Die neue Administration Janukowytsch hat sich formiert und nach der Regierungsbildung lassen sich erste Schlüsse auf die weitere Entwicklung im politischen und wirtschaftlichen Sinne in der Ukraine machen.
Regierungsbildung abgeschlossen
Die Regierungsbildung an sich ging recht schnell vor sich fand dann am 11. März statt. Dabei wurde aufgrund der Nichtkooperationsbereitschaft des Blockes „Unsere Ukraine – Nationale Selbstverteidigung“ die der allgemeinen Auffassung nach verfassungswidrige Variante der Aufnahme einzelner Abgeordneter in die Koalition gewählt. Demnach existiert jetzt eine Koalition der „Stabilität und Reformen“ an der die Fraktionen der Partei der Regionen (172 Abgeordnete), die der Kommunisten (27), des Blockes Lytwyn (20) und 16 weitere Abgeordnete, darunter vier fraktionslose, sechs vom Block Julia Timoschenko und sechs von „Unsere Ukraine – Nationale Selbstverteidigung“, beteiligt sind.
Der Koalitionsbildung ging am Tag vorher eine Konsultation von Wiktor Janukowytsch mit den Botschaftern der G8 voraus. Dabei wurde im Unterschied zu seinem Vorgänger die Meinung Russlands berücksichtigt. Im Gespräch gaben die diplomatischen Vertreter, trotz Bedenkens einiger europäischer Diplomaten, letztendlich mit der Aussicht auf politische Stabilität grünes Licht für diese Form der Bildung einer neuen Regierung. Ausschlaggebendes Argument soll dabei das Versprechen Wiktor Janukowytschs gewesen sein, sich zur Klärung der Legalität der Koalitionsbildung an das Verfassungsgericht zu wenden. Diese Prüfung der Sachlage wurde von der Partei der Regionen auch alsbald eingeleitet. Dennoch ist entgegen derzeit kursierenden anderslautenden Informationen mit einer Entscheidung des Verfassungsgerichts in nächster Zeit nicht zu rechnen, außer im Falle einer Bestätigung der Legitimität der Koalition.
Der neuen Regierung steht Mykola Asarow vor, der einer der Mitbegründer der Partei der Regionen und eine der langjährigen Führungsfiguren dieser Partei ist. Von ihm ist weniger ein eigenständiger Führungsstil denn die Ausführung der Anweisung aus der Administration des Präsidenten zu erwarten. Auch wenn er seine eigenen Prioritäten und Vorstellungen, die vor allem vom sowjetischen Staatsdirigismus geprägt sind, hat, so ist er wohl mehr eine Funktionsfigur in diesem „Selbstmörderkabinett“ (Serhij Tihipko), denn ein selbständig Regierender. Nichtsdestotrotz gehören zu seinen Prioritäten die Steuerpolitik und hierbei wird besonders interessant, wie er die Unzulänglichkeiten im Steuersystem (z.B. bei der Vorsteuerrückerstattung für Exportfirmen) beseitigen wird, was er in seiner Funktion als Leiter der Steuerbehörde maßgeblich mitgeprägt hat.
Bei der Regierung selbst ist augenscheinlich, dass keine einzige Frau im neuen Kabinett vertreten ist. Darüber hinaus wurde die bisherige Zahl der Ministerien beibehalten und hier vorerst keine Umgestaltung vorgenommen. Im Unterschied zum Kabinett Tymoschenko mit drei Vize-Premierministern gibt es im Kabinett Asarow einschließlich des Ersten Vizepremiers sieben Personen mit unterschiedlichen Kompetenzbereichen.
Haushaltsverabschiedung hat oberste Priorität
Bereits in den ersten Tagen der Regierungszeit von Asarow wurde die Haushaltspolitik zur Hauptpriorität erklärt und dem Wirtschaft- und Finanzministerium bis Ende März Zeit gegeben ein realistisches Budget und was wohl wichtiger ist ein dem IWF genehmes Budget auszuarbeiten.
