“Zwischen Unabhängigkeit und Freiheit besteht ein feiner Unterschied” – Rupert Schützbach
Als im Februar 2010 der Verlierer der Orangen Revolution, Wiktor Janukowytsch, zum Präsidenten gewählt wurde und somit den orangen Helden Wiktor Juschtschenko ablöste, titelte der Spiegel schon im Vorfeld „Comeback des Wahlfälschers“. Gegen die orange Heldin Julija Tymoschenko begann im Juni dieses Jahres ein Prozess. Ihr werden Amtsmissbrauch und die zweckfremde Umschichtung von Geldern vorgeworfen. Die drei Namen Juschtschenko, Tymoschenko und Janukowytsch standen in der ukrainischen Politik seit der Orangen Revolution an prominenter Stelle für Hoffnung und Enttäuschung. Sie mischten allerdings schon in den 1990er Jahren im politischen Tagesgeschäft mit und verkörpern ein Grundproblem ukrainischer Politik: das Karussell der immer gleichen Akteure und Handlungsweisen.
Tschernobyl, die Klitschko-Brüder, der Sieg Ruslanas beim Eurovision Song Contest, die Orange Revolution, der Gasstreit mit Russland – die Ukraine rückt selten in den Fokus des Medieninteresses. Was wissen wir Deutschen über diese wenigen Schlagworte hinaus von der Nation, die im kommenden Jahr zusammen mit Polen die Fußball-Europameisterschaft ausrichten wird und die am 24. August 2011 ihre Unabhängigkeit feiert?
Wie hat sich die Nation in den letzten 20 Jahren entwickelt? Welche politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung hat die Ukraine seit 1991 durchlaufen? Ist die Orange Revolution tatsächlich gescheitert? Wie hat sich das kollektive Gedächtnis in den letzten 20 Jahren verändert? Ist eine nationale Identität entstanden?
Die Anatomie der Übergangsgesellschaft wird in der folgenden Chronik sichtbar.
Die Sowjetunion zerbricht
Geplant war ein Unionsvertrag zwischen unabhängigen, ehemaligen Sowjet-Republiken. Doch der Putsch konservativer Kräfte gegen Gorbatschow und seine Perestroika verhinderte eine solche von einem gemeinsamen Präsidenten geführte Föderation und beschleunigte die Auflösung der Sowjetunion.
Die Ukraine erklärte ihre Unabhängigkeit am 24. August 1991. Der damalige politische Berater Bohdan Hawrylyschyn erzählt: „Ich erinnere mich an einen sehr interessanten Moment (…) Ich saß zusammen mit sieben Abgeordneten am runden Tisch im Empfangsraum des Parlamentsvorsitzenden. Auf der Agenda war nur ein Punkt: Wie sollte das Land, das sie für unabhängig erklären wollten, heißen? „Die demokratische Republik der Ukraine“, antwortete einer. „Es gab so viele solcher Republiken, aber sie waren nicht sehr demokratisch“, entgegnete ein anderer. „Dann ‚Die ukrainische Republik’“. Der Dichter und Politiker Dmytro Pawlytschko reagiert sofort: „Warum nicht einfach Ukraine?“ Wir mussten nicht wählen, alle Gesichter strahlten vor Zufriedenheit. In weniger als einer Minute entschieden wir über den Namen unseres Landes (…).“
Der bisherige Parteisekretär für Ideologie, Leonid Krawtschuk, unterstellte sich die in der Ukraine verbliebene Sowjetarmee inklusive Schwarzmeerflotte und Atomwaffen. Ein unerhörter Vorgang. Doch Moskau war zu sehr mit den eigenen Machtkämpfen beschäftigt und setzte darauf, die Ukraine sich selbst zu überlassen, ein Land, dem es die ökonomische Selbständigkeit nicht zutraute und ein historisch bedingter ethnisch-kultureller Flickenteppich, der sich bald in einem “jugoslawischen Szenario” auflösen würde.
Mit der Ukraine verlor Russland außer wichtigen Teilen der Armee seinen “Brotkorb”, Rohstoffe und eine veraltete, aber bedeutende Industrie. Die Ukraine hoffte mit diesen ökonomischen Voraussetzungen als souveräne Nation schnell zu Wohlstand und Demokratie zu kommen. Um der Hyperinflation aus Moskau zu entgehen, wurde eine eigene Währung eingeführt, doch die wirtschaftliche Abhängigkeit vom russischen Exportmarkt und vom russischen Gas blieb. Personal und Institutionen der Sowjetzeit konnten nicht sofort durch eigene ersetzt werden. So behielt Moskau teilweise Recht: Eine wirtschaftliche Talfahrt begann, die fast zehn Jahre andauern sollte. Doch die vielfach in den Medien angekündigte Spaltung, blutiger Bürgerkrieg oder Despotie wie in einigen anderen ehemaligen Sowjetrepubliken blieben aus.
Der erste Präsident
Am 1. Dezember 1991 wählten die Ukrainer Leonid Krawtschuk zu ihrem ersten Präsidenten und bestätigten mit einer überwältigenden Mehrheit den Willen zur Unabhängigkeit. In Ermangelung eigener oder gar rechtsstaatlich-demokratischer Strukturen rekrutierte sich die neue Politriege aus der Sowjetelite. Institutionen und Verfahren bekamen zur Abgrenzung von Moskau und zum Zwecke einer Anerkennung durch das Ausland einen formal demokratischen Anstrich. Zwar wurde die freie Marktwirtschaft deklariert, doch private Geschäfte und freie Preise waren erst Jahre später zugelassen. Übernahmen von Staats- in Privateigentum verliefen dubios und dienten der Bereicherung von Nomenklatur bzw. von entstehenden Clans und Oligarchen. „Auf die wirre Totalplanung sowjetischen Typs, die auch den Konzernherren missfiel, folgte eine noch absurdere Art des Wirtschaftens: weder Plan noch Markt – das Gesetz des Dschungels“, schrieb der Spiegel im Juni 1994.
