FacebookXVKontakteTelegramWhatsAppViber

„Mächtepoker“: Wie kann die Ukraine das Spiel meiden, das gar nicht gespielt wird?

0 Kommentare

Foto: Artjuschenko - Serkalo Nedeli
„Ein gutes Verhältnis zu Russland zu haben ist eine gute und keine schlechte Sache“, twitterte Donald Trump als designierter US-Präsident. „Es ist besser Subjekt als Objekt in den internationalen Beziehungen zu sein“, meinen ukrainische Experten und Politiker. „Lieber reich und gesund als arm und krank“, konstatiert der Volksmund. „Um etwas zu verkaufen, was man nicht braucht, muss man zuerst etwas kaufen, was man nicht braucht. Und wir haben kein Geld“, spricht die Klassik aus unlängst verblichenen Zeiten.

Ausgelöst von ausgedienten amerikanischen Strategen und postoligarchischen ukrainischen Philanthropen rollt eine intellektuelle Woge über die Ukraine hinweg: Wie könnten wir eine Sache verkaufen, die uns „die Starken dieser Welt“ im Austausch gegen eine Friedensgarantie abkaufen würden? Der Ideenvirus vom „Großen Spiel“ hat Experten, Journalisten und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens erfasst: Die einen verkünden ehrgeizige Projekte eines neuen „Jalta“, die nächsten bezichtigen jene der Infamie und des Verrats, und die dritten lachen sich ins Fäustchen und ergötzen sich an den Verbalduellen, in denen sich die Ideen und Prognosen und die Reputation der „Kontrahenten“ selbst verbrennen.

Zunehmend hängt man dem suggestiblen Gedanken nach, dass – wenn nicht in einigen Wochen, so doch mit Sicherheit in einigen Monaten – Trump und Putin feierlich (und vielleicht auch in Jalta, denn Tradition verpflichtet) einen allumfassenden Pakt unterzeichnen werden, der die Ukraine Putin (und Syrien und den Iran oder sogar beide Trump) auf dem Silbertablett serviert. Zu erwarten sei dabei, dass der Pakt ganz zweifellos „auf Kosten der Ukraine und ohne die Ukraine“ geschlossen werden wird. Apokalyptische Mutmaßungen werden nicht nur in den sozialen Netzwerken aufgebauscht, sondern auch in durchaus renommierten Publikationen wie der britischen The Times, was eine Verschwörungsformel makellos und unangreifbar erscheinen lässt.

Es stellt sich die natürliche Frage: „Wie rettet man sich davor?“ Erwartungsgemäß teilt sich die Ukraine hier in hauptsächlich zwei Lager. Das eine schlägt vor, die Souveränität und die eigene historische Wahl im Austausch gegen die territoriale Integrität und die Wiederherstellung der legitimen Grenzen zu „verkaufen“ (Konzept „Der Westen wartet nicht auf uns.“), das andere tritt für den „Verkauf“ von Territorium im Austausch gegen Souveränität und echte Unabhängigkeit ein (Konzept „abgeteiltes Stück“). Beide Lager führen solide Argumente an und operieren mit wirksamen Emotionen.

Eine argumentativ geführte Auseinandersetzung zu Lebensfragen ist immer gut. Aber ist die Auktion nicht zu früh begonnen worden? Haben die Käufer wirklich schon Aufstellung genommen und warten auf die Angebote? Sind die, die sich aufgereiht haben, wirklich redliche Käufer? Besitzt der Verkäufer eine Ware, die er zum Verkauf anbieten kann? Und reicht des Verkäufers Finesse den erfahrenen Käufern gegenüber, die besser Bescheid wissen, als es dem Verkäufer scheint?

Um die Situation zu verstehen, muss man mit Vergangenem vergleichen. Und die Vergangenheit belegt, dass alle Vereinbarungen maßgeblichen Ausmaßes von „den Starken dieser Welt“ nur auf bestimmten Wegeabschnitten der Geschichte erreicht werden können, nämlich dann, wenn gegenseitiges Vertrauen und die Übereinstimmung von Interessen ein Niveau erreichen, das einen big deal (ein großes Geschäft) ermöglicht.

