FacebookXVKontakteTelegramWhatsAppViber

Warum die Ukraine keine Kommunalwahlen entlang der Donbas-Kontaktlinie durchführen kann

0 Kommentare
Karte der Situation in der Ostukraine mit Stand 24. Juli 2020

Die derzeitigen Militärisch-Zivilen Administrationen (MZAs) in den ostukrainischen Frontgebieten werden aufrechterhalten. Sie sollten teilweise reformiert werden. Nach einer künftigen Befreiung des Donezbeckens können die MZAs als Modelle für eine provisorische Übergangsverwaltung der derzeit besetzten Gebiete dienen.

Andreas Umland

Am 25. Oktober 2020 werden in der Ukraine die ersten landesweiten Kommunal- und Regionalwahlen nach Abschluss der Anfangsphase einer weitreichenden Dezentralisierungsreform, die seit April 2014 läuft, abgehalten. Die diesjährigen Wahlen haben daher größere Bedeutung als frühere Wahlen der Oblast-, Rayon- und Gemeinderäte. Insbesondere die Kommunalparlamentarier und Dorfältesten, die im Oktober in den neuen amalgamierten Territorialgemeinden (ATGs) gewählt werden, erhalten erweiterte Aufgaben, Vorrechte und Verantwortlichkeiten. Die bevorstehenden Kommunal- und Regionalwahlen stellen einen bedeutenden Schritt in der laufenden Demokratisierung und Europäisierung der Ukraine dar.

In den nichtregierungskontrollierten Gebieten des Donez-Bassins (Donbas) sind Wahlen jedoch nicht möglich, weil sie de facto von Russland besetzt sind. Entgegen Moskauer Plänen und den Vorstellungen auch einiger westlicher Politiker kann der ukrainische Staat in einem Gebiet, in dem er nicht souverän ist, keine Wahlen durchführen. Zudem ist die politische, ökonomische und kulturelle Landschaft der beiden „Volksrepubliken“ nach sechs Jahren faktischer Militärdiktatur verwüstet. Nichtsdestoweniger trifft man auch nach etlichen Diskussionen dieser Frage immer noch auf Interpretationen der Minsker Abkommen 2014-2015, nach denen ukrainische Wahlen in Gebieten stattfinden sollen, die noch nicht unter der Kontrolle Kyjiws stehen und von der Willkürherrschaft der beiden Moskauer Marionettenregime gezeichnet sind. Im besten Fall sind solche Forderungen naiv. Im schlimmsten Fall verraten sie begrenzte Befürwortung solcher Grundprinzipien wie nationale Souveränität, Rechtsstaatlichkeit und liberaler Demokratie. Die Kontrolle eines Territoriums durch eine (und nur eine) nationale Regierung kommt vor Lokalwahlen und Dezentralisierung. Selbstverwaltung und Demokratie in den besetzten Gebieten der Ukraine kann erst dann stattfinden, nachdem die Frage geklärt ist, welchem Staat sie nicht nur de jure, sondern auch de facto angehören.

Das Instrument der provisorischen Militärverwaltung

Doch wie sieht es mit Kommunalwahlen in den von der Regierung kontrollierten Gebieten der Oblaste Luhansk und Donezk aus? Was ist insbesondere mit den Rayons, Städten und Gebietskörperschaften, die sich in unmittelbarer Nähe der sogenannten „Kontaktlinie“ befinden? Sollten Wahlen entlang der künstlichen Grenze zwischen den von Kyjiw und Moskau kontrollierten ukrainischen Gebieten des Donbas abgehalten werden? Vor kurzem entschied die Zentrale Wahlkommission der Ukraine, dass in 18 Gebieten der Luhansker und Donezker Oblasten entlang der Kontaktlinie am 25. Oktober keine Wahl stattfinden wird, sondern diese weiter unter militärischer Sonderverwaltung verbleiben.

