Das historische Gedächtnis in der heutigen Ukraine mutet wie großstädtische Industrievororte mit willkürlichen Auftürmungen schiefer und verkommener Bauten an, die auf die Schnelle behelfsmäßig und ohne jede Art zukunftsfestes Gesamtkonzept errichtet wurden. Bei vielen davon weiß man nicht mehr genau, wozu sie gebaut wurden.
Ich sehe schon, wie einige dies damit begründet wollen werden, dass sich die Ukrainer in Zeiten der Staatswirren und häufiger Regimewechsel (insbesondere im XX. Jahrhundert) genötigt sahen, sich auf die neuen Gegebenheiten einzustellen, nach Wegen zu suchen, die eigene Eigenart zu bewahren und sämtliche Reserven zum Schutz nationaler Interessen zu mobilisieren. Sind etwa für derlei hehre Ziele alle Mittel gut? Das Leben lehrt uns jedes Mal, dass man für minderwertige Produkte stets einen hohen Preis zahlen muss.
Im vorliegenden Beitrag handelt es sich um den Aufbauprozess des historischen Gedächtnisses Galiziens. Dieses Gedächtnis beruht zurzeit auf einigen Mythen: dem Mythos des Galizisch-Wolhynischen Fürstentums („Königreich“), des Kosakentums, Taras Schewtschenkos und Markijan Schaschkewytschs, der Idee der Nationaleinheit, Stepan Banderas und der Ukrainischen Aufständischen Armee. Bereits auf den ersten Blick erkennt man, dass diese Säulen des galizischen historischen Gedächtnisses die Symbole umfassen, die sowohl für die gesamte Ukraine, als auch ausschließlich für Galizien heilig sind. Die Galizier sind davon überzeugt, sie alle dienten der Einigung der Ukraine, doch in Wirklichkeit wird diese Einigkeit dadurch eher zerstört. Das historische Gedächtnis der galizischen Ukrainer umfasst eine Überfülle an „Heldenmotiven“, denen ein Konflikt zugrunde liegt, ein Teil davon ist von außen entlehnt und wurde an die galizische Realität angepasst. Es fehlt hingegen an kreativen Geschichten, die sich dem kulturellen, geistigen und wirtschaftlichen Potenzial Galiziens widmen würden, das es letztendlich sein wird, das die Zukunft Galiziens als einer ukrainischen Region prägen wird.
Der Mythos des Galizisch-Wolhynischen Fürstentums („Königreichs“)
Unter Österreich-Ungarn vermochten es die bruchstückhaften Legenden über die Vergangenheit Galiziens nicht, sich zu reifen historischen Konzepten zu entwickeln. Die ersten galizisch-ukrainischen Historiker (W. Kompanewytsch, D. Subryzkyj, A. Petruschewytsch, I. Scharabewytsch etc.) betonten die Andersartigkeit der ukrainischen Nation gegenüber den Polen und sahen ihre vorrangigste Aufgabe darin, eine lange ruthenische Tradition in der Region nachzuweisen. Deshalb verfassten sie ihre Schriften hauptsächlich zu Themen der alten Geschichte, vorwiegend zum Galizisch-Wolhynischen Fürstentum. Sie suchten damit nach Antworten auf die Fragen der Gegenwart und die Gegenwart begriffen sie durch Kategorien der fernen Vergangenheit. Die galizischen Ruthenen sahen sich durch diesen historischen Mythos über das Galizisch-Wolhynische Fürstentum als eine Art „historisches Volk“, als ein Subjekt der österreichischen Politik an. Doch während dieser Mythos im ХІХ.Jahrhundert diese Gebiete dem polnischen Kulturraum entreißen und die Suche nach der eigenen Identität nach Osten verlegen sollte, so steht heute der ehemals königliche Status dieses Staatsgebildes (ab 1253) im Vordergrund, was diese Region dem westeuropäischen Raum zuschreiben sollte.
Das Interesse für die Geschichte des Galizisch-Wolhynischen Fürstentums ist nicht nur darauf zurückzuführen, dass die Ruthenen in die Nationsbildungsprozesse der neueren Geschichte eingebunden waren. Die österreichische Regierung war daran interessiert und förderte es. Das Wiederbeleben des galizisch-wolhynischen Mythos sollte die Einverleibung Galiziens durch das Habsburgerreich legitimieren, und das fand seinen Niederschlag in der Bezeichnung der neuen Provinz – Königreich Galizien und Lodomerien. Wofür heute also die Ukrainer verantwortlich gemacht werden, schulden wir eigentlich gewissermaßen der österreichischen Regierung (Ähnliches trug sich in der Dnepr-Ukraine zu, wo die sogenannte ukrainische Wiedergeburt eine Zeit lang vom russischen Zaren toleriert und sogar gefördert wurde, weil er darin ein Gegengewicht zu Polen sah).