Die Verabschiedung des neuen Haushalts wird eine der ersten Bewährungsproben für die neue Regierung werden. Bereits jetzt scheint klar zu sein, dass ein Haushaltsdefizit von 4% des Bruttoinlandsprodukts, wie es der IWF bis vor Kurzem forderte, völlig unrealistisch ist. Irina Akimowa, die frischgebackene Erste Stellvertreterin des Leiters der Präsidialadministration und wohl eigentliche wirtschaftliche Prioritäten setzende Person im neuen Machtgefüge, schloss in einer Presseerklärung die Einhaltung dieses Zieles auch gleich aus. Ihren Worten nach wird es für den ukrainischen Staat bereits schwer werden das Defizit auf 6-7% des BIP zu drücken. Gleichzeitig gab sie bekannt, dass die Regierung Tymoschenko im letzten Jahr ein Haushaltsdefizit von mehr als 12% des BIP hatte. Den Berechnungen des IWF nach belief es sich einschließlich der Finanzierung der Gaszahlungen von „Naftohas Ukrajiny“ und der Bankenrettungen auf 11,5% des BIP. Zudem stiegen die direkten und indirekten (Staatsgarantien) Staatsschulden der Ukraine nach Berechnungen des neuen Finanzministeriums auf 93,5% des Bruttoinlandsprodukts. Der IWF lenkte bei den aktuellen Verhandlungen auch ein und gibt momentan als Richtwert für das Haushaltsdefizit einen Wert von 6% aus.
Wiederaufnahme der Zusammenarbeit mit dem IWF überlebenswichtig
Die Zusammenarbeit mit dem IWF ist auch die Ursache für die von Serhij Tihipko geprägte Bezeichnung des „Selbstmörderkabinetts“, denn für das wirtschaftliche Überleben der Ukraine ist diese auf den Erhalt weiterer Überweisungen von internationalen Geldgebern angewiesen und diese hängen an der erfolgreichen Zusammenarbeit mit dem IWF. Dessen Forderungen sind mehr als unpopulär und eine Umsetzung beispielsweise von Tariferhöhungen für Gas, Strom und Wasser oder eine Erhöhung des Renteneintrittsalters ist kurzfristig mit äußerster Unbeliebtheit und dem möglichen nachfolgenden politischen Tod verbunden. Serhij Tihipko, neuer Vizepremier für ökonomische Angelegenheiten und europäische Integration, führte seine erste Amtshandlung auch gleich zum IWF, wo diese Fragen sicherlich intensiv durchgesprochen wurden. Er sicherte sich im Übrigen vor seiner Zusage zum Eintritt in die Regierung vorher ebenfalls bei europäischen Diplomaten in Bezug auf die internationale Anerkennung der neuen ukrainischen Regierung ab. Die Finanznot der Regierung wird auch dadurch verdeutlicht, dass die ukrainische Regierung Tihipko nach den IWF um 5 Milliarden Dollar bitten wird, was praktisch der Auszahlung fast der gesamten im IWF-Stand-By Programm für die Ukraine noch garantierten Mittel gleich kommt. In diesem Zusammenhang wurde ebenfalls kolportiert, dass die ukrainische Regierung im April allein die Hälfte ihrer erwarteten Haushaltseinnahmen wohl für den Schuldendienst aufbringen muss.
Neue Regierung versucht Gasbeziehungen zu Russland neu zu regeln
Um den Schock für die ukrainische Bevölkerung etwas weniger hart ausfallen zu lassen, wird von der Regierung Asarow wohl derzeit ein anderer Weg favorisiert. Wie der Erste Vizepremier Andrij Kljujew am 20. März verlautbarte, ist bereits ein Gesetz faktisch vorbereitet, welches die Übergabe des Gastransportsystems an ein Gaskonsortium vorsieht. Mit einer Beteiligung Russlands am Gastransportsystem erhofft man sich ähnlich wie in Belarus einen erheblichen Nachlass am Gaspreis, wodurch die Erhöhung für die Bevölkerung weniger stark ausfallen könnte.
Der Gaspreis lag im I. Quartal gemäß der Berechnungsformel aus den von der Regierung Julia Tymoschenko unterzeichneten Verträgen vom 19. Januar 2009 bei 305$ pro tausend Kubikmeter Gas. Da der Gaspreis immer quartalsweise berechnet wird, gilt ab dem 1. April ein neuer Preis und diesen möchte die Regierung Asarow mit dem Gastransportsystem als Unterpfand drücken. Im letzten Jahr lag der Preis im II. Quartal 25 Prozent unter dem des ersten, was auf etwa 228$ pro tausend Kubikmeter hinauslaufen würde. Aufgrund des in die Berechnungsformel einbezogenen Erdölpreises der vorausgehenden beiden Quartale ergibt sich jedoch in diesem Jahr ein leicht steigender Gaspreis. In der Presse wurde dabei für das II. Quartal 2010 ein Preis von 320$ pro tausend Kubikmeter kolportiert.
Vizepremier Tihipko gab jedoch als Zielwert die 168$, die Belarus derzeit zahlt, aus. Belarus hat jedoch die Hälfte seines Transportsystems an Russland verkauft und importiert nur ein Drittel der Erdgasmenge der Ukraine, was die Einnahmeverluste durch die Nachlässe für Russland geringer als im Fall der Ukraine ausfallen lässt. Die Ukraine bietet, da sie die Europäische Union ebenfalls im Boot haben möchte, Russland nur ein Drittel ihres Transportsystems an, welches jedoch um einiges größer als das von Belarus ist.
