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Sowjetische Soldaten in Deutschland: Betragen und Reaktion auf das Gesehene

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Ein bezeichnender Unterschied zwischen dem deutsch-sowjetischen oder, wie man in Russland sagt, Großen Vaterländischen Krieg und den Kriegen der vorangehenden Epoche war folgender: Am bewaffneten Kampf war die Ideologie beteiligt, zu der die herrschende Elite sich bekannte. Dies führte dazu, dass der Krieg besonders grausam wurde, ohne jegliche Achtung von Völker­recht oder der Menschenrechte. In seinem gesamten Ausmaß wurde dies besonders deutlich nach dem Einmarsch der sowjetischen Truppen in das Gebiet Deutschlands, als zu allem noch die Rache für die Handlungen der deutschen Truppen in den besetzten Gebieten der Sowjetunion hinzukam.

Mit „Soldaten“ meine ich natürlich ausdrücklich einfache Soldaten, Unteroffiziere und Offiziere.

Die Ernährung an der Front

Insgesamt kann man die Ernährung in der sowjetischen Armee als permanente Unter­ernährung charakterisieren. Während des Krieges war sie besonders bemerkenswert. Hierbei war die „Ration“ unterschiedlich, abhängig davon, welchen Status ein Soldat hatte: Im Reserve­regiment war es sehr schlecht, an der Front etwas besser, aber nicht völlig ausreichend.

Zu unserer Verteidigung: Die Gruppe von Soldaten und Offizieren, die an vorderster Front die Batterie befehligten, bediente eine Feldküche, die zwei bis drei Kilometer hinter den Feuerstellungen war. Wenn wir von der Feuerstellung durch offenes Feld getrennt waren, dann liefen wir mit dem Thermoskübel nur nachts zum Essen. Zum Frühstück gab es Suppe, Tee und eine Portion Brot, zum Mittagessen Borschtsch oder Suppe, oft mit Fisch, Grütze mit einer Portion Fleisch, Kompott oder Tee; zum Abendessen ebenfalls Grütze und einen Teelöffel köstlichen eingekochten Fleisches aus Amerika, des in der Sowjetunion beliebten Büchsenfleisches. Der Brei konnte aus Weizen, Hirse, Hafer, Reis und Buchweizen sein, meistens aber ersetzte man es durch grobe Graupen, die die Soldaten „Schrapnell“ nannten.

Wenn wir in den Schützengräben waren, gab man uns täglich „100 Gramm“ angeblich zum Aufwärmen, tatsächlich aber spielte der Alkohol an der Front eine sehr wichtige Rolle: der Soldat sollte nicht über das wirkliche Lebens nachdenken. Bereits in Ostpreußen war die Eroberung von Schnapsbrennereien sehr beliebt. Die Deutschen kannten diese Sucht nach Schnaps und „halfen“ oft nach, ihr zu frönen, um die Betrunkenen anschließend zu erschießen.

Bei dem Angriff auf das Gebiet von ganz Deutschland schaute man praktisch nicht auf die Feldküchen. Schließlich fehlten sie in bemerkenswertem Ausmaß. Wir bereiteten selber nach den gegebenen Möglichkeiten leckere Mittagsmahlzeiten oder öfter Abendessen, indem wir Hühner oder Schweine nahmen, manchmal molken wir sogar Kühe. Die Angriffe erfolgten plötzlich und unvorhersehbar. Im Allgemeinen irrten Kühe auf den Schlachtfeldern umher. Erst nach ihnen säuberten spezielle Plünderungskommandos.

Es war bezeichnend, dass es in jedem Haus einer Stadt oder auf dem Land reichlich notwendige Lebensmittel zum Kochen gab. Außerdem konnten wir versteckte Konserven im Haus oder im Hof vergraben finden. Die Bevölkerung hungerte überhaupt nicht. Und das war in einer solchen Kriegszeit für Soldaten erstaunlich.

