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Die Spreu von der Latynka trennen: Wie vernünftige Ideen unter Gedankenviren untergehen und warum das passiert

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Fotomontage: Pawlo Klimkin mit der englischen Ausgabe des Kobsars
Vom Kyrillischen zum Lateinischen übergehen, die Staatsflagge umdrehen mit dem Blauen nach unten und dem Gelben nach oben, die alte Version der Hymne zurückholen, sich offiziell umbenennen von Ukraine zu Kiewer Rus. Ähnliche Initiativen – mehr oder weniger extravagant – kann man bis ins Unendliche aufzählen. Bei jeder gibt es einen Kreis ergebener Anhänger, die unermüdlich Petitionen formulieren, Briefe an die Redaktion der Massenmedien, Blogs auf Facebook schreiben, Broschüren herausgeben, und manchmal sogar ganze Bücher.

Wenn man von Zeit zu Zeit hinhört, ist es unschwer zu bemerken, dass dieses Informationsrauschen niemals zur Ruhe kommt. Warum? Weil diesen Leuten der Glaube Kraft und Inspiration verleiht, dass in ihren Händen der Schlüssel zur Rettung der Ukraine liegt. Dass gerade dieses, nur für sie selbst sichtbare Steinchen eine Lawine auslösen wird, die alle unsere Feinde zusammen mit allen Problemen, die sie uns machen, unter sich begräbt.

Aus der Psychologie nicht trivial denkender Menschen klug zu werden, ist eine undankbare Angelegenheit, aber der gemeinsame Nenner solcher Theorien ist das magische Denken, der Glaube daran, dass man die Mechanik des Lebens „hacken“ kann, wenn man nur den Geheimcode kennt. Na und weiter geschieht das, woran sich jede Verschwörungstheorie klammert: dass je mehr Menschen einen Vogel zeigen, um so wertvoller erscheint den Adepten ihre Idee, für die die nichtsnutzige und verblendete Welt einfach noch nicht bereit ist. Einige versuchen selbst den trivialsten Schritten eine mystische Bedeutung zu verleihen, wie der Dekommunisierung. Man erinnert sich, wie vor zehn Jahren ernsthaft diskutiert wurde, dass die Lenindenkmäler die Ukraine daran hindern würden sich zu entwickeln. Dass es sozusagen keinen Fortschritt geben wird, solange sich in unseren Städten sowjetische Statuen auftürmen. Einige fanden sogar direkte Zusammenhänge zwischen der Anzahl steinerner Lenins und den sozialökonomischen Entwicklungswerten unterschiedlicher Regionen der Ukraine und sogar verschiedener Länder der Welt. Allerdings hat es ein Wirtschaftswunder nach der Durchführung der Dekommunisierung so nicht gegeben – die, die auf es gehofft haben, sind wohl zu anderen fixen Ideen übergegangen.

Neben dem Hang zum Mystischen, in dem auch die tödliche Erschöpfung von der derzeitigen Tagesordnung erscheint. Krieg, Korruption, Oligarchen, Internationaler Währungsfonds, Bruttoinlandsprodukt, Subventionen, Investitionen – all dies ist interessant, wenn du die Presse einmal im Monat durchschaust, und falls öfters, langweilt es schon. Denn wohin man auch schaut, überall nichts als Probleme, Probleme, Probleme. Daher verwundert es nicht, dass ein Teil der Gesellschaft zum Eskapismus in eine alternative Wirklichkeit neigt, wo man nicht für Reformen kämpfen muss, sondern für die Umbenennung der Ukraine in die Kiewer Rus. Nicht für ein Antikorruptionsgericht, sondern für den Wechsel zum lateinischen Alphabet. Nicht für die Überwindung des Oligarchensystems, sondern für die Demontage des Denkmals für Wolodymyr der Täufer, der „den Glauben unserer Vorfahren kompromittierte“ (ja, elektronische Petitionen – eine unerschöpfliche Quelle origineller und kühner Ideen). Zum Glück beginnen die ukrainischen Medien bereits die extravagantesten Ideen zu herausfiltern, aber von Zeit zu Zeit sickern dennoch welche in den öffentlichen Raum. Zudem nehmen an den folgenden Diskussionen nicht selten sogar hochrangige Amtsträger, Politiker und Figuren des öffentlichen Lebens, teil. Zum Beispiel provozierte die Diskussion um den Übergang zum lateinischen Alphabet zuletzt nicht irgendjemand, sondern Außenminister Pawlo Klimkin.

