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Die Gaswaffe des Kremls: Die Ukraine muss sich auf den Status eines Post-Transitstaates vorbereiten

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Das, wovor einzelne Politiker des Westens so schändlich die Augen verschlossen haben, ist geschehen. Russisches Gas hat sich erneut in ein Instrument der Politik und eine mächtige Waffe verwandelt. Der Herbst 2021 wurde zu einer Saison von Preisrekorden für den blauen Brennstoff in Europa und der Ukraine. Durch die Gaskrise und die politische Prinzipienlosigkeit des Westens kann die Inbetriebnahme von Nord Stream 2 in den nächsten Monaten erfolgen. Daher muss die Ukraine sich bereits jetzt auf den Status eines Post-Transitstaates vorbereiten.

Die Gaswaffe des Kremls: Die Ukraine muss sich auf den Status eines Post-Transitstaates vorbereiten

Preisschocks für Europa und die Ukraine

2020 deutete nichts auf die Preiskataklysmen auf den Energiemärkten hin. Die Coronavirus-Pandemie und die massenhaften Lockdowns in der ganzen Welt drängten zu dem Gedanken, dass die Preise für Erdöl und Erdgas noch lange in einer Phase der Stagnation bleiben werden.

Der niedrigste Preis für den blauen Brennstoff wurde in Europa im Mai 2020 festgestellt. Damals kosteten tausend Kubikmeter vor dem Hintergrund der Coronavirus-Pandemie und der harten Quarantänebeschränkungen 55 Dollar und fielen bis auf 34 Dollar. Danach begannen sich die Preise relativ schnell zu erholen. Jedoch waren das ziemlich bescheidene Werte, wenn man sie mit den aktuellen vergleicht. So kostete Erdgas im September 2020 auf den Spotmärkten Europas im Mittel 137 Dollar. In dem Jahr überstieg der Preis im Oktober die 180 Dollar. Anfang 2021 beschleunigte sich der Preisanstieg für Gas in Europa. Im Januar erreichte der Wert des blauen Brennstoffs bei den europäischen Hubs 250-350 Dollar. Damals meinten Analysten, dass das eine kurzzeitige Erscheinung sei, die von der Winterkälte auf der europäischen Kontinent verursacht wurde. Wie die Zeit zeigte, haben sie sich geirrt.

Im Sommer stieg der Preis für Gas beim Haupthub Europas – TTF in den Niederlanden – ständig. Ende Juli nahm er die Planke von 500 Dollar. Und am 1. September erreichte er 632 Dollar für Tausend Kubikmeter. Die Herbstkotierungen des blauen Brennstoffs und die Preiswellen beeindrucken die Europäer und die ganze Welt. Innerhalb eines Tages konnte der Preis um mehrere Hundert Dollar steigen und danach um beinahe die gleiche Summe fallen. Jedoch änderte sich die Tendenz zum Anstieg nicht. Die Spitzenwerte für den blauen Brennstoff näherten sich am Spotmarkt den 2000 Dollar. Das ist ein absoluter Rekord für Europa.

Der Wahnsinn auf dem Gasmarkt gefährdet die Erholung der Wirtschaft nach der Coronavirus-Pandemie. Eine Reihe von gasabhängigen Unternehmen Europas erklärten, dass es wegen der zu hohen Preise für Energieressourcen zu einer Schließung kommen könnte. Unter diesen Bedingungen sind einzelne Industriebranchen unrentabel geworden. Die Verbraucherpreise stiegen ebenfalls. Und in Großbritannien sind einzelne Energieunternehmen pleite gegangen.

Die Ukraine hat den Energiepreisschock ebenfalls zu spüren bekommen. Der mittlere gewichtete Preis für Gas an der Ukrainischen Energiebörse überstieg zum Stand Oktober 2021 28.600 Hrywnja [aktuell etwa 956 Euro] für Tausend Kubikmeter mit Mehrwertsteuer. Das ist ein absoluter Preisrekord. Zum Vergleich: noch im September lag der Preis bei 18.506. Innerhalb eines Monats stiegen die Preise um ganze 10.000 Hrywnja! Im Juni dieses Jahres konnte man Gas noch für 10.757 Hrywnja kaufen. In den Wintermonaten 2020/2021 kostete der blaue Brennstoff zwischen sechs- und achttausend Hrywnja. Und vor einem Jahr – im Oktober 2020 – 5.983 Hrywnja.