Der Mythos des Kosakentums
Das Thema des Kosakentums im gesellschaftspolitischen Diskurs Galiziens tritt in den 60-er Jahren des XIX.Jahrhunderts in den Debatten der ukrainophilen „volksnahen Autoren“ (Narodniki) in Erscheinung. Die Narodniki – meistens Gymnasiasten und Studenten – versuchten damals in ihrem jungen Radikalismus und Maximalismus in der galizischen Gesellschaft eine klare ukrainische Identität aufzubauen, jegliche abweichenden Ideen begriffen sie als Verrat. Sie betonten die Eigenartigkeit des ukrainischen Volkes gegenüber dem polnischen und russischen Volk, verfochten die nationale Einheit der Ukrainer auf beiden Seiten der österreichisch-russischen Grenze.
Die Ideen der Narodniki werden heute als ein bewusster und zielgerichteter Versuch verstanden, das nationale Bewusstsein der galizischen Ukrainer zu wahren und aufrechtzuerhalten („wiederzubeleben“), das unter Rzeczpospolita vermeintlich zerstört worden war. Doch geschichtskritisch gesehen ist diese These keine Selbstverständlichkeit. Die Beweggründe der damaligen galizischen jungen Leute sind in Wirklichkeit sehr schwer nachvollziehbar. Das war eine Art „Jugendrebellion“, deren Ursachen jenseits des nationalen Bewusstseins anzusiedeln sind. Die ukrainophile Bewegung bot zu jener Zeit eine Möglichkeit, sich zu allem zu äußern und Urteile (meist negative) zu höchsten Autoritäten abzugeben. Dafür war aber eine Grundlage aus der Vergangenheit notwendig. Eine solche fand sich in der Geschichte der Kosaken und damit stopften die Narodniki das riesige beinahe fünf Jahrhunderte lang während Loch zwischen dem Verfall des Galizisch-Wolhynischen Fürstentums und den Teilungen der Rzeczpospolita.
Für die Galizier war das Kosakentum übrigens etwas anderes als für die Dnepr-Ukrainer. In der Dnepr-Ukraine war das Kosakentum stets durch die Ruinen der Bauten, menschliche Lebensläufe, Naturlandschaften gegenwärtig. Die Erinnerungen an das Kosakentum kamen von Zeitzeugen aus Fleisch und Blut, Nachkommen der Kosakenführung. In Galizien war das Kosakentum nichts als eine Idee. Die ukrainophilen Narodniki trugen zu ihrer Herauskristallisierung bei. In Galizien wurde der Kosakenmythos vereinnahmt, um die Idee der nationalen Identität der Ukrainer zu begründen. Je nach Umständen richteten die Narodniki diese Idee mal gegen die Polen, indem sie die Legenden aus der Kosakengeschichte hervorhoben, die von Niederlagen des polnischen Adels (Szlachta) handelten, mal gegen die Russen, indem sie die Autonomie der Kosaken als eine eindeutig antirussische Einstellung deuteten und die Gefahr von „Kleinrussland“ als Produkt des kosakischen Selbstverständnisses übersahen.
Der Mythos von Schewtschenko und Schaschkewytsch
Bei diesem Untertitel laufe ich die Gefahr, einer chronologischen Sünde bezichtigt zu werden, denn es wird allgemein angenommen, dass Schaschkewytsch als erster die Rolle eines „Aufklärers“ oder „Erweckers“ übernahm, Schewtschenko hingegen war derjenige, der den Aufbau des ukrainischen Bewusstseins in Galizien zu Ende gebracht hat. Doch eigentlich sind diese Einflüsse ins galizische Bewusstsein in umgekehrter Reihenfolge eingedrungen: zuerst fand der Kult von Schewtschenko Verbreitung, erst danach kam Schaschkewytsch zum Zuge. An sich genommen hatten weder Schaschkewytsch, noch Schewtschenko zu ihren Lebzeiten einen nennenswerten Einfluss auf das nationale Selbstverständnis der Galizier ausgeübt. Viel weitreichendere Folgen hatte der Mythos von ihnen.
