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Statistiken zur Ausbreitung des Coronavirus Sars-CoV-2 in der Ukraine - Stand 6. September 2020

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Coronavirus Sars-CoV-2 und Covid-19-Tote in der Ukraine - Stand: 6. September 2020

In der Ukraine breitet sich das Coronavirus Sars-CoV-2 mit immer höherem Tempo aus. In der vergangenen Woche wurden neue Rekordwerte bei den Neuinfektionen gemeldet. Zum Stand 6. August 2020 sind im Land 135.894 Infektionen per Labortest nachgewiesen worden. 2.846 Menschen starben bisher in der Ukraine an der Lungenkrankheit Covid-19. 62.227 Kranke sind der offiziellen Statistik nach wieder genesen. Für ausländische Touristen wurde Ende August erneut ein Einreisestopp verhängt, der vorerst bis zum 28. September gilt.

Am Sonntag gab es einen Anstieg der Neuinfektionen um 2.107 Fälle. Der Rekordwert wurde Samstag mit 2.836 neuen Fällen verzeichnet. Im Schnitt waren vergangene Woche täglich knapp 2.400 neue Infektionen verzeichnet worden. Die Woche zuvor waren es mit etwa 2.000 deutlich weniger. Über den gesamten August lag der Wert bei 1.655 täglichen Neuinfektionen. Im Juli waren es noch nur 824. Durchschnittlich starben seit dem 1. September täglich etwa 48 Menschen an der Lungenkrankheit Covid-19. Im Schnitt täglich zehn Tote mehr als im August und viermal mehr als im Mai. Am 3. September gab es den bisherigen Tageshöchstwert bei Verstorbenen mit 51 Toten.

Dynamik der Coronavirus-Epidemie in der Ukraine - Neuinfektionen, gleitender Durchschnitt, Zuwachs an Genesenen und Toten - Stand: 6. September 2020

Nach den vorliegenden Statistiken ist medizinisches Personal in der Ukraine aufgrund mangelhafter oder fehlender Schutzkleidung besonders betroffen. Zum Stand 6. September gab es unter Ärzten und Pflegekräften 11.992 nachgewiesene Coronavirus-Infektionen. Das entsprach einem Anteil von etwas weniger als neun Prozent mit sinkender Tendenz. Im Mai lag dieser Wert noch bei etwa 21 Prozent.

Die ukrainische Statistik unterliegt wie alle anderen Statistiken im Zusammenhang mit Sars-CoV-2 einer großen Unsicherheit. Zum einen aufgrund der weiterhin relativ geringen Zahl der Tests in der Ukraine. Täglich werden zwischen acht- und sechsundzwanzigtausend PCR-Tests gemacht. Vergangene Woche waren es im Schnitt jedoch bereits 22.517 Tests, was etwa 5.000 mehr als im Vormonat sind. Über den gesamten Juli waren es durchschnittlich etwa 12.000, im Juni waren es nur rund 10.000 und im Mai etwa 7.900 Tests täglich. Vergangene Woche waren dabei etwa elf Prozent der gemachten Tests positiv. Das ist einige Prozent höher als in den vier Vormonaten. Insgesamt wurden zum Stand 6. September 1.693.793 Labortests gemacht. Aktuell sind es etwa 4.047 Tests auf 100.000 Einwohner seit Anfang März. Daher und aufgrund der Unsicherheiten bei den Tests ist von einer großen Dunkelziffer bei der Verbreitung von Sars-CoV-2 auszugehen.

Wie hoch die Sterberate im Land liegt, ist aus diesem Grunde noch schwerer zu sagen. Der vorliegenden Statistik nach sterben rund 2,1 Prozent der Infizierten. Ende Mai und Anfang Juni lag dieser Wert noch bei 3,0 Prozent. Da mutmaßlich wesentlich mehr Menschen in der Ukraine sich bereits angesteckt haben, ist ebenso zu vermuten, dass die Sterberate um einiges niedriger als diese 2,1 Prozent liegt. Das auch trotz des Umstands, dass sicherlich nicht alle an Covid-19 Verstorbenen erfasst werden. Früheren Angaben des Gesundheitsministeriums nach sind 44,8 Prozent der Toten Frauen und 55,2 Prozent Männer. 85 Prozent der Verstorbenen sind über 50 Jahre alt gewesen und 71 Prozent hatten Vorerkrankungen.