Das war im Zweiten Weltkrieg der Fall, als sich im Ergebnis der gemeinsamen Antihitlerpraxis und der Anerkennung der Rolle der UdSSR beim Sieg über Hitler „die Mächtigen“ in Jalta und Potsdam – zum Unglück der Schwächeren – einigten. Damals servierte man Stalin „auf dem Silbertablett“ ganz Mitteleuropa, dem die UdSSR 40 Jahre lang ihre Ordnung oktroyierte und so dutzenden europäischen Nationen ihrer Souveränität beraubte. Daraus resultiert unter den traumatischen Totalitarismus-Erfahrungen auch die, die uns schreckerfüllt „nachts aufwachen“ lässt: Fliegen etwa wieder Flugzeuge nach Jalta?

Ein zweites Mal war das im Jahre 1975 in Helsinki der Fall, als infolge der jahrelangen Politik der „Entspannung“ der Grad der Konfrontation „der beiden Systeme“ wesentlich gesunken war und die bahnbrechende Helsinki-Akte unterzeichnet wurde. Diese war für viele ein schmerzvoller Kompromiss, half aber letztendlich dabei, den Totalitarismus zu zerstören.

Den dritten „big deal“ handelten informell Reagen, Bush senior und Michail Gorbatschow aus: Zurecht kam es einem „Anti-Jalta“ gleich, als sich die UdSSR verpflichtete, friedlich zu bleiben und souveränen Wahlen in den gestern noch „sozialistischen“ Ländern Europas nicht im Wege zu stehen, sollten letztere sich entscheiden, Teil des „kollektiven Westens“ zu werden. Die Folge war ein besonders heftiges „Tauwetter“ und im Westen eine anhaltende Euphorie ob des damaligen aus Moskau wehenden „frischen Winds der Veränderungen“. Dieser nach unserem Empfinden völlig faire „big deal“ gebar aber noch etwas: das syndromhafte Trauma einer erlittenen Niederlage aufseiten eines neuen Beteiligten am geopolitischen Tauziehen – Russland. Die Konsequenzen dessen bekamen wir vor nicht allzu langer Zeit zu spüren, als uns der „Bruder“ unerwartet seine Aufwartung machte.

Kommt die momentane Situation in der Welt wenigstens annähernd einem der aufgeführten Beispiele gleich? Liegt der Moment eines „big deals“ in der Luft? Genseitiges Vertrauen? Lohn für die Erfüllung einer gemeinsamen Mission? Das Zählen auf die Verlässlichkeit des Partners? Die Übereinstimmung von Grundinteressen? Echte Sympathie?

Heute existieren keine soliden Voraussetzungen dafür, einen nächsten „big deal“ erwarten zu können. Der Grad des gegenseitigen Vertrauens zwischen dem Kreml und dem anscheinend „kollektiven Westen“ liegt bei null. Das vergangene Jahr hat angesichts der Aktionen Putins in Syrien nur weitere Problemen gebracht. Unter solchen Bedingungen können die Seiten zwar Verhandlungen aufnehmen, sich gegenseitig prüfen, Möglichkeiten testen und einige lokale Angelegenheiten klären – zu einem „big deal“ aber wird es nicht kommen.

Den täglichen oder wöchentlichen Newsletter abonnieren und auf dem Laufenden bleiben!

Die Frage kann entstehen: Soll die Ukraine den Prozess „anschieben“? Dort, wo kein Vertrauen herrscht, versuchen Vertrauen zu schaffen? Dort, wo es keine gemeinsame Tagesordnung gibt, versuchen eine vorzubringen? Dort, wo strategische Ratlosigkeit und Unsicherheit herrschen, eine genaue Vorgehensweise vorschlagen? Die Antwort mag paradox scheinen: Nein, das soll sie nicht.

Die Ukraine hat nicht das Potenzial, den gegenwärtigen, aus den Fugen geratenen historischen Lauf der Welt in bessere Bahnen zu lenken. Jeder „nützliche Vorschlag“ wird nur von jenen Seiten als solcher aufgefasst werden, die Interesse an einer starken und erfolgreichen Ukraine haben, welche sich ihrer Ziele bewusst ist und konsequent versucht, auf diese hinzuarbeiten. Jedes Vorbringen einer „konstruktiven Tagesordnung“ wird im Grunde nur die Konturen des noch schwachen aber schon erkennbaren Rückgrats jener Neuen Ukraine verwischen, die nach der Revolution der Würde gerade erst begonnen hat, sich bemerkbar zu machen.

Setzt man unter den jetzigen historischen Bedingungen dennoch auf einen „big deal“ zwischen den „Starken dieser Welt“ – was wenig realistisch ist, aber die theoretische Möglichkeit besteht –, so kann dieser nur zu den Bedingungen Russlands zustande kommen, welches meint, ganz oben angekommen zu sein (oder, wie man hierzulande sagt, Gott am Barte gepackt zu haben), keinesfalls zu den Bedingungen des Westens, der an strategischer Frustration leidet, und zu den Bedingungen der Ukraine schon gar nicht.