In Galizien nahm man Schewtschenko 1861 zum ersten Mal zur Kenntnis, als Wolodymyr Bernatowytsch, der in einer polonisierten armenischen Familie geborene Student der Kiewer Universität, nach Prag unterwegs einen Halt in Lemberg (das heutige Lwiw) machte, wo er die ruthenische Studentengemeinde mit Schewtschenkos Werken bekannt machte und von den Überzeugungen des Dichters sprach (im Juli 1861 erscheint in der Zeitung „Slowo“ sein Beitrag „Die Beerdigung Taras Schewtschenkos“). Diese Zusammenkunft Bernatowytschs mit Lwiwer Studenten brachte die Narodniki-Bewegung in Gang und verbreitete den Schewtschenko-Mythos in Galizien. In den 1870-er Jahren wurden regelmäßig Schewtschenko-Abende von (ukrainophilen) Narodniki abgehalten, um deren Organisation sich hauptsächlich Wolodymyr Barwinskyj kümmerte. Der Mythos vom Schaschkewytsch als wichtigsten galizischen „Erwecker“ breitete sich im späten XIX. Jahrhundert aus. Er wurde vom Tod seines Sohnes Wolodymyr 1885 ausgelöst. Zu jener Zeit war das Grab Markijan Schaschkewytschs auf dem Friedhof in Nowosilky so verwahrlost geworden (er wurde in der Gruft eines lokalen Adeligen begraben), dass man es nur mit großer Mühe wieder fand. Seinen Höhepunkt erreichte der Mythos in der Umbettung Schaschkewytschs 1893 auf dem Lytschakiwskyj Friedhof in Lemberg, ähnlich wie Schewtschenkos Grab seinerzeit nach Kaniw verlegt wurde. Ein solches verspätetes Interesse für Schaschkewytsch kann durch den Wunsch der Narodniki (Nationaldemokraten) erklärt werden, die nationale Bedeutung Galiziens in den Beziehungen mit der Dnepr-Ukraine zu unterstreichen.
In Galizien kam die maßlose Glorifizierung Schaschkewytschs nicht bei allen gut an, insbesondere unter Maßgabe seiner bescheidenen literarischen Hinterlassenschaft, die nicht ihrer Inhalte oder Ideen nach, sondern schlicht und einfach wegen des Gebrauchs der Volkssprache (Ukrainisch) als „revolutionär“ galt. Anfang des XX.Jahrhunderts versuchte Mykola Jewschan diesem Schaschkewytsch-Mythos Einhalt zu gebieten und seine Werke und Rolle in der Gesellschaft sachlich zu betrachten. 1911 veröffentlichte er einen Artikel „Markijan Schaschkewytschs Fest“, in dem er Schaschkewytsch die Originalität seiner Ideen absprach und seiner Poetik als unreflektierte Nachahmung des europäischen Romantismus darstellte. Doch die Argumente von Mykola Jewschan fanden angesichts der Vielzahl politisch motivierter Mythen um Schaschkewytsch kein Gehör.
Der Mythos der nationalen Einheit
Historiker schwanken zwischen folgenden Thesen: erfolgte die Annahme der ukrainischen Identität durch die galizischen Ruthenen nur auf objektive, vergangenheitsbedingte historische Notwendigkeit hin oder war sie Folge bestimmter politischer und anderweitiger Konstellationen? So oder so, waren es die Galizier, die das Konzept der nationalen Einheit der Ukraine schufen und es ab Mitte des XIX. Jahrhunderts inbrünstig verfochten. Doch die Idee der nationalen Einheit der Ukraine wurde stets von zahlreichen Missverständnissen zwischen Galiziern und Dnepr-Ukrainern begleitet. Jede Partei wollte sich mit der eigenen Einstellung durchsetzen: Die Galizier setzten bei der Dnepr-Ukraine österreichische Maßstäbe an, die Dnepr-Ukrainer bei Galizien die russischen. Im Grunde genommen entstanden damals zwei miteinander konkurrierende messianische Konzepte, der Wunsch, sein Gegenüber nach eigenen Glücksvorstellungen glücklich zu machen.