Die Folge waren Staatsverschuldung, Schattenwirtschaft, Arbeitslosigkeit vor allem im industrialisierten Osten, Hyperinflation, Rückkehr zur Selbstversorgung von der Datscha, weil die Lebensmittelversorgung katastrophal und die Löhne niedrig waren, eine rapide sinkende Lebenserwartung. Im Machtvakuum, das die Kommunistische Partei hinterlassen hatte, war die Gewaltenteilung unklar, die Justiz orientierungslos. Im Parlament hielten die Kommunisten weiterhin eine Mehrheit, während die nationalistische Opposition zerstritten war. Krawtschuk ließ die Presse zensieren und befand sich mit dem Parlament in einem Machtkampf. Hawrylyschyn ergänzt: „Die Euphorie von 1988-1992 wurde durch Pessimismus, Vertrauensverlust für die Regierung und Zweifel an den Vorteilen der Unabhängigkeit ersetzt.“
Und dennoch verdankt die Ukraine ihrem ersten Präsidenten viel. Krawtschuk war es gelungen, trotz diverser Konfliktthemen wie Schwarzmeerflotte, Gas-Lieferungen oder russische Minderheit die Unabhängigkeit von Russland zu bewahren, alte Feindbilder zu überwinden, um gute Beziehungen zu den westlichen Nachbarn aufzubauen und durch Toleranz gegen Minderheiten und regionale Befindlichkeiten, innerukrainische Konflikte zu entschärfen.
Exkurs Gasstreit
Etwa ein Viertel des in der EU verbrauchten Gases fließt aus Russland durch ukrainische Pipelines. Russland ist daher bislang auf den Transit durch die Ukraine angewiesen, die energieintensive ukrainische Industrie arbeitet wiederum mit billigem, russischem Gas. Liefermonopol und Transitmonopol stellen die beiden Länder in eine gegenseitige Abhängigkeit.
Schon 1991 forderte Russland eine schrittweise Anhebung des aus Sowjetzeiten ererbten Gaspreises und eine Beteiligung an der ukrainischen Gasindustrie. Es ergab sich eine Verkettung, aus der bis heute kein endgültiger Ausweg gefunden wurde: Die Ukraine verschuldet sich bei Russland, da es die steigenden Preise nicht zahlen kann, Russland wirft der Ukraine illegale Entnahmen vor und stoppt die Gaslieferungen. Zu einer Energiekrise in der Ukraine kam es daher im Winter 1993/94, 2005/06 und 2009. Man einigte sich jeweils darauf, die Schulden mit den Pachtgebühren für die Basis der Schwarzmeerflotte zu verrechnen, Gasimporte und deren Preiserhöhungen durch Transitgebühren zu finanzieren, Zwischenhändler auszuschließen und die Preise der europäischen Formel anzupassen. Beobachter gehen davon aus, dass eine weitere Verschuldung und zwischenstaatliche Spannungen zu erwarten sind. Russland fördert den Bau von Pipelines, die das Gas in Zukunft durch andere Länder führen wird.
Wahl 1994
Regionale Befindlichkeiten entschieden die Präsidentschaftswahl von 1994: Während die Westukraine unbedingt an der Unabhängigkeit festhielt, wuchs bei der großen russischen Minderheit im Osten angesichts des hohen Grads an Industrialisierung und der damit einhergehenden besonders hohen Arbeitslosigkeit der Wunsch nach einer Annäherung an Russland, vom gemeinsamen Wirtschaftsraum bis hin zum Verzicht auf den eigenen Staat. Mit Versprechen von marktwirtschaftlich ausgerichteten Staatsbetrieben oder privatisierter Landwirtschaft gewann der ehemalige Direktor einer Raketenfabrik, Leonid Kutschma, die Wahl, vor allem mit Unterstützung der Industriellen, Arbeitslosen und Sowjetnostalgiker aus dem Osten und Süden. Die Medien sagten für die kommende Amtsperiode eine Zerreißprobe zwischen den Regionen voraus, bis hin zu einer Sezession der Westukraine und fragten, ob die Nation Kutschmas Präsidentschaft als unabhängiger Staat überleben werde.
Die Ära Kutschma
Während zwischen Krawtschuk und seinem Parlament ein Patt bestand, das zum Stillstand geführt hatte, gelang es Kutschma, durch das Ausspielen verschiedener Oligarchen gegeneinander, in Konfrontationen mit der Rada und mit ständig wechselnden Parlamentsmehrheiten, die Präsidentenposition zu stärken. Seine Präsidentschaft nahm vor allem in der zweiten Amtsperiode autoritäre Züge an: Bestechung, bürokratische Willkür, Korruption und Pressezensur fügten sich zu dem, was Keith Darden unter „Blackmail state“ definiert. Doch hatte diese Amtsführung zu Beginn auch den Effekt einer Konsolidierung.
Die versprochenen Reformen nahm der Präsident nicht in Angriff. Ausländische Investoren und Kredite blieben daher aus. Kutschma selbst und die von ihm bevorzugten Oligarchen bedienten sich an den gewinnstärksten Betrieben. Die wirtschaftliche Talfahrt ging weiter. Ein Erfolg gelang lediglich Nationalbankchef Wiktor Juschtschenko mit der deutlichen Senkung der Inflation und der Einführung des Hrywnja im September 1996. Die generelle Situation der Bürger besserte sich nicht. So gewannen bei den Parlamentswahlen im März 1998 erneut die Kommunisten.
