Die Ukraine hat keine Probleme mit der Befüllung der unterirdischen Gasspeicher, wie es vorher verkündet wurde, teilte gestern Premierministerin Julia Timoschenko mit. Die NAK (Nationale Aktiengesellschaft) “Naftogas Ukrainy” hat in den Speichern 19,2 Mrd. Kubikmeter angesammelt und für die Heizsaison, sowie für die unterbrechungsfreie Versorgung Europas, sind insgesamt weitere 7,6 Mrd. Kubikmeter Gas notwendig. Auf diese Weise ist der Kredit in Höhe von 4,2 Mrd. $, den das Unternehmen bei europäischen Finanzorganisationen angeblich für die Gasbefüllung der unterirdischen Speicher anzuwerben versucht, tatsächlich ausschließlich für die Erfüllung des Vertrages mit “Gasprom” notwendig.
Die NAK “Naftogas Ukrainy” pumpt seit April gemäß dem Plan Erdgas in die unterirdischen Speicher, erklärte gestern Premierministerin Julia Timoschenko. Sie teilte mit, dass die Ukraine bis Ende Oktober etwa 26,8 Mrd. Kubikmeter Gas in die Speicher pumpen muss. Der Pressesprecher von “Naftogas”, Walentin Semljanskij, konkretisierte, dass zum heutigen Tag in den Speichern 19,2 Mrd. Kubikmeter Gas gesammelt wurden.
Auf diese Weise benötigt die Ukraine für die Herbst- und Wintersaison noch 7,6 Mrd. Kubikmeter Gas im Wert von 1,7 Mrd. $. Unter Einbeziehung der zurückgehenden Nachfrage in den Ländern der Europäischen Union könnten der Ukraine auch die heutigen in den Speichern angesammelten Gasmengen reichen, denkt der Stellvertreter des Direktors des wissenschaftlich-technischen Zentrums “Psicheja”, Gennadij Rjabzew. Damit stimmt auch der Berater der Premierministerin, das Mitglied des Ausschusses der Werchowna Rada zu Energiefragen, Alexander Gudyma, überein. “Ich denke, 26,8 Mrd. Kubikmeter sehen einen Notvorrat im Fall der Wiederholung des Gaskrieges oder die Möglichkeit des Reexports des Gases vor”, vermutete Gudyma.
Die gestrigen Worten der Premierin laufen ihren vorherigen Erklärungen darüber zuwider, dass “Naftogas” keine Mittel für die Befüllung der Speicher hat und einen Kredit von europäischen Finanzstrukturen in Höhe von 4,2 Mrd. $ hat. Und der russische Premier, Wladimir Putin, erklärte, dass, falls die Länder der EU sich weigern diese Mittel zuzuweisen, sich dies auf die Zuverlässigkeit des Transits und der Lieferung des russischen Gases auswirken kann.
Walentin Semljanskij erläuterte gestern, dass der Kredit der Ukraine dafür notwendig ist, um die Bedingungen des Vertrages mit “Gasprom”, bis Ende des Jahres 33 Mrd. Kubikmeter Gas zu importieren, zu erfüllen. Gemäß dem Vertrag, der von den Premierministern der Ukraine und Russlands am 19. Januar unterzeichnet wurde, wurde die Ukraine verpflichtet 41 Mrd. Kubikmeter Gas mit einer möglichen Verbrauchsverringerung um 20% (auf 33 Mrd. Kubikmeter) zu erwerben. Zum 24. Juni hat die Ukraine, den Angaben des Energieministeriums nach, insgesamt 5,9 Mrd. Kubikmeter Gas importiert.
Vorher bestand Präsident Wiktor Juschtschenko auf einer Revision der Kontrakte mit “Gasprom” entweder im Teil der Verringerung der Abnahmemenge des Gases oder einer Erhöhung des Transitpreises. Gestern drückte der Leiter des Ausschusses der Werchowna Rada zu Fragen der Nationalen Sicherheit, Anatolij Grizenko, seine Besorgnis über den Inhalt der Verträge aus. Seinen Worten nach, tragen die Dokumente keinen symmetrischen Charakter und sehen harte Sanktionen in Bezug auf die Ukraine für die Nichtentnahme von Gas vor, doch sehen sie keine Sanktionen für Russland bei einer Verringerung der Transitvolumina (die Transitmengen sanken seit Anfang des Jahres um 43%) vor.
