Die ukrainische Miliz wird umbenannt, doch den Streifen selbst erlaubt die Ordnung für sich zu verdienen – dies ist das Wesen der “Reform”, die in den Tiefen des Innenministeriums heranreift.
Die Untergebenen von Anatolij Mogiljow (Innenminister) haben entschieden, nicht hinter Russland zurückzubleiben, wo auf Initiative von Präsident Dmitrij Medwedjew die Miliz in Polizei umbenannt wird und beschäftigen sich ebenfalls mit einem Rebranding. Doch derweil im Ministerium neue Varianten für die Benennung gesucht wurden, trat der Leiter der Hauptverwaltung des Innenministeriums auf der Krim, Alexander Prossolow, mit einem nicht weniger interessanten Vorschlag auf: gesetzlich soll das Recht des Milizionärs gefestigt werden, in der arbeitsfreien Zeit “Tätigkeiten nachzugehen, die den dienstlichen Interessen nicht widersprechen”??. Denn im Dienst wird wenig gezahlt, lass jeden nach dem Dienst für sein Brot verdienen, soviel er kann. Schlussendlich: Was erhalten wir am Ende nach der Umsetzung dieser bemerkenswerten Initiativen?
Den Polizisten (oder Gendarmen), dem der Staat wie gehabt nicht sehr viel zahlt und der gezwungen ist dazuzuverdienen.
Nicht alle müssen übrigens “einer Tätigkeit nachgehen, die den Interessen des Dienstes widerspricht”, viele unserer Ordnungshüter verdienen außerordentlich prächtig, wie es heißt: “ohne von der Kasse wegzugehen”.
Die Miliz muss unbedingt reformiert werden. Dies bestreitet niemand. Doch man muss offensichtlich nicht mit der Umbenennung anfangen; die Aufgabe ist sehr kostspielig und dabei sinnlos. Und auch nicht mit der Gewährung des Rechts für den einfachen Milizionär nach der Arbeit “hinzuzuverdienen”. Nützlicher wäre es das System der Finanzierung des Innenministeriums über die vielzahligen “Wohltätigkeitsstiftungen”, die weniger den in Rente gehenden Milizionären helfen, denn aus den “Sponsorengeldern” parallele Budgets für den Kauf von teuren Autos für die obere Milizführung und die Gewährleistung eines entsprechenden Komforts für die Leitung bilden. Vielleicht sollte man damit anfangen und nicht mit der Legalisierung von “Tätigkeiten, die den Interessen des Dienstes nicht widersprechen”.
Ein noch wichtigerer Aspekt einer möglichen Reform sind die Arbeitsmethoden unserer Ordnungshüter, die, nicht besonders heimlich, in ihrer alltäglichen Arbeit Folter anwenden. Bedenke: man verprügelte irgendeinen Jugendlichen im Milizrevier! Nun, danach starb er und wie die Expertise ergab, brachte er sich selbst zu Tode, indem er auf den Boden fiel. Nun, prügelte man aus dem Verdächtigen ein Geständnis heraus – uns was nun? Hat man denn keinen Schuldigen gefunden? Im Ergebnis fürchtet der normale Bürger/Spießbürger die Miliz heute mehr, als man zu UdSSR-Zeiten den KGB und die “Abteilung zur Bekämpfung des Diebstahls von sozialistischem Eigentum” fürchtete! Vielleicht sollte man hier Anstrengungen unternehmen, anstatt sich bei der Suche nach einem neuen Namen anzustrengen? Den Leuten ist es egal, ob ihnen ein Milizionär, ein Gendarm oder ein Polizist in die Rippen prügelt
Oleg Basar
Quelle: Lewyj Bereg
Forumsdiskussionen
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