Warum ließ bei Galiziern die Sehnsucht nach der ukrainischen Einheit nicht nach, trotz der schwerwiegenden Meinungsunterschiede und nicht zu leugnender Konflikte zwischen den politischen Eliten der zwei Teile der Ukraine? Gab die Anbindung an die Große Ukraine den galizischen Ruthenen etwas, was aus anderen Quellen nicht zu bekommen war? Die Rolle Galiziens ergab sich weitgehend aus der Lage der Großen Ukraine. Erstens verfügten die galizischen Ruthenen nicht über ausreichende materielle und geistige Ressourcen, um eigenständig zwei Schlüsselfragen der Nationalbewegung zu lösen: einen einheitlichen Sprachstandard festzulegen und ein Wörterbuch zu erstellen und ein eigenes umfassendes Geschichtskonzept zu entwerfen. Das eine wie das andere wurde von der Dnepr-Ukraine übernommen und an die galizische Realität angepasst. Zweitens hatten die Galizier die Identifizierung mit der Dnepr-Ukraine äußerst nötig, um durch einen solchen Bevölkerungs- und Territorialzuwachs sich in der Lage zu sehen, den Polen Widerstand zu leisten. Drittens war die wichtigste galizische Entlehnung von der Dnepr-Ukraine die Ethnobezeichnung „Ukrainer“, was es ihnen erlaubte, die Russophilie als nationale Ausrichtung eines Teils der galizischen Gesellschaft zu unterdrücken.
Vor dem ersten Weltkrieg waren in der ukrainischen Gesellschaft Galiziens zwei Vorstellungen über die Große Ukraine vorherrschend. Die erste – die „offizielle“, makellose, fassadenhafte, die in den Programmen politischer Parteien zu finden war (vor allem bei der Nationaldemokratischen Partei) und von Zeitungen heraufbeschworen wurde. Die zweite – die reelle, kritische, alltägliche Vorstellung, ein Gesamtbild der Erfahrungen der Galizier, welche die dnepr-ukrainische Realität nicht vom Hörensagen kannten. Jede Reise der Galizier in die Dnepr-Ukraine endete in einer Riesenenttäuschung. Die in ihren Phantasien erschaffene Ukraine war da nicht zu finden. Gewöhnt an die parlamentarische Verfassungsordnung waren die Galizier enttäuscht, dass es in der Dnepr-Ukraine keine Mechanismen gab, welche die einfachen Menschen aus „Kleinrussen“ zu „Ukrainern“ machen würden. Alle Bedenken der galizischen politischen Elite mündeten in der Vorbereitung und Unterzeichnung des Einigungsaktes 1919 (Akt Zluky), denn es war eine Erklärung, die niemand umsetzen gedachte.
Die Mythen von Bandera und der Ukrainischen Aufstandsarmee
Die riesige Kluft, die sich Mitte des XX. Jahrhunderts in Galizien zwischen der ersehnten Freiheit und Realität auftat, hatte zur Folge, dass sich hier die Ideen eines integralen Nationalismus verbreiteten. Enttäuscht von der Politik der Kompromisse, der vermeintlichen Zwecklosigkeit der „organischen Arbeit“, setzten die Ukrainer Galiziens nun auf das Argument der Stärke und Selbstaufopferung. An sich gesehen kann dieser Übergang von der österreichischen „organischen Arbeit“ zum kriegerischen Nationalismus überraschend wirken, doch er hatte seine Gründe. Ich glaube, das der Schlüssel zur Weltanschauung der Galizier während des Zweiten Weltkriegs und in den Jahren davor und nachher in der Gesamtheit der religiösen und nationalen Werte zu suchen ist. In Galizien wurde die Politik sehr schnell zu einem nationalistischen Sakrament. Die griechisch-katholische Kirche war schwächer und die Menschen nicht so wählerisch mit Blick auf ihre Werte, als man es anzunehmen pflegte.
Somit wurden die Ukrainische Aufstandsarmee und Stepan Bandera zu einer Art von Kulminationspunkten im historischen Gedächtnis. Geheiligt durch die Repressalien nach dem Krieg wurden sie zu Sinnbildern der Standhaftigkeit, des Durchhaltevermögens und der selbstlosen Aufopferung um einer Idee willen. Die sowjetische Realität nach dem Krieg konnte diesen vom ungeheuren Fanatismus gespeisten Illusionen nichts anhaben und so erblühten sie in aller Fülle zur Zeit des Zerfalls der Sowjetunion. Heute wird der Mythos von Bandera und der Ukrainischen Aufstandsarmee häufig als logische Krönung der nationalen Bestrebungen der letzten zwei Jahrhunderte betrachtet. Um die Wende der 80-90-er Jahre des XX. Jahrhunderts belebten die Galizier diese Erinnerungen, machten sie aus ihren persönlichen zu nationalen, um ihren Einsatz im Kampf um den ukrainischen Staat zu untermauern. So diente der Mythos von Bandera und der Ukrainischen Aufstandsarmee dazu, um die Niederlage als einen Sieg zu verkaufen.