Das Verhalten gegenüber der Zivilbevölkerung, Kriegsgefangenen und „Ostarbeitern“

Es ist unbestreitbar, dass jeder Krieg großes Leid für die Zivilbevölkerung bedeutet. Er führt zu unvorstellbaren Gewalttaten, und alles wegen des hohen Verfalls der Moral auf Seiten der Eroberer. Denn dort, wo ausschließlich die Gewalt regiert, gibt es keinerlei Schranken. So war es auch in Deutschland, wo die Herrschaft des Stärkeren alles gestattete, und sofern sich zur Macht noch Rache gesellt, da folgt für den Besiegten eine endlose Hölle.

Im Osten Ostpreußens im Gebiet von Gumbinnen gab es überhaupt keine deutsche Bevölkerung, alle waren nach Westen gezogen.

Im Süden von Ostpreußen im Gebiet der Stadt Ostenburg (heute poln. Pułtusk) und bis zur polnisch-deutschen Grenze aus der Zeit vor dem Krieg nahe der Stadt Soldau (poln. Działdowo) war die Bevölkerung polnischer Nationalität weitgehend im Ort verblieben und hatte die Häuser nur während der Zeit aktiver Kriegshandlungen verlassen.

In den Gebieten Ostpreußens flohen im Januar 1945 die Deutschen gen Norden (der Tross gelangte in die Stadt Bischofsburg, poln. Biskupiec). Die verlassenen Häuser wurden den sowjetischen Soldaten „zugeteilt“, insbesondere für Lebensmittel und Kleidung.

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Während der Schlacht an der Weichsel im Gebiet von Graudenz (poln. Grudziądz) im Februar 1945 hatte die polnische Bevölkerung ihre Häuser verlassen. Ihre „Hausherren“ wurden nun sowjetische Soldaten, denn wie hätte man sich anders ernähren sollen, wenn die Küche irgendwo im Rücken der Feuerstellungen lag, für uns, die Führung des Batterie-Zuges, aber weitaus mehr Lebensmittel „zur Verfügung standen“, die wir in den verlassenen Häusern fanden.

In Pommern (poln. Pomorze) traf der Panzerverband des 3. Garde-Panzerkorps unter General Panfilow, der unsere 1. Reserve-Durchbruchs-Artillerie-Division des Ober­kommandos unterstützte, bei der Besetzung vom 27. Februar 1945 der Stadt Bublitz (poln. Bobolice) und März. 5 der Stadt Köslin (poln. Koszalin) zum ersten Mal auf deutsche Zivil­bevölkerung – Flüchtlinge aus Ostpreußen, die beim Vordringen gen Westen uns nicht ent­kommen konnten. Sie genossen zunächst vollständige Freizügigkeit seitens der sowjetischen Soldaten. In Fuhrwerken und seltener Autos versuchten Familien mit älteren Männern, Frauen und Kindern auf der Autobahn Danzig (poln. Gdańsk) – Stettin (poln. Szczecin) zur Oder und weiter nach Westen durchzukommen. Die sowjetischen Soldaten führten an diesen Fuhrwerken und Autos „Überprüfungen“ durch, die junge Weiblichkeit erlebte sittliche Übergriffe. Da es ein Panzer­verband war, „säuberte“ man die Straße von diesen Transport­fahrzeugen mit den Mitteln von Panzern.

Hinter der Oder hatte sich die Situation der Bevölkerung radikal verändert. Nur am Frontverlauf im Gebiet der Stadt Gartz gab es keine Zivilbevölkerung, sie war nach Westen gezogen. Unter den Bedingungen des Rückzugs konnte man aber nicht weit kommen. In der Folgezeit blieb die Mehrzahl in der Stadt, denn man konnte praktisch nicht mehr nach Westen ziehen. Hier ließ auch die deutsche Führung keine Flüchtlinge zu, denn sie setzte die Zivil­bevölkerung im Kampf um ihre Städte und Dörfer als Volkssturm ein.