Seit 2015 sind die Oblaste Donezk und Luhansk sowie etliche Gebiete in ihnen nicht mehr selbstverwaltet, sondern werden von temporären sogenannten Militärisch-Zivilen Administrationen (MZAs) regiert. Die Schlüsselpositionen der MZAs werden von Kyjiw besetzt und sind dem Kommando der sog. Operation Vereinter Kräfte (OVK) in der Ostukraine unterstellt. Petro Poroschenko begründete Ende Januar 2015 seine Vorlage des MZA-Gesetzes unter anderem mit den Worten: „Dies wird es ermöglichen, das heutige Problem fehlender Staatsmacht in den befreiten Gebieten zu lösen, aus denen all jene gewählten Abgeordneten der Gemeinderäte, die separatistische Positionen innehatten, Verbrechen begingen und sich vor der Justiz verstecken, geflohen sind.“

Ursprünglich sollte das Gesetz „Über Militärisch-Zivile Administrationen“ vom Februar 2015 nach einem Jahr auslaufen. Seither wurde es jedoch wiederholt verlängert und geändert. Die Zahl der kommunalen und subregionalen MZAs auf lokaler und Rayon-Ebene hat allmählich zugenommen. Die MZAs verfügen über alle gewöhnliche legislative und exekutive sowie über einige Notstandsbefugnisse in ihren jeweiligen Distrikten und Siedlungen. Lokale Selbstverwaltung und parteipolitisches Leben sind im Lichte der Dominanz der MZAs in diesen Gebieten weitgehend abwesend. Die MZAs stellen spezifische kommunale oder regionale Mischregime dar, die Merkmale gewöhnlicher zentralisierter Herrschaft und des Kriegsrechts in sich vereinen, jedoch noch keinen vollständigen Ausnahmezustand darstellen. Solch eine direkte Militärverwaltung war und ist weiterhin eine notwendige Zwischenlösung des Problems, dass lokale Selbstverwaltung für aktive oder potenzielle Kampfzonen in Konflikten niedriger (beziehungsweise gar hoher) Intensität ungeeignet ist. Unter Bedingungen kriegsbedingter lokaler politischer Instabilität und wirtschaftlicher Entbehrungen fungieren die MZAs als Instrumente zur Sicherung elementarer Ordnung und Verhinderung russischer Subversion über die Kontaktlinie hinweg.

Die MZAs stehen jedoch in offensichtlichem Widerspruch zu den weitreichenden Dezentralisierungsreformen der Ukraine seit 2014. Wie Konstantin Reutski und Ioulia Shukan in einem der ersten Papiere zu diesem Thema mit dem selbstredenden Titel Eine autokratische Versuchung: Militärisch-Zivile Administrationen in regierungskontrollierten Gebieten entlang der Kontaktlinie (Kyjiw/Berlin: Wostok-SOS/Deutsch-Russischer Austausch 2019, S. 6): „In Ermangelung eines gewählten Vertretungsorgans sind die kollektive Entscheidungsfindung, Trennung von Legislative und Exekutive sowie gegenseitige Kontrolle schwach ausgeprägt. Die Leiter der MZAs üben persönliche Kontrolle über ihre Verwaltungen aus (Artikel 6 [des Gesetzes ‚Über die MZAs‘]): Sie stellen MZA-Mitarbeiter ein und entlassen sie, beaufsichtigen die gesamte Verwaltung und sind persönlich für alle Bereiche der MZA-Arbeit verantwortlich. Darüber hinaus sind sie die einzigen Verwalter des Budgets der MZAs. Das Gesetz über Militärisch-Zivile Administrationen schreibt nicht vor, dass in Verbindung mit den MZAs Gemeindebeiräte eingerichtet werden müssen, und dieser Mangel an externer Aufsicht erhöht die persönliche Macht des MZA-Chefs weiter und beseitigt alle Hindernisse für eine autokratische Führung“.

Die fortlaufende Notwendigkeit provisorischer Militärverwaltung

Unter friedlichen Bedingungen wären die Kommunal- und Regionalwahlen im Oktober 2020 eine geeignete Gelegenheit gewesen, die MZAs durch ordnungsgemäß gewählte Räte, Älteste und Bürgermeister zu ersetzen – um so mehr, als sie erweiterte Rechte innerhalb der neu eingerichteten ATGs gelten. Die Abhaltung solcher Wahlen in frontnahen Distrikten scheint derzeit jedoch aus mindestens drei Gründen verfrüht. Erstens sind sinnvolle Wahlen in Siedlungen nahe der so genannten Kontaktlinie organisatorisch nur schwer durchführbar. Viele Bewohner dieser Dörfer und Städte haben aus Angst oder Verzweiflung vorübergehend ihre Heimat verlassen und sind in andere Teile der Ukraine gezogen. Es wäre schwierig, solche Binnenvertriebenen an ihren derzeitigen Wohnorten in die Wahl der Selbstverwaltungsorgane ihrer Heimatgemeinden einzubeziehen. Darüber hinaus ist die physische, soziale und personelle Infrastruktur der Frontregionen zutiefst vom Krieg geprägt. Diese und andere besondere Umstände machen die Durchführung normaler Wahlkampagnen und legitimer Abstimmungsprozesse in den Frontsiedlungen zu einer beträchtlichen Herausforderung.