Folglich ist es unsere Aufgabe, solch einen Deal nicht zuzulassen (zumal es dafür ausreichend Prämissen gibt) und, umso mehr, keine Aktie an solch einer Vereinbarung zu haben. Andernfalls werden wir unausweichlich verlieren. Jetzt ist nicht die Zeit günstiger Übereinkünfte für die Ukraine. Deshalb besteht die konstruktive Strategie im Hinausschieben beliebiger Versuche, uns das Spiel eines „big deal“ zum, wie man schreibt, Preis „schmerzvoller Kompromisse“ aufzuzwingen, die niemand schätzt.

Das Einbringen einer Initiative zur „allumfassenden Regulierung“ unter bestimmten Bedingungen kann die Ukraine sowohl von innen als auch von außen zerstören.

Von innen, da sie vom aktiven Teil der Gesellschaft – deren Nerven gerade viel zu empfindlich sind, um mit ihr ohne das Risiko eines großen Knalls den „Verrat“ durchzuspielen – nicht akzeptiert wird.

Von außen, da sie den Kreis der system- und situationsbedingten Verbündeten in der Opposition gegen das Putinsche Russland – der zwar nicht so groß ist, wie es wünschenswert wäre, aber doch wahrnehmbar und einflussreich – zerstört. Es werden vor allem jene Partner demotiviert und demoralisiert, die trotz aller Schwierigkeiten die Ukraine weiterhin als unverzichtbaren Teil des europäischen und euroatlantischen Raumes sehen und sie in den Institutionen der EU und der NATO unterstützen. Wenn sich Kiew von seinen weitblickenden Zielen lossagt, werden diese Partner in unsere Richtung abwinken und irgendwie zurechtkommen. Aber es ist naiv anzunehmen, dass wir nach dem Verlust dieser Partner andere zum Ersatz bekommen, nämlich jene, die im Moment in der Ukraine keinen besonderen strategischen Wert sehen, was sie auch in Zukunft nicht tun werden, sosehr wir uns auch bemühten, uns ihren Erwartungen anzupassen.

Eine rückgratlose Ukraine, die mit dem Strategievektor der eigenen Spielzüge handelt, ist nicht die Ware, auf die ein Käufer in der heutigen pragmatischen Welt hofft. Es sei denn, sie schlägt die bekannte Richtung der „Umfaller“ ein.

Man könnte diese Argumente für rhetorische Parolen halten, wenn nicht Beispiele aus der allerjüngsten Geschichte davon zeugten, wie unzeitgemäß und unrealistisch es ist, als Antwort auf das Einbringen selbst „konstruktivster Initiativen“ Übereinkunft und Regulierung zu erwarten.

Wir erinnern an den sogar in Fachkreisen kaum bekannten Versuch einer abgestimmten Initiative seitens der Ukraine und der Europäischen Union als Reaktion auf die „Besorgnis Russlands“ wegen des zwischen der Ukraine und der EU geschlossenen Assoziierungsvertrages. Es war 2015, als es irgendjemandem schien, ein Paket rationaler Antworten auf die öffentlich von Russland geäußerte „Besorgnis“ zu formulieren würde ausreichen, um den Konflikt beizulegen.

Den täglichen oder wöchentlichen Newsletter abonnieren und auf dem Laufenden bleiben!

Die Beratungen dauerten beinahe anderthalb Jahre, begleitet vom Krieg. Die Ukraine und die EU lieferten Schritt für Schritt auf jede der von Russland geäußerten „Besorgnisse“ eine Antwort, jeweils gestützt auf den Wortlaut konkreter Abkommensartikel und zugehöriger Kommentare. Im Ergebnis lehnte die russische Delegation unter Leitung des damaligen Ministers für Wirtschaftsentwicklung Uljukajew im November 2015 das Paket als vollkommen unannehmbar ab. Der Gegenvorschlag der russischen Seite sah faktisch die Demontage des Assoziierungsabkommens im Ganzen vor, d. h. den Verzicht der Ukraine auf die Adaption europäischer technischer Vorschriften und Standards in allen bedeutsamen Regulierungsbereichen. Die Illusionen waren geplatzt. Jeder verblieb an seiner Ausgangsposition.