Ich versteige mich sogar zu der Annahme, dass den meisten Galiziern die moderne Ukraine zu überraschend kam, so dass viele, die dafür so gerne gekämpft hätten, gar nicht zum Zuge kamen. Daher sind auch heute noch gebetsmühlenartig die Aufrufe zur Fortsetzung des Kampfes, nostalgische Seufzer über revolutionäre Zeiten zu hören, die angeblich von den kommunistischen Opportunisten zu schnell zum Ausklingen gebracht wurden. Vor dem Gesamthintergrund des galizischen Rückzugs an den Fronten der ukrainischen Politik glauben viele erneut, dass der einzige Ausweg aus der Sackgasse nunmehr in der ukrainischen Politik in den über einem halben Jahrhundert alten Parolen über die Organisation der Ukrainischen Nationalisten, die Ukrainische Aufstandsarmee oder Bandera zu finden ist, und zwar in der heimlichen Hoffnung, sie auch diesmal auf irgendeine Weise als Helden darstellen zu können.
Schlussfolgerung
Das historische Gedächtnis der Galizier besteht aus Schichten unterschiedlicher Traditionen, die je nach Umständen an die galizische Wirklichkeit angepasst wurden. Ihrer Bedeutung nach bilden sie eine gewisse Hierarchie, an deren Spitze moderne „Profipatrioten“ das aufopferungsvolle Heldenbild Banderas und der Ukrainischen Aufstandsarmee halten. Naturgemäß macht es das Bild der ukrainischen nationalen Einheit zunichte. Galizien als Teil des ukrainischen Staates kann sich historische Symbole nicht leisten, die auf gegenseitige Zerstörung abzielen. Diese Symbole waren ziemlich effizient und wahrscheinlich sogar legitim in den Zeiten der staatenlosen, von der Großen Ukraine getrennten Existenz. Doch heute müssen die historischen Werte revidiert werden und dafür müssen wir uns vor allem selbst kritisch in Augenschein nehmen. Die Galizier merken dabei nicht, dass ihre Mythen zueinander im Widerspruch stehen. Nichts verschwindet, aber auch nichts entsteht von alleine. Es sollte nicht dazu kommen, dass die Ukrainer sich selbst von der unvermeidlichen Vergänglichkeit jeder fremden Herrschaft überzeugen und sich alleine als einen ewigen Wert betrachten, der unter allen Umständen und ohne jedes Zutun bestehen wird.
15.12.2011 // Marjan Mudryj
Quelle: Zaxid.net
Forumsdiskussionen
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Frank in Wirtschaft • Re: Gespräch mit einem Ekonomisten...
„Ein Stück weiter fliegen die "“Parody” UAV schon "On November 10, 2024, two such drones landed in Moldova, highlighting their widespread deployment." Die Kugeln da drin sind Radarreflektoren, die...“
Tombi in Wirtschaft • Re: Gespräch mit einem Ekonomisten...
„zu Täuschen lassen die Russen das Zeug fliegen Ja, Frank, dieses Spielzeug habe ich neulichst auch gesehen. Wie lange mag es her sein? 14 Tage vielleicht? Schau Dir an, wie gross sie sind: wieviel Benzin...“
Frank in Wirtschaft • Re: Gespräch mit einem Ekonomisten...
„...die Shaheds werden wohl zu mehr als 95% abgefangen, aber ich glaube, diese dienen eh nur dazu von den KH-101 und anderen Raketen abzulenken und die ukrainische Luftabwehr beschäftigt zu halten. zu...“
Tombi in Wirtschaft • Gespräch mit einem Ekonomisten...