Ausgehend von den veröffentlichten Sterbestatistiken für Januar bis einschließlich Juni dieses Jahres sind bisher keine Anomalien festzustellen. 2020 starben in den ersten sechs Monaten im Regierungsgebiet 287.010 Ukrainer. Das sind, wenn man der offiziellen Statistik vertraut, 17.320 weniger als im Vorjahr, als 304.330 Ukrainer starben. Von Januar bis einschließlich Juni fielen 5.797 Ukrainer Erkrankungen der Atemorgane zum Opfer. Darunter waren 3.078 Tote durch Grippe oder Lungenentzündung. Zum Vergleich starben 2018 im gesamten Jahr in den Regierungsgebieten etwa 13.000 Ukrainer an Atemwegserkrankungen.

Zur gleichen Zeit wurden im Donezker Separatistengebiet nach den Angaben der örtlichen Machthaber bei 2.686 Menschen Infektionen nachgewiesen. 1.318 sollen bereits genesen sein und 148 Menschen starben an der Krankheit. Im Luhansker Separatistengebiet gibt es nach örtlichen Angaben 731 bestätigte Infektionen. 630 sollen dabei genesen sein. Mindestens 19 Kranke starben. Auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim und in Sewastopol gibt es russischen Angaben nach insgesamt 3.277 Infizierte, 2.269 Genesene und 52 Tote.

Die zum 12. März verhängten Quarantäne-Maßnahmen sind zum großen Teil gelockert worden. Aufgrund der steigenden Infektionszahlen wurde die allgemeine Quarantäne jedoch vorerst bis Ende Oktober verlängert und weitere Verlängerungen sind zu erwarten. Seit dem 1. August findet in Abhängigkeit von der jeweiligen epidemiologischen örtlichen Situation eine Zuordnung zu einer von vier Quarantänezonen statt. Aktuell werden beispielsweise die Städte Ternopil und Tscherniwzi zu den roten Zonen gezählt, in denen der öffentliche Nahverkehr, Restaurants und Einkaufszentren geschlossen sein sollen. Viele west- und zentralukrainische Regionen und inzwischen auch ostukrainische Regionen gehören zu den orangen und gelben Zonen, in denen es im Unterschied zu den landesweiten Regelungen schärfere lokale Einschränkungen gibt.

Anfang Juni wurden die inländischen Eisenbahnverbindungen wieder aufgenommen. Menschen über 60 dürfen ihre Wohnungen inzwischen wieder auch ohne triftigen Grund wieder verlassen. Der Besuch von Parks ist seit geraumer Zeit wieder erlaubt. Kindergärten, Bibliotheken, Museen, Friseure, Schönheitssalons, Geschäfte und Einkaufszentren wurden wieder geöffnet. In Kiew dürfen Restaurants und Cafés ihre Innenräume für Besucher öffnen. Überall gilt weiter ein Mindestabstand zwischen den Tischen von 1,5 Metern und nicht mehr als vier Personen an einem Tisch. Die Metros der drei Großstädte Kiew, Charkiw und Dnipro wurden genauso wie der übrige städtische Nahverkehr wieder in Betrieb genommen. Abweichend von den landesweiten Vorgaben kann es beispielsweise wie die Sperrstunde von 23 Uhr abends bis 7 Uhr morgens in Kiew regionale Einschränkungen geben. Des Weiteren gilt an „öffentlichen Orten“, im Nahverkehr und in Geschäften eine Maskenpflicht. Auf der Straße sind Dokumente immer bei sich zu führen. Zum 1. September haben die Schulen wieder ihren normalen Betrieb aufgenommen.