Interessant bei diesen Verhandlungen wird die Position des neuen Energieministers Jurij Bojko sein, der neben seinen eigenen Interessen auch die Interessen des durch Julia Tymoschenko aus dem Geschäft gedrängten Dmytro Firtasch (RosUkrEnerho) vertritt. Bojko selbst war sowohl bereits Chef von „Naftohas Ukrajiny“ als auch Energieminister im Kabinett von Janukowytsch und ist somit sowohl in Kiew als auch in Moskau kein Unbekannter. Da die Etablierung eines neuen Zwischenhändlers ziemlich ausgeschlossen ist, wird sein Interesse an der Wiedereinräumung des Rechts des Re-Exports des importierten russischen Erdgases liegen. Dies würde bei einem hinreichend tiefen Einkaufspreis nach dem Weiterverkauf einerseits die Möglichkeit für eine weitere Subventionierung der Bevölkerung liefern, andererseits über das Firmenkonglomerat Firtaschs in Europa Verdienstmöglichkeiten für ihn und seine Geschäftspartner eröffnen. Russland wird aber schwerlich auf neuerlich intransparente Schemen eingehen. Hier hat die Ukraine in der Position ihres Energieministers kaum Einfluss- oder Druckmöglichkeiten.
Da dies den ukrainischen Verhandlungspartnern ebenfalls klar ist, wird „Gasprom“ der direkte Zugang zum ukrainischen Markt angeboten, wobei obige Option des Re-Exports einen Platz im Vertragswerk finden könnte. Gleichzeitig wird versucht über den Bau eines Flüssiggasterminals versucht Druck auf Russland auszuüben. Dies wirkt jedoch unrealistisch, da es diese Drohungen und Verhandlungen zum Bau bereits seit dem Jahre 2005 gibt.
Mykola Asarow selbst deutete die Möglichkeit an, Druck auf Russland auszuüben, indem man „Naftohas Ukrajiny“ Bankrott gehen lässt. Ein erster Schritt hierzu wurde bereits unternommen, indem Asarow das Finanzministerium anwies nicht mehr als 10% der Märzrechnung aus Budgetmitteln zu begleichen, wodurch „Naftohas“ gezwungen wäre 630 Mio. $ aus anderen Quellen aufzutreiben, was dem Unternehmen derzeit ohne Staatsgarantien kaum gelingen dürfte und der Bankrott dann die einzige Möglichkeit darstellen würde. Dies würde zumindest bei einem etwas abenteuerlichen Rechtsverständnis wie es der ukrainischen Politik eigen ist, einen Weg für neue Gasverträge eröffnen, da ein Vertragspartner, nämlich „Naftohas Ukrajiny“, in diesem Falle ausfallen würde. Nur ist schwerlich davon auszugehen, dass dies das Vertrauen Russlands bzw. „Gasproms“ in die Zuverlässigkeit der Ukraine und der neuen ukrainischen Regierung erhöhen würde. Im Gegenteil würde ein solches Szenario Russland zur Forcierung seiner Umgehungspläne treiben und auch die Europäische Union von der Notwendigkeit dieser Umgehungen weiter überzeugen. Damit wäre weder der Ukraine als Staat noch der ukrainischen Bevölkerung gedient.
Bildungsbereich bekommt neue Prioritäten
Eine andere Handlungsfront der Regierung Asarow hat sich im Bereich der humanitären Politik auf. Im Mittelpunkt des Interesses steht dabei der neue Bildungsminister Dmytro Tabatschnyk. Dieser ist in der Vergangenheit durch ausgesprochene russophile und antiukrainische Positionen aufgefallen. Seine Ernennung war die einzige, die im Parlament sofort Unruhe und Protest hervorrief. Zudem gab es sogleich öffentliche Protestaktionen und Unterschriftensammlungen vor allem im Westen der Ukraine gegen seine Ernennung. Dies ist auf seine Äußerungen zur Nichtzugehörigkeit der Bevölkerung der 1939 an die Sowjetunion angeschlossenen westukrainischen Gebiete, hierbei namentlich der „Galizier“, zum Volk der „Großen Ukraine“ zurückzuführen. Des Weiteren zeichnet er sich durch eine strikte Ablehnung der Organisation der ukrainischen Nationalisten und der Ukrainischen Aufstandsarmee als Unabhängigkeitskämpfer und Volkshelden aus. Sollte er im Amt bleiben wird er alles für eine Abänderung der von seinem Vorgänger etablierten Geschichtsbücher tun. Diese werden aller Wahrscheinlichkeit genauso wenig eine möglichst objektive Darstellung der Geschehnisse auf dem Gebiet der heutigen Ukraine liefern, wie die derzeit genutzten. Vielmehr ist bei einer längeren Amtsperiode von Tabatschnyk ein Rückschritt zu einer sowjetischen Interpretation der Geschichte zu erwarten, was ebenso unbefriedigend wie der Jetztzustand ist.