Der niedrigste Gaspreis in den vergangenen Jahren wurde bei uns auf dem Höhepunkt der Wirtschaftskrise fixiert, die durch das Coronavirus verursacht wurde. Im Juni 2020 wurden tausend Kubikmeter Erdgas in der Ukraine für Ganze 3.692 Hrywnja verkauft. Vor dem Hintergrund der derzeitigen Wolkenpreise wirken diese Ziffern geradezu fantastisch.

Nord Stream 2 als Instrument russischer Politik

Die Preisapokalypse auf dem Gasmarkt stimuliert zur Suche nach den Ursachen. In Europa und der Ukraine hat sich eine ideale Situation für die totale Verteuerung des blauen Brennstoffs ergeben. Und die russische Gasröhre Nord Stream 2, noch nicht einmal in Betrieb, wurde zu einem mächtigen Instrument der Druckausübung auf den Westen. Russland hat unter der Mithilfe und Duldung nicht weitsichtiger westlicher Politiker einen hervorragenden Trumpf in die Hände bekommen. Diesen nicht zu nutzen, wäre eine Sünde für Moskau.

Einige Experten könnten widersprechen: der Preisanstieg findet bei allen Arten von Energieträgern und Rohstoffen statt. Darin liegt ein Teil der Wahrheit. Jedoch beschränkte sich der Anstieg bei Erdöl auf „bescheidene“ 100 Prozent (von 40 auf 80 Dollar für das Barrel) vor dem Hintergrund des weitaus ernsteren Preissprungs bei Erdgas.

Nord Stream 2 und die Frage seiner Inbetriebnahme ist eindeutig einer der wichtigsten Hebel bei dem derzeitigen Preisschock auf dem Erdgasmarkt. Und dem Kreml würde nichts gelingen, wenn nicht eine Reihe von Umständen zusammengefallen wären. Ohne diese hätte die Gaswaffe Putins einfach nicht geschossen. Doch 2021 hat sich für Moskau eine Situation eines idealen Sturms herausgebildet, bei dem einige Faktoren, die den Markt aus seinem Gleichgewichtszustand bringen, zeitlich zusammenkamen.

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Durch die niedrigen Temperaturen in Europa zu Beginn dieses Jahres verringerten sich die Gasvorräte bedeutend. Die stürmische Erholung der Wirtschaften der Länder der Welt rief einen bedeutenden Nachfrageanstieg nach Energieträgern hervor. Doch beinahe alle Volumina an Flüssiggas kauften die Länder Asiens auf. Und die Förderung eigenen Gases verringerte sich in der EU. Kurs auf die „grüne Energiewirtschaft“ nehmend und massenhaft Kohleschächte schließend, geriet Europa in eine große Abhängigkeit von Gas. Die Nachfrage danach steigt und diese ist nicht anders als über Importlieferungen zu befriedigen. Über die sogenannte Entkarbonisierung ist Gas an erster Stelle bei allen Energiequellen in Deutschland gelangt, dabei sogar Erdölprodukte übertreffend.

Europa hat Kurs auf den Verzicht auf fossile Brennstoffe genommen, der sich als äußerst vorteilhaft für Russland erwies. Denn in naher Zukunft wird Kohle durch das für die Umwelt ökologischere Gas ersetzt. Denn die Kapazitäten der erneuerbaren Energiequellen sind für das normale Funktionieren der Wirtschaft bisher nicht ausreichend.

Der Kreml könnte die Wogen glätten und den Preis für blauen Brennstoff bremsen. Dafür müssen einfach nur die Gaslieferungen auf die europäischen Märkte erhöht werden [Was Gasprom angeblich seit dem 8. November, allerdings bisher nur in homöopathischen Mengen, macht. A.d.Ü.] Doch in Moskau beschloss man, das nicht zu tun. Im Gegenteil traf man bei Putin die Entscheidung die Situation komplett zu nutzen und Europa dazu zu zwingen nach den russischen Regeln zu spielen. Im Ergebnis hat Gasprom nur ein Drittel der verfügbaren Kapazitäten für den Erdgastransport über Polen und etwa zehn Prozent der über die Ukraine gebucht. Wie die Forscherin der Universität Zürich Marija Schagina berechtigt betonte: „Russland ist das einzige Land, das tatsächlich den Druck auf die Preise hätte lindern können, doch beschloss es, das nicht zu tun.“