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„Durchaus interessante Fragen, aber sie würden diesen thread wohl endgültig sprengen. Gerne an geeigneter Stelle weiter.“
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„Hallo, wie ist das Klima auf Kuba gerade ? Ab einem bestimmten Lebensalter wittert man offenbar gerne überall Verrat, aber überschätzt Du da nicht einiges ? Du, ich bin nicht in Kuba. Frage mich aber,...“
Awarija in Nützliche und interessante Sachen • Re: Botschaftshinweise: Onlineeintragung in die "Deutschenliste" zur Krisenvorsorge
„Hallo, wie ist das Klima auf Kuba gerade ? Ab einem bestimmten Lebensalter wittert man offenbar gerne überall Verrat, aber überschätzt Du da nicht einiges ? Was Du da beschreibst ist einfach der alltägliche...“
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„Abschlussnote der Brics Konferenz im Punkt Ukraine: wir haben unterschiedliche staatliche Positionen und nehmen das voneinander zur Kenntnis. ..... Beim BRICS finden sich nur Staaten ein welche die gleichen...“
Anuleb in Tagesschau • Re: Putin lädt zum BRICS-Gipfel in Kasan
„Abschlussnote der Brics Konferenz im Punkt Ukraine: wir haben unterschiedliche staatliche Positionen und nehmen das voneinander zur Kenntnis. ..... Beim BRICS finden sich nur Staaten ein welche die gleichen...“
Tombi in Tagesschau • Re: Putin lädt zum BRICS-Gipfel in Kasan
„@Tombi Was willst du hier eigentlich als Stück Sch...e erreichen ? Denkst du, wegen solchen Gestalten wie dir wird das Nazi-Regime in Kiew besser dastehen ? Nazi-Verteidiger hatte ich hier über einige...“
Minimax in Tagesschau • Re: Putin lädt zum BRICS-Gipfel in Kasan
„@Tombi Was willst du hier eigentlich als Stück Sch...e erreichen ? Denkst du, wegen solchen Gestalten wie dir wird das Nazi-Regime in Kiew besser dastehen ? Nazi-Verteidiger hatte ich hier über einige...“
Tombi in Tagesschau • Re: Putin lädt zum BRICS-Gipfel in Kasan
„Also mir wäre es peinlich derartigen Unsinn zu schreiben. BRICS haben offensichtlich an Anziehungskraft gewonnen und der Westen befindet sich langsam aber sicher auf dem absteigenden Ast. Und ja, ist...“
Frank in Tagesschau • Re: Putin lädt zum BRICS-Gipfel in Kasan
„Die anderen kamen weil China da war. Russland war doch nur das Stundenhotel dafür Putler hat doch Xi Jinping angeglotzt als wenn er in den verliebt ist, der Chinese hat sich aber nicht für den Nazi-Kriegstreiber...“
Tombi in Tagesschau • Re: Putin lädt zum BRICS-Gipfel in Kasan
„Also mir wäre es peinlich derartigen Unsinn zu schreiben. BRICS haben offensichtlich an Anziehungskraft gewonnen und der Westen befindet sich langsam aber sicher auf dem absteigenden Ast. Na, welche Krücke...“
Minimax in Tagesschau • Re: Putin lädt zum BRICS-Gipfel in Kasan
„Also mir wäre es peinlich derartigen Unsinn zu schreiben. BRICS haben offensichtlich an Anziehungskraft gewonnen und der Westen befindet sich langsam aber sicher auf dem absteigenden Ast. Und ja, ist...“
Tombi in Tagesschau • Lula lässt sich fallen....
„Lula da Silva (Brasilien) hat sich die "Treppe runterfallen lassen", damit er Putin nicht besuchen muss. Haushaltsunfall, sieht aber recht fit aus, aber trägt grossen Verband. Ausgerechnet am Morgen wo...“
Tombi in Allgemeines Diskussionsforum • Re: 10.000 Nordkoreaner für Putin
„Habe schon einmal koreanische Kochbücher in die Ukraine gespendet: sie müssen ja wissen, wie man in Korea die Hunde brät.“
Tombi in Termine • Re: 24. Oktober 2024, arte: "Wie das russische Erdgas in den Westen kam"
„, doch ebenso viel haben sie auszuhalten. Sie sind Gefahren ausgesetzt, Kargheit, wilder Natur und Einsamkeit. Zudem werden sie von ihrem Staat auch im wilden Osten überwacht. oh, mein Gott, was mussten...“
Tombi in Ukrinform • Re: In Luhansk russischer Kriegsverbrecher Major Perwuch liquidiert – HUR