Zwar wurde die Grenze für Ausländer im Juni geöffnet und internationale Flugverbindungen wieder zugelassen, doch beschloss die Regierung Ende August einen erneuten Einreisestopp für ausländische Touristen. Dieser gilt vorerst bis zum 28. September. Vieles deutet darauf hin, dass die Einreisesperre mit dem jüdischen Neujahrsfest am 19. September und den Pilgerreisen nach Uman in Verbindung steht. Diejenigen, die dennoch einreisen dürfen, müssen in Abhängigkeit vom Herkunftsland eine 14-tägige Observation absolvieren. Kriterium ist eine schlechtere Epidemiesituation in dem Abreiseland als in der Ukraine. Aktuell liegt der Wert für die Ukraine bei etwa 170 aktiven Kranken auf 100.000 Einwohner. Das Gesundheitsministerium stellt jede Woche eine Länderliste zusammen und teilt diese in rote – verpflichtende Observation – und grüne – ohne Observation – ein. Deutschland, Österreich und die Schweiz sind inzwischen wieder auf der grünen Liste. Einreisende aus Staaten auf der roten Liste müssen entweder einen negativen Test auf eine Coronavirusinfektion vorlegen oder sich in Selbstisolation begeben. Bei der Einreise müssen bis auf Diplomaten und Ausländer mit einer ständigen Aufenthaltsgenehmigung alle Nichtukrainer auch eine Versicherung nachweisen, die sowohl die Kosten für eine mögliche Quarantäne als auch die Behandlung bei einer Covid-19-Erkrankung abdeckt.

Verteilung der Infizierten und Toten nach Regionen

GebietInfektionenTote
¹ nur die von der Regierung kontrollierten Gebiete
Lwiw15.695442
Stadt Kiew15.032240
Tscherniwzi11.109297
Charkiw10.833231
Iwano-Frankiwsk10.187239
Riwne9.660135
Odessa8.380123
Sakarpattja8.049271
Ternopil7.22584
Gebiet Kiew6.192116
Wolhynien5.828127
Winnyzja4.37588
Schytomyr3.67872
Chmelnyzkyj3.10052
Dnipropetrowsk2.69760
Tschernihiw2.28627
Tscherkassy1.89441
Saporischschja1.88225
Sumy1.85829
Donezk¹1.62724
Mykolajiw1.58137
Poltawa94522
Kirowohrad85447
Cherson46914
Luhansk¹4313
Insgesamt135.8942.846

Quellen:
Coronavirus_Info
Grenzschutzdienst
Statistikamt – Todesursachen Januar-Juni 2020
Statistikamt – Sterbefälle Januar-Juni 2020
Russische Statistiken

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Autor:   Andreas Stein — Wörter: 1268

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„Das ist kein Friedensvertrag! Das ist der 2 und 4 Vertrag und regelt nur die Organsation! Die DDR ist der Bundesrepublik beigetreten!“

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„Und wo ist da der Schwachsinn? Das ist doch eine Tatsache! Und Frieden haben wir trotzdem!“

„Das ist reine Logik! Russland erkannte die Ukraine als souveräner Staat an und nachdem die Atomwaffen zurückgegeben wurden, sicherte man die Unverletzlichkeit der Grenzen zu! Und was wurde aus dem Papier?...“

„Ich denke ein Friedensvertrag mit Russland ist nicht das Papier wert! Deutschland hat auch keinen Friedensvertrag, nur Waffenstillstand. Mehr wird es wohl auch nicht werden!“

„Putin ist auf Kriegswirtschaft umgestiegen und hat auch mehr importiert, besonders Waffen und Dualgüter. Die Chefin hat den Leitzins erhöht, was richtig ist! Den Spagat zwischen Inflation und dem gewollten...“

„Sie konnte den Rubelverfall im März 22 zwar aufhalten aber das hat sie nun eingeholt. Wo nix ist kann halt nix werden. Bis Sanktionen etc. wirken braucht es halt seine Zeit. Da hilft auch nix wenn sie...“

„Die Chefin der russischen Nationalbank macht ihren Job sehr gut! Das können andere nicht von sich behaupten und sie kassieren noch für ihre schlechte Arbeit Boni! Auch die Chefin stößt an ihre Grenzen,...“

„Die Ukraine sollte vorher noch russisches Territorium annektieren, sie müssen es sie ja nicht besetzen, dann wäre eine Verhandlungsbasis da! Im Mittelalter gab es Burgen, diese waren so gefestigt, dass...“