Kutschma präsentierte sich daraufhin als einzige Alternative zu einer kommunistischen Renaissance und zu einer zerstrittenen Opposition und wurde im November 1999 als Präsident wieder gewählt. Um seinen Reformwillen zu demonstrieren, setzte Kutschma Juschtschenko als Premierminister und Tymoschenko als Vizepremier ein, doch schnell empfand er deren Erfolg als Bedrohung und entledigte sich Tymoschenkos mit dem Vorwurf der Steuerhinterziehung, Juschtschenkos mit einem Misstrauensvotum.
Gleichzeitig rüttelten zwei Morde die Gesellschaft auf. Eine Journalistin, mit der Tymoschenko über die korrupte Aneignung von ehemaligem Staatseigentum durch Oligarchen sprach, wobei sie eine Beteiligung Kutschmas andeutete, wurde erstochen, das Interview nie veröffentlicht. Im Skandal um den am 16. September 2000 enthaupteten Journalisten Georgij Gongadse legten Tonbandaufnahmen die Verwicklung Kutschmas nahe. Ermittlungen gegen den ehemaligen Präsidenten begannen erst im März 2011, doch führte der Skandal zur Vereinigung der Opposition in der so genannten Aktion “Ukraine ohne Kutschma” und zu ersten Demonstrationen in Kiew. Das erste wirtschaftliche Wachstum des unabhängigen Staats um die Jahrtausendwende spürte die Bevölkerung noch nicht. Die Parteien von Juschtschenko (“Nascha Ukrajina”) und Tymoschenko (“BjuT”) gingen aus den Parlamentswahlen von 2001 als Gewinner hervor. Mehrere Misstrauensvoten der Rada gegen Kutschma im gleichen Jahr scheiterten. Doch Kutschma hatte nun auch im Osten und Süden das Vertrauen der Bevölkerung verloren, selbst Moskau distanzierte sich von ihm. Vergeblich hatte er versucht, mit einer Verfassungsänderung mehr als zwei Amtsperioden zu legitimieren, seine Amtszeit endete 2004.
Die Orange Revolution
Das Szenario der Orangen Revolution hatten weder Journalisten noch Wissenschaftler vorhergesehen. Trotz dem Dioxinanschlag auf den Oppositionskandidaten und offensichtlicher Wahlfälschungen erwarteten die internationalen Beobachter einen Wahlsieg des von Kutschma unterstützten Kandidaten Wiktor Janukowytsch. Sie alle hatten die Reife der ukrainischen Zivilgesellschaft, die Aktivität der Opposition und die spontane Mobilisierung zahlreicher Ukrainer unterschätzt. Im Gegensatz zu den Protesten von 1990/91 demonstrierten nun nicht mehr nur Studenten und Künstler, sondern eine breite Bevölkerung: Kleinere und mittlere Unternehmer, die unter der bürokratischen Willkür litten, Bürger, die durch Internet, Auslandsreisen und eine postsowjetische Schulbildung demokratisch geschult waren und sogar die Oligarchen. Für letztere war eine Annäherung an die EU mittlerweile wirtschaftlich interessant geworden. Sie alle gingen für Demokratie und Reformen auf die Straße, für Bürgerrechte und Ehrlichkeit, die Juschtschenko versprach. Hawrylyschyn stellt fest: „Die Ukraine wurde zum Epizentrum der weltweiten Aufmerksamkeit.“
Nachdem also am 22. November 2004 der Wahlsieg Janukowytschs bekannt gegeben wurde und Putin eilig gratuliert hatte, demonstrierten die Massen auf dem zentralen Unabhängigkeits-Platz in Kiew, dem Majdan Nezalezhnosti, gewaltlos. Hawrylyschyn fragt sich, warum Kutschma dagegen nicht mit der Armee vorging: “War es sein Gewissen oder Warnungen des Westens, die Armee nicht einzusetzen, oder beides? Nur Kutschma weiß es.” Unerwartet und eindeutig erklärte das Oberste Gericht die Wahl für ungültig und ordnete eine Wiederholung am 26. Dezember an, die Wiktor Juschtschenko zum Präsidenten machte.
Exkurs Ukraine und EU
Mit der Orangen Revolution stellte sich ein klares Bekenntnis einer Bevölkerungsmehrheit für einen EU-Beitritt ein. Auch die Oligarchen bekannten sich in dieser Phase zur EU und zu Reformen. Von Kutschma gegeneinander ausgespielt und am Ende der Phase aggressiver Vermögensakkumulation sahen sie im EU-Markt eine neue Perspektive. Schon 1998 war ein Partnerschafts- und Kooperationsabkommen zwischen EU und Ukraine in Kraft getreten. Seit 2004 wurde dies von den Aktionsplänen der ENP (Europäischen Nachbarschaftspolitik) abgelöst. Während die erweiterungsmüde EU dem sehr großen Land mit seinen Grenzen zu Russland keine Aussichten auf eine engere Einbindung eröffnen will, sind die Ukrainer enttäuscht. Der Autor und Journalist Mykola Rjabtschuk drückt die Frustration über die ENP aus, die „die Ukraine automatisch von einem legitimen Teil Europas in einen „Nachbarn“ verwandelt, sie also aus Europa ausschließt.“ Der Handel mit der EU wächst, seit 2007-2008 wurde der Weg geebnet für die Unterzeichnung eines Freihandelsabkommens.
Die Ära Juschtschenko
Erwartet wurden von den orangen Revolutionären Demokratie, Transparenz, Wandel und Reformen. Aber auch unter Juschtschenko setzte sich das persönlich motivierte Machtgerangel fort und verhinderte grundlegende Reformbemühungen.
