seite hört man, dass es an den Freiwilligen nicht mangelt und die Armee erweitert wird. In der Ukraine ist die Tendenz genau umgekehrt, freiwillig will kaum noch einer an die Front....“

„Das ist sehr bedauerlich, da es ja nur eines bedeutet, das jetzt wohl wieder, knapp ein Jahr später nach der letzten Mobilmachung, so viele russische Soldaten in der Ukraine gestorben sind, das es nun...“

„Schlimm dabei ist, der Staat greift nicht ein, die Straßen müssen geräumt werden, es ist in Polen und in der Slowakei gesetzlich nicht erlaubt die Straßen zu blockieren, wie in Deutschland auch. Eine...“

„Aber als Polnische und Slowakische LKW billiger als alle anderen waren, das was ok.“

„Die Ukraine wurde benutzt, konnte nicht liefern und nun wird sie fallen gelassen. Die Ironie dabei ist: Die Ukraine hatte gar keine Chance, liefern zu können. Ich würde mir an der Stelle - anstatt mich...“

„Hallo, Also mit ukrainischen Frauen verheiratet zu sein, hat viele Vorteile. Einer davon ist, dass man sich in der Ukraine scheiden lassen kann. Das wiederum hat folgende wesentliche Vorteile im Vergleich...“

„Wenn man keine Scheuklappen hätte würde man sehen dass die Russenkasper schon verloren haben. Für einen Moment habe ich mich gefragt, aber dann.... Satire darf alles.“

„Du hast nur nicht verstanden was ich damit meine“

„Wenn man keine Scheuklappen hätte würde man sehen dass die Russenkasper schon verloren haben.“

„Die Frage lässt sich ganz einfach beantworten. Zwar sind alle von 18 bis 60 wehrpflichtig und dürfen das Land nicht verlassen. Eingezogen werden aber nur Reservisten und damit faktisch nur Leute nach...“

„Sieg der Ukraine. Tod den faschistoiden Aggressoren.“

„... aber es ist doch bekloppt von dem Unternehmen Batteriespeicher zu kaufen/bekommen, dessen Eigentümer aktiv gegen die Interessen der Ukraine agiert. Völlig irre. "Großes Kopfschütteln" Da hast du...“

„... aber es ist doch bekloppt von dem Unternehmen Batteriespeicher zu kaufen/bekommen, dessen Eigentümer aktiv gegen die Interessen der Ukraine agiert. Völlig irre. "Großes Kopfschütteln"“

„Vielen Dank Erstmal! Meine Frau wird jetzt zur Botschaft fahren und eine schriftliche Bestätigung holen, dass ein Austritt nicht möglich ist. Mal sehen was die österreichische Seite dann sagt.“

„Also, erst mal ruhig bleiben. Es heißt ja in § 10 Abs 3, 28 Staatsbürgerschaftsgesetz (StbG): "Danach muss die betroffene Person ihre bisherige Staatsbürgerschaft binnen zwei Jahren zurücklegen,...“

„Wird wohl auch immer heißer für Zelebob. Arestovich bringt sich in Stellung das mit unbekannter Rückendeckung. ... . Zu Arestovichs 10-Punkte-Vorschlag kann man meiner Meinung nach aber jetzt schon...“

„Na ja, Keupp sprach von taktisch verloren..., wie man die Lage beurteilt?... Jedenfalls sieht es nicht so aus, dass Russland in absehbarer Zeit den Donbass komplett in die Hand bekommt, ich halte das für...“

„Da fehlt jetzt aber auch etwas die Vorgeschichte, wie lange kennen sie sich etc. Also würde es ja verstehen wenn es sich jetzt um Kriegsflüchtlinge handelt. Aber wenn verheiratet war sie wohl schon länger...“

„Hmm, komisch, das nicht einmal die "Österreicher" nichts davon wissen, es wäre ja dann kein Einzelfall. Sprich, wenn es stimmt und es gerade wegen dem Krieg nicht geht, dann wüssten das die Behörden...“

„ist aber sehr seltsam dass die ukrainische Botschaft das nicht weis. "Danach muss die betroffene Person ihre bisherige Staatsbürgerschaft binnen zwei Jahren zurücklegen, soweit dies möglich und zumutbar...“

„Wir sind am verzweifeln. Meine Frau hat endlich die österreichische Staatsbürgerschaft verliehen bekommen. Voraussetzung ist aber damit sie die behalten kann, dass sie aus der Ukrainischen entlassen...“

„Hallo zusammen. Wie ihr wisst unterstütze ich eine ukrainische Familie hier in Deutschland. Aktuell macht uns eine gesundheitliche Geschichte große Sorgen. Aufgrund dessen habe ich eine Spendenaktion...“

