Gesellschaft
Alle Beiträge aus dem Bereich Gesellschaft
Wer kam wann auf die Losung „Slawa Ukrajini!“?
Die Losung wurde in Charkiw geboren. Donnerte aus Kyjiw über die ganze Ukraine. Wurde aufgrund der Anstrengungen der Galizier und Wolhynier in Lwiw und Riwne bewahrt. Doch in den gesammelten Werken von Stepan Bandera gibt es dieses breit im Internet gebrauchte Zitat nicht, das ihm zugeschrieben wird: „Und es kommt ...
Eine feine Stadt für Ausländer: Wie Ternopil junge Menschen aus anderen Ländern anzieht
Ungefähr dreitausend Ausländer studieren an den Hochschulen Ternopils. Nach Angaben der Abteilung für internationale Zusammenarbeit des Stadtrates von Ternopil sind es vor allem junge Menschen aus arabischen und afrikanischen Ländern. Die Zahl der Studenten aus Europa, den USA und Kanada wächst.
Peinlicher Film: Irgendetwas stimmt nicht mit dem „Geheimen Tagebuch des Simon Petljura“
Im ukrainischen Facebook wird lebhaft über den neuen heimischen Film „Das geheime Tagebuch des Simon Petljura“ des Regisseurs Oles Jantschuk diskutiert. Ungeachtet der Wichtigkeit und politischen Zweckmäßigkeit des Themas schreiben die Menschen nicht ausschließlich positive Bewertungen, sondern sehen den Film eher kritisch. Das zeugt davon, dass der ukrainische Zuschauer schon ...
Digitale Technologien kommen in die ukrainischen Schulen
Der Expertenkreis ist überzeugt, dass die digitale Bildung effektiver und ökonomischer als die traditionelle Methodik ist. Einige der von ihnen vorgeschlagenen Neuerungen sind für Ukrainer längst bekannt, doch sind sie noch nicht in die Schule vorgedrungen. Andere wirken wie Zukunftstechnologien, doch sind sie bereits jetzt zugänglich. Nichts hindert die Schule ...
Über Viber zum Subbotnik: Wie die Menschen in einem Bergdorf lernen, den Müll zu sortieren
Ein Müllberg in der Mitte des Dorfes, Ratten und das ungepflegte Zentrum eines Kurortes in Transkarpatien. So waren es in letzter Zeit Einwohner und Touristen gewohnt, das unter Wintersportlern beliebte Dorf Jassinja zu sehen. Zum letzten Tropfen wurde der Unwille der örtlichen Behörden, eine Müllhalde aus dem Zentrum zu entfernen, ...
Polesien der Ukraine: Warum es sich lohnt, in den Norden zu fahren und was man dort probieren sollte
In der Morgendämmerung Graureiher sehen, auf ökologischen Pfaden zwischen blühenden Sümpfen wandern, Wasser direkt aus dem Fluss trinken und dann in die Kühle eines Sees mit Glyzerinwasser eintauchen – so etwas ist nur im Norden der Ukraine möglich.
Sie zogen aus, um zu töten: Was geht in Lwiw nach dem Angriff auf das Roma-Lager vor sich
Gegen Mitternacht, am 23. Juni, griff eine Gruppe in schwarzen Masken mit Messern eine Roma-Siedlung am Stadtrand von Lwiw an und tötete einen 24-Jährigen. In dem Lager lebten etwa 15 Menschen. Unter den Verletzten sind eine 30-jährige Frau, ein 10-jähriger Junge und zwei 19-jährige Männer.
„Dorf-Punk“ im Gebiet Poltawa: Wie ein Umsiedler von der Krim ein sterbendes Dorf entwickelt
Vor vier Jahren zog Pawlo Tkatschuk in den Festlandsteil der Ukraine, denn er wollte nicht auf der annektierten Krim bleiben. Auf der Halbinsel blieben aber sein Haus und seine Familie. Schon seit zwei Jahren wohnt der Mann in einem kleinen Dorf im Gebiet Poltawa und entwickelt zusammen mit seiner Partnerin ...
Born in the USA oder Warum ziehen es ukrainische Politiker vor, dass ihre Kinder nicht in der Ukraine geboren werden?