Hawrylyschyn nennt die Jahre 2005-2008 „Jahre der Desillusion und des politischen Chaos.“ Unter Juschtschenkos Präsidentschaft wechselten sich Tymoschenko und Janukowytsch als Premierminister und Oppositionsführer ab. Orange und orange-blaue Koalitionen, bei denen Tymoschenko und Janukowytsch zusammen an Juschtschenkos Stuhl sägten, wurden abgelöst von Parlamentsauflösungen und Neuwahlen. Die ständig wechselnden Bündnisse hatten nicht das Gemeinwohl zum Ziel, sie verhinderten dauerhafte Koalitionen oder Kompromisse. Statt mit Fairplay und innerparteilicher Demokratie funktionierte die Politik außerhalb der formalen Strukturen. Die Verflechtung der Politik mit den Oligarchen bestand weiter, die Korruption wurde sogar größer als vor 2004. Reformen waren in einer solchen Situation nicht umzusetzen. Da sie in die orange Regierung viele Erwartungen gesetzt hatte, enttäuschten Instabilität und Chaos die Bevölkerung umso mehr. Hinzu kam in den Jahren 2008/2009 die Wirtschaftskrise.
Ist die Orange Revolution also gescheitert?
Meistens wird diese Frage mit Ja beantwortet, weil sich das orange Lager schon bald nach seinem Entstehen spaltete und mit Janukowytsch die Gegner von 2004 an die Macht gelangten. Die Frage kann aber differenzierter beantwortet werde, denn aller Enttäuschung und allem Chaos zum Trotz wurde mit der Zäsur von 2004 auch vieles erreicht: Freie und demokratische Wahlen, eine stabilisierte Parteienlandschaft, weniger Wechselwähler, Pluralismus und freie Medien. In Summe die Abschaffung der ererbten autoritären Züge. Vor allem aber hat sich die Gesellschaft verändert: Regionalismen haben weniger Gewicht. Das Land ist zusammen gewachsen und hat bewiesen, dass es eine reife Zivilgesellschaft besitzt.
Bei der Bevölkerung wie bei internationalen Beobachtern überwiegen dennoch Frustration und Politikverdrossenheit angesichts der instabilen Demokratie und des Reformstillstands. Aus dieser Situation heraus unterlagen die Orangen in der Wahl von 2010.
Janukowytsch kehrt als Präsident zurück
Während der Orangen Revolution als Krimineller und Wahlbetrüger abgestempelt, schien Wiktor Janukowytsch für künftige Politik untragbar. Doch einem Drittel der Wähler schien er Anfang 2010 das kleinere Übel zu sein. Am 25. Februar 2010 wurde er als vierter Präsident der Ukraine in sein Amt eingeführt.
Da er nur wenige Prozentpunkte vor Julija Tymoschenko lag, kam ihm ein Entscheid des Verfassungsgerichts sehr gelegen, mit dem die Rückkehr zur Präsidialverfassung von 1996 beschlossen wurde. Demnach kann der Präsident Minister und Premierminister ohne Zustimmung des Parlaments ernennen und entlassen. Gleichzeitig erlaubte eine Gesetzesänderung die Bildung einer Parlamentsmehrheit durch Abgeordnete statt Fraktionen. So konnte Janukowytsch durch ein Misstrauensvotum den Rücktritt der Regierung Tymoschenko erzwingen sowie Schlüsselpositionen an die eigenen Anhänger verteilen. Er vereinigt heute mehr Macht auf das Präsidentenamt als selbst Kutschma, Alexander J. Motyl titelte daher „Das ukrainische Sultanat“. Innenpolitische Reformen sind aufgeschoben. Den von Janukowytsch privilegierten Oligarchen gehören wichtige Medien, die einseitig berichten. Eine freiwillige Zensur. Gerichtsverfahren und Einschüchterung behindern die übrige Presse und die zersplitterte Opposition. Schon wenige Monate nach Amtsantritt des neuen Präsidenten war das Musterbeispiel an Medienfreiheit und Pluralismus zerstört.
Die unter Juschtschenko forcierte “Ukrainisierung” nimmt Janukowytsch zurück: Filme müssen nicht mehr untertitelt oder synchronisiert werden. Examen müssen nicht mehr auf ukrainisch abgelegt werden. Die Ernennung Dmytro Tabatschnyks zum Bildungsminister sorgte vom ersten Tag an für Empörung, denn er gilt als ukrainophob mit seinem Einsatz für die russische Sprache und für eine Revision ukrainischer Geschichtsbücher ein. Juschtschenko hatte Institutionen geschaffen, die zur Vergangenheitsbewältigung beitragen sollten. Er ließ den Holodomor, den Hungertod von Millionen Sowjetukrainern in Folge von Stalins Kollektivierung zu Beginn der 1930er Jahre, zum Genozid erklären; Janukowytsch verhinderte dessen Anerkennung beim Europarat. Während Juschtschenko Stepan Bandera zum “Helden der Ukraine” erklärte, ließ Janukowytsch zu, dass im Mai 2010 ein Stalin-Denkmal enthüllt wurde. Diese Beispiele bezeichnen den Stimmungswechsel im Land.
Der Kurswechsel manifestiert sich auch in der Außenpolitik. Gab sich Janukowytsch im Wahlkampf noch gleichermaßen pro-russisch wie pro-europäisch, begünstigen seine Taten Russland: eine Verlängerung der Nutzung Schwarzmeerflottenbasis bis 2042, wirtschaftliche Kooperationen in Luftfahrt und Atomenergie. Den Nato-Beitritt strebt Janukowytsch nicht mehr an. Seine erste Reise als Präsident führte ihn nach Brüssel, doch geht es ihm hinsichtlich der EU um kurzfristig erreichbare Ziele, wie er sie mit der Freihandelszone bereits zu erreichen hofft. Dahinter steht ein wirtschaftliches Interesse der Oligarchen. Sie, die Unternehmer und potentielle Investoren, schätzen die Konsolidierung, die Janukowytschs autoritärer Stil mit sich bringt. Die Stabilität dient dem Präsidenten wiederum als Rechtfertigung gegenüber dem Vorwurf, er verkaufe mit seinem pro-russischen Kurs nationale Interessen. Somit birgt die Situation innenpolitische Sprengkraft und ist nur scheinbar stabil.