Nach Überwindung des Widerstands am Kanal Randow am 27. April zog unsere 1. Reserve-Durchbruchs-Artillerie-Division des Oberkommandos zur Unter­stützung des 3. Gardepanzerkorps in einem Panzerzug nach Nord-Deutschland im Land Mecklen­burg. Am 28. April nahmen sie die Stadt Prenzlau, am 30. April die Stadt Neustrelitz, am 1. Mai die Stadt Waren. Am 2. Mai die Stadt Malchow und die Stadt Parchim. Am 3. Mai in der Stadt Crivitz, am Eingang der Stadt Schwerin, trafen sie schließlich auf die führenden anglo-amerikanischen Truppen, auf das 18. amerikanische Corps. Man organisierte auf der Autobahn eine Parade der Verbündeten.

Während der Offensive und des Panzerzuges nahmen wir neue Städte und Dörfer ein. Die Bevölkerung war vor Ort geblieben, versteckt in Kellern. Von dort herausgezogen (unter dem Vorwand, deutsche Soldaten zu finden) versuchten sie, Wohlwollen zu demonstrieren, indem sie „Hitler kaputt!“ sagten. Das konnte sie aber nicht alle retten. Am ekelhaftesten war die Haltung gegenüber der deutschen Weiblichkeit, was man ihr persönlich antat, christliche Moral außer Acht lassend. Besonders zurückhaltend verhielten sich junge Soldaten, insbesondere die Rekruten aus der Westukraine. Sie besaßen eine christliche Moral. Ich erinnere mich an eine Episode, als eine schluchzende Deutsche zum Divisionsstab angerannt kam und von der Massen-Vergewaltigung ihrer minderjährigen Töchter berichtete. Stabschef Bogomolow versammelte uns Soldaten mit Maschinengewehren und wir zerstreuten die betrunkene Bande von Vergewaltigern. In dieser Hinsicht haben deutsche Frauen die volle Tragik des Krieges an sich erfahren. Diese „Freizügigkeit“ der sowjetischen Kämpfer – und sie betraf alle – im Verhalten gegenüber der deutschen Weiblichkeit und auch den Frauen, die zur Zwangsarbeit nach Deutschland gebracht worden waren, einschließlich einstiger sowjetischer Frauen, führte dazu, dass Soldaten und Kommandanten massenhaft an Geschlechtskrankheiten erkrankten.

Als wir in den letzten Tagen vor der Kapitulation auf Autobahnen und Schnellstraßen gen Westen vorrückten, trafen wir auf Kolonnen deutscher Soldaten. Sie gingen auf Seitenstraßen. Die einen nach Osten, die anderen nach Westen zogen sie alle nach Hause. Von den Fahrzeugen warfen wir nicht selten ihnen Brot und Zigaretten zu und freuten uns darüber, wie sie hungrig und ermüdet sich der Niederlage hingaben. Wir nahmen sie nicht gefangen. Dies machten die nachfolgenden NKWD-Kader, deren Aufgabe vor allem es war zu verhindern, dass Soldaten im Kampf desertierten.

Die einzigen, der uns freudig begrüßten, waren Kriegsgefangene und unseren Mitbürger, die man zur Zwangsarbeit verpflichtet hatte, die Ostarbeiter. Aber es kam nicht so, wie man es sich vorstellte, man hielt sie alle für Vaterlands-Verräter. Wir taten ihnen nichts an, stattdessen kamen nach uns die Truppen des NKWD, die Spionageabwehr „SMERSCH“. Diese waren es, die die Kriegsgefangenen nach demütigenden Verhören in die GULAG-Lager schickten, „schuldig gesprochen wegen Vaterlandsverrat“. Die Ostarbeiter-Männer dirigierten Rekrutierungs­büros an die Front zur Schwerstarbeit, ebenso „schuldig gesprochen wegen Vaterlandsverrat“. Die Frauen erlebten, wie oben erwähnt, schwere moralische Übergriffe.

