Juschtschenko verlieh Stepan Bandera postum den Status eines Helden der Ukraine und verspricht erneut zurückzukehren.
Anlässlich des Tages der Vereinigung/Versöhnung (Den Sobornosti), der an die Vereinigung der Westukrainischen Volksrepublik und der Ukrainischen Volksrepublik am 22. Januar 1919 erinnern soll, erklärte Wiktor Juschtschenko heute Stepan Bandera zu einem Helden der Ukraine.
“Ich möchte außerdem sagen: Ich gehe, um erneut zurückzukehren. Viele historische Beispiele zeugen davon, dass ein Politiker, der sich nicht um die persönliche Beliebtheit und Posten kümmert, sondern um die Interessen des Staates, dessen Ideen und er selbst kehren zurück. Ich möchte betonen: kehren immer zurück”, sagte Juschtschenko unter Beifall. Bekanntlich hat er bereits bei seinem Rücktritt vom Premierministerposten 2001 gesagt, dass er geht um zurückzukehren.
Gleichzeitig nutzte er die Gelegenheit, um sowohl Tymoschenko als auch Janukowytsch als “unukrainische Projekte” zu bezeichnen.
“Die Ukrainer haben bei freien Wahlen von der Sache her keine wirkliche ukrainische Wahl. Ich sehe keine prinzipiellen Unterschiede zwischen den beiden Anwärtern. Für den einen zu stimmen heißt, den Kopf zu verlieren, für den anderen zu stimmen heißt, kein Herz zu haben. Hinter beiden stehen oligarchische Klansysteme, für welche die Ukraine nur Futter darstellt”, fügte er hinzu.
“Die Bedrohungen sind gerade sehr real. Es gibt die Gefahr des Bankrotts von “Naftohas”, des Verlusts des Besitzrechtes am Gastransportsystem, da ist der Verlust des Projekts “Odessa-Brody”, da ist die persönliche Verwaltung der Wirtschaft, die nicht mehr ukrainische Metallindustrie, die alten und neuen Millionen an Dollar an Staatsschulden, die russische Militärpräsenz in der Ukraine, die Abkehr vom euroatlantischen Kurs […] Diese Reihe nennend, rede ich von den Gefahren durch Julia Tymoschenko”, sagte er.
“Die Abkehr von unserem euroatlantischen Kurs, die Deukrainisierung unseres Volkes, die Marginalisierung der ukrainischen Sprache, der Kultur, der Bildung. Das sind bei weitem nicht alle Bedrohungen durch Wiktor Janukowytsch”, fügte der Präsident hinzu.
Seiner Meinung nach ist die Meinungsfreiheit ebenfalls gefährdet, die “weder Tymoschenko, noch Janukowytsch ertragen können” und er sieht “eine Gefährdung der Verfassung, die Janukowytsch und Tymoschenko nicht nur einmal auf sich zuschneiden wollten”.
Gleichzeitig erklärte Juschtschenko, dass er jede Wahl “des ukrainischen Wählers, wie er auch am 7. Februar” entscheidet, begrüßen wird.
“Unabhängig davon, wie die Wahl ausfällt, bei jeder Geschichte gibt es einen Ausweg”, sagte er.
Quellen:
Ukrajinska Prawda
Ukrajinska Prawda
Ukrajinska Prawda
Forumsdiskussionen
Frank in Nützliche und interessante Sachen • Re: Botschaftshinweise: Onlineeintragung in die "Deutschenliste" zur Krisenvorsorge
„"§ 107 Wahlbehinderung (1) Wer mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt eine Wahl oder die Feststellung ihres Ergebnisses verhindert oder stört ..." Hat mit seinem Anliegen irgendwie gar nix zu tun na...“
Bernd D-UA in Politik • Re: Der Ukraine droht ein schmerzhafter Abschied vom Donbass
„Toleranz ist das Stichwort und im Grunde befindet er sich zum großen Teil unter Gleichgesinnten und erkennt es nicht, sehr schade, allerdings sind seine Umgangsformen etwas eingeschränkt, was ebenso...“
Bernd D-UA in Nützliche und interessante Sachen • Re: Botschaftshinweise: Onlineeintragung in die "Deutschenliste" zur Krisenvorsorge
„@tombi Die Meinung anderer zu achten ist nicht so Dein Ding, Du musst sie ja nicht teilen. Dies ist aber eine grundlegende Regel einer Diskussion, daher macht die Diskussion mit Dir wenig Sinn, offensichtlich...“
Frank in Politik • Re: Der Ukraine droht ein schmerzhafter Abschied vom Donbass
„... keine macht den Drogen ... such dir mal Hilfe“
Tombi in Nützliche und interessante Sachen • Re: Botschaftshinweise: Onlineeintragung in die "Deutschenliste" zur Krisenvorsorge
„@tombi, das Land hat andere Probleme als Dir Deine Wahlunterlagen hinterher zu tragen. Soll auch so bleiben, kostet nur unnötig Steuergelder! Soweit alles Verstanden? Aha, wieder so ein Widerling der...“
Tombi in Politik • Re: Der Ukraine droht ein schmerzhafter Abschied vom Donbass
„Handrij, ich vermute Du bist ein FSB-Agent, da ich mit Euch Moördern nicht zusammen arbeiten möchte, und mir Deine Zensur zu peinlich ist: gehe ich, ich verlasse Dich & Deine Desinformation, deine...“
Tombi in MDR • Re: Ukraine-News: Russland meldet Rückeroberung von Großteil besetzter Kursk-Region
„Wer ist eigentlich so naiv, und verbreitet immer noch putinsche Propaganda Meldungen, in diesem Forum? Ihr wisst doch genau, dass der keinen mehr hoch bekommt. Ausser Lügen stemmt der doch gar nichts...“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Kellogg muss Putin überzeugen, sich aus der Ukraine zurückzuziehen
„Quatsch, Kellogs muss nur Putin überzeugen, die Ukraine zu verlassen, und sein Morden einzustellen. wer schreibt diesen hinterhältige Putinschen Propaganda Artikel eigentlich, sind diese dämlich? Geht...“
Obm100 in MDR • Re: Ukraine-News: Selenskyj: USA können Russland zum Frieden zwingen
„Wohl eher umgekehrt. Putin würde es aus Angst vor amerikanischen Atomwaffen niemals wagen Alaska oder andere US-Territorien direkt anzugreifen. Von angeblicher Rechtlosigkeit der dort noch ansässigen...“
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„Wohl eher umgekehrt. Putin würde es aus Angst vor amerikanischen Atomwaffen niemals wagen Alaska oder andere US-Territorien direkt anzugreifen. Von angeblicher Rechtlosigkeit der dort noch ansässigen...“
Obm100 in MDR • Re: Ukraine-News: Selenskyj: USA können Russland zum Frieden zwingen
„Mich würde es Interessieren, ob die Amis sich auch raushalten, wenn der Zwerg Alaska besetzt oder Teilbesetzt. Es könnte ja zu einem Atomkrieg kommen, wenn die Amis Truppen schicken. Sie senden anscheinend...“