Zweitens sind die derzeit von MZAs regierten Gebiete und Siedlungen besondere Ziele russischer Infiltrations- und Manipulationsoperationen. Die Fernseh- und Rundfunkkanäle Russlands und seiner beiden Marionettenstaaten, der Donezker und Luhansker so genannten „Volksrepubliken“, dominieren die Massenmedien entlang der Kontaktlinie. Wenn es Moskau gelingt, sich in den Wahlprozess in den Vereinigten Staaten, Großbritannien oder Frankreich einzumischen, ist es sicherlich auch in der Lage und willens, ähnliches in weitgehend russischsprachigen Dörfern und Städten zu versuchen, die nur wenige Kilometer von seinen Stellvertretertruppen und Marionettenregimes im Donbas entfernt liegen.

Drittens würde sich für viele, wenn nicht sogar für die meisten der betroffenen Städte und Dörfer nach einer Durchführung von Kommunalwahlen die Frage stellen, was die neu gewählten legislativen und exekutiven kommunalen und regionalen Gremien eigentlich tun würden. Zu den entscheidenden Fragen klassischer kommunalen Selbstverwaltung gehören die Erhebung und Verteilung von Steuern sowie anderer Einnahmen der städtischen oder ländlichen Gemeinden sowie die Anziehung in- und ausländischer Direktinvestitionen in die jeweiligen Städte und Gebiete. Doch seit Frühjahr 2014 haben solche Aufgaben in den Siedlungen entlang der Kontaktlinie nur noch marginal Bedeutung oder sie sind manchmal schlicht nicht mehr existent. Das normale wirtschaftliche, soziale, kulturelle und politische Leben in den Frontdistrikten ist und bleibt stark eingeschränkt.

Den täglichen oder wöchentlichen Newsletter abonnieren und auf dem Laufenden bleiben!

Stattdessen sind die vorherrschenden Verwaltungsaufgaben entlang der Kontaktlinie von Stanyzja Luhanska im Norden bis Mariupol im Süden eher sicherheitspolitischer und militärischer als wirtschaftlicher und sozialer Natur. Viele der Frontlinienbezirke haben Kontrollpunkte, deren Funktionieren das lokale Wirtschaftsleben bestimmt, die jedoch auf der von der regierungskontrollierten Seite von Kyjiw und auf der besetzten Seite von den russischen Marionettenbehörden in Luhansk und Donezk betrieben werden. Die lokalen Administratoren der Frontliniensiedlungen sind damit beschäftigt, knappe Subventionen der Zentralregierung für die Lösung vieler konkurrierender lokaler Infrastrukturprobleme einzusetzen. Dazu gehören die Versorgung mit Strom, Wasser, Wärme und Medikamenten, die Organisation der Betreuung von Kindern, Rentnern oder Kranken sowie die Reparatur beschädigter Wohnhäuser und öffentlicher Gebäude. Tatsächlich sind einige dieser Aufgaben inzwischen teilweise von ausländischen Organisationen wie dem Internationalen Roten Kreuz, dem Norwegischen Flüchtlingsrat und „Ärzte ohne Grenzen“ übernommen worden. Unter diesen Umständen ist unklar, was unter diesen Umständen eine sinnvolle kommunale Selbstverwaltung bedeuten würde.

Wie die Militärverwaltungen volksnäher werden können

Statt riskante Kommunalwahlen im OVK-Gebiet durchzuführen, wird die Ukraine die MZAs so lange wie nötig beibehalten müssen. Sie sollte daher ein neues MZA-Gesetz annehmen beziehungsweise das alte modifizieren, so dass sich die Funktionsweise der MZAs verbessern würden. Möglicherweise muss das ukrainische Parlament die ukrainische Verfassung dahingehend ändern, dass die besonderen intermediären lokalen Regime, die 2015 eingerichtet wurden und die anscheinend noch eine Weile im OVK-Raum bestehen bleiben, rechtlich adäquat verankert werden. Gegenwärtig sind die MZAs weder voll verfassungsgemäß noch derart eingerichtet, dass sie über einen längeren Zeitraum funktionieren können.