Plünderungen unter dem Vorwand von Trophäen und Reparationen

Bereits in Ostpreußen tauchte das im weiteren Verlauf jedem Soldaten und Offizier vertraute Wort „Trophäe“ auf. Mit ihm zogen sie durch ganz Deutschland, die Streifzüge, um sich „besser auszustatten“.

Soldaten nahmen irgendwelche kleinen Dinge mit, denn was konnte man schon im Marschgepäck tragen? In den meisten Fällen zog man sich zivile Unterwäsche und andere Kleidungsstücke unter seinem Mantel an, das war notwendig, da man sich schon Wochen lang nicht umgezogen oder gewaschen hatte, und praktisch im Gehen geschlafen hatte. Das geschah vor allem bei der Einnahme neuer Städte und Dörfer. Ausgesprochen wichtig war für die Soldaten eine Uhr. Das deutsche Wort „Uhr“ kannte jeder Soldat. So lieferten die „Ausgeräucherten“ aus den Kellern beim Verlassen den Soldaten ihre Uhren ab, als Ergebnis hatten einige Soldaten mehrere Uhren an beiden Händen.

Offiziere hatten das Recht, einmal im Monat ein Paket nach Hause zu schicken, so nahmen sie Kleidung und andere Wertgegenstände. Hohe Offiziere waren nicht interessiert an Kleidung, sie stöberten in Schlössern und Villen, Museen in den großen Städten. Das Ausgegrabene luden sie später in Autos, die zur Etappe zur Munition geschickt wurde, und luden später um auf Eisenbahnwaggons, die nach der Lieferung von Waffen und Munition wieder in die UdSSR zurückkehrten. Unter dem Deckmantel militärischer Ausrüstung wurde dies von Soldaten begleitet. So kam das Raubgut in die Vorstädte von Moskau, auf die Krim oder in den Kuban in die neuen Villen hoher Militärränge – nicht unbedingt Frontsoldaten –und hoher Parteifunktionäre.

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Die vollständige Ausplünderung Deutschlands begann allerdings erst nach dem Krieg. Jetzt demontierte man in allen Stätten der Schwerindustrie und in Fabriken die Maschinen. Besondere Aufmerk­samkeit widmete man der militärischen Schwerindustrie. Diese Demontage erklärte man als „Reparations­zahlung“, die wirklich die gesamte Schwer-Industrie betraf, man einigte sich auch auf die vollständige Demontage von militärisch-industriellen Großanlagen in den westlichen Besatzungs-Zonen. Auf diese Weise wurde die Industrie in der Sowjetunion wieder hergestellt. Als ich allerdings im Herbst 1947 an der Eisenbahn entlang ging, sah ich entlang der Eisenbahnschienen eine Menge abgeladener und aufgegebener Anlagen, die besitzerlos dem Regen und Schnee ausgeliefert waren. Es war doch wichtig, Deutschland zu schwächen. Gleichwohl ist es wie wir wissen Deutschland gelungen, schnell sein industrielles Potenzial wieder herzustellen, und zwar auf der Grundlage neuester technischer Errungen­schaften. Die UdSSR aber lebte ruhig zehn Jahre weiter, erst Ende der 50er Jahre sprach man von der Notwendigkeit einer Modernisierung.

Die Wahrnehmung der Wirklichkeit des Lebens in Deutschland

Wir wissen, dass bis zum Eintritt der Sowjetunion in den Zweiten Weltkrieg am 17. September 1939 das sowjetische Volk in völliger Isolation von der Außenwelt gehalten wurde. Und dann kamen große Massen des „in einem Kellerloch eingesperrten“ Volkes in Person von Soldaten und Offizieren auf Territorien anderer Staaten. Deutschen Boden zu sehen, erst in Ostpreußen, später in Pommern und an der Oder, war so unerwartet, dass es wirklich zu einem schockähnlichen Zustand geführt hat. Man hatte so etwas nicht gehofft, Deutschland zu sehen. Alle, und das war eine fünf Millionen zählende Armee, überzeugten sich davon, dass Deutschland nicht so barbarisch und zurückgeblieben war, wie es die sowjetische Propaganda dargestellt hatte. Man fing an, das Leben in der Sowjetunion mit dem zu vergleichen, was man mit eigenen Augen in Deutschland gesehen hatte. In der Psyche der Soldaten und Kommandeure kam es zu einer „Spaltung der Seele“: Über die Eindrücke von dem Gesehenen sagte man das eine bei öffentlicher Gelegenheit, etwas völlig anderes bei immer wieder vorkommendem vertrauensvollem gemeinschaftlichem Gedankenaustausch. Hier versteckte man seine positiven Empfindungen nicht.

