In der Ukraine ist die Zahl der Verbrechen in den ersten neun Monaten des Jahres 2009 um 6,4% auf 300.000 gestiegen. Dies verkündete Generalstaatsanwalt Alexander Medwedko auf einer Pressekonferenz.
Den Worten des Generalstaatswalts nach, erhöhte sich die Zahl der schweren und der besonders schweren Verbrechen um 7,3% und deren Anteil an der Gesamtzahl der Verbrechen beträgt 30%.
Besonders stieg die Zahl der Diebstähle. Dies steht in Verbindung mit den Gesetzesänderungen in diesem Jahr, gemäß deren die Bagatellgrenze für Diebstähle auf 60 Hrywnja und 50 Kopeken (ca. 4,92 €) gesenkt wurde, sagte Medwedko. Er betonte, dass die Verbrechenszahl vor allem in Kiew anstieg, um mehr als 31%.
Die Aufklärungsrate bei den Verbrechen lag 2009 bei 74%, gegenüber 76% im Jahre 2008. Insbesondere in Kiew werden nur 51% der Verbrechen aufgeklärt. Zum Stand 1. Oktober sind mehr als 77.000 Verbrechen unaufgeklärt geblieben, von denen mehr als 30.000 schwere oder besonders schwere sind.
Vorher hatte das Innenministerium die Erklärung Präsident Wiktor Juschtschenkos, zum Anstieg der Verbrechen und der Unfähigkeit der Rechtsschutzorgane dem Einhalt zu gebieten, als haltlos und populistisch bezeichnet. Wie man beim Ministerium erklärte, gelang es dem Innenministerium dank der Aktivierung der Milizarbeit eine Verschärfung der Situation zu verhindern.
So wurde den Angaben der Mitarbeiter der Rechtsschutzorgane nach innerhalb der ersten fünf Monate von 2009 eine Verringerung der Zahl der allgemeinen Verbrechen um 5% erreicht. Nicht zugelassen wurde eine Steigerung der Überfälle und Beraubungen. Verringert hat sich auch die Zahl der vorsätzlichen Tötungen, der Körperverletzungen, Diebstähle, Autodiebstähle, des “Rowdytums/Hooliganismus” und anderen Verbrechen die gegen Leben, Gesundheit und Eigentum von Bürgern gerichtet waren, teilte das Innenministerium mit.
Der Rat der Nationalen Sicherheit und Verteidigung konstatierte seinerseits im April einen bedeutenden Anstieg der Verbrechensrate in der Ukraine in Verbindung mit der Finanz- und Wirtschaftskrise. Der Meinung des Rates nach, wird der Anstieg der Verbrechensrate ebenfalls vom Anstieg der Arbeitslosigkeit in der Ukraine beeinflusst. In der Ukraine stieg die Zahl der Raubüberfälle um das 2,5-fache und ebenfalls die Fälle, die durch organisierte Verbrecherorganisationen verübt wurden.
In den Jahren der Unabhängigkeit der Ukraine wurden 31,593 Mio. Anzeigen aufgenommen, wobei es im Jahre 1992 1,125 Mio. waren, wo 469.000 Verfahren eingeleitet wurden. Im Jahre 2008 waren es 2,9 Mio. Anzeigen mit nur 336.000 Verfahren.
Gleichzeitig hatte Innenminister Jurij Luzenko vorher erklärt, dass die Straßenkriminalität stärker wurde. Seinen Worten nach, betrug die Zahl der Beraubungen im I. Quartal 2009 7.300, die der Raubüberfälle 1.525. Vor einem Jahr betrugen die analogen Werte 6.900 und 1.340.
Den Angaben der Generalstaatsanwaltschaft der Ukraine nach, verringerte sich die Zahl der Verbrechen in den ersten drei Monaten 2009 um 5.000 auf 98.665, die Zahl der besonders schweren Verbrechen lag im I. Quartal 2009 bei 36.358 Vorfällen, was 1.000 weniger ist, als ein Jahr vorher.
Quelle: RBK-Ukraina
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