Ein weiterer Schwerpunkt seiner Tätigkeit wäre die Stärkung des Russischen im Unterricht an Schulen und Hochschulen. So wird eine Zulassung der Ablegung von Prüfungen in den Sprachen der Minderheiten zu erwartet, die derzeit nur auf Ukrainisch abgelegt werden können. Dies deckt sich mit den Ankündigungen des für den „humanitären Bereich“ zuständigen Vizepremierministers Wolodymyr Semynoshenko, der gleich nach seiner Ernennung in einem Interview diese Möglichkeit in Betracht zog.
Einige Beobachter vertreten jedoch in Bezug auf Tabatschnyk die Meinung, dass er vor allem aufgestellt wurde, um die nationalistische Opposition zu beschäftigen und von den ökonomischen Veränderungen und Reformen der Regierung Asarow abzulenken. Andererseits ist Tabatschnyk auch innerhalb der Partei der Regionen keine unumstrittene Figur. So steht das Achmetowlager, welches durch Vizepremier Boris Kolesnikow in der Regierung vertreten ist, auf Kriegsfuß mit Dmytro Tabatschnyk, da die Leute Achmetows in allen Fragen vor allem ihre Geschäftsinteressen vertreten und dabei sind ideologische Streitereien nur hinderlich. In der Präsidialadministration ist die enge Vertraute Janukowytschs, Anna Herman, die augenblicklich die Funktion der Pressesprecherin des Präsidenten und der Stellvertreterin des Leiters der Präsidialadministration inne hat und aus Galizien stammt, offen für einen Rücktritt Dmytro Tabatschnyks eingetreten und das nach nicht einmal zwei Wochen Amtszeit.
Außenpolitik wird nicht prorussisch werden
In der Außenpolitik scheint mit der Ernennung von Kostjantyn Hryschtschenko, dem ehemaligen Botschafter der Ukraine in der Russischen Föderation, ein Mann mit Präferenz für Russland ernannt worden zu sein. Seine Ernennung ist aber jedoch vor allem auf seine Akzeptanz als Diplomat im Westen zurückzuführen und nach einigen Angaben ist er indirekt auch von Putin und Medwedjew für diesen Posten empfohlen worden. Dies daher, da er seine kritische Haltung zur Entwicklung in Russland nicht verborgen hatte, man wohl seiner im Kreml überdrüssig wurde und sich statt seiner eine weniger kritische Person als ukrainischen Botschafter in Moskau erhofft.
Die Initiative von Präsident Janukowytsch die Neufassung des START Abrüstungsvertrages zwischen Russland und den USA in Kiew unterzeichnen zu lassen, ist erst einmal aufgrund der ablehnenden Haltung der US-Amerikaner gescheitert. Dieser wird jetzt in Prag unterzeichnet werden. Weiterhin unklar ist auch, ob der Besuch von Wiktor Janukowytsch in den USA im April stattfinden wird. Presseberichten zufolge existiert eine Einladung zum Gipfel für atomare Sicherheit, der am 12. und 13. April in Washington stattfinden wird. Dabei würde Barak Obama aber wohl nur wenig Zeit für ein direktes Gespräch mit Wiktor Janukowytsch finden.
Derweil scheint der Besuch von Dmitrij Medwedew für den 17./18. Mai anberaumt worden zu sein und bis zu diesem Termin hofft Janukowytsch alle den Gasbereich betreffenden Fragen gelöst zu haben.
Aussichten für die ukrainische Regierung erst einmal stabil
Insgesamt lässt sich von der neuen ukrainischen Regierung bis auf die Person Dmytro Tabatschnyks eine proukrainische Interessenvertretung erwarten. Es wird zwar in einigen Bereichen Zugeständnisse gegenüber Russland geben, doch letztendlich entscheiden ukrainische Interessen und diese stimmen nicht immer mit den Vorstellungen des Kremls überein. Die erste größere Herausforderung der Verabschiedung eines IWF genehmen Haushalts wird auch ein Test für die Stabilität der neuen Koalition, die mit den Kommunisten zumindest im Verbalbereich eine „IWF feindliche Kraft“ im Boot hat, die sich nur mit den in der Branche üblichen Krokodilstränen und Bauchschmerzen für unsoziale Maßnahmen erwärmen können wird. Strittig wird auch das Thema der Erhöhung des Rentenalters sein, wobei auch hier kein prinzipielles Nein der Kommunisten bzw. im Zweifelsfalle eine Parlamentsmehrheit ohne die Kommunisten zu erwarten ist.
Ungewiss ist der Ausgang der neuen Gaspreisverhandlungen, da die Ukraine hier nur wenig reale Druckmittel und Angebote hat und zudem durch Neuverhandlungen ihre Verlässlichkeit erneut in Frage stellen würde. Dennoch wird auch die russische Regierung – über ihren Mittler „Gasprom – zumindest im Interesse einer weiteren Stabilisierung der ukrainischen Innenpolitik geringe Zugeständnisse machen, die sich jedoch nicht im Bereich der Erwartungen der ukrainischen Seite bewegen werden. Die Verträge vom Januar 2009 sind für Russland äußerst vorteilhaft und die Ukraine hat durch die Verringerung der Abnahmemenge bereits enorme Zugeständnisse bekommen. Für ein weiteres Entgegenkommen wird die Regierung Asarow wohl etwas mehr als 33% des Gastransportsystems auf den Tisch legen müssen. Vorstellbar sind hier nichtöffentliche Deals bei Übernahmen ukrainischer Unternehmen durch russische Vertreter. Die anstehenden Privatisierungen von UkrTelekom und dem Odessaer Hafenwerk werden hierbei wohl eine Rolle spielen.
Schlussendlich wird die Administration Janukowytsch im nächsten halben Jahr die drängendsten ukrainischen Probleme (Haushalt, IWF, Gas) angehen, sich als Macher präsentieren und erste Erfolge vorweisen können. Sollten die Anpassungen an die Forderungen des IWF jedoch zu hart und abrupt ausfallen und Russland keine Zugeständnisse an die ukrainischen Machthaber machen, dürfte es die Regierung Asarow im zweiten Halbjahr schwer haben sich weiter an der Macht zu halten. Es ist auch nicht davon auszugehen, dass das ukrainische Verfassungsgericht noch im März die Koalitionsbildung für verfassungswidrig erklären wird. Die Schnelligkeit und Zielgerichtetheit der Machtübernahme durch die „Weiß-Blauen“ lässt eine Vereitelung der Pläne durch eine „unabhängige“ Instanz nicht zu. Die Administration Janukowytsch hat sicherlich bereits entsprechende Hebel für eine „richtige“ Entscheidung des Verfassungsgerichts gefunden.
Forumsdiskussionen
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„na klar, Radarreflektoren (ein Stückchen "hochtechnisches" Alupapier, etc. - kennen wir längst) um die Radarsignatur zu vergrössern: kenne ich als Zivilist seit 35 Jahren (als ich meinen Segelschein...“
Frank in Wirtschaft • Re: Gespräch mit einem Ekonomisten...
„Ein Stück weiter fliegen die "“Parody” UAV schon "On November 10, 2024, two such drones landed in Moldova, highlighting their widespread deployment." Die Kugeln da drin sind Radarreflektoren, die...“
Tombi in Wirtschaft • Re: Gespräch mit einem Ekonomisten...
„zu Täuschen lassen die Russen das Zeug fliegen Ja, Frank, dieses Spielzeug habe ich neulichst auch gesehen. Wie lange mag es her sein? 14 Tage vielleicht? Schau Dir an, wie gross sie sind: wieviel Benzin...“
Frank in Wirtschaft • Re: Gespräch mit einem Ekonomisten...
„...die Shaheds werden wohl zu mehr als 95% abgefangen, aber ich glaube, diese dienen eh nur dazu von den KH-101 und anderen Raketen abzulenken und die ukrainische Luftabwehr beschäftigt zu halten. zu...“
Tombi in Wirtschaft • Gespräch mit einem Ekonomisten...
„Wie geht's eigentlich der Wirtschaft der Ukraine? Tja, auch das verflüchtet sich ein wenig im "Kriegsnebel", ein paar Antworten auf diese Frage erhielt ich heute vom Xavier Tyntelmann: ein Video mit einem...“
Awarija in Nützliche und interessante Sachen • Re: Botschaftshinweise: Onlineeintragung in die "Deutschenliste" zur Krisenvorsorge
„Durchaus interessante Fragen, aber sie würden diesen thread wohl endgültig sprengen. Gerne an geeigneter Stelle weiter.“
Tombi in Nützliche und interessante Sachen • Re: Botschaftshinweise: Onlineeintragung in die "Deutschenliste" zur Krisenvorsorge
„Hallo, wie ist das Klima auf Kuba gerade ? Ab einem bestimmten Lebensalter wittert man offenbar gerne überall Verrat, aber überschätzt Du da nicht einiges ? Du, ich bin nicht in Kuba. Frage mich aber,...“
Awarija in Nützliche und interessante Sachen • Re: Botschaftshinweise: Onlineeintragung in die "Deutschenliste" zur Krisenvorsorge
„Hallo, wie ist das Klima auf Kuba gerade ? Ab einem bestimmten Lebensalter wittert man offenbar gerne überall Verrat, aber überschätzt Du da nicht einiges ? Was Du da beschreibst ist einfach der alltägliche...“
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„Liebe Landsleute, wählen kann nur, wer in ein Wählerverzeichnis eingetragen ist. Deutsche, die im Ausland leben und nicht in Deutschland gemeldet sind, müssen dies zunächst beantragen. Wir empfehlen,...“
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„Es dürfte schon reichen, wenn Deutschland seine Steuern ähnlich rigoros eintreiben würden wie die USA es halten. Davon ab sollten die nicht immer nur auf dem Bürgergeld und die Renten rumhacken, sondern...“
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„Liebe Freunde, wir haben eine große Ehre: Unsere Aktion für geflüchtete Ukrainer-innen wurde für den Deutschen Engagementpreis 2024 nominiert! Im Februar 2022 haben wir begonnen, kostenlose Haarschnitte...“
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„Abschlussnote der Brics Konferenz im Punkt Ukraine: wir haben unterschiedliche staatliche Positionen und nehmen das voneinander zur Kenntnis. ..... Beim BRICS finden sich nur Staaten ein welche die gleichen...“
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„Abschlussnote der Brics Konferenz im Punkt Ukraine: wir haben unterschiedliche staatliche Positionen und nehmen das voneinander zur Kenntnis. ..... Beim BRICS finden sich nur Staaten ein welche die gleichen...“
Tombi in Tagesschau • Re: Putin lädt zum BRICS-Gipfel in Kasan
„@Tombi Was willst du hier eigentlich als Stück Sch...e erreichen ? Denkst du, wegen solchen Gestalten wie dir wird das Nazi-Regime in Kiew besser dastehen ? Nazi-Verteidiger hatte ich hier über einige...“
Minimax in Tagesschau • Re: Putin lädt zum BRICS-Gipfel in Kasan
„@Tombi Was willst du hier eigentlich als Stück Sch...e erreichen ? Denkst du, wegen solchen Gestalten wie dir wird das Nazi-Regime in Kiew besser dastehen ? Nazi-Verteidiger hatte ich hier über einige...“
Tombi in Tagesschau • Re: Putin lädt zum BRICS-Gipfel in Kasan
„Also mir wäre es peinlich derartigen Unsinn zu schreiben. BRICS haben offensichtlich an Anziehungskraft gewonnen und der Westen befindet sich langsam aber sicher auf dem absteigenden Ast. Und ja, ist...“
Frank in Tagesschau • Re: Putin lädt zum BRICS-Gipfel in Kasan
„Die anderen kamen weil China da war. Russland war doch nur das Stundenhotel dafür Putler hat doch Xi Jinping angeglotzt als wenn er in den verliebt ist, der Chinese hat sich aber nicht für den Nazi-Kriegstreiber...“
Tombi in Tagesschau • Re: Putin lädt zum BRICS-Gipfel in Kasan
„Also mir wäre es peinlich derartigen Unsinn zu schreiben. BRICS haben offensichtlich an Anziehungskraft gewonnen und der Westen befindet sich langsam aber sicher auf dem absteigenden Ast. Na, welche Krücke...“
Minimax in Tagesschau • Re: Putin lädt zum BRICS-Gipfel in Kasan
„Also mir wäre es peinlich derartigen Unsinn zu schreiben. BRICS haben offensichtlich an Anziehungskraft gewonnen und der Westen befindet sich langsam aber sicher auf dem absteigenden Ast. Und ja, ist...“
Tombi in Tagesschau • Lula lässt sich fallen....
„Lula da Silva (Brasilien) hat sich die "Treppe runterfallen lassen", damit er Putin nicht besuchen muss. Haushaltsunfall, sieht aber recht fit aus, aber trägt grossen Verband. Ausgerechnet am Morgen wo...“
Tombi in Allgemeines Diskussionsforum • Re: 10.000 Nordkoreaner für Putin
„Habe schon einmal koreanische Kochbücher in die Ukraine gespendet: sie müssen ja wissen, wie man in Korea die Hunde brät.“
Tombi in Termine • Re: 24. Oktober 2024, arte: "Wie das russische Erdgas in den Westen kam"
„, doch ebenso viel haben sie auszuhalten. Sie sind Gefahren ausgesetzt, Kargheit, wilder Natur und Einsamkeit. Zudem werden sie von ihrem Staat auch im wilden Osten überwacht. oh, mein Gott, was mussten...“
Tombi in Ukrinform • Re: In Luhansk russischer Kriegsverbrecher Major Perwuch liquidiert – HUR
„Major Perwuch? Was hat er gemacht? was wurde ihm vorgeworfen, und wie ist die Beweislage? Ich erstelle gerne wikipedia Seiten, damit man Übeltâter nie vergisst, genauso wie ihre Taten. So hat man noch...“
Sokon in Allgemeines Diskussionsforum • Re: 10.000 Nordkoreaner für Putin
„Dann kann ja jetzt auch die Nato-Staaten der Ukraine direkt helfen, mit Soldaten, oder? Dieser Krieg, wie er jetzt ist, ist mitverschuldet vom Westen, und da ich Bürger der BRD bin halte ich mich an Scholz:...“
Tombi in Allgemeines Diskussionsforum • Re: 10.000 Nordkoreaner für Putin
„Dann kann ja jetzt auch die Nato-Staaten der Ukraine direkt helfen, mit Soldaten, oder? Wenn schon Putin wieder "koreanische Potenzmittel" braucht, dann kann die Ukraine diese bekommen. Ist immerhin eine...“
Frank in Allgemeines Diskussionsforum • Re: 10.000 Nordkoreaner für Putin
„Der Russen-Nazi hat doch schon ein Haus in der Kampfzone. Darum flattert ihm sein Arsch so ...“
Sokon in Allgemeines Diskussionsforum • Re: 10.000 Nordkoreaner für Putin
„Putin-Troll. Russland wartet schon sehnsüchtig auf deine Umsiedlung. Putin hat sogar ein Gesetz erlassen, damit du es leicht hast, Russe zu werden. In Russland wartet ein eigenes Haus auf dich und die...“
Minimax in Allgemeines Diskussionsforum • Re: 10.000 Nordkoreaner für Putin
„Ist das realistisch? Ich sage nicht nur Ja, es weist auch sehr vieles darauf hin:... Warum auch nicht, immerhin wollen sie eine strategische Partnerschaft unterschreiben. Oder denkt ihr, Ukr.-Nazis haben...“
Sokon in Allgemeines Diskussionsforum • Re: 10.000 Nordkoreaner für Putin
„Ich antworte mal selber auf meinen Beitrag: Ich finde, das ist eine willkommene Einladung an Südkorea, als Antwort ebenfalls Soldaten in die Ukraine zu senden. Es müssen ja nicht gleich 10.000 oder 12.000...“
Sokon in Allgemeines Diskussionsforum • 10.000 Nordkoreaner für Putin
„Ist das realistisch? Ich sage nicht nur Ja, es weist auch sehr vieles darauf hin: 1. Koreanische Ausbilder und Beobachter bereits in der Ukraine. 2. Eine zunehmende Abschottung und Drohung, auch mit Atomwaffen...“
Tombi in Recht, Visa und Dokumente • Re: Heirat und nachfolgende Auswanderung
„Na, ich kenne das noch so, da ging man zum Pfarrer und nicht zum Anwalt. Familienstandaserklärungen, Meldebescheinigungen, Apostillen, bestätigungen der Echtheit der Unterschrift, etc..... Ehrlich gesagt,...“
Minimax in Hilfe und Rat • Re: Werden seit 2 Jahren massiv von russischen Nachbar bedroht
„Oh, @mbert ist nicht an der Front gefallen. @mbert könntest du den Vogel bitte sperren. Nachricht von Moderator Handrij Minimax wurde unter anderem wegen dieses Beitrags verwarnt.“
Tombi in Hilfe und Rat • Re: Werden seit 2 Jahren massiv von russischen Nachbar bedroht
„Ach so, Dein toller Russischer KGBund NaZi-Hecht, der darf also seine ukrainischen Nachbarn pisacken. Was halte ich denn davon.? Zurück zu seinem Teufel würde ich den schicken. Sagt mal, haltet ihr die...“
Minimax in Hilfe und Rat • Re: Werden seit 2 Jahren massiv von russischen Nachbar bedroht
„Wer hier tatsächlich der Abschaum ist, zeigst du mit deinem Geschreibsel recht deutlich. Als Russenhasser ist man offensichtlich gerne ein Opfer auch der billigsten und dümmsten Propaganda.“
Tombi in Wirtschaft • Re: Der Krieg raubt alle Ressourcen: Hat die grösste Stahlfabrik der Ukraine eine Zukunft?
„Hehe, vorher musst Du aber noch ein paar 10.000 NaZis verheizen. Gehörst wohl zu den Mackern von der Stasi, die sich ruhig einen Ausruhen im Warmen Deutschland, was? Hey, geh selbst an die Front, Dein...“
Tombi in Hilfe und Rat • Re: Werden seit 2 Jahren massiv von russischen Nachbar bedroht
„Was bist du denn für ein armseliges Arschloch, vor dem Bildschirm wie immer besonders mutig. Dass sich die Nazis besonders unmenschlich verhalten und auf welcher Seite die sich befinden, dürfte sogar...“
Minimax in Wirtschaft • Re: Der Krieg raubt alle Ressourcen: Hat die grösste Stahlfabrik der Ukraine eine Zukunft?
„In paar Monaten wird auch Pokrowsk befreit werden und wie man so liest, soll danach die Stahlproduktion deutlich sinken.“
Minimax in Hilfe und Rat • Re: Werden seit 2 Jahren massiv von russischen Nachbar bedroht
„Was bist du denn für ein armseliges Arschloch, vor dem Bildschirm wie immer besonders mutig. Dass sich die Nazis besonders unmenschlich verhalten und auf welcher Seite die sich befinden, dürfte sogar...“
Tombi in Hilfe und Rat • Re: Werden seit 2 Jahren massiv von russischen Nachbar bedroht
„Ein deutschsprachiger in Ungarn zugelassener Anwalt wäre hilfreich. He, ein Anwalt? Hey, kommt mal zurück vor 2014. Ich bin der Meinung da hilft nur eine 45er, oder vollautomatisch. Und das ist illegal,...“
odung 47 in Hilfe und Rat • Re: Lieferwagen kaputt im Osten der Ukraine - was muss ich tun?
„Hallo, hast eine Handynummer zum kontaktieren.“
tenne in Hilfe und Rat • Lieferwagen kaputt im Osten der Ukraine - was muss ich tun?
„Liebes Forum, jetzt ist es endlich soweit, meine Karre (Iveco Bus) hat bei einer Hilfslieferung humanitärer Güter in den Osten der Ukraine den Geist aufgegeben. Sonst immer nur auf dem Rückweg . Situation...“
Bernd D-UA in Hilfe und Rat • Re: Werden seit 2 Jahren massiv von russischen Nachbar bedroht
„@Eric da würde ich mich zuerst an die Österreicher und die Ukrainer wenden. Die deutschen Behörden sind ja erst in zweiter Linie betroffen. Ein deutschsprachiger in Ungarn zugelassener Anwalt wäre...“
Bernd D-UA in Recht, Visa und Dokumente • Re: Heirat und nachfolgende Auswanderung
„@tombi Wir leben nicht in der Anarchie! Was ist denn sooooo kompliziert, mit der erfahrenen Kanzlei Ahrens ist es in einer Woche zu machen, wo ist jetzt das Problem? Kanzlei Ahrens kostet Geld? Und was?...“
Bernd D-UA in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Wie sollte in der Ukraine mit den Sprachen umgegangen werden?
„Im Grunde muss man sich fürchten wenn man Russisch spricht, um nicht gleich von Putin als Russe einvernommen zu werden. Ich vertrete trotz aller Vorkommnisse dafür ein, beide Sprachen zu erhalten, viele...“
Eric in Hilfe und Rat • Nachbarschaftsproblem
„Hallo Peter, unterrichte doch mal detailiert die Deutsche Botschaft in Budapest über Dein Nachbarschaftsproblem. Wenn sie regelmässig Österreich und Deutschland besuchen ist das doch eine merkwürdige...“
Hansgans in Hilfe und Rat • Re: Werden seit 2 Jahren massiv von russischen Nachbar bedroht
„Servus Tombi, vielen Dank für deine Antwort! Wegzug ist keine Option da wir uns nicht einschüchtern lassen, schon gar nicht von den Russen. Dash-Cam haben wir aber darf auch in Ungarn nicht den Nachbar...“
Tombi in Hilfe und Rat • Re: Werden seit 2 Jahren massiv von russischen Nachbar bedroht
„Unangehm, ich weiss auch nicht wie ihr den wieder beruhigt. Jedenfalls keine legale. Bleibt Euch wohl nur übrig weg zu ziehen? Besorg Dir mal eine Dash-Cam und einen scharfen Hund. Na, beim ersten Beitrag...“
Tombi in Wirtschaft • Re: Was, wenn Russland seine Rohstoff-Exporte stoppