Gestern wurde bekannt, dass die Leiter der Huzulenorganisationen der Oblaste Iwano-Frankiwsk und Transkarpatien sich an Präsident Wiktor Juschtschenko mit dem Aufruf wandten, die traditionelle Besteigung der Howerla, die für den 18. Juli angesagt ist, abzusagen. Die Autoren des Schreibens sind überzeugt, dass dies den Karpaten Schaden zufügt und “jede dieser Aktionen mit Verletzungen ökologischer Normen und Gesetze einhergeht”. Wie dem “Kommersant-Ukraine“ einer der Initiatoren des Briefes, der Vorsitzende der Allukrainischen Vereinigung “Huzulschtschina”, Dmitro Watamanjuk, mitteilte, fordert diese Vereinigung bereits seit zehn Jahren von den Regierungen aller Ebenen ein Verbot der massenhaften Howerla-Besteigungen. Diesen Aufruf unterstützten ebenfalls Vertreter des Karpaten-Biosphärenreservates, der regionalen Forschungsvereinigung “Huzulschtschina”, des landeskundlichen Journals “Hrashda”, des Wohltätigkeitsfonds “Olexa Dowbusch” und des Kongresses der nationalpatriotischen Kräfte “Huzulska Rada”.
Watamanjuk denkt, dass man das Problem der Massenbesteigung lösen kann, indem man der Howerla einen besonderen Schutzstatus zuweist. “Derzeit ist der höchste Berg der Ukraine und das gesamte Tschornohora-Massiv zwischen zwei Oblasten aufgeteilt: in der Oblast Iwano-Frankiwsk befindet sich daer Karpatennationalpark und in Transkarpatien das Karpatenbiosphärenreservat. Damit die Umweltgesetze beachtet werden, muss die Howerla einen Herren haben”, ist er sich sicher.
(Massen-)Besteigungen der Howerla versuchte man bei der Iwano-Frankiwsker Oblastverwaltung schon im September 2003 zu stoppen, als der Gouverneur Michail Wyschiwanjuk eine Anordnung zum Verbot solcher Aktionen unterschrieb. Beim Pressedienst der Iwano-Frankiwsker Oblastverwaltung teilte man mit, dass die Anordnung des Jahres 2003 “eigentlich nicht aufgehoben wurde”, präzisierend, dass alle Massenaktionen, insbesondere das Treffen, auf dem geplant ist die neue Symbolik der Partei “Unsere Ukraine” vorzustellen, nicht auf dem Berggipfel sondern am Fuße in der Touristenbasis “Sarosljak” abzuhalten, wo bereits eine Bühne aufgebaut worden ist
Bogdan Skawron
Quelle: Kommersant-Ukraine
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„Zunächst möchte ich sagen, daß die PKP für die Sitzplatzzüge, die zum Beispiel von Kattowitz bis nach Przemysl fahren, die Preise nicht erhöht hat. Allgemein gilt die Polnische Staatsbahn eher als...“
MHG1023 in Berichte und Reisetipps • Re: Mit dem Zug in die Ukraine
„"Warum verlangt die PKP von den Fahrgästen solch einen Preis ?" - Weil sie es können ... Die Nachfrage dürfte weiter hoch sein und weil es keine vergleichbaren Alternativen gibt (Buslinien über Nacht...“
JohannesTim in Berichte und Reisetipps • Re: Mit dem Zug in die Ukraine
„Die Polnische Staatseisenbahn PKP Intercity S.A. erhöhte für den Schlafwagen-Zug D 68 am 1. Februar 2025 die Fahrpreise um + 38 Prozent. : Vom Warschauer Ostbahnhof fährt abends um 17.49 Uhr der Schlafwagen-Zug...“
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