Die Erfahrungen aus diesen Verhandlungen sollten all jene studieren, die das gute Modell der „konstruktiven Übereinkünfte“ im Detail dort vorschlagen oder vorschlagen werden, wo eine Akzeptanz von Übereinkünften im Prinzip nicht existiert.

So wird heute wieder versucht, Russland „Neutralität“ oder „Blockfreiheit“ zu verkaufen, den Verzicht auf die Absicht der NATO beizutreten oder darauf, beliebige andere verpflichtende politische Sicherheitsvereinbarung zu schließen (Neutralität aber bedeutet Verzicht auf einen wichtigen Teil der Souveränität – auf das Recht, selbstständig Verbündete in den Bereichen Sicherheit und Verteidigung zu bestimmen). Es ist unverständlich, weshalb Moskau solch einen Vorschlag interessant finden sollte. Die bisherige Erfahrung zeigt das Gegenteil. Dazu nur zwei historische Fakten.

Erstens. Mit Stand vom März–April 2014 war in der Ukraine der „Blockfreien“-Status Gesetz und die Absicht, zukünftig NATO-Mitglied zu werden, offiziell aus allen Dokumenten gestrichen. Und was hatte das der Ukraine gebracht? Hielt das die Russische Föderation von der Annexion der Krim und dem Beginn des hybriden Krieges im Donbass ab?

Zweitens. Moldawien verankerte seine Neutralität 1994 in der Verfassung, und zwar in der Hoffnung, Moskaus Befürchtungen über ein Abdriften Moldawiens in Richtung NATO zu zerstreuen und somit den Transnistrien-Konflikt beizulegen. Seither sind nun schon 22 Jahre vergangen, und es gibt keinerlei wesentliche Fortschritte in der politischen Lösung des Konflikts. Dabei wird fast ein Vierteljahrhundert lang am Dnister nicht geschossen, überqueren Menschen und Autos die Grenzlinie ohne Probleme und ist – nicht zum ersten Mal – in Chișinău ein prorussischer Präsident gewählt worden. Jedoch keinerlei Bewegung und, so denke ich, auch keinerlei Hoffnung darauf, den toten Punkt überwinden zu können. Warum sollen wir also annehmen, dass es im Fall der Ukraine anders sein wird, wo der Druck, die Menge der Antagonismen innerhalb des Konflikts, die Zahl der Opfer und die Spieleinsätze unvergleichlich höher sind, aber das Niveau des gegenseitigen Vertrauens zwischen den vermeintlichen „Garanten“ um ein Vielfaches niedriger?

Wäre es nicht besser, sich mit einer anderen, der Wirklichkeit näherkommenden Version des politischen Realismus zu wappnen und anzuerkennen, dass der Konflikt mit der Russischen Föderation grundsätzlichen Charakter trägt, einer tiefen Ablehnung der Tatsache der Unabhängigkeit der Ukraine (zumindest in ihren legitimen Grenzen) entspringt und deshalb in absehbarer Zukunft (vermutlich einige Jahrzehnte lang) nicht vollständig gelöst werden wird?

Die konkreten Auswirkungen dieses Konflikts wie die Annexion der Krim und die De-facto-Annexion von Teilen des Donbass sind eben nur Auswirkungen und können von ihrem eigentlichen Grund getrennt nicht dauerhaft aus der Welt geschafft werden.

Was kann man bei angemessenen Anstrengungen auf kurze Sicht reell erreichen? Versuchen wir eine Prognose am Beispiel des Konflikt-„Feldes“ Donbass.

Die schlechteste Variante: eine verhältnismäßig stabile Waffenruhe und ein begrenzter Abzug des Militärs ohne die Wiederherstellung einer vollwertigen grenzüberschreitenden sozioökonomischen Kommunikation, die faktische Isolation der okkupierten Zone (eine sanfte Version des Karabach-Szenariums).

Die beste Variante: eine stabile Waffenruhe, die Lösung humanitärer Probleme (der vollständige Austausch von Gefangenen und Geiseln), der Abzug von Waffen und die teilweise Demilitarisierung, die Wiederherstellung des freien aber kontrollierten grenzüberschreitenden Verkehrs für Personen, Transportmittel und Güter, definierte Schritte zur Wiederherstellung des gegenseitigen Vertrauens, die Legalisierung ökonomischer und sozialer Beziehungen ohne eine vollumfassende politische Regulierung (Transnistrien-Szenarium).