„Major Perwuch? Was hat er gemacht? was wurde ihm vorgeworfen, und wie ist die Beweislage? Ich erstelle gerne wikipedia Seiten, damit man Übeltâter nie vergisst, genauso wie ihre Taten. So hat man noch...“
Sokon in Allgemeines Diskussionsforum • Re: 10.000 Nordkoreaner für Putin
„Dann kann ja jetzt auch die Nato-Staaten der Ukraine direkt helfen, mit Soldaten, oder? Dieser Krieg, wie er jetzt ist, ist mitverschuldet vom Westen, und da ich Bürger der BRD bin halte ich mich an Scholz:...“
Tombi in Allgemeines Diskussionsforum • Re: 10.000 Nordkoreaner für Putin
„Dann kann ja jetzt auch die Nato-Staaten der Ukraine direkt helfen, mit Soldaten, oder? Wenn schon Putin wieder "koreanische Potenzmittel" braucht, dann kann die Ukraine diese bekommen. Ist immerhin eine...“
Frank in Allgemeines Diskussionsforum • Re: 10.000 Nordkoreaner für Putin
„Der Russen-Nazi hat doch schon ein Haus in der Kampfzone. Darum flattert ihm sein Arsch so ...“
Sokon in Allgemeines Diskussionsforum • Re: 10.000 Nordkoreaner für Putin
„Putin-Troll. Russland wartet schon sehnsüchtig auf deine Umsiedlung. Putin hat sogar ein Gesetz erlassen, damit du es leicht hast, Russe zu werden. In Russland wartet ein eigenes Haus auf dich und die...“
Minimax in Allgemeines Diskussionsforum • Re: 10.000 Nordkoreaner für Putin
„Ist das realistisch? Ich sage nicht nur Ja, es weist auch sehr vieles darauf hin:... Warum auch nicht, immerhin wollen sie eine strategische Partnerschaft unterschreiben. Oder denkt ihr, Ukr.-Nazis haben...“
Sokon in Allgemeines Diskussionsforum • Re: 10.000 Nordkoreaner für Putin
„Ich antworte mal selber auf meinen Beitrag: Ich finde, das ist eine willkommene Einladung an Südkorea, als Antwort ebenfalls Soldaten in die Ukraine zu senden. Es müssen ja nicht gleich 10.000 oder 12.000...“
Sokon in Allgemeines Diskussionsforum • 10.000 Nordkoreaner für Putin
„Ist das realistisch? Ich sage nicht nur Ja, es weist auch sehr vieles darauf hin: 1. Koreanische Ausbilder und Beobachter bereits in der Ukraine. 2. Eine zunehmende Abschottung und Drohung, auch mit Atomwaffen...“
Tombi in Recht, Visa und Dokumente • Re: Heirat und nachfolgende Auswanderung
„Na, ich kenne das noch so, da ging man zum Pfarrer und nicht zum Anwalt. Familienstandaserklärungen, Meldebescheinigungen, Apostillen, bestätigungen der Echtheit der Unterschrift, etc..... Ehrlich gesagt,...“
Minimax in Hilfe und Rat • Re: Werden seit 2 Jahren massiv von russischen Nachbar bedroht
„Oh, @mbert ist nicht an der Front gefallen. @mbert könntest du den Vogel bitte sperren. Nachricht von Moderator Handrij Minimax wurde unter anderem wegen dieses Beitrags verwarnt.“
Tombi in Hilfe und Rat • Re: Werden seit 2 Jahren massiv von russischen Nachbar bedroht
„Ach so, Dein toller Russischer KGBund NaZi-Hecht, der darf also seine ukrainischen Nachbarn pisacken. Was halte ich denn davon.? Zurück zu seinem Teufel würde ich den schicken. Sagt mal, haltet ihr die...“
Minimax in Hilfe und Rat • Re: Werden seit 2 Jahren massiv von russischen Nachbar bedroht
„Wer hier tatsächlich der Abschaum ist, zeigst du mit deinem Geschreibsel recht deutlich. Als Russenhasser ist man offensichtlich gerne ein Opfer auch der billigsten und dümmsten Propaganda.“
Tombi in Wirtschaft • Re: Der Krieg raubt alle Ressourcen: Hat die grösste Stahlfabrik der Ukraine eine Zukunft?
„Hehe, vorher musst Du aber noch ein paar 10.000 NaZis verheizen. Gehörst wohl zu den Mackern von der Stasi, die sich ruhig einen Ausruhen im Warmen Deutschland, was? Hey, geh selbst an die Front, Dein...“
Tombi in Hilfe und Rat • Re: Werden seit 2 Jahren massiv von russischen Nachbar bedroht
„Was bist du denn für ein armseliges Arschloch, vor dem Bildschirm wie immer besonders mutig. Dass sich die Nazis besonders unmenschlich verhalten und auf welcher Seite die sich befinden, dürfte sogar...“
Minimax in Wirtschaft • Re: Der Krieg raubt alle Ressourcen: Hat die grösste Stahlfabrik der Ukraine eine Zukunft?