Die Geschichte der Geburt des Kindes von Infrastrukturminister Wolodymyr Omeljan in den USA rief einen Sturm der Entrüstung in den sozialen Netzwerken hervor. Aber nicht nur Omeljan alleine: ukrainische Staatsbedienstete, Abgeordnete und sogar Ex-Präsidenten ziehen es vor, dass ihre Sprösslinge außerhalb unseres Landes zur Welt kamen.
Soziologie der Besatzung: Wie verändert sich die gesellschaftliche Wahrnehmung in den besetzten Territorien des Donbas
Wie sich die gesellschaftlichen Einstellungen in den besetzten Teilen des Donbas verändern, ist eine schwere Frage. Denn die Arbeit von Soziologen ist dort praktisch unmöglich, aus welchem Grund fast keine repräsentativen Daten vorliegen. Jedoch wurden vor kurzem Ergebnisse einer vom IFAK-Institut durchgeführten und vom Ministerium für Informationspolitik in Auftrag gegebenen ...
Stille und der Gesang von Nachtigallen: Das Leben eines 86-jährigen Rückkehrers in Tschornobyl
32 Jahre nach der Nuklearkatastrophe von Tschornobyl wird diese Stadt immer noch als „Geisterstadt“ bezeichnet. Gerade wohnen hier schichtweise ungefähr dreitausend Mitarbeiter der Verwaltung der Sperrzone, Rettungskräfte und Polizisten. Außer ihnen ließen sich in der Stadt hundert Selbstansiedler nieder. Sie regen sich wegen der Touristen nicht auf. Die Stille bedrückt ...
Die Geschichte mit dem Roma-Lager: Brandstiftung, Skandal, was kommt als nächstes?
Früher glaubten die Menschen, die Welt sei ohne Sklaverei unmöglich. Die Juden lebten lange Zeit in Isolation, in einem Ghetto, und es schien, anders kann es nicht sein. Endlich haben Ukrainer in den letzten Jahren immer wieder gezeigt, dass Unmögliches möglich ist – vielleicht. Endlich findet bereits die Integration der ...
Das Schweigen der Charkiwer: Die Region hat sich von Russland abgewendet, bislang aber noch keinen Gefallen an Europa gefunden
Auf einer fiktiven Karte zur europäischen Integration in der Ukraine wäre Charkiw die Stadt, die zwei bisweilen unvereinbare Erscheinungen vereint. Einerseits ist die Stadt der äußerste Vorposten, der sich im Jahre 2014 gegen die hybriden Attacken aus Russland stellte, andererseits eine attraktive Stadt auch für Russen, die in großen Zahlen ...
„Hergestellt hinter Gittern“: Was produziert wird und wie man in den Gefängnisbetrieben im Land arbeitet
Nur die finsteren Blicke, die sich gleichzeitig neugierig umwendenden rasierten Köpfe, das widerliche Geräusch des Signals der sich öffnenden Gitter in den Durchgängen und die zwei kräftigen Kerle hinter unseren Rücken erinnern daran, wo wir uns befinden. Sonst ist es ein ganz normaler Holzverarbeitungsbetrieb; alte Gebäude, ein bisschen laut, an ...
Geboren als Ukrainer: Warum die Kinder der Emigranten uns weiter helfen
Solche wie Taras Ferenzewytsch, die in den USA geboren wurden und in den Familien patriotischer ukrainischer Migranten aufgewachsen sind, gibt es viele. Ihre Eltern verließen vor Jahrzehnten die Ukraine, um sich und ihre Familien vor Gefängnis, Verbannung, oder auch Tod zu schützen. Heute setzen schon die Kinder ihre Sache fort. ...
Warum die Ukraine sich unter den führenden Ländern bei der Zahl streunender Tiere befindet und wie es sich ändern lässt
57 Prozent der Ukrainer haben laut soziologischen Befragungen Haustiere. Aber ein Fünftel der Einwohner unseres Landes hatte nie Haustiere. Gleichzeitig gehört die Ukraine laut Washington Post zu den Top 10 Ländern der Welt mit der größten Anzahl von Tieren, einschließlich obdachloser Tiere.