Anstatt Wahlen unter unsicheren Bedingungen durchzuführen, sollte das derzeitige Sonderregime verbessert werden, um einen alternativen Feedback-Mechanismus zwischen den MZAs und den lokalen Gemeinden einzurichten. Häufig stehen die Leiter der MZAs bereits in mehr oder weniger engem Kontakt nicht nur mit staatlichen Einrichtungen wie Krankenhäusern und Schulen, sondern auch mit lokalen Nichtregierungsorganisationen, Unternehmen, Parteien und Medien. Diese Beziehungen sollten durch eine gesetzlich geregelte Schaffung ständiger Beiräte formalisiert werden, die den MZAs angegliedert werden. Die Leiter der MZAs könnten durch ein geändertes MZA-Gesetz gezwungen werden, die Meinung solcher Räte, die mit kooptierten Vertretern aus NROs, Unternehmen, Parteien und Medien besetzt sind, zu berücksichtigen. Die MZAs könnten per Gesetz verpflichtet werden, bei allen Entscheidungen über kommunale Angelegenheiten wie Wohnungswesen, Transport, Bildung, öffentliche Gesundheit usw. die Meinung dieser Beiräte einzuholen (sie jedoch weniger im Hinblick auf Sicherheits- und militärische Fragen zu konsultieren).

Im gesamten Donbas sollten sich die ukrainische Regierung sowie Zivilgesellschaft und ihre ausländischen Partner stärker um eine Förderung der durch Krieg und Krise geschwächten lokalen Zivilgesellschaft bemühen. Die Verbesserung der Verwaltungsstrukturen hat in den kriegsnahen Gebieten eine über gewöhnliche Ansprüche an gute Regierungsführung hinausgehende sicherheitspolitische Dimension. Besondere Aufmerksamkeit verlangt die Entwicklung regionaler politischer und intellektueller Eliten, welche die Luhansker und Donezker Oblasten nach ihrer vollständigen Befreiung und Befriedung führen könnten.

Darüber hinaus mag es sinnvoll sein, lokale Gemeinden schon heute auf die eine oder andere Weise in den Prozess der Auswahl geeigneter Kandidaten für die Stellenbesetzung in den MZAs einzubeziehen. Es könnte auch Sinn machen, ein offizielles Beschwerdeverfahren einzurichten, über das lokale Bürgerorganisationen, Wirtschaftsverbände, Medien und politische Parteien Fehlverhalten von MZA-Vertretern beim OVK-Stab melden könnten. Solche Beschwerden könnten Fälle von Bestechlichkeit, Vetternwirtschaft oder Willkür von MZA-Leitern und -Mitarbeitern betreffen. Auch wenn eine solche Neugestaltung der Arbeitsweise der MZAs immer noch keine wirklich demokratische und dezentralisierte Herrschaft darstellen würde, wäre dies eine Möglichkeit, ein längerfristig tragfähiges Notstandsregime zu schaffen, das die Frontdistrikte möglicherweise so lange benötigen werden, wie der russisch-ukrainische Krieg im Donbas andauert.

Die MZAs als Übergangslösung für die befreiten Donbasgebiete

Nicht zuletzt könnten solche provisorische Militärverwaltungen, die aus zentral ernannten MZA-Mitarbeitern und lokalen Gemeindebeiräten bestehen, in Zukunft die Rolle eines Modellmechanismus für andere Notsituationen spielen. Vor allem könnten die MZAs in Zukunft Kyjiw als Modelle dafür dienen, wie die derzeit besetzten Gebiete des Donbas während einer Übergangszeit zwischen ihrer Befreiung von russischer Besatzung und schlussendlichen Einbeziehung in die allgemeine ukrainische Dezentralisierung verwaltet werden können. Dies gilt insbesondere für den Fall, dass die besetzten Gebiete nach dem Rückzug Russlands aus dem ukrainischen Donbas nicht von einer internationalen provisorischen Militäradministration im Rahmen einer Friedensmission der Vereinten Nationen verwaltet werden, wie von Kyjiw und etlichen Experten vorgeschlagen.