Beide gedankliche Szenarien umreißen unserer Meinung nach den vorhanden Korridor an Möglichkeiten, der unter den gegenwärtigen Kräfteverhältnissen zwischen der Ukraine und Russland aber auch in der Welt als Ganzes existiert. Jegliches Verlassen dieses Korridors ist nur bei einer Veränderung der jetzigen kräftemäßigen und politischen Balance möglich. Die Aufrechterhaltung der Balance erfordert entsprechende Ressourcen und zu denen der Gegenseite zumindest symmetrische Anstrengungen.

Dabei über Formen einer vollständigen Konfliktbeilegung nachzudenken stört nicht, und Versuche in diese Richtung sind keineswegs zu brandmarken. Die Erfolgsquote dieser Anstrengungen wird jedoch kaum die des russischen „Kosak-Plans“ für Moldawien und Transnistrien aus dem Jahre 2003 übersteigen. Der Plan scheiterte. Dabei hatte er unvergleichlich bessere Voraussetzungen für eine Umsetzung als jeder heute oder in Zukunft vorgeschlagene Plan zur Beilegung des allumfassenden Konflikts zwischen der Ukraine und der Russischen Föderation.

Verantwortungsvolles Herangehen ist für die Regierung und die Gesellschaft der Ukraine gleichbedeutend mit der Vorbereitung auf ein langwieriges Spiel, welches sich über Jahrzehnte hinziehen wird. Schlüsselbegriffe der näheren Geschichte werden der Wettbewerb der Werte, der Regierungsmodelle, der Ökonomien und der Formen der Identität sein. In ihrem Konflikt absolvieren die gegenwärtige Ukraine und das gegenwärtige Russland einen entscheidenden Test ihrer Existenzfähigkeit, sowohl als Staaten, als auch als Gesellschaften.

Die fertigen Konturen einer zukünftigen Realität, welche die Lösung des grundsätzlichen Konflikts zwischen der Ukraine und der Russischen Föderation beherbergen, gehören wohl kaum zu den Kompetenzen der heutigen Generation.

13. Januar 2017 // Olexandr Suschko

Quelle: Serkalo Nedeli

Übersetzer:    — Wörter: 2305

Hat Ihnen der Beitrag gefallen? Vielleicht sollten Sie eine Spende in Betracht ziehen.
Diskussionen zu diesem Artikel und anderen Themen finden Sie auch im Forum.

Benachrichtigungen über neue Beiträge gibt es per Bluesky, Facebook, Google News, Mastodon, Telegram, X (ehemals Twitter), VK, RSS und täglich oder wöchentlich per E-Mail.

Artikel bewerten:

Rating: 5.0/7 (bei 4 abgegebenen Bewertungen)

Kommentare

Neueste Beiträge

Kiewer/Kyjiwer Sonntagsstammtisch - Regelmäßiges Treffen von Deutschsprachigen in Kiew/Kyjiw

Karikaturen

Andrij Makarenko: Russische Hilfe für Italien

Wetterbericht

Für Details mit dem Mauszeiger über das zugehörige Icon gehen
Kyjiw (Kiew)0 °C  Ushhorod-1 °C  
Lwiw (Lemberg)-1 °C  Iwano-Frankiwsk-1 °C  
Rachiw-6 °C  Jassinja-5 °C  
Ternopil-1 °C  Tscherniwzi (Czernowitz)-1 °C  
Luzk0 °C  Riwne0 °C  
Chmelnyzkyj-1 °C  Winnyzja-1 °C  
Schytomyr-1 °C  Tschernihiw (Tschernigow)-1 °C  
Tscherkassy0 °C  Kropywnyzkyj (Kirowograd)1 °C  
Poltawa1 °C  Sumy-1 °C  
Odessa4 °C  Mykolajiw (Nikolajew)4 °C  
Cherson5 °C  Charkiw (Charkow)1 °C  
Krywyj Rih (Kriwoj Rog)3 °C  Saporischschja (Saporoschje)4 °C  
Dnipro (Dnepropetrowsk)3 °C  Donezk2 °C  
Luhansk (Lugansk)1 °C  Simferopol7 °C  
Sewastopol9 °C  Jalta9 °C  
Daten von OpenWeatherMap.org

Mehr Ukrainewetter findet sich im Forum

Forumsdiskussionen

„Naja die Geschichte fängt schon viel früher an wo noch Sowjetischen Zeiten war, als Westdeutchland mit DDR bzw, Sowjetunion die Druschba- Trasse gelegt hatten. Was wenige wissen die DDR hatte bedenken...“