Der Stellvertreter des Vorstandsvorsitzenden von “Gasprom”, Alexander Medwedjew, erklärte, dass das Unternehmen keine Grundlage für eine Revision des Abkommens mit der Ukraine sieht. “Meine Kollegen und ich können bei aller Phantasie derartige Gründe nicht finden”, sagte er. Sergej Tulub, Mitglied des Ausschusses der Werchowna Rada für Energiefragen, denkt, dass die Positionsdifferenzen Russlands und der Ukraine zu einer erneuten Verschärfung der Beziehungen im Gasbereich führen.
Es sieht so aus, als ob man dies auch bei der Europäischen Kommission versteht. Gestern erklärte der Pressesprecher der Europäischen Kommission, Johannes Leitenberger, auf einer Pressekonferenz in Brüssel, dass in er nächsten Woche Konsultationen stattfinden werden, auf denen geplant ist, die Möglichkeit zu diskutieren, der Ukraine unverzüglich Hilfe für den Kauf russischen Gases zu gewähren. Andernfalls befürchtete man bei der Europäischen Kommission eine neue Gaskrise, welche die Länder der Europäischen Union treffen könnte.
Oleg Gawrisch
Quelle: Kommersant-Ukraine
Forumsdiskussionen
Frank in Recht, Visa und Dokumente • Re: Reisen nach Afrika mit Auto, welches in der Ukraine zugelassen wird?
„Habe heute eins auf der Autobahn gesehen das ist in die Richtung gefahren. Jedenfalls nach Westen, muss dann nur irgendwo links abbiegen“
Awarija in Recht, Visa und Dokumente • Re: Reisen nach Afrika mit Auto, welches in der Ukraine zugelassen wird?
„Fragen nach der Vernunft lohnen hier nicht. Die Tage sind lang und heiß, da wuchern bei manchen schnell die Phantasien vermutlich beim Spiel mit dem Finger auf dem Globus... Wieviele ukrainische Kfz mögen...“
Frank in Recht, Visa und Dokumente • Re: Reisen nach Afrika mit Auto, welches in der Ukraine zugelassen wird?
„Verstehe den Sinn nicht das FZ in UA anzumelden. Das drumherum kann doch kaum die daraus entsehenden Unkosten aufwiegen welche möglicherweise über Beiträge spart. Davon abgesehen ob das überhaupt möglich...“
Bernd D-UA in Recht, Visa und Dokumente • Re: Reisen nach Afrika mit Auto, welches in der Ukraine zugelassen wird?
„Ich frage mich am Ende nur, kennt Deine Frau nicht irgendjemand in Ghana, der bereits mit EU Autos handelt und die Sachlage kennt, denn am Ende willst Du ja mit Deinem Fahrzeug in Ghana ankommen. Oder...“
Bernd D-UA in Recht, Visa und Dokumente • Re: Reisen nach Afrika mit Auto, welches in der Ukraine zugelassen wird?
„Kurz und knapp, schau Dir mal nochmals meine Fragen an... unter anderem, willst Du das KFZ in die Ukraine einführen, dafür Zoll bezahlen, hier sprechen wir nicht von Centbeträgen! Anschließend kannst...“
OCB in Recht, Visa und Dokumente • Re: Reisen nach Afrika mit Auto, welches in der Ukraine zugelassen wird?
„Eigentlich will ich mich auf diese Diskussion nicht einlassen, ob man auch andere Themata eröffnen soll/darf, außer Putin's Krieg! Dieser Krieg hat, wie bereits angemerkt auch verheerende Folgen in Afrika...“
Bernd D-UA in Recht, Visa und Dokumente • Re: Reisen nach Afrika mit Auto, welches in der Ukraine zugelassen wird?
„Und falls Du meine vorherige Aussage nicht einordnen kannst, in der Ukraine ist Krieg, da wartet ganz bestimmt keiner auf Dich mit Deinem Autoproblem.“
Bernd D-UA in Recht, Visa und Dokumente • Re: Reisen nach Afrika mit Auto, welches in der Ukraine zugelassen wird?