Serhij Zhadan: „Ein Buch gilt es anzupflanzen ... wie eine Kartoffel“
Es ist toll, dass wir jetzt überall gute Schokolade kaufen können. Aber warum kann der Präsident nicht mal ein Regal in jedem Laden mit Büchern auslegen?
Wahrheit und Mythen über die Kobsaren
Im Taras-Schewtschenko-Nationalmuseum macht man es möglich einen neuen Blick auf die Geschichte des ukrainischen Kobsarentums in der Ausstellung „(R)EVOLUTION des Mythos: Transformation des Kobsarentums im XIX bis XXI Jahrhunderten“ zu werfen.
Kinder für den Export: Ukrainerinnen werden zu „Brutmaschinen“ für Ausländer
Ukrainerinnen werden aus Elend und Arbeitslosigkeit zu lebenden „Brutmaschinen“ für Ausländer und unser Land verwandelt sich in eines der Weltzentren für Leihmutterschaften.
Staatlicher Vandalismus: Im Gebiet Tscherkassy zerstören Staatsangestellte ein Grab der Verteidiger Kyjiws
Vor einigen Jahren fand im Dorf Jaworiwka ein für die Provinz Tscherkassy unmerkliches Ereignis statt: Die örtliche Regierung beseitigte den Gedenkstein mit dem Namen der Gefallenen von einem Massengrab der Soldaten der Roten Armee und richtete ein Blumenbeet ein.
Forumsdiskussionen
Bernd D-UA in Berichte und Reisetipps • Re: An welchem Grenzübergang zwischen Polen und der Ukraine geht es am schnellsten?
„Ergänzend, möchte nach Luzk fahren, ist ja sicherlich nicht uninteressant für einen Ratschlag.“
Bernd D-UA in Berichte und Reisetipps • Re: An welchem Grenzübergang zwischen Polen und der Ukraine geht es am schnellsten?
„Möchte morgen über Nacht in die Ukraine fahren und plane die Ankunft an der Grenze sehr früh am Morgen. Fahre entweder über Polen oder ggf. über Tschechien, je nachdem was google maps empfiehlt. Normalerweise...“
Ahrens in Recht, Visa und Dokumente • Re: Visa D14
„Das ist ein simples D-Visum, wie man es auch in Deutschland für die Beantragung einer Aufenthaltsgenehmigung braucht. Man benötigt dazu keine Mindestaufenthaltszeit. Auch bei der Aufenthaltserlaubnis...“
JohannesTim in Berichte und Reisetipps • Mit dem Zug in die Ukraine
„Zunächst möchte ich sagen, daß die PKP für die Sitzplatzzüge, die zum Beispiel von Kattowitz bis nach Przemysl fahren, die Preise nicht erhöht hat. Allgemein gilt die Polnische Staatsbahn eher als...“
MHG1023 in Berichte und Reisetipps • Re: Mit dem Zug in die Ukraine
„"Warum verlangt die PKP von den Fahrgästen solch einen Preis ?" - Weil sie es können ... Die Nachfrage dürfte weiter hoch sein und weil es keine vergleichbaren Alternativen gibt (Buslinien über Nacht...“
JohannesTim in Berichte und Reisetipps • Re: Mit dem Zug in die Ukraine
„Die Polnische Staatseisenbahn PKP Intercity S.A. erhöhte für den Schlafwagen-Zug D 68 am 1. Februar 2025 die Fahrpreise um + 38 Prozent. : Vom Warschauer Ostbahnhof fährt abends um 17.49 Uhr der Schlafwagen-Zug...“
HelloMick in Hilfe und Rat • Brauchen Hilfe bei Diia Registrierung
„Hallo. Meine Ex-Frau ist schon über 22 Jahre in Deutschland. Jetzt benötigt sie einen Termin für das Konsulat. Aber es werden nur Termine über Diia vergeben. Kann uns jemand erklären wie das genau...“
Trick in Recht, Visa und Dokumente • Visa D14
„Hallo..... Ich benötige nochmals euer Schwarmwissen.... Bin seit Dezember letzten Jahres in der Ukraine verheiratet worden Jetzt meine Frage.....ich habe auf der Seite der ukrainischen Botschaft einen...“