„Vielen Dank für die Informative Antwort. Wenn es Ihnen nichts ausmacht hätte ich noch eine Frage : Kann eine Russische Frau, die keinen Pass bis jetzt besitzt, aus der Ukraine nach Russland reisen oder...“

„Ist es für eine russische Frau zur zeit möglich einen russischen Reisepass zu bekommen, wenn sie zur Zeit in der Ukraine/Odessa lebt ?“

„Ah ok. Vielen Dank Deine Übersetzung hilft mir echt weiter. Ja stimmt die Programme kenne ich. Ist halt verwirrend wenn man was übersetzen möchte und man bekommt immer was anderes als Ergebnis.“

„Hallo zusammen. Ich habe mal eine Frage zum Thema Übersetzungsprogramm. Welche App bzw. welches Programm ist beim übersetzen von Deutsch in ukrainisch am zuverlässigsten ? Ich habe konkret das Problem,...“

„Die Frage lässt sich ganz einfach beantworten. Zwar sind alle von 18 bis 60 wehrpflichtig und dürfen das Land nicht verlassen. Eingezogen werden aber nur Reservisten und damit faktisch nur Leute nach...“

„Wäre es nicht sinnvoll, wenn man zumindest alle proforma mobilisieren würde, so wie das Israel gerad macht? Wäre das nicht ein klares Zeichen an den Aggressor, um zu zeigen, wir fackeln nicht lange....“

„So geht es mir auch. Es ist jedes Mal ein unbeschreiblich gutes Gefühl, wenn man das Lächeln in den Gesichtern sieht und man merkt, dass man jetzt gerade genau das richtige getan hat. Was da an dank...“

„Die Ukraine und ihre Menschen, dass ist etwas schönes und schützenswertes, ich mag ebenso das Land und die Menschen dort. Sicherlich darf man sagen, Ukrainer sind "voll korrekt", kümmere mich viel um...“

„Da bin ich beruhigt. Danke Ja auf jeden Fall. Gerade das Thema Respekt und Höflichkeit angeht bin ich extrem beeindruckt von der Familie. Ich habe vorher schon viele ausländische Familien unterstützt....“

„Wir Deutschen sind ein steifes Volk und ich bin da keine Ausnahme, wir kennen es ja von den Südländern, aber auch in der Ukraine ist eine Umarmung und angedeutete Küsschen ganz normal, das ist Kultur....“

„Danke Bernd für deine ausführliche Beschreibung Also ist es in der Ukraine nicht so wie im deutschen Freundeskreis, dass es auch mal eine Umarmung unter guten Freunden gibt ? Die Umarmung kam jetzt auch...“

„Hallo Rico, na ja, Männer geben sich die Hand..., in vielen Ecken (ländlich) der Ukraine ist es sogar so, die Männer geben sich zuerst die Hand und dann ggf. der Frau, das ist ganz normal. Ich werde...“

„noch mal ein Kommentar zu Thema, die Ukrainer können gar nicht falsch abgebogen sein, die sind ja noch in der Ukraine, nach dem die Russen in der Ukraine sind, liegt es wohl nahe das diese falsch abgebogen...“

„In Israel haben sie bisher auch nur Reservisten einberufen. Darüber hinaus ist eine Einberufung von Männern ohne militärische Ausbildung eigentlich zuerst einmal sinnlos. Darüber hinaus fehlt es wohl...“

„Ok. Also eher keine Gedanken machen darüber“

„Wäre es nicht sinnvoll, wenn man zumindest alle proforma mobilisieren würde, so wie das Israel gerad macht? Wäre das nicht ein klares Zeichen an den Aggressor, um zu zeigen, wir fackeln nicht lange....“

„Männer geben sich einfach die Hand in UA. Trotz Umarmung. Frauen gibt man eher nicht die Hand, setzt sich aber mehr und mehr durch. Das ist eine männliche Geste in der Ukraine. Man gibt die Hand auch...“

„Hallo zusammen, Ich bin seit jeher ein sozialer Mensch und unterstütze aktuell eine ukrainische Familie, die wie viele andere aufgrund des Krieges ihre Heimat verlassen musste. Aufgrund vieler Gespräche...“

„Dazu kommen auch noch Leute um die 40 Jahre die gar keinen Wehrdienst gemacht haben und wohl somit keine Reservisten sind“

„Seltsam, ich wohne eigentlich, wenn nicht Krieg ist, in Kropyvnitzky. Ich war jetzt zweimal seit Kriegsausbruch dort und sehe immer noch die selben Jungs und Männer, die vor dem Krieg da waren. Von meinen...“