Anstelle dessen erpresst Putin meisterhaft und zynisch Europa, so tuend, als ob ihn die Wirtschaft und der Wohlstand sorgen täten. Erlaubt es sich zu ironisieren und über die Probleme anderer Länder zu lachen. Die EU-Bürokraten belehrend, sozusagen, als ob sie an den starken Preisschwankungen auf dem Markt schuld hätten. Ratschläge gebend, welche Verträge für die Gaslieferung abzuschließen und welche Investitionspläne auszuarbeiten seien. Als der Hype auf dem Markt seinen Höhepunkt erreichte, erklärte der russische Präsident, dass man niemanden in eine schwierige Situation bringen sollte und gab die Anweisung die Möglichkeit der Erhöhung des Gastransits über die Ukraine zu studieren.[Aktuell läuft es wohl auf etwa zwei Milliarden Kubikmeter mehr Erdgastransit zu den vertraglich vereinbarten 40 Milliarden Kubikmeter Erdgas in diesem Jahr hinaus. A.d.Ü.] Doch warnte er: durch den schlechten Zustand des ukrainischen Gastransportsystems könnte es jederzeit platzen. Solche Worte sind ein klares Signal für Europa: nehmt Nord Stream 2 schneller in Betrieb. Andernfalls riskiert ihr im Winter ohne zusätzliche Gasmengen zu bleiben.

Als Merkel und Biden im Sommer erklärten, dass sie es Russland nicht erlauben Nord Stream 2 als Waffe zu benutzen, haben sie sicher nicht erwartet, dass sie so schnell Verantwortung für ihre Worte übernehmen müssen. Nord Stream 2 ist noch nicht einmal in Betrieb genommen und wurde bereits zu r Waffe. Und nicht nur für die Ukraine, sondern für ganz Europa. Doch Merkel und Biden schweigen. Sie haben nichts zu sagen. Jetzt sorgt die deutschen Politiker mehr die Frage, wie den Winter überleben und wird ihre Industrie nicht bankrott gehen. Und woher bekommt Deutschland Gas – aus der Ukraine oder über Nord Stream 2 – ist dabei unwichtig [der Autor unterschlägt Nord Stream 1, A.d.Ü.]. Merkel hat sogar erklärt, dass es keinen Anlass gibt, Russland die Krise anzulasten, da es alle Verpflichtungen erfüllt.

Die Post-Transit-Ukraine

Die Absichten Russlands der Ukraine den Status eines Transitstaates zu nehmen sind seit langem bekannt. Nord Stream 2 ist lediglich der finale Teil der Realisierung der Idee Gasproms. Davor gab es Blue Stream, Nord Stream und Turkish Stream. Die Arbeit all dieser Gasleitungen, die unter Umgehung der Ukraine gebaut wurden, erlaubt es Russland komplett auf das ukrainische Gastransportsystem zu verzichten. Denn deren addierte Kapazität wird nach der Inbetriebnahme von Nord Stream 2 etwa 222 Milliarden Kubikmeter Gas im Jahr betragen. Zu der Zeit, in der die ukrainische Gasleitung eine jährliche Kapazität von 146 Milliarden Kubikmeter hat.

2019 exportierte Gasprom über die Ukraine 89 Milliarden Kubikmeter Erdgas, 2020 bereits 55 Milliarden und dieses Jahr wird der Transit russischen Gases über die Ukraine wahrscheinlich auf 40-44 Milliarden Kubikmeter fallen. Die Ukraine kann nur auf die Energiegesetzgebung der EU hoffen, die es formal nicht erlaubt die russischen Gasleitungen mit voller Kapazität in Betrieb zu nehmen. Doch gerade liegt der Anteil russischen Gases auf den EU-Märkten bei etwa 40 Prozent, obgleich er 10 Prozent niedriger sein sollte.