Nach nur einem guten Jahr seiner Amtszeit hat Janukowytsch die Rückkehr zu autoritären Praktiken geschafft und Errungenschaften der Orangen Revolution zunichte gemacht.
Aussichten
Rjabtschuk erklärt auf die Frage, warum ein Staat mit 50 Mio. (mittlerweile nur noch 45 Mio.) Bürgern im Bewusstsein der Europäer nicht präsent ist, mit der Jahrhunderte andauernden Staatenlosigkeit und mit der russisch-sowjetischen Deutung der Ukraine als Teil des eigenen Reichs. Umso konsequenter konstruieren die Ukrainer ihre neue Identität aus Versatzstücken historischer Perioden, in denen sie nicht von Russland dominiert wurden. In neuerer Zeit stiften auch Erfolge im Fußball Identität. Doch auch zum diesjährigen Jubiläum der Unabhängigkeit wird der Westen der Ukraine wohl kaum mehr Aufmerksamkeit schenken als üblich.
Dabei hat die junge Nation bei allem Optimismus und Pessimismus, Progress und Regress, Oranger Revolution und Blauer Restauration einiges erreicht: Die Unabhängigkeit ist gefestigt, die Zivilgesellschaft gereift, die Regionen sind zusammengewachsen. Auch Hawrylyschyn betont die Fortschritte: “Die Orange Revolution enthielt viele demokratische Schlüsselelemente. Es gibt jetzt freie und ehrliche Wahlen, Redefreiheit, freie Presse und die Erinnerung der Bevölkerung, dass eine mobilisierte Bevölkerung ihren Willen manifestieren kann und ihn sogar den politischen Führern auferlegen. Es gibt jetzt eine bessere Akzeptanz von Privateigentum, etwas verbesserte Rechte für Frauen und den Glauben, vor allem unter der jüngeren Generation, dass sie durch harte Arbeit ihr Schicksal beeinflussen kann.” Er glaubt, dass sich die Ukraine in den nächsten 20 Jahren durch den Generationenwechsel quasi automatisch zu einem „normalen“, demokratischen Staat entwickeln wird. Auch Rjabtschuk beschreibt die Entstehung einer nationalen Identität: „Zudem hatten sich die Ukrainer daran gewöhnt, in einem Staat zu leben, der de facto bilingual und biethnisch und auch in anderer Hinsicht vielfach geteilt war, gleichzeitig aber geeint durch die gemeinsame Außengrenze (…) und offizielle Symbole (…) Waren die Symbole 1991 noch fast ausschließlich als ethnonational empfunden worden, verwandelten sie sich mit der Zeit langsam in staatsnationale Symbole.“ Die Transformation ist noch nicht abgeschlossen, der Ausgang offen.
Die ukrainische Kultur steht durch die Übersetzungen Juri Andruchowytsch, Serhij Schadan oder Ljubko Deresch in Deutschland immerhin auf einem Bein. Ein zweites Bein könnte die Fußball-EM 2012 schaffen, von der gemäß einer repräsentativen Umfrage der Gruppe Rating vom Oktober 2010 62 Prozent der ukrainischen Bevölkerung glaubt, dass sie erfolgreich durchgeführt wird. Bleibt zu hoffen, dass ein „ukrainisches Sommermärchen“ eintritt und es neben einer modernisierten Infrastruktur vor allem einen Schub für das nationale Bewusstsein und für das Image der Ukraine im Ausland bedeutet.
Jutta Lindekugel
Die Autorin ist seit ihrer Promotion am Greifswalder Lehrstuhl für Ukrainistik im Jahr 2002 freiberuflich als Autorin und Redakteurin wissenschaftlicher und publizistischer Artikel sowie als Übersetzerin tätig. Sie gehört zum kürzlich gegründeten Verein translit e.V., der sich um Kulturvermittlung zwischen der Ukraine und Deutschland bemüht.
Forumsdiskussionen
Frank in Politik • Re: Russische Vermisste in 2024: 48000
„Ein Blick auf das Mikrophon im Beitrag würde mißtrauisch machen, wenn die Zahlen an sich nicht schon so suspekt wären. Das klingt schon alles sehr nach NATO-/ukraininscher Propaganda. 150 k Vermisste....“
Tombi in Politik • Re: Russische Vermisste in 2024: 48000
„also welcher SED-Pim*el hat sich den die gestrige Operation ausgedacht: schickt 70 Mann zu Fuss über den Acker.... keiner kommt auch nur in die Nähe einer ukrainischen Stellung. Mensch, gebt doch Eurem...“
Tombi in Politik • Re: Russische Vermisste in 2024: 48000
„Komm, hör auf uns Deine Russenpropaganda aufzutischen; ihr sterbt massenhaft und verdienteter massen . Alles weiter: soll sich doch Dein IM -drum kümmern, das mache ich nicht einmal, wenn dieser zu faul...“
Tombi in Politik • Re: Ukraine in die NATO - sofort! Geht das?