„In paar Monaten wird auch Pokrowsk befreit werden und wie man so liest, soll danach die Stahlproduktion deutlich sinken.“
Minimax in Hilfe und Rat • Re: Werden seit 2 Jahren massiv von russischen Nachbar bedroht
„Was bist du denn für ein armseliges Arschloch, vor dem Bildschirm wie immer besonders mutig. Dass sich die Nazis besonders unmenschlich verhalten und auf welcher Seite die sich befinden, dürfte sogar...“
Tombi in Hilfe und Rat • Re: Werden seit 2 Jahren massiv von russischen Nachbar bedroht
„Ein deutschsprachiger in Ungarn zugelassener Anwalt wäre hilfreich. He, ein Anwalt? Hey, kommt mal zurück vor 2014. Ich bin der Meinung da hilft nur eine 45er, oder vollautomatisch. Und das ist illegal,...“
odung 47 in Hilfe und Rat • Re: Lieferwagen kaputt im Osten der Ukraine - was muss ich tun?
„Hallo, hast eine Handynummer zum kontaktieren.“
tenne in Hilfe und Rat • Lieferwagen kaputt im Osten der Ukraine - was muss ich tun?
„Liebes Forum, jetzt ist es endlich soweit, meine Karre (Iveco Bus) hat bei einer Hilfslieferung humanitärer Güter in den Osten der Ukraine den Geist aufgegeben. Sonst immer nur auf dem Rückweg . Situation...“
Bernd D-UA in Hilfe und Rat • Re: Werden seit 2 Jahren massiv von russischen Nachbar bedroht
„@Eric da würde ich mich zuerst an die Österreicher und die Ukrainer wenden. Die deutschen Behörden sind ja erst in zweiter Linie betroffen. Ein deutschsprachiger in Ungarn zugelassener Anwalt wäre...“
Bernd D-UA in Recht, Visa und Dokumente • Re: Heirat und nachfolgende Auswanderung
„@tombi Wir leben nicht in der Anarchie! Was ist denn sooooo kompliziert, mit der erfahrenen Kanzlei Ahrens ist es in einer Woche zu machen, wo ist jetzt das Problem? Kanzlei Ahrens kostet Geld? Und was?...“
Bernd D-UA in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Wie sollte in der Ukraine mit den Sprachen umgegangen werden?
„Im Grunde muss man sich fürchten wenn man Russisch spricht, um nicht gleich von Putin als Russe einvernommen zu werden. Ich vertrete trotz aller Vorkommnisse dafür ein, beide Sprachen zu erhalten, viele...“
Eric in Hilfe und Rat • Nachbarschaftsproblem
„Hallo Peter, unterrichte doch mal detailiert die Deutsche Botschaft in Budapest über Dein Nachbarschaftsproblem. Wenn sie regelmässig Österreich und Deutschland besuchen ist das doch eine merkwürdige...“
Hansgans in Hilfe und Rat • Re: Werden seit 2 Jahren massiv von russischen Nachbar bedroht
„Servus Tombi, vielen Dank für deine Antwort! Wegzug ist keine Option da wir uns nicht einschüchtern lassen, schon gar nicht von den Russen. Dash-Cam haben wir aber darf auch in Ungarn nicht den Nachbar...“
Tombi in Hilfe und Rat • Re: Werden seit 2 Jahren massiv von russischen Nachbar bedroht
„Unangehm, ich weiss auch nicht wie ihr den wieder beruhigt. Jedenfalls keine legale. Bleibt Euch wohl nur übrig weg zu ziehen? Besorg Dir mal eine Dash-Cam und einen scharfen Hund. Na, beim ersten Beitrag...“
Tombi in Wirtschaft • Re: Was, wenn Russland seine Rohstoff-Exporte stoppt?
„Da ruft einer von der ersten Stufe abwärts von der Hölle noch Drohungen hoch? Uran: Insgesamt liegt der Anteil von Rosatom am US-Markt bei mehr als 20 Prozent und in der EU bei etwa 30 Prozent. Die USA...“
Hansgans in Hilfe und Rat • Werden seit 2 Jahren massiv von russischen Nachbar bedroht
„Liebes Forum, ich wende mich an euch, um Rat zu suchen. Ich bin Österreicher und meine Frau stammt aus der Ukraine. Seit sieben Jahren leben wir in Hévíz, Ungarn. Seit 2022 werden wir von unseren russischen...“