Es kam auch zu Veränderungen in der Moral der Truppe: man beobachtete Gleich­gültigkeit, stille Sturheit, Mangel an Disziplin, die Soldaten trugen Zivilkleidung, behielten vom Status nur die Soldatenmäntel oder Steppjacken, trugen keine Schulterklappen, salutierten unbekannten Offizieren nicht, von den ihren nur dem Major usw. Ich erinnere mich an den Ausspruch eines Politoffiziers: „Schreiben Sie nicht, dass hier die Häuser aus Backsteinen und die Dächer aus Schiefer sind.“ Es gab also große Anstrengungen, Millionen blind zu machen, was aber bereits nicht mehr möglich war, und sicherlich hat jeder Soldat und Offizier, als er in die Sowjetunion zurückkehrte, mit sich auch seine Eindrücke von Deutschland und dem Westen mitgebracht.

ZUSAMMENFASSUNG.

  1. Krieg führt zu einem tiefen Fall der Menschlichkeit, der vor allem bei denjenigen zum Vorschein kommt, die keine christliche Moral besitzen.
  2. Was die sowjetischen Soldaten und Offiziere im Westen gesehen hatten, erzeugte Meinungs­freiheit und führte zu starkem Zweifel an der sowjetischen sozialistischen Ordnung und der kommunistischen Ideologie, was die späteren Entwicklungen in der Sowjetunion geprägt hat.

Vasyl’ Šparyk, ehemaliger Soldat der 1. Reserve-Durchbruchs-Artillerie-Division des Oberkommandos, Jetzt pensionierter Oberst (* 1925) Lwiw November 2014

Vasyl’ Šparyk (* 1925) ist ehemaliger Soldat der 1. Reserve-Durchbruchs-Artillerie-Division
des Oberkommandos. Er kämpfte als Soldat in Ostpreußen, Pommern und Mecklenburg. Auf die alliierten Verbündeten traf seine Einheit in Criffitz bei Schwerin. Er lebt als pensionierter Oberst in Lwiw und hat 2009 seine Erinnerunngen veröffentlicht:

Vasyl’ Šparyk, Perežyte: Z pam’jati u Slovo. Spohady veterana vijny i praci. (Überlebt: Mit Erinnerung an das Wort. Erinnerungen eines Veteranen an Kieg und Arbeit). L’viv 2009.

Übersetzer:    — Wörter: 2224

Christian Weise trägt seit 2014 übersetzend und gelegentlich schreibend bei zu den Ukraine-Nachrichten. Im Oktober 2020 erschienen von ihm zwei literarische Übersetzungen: Vasyl’ Machno, Das Haus in Baiting Hollow. Leipziger Literaturverlag und Yuriy Tarnawsky, Warme arktische Nächte. Ibidem, Stuttgart. Im Januar 2020 bereits erschien seine Übersetzung des Bandes Verfolgt für die Wahrheit. Ukrainische griechisch-katholische Gläubige hinter dem Eisernen Vorhang. Ukrainische katholische Universität, Lwiw.

Mit ukrainischen Themen ist er seit 1994 vertraut, als er erstmals Kiew und Lemberg besuchte und sich zunächst mit kirchengeschichtlichen Fragen beschäftigte. Wenn nicht Pandemien hindern, bereist er etwa fünfmal im Jahr die Ukraine.

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