In einem Alternativszenario wird Kyjiw zunächst ein Notstandsregime auf dem Territorium der ehemaligen sogenannten „Volksrepubliken“ einführen müssen, um eine umfassende Entmilitarisierung und politische, ökonomische, demografische, mediale sowie rechtliche Reukrainisierung der derzeit besetzten Gebiete zu gewährleisten. Erst nach einer vollständigen Wiedereingliederung der besetzten Gebiete in das gesamtukrainische Gemeinwesen und Wirtschaftsleben werden Gemeindefusionen im Rahmen der Dezentralisierungsreform und Kommunalwahlen zu den neuen ukrainischen Selbstverwaltungsorganen möglich werden. Zu diesem Zeitpunkt würden die derzeit besetzten Gebiete zu gleichberechtigten Teilen des dezentralisierten ukrainischen Staates werden.

Dr. Andreas Umland ist Herausgeber der Buchreihe „Soviet and Post-Soviet Politics and Society“ des ibidem-Verlags Stuttgart sowie Forscher am Ukrainischen Institut für die Zukunft Kyjiw. Er war vom 23. bis 29. Juli 2020 Mitglied der 8. Internationalen Beobachtungsmission an der Donbas-Kontaktlinie, die von der Stiftung „Vostok SOS“ und dem Deutsch-Russischen Austausch e.V. mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes im Rahmen des DRA-Projektes „Dialog für Verständigung und Recht: Zivilgesellschaftliche Konfliktbearbeitung im Donbas“ durchgeführt wurde. Der Text erschien zuerst auf der Seite „Ukraine verstehen“ des Zentrums Liberale Moderne Berlin.

Autor:    — Wörter: 2025

Dr. Andreas Umland (1967) ist seit 2010 Dozent am Fachbereich Politikwissenschaft der Kyjiwer Mohyla-Akademie (NaUKMA) und seit 2021 Analyst am Stockholmer Zentrum für Osteuropastudien (SCEEUS) des Schwedischen Instituts für Internationale Beziehungen (UI).

Hat Ihnen der Beitrag gefallen? Vielleicht sollten Sie eine Spende in Betracht ziehen.
Diskussionen zu diesem Artikel und anderen Themen finden Sie auch im Forum.

Benachrichtigungen über neue Beiträge gibt es per Bluesky, Facebook, Google News, Mastodon, Telegram, X (ehemals Twitter), VK, RSS und täglich oder wöchentlich per E-Mail.

Artikel bewerten:

Rating: 4.3/7 (bei 3 abgegebenen Bewertungen)

Kommentare

Neueste Beiträge

Aktuelle Umfrage

Werden die von Trump eingeleiteten Friedensgespräche erfolgreich sein?
Interview

zum Ergebnis
Frühere Umfragen
Kiewer/Kyjiwer Sonntagsstammtisch - Regelmäßiges Treffen von Deutschsprachigen in Kiew/Kyjiw

Karikaturen

Andrij Makarenko: Russische Hilfe für Italien

Wetterbericht

Für Details mit dem Mauszeiger über das zugehörige Icon gehen
Kyjiw (Kiew)13 °C  Ushhorod11 °C  
Lwiw (Lemberg)8 °C  Iwano-Frankiwsk11 °C  
Rachiw7 °C  Jassinja7 °C  
Ternopil8 °C  Tscherniwzi (Czernowitz)13 °C  
Luzk7 °C  Riwne7 °C  
Chmelnyzkyj9 °C  Winnyzja10 °C  
Schytomyr9 °C  Tschernihiw (Tschernigow)11 °C  
Tscherkassy11 °C  Kropywnyzkyj (Kirowograd)10 °C  
Poltawa8 °C  Sumy8 °C  
Odessa16 °C  Mykolajiw (Nikolajew)12 °C  
Cherson13 °C  Charkiw (Charkow)10 °C  
Krywyj Rih (Kriwoj Rog)11 °C  Saporischschja (Saporoschje)11 °C  
Dnipro (Dnepropetrowsk)11 °C  Donezk12 °C  
Luhansk (Lugansk)11 °C  Simferopol13 °C  
Sewastopol15 °C  Jalta16 °C  
Daten von OpenWeatherMap.org

Mehr Ukrainewetter findet sich im Forum

Forumsdiskussionen

„Ist wie immer Glückssache. Bin am 1. Juni, in Krakivets in 50 Minuten rüber. Gestern, waren es zurück 6 h.“