„Ein Blick auf das Mikrophon im Beitrag würde mißtrauisch machen, wenn die Zahlen an sich nicht schon so suspekt wären. Das klingt schon alles sehr nach NATO-/ukraininscher Propaganda. 150 k Vermisste....“

„also welcher SED-Pim*el hat sich den die gestrige Operation ausgedacht: schickt 70 Mann zu Fuss über den Acker.... keiner kommt auch nur in die Nähe einer ukrainischen Stellung. Mensch, gebt doch Eurem...“

„Komm, hör auf uns Deine Russenpropaganda aufzutischen; ihr sterbt massenhaft und verdienteter massen . Alles weiter: soll sich doch Dein IM -drum kümmern, das mache ich nicht einmal, wenn dieser zu faul...“

„Ein Blick in die Statuten der NATO zeigt daß selbst der sog. Bündnisfall mitnichten so verbindlich für die einzelnen Mitglieder ist wie es für ein Militärbündnis scheinen mag. .... Ich finde aber,...“

„Das sehen wir doch täglich: irgendwie scheinen sich die Invasoren selbst fertig zu machen. Ehrlich gesagt, war ich auch am Staunen: kann das denn war sein? Aber ich sehe es seit 3 Jahren immer wieder,...“

„"...oder warum hat Merkel doch noch eine 2.Röhre legen lassen ?" Du meinst den zweiten Doppelstrang, northstream2 ? Das hatte wohl weit in die Zukunft reichende strategische Gründe, wahrscheinlich wollte...“

„Russische Niederlagen sind auch für die nächsten 1-2 Jahre vorprogrammiert: jetzt seid ihr den Stützpunkt in Lakartia losgeworden (die Vorschlaghammer-Mörder sitzen noch in der Wüste fest, hehe) und,...“

„unerhebliches Geschwätz eines "Lavrov", oder "Millers" oder sonstigem KGB Agenten. Die Pipeline nach China hat gerade mal 1/10tel der Kapazität die nach Europa führte, und: die Chinese saugen sie noch...“

„Ein Blick in die Statuten der NATO zeigt daß selbst der sog. Bündnisfall mitnichten so verbindlich für die einzelnen Mitglieder ist wie es für ein Militärbündnis scheinen mag. Ist nunmal eine demokratisch...“

„Ein Blick auf das Mikrophon im Beitrag würde mißtrauisch machen, wenn die Zahlen an sich nicht schon so suspekt wären. Das klingt schon alles sehr nach NATO-/ukraininscher Propaganda. 150 k Vermisste....“

„Na ja, ein bisschen mehr an Wort bzgl. der Sicherheitsgarantien hat die USA schon gehalten, vor allem im Vergleich zu den Russen. Es läuft weiterhin auf Sicherheitsgarantien hinaus, es sollten sich nur...“

„Es ist bereits die zweite massive Strompreiserhöhung für die Ukrainer seit Kriegsbeginn. Umgerechnet müssen damit ab Samstag knapp zehn Cent für die Kilowattstunde bezahlt werden. eh, 10 cent pro kwh,...“

„Die Ukraine will sofort in die NATO - mit den Teilen, die nicht von Russland besetzt sind. So soll ein Weg zu Friedensverhandlungen gefunden werden. Geht das? Nein, das geht NICHT. Nach dem Status der...“

„Egal ob Russland am Boden liegt oder nicht. Putin wird weitermachen, und das Volk wird die Klappe halten. Allenfalls regional wird es die oder andere kleine Demonstration geben. Die russischen Oligarchen...“

„Warum willst Du das sich die Ukraine vom Donbas verabschiedet? Das stimmt doch nicht, das ist doch Putin's Terror-Propaganda. Kein Ukrainischer Politiker hat das gesagt, oder etwas getan: dann sollten...“

„Accidentally Revealed the Number of Missing Terrorists 2024 iframe die "Nichte von Putin" hat es ausgespuckt: die russischen Streitkräfte vermissen dieses Jahr allein (2024) 48.000 Soldaten. Familienangehörige...“

„übrigens, irgend etwas tut sich da auf diplomatischen Wege: es gibt kaum neue Nachrichten (jedenfalls keine Spannenden) bei U-Tube;... dann reden etliche TV-Sendung als gäbe es schon eine Waffenstilstand?...“

„Merkel tourt durch die USA und gibt fleißig Interviews. Ein paar Zitate aus diesem Artikel: Wäre die Geschichte anders gelaufen, wenn die Nato der Ukraine schon 2008 den Weg zur Mitgliedschaft geebnet...“