„ADAC BINDET SICH AN DIE PERSON NICHT AN DAS FAHRZEUG, einfach mal beim ADAC fragen.“
Bernd D-UA in Recht, Visa und Dokumente • Re: Reisen nach Afrika mit Auto, welches in der Ukraine zugelassen wird?
„Lieber OCB, dies ist ein Forum über die Ukraine und nicht über Ghana. Kurz gefasst auch kein Versicherungsvermittlungsbüro. Schon daran gedacht, dass das Fahrzeug ukrainische Fahrzeugpapiere braucht?...“
OCB in Recht, Visa und Dokumente • Reisen nach Afrika mit Auto, welches in der Ukraine zugelassen wird?
„Hallo, ich habe hier einen Mercedes Vaneo, mit dem ich von D nach Ghana fahren möchte ... Hintergrund ist, dass wir, meine Frau (Fahranfängerin) und ich in Accra einen Damensalon eröffnen und meine...“
Awarija in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Russland hat die Krim zu einem Sprungbrett für den Krieg gemacht - Selenskyj
„Bei aller Emotionalität: Man darf jetzt nicht den Fehler machen Putins Rußland mit der späten Sowjetunion gleichsetzen zu wollen. Putin hat gerade im militärischen Bereich die Gunst des Technologietransfers...“
Anuleb in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Russland hat die Krim zu einem Sprungbrett für den Krieg gemacht - Selenskyj
„Flugzeugträger sind militärisch weitgehend überholt, aber ich habe das Thema ja auch nicht aufgebracht. Und ja, ich selbst war in beiden genannten Orten schon zu Sowjetzeiten und weiß daß die Russen...“
Robert1959 in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Russland hat die Krim zu einem Sprungbrett für den Krieg gemacht - Selenskyj
„Dieses Thema hat Putin aufgebracht, aber ohne Zeitplan und vor allem nach dem Sieg Russlands! Die Flugzeugträger waren schon vor dem Krieg in der Ukraine in Planung, aber durch die eigene wirtschaftliche...“
Awarija in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Russland hat die Krim zu einem Sprungbrett für den Krieg gemacht - Selenskyj
„Flugzeugträger sind militärisch weitgehend überholt, aber ich habe das Thema ja auch nicht aufgebracht. Und ja, ich selbst war in beiden genannten Orten schon zu Sowjetzeiten und weiß daß die Russen...“
Bernd D-UA in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Russland hat die Krim zu einem Sprungbrett für den Krieg gemacht - Selenskyj
„Was sollte ein Flugzeugträger dort auch bringen? Die Russen haben genug Landebahnen in Reichweite der Ukraine bzw. auch in der Ukraine, grundsätzlich gibt es ja auch keinen Mangel an Fluggeräten, macht...“
Anuleb in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Russland hat die Krim zu einem Sprungbrett für den Krieg gemacht - Selenskyj
„...womit wir wieder beim Thema wären: Was ist so unwahrscheinlich an dem Gedanken daß Rußland so einen Träger direkt auf der Krim baut ? Werftkapazitäten dürfte es in Sewastopol oder Kertsch genug...“
Awarija in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Russland hat die Krim zu einem Sprungbrett für den Krieg gemacht - Selenskyj
„...womit wir wieder beim Thema wären: Was ist so unwahrscheinlich an dem Gedanken daß Rußland so einen Träger direkt auf der Krim baut ? Werftkapazitäten dürfte es in Sewastopol oder Kertsch genug...“
Bernd D-UA in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Russland hat die Krim zu einem Sprungbrett für den Krieg gemacht - Selenskyj
„In einer Werft gebaut werden...“
Bernd D-UA in Ukraine-Nachrichten.de • Re: Russland hat die Krim zu einem Sprungbrett für den Krieg gemacht - Selenskyj
„Flugzeugträger müssten den Bosporus passieren oder in einer Werft im Schwsrzen Meer, wenn es so was gibt. Ich sage mal 0% Wahrscheinlichkeit, Propaganda.“