„Ein Blick in die Statuten der NATO zeigt daß selbst der sog. Bündnisfall mitnichten so verbindlich für die einzelnen Mitglieder ist wie es für ein Militärbündnis scheinen mag. .... Ich finde aber,...“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Ein russischer Mann hat einen verwundeten Mitstreiter erledigt
„Das sehen wir doch täglich: irgendwie scheinen sich die Invasoren selbst fertig zu machen. Ehrlich gesagt, war ich auch am Staunen: kann das denn war sein? Aber ich sehe es seit 3 Jahren immer wieder,...“
Awarija in Nützliche und interessante Sachen • Re: Botschaftshinweise: Onlineeintragung in die "Deutschenliste" zur Krisenvorsorge
„"...oder warum hat Merkel doch noch eine 2.Röhre legen lassen ?" Du meinst den zweiten Doppelstrang, northstream2 ? Das hatte wohl weit in die Zukunft reichende strategische Gründe, wahrscheinlich wollte...“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Die russischen Gaslieferungen nach China haben einen neuen Tagesrekord erreicht
„Russische Niederlagen sind auch für die nächsten 1-2 Jahre vorprogrammiert: jetzt seid ihr den Stützpunkt in Lakartia losgeworden (die Vorschlaghammer-Mörder sitzen noch in der Wüste fest, hehe) und,...“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Die russischen Gaslieferungen nach China haben einen neuen Tagesrekord erreicht
„unerhebliches Geschwätz eines "Lavrov", oder "Millers" oder sonstigem KGB Agenten. Die Pipeline nach China hat gerade mal 1/10tel der Kapazität die nach Europa führte, und: die Chinese saugen sie noch...“
Awarija in Politik • Re: Ukraine in die NATO - sofort! Geht das?
„Ein Blick in die Statuten der NATO zeigt daß selbst der sog. Bündnisfall mitnichten so verbindlich für die einzelnen Mitglieder ist wie es für ein Militärbündnis scheinen mag. Ist nunmal eine demokratisch...“
Gogol_3 in Politik • Re: Russische Vermisste in 2024: 48000
„Ein Blick auf das Mikrophon im Beitrag würde mißtrauisch machen, wenn die Zahlen an sich nicht schon so suspekt wären. Das klingt schon alles sehr nach NATO-/ukraininscher Propaganda. 150 k Vermisste....“
Bernd D-UA in Politik • Re: Ukraine in die NATO - sofort! Geht das?
„Na ja, ein bisschen mehr an Wort bzgl. der Sicherheitsgarantien hat die USA schon gehalten, vor allem im Vergleich zu den Russen. Es läuft weiterhin auf Sicherheitsgarantien hinaus, es sollten sich nur...“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Erhöhung des Stromtarifs macht ukrainische Produkte nicht mehr wettbewerbsfähig, sagt ein Experte
„Es ist bereits die zweite massive Strompreiserhöhung für die Ukrainer seit Kriegsbeginn. Umgerechnet müssen damit ab Samstag knapp zehn Cent für die Kilowattstunde bezahlt werden. eh, 10 cent pro kwh,...“
Tombi in Politik • Re: Ukraine in die NATO - sofort! Geht das?
„Die Ukraine will sofort in die NATO - mit den Teilen, die nicht von Russland besetzt sind. So soll ein Weg zu Friedensverhandlungen gefunden werden. Geht das? Nein, das geht NICHT. Nach dem Status der...“
Anuleb in MDR • Re: Ukraine-News: Merkel für das
„Egal ob Russland am Boden liegt oder nicht. Putin wird weitermachen, und das Volk wird die Klappe halten. Allenfalls regional wird es die oder andere kleine Demonstration geben. Die russischen Oligarchen...“
Tombi in Politik • Re: Der Ukraine droht ein schmerzhafter Abschied vom Donbass
„Warum willst Du das sich die Ukraine vom Donbas verabschiedet? Das stimmt doch nicht, das ist doch Putin's Terror-Propaganda. Kein Ukrainischer Politiker hat das gesagt, oder etwas getan: dann sollten...“
Tombi in Politik • Russische Vermisste in 2024: 48000
„Accidentally Revealed the Number of Missing Terrorists 2024 iframe die "Nichte von Putin" hat es ausgespuckt: die russischen Streitkräfte vermissen dieses Jahr allein (2024) 48.000 Soldaten. Familienangehörige...“
Tombi in MDR • Re: Ukraine-News: Merkel für das
„übrigens, irgend etwas tut sich da auf diplomatischen Wege: es gibt kaum neue Nachrichten (jedenfalls keine Spannenden) bei U-Tube;... dann reden etliche TV-Sendung als gäbe es schon eine Waffenstilstand?...“
Tombi in MDR • Re: Ukraine-News: Merkel für das
„Merkel tourt durch die USA und gibt fleißig Interviews. Ein paar Zitate aus diesem Artikel: Wäre die Geschichte anders gelaufen, wenn die Nato der Ukraine schon 2008 den Weg zur Mitgliedschaft geebnet...“
Tombi in Ukrinform • Re: In Kyjiw beginnt man Aufstellung von Weihnachtsbaum
„Erzählt das nicht überall rum: Putin hasst Weihnachten & Weihnachtsbäume ! Haben sie ihn schon mit auf der KGB Schule aufgezogen: und ihn immer in sein Zwergengewand gesteckt, damit er sich austoben...“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Der deutsche Bundeskanzler Scholz ist in Kiew eingetroffen
„4 h später wurde ich meine Meinung auch noch kopiert : CDU-Politiker kritisiert Scholz-Reise als "schäbig" und "verlogen" Aktualisiert am 02.12.2024, 12:36 Uhr ... Vielleicht sollte ich doch noch in...“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Der deutsche Bundeskanzler Scholz ist in Kiew eingetroffen
„Während seines Besuchs plant Olaf Scholz unter anderem ein Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz ist am Montag, den 2. Dezember, in Kiew...“
Tombi in Politik • Internationalen Legion