Die Monopolstellung von Gasprom macht Europa anfällig gegenüber den Handlungen des russischen Lieferanten. Darauf zu hoffen, dass bei allen Europäern Zweifel wach werden und sie sich an die Ukraine erinnern, lohnt sich nicht. Im Gegenteil bereiten sich unsere westlichen Nachbarn bereits auf die Herausnahme unseres Gastransportsystems aus dem Liefersystem für russisches Gas vor. Ungarn vereinbarte die Lieferung von blauem Brennstoff über Turkish Stream. Noch vorher machte das Rumänien. Und Polen setzt auf den Import von Flüssiggas aus den USA. Es zeichnen sich wenig tröstliche Perspektiven ab. Doch es ist nicht alles so schlecht, wie es auf den ersten Blick scheint.

Die Ukraine kann völlig ohne den Status eines Transitlandes für russisches Gas auskommen. In der ersten Zeit wird es etwas unbequem für den Haushalt werden. Doch überhaupt nicht fatal. Der Anteil der Einnahmen durch den Gastransit in der Struktur des ukrainischen Dienstleistungsexports fällt unablässig. Früher hätte der Verlust der Transitmilliarden zu einer ernsten Wirtschaftsrezession führen können. Jetzt kann es höchstens etwas den Anstieg des Bruttoinlandsprodukts bremsen. Kehren wir zu den statistischen Daten zurück.

Im Jahre 2000 exportierte die Ukraine Dienstleistungen über eine Summe von 3,655 Milliarden Dollar, von denen auf den Röhrentransport 1,75 Milliarden Dollar entfielen, was beinahe 48 Prozent ihres Gesamtvolumens waren. Das war eine wirklich gewichtige Ziffer. Jedoch in den nachfolgenden Jahren machte sich eine Tendenz zur schrittweisen Verringerung des Anteils des Gastransits an der Struktur des ukrainischen Dienstleistungsexports und der Anstieg der Einnahmen aus anderen Tätigkeitsfeldern bemerkbar. Die Entwicklung der ukrainischen Wirtschaft verringerte stabil die Abhängigkeit des Haushalts vom Funktionieren des ukrainischen Gastransportsystems. Bereits 2016 verringerte sich der Anteil des Pipelinetransports an der Struktur des Dienstleistungsexports auf 26,7 Prozent. Die größten Einnahmen durch den Transit erhielt die Ukraine 2019 mit 5,9 Milliarden Dollar. Jedoch war diese Ziffer mit der Zahlung von 2,9 Milliarden Dollar durch Gasprom aufgrund des Urteils des Stockholmer Schiedsgerichts verbunden. 2020 betrug das Gesamtvolumen der Dienstleistungsexporte der Ukraine 11,387 Milliarden Dollar, von denen auf den Pipelinetransport lediglich 2,443 Milliarden Dollar (21,4 Prozent) entfielen. Und insgesamt belief sich der Export von Waren und Dienstleistungen in dem Jahr auf 59 Milliarden Dollar.

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Das erste Halbjahr 2021 bestätigte die Tendenz der vorhergehenden Jahre. Der Anteil der Einnahmen vom Pipelinetransport fiel auf 869 Millionen Dollar und das sind lediglich 15 Prozent des gesamten Dienstleistungsexports. Dafür steigt der Export von IT-Technologie aus der Ukraine stabil, was sehr erfreulich ist.

Möglicherweise zwingt die reale Gefahr des Verlusts des Transitpotenzials die ukrainische Regierung und die Oligarchen, die Eigentümer der großen Industrieunternehmen dazu endlich die Anstrengungen für eine Erhöhung der eigenen Gasförderung und die Einführung von energiesparenden Technologien zu erhöhen. Denn bisher gab es in diesen Bereichen kaum Erfolge. Im Gegenteil wird sogar eine gewisse Verringerung der Förderung des blauen Brennstoffs festgestellt. Auch bei der Energieeinsparung und der Verringerung der Wärmeverluste bei der Beheizung von Wohngebäuden gab es keine wesentlichen Durchbrüche.

Für die Ukraine liegen Risiken durch die Einstellung des Transits russischen Gases jetzt nicht so sehr im Bereich der Wirtschaft, als im Feld der Sicherheit. Wenn Russland plötzlich die militärische Aggression gegen die Ukraine aktivieren möchte, dann wird es bereits kein Gastransportfaktor mehr abhalten. Doch das ist bereits eine andere Frage.

10. November 2021 // Petro Herassymenko

Quelle: Zaxid.net

Übersetzer:   Andreas Stein — Wörter: 2064

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