FacebookXVKontakteTelegramWhatsAppViber

Horbatsch: Mit ihren Taten hilft Julia Tymoschenko Janukowytsch die Wahl zu gewinnen

0 Kommentare

Die regierende Koalition wird es noch bis zum zweiten Wahlgang schaffen, aber nach der zweiten Runde wird es formell zu einer Umgestaltung der Koalition kommen. Und die Entscheidung des Blocks Lytwyn bezüglich des Rücktritts von Jurij Luzenko hat gezeigt, dass Block Lytwyn nichts dagegen hat, der neuen Koalition beizutreten, meint der Politologe Wolodymyr Horbatsch

Nach Meinung des Experten sollte man keine schnellen Schlussfolgerungen ziehen, dass die Existenz der Koalition von Julia Tymoschenko beendet ist, vielmehr sollten die Ergebnisse der zweiten Runde abgewartet werden. Aber es ist höchstwahrscheinlich, dass es nach den Wahlen zu einer Umgestaltung der Koalition kommt.

“Die Abstimmung zu Luzenko hat gezeigt, dass die Abgeordneten sich festgelegt haben – Wiktor Janukowytsch wird der nächste Präsident. Es ist das Verdienst sowohl von Janukowytsch und seiner Mitarbeiter, als auch von Julia Tymoschenko, die mit all ihren bisherigen Taten als Premierministerin und Führerin der Koalition die Mehrheit der Abgeordneten gegen sich gebracht hat, sogar auch die Abgeordneten, die in derselben Koalition sind, darunter die gesamte Fraktion von Lytwyn “- betonte er.

Dies kann, wie der Experte feststellt, bedeuten, dass die Koalition zusammenbricht. Allerdings muss man beachten, dass die Koalition nur formell existiert hatte und deshalb wird es keine formale Auflösung geben. “Dass die Mehrheit nicht immer genügend Stimmen für das Treffen von Entscheidungen zusammen bekommen hat, haben wir auch vorher gewusst. Aber heute haben wir erfahren, dass diese Koalition nicht einmal in der Lage ist, die der Koalition zugehörigen Minister in ihren Ämtern zu halten“, – so der Experte.

Und heute, so Horbatsch, nahm diese absurde Situation, wo die Koalition zwar existiert, aber in der Realität nicht genügend Stimmen hat, ihr logisches Ende. “Aber nichtsdestotrotz ist die Premierministerin im Amt geblieben, um die Präsidentschafts-Kampagne abzuwarten” – fügt er hinzu.

Quelle: GART

Übersetzerin:   Ilona Stoyenko — Wörter: 296

Ilona Stoyenko stammt aus Krementschuk (Ukraine) und hat an der Ludwig-Maximilians Universität München das Fach Wirtschaftswissenschaften mit einem Bachelor abgeschlossen. Dem folgte ein Master-Abschluss an der Fernuniversität Hagen. Sie arbeitet freiberuflich als Übersetzerin und von Zeit zu Zeit trägt sie zu den Ukraine-Nachrichten bei.

Hat Ihnen der Beitrag gefallen? Vielleicht sollten Sie eine Spende in Betracht ziehen.
Diskussionen zu diesem Artikel und anderen Themen finden Sie auch im Forum.

Benachrichtigungen über neue Beiträge gibt es per Facebook, Google News, Mastodon, Telegram, X (ehemals Twitter), VK, RSS und täglich oder wöchentlich per E-Mail.

Artikel bewerten:

Rating: 6.0/7 (bei 2 abgegebenen Bewertungen)

Neueste Beiträge

Kiewer/Kyjiwer Sonntagsstammtisch - Regelmäßiges Treffen von Deutschsprachigen in Kiew/Kyjiw

