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Ukraine-Tag in deutschen Schulen

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Die Ukraine hat tiefe Wurzeln in der europäischen Geschichte. Heute hat sie dank ihrer Geschichte, kulturellen Besonderheiten sowie ihrer geopolitischen Lage alle Chancen, ihren Platz in Europa wiederzufinden. Ihre Bedeutung für die Europäische Union hat auch am 26. Februar 2013 der deutsche Außenminister Guido Westerwelle bestätigt: „Ohne eine immer engere Partnerschaft mit der Ukraine würde das europäische Projekt unvollendet bleiben.“ Die Ukraine ist für Deutschland und Europa ein wichtiger wirtschaftlicher und kultureller Partner. Deutschland spielt genauso für die Ukraine wie auch für ihre Präsentation in Europa eine ausschlaggebende Rolle.

Daher sollten die Botschaft der Ukraine in der Bundesrepublik Deutschland sowie ukrainische Institutionen eine aktive Rolle übernehmen, die Ukraine in Deutschland präsenter zu machen und ihr Image zu verbessern. Bis heute hat die ukrainische Seite mehr gewartet als gehandelt. Ohne Zweifel gibt es deutsch-ukrainische Initiativen in Deutschland, die allerdings meistens ehrenamtlich agieren und somit nicht über notwendige Finanzmittel verfügen. Es wäre sinnvoll bundesweite, vom ukrainischen Staat geförderte Projekte durchzuführen und somit einen breiten Dialog in Kultur, Bildung, Medien und Zivilgesellschaft zwischen Deutschland und der Ukraine zu fördern.

Im Sinne einer engeren Kooperation mit der deutschen Gesellschaft wurde von einer Initiativ-Gruppe das bundesweite Projekt „Ukraine – Dein europäisches Land. Erlebe und gestalte mit!“ unter Schirmherrschaft der Humboldt-Viadrina School of Governance erarbeitet. Das Projekt wird unter Mentorenschaft von Frau von Cramon, die Mitglied des Deutschen Bundestages ist und sich intensiv für die Ukraine-Frage einsetzt, abgewickelt und in Kooperation mit der Freien Ukrainischen Universität in München durchgeführt.

In Anbetracht der thematischen Abwesenheit der Ukraine in der deutschen Gesellschaft und gleichzeitig des großen Interesses an der Ukraine besteht das Ziel des Projektes darin, thematische, interaktive Informationsveranstaltungen unter Einbeziehung deutscher und ukrainischer Fachleute, Journalisten, Politiker, Wirtschaftler, engagierter Studierenden an deutschen Schulen durchzuführen. Dabei ist von Bedeutung, einen Einblick in die Geschichte, Außen- und Innenpolitik der Ukraine zu gewähren. Im Mittelpunkt der angebotenen interaktiven Seminare werden auch Stipendien-, Studien-, Kulturmöglichkeiten, Freiwilligendienste etc. für deutsche Jugendliche in der Ukraine stehen. Durch dieses Projektvorhaben soll der deutsch-ukrainische Austausch gefördert werden, der zur Beschleunigung der Demokratisierung der Ukraine, aber auch zum weiteren Ausbau der deutsch-ukrainischen Beziehungen durch bilaterale zivilgesellschaftliche Projekte beitragen wird.

Die Informationsveranstaltungen sollen den deutschen Schulabsolventen und Beteiligten aus der Ukraine die Möglichkeit geben, Interesse füreinander, für beide Länder und ihr geistiges Erbe zu wecken. Durch ein wechselseitiges deutsch-ukrainisches Interesse wird die Anbindung der Ukraine an die EU vorangetrieben. Davon wird nicht nur die Ukraine profitieren, sondern auch Deutschland und die EU. Das wird allerdings nur dann gelingen, wenn das Informationsvakuum über die Ukraine, das Ängste und Vorurteile schürt, beseitigt wird. Daher ist es wichtig der deutschen Jugend, einen Ansporn zu geben, Sprachkurse, Praktika, Freiwilligendienste in der Ukraine zu machen, oder einfach die Ukraine touristisch für sich zu entdecken. Der Erfahrungsaustausch würde auch dazu beitragen, Stereotype und auch Vorurteile auf der deutschen und ukrainischen Seite abzubauen.

Das Projekt „Ukraine – Dein europäisches Land. Erlebe und gestalte mit!“ soll sich als ideelle Plattform verstehen, die sich für Völkerverständigung zwischen Deutschland und der Ukraine einsetzt. Mithilfe des Projektes soll ein weiterer Schritt unternommen werden, die Ukraine durch Stärkung zwischenmenschlicher Kontakte mehr an die EU zu binden. Die Ukraine verfügt über eine 1000-jährige Geschichte, die ebenso mit Deutschen sowie Westeuropa eng verbunden ist. Heute ist es an der Zeit, uns daran zu erinnern und zu versuchen, die geschichtlichen Wurzeln zwischen der Ukraine und Deutschland, die im Jahr 958 liegen, zu stärken.

Bei Interesse beim Projekt mitzumachen oder es finanziell zu unterstützen, steht Ihnen der Projektleiter Bohdan Androshchuk jederzeit zur Verfügung.

Kontaktdaten:
Bohdan Androshchuk
HUMBOLDT-VIADRINA School of Governance
Studiengang Master of Public Policy
Wilhelmstr. 67
10117 Berlin 
E-Mail: bohdan.androshchuk [ät] humboldt-viadrina.org

Update:
Beim Freitag läuft bis zum 6. Mai 2013 ein Wettbewerb zur Finanzierung von Europaprojekten, bei dem der “Ukraine-Tag” unterstützt werden kann:
http://europawettbewerb.freitag.de/profile/ukraine-dein-europ%C3%A4isches-land-erlebe-und-gestalte-mit/

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„"Übrigens, dort ging am Wochenende ein Referendum durchgeführt und 97.5 % der Einwohner des Oblasts Kursk stimmten für den Anschluss zur Ukraine." Wäre mir ganz neu, hast Du Belege dafür ? Nein. hat...“

„"Übrigens, dort ging am Wochenende ein Referendum durchgeführt und 97.5 % der Einwohner des Oblasts Kursk stimmten für den Anschluss zur Ukraine." Wäre mir ganz neu, hast Du Belege dafür ?“

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„Ja, machen einige EU Länder, besonders Ungarn & Österreich, ein wenig auch die Slowakei. das wurde diesen auch erlaubt, weil sie 'rumstöhnten". Östereich hat sich übrigens bereits kräftig in...“

„Das Putin Regime ist ja noch nicht einmal fähig genug Söldner mehr zu finden, um Kursk zu befreien. Übrigens, dort ging am Wochenende ein Referendum durchgeführt und 97.5 % der Einwohner des Oblasts...“

„Westliche Staaten sollten der Ukraine ermöglichen das techn. Knowhow das noch fehlt, bzw. entspr. Technologie, zukommen zu lassen. Dies sollte möglich sein ohne unangemessene Technik zu übergeben. Die...“

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