Eine genormte lateinische Variante der ukrainischen Rechtschreibung ist sicherlich nötig, da die Transliteration der ukrainischen Sprache seit langem bei der Formulierung von Dokumenten, in der Digitaltechnik und in vielen anderen Bereichen angewandt wird. Aber um im lateinischen Alphabet die Rettung vor den Krallen der „russischen Welt“ zu sehen, muss man eine speziell präparierte Optik haben. Ja, auf das lateinische Alphabet sind seinerzeit Aserbaidschan, Usbekistan, Turkmenistan und noch eine Reihe fortschrittlicher Länder der Welt umgestiegen, aber glänzende Ergebnisse sind auch bis heute nicht sichtbar. Und schon darüber, wie sehr der Übergang zum lateinischen Alphabet den bis jetzt nicht vollendeten Ukrainisierungsprozess verkompliziert, ganz zu schweigen. Mit der bizarren Idee, die Flagge umzudrehen, sind wir so weit gekommen, dass die professionellen Historiker sich einschalten mussten, um den Nationalverschwörern, Feng Shui-Meistern und anderen Experten Widerstand zu leisten. Die Runde ging an die Vertreter des gesunden Menschenverstandes, aber dieser Kampf dauert bereits ein paar Dutzend Jahre an und wird kaum irgendwann ganz aufhören. Was ist das: die Unfähigkeit unserer intellektuellen Immunität, den Gedankenviren zu widerstehen oder einfach die kollektive Prokrastination, der Widerwille, sich auf die hauptsächlichen und offensichtlichen Aufgaben zu konzentrieren?

Es geht sicherlich nicht darum, denen den Mund zu verbieten, die ungewöhnliche Ansichten haben – das tut man in demokratischen Ländern nicht. Zum Beispiel entwickeln sich in aller Ruhe ganze Schulen populärer Verschwörungstheorien: die einen decken die geheime Herrschaft außerirdischer Reptiloide auf – sie beweisen, dass die Erde eigentlich flach ist usw. Die letzteren versuchen sogar, ihre Überzeugungen experimentell zu beweisen: vor genau einer Woche hub ein amerikanischer autodidaktischer Ingenieur mit einer selbstgebauten Rakete ab, um die Erdscheibe mit eigenen Augen zu sehen. Es geht darum, die allgemeinnationale Tagesordnung davon abzugrenzen, was die gelbe Presse wiederkäut. Denn wenn die Medien und einzelne Personen auf der Jagd nach „Likes“ und „Shares“ den öffentlichen Raum mit Informationsspreu übersähen, wird es schwieriger, daraus die Weizenkörner herauszupicken. Besonders unangenehm ist es, wenn ganz vernünftige Ideen, wie es die Schöpfung einer normierten Version der ukrainischen Sprache mit lateinischem Alphabet ist, mit grotesken Erklärungen und provokanten Interpretationen überwuchert werden, wonach ihre praktische Realisierung für einige Zeit unmöglich wird.

6. April 2018 // Anatolij Rubljow

Quelle: Zaxid.net

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„@tombi Grüß Dich, immer noch nichts dazugelernt? Wolltest doch wegbleiben? Würde mich wundern, wenn Du mit Deinen schlechten Manieren hier noch länger verweilen darfst!“

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„Bin jetzt da, 10 PKW vor mir, das ist akzeptabel, ist ja auch der 1.Mai. Bin zufrieden mit der Situation. @Frank Fahre immer noch ein schwarzes Auto... kennst doch meine Erfahrung mit der Polizei in UA...Kaffeebraun...“

„Probier doch einfach. Wenn der offen ist doch alles ok. Bin da glaube mal zurück drüber gefahren. War dann nur eine ewige Kurverei bis zur A4. Bin da aber eh erstmal bis Krakau. Kann natürlich auch...“

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„Diesen Grenzübergang hatte ich schon auf dem Schirm, kenne ihn nur noch nicht. Kann jemand noch etwas zu Zosin sagen, wäre ja auch machbar oder lieber nicht? Vielen Dank Bernhard.“

„Hallo Bernd Es hängt etwas davon ab, wohin Du in Ukraine fahren möchtest. So wie es scheint möchtest Du (wie ich normalerweise) in Richtung Kiew fahren. Ich benütze deshalb seit Jahren den Übergang...“

„Ergänzend, möchte nach Luzk fahren, ist ja sicherlich nicht uninteressant für einen Ratschlag.“

„Möchte morgen über Nacht in die Ukraine fahren und plane die Ankunft an der Grenze sehr früh am Morgen. Fahre entweder über Polen oder ggf. über Tschechien, je nachdem was google maps empfiehlt. Normalerweise...“