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Weiter Spekulationen über ein Peugeot Citroen Werk in der Ukraine

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Wie dem “Kommersant-Ukraine“ bekannt wurde, ist das französische Unternehmen Peugeot Citroen – welches Ende Mai verkündete, dass es die Ukraine als einen der möglichen Plätze für den Bau eines Motorenwerks in Betracht zu ziehen – bereit in dieses Projekt etwa 700 Mio. € zu investieren. Aus den von ukrainischen Beamten vorgeschlagenen Plätzen wählte das Unternehmen vorläufig das Territorium eines ehemaligen Flugzentrums bei Lwow aus. Übrigens, der Vorschlag der Ukraine konkurriert mit Bewerbungen Polens und der Türkei, wo, den Worten von Verhandlungsteilnehmern nach, eine bessere Infrastruktur und ein besseres Steuerklima vorhanden sind.

Zuerst informierte der Konzern darüber, dass er die Ukraine als einen der möglichen Plätze für den Bau eines Werks zur Herstellung von Automotoren in Betracht zieht, Ende Mai. “Wir ziehen Polen, die Türkei und die Ukraine in Betracht und suchen den lukrativsten Ort.”, sagte damals der Manager für Osteuropa bei Citroen, Olivier Tassi??? (Оливье Тасси).

Der Konzern PSA Peugeot Citroen wurde 1974 als Vereinigung der Automobilhersteller Citroen und Peugeot gegründet. 2007 belegte er den zweiten Platz nach der Volkswagen Group bei der Herstellungsmenge an Automobilen im Europa. Das Verkaufsvolumen betrug 2007 3,4 Mio. Autos, der Umsatz 60,6 Mrd. €, der Reingewinn 885 Mio. €.

Peugeot Citroen ist bereit in den Bau eines Herstellungskomplexes in Osteuropa etwa 700 Mio. € zu investieren, erzählte dem “Kommersant-Ukraine“ die stellvertretende Direktorin des “Ukrainischen Zentrums für Zusammenarbeit mit ausländischen Investoren InvestUkraine” Jelena Ganzjak-Kaskiw, welche an den Verhandlungen teilnahm. Das Unternehmen plant zwei Werke zu bauen. Einen zur Produktion von dreizylindrigen Motoren für Kleinwagen mit 1.000 ccm und einer Leistung von 70 bis 100 PS (etwa 300.000 im Jahr). Die Spezialisierung des zweiten Werks gibt das Unternehmen nicht bekannt. Den Worten des kommissarischen Gouverneurs der Lwower Oblast, Nikolaj Kmit, nach, der mit den Plänen des Unternehmens bekannt ist, wird der Komplex 15.000 Menschen beschäftigen, von denen etwa 300 ausländische Spezialisten sein werden.

Die Franzosen begannen die Verhandlungen mit der Ukraine Ende letzten Jahres, erzählte Ganzja-Kaskiw: PSA Peugeot Citroen wandte sich an das amerikanische Büro der Consultingfirma Deloitte mit der Bitte die attraktivsten Regionen zu benennen. Unter 17 ausgewählten Ländern wurde die Ukraine als die perspektivenreichste Variante betrachtet.” Ihren Worten nach, wurden Peugeot Citroen mehr als zehn Grundstücke angeboten, hauptsächlich in der Westukraine und das Unternehmen konzentrierte sein Wahl auf das Territorium des ehemaligen Flugzentrums unweit der Ortschaft Tscherjany im Gorodozkij Rajon der Lwower Oblast.

Übrigens, später informierte die französische Seite über die Unzulänglichkeiten des ukrainischen Vorschlages. An erster Stelle stehen Schwierigkeiten mit der Wasserversorgung. Unweit des Flugzentrums liegt ein See, aus dem man die Wasserentnahme realisieren wollte, doch die chemische Analyse des Wassers zeigte, dass die Konzentration einer Reihe von Stoffen übersteigt um das 200-fache die Normen der EU. “Außerdem möchten die Franzosen, dass wir zu dem Grundstück eine Straße und eine Gasleitung bauen; das ist bereits zuviel, sollen sie das doch selbst machen.”, sagt Kmit. “Ebenfalls möchten die Franzosen Steuernachlässe, doch unsere Steuern sind auch so vergleichsweise niedrig.”

Den Worten von Ganzjak-Kaskiw nach, wird die Wahl der Franzosen wahrscheinlich nicht auf die Ukraine fallen. “Neben den gezeigten Unzulänglichkeiten bieten Polen und die Türkei Steuernachlässe und die Grundstücke sind dort nahe von großen Transportrouten gelegen. Ebenfalls schreckt die Franzosen die instabile politische Situation ab.”, betont sie. Übrigens versicher Nikolaj Kmit, dass, ungeachtet der aufgestellten Ansprüche, Peugeot Citroen mit den ukrainischen Vorschlägen zufrieden ist. “Buchstäblich am Mittwoch rief ich die Investoren an, versicherte ihnen, dass wir bereit sind ihnen jegliche Garantien zu geben. Sie antworteten, dass dies nicht notwendig ist – der ukrainische Vorschlag stellt sie auch so zufrieden.”

Beim Unternehmen selbst sagt man, dass die Möglichkeit der Verlagerung der Produktion in die Ukraine wie gehabt in Betracht gezogen wird. “Bei uns wird die Diskussion fortgesetzt. Eine endgültige Entscheidung wird bis zum Ende des Jahres gefällt.”, teilte dem “Kommersant-Ukraine“ der Manager von PSA Peugeot Citroen fpr Verbindungen mit der ausländischen Presse, Loran Cicole??? (Лоран Чиколе), mit.

Quelle: Kommersant-Ukraine

Übersetzer:   Andreas Stein — Wörter: 674

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