„Passt nicht ganz in diesen Thread, bin dieses Mal über Ungarn in die Ukraine eingereist. Grenzübergang Berehove/Luschanka, ich war das einzigste Auto, bin in 20 Minuten durch beide Kontrollen gekommen....“

„Und ja, Lutsk war schon mehrfach "unter Feuer " das Leben geht weiter, am Montag war Riwne dran, im Grunde gleich neben an, aber ich lasse mir mein Hirn nicht von Putin... F..., das ist mein Wiederstand!“

„Tanken ist kein Problem... Westukraine ist das komplett safe, Lwiw... oder unterwegs... kein Problem, morgen tanke ich in Lutsk wieder voll, kein Problem Bisher hatte ich keine Einschränkungen, bin aber...“

„Wasserstandsmeldung. In Lwiw habe ich eine tolle Nacht im Hotel verbracht, inkl. Restaurantbesuch, hab tief geschlafen und bin gut erholt aufgewacht. War dann heute nochmals Golf spielen, unweit von Lwiw......“

„"Toll und sicher in der Westukraine" ? - Das mag vielleicht noch für das unmittelbare Grenzgebiet um Mukatschewo gelten. Aber gerade Luzk ist doch schon mehrfach mit großen Luftschlägen angegriffen...“

„Flixbus fährt ab Kiew mir Umsteigen komplett Deutschland oder private Busse, das klappt auch oder " blablacar" App Mitfahrgelegenheit. Mache ich schon seit über 10 Jahren, da werden sicher Fahrten angeboten“

„Wiederum, vielleicht sitzt sie schon in D im Aufnahme..." Lager" und hat Langeweile und braucht Geld und Ablenkung...“

„Kollege, die sitzt in einen Bus und fährt nach D. Das ist so was von unseriös... lass Dich doch nicht verarschen.“

„Luhansk... wieder so ne "Geschichte "“

„Die Frage ist wo? In der Ukraine oder in Deutschland? In D geht es ein bisschen länger, so 4 bis 6 Wochen, aber sehr seriös und zuverlässig. Generalkonsulat in München und deren Außenstelle. 05.2025...“

„Nun, ich bin schon wieder in der Ukraine im Urlaub..., jaaa, das geht! Hängt natürlich etwas von der " Gegend " ab, wo man "abhängt". War gestern in Mukatschewo und in Irschawa (Zakarpatska). Bin heute...“

„Ich sehe gerade, das ich mich mit dem Bus Ticket vertan habe. Es sind 4600 Hrywnja, ca 100€“

„Also könnte sie nicht einfach mit ihrer ukrainische ID-Karte und dem Bus Ticket (siehe #2) für ca 250 Hrxwnja ( ca. 5,50€) die Reise durchführen?“

„Ergänzend der Hinweis: Falls Sie eine ukrainische ID-Karte (Modell 2015) besitzen, gilt diese bis zum 23.2.2026 als Passersatz. Sollten Sie uns glaubhaft nachweisen können, dass Sie keinen Reisepass...“

„Hey zusammen, ich habe soetwas ähnliches. Die Frau wohnt ebenfalls in charkiv und möchte nach Deutschland ausreisen. Sie besitzt aber keinen Reisepass. Ich denke das es sich um eine Betrugsmasche handelt....“

„Gibt es in der Ukraine inzwischen SWIFT? Habe eine UA… Kontonummer bekommen.“

„Guten Morgen, Ich bin in diesem Forum zufällig über die Information gestoßen, dass es offenbar Dienstleister gibt, die gegen Gebühr einen Reisepass für Ukrainer innerhalb von zehn Tagen ausstellen...“

„Das Geld soll schon in die Ukraine gehen. Aber nicht auf den Namen des Passes. Den sie mir gezeigt hat und mit Betreff GIFT. Konto gehört angeblich ihrer Mutter, die eines besitzt weil sie Rente bekommt....“

„Die Masche ist wohl wieder im Vormarsch. Gab doch erst letzte Woche so eine komische Anfrage. In welches Land soll denn das Geld gehen?“

„Liebe Forumsgemeinschaft, Ich hoffe auf eure Erfahrung und unvoreingenommen Urteilskraft. Ich habe über eine Partnerbörse eine ukrainische Grundschullehrerin kennen gelernt, die nach eigener Aussage...“

„Nächste Woche geht es durch den Kongress, Mehrheit ist vorhanden Saudi-Arabie hat auch schon die Produktion hochgefahren.: sagt schon eimal: Hasta la Vista, Putina.....“

„@Frank..., da wirst Du vermutlich nicht Unrecht haben! Züge fahren jedenfalls nach Kiew, auch von Kharkiv aus, eine Ukrainerin findet das selbst auch sehr viel schneller, da sie der Landessprache mächtig...“

„Habe gedient, allerdings hat es nur zum Obergfreiten gereicht, als Wehrdienstleistender die " Krönung", aber klar doch UA = Ukraine. Ich denke, da hat sich jemand nur einen Spaß gemacht. Panzer sind...“

„Soll das ein Witz sein? Die Dame aus Charkiv weis nicht wie sie nach Kyjiw kommt? Klingt doch wieder mal nach jemand der dir das Geld aus der Tasche ziehen will.“

„Ich benötige einmal Euer Schwarmwissen: Für den Besuch einer Bekannten aus Charkiv nach Hannover suche ich gerade nach Möglichkeiten der Reisemöglichkeit. Meines Wissens fahren Busse auf der Route...“

„Johannes: "Bedeutet UA = Unteroffiziersanwärter?" Natürlich nicht, UA = Autokennzeichen der UKRAINE. Meine Güte in welcher Welt lebst Du eigentlich ??“

„..... Naja als die Leos damals geliefert wurden war ja wohl eine Offensive angesagt. Denke mal das wurde ein totaler Fehlschlag, wurde auch nicht weiter kommuniziert. ..... Doch, es wurde schon kommuniziert....“

„Dann verstehe ich das Problem nicht. Die paar Gegenstände einmalig aufzulisten dürfte doch nicht schwerfallen, hier geht's doch auch ? Aber vielleicht findet sich tatsächlich noch eine fundierte Antwort.“

„Es ist das erstere: ich sende ein paar persönliche Gegenstände (die mir gehören und für mich bestimmt sind) an mich in die Ukraine. Es ist ein Paket.“

„"Private Sendung" meint eine gelegentliche Versendung an einen bestimmten privaten Adressaten zur persönlichen Verwendung ? Oder handelt es sich um größere Mengen zur Weiterverteilung,, sog. "private...“

„@tombi ach je Du armer Tropf Gute Manieren sind unbezahlbar, das weiß doch jedes Kind! Fest steht, ich habe gute Manieren und Du nicht und Du tombi kannst Dir keine kaufen. Es spricht schon Bände über...“

„Ich habe eine Frage bezüglich der Zollerklärung (CN22) für persönliche Gebrauchsgegenstände: Ich möchte einige persönliche Gegenstände von Deutschland nach Lviv (mit Nowa Posta) verschicken. Es...“

„@tombi Grüß Dich, immer noch nichts dazugelernt? Wolltest doch wegbleiben? Würde mich wundern, wenn Du mit Deinen schlechten Manieren hier noch länger verweilen darfst! Na, Deine sind ja auch nicht...“

„@tombi Grüß Dich, immer noch nichts dazugelernt? Wolltest doch wegbleiben? Würde mich wundern, wenn Du mit Deinen schlechten Manieren hier noch länger verweilen darfst!“

„aha, hofft man also.... man, ich kann ja den Lavrov bereits bis hierhin sabbern hören.... Mal eine Frage an die Forumsleitung: wessen Moral wollt ihr eigentlich mit diesen Fakes untergraben und Was zahlt...“

„Chief Rabbi of Ukraine Moshe Azman - Time to fight Hey, der Rabbi kann ja richtig rocken: iframe Der lässt ja richtig die NaZi-Riege in Moskau in Fetzen reissen..... geil“

„Bedeutet UA = Unteroffiziersanwärter? Jedenfalls hat mir Bernd eine sehr gute Antwort über die Schwachstellen der Leopard-Panzer gegeben. Die Sache mit der relativ massiv und stabilen Trennwand zwischen...“

„Yeep Frank, so war es. Auch der Leo ist keine Wunderwaffe. Drohnen greifen von oben an, dort wurde bei allen Kampfpanzermodell an Panzerung gespart, mußte nie geschützt werden. Jedenfalls hält die Front...“

„Was soll das werden? Spielst du im Sandkasten Panzerkrieg? Damalss die 70 km Fahrzeugkolonne der Russen vor Kyiv wurde einfach aufgerieben. Da ist nix mit nebeneinander fahren. Das war eine Strasse durch...“

„Awarija hat uns mitgeteilt, dass es heute für den Preis von hundert €uro Spielzeugdrohnen gäbe, mit der ein Panzer vernichtet werden könne. Könnte mit einer solchen Drohne auch ein Leopard II oder...“

„Und warum zählst das jetzt auf? Panzer dürften keine Rolle mehr spielen. Um die 10.000 von den Russen sollen zerstört worden sein. Unbemerkt kann sich eine grössere Anzahl auch nicht mehr ansammeln....“

„Einen reinen Bewegungskrieg gibt es nicht. Falls es den Verteidigern gelingt, die feindlichen Angriffsverbände in einigen Abschnitten aufzuhalten, kann daraus ein Stellungskrieg entstehen. Zur Verteidigung...“

„Panzer sind im modernen Krieg Dinos, zu schwerfällig, zu verwundbar, zu teuer. Jede 100€-Spielzeugdrohne kann so einen millionenschweren Koloß binnen Sekunden vernichten. Die Russen setzen sich inzwischen...“

„..... Sind solche gewaltigen Panzer-Operationen, die im Sommer 1941 real vollzogen worden sind, in der Gegenwart nicht mehr möglich? Damals hatte man auch mit riesigen Bomberschwärmen angegriffen. Das...“

„Eine Anmerkung zur Kriegsgeschichte: sind die Erkenntnisse aus dem Zweiten Weltkrieg heute technisch überholt? Als Student hörte ich in militärhistorischen Vorlesungen in Deutschland ungefähr Folgendes:...“

„@lev dann wünsche ich Dir eine gute Reise, es war sehr schön in LVIV, muss unbedingt nochmals so eine Rundreise machen. Ich habe so wundervolle Menschen kennengelernt, ich bin zutiefst beeindruckt! Es...“

„Danke Bernd für deine Eindrücke. Ich fahre Ende Mai wieder für mehrere Wochen nach Lviv. Nicht um Urlaub zu machen, sondern in unsere Wohnung. Hatte sie ja vor dem Krieg, aufwendig saniert und möchte...“

„Hallo liebe Forengemeinde und Mitleser, ich bin gerade auf einem Kurztripp durch die Ukraine. Es ist wunderschön wieder hier zu sein. Es fehlen die Touristen, gestern habe ich einen persönlichen und...“

„Kurzer Bericht, hab dann doch den Wachwechsel erwischt, bei den Polen ging dann bestimmt 45 Minuten gar nix. Und dann wurde in zwei Schüben eingelassen, ich finde, dann ging es in einem guten Tempo voran....“

„Bin jetzt da, 10 PKW vor mir, das ist akzeptabel, ist ja auch der 1.Mai. Bin zufrieden mit der Situation. @Frank Fahre immer noch ein schwarzes Auto... kennst doch meine Erfahrung mit der Polizei in UA...Kaffeebraun...“

„Probier doch einfach. Wenn der offen ist doch alles ok. Bin da glaube mal zurück drüber gefahren. War dann nur eine ewige Kurverei bis zur A4. Bin da aber eh erstmal bis Krakau. Kann natürlich auch...“

„Schade, dass es keine Info´s zu Zosin gibt, wer aber noch was weiß, bitte schreiben, ich fahre jetzt in 30 Minuten los und kann immer noch in ca. 10h bei einem Stopp nochmals nachlesen. Google Maps schickt...“

„Diesen Grenzübergang hatte ich schon auf dem Schirm, kenne ihn nur noch nicht. Kann jemand noch etwas zu Zosin sagen, wäre ja auch machbar oder lieber nicht? Vielen Dank Bernhard.“

„Hallo Bernd Es hängt etwas davon ab, wohin Du in Ukraine fahren möchtest. So wie es scheint möchtest Du (wie ich normalerweise) in Richtung Kiew fahren. Ich benütze deshalb seit Jahren den Übergang...“

„Ergänzend, möchte nach Luzk fahren, ist ja sicherlich nicht uninteressant für einen Ratschlag.“

„Möchte morgen über Nacht in die Ukraine fahren und plane die Ankunft an der Grenze sehr früh am Morgen. Fahre entweder über Polen oder ggf. über Tschechien, je nachdem was google maps empfiehlt. Normalerweise...“