„Erzählt das nicht überall rum: Putin hasst Weihnachten & Weihnachtsbäume ! Haben sie ihn schon mit auf der KGB Schule aufgezogen: und ihn immer in sein Zwergengewand gesteckt, damit er sich austoben...“

„4 h später wurde ich meine Meinung auch noch kopiert : CDU-Politiker kritisiert Scholz-Reise als "schäbig" und "verlogen" Aktualisiert am 02.12.2024, 12:36 Uhr ... Vielleicht sollte ich doch noch in...“

„Während seines Besuchs plant Olaf Scholz unter anderem ein Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz ist am Montag, den 2. Dezember, in Kiew...“

„Die „Vögel der Magyaren“, nennen sich: МАДЯР @MAGYARBIRDS auf You-tube: ... Da könnt sogar die Komoloskens nachsehen, wieviel Leute er von Euch verheizt: Auch auf Euch, warten sie noch: kommt...“

„Tja, die Trulla arbeitet nicht nur, wie seinerzeits Helmut Kohl, ziemlich erfolglos an ihrem eigenen Denkmal, sondern versucht sich auch noch in die aktuelle Politik einzumischen. Übrigens: Merkel hat...“

„Ja, brav. Lieb von Dir, dass Du denkst, dass Russland nicht gewinnen mag.... Aber was hat Merkel in ihrer 16 jährigen Amtszeit gemacht? Sowohl Nordstream1 in Betrieb genommen, als auch Nordstream 2 genehmigt....“

„Hier ist noch ein aktuelles Video, von 3 Deutschen in der Ukraine: Alex, der die internationale Legion mitbegründet hat, Otto, Scharfschütze, im Moment in Genesung, und noch einem Unternehmer. iframe“

„. Der Grosshandelspreis für Gas liegt in Deutschland heute übrigens unter 50./% von dem Preis den diese Bande Euch abgezockt hat: Dauerhaft, seit Anfang 2022.... Wie teuer war denn russ. Gas? Also nicht...“

„. Der Grosshandelspreis für Gas liegt in Deutschland heute übrigens unter 50./% von dem Preis den diese Bande Euch abgezockt hat: Dauerhaft, seit Anfang 2022.... Wie teuer war denn russ. Gas? Also nicht...“

„Na,was die Ukraine über Merkel denkt, ist sowieso egal. Ich lebe ja nicht in Deutschland (Übersee-Frankreich), habe einige Nachrichten in dieser Zeit auch gar nicht richtig wahr genommen. Aber mit der...“

„(Intermediate-Range Ballistic Missile – IRBM) ist eine typische Erpressung Russland, schrieb er auf der Plattform X. Putin versuche, alle einzuschüchtern, die die Ukraine unterstützen. #Krieg Ich sehe...“

„Paar verruckte Personlichkeiten die nicht wissen warum sie eigentlich hingefahren sind gibt es bestimmt aus jeden Land was schnell als Kanonenfutter enden kann. Die Herrn mit Kampfvorerfahrung , Armeen...“

„Halt, Vorsicht: die USA haben gar keine "Verfügungsgewalt" über das SWIFT-System: das ist ein europäischer Bankenverband, mit Sitz in Belgien !! Ja, Europa verwehrt bestimmten russischen Staats-Banken...“

„Nur mal aus Interesse Hat es geklappt mit den deutschen Kontakten in der Ukraine ?“

„Also, am Anfang des Krieges zog die Ukraine alle möglichen Hazardeure dieses Globus an. Ich glaube dass die meisten davon bereits nach 6 Monaten entweder abgehauen sind, oder ausgeschlossen worden. Ich...“

„Diese Dinge sind noch aktuell? Ich habe Gutes von deutschen Kämpfen hören können 2024.“

„3.000 Hrywnja entspricht = 69,08 Euro Ich frag mich nur wie die das mit der Spurbreite machen? Ungarn hat doch auch die europ/Normalspur. (1435 mm, statt Russischer Breitspur: 1520) Ist die ukrainische...“

„na klar, Radarreflektoren (ein Stückchen "hochtechnisches" Alupapier, etc. - kennen wir längst) um die Radarsignatur zu vergrössern: kenne ich als Zivilist seit 35 Jahren (als ich meinen Segelschein...“

„Ein Stück weiter fliegen die "“Parody” UAV schon "On November 10, 2024, two such drones landed in Moldova, highlighting their widespread deployment." Die Kugeln da drin sind Radarreflektoren, die...“

„zu Täuschen lassen die Russen das Zeug fliegen Ja, Frank, dieses Spielzeug habe ich neulichst auch gesehen. Wie lange mag es her sein? 14 Tage vielleicht? Schau Dir an, wie gross sie sind: wieviel Benzin...“

„...die Shaheds werden wohl zu mehr als 95% abgefangen, aber ich glaube, diese dienen eh nur dazu von den KH-101 und anderen Raketen abzulenken und die ukrainische Luftabwehr beschäftigt zu halten. zu...“

„Wie geht's eigentlich der Wirtschaft der Ukraine? Tja, auch das verflüchtet sich ein wenig im "Kriegsnebel", ein paar Antworten auf diese Frage erhielt ich heute vom Xavier Tyntelmann: ein Video mit einem...“

„Durchaus interessante Fragen, aber sie würden diesen thread wohl endgültig sprengen. Gerne an geeigneter Stelle weiter.“

„Hallo, wie ist das Klima auf Kuba gerade ? Ab einem bestimmten Lebensalter wittert man offenbar gerne überall Verrat, aber überschätzt Du da nicht einiges ? Du, ich bin nicht in Kuba. Frage mich aber,...“

„Hallo, wie ist das Klima auf Kuba gerade ? Ab einem bestimmten Lebensalter wittert man offenbar gerne überall Verrat, aber überschätzt Du da nicht einiges ? Was Du da beschreibst ist einfach der alltägliche...“

„Liebe Landsleute, wählen kann nur, wer in ein Wählerverzeichnis eingetragen ist. Deutsche, die im Ausland leben und nicht in Deutschland gemeldet sind, müssen dies zunächst beantragen. Wir empfehlen,...“

„Es dürfte schon reichen, wenn Deutschland seine Steuern ähnlich rigoros eintreiben würden wie die USA es halten. Davon ab sollten die nicht immer nur auf dem Bürgergeld und die Renten rumhacken, sondern...“

„Das russische Generalkonsulat in Poznan wird auf Wunsch Polens bald geschlossen werden. Es könnte jedoch ein ukrainisches Konsulat in diesem Gebäude eingerichtet werden, dies erklärte der polnische...“

„Liebe Freunde, wir haben eine große Ehre: Unsere Aktion für geflüchtete Ukrainer-innen wurde für den Deutschen Engagementpreis 2024 nominiert! Im Februar 2022 haben wir begonnen, kostenlose Haarschnitte...“

„Putin f**kt jetzt seine Kriegsversehrten.... was soll man dazu sagen: so eine F*tze. "Wladimir Putin reduziert Zahlungen an Verwundete Soldaten offenbar drastisch" ... Dieser Gauner ist dermassen pleite,...“

„Kommt regt Euch ab, erst mal schauen was er machen will: die Kosten des Krieges auf Europa abwälzen. Also auch auf Dich, und Deinen Nachbarn: die Deutschen. Können diese es? Ja, schliesslich hat Deutschland...“

„Trump hat Mike Waltz zum neuen Nationale Sicherheitsberater der (zukünftigen) neuen US-Regierung bestellt. Er gilt als sehr Russland kritisch. von ihm stammen übrigens die folgenden Zitate:. "Die meisten...“

„Es hindert dich niemand daran, Beiträge von und mit dem Bühler einzustellen. Das machen ich dann mal. Es ist aber nur eine kleine Auswahl der Youtube-Seiten die ich verfolge. Jedermann ist es eigentlich...“

„Es hindert dich niemand daran, Beiträge von und mit dem Bühler einzustellen. Das machen ich dann mal. Es ist aber nur eine kleine Auswahl der Youtube-Seiten die ich verfolge. Jedermann ist es eigentlich...“

„Es hindert dich niemand daran, Beiträge von und mit dem Bühler einzustellen. Né, werde ich nicht machen. Soll sich jedermann der sich schlau machen will erkundingen: geht auch per Google? Der General...“

„Brauch man sich um das Putin'sche Geschwafel noch zu kümmern? Ich kann Euch sagen, was Trump will: Geb mir die Hälfte von Sibirien. Was Alexander II geschafft hast, hast Du auch verbracht. (obs. dieser...“

„Kurz bevor der Winter naht sieht Militäranalytiker Michael Kofman die Ukraine in einer schwierigen Lage. Probleme mit ihrer Ausrüstung und Manpower hätten allerdings auch die Russen. Mehr bei der ......“

„Der kann auch versenkt werden, dann werden wieder die Tränen kullern bei den Tyrannen.“