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Tombi in Ukraine-Nachrichten • die „Vögel der Magyaren“
„Die „Vögel der Magyaren“, nennen sich: МАДЯР @MAGYARBIRDS auf You-tube: ... Da könnt sogar die Komoloskens nachsehen, wieviel Leute er von Euch verheizt: Auch auf Euch, warten sie noch: kommt...“
Anuleb in MDR • Re: Ukraine-News: Merkel für das
„Tja, die Trulla arbeitet nicht nur, wie seinerzeits Helmut Kohl, ziemlich erfolglos an ihrem eigenen Denkmal, sondern versucht sich auch noch in die aktuelle Politik einzumischen. Übrigens: Merkel hat...“
Tombi in MDR • Re: Ukraine-News: Merkel für das
„Ja, brav. Lieb von Dir, dass Du denkst, dass Russland nicht gewinnen mag.... Aber was hat Merkel in ihrer 16 jährigen Amtszeit gemacht? Sowohl Nordstream1 in Betrieb genommen, als auch Nordstream 2 genehmigt....“
Tombi in Politik • Re: Selbstmordmissionen, Plünderungen, Bedrohungen: Ausländische Kämpfer berichten von Machtmissbrauch innerhalb der Internationalen Legion
„Hier ist noch ein aktuelles Video, von 3 Deutschen in der Ukraine: Alex, der die internationale Legion mitbegründet hat, Otto, Scharfschütze, im Moment in Genesung, und noch einem Unternehmer. iframe“
Tombi in Tagesschau • Re: Wie die Ukraine auf die Altkanzlerin blickt
„. Der Grosshandelspreis für Gas liegt in Deutschland heute übrigens unter 50./% von dem Preis den diese Bande Euch abgezockt hat: Dauerhaft, seit Anfang 2022.... Wie teuer war denn russ. Gas? Also nicht...“
Frank in Tagesschau • Re: Wie die Ukraine auf die Altkanzlerin blickt
„. Der Grosshandelspreis für Gas liegt in Deutschland heute übrigens unter 50./% von dem Preis den diese Bande Euch abgezockt hat: Dauerhaft, seit Anfang 2022.... Wie teuer war denn russ. Gas? Also nicht...“
Tombi in Tagesschau • Re: Wie die Ukraine auf die Altkanzlerin blickt
„Na,was die Ukraine über Merkel denkt, ist sowieso egal. Ich lebe ja nicht in Deutschland (Übersee-Frankreich), habe einige Nachrichten in dieser Zeit auch gar nicht richtig wahr genommen. Aber mit der...“
Tombi in Ukrinform • Re: Außenminister Sybiha ruft zu Lieferung von Abfangsystemen für „Oreschnik“-Raketen auf
„(Intermediate-Range Ballistic Missile – IRBM) ist eine typische Erpressung Russland, schrieb er auf der Plattform X. Putin versuche, alle einzuschüchtern, die die Ukraine unterstützen. #Krieg Ich sehe...“
LiveSafe in Politik • Re: Selbstmordmissionen, Plünderungen, Bedrohungen: Ausländische Kämpfer berichten von Machtmissbrauch innerhalb der Internationalen Legion
„Paar verruckte Personlichkeiten die nicht wissen warum sie eigentlich hingefahren sind gibt es bestimmt aus jeden Land was schnell als Kanonenfutter enden kann. Die Herrn mit Kampfvorerfahrung , Armeen...“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Die Vereinigten Staaten haben Sanktionen gegen die russische Gasprombank verhängt, die ihr den Zugang zu SWIFT verwehren könnten
„Halt, Vorsicht: die USA haben gar keine "Verfügungsgewalt" über das SWIFT-System: das ist ein europäischer Bankenverband, mit Sitz in Belgien !! Ja, Europa verwehrt bestimmten russischen Staats-Banken...“
LiveSafe in Anzeigen • Re: Suche - deutschen Kontakt - vor Ort in Ukraine
„Nur mal aus Interesse Hat es geklappt mit den deutschen Kontakten in der Ukraine ?“
Tombi in Politik • Re: Selbstmordmissionen, Plünderungen, Bedrohungen: Ausländische Kämpfer berichten von Machtmissbrauch innerhalb der Internationalen Legion
„Also, am Anfang des Krieges zog die Ukraine alle möglichen Hazardeure dieses Globus an. Ich glaube dass die meisten davon bereits nach 6 Monaten entweder abgehauen sind, oder ausgeschlossen worden. Ich...“
LiveSafe in Politik • Re: Selbstmordmissionen, Plünderungen, Bedrohungen: Ausländische Kämpfer berichten von Machtmissbrauch innerhalb der Internationalen Legion
„Diese Dinge sind noch aktuell? Ich habe Gutes von deutschen Kämpfen hören können 2024.“
Tombi in Berichte und Reisetipps • Re: Mit dem Zug in die Ukraine
„3.000 Hrywnja entspricht = 69,08 Euro Ich frag mich nur wie die das mit der Spurbreite machen? Ungarn hat doch auch die europ/Normalspur. (1435 mm, statt Russischer Breitspur: 1520) Ist die ukrainische...“
Tombi in Wirtschaft • Re: Gespräch mit einem Ekonomisten...
„na klar, Radarreflektoren (ein Stückchen "hochtechnisches" Alupapier, etc. - kennen wir längst) um die Radarsignatur zu vergrössern: kenne ich als Zivilist seit 35 Jahren (als ich meinen Segelschein...“
Frank in Wirtschaft • Re: Gespräch mit einem Ekonomisten...
„Ein Stück weiter fliegen die "“Parody” UAV schon "On November 10, 2024, two such drones landed in Moldova, highlighting their widespread deployment." Die Kugeln da drin sind Radarreflektoren, die...“
Tombi in Wirtschaft • Re: Gespräch mit einem Ekonomisten...
„zu Täuschen lassen die Russen das Zeug fliegen Ja, Frank, dieses Spielzeug habe ich neulichst auch gesehen. Wie lange mag es her sein? 14 Tage vielleicht? Schau Dir an, wie gross sie sind: wieviel Benzin...“
Frank in Wirtschaft • Re: Gespräch mit einem Ekonomisten...
„...die Shaheds werden wohl zu mehr als 95% abgefangen, aber ich glaube, diese dienen eh nur dazu von den KH-101 und anderen Raketen abzulenken und die ukrainische Luftabwehr beschäftigt zu halten. zu...“
Tombi in Wirtschaft • Gespräch mit einem Ekonomisten...
„Wie geht's eigentlich der Wirtschaft der Ukraine? Tja, auch das verflüchtet sich ein wenig im "Kriegsnebel", ein paar Antworten auf diese Frage erhielt ich heute vom Xavier Tyntelmann: ein Video mit einem...“
Awarija in Nützliche und interessante Sachen • Re: Botschaftshinweise: Onlineeintragung in die "Deutschenliste" zur Krisenvorsorge
„Durchaus interessante Fragen, aber sie würden diesen thread wohl endgültig sprengen. Gerne an geeigneter Stelle weiter.“
Tombi in Nützliche und interessante Sachen • Re: Botschaftshinweise: Onlineeintragung in die "Deutschenliste" zur Krisenvorsorge
„Hallo, wie ist das Klima auf Kuba gerade ? Ab einem bestimmten Lebensalter wittert man offenbar gerne überall Verrat, aber überschätzt Du da nicht einiges ? Du, ich bin nicht in Kuba. Frage mich aber,...“
Awarija in Nützliche und interessante Sachen • Re: Botschaftshinweise: Onlineeintragung in die "Deutschenliste" zur Krisenvorsorge
„Hallo, wie ist das Klima auf Kuba gerade ? Ab einem bestimmten Lebensalter wittert man offenbar gerne überall Verrat, aber überschätzt Du da nicht einiges ? Was Du da beschreibst ist einfach der alltägliche...“
Tombi in Nützliche und interessante Sachen • Re: Bundestagswahl 2025: Eintragung ins Wählerverzeichnis
„Liebe Landsleute, wählen kann nur, wer in ein Wählerverzeichnis eingetragen ist. Deutsche, die im Ausland leben und nicht in Deutschland gemeldet sind, müssen dies zunächst beantragen. Wir empfehlen,...“
Anuleb in Tagesschau • Re: Ukraine nach Wahl von Trump:
„Es dürfte schon reichen, wenn Deutschland seine Steuern ähnlich rigoros eintreiben würden wie die USA es halten. Davon ab sollten die nicht immer nur auf dem Bürgergeld und die Renten rumhacken, sondern...“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Das Generalkonsulat der Ukraine in Poznan wird möglicherweise durch das russische Generalkonsulat Sikorski ersetzt
„Das russische Generalkonsulat in Poznan wird auf Wunsch Polens bald geschlossen werden. Es könnte jedoch ein ukrainisches Konsulat in diesem Gebäude eingerichtet werden, dies erklärte der polnische...“
KRWD in Nützliche und interessante Sachen • Helft uns, den Deutschen Engagement Publikumspreis 2024 zu gewinnen!
„Liebe Freunde, wir haben eine große Ehre: Unsere Aktion für geflüchtete Ukrainer-innen wurde für den Deutschen Engagementpreis 2024 nominiert! Im Februar 2022 haben wir begonnen, kostenlose Haarschnitte...“
Tombi in Politik • Putin ist pleite....
„Putin f**kt jetzt seine Kriegsversehrten.... was soll man dazu sagen: so eine F*tze. "Wladimir Putin reduziert Zahlungen an Verwundete Soldaten offenbar drastisch" ... Dieser Gauner ist dermassen pleite,...“
Tombi in Tagesschau • Re: Ukraine nach Wahl von Trump:
„Kommt regt Euch ab, erst mal schauen was er machen will: die Kosten des Krieges auf Europa abwälzen. Also auch auf Dich, und Deinen Nachbarn: die Deutschen. Können diese es? Ja, schliesslich hat Deutschland...“
Tombi in Politik • Mike Waltz, der russischkritischer neue Sicherheitsberater von Trump
„Trump hat Mike Waltz zum neuen Nationale Sicherheitsberater der (zukünftigen) neuen US-Regierung bestellt. Er gilt als sehr Russland kritisch. von ihm stammen übrigens die folgenden Zitate:. "Die meisten...“
Tombi in Vermischtes • Ukraine Kampf Links....
„Es hindert dich niemand daran, Beiträge von und mit dem Bühler einzustellen. Das machen ich dann mal. Es ist aber nur eine kleine Auswahl der Youtube-Seiten die ich verfolge. Jedermann ist es eigentlich...“
Tombi in Politik • Re: Militärexperte Michael Kofman: „Ukraine ist im Krieg unter größten Druck seit 2022 geraten“
„Es hindert dich niemand daran, Beiträge von und mit dem Bühler einzustellen. Das machen ich dann mal. Es ist aber nur eine kleine Auswahl der Youtube-Seiten die ich verfolge. Jedermann ist es eigentlich...“
Tombi in Politik • Re: Militärexperte Michael Kofman: „Ukraine ist im Krieg unter größten Druck seit 2022 geraten“
„Es hindert dich niemand daran, Beiträge von und mit dem Bühler einzustellen. Né, werde ich nicht machen. Soll sich jedermann der sich schlau machen will erkundingen: geht auch per Google? Der General...“
Tombi in MDR • Re: Ukraine-News: Kreml sieht
„Brauch man sich um das Putin'sche Geschwafel noch zu kümmern? Ich kann Euch sagen, was Trump will: Geb mir die Hälfte von Sibirien. Was Alexander II geschafft hast, hast Du auch verbracht. (obs. dieser...“
Tombi in Politik • Re: Militärexperte Michael Kofman: „Ukraine ist im Krieg unter größten Druck seit 2022 geraten“
„Kurz bevor der Winter naht sieht Militäranalytiker Michael Kofman die Ukraine in einer schwierigen Lage. Probleme mit ihrer Ausrüstung und Manpower hätten allerdings auch die Russen. Mehr bei der ......“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Russland hält weiterhin einen Kalibr-Träger im Schwarzen Meer: Was ist die mögliche Salve?
„Der kann auch versenkt werden, dann werden wieder die Tränen kullern bei den Tyrannen.“