Karikaturen

Andrij Makarenko: Russische Hilfe für Italien

Wetterbericht

Für Details mit dem Mauszeiger über das zugehörige Icon gehen
Kyjiw (Kiew)15 °C  Ushhorod16 °C  
Lwiw (Lemberg)13 °C  Iwano-Frankiwsk12 °C  
Rachiw8 °C  Jassinja8 °C  
Ternopil13 °C  Tscherniwzi (Czernowitz)11 °C  
Luzk16 °C  Riwne14 °C  
Chmelnyzkyj13 °C  Winnyzja15 °C  
Schytomyr14 °C  Tschernihiw (Tschernigow)14 °C  
Tscherkassy17 °C  Kropywnyzkyj (Kirowograd)16 °C  
Poltawa14 °C  Sumy13 °C  
Odessa19 °C  Mykolajiw (Nikolajew)19 °C  
Cherson19 °C  Charkiw (Charkow)16 °C  
Krywyj Rih (Kriwoj Rog)19 °C  Saporischschja (Saporoschje)18 °C  
Dnipro (Dnepropetrowsk)17 °C  Donezk17 °C  
Luhansk (Lugansk)13 °C  Simferopol15 °C  
Sewastopol16 °C  Jalta18 °C  
Daten von OpenWeatherMap.org

Mehr Ukrainewetter findet sich im Forum

Forumsdiskussionen

„Schöner Joke. Tatsachen wären mir aber lieber.“

„"Übrigens, dort ging am Wochenende ein Referendum durchgeführt und 97.5 % der Einwohner des Oblasts Kursk stimmten für den Anschluss zur Ukraine." Wäre mir ganz neu, hast Du Belege dafür ? Nein. hat...“

„"Übrigens, dort ging am Wochenende ein Referendum durchgeführt und 97.5 % der Einwohner des Oblasts Kursk stimmten für den Anschluss zur Ukraine." Wäre mir ganz neu, hast Du Belege dafür ?“

„Natürlich ist Rheinmetall einer der Gewinner des Krieges: die Aktien dieser Fa. haben seit Kriegsanfang um 550% zugelegt. Mal zu dem Russophilen-Kriegsverlierer: Gazprom hat 2023 mit 6.5 Millarden USD...“

„Ja, machen einige EU Länder, besonders Ungarn & Österreich, ein wenig auch die Slowakei. das wurde diesen auch erlaubt, weil sie 'rumstöhnten". Östereich hat sich übrigens bereits kräftig in...“

„Das Putin Regime ist ja noch nicht einmal fähig genug Söldner mehr zu finden, um Kursk zu befreien. Übrigens, dort ging am Wochenende ein Referendum durchgeführt und 97.5 % der Einwohner des Oblasts...“

„Westliche Staaten sollten der Ukraine ermöglichen das techn. Knowhow das noch fehlt, bzw. entspr. Technologie, zukommen zu lassen. Dies sollte möglich sein ohne unangemessene Technik zu übergeben. Die...“

„Westliche Staaten sollten der Ukraine ermöglichen das techn. Knowhow das noch fehlt, bzw. entspr. Technologie, zukommen zu lassen. Dies sollte möglich sein ohne unangemessene Technik zu übergeben.“

„Wir das jetzt die Ausrede um irgendwie doch westliche Waffen für Angriffe tief in russisches Territorium zu ermöglichen? Wird auch nichts bringen. Wer sich kürzlich die Rede von Lloyd Austin angehört...“

„dramatisch! Eine Freundin lebt in Charkiv“

„Ja, das ist so. Das war schon so lange der Fall, wie ich denken kann. Vor dem Krieg konnte man das aber auf 2-3 Tage verkürzen. Das war der Sinn, dieser sog. "Heiratsbüros", was in der Regel Kommunalunternehmen...“

„Hallo aus krementschuk..... mittlerweile mein 4ter Aufenthalt dort.....unsere heiratspläne rücken näher.....jetzt bin ich davon ausgegangen das ich nach übersetzung aller Papiere einen Heiratstermin...“

„Naja, das Experiment mit der Demokratie in Russland ist doch schon ziemlich böse in die Hose gegangen. Ein wenig sind die den gleichen Weg gegangen, den auch Deutschland nach dem 1. WW und seinen ersten...“

„Na, wer da noch einen Willen nach dem Nawalny MOrd noch erkennt, ist wohl blind.“