Der mobile breitbandige Zugang zum Internet ist zum direkten Konkurrenten des festen Zugangs geworden. In den nächsten drei Jahren kann dieses Segment den Verbindungsanbietern bis zu 1 Mrd. Hrywnja (ca. 91 Mio. €) einbringen.
Hohe Preise, niedrige Geschwindigkeit und unzureichende Abdeckung halten die dynamisch wachsende Armee der Liebhaber des mobilen Internets nicht ab. Den Angaben von Experten des Marktes für Mobilverbindungen nach, erreichte das Wachstumstempo bei kabellosen Verbindungen im Jahr 2008 die 70%-Marke, wo das Gesamtwachstum des Internets (in der Ukraine) bei 54% lag. Und beim weiteren aktiven Wachstum des dynamischsten Verbindungssegments stört sogar die Krise nicht. Obgleich die Entwicklung sich in etwas bescheideneren Kennziffern ausdrücken wird.
Die Durchdringung mit breitbandigen Internetzugängen ist in der Ukraine heute eine der niedrigsten in Europa – etwa 10%. “Daher liegt die Hauptetappe der Entwicklung der Internetbranche in der Ukraine noch vor uns”, ist Konstantin Kolessow, Direktor für Geschäftsentwicklung der Telekommunikationsgruppe Vega, überzeugt. Das kabellose Internet hat insgesamt nur einen Anteil von 8,6% an dem allgemeinen breitbandigem Zugang und hat den Anbietern im Jahr 2008 lediglich 25 Mio. $ eingebracht. Doch eben dank der geringen Größe des Segments ist sein Potential riesig, was zu einer bedeutenden Ausweitung der Einnahmen bereits in der nahen Zukunft führen wird. Zum Vergleich: russischen Betreibern wird der kabellose Zugang Prognosen nach im Jahr 2009 bis zu 1,4 Mrd. $ einbringen.
Als Anreiz zur Entwicklung sollte auftreten, dass die Regulierungsorgane der Ukraine im Verlaufe der Jahre 2007-2008 eine Reihe von Lizenzen ausgegeben haben, deren Frequenzen für verschiedene Standards der kabellosen Verbindung vorgesehen sind. Diese erlauben den Marktteilnehmern den Ausbau ihrer Netze sowohl in bestehenden Formaten, als auch in für ukrainische Marktteilnehmer neuen voranzutreiben. “Von den bereits existierenden Technologien des kabellosen Internetzugangs würde ich GPRS die höchste Qualität bescheinigen, welches eine Abdeckung von 100% hat”, teilte Wiktor Griban, Direktor für Entwicklung von Projekten des Breitbandinternetzugangs von Beeline seine Meinung mit. Und ungeachtet des wirtschaftlichen Rückgangs, sind Investoren bereit Geld in die Entwicklung von kabellosem Internet aller zugänglichen Standards zu investieren. Der Zugang ist Mobilfunknutzern nach dem Prinzip “Etwas und überall” nötig und ebenfalls den Einwohner von Privatsektoren (vermutlich Gated Communities) und abgelegenen Kreisen. Es gibt heute keine Technologie der Festnetzverbindung um diesen Kunden Dienstleistungen zu attraktiven Tarifen anzubieten. Und unter diesen Bedingungen gewinnt das mobile Internet eine besondere Bedeutung, endet der Experte.
Vielfältige Pläne
Analysten haben verschiedene Ansichten bezüglich der Perspektiven des kabellosen Internetzugangs. Die einen beschreiben diese in allen Regenbogenfarben, andere erinnern daran, dass dies eine Nischendienstleistung ist. “Ich denke nicht, dass das kabellose Internet eine weite Verbreitung erfährt. Große Städte, in denen es Geld und Kunden gibt, die bereit sind zu zahlen, sind kreuz und quer mit Netzen per Kabel ausgestattet, welche bei der Qualität das kabellose bei weitem übertreffen”, versichert Dmitrij Werenitsch, Leiter der Abteilung IP-Transit und Content von “Datagroup”.
Doch nichtsdestotrotz, sind die Ukrainer an der Entwicklung des kabellosen Internets wesentlich mehr interessiert als die Europäer. Der Grund liegt in der unzureichenden Abdeckung des kabelgebundenen Netzes, welche wesentlich schwächer ist, als in den europäischen Ländern. Und mehr als andere sind an einer solchen Mobilität die jüngsten Abonnenten interessiert.
Irina Gossudarskaja
Quelle: Delo
Forumsdiskussionen
Frank in Nützliche und interessante Sachen • Re: Botschaftshinweise: Onlineeintragung in die "Deutschenliste" zur Krisenvorsorge
„"§ 107 Wahlbehinderung (1) Wer mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt eine Wahl oder die Feststellung ihres Ergebnisses verhindert oder stört ..." Hat mit seinem Anliegen irgendwie gar nix zu tun na...“
Bernd D-UA in Politik • Re: Der Ukraine droht ein schmerzhafter Abschied vom Donbass
„Toleranz ist das Stichwort und im Grunde befindet er sich zum großen Teil unter Gleichgesinnten und erkennt es nicht, sehr schade, allerdings sind seine Umgangsformen etwas eingeschränkt, was ebenso...“
Bernd D-UA in Nützliche und interessante Sachen • Re: Botschaftshinweise: Onlineeintragung in die "Deutschenliste" zur Krisenvorsorge
„@tombi Die Meinung anderer zu achten ist nicht so Dein Ding, Du musst sie ja nicht teilen. Dies ist aber eine grundlegende Regel einer Diskussion, daher macht die Diskussion mit Dir wenig Sinn, offensichtlich...“
Frank in Politik • Re: Der Ukraine droht ein schmerzhafter Abschied vom Donbass
„... keine macht den Drogen ... such dir mal Hilfe“
Tombi in Nützliche und interessante Sachen • Re: Botschaftshinweise: Onlineeintragung in die "Deutschenliste" zur Krisenvorsorge
„@tombi, das Land hat andere Probleme als Dir Deine Wahlunterlagen hinterher zu tragen. Soll auch so bleiben, kostet nur unnötig Steuergelder! Soweit alles Verstanden? Aha, wieder so ein Widerling der...“
Tombi in Politik • Re: Der Ukraine droht ein schmerzhafter Abschied vom Donbass
„Handrij, ich vermute Du bist ein FSB-Agent, da ich mit Euch Moördern nicht zusammen arbeiten möchte, und mir Deine Zensur zu peinlich ist: gehe ich, ich verlasse Dich & Deine Desinformation, deine...“
Tombi in MDR • Re: Ukraine-News: Russland meldet Rückeroberung von Großteil besetzter Kursk-Region
„Wer ist eigentlich so naiv, und verbreitet immer noch putinsche Propaganda Meldungen, in diesem Forum? Ihr wisst doch genau, dass der keinen mehr hoch bekommt. Ausser Lügen stemmt der doch gar nichts...“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Kellogg muss Putin überzeugen, sich aus der Ukraine zurückzuziehen
„Quatsch, Kellogs muss nur Putin überzeugen, die Ukraine zu verlassen, und sein Morden einzustellen. wer schreibt diesen hinterhältige Putinschen Propaganda Artikel eigentlich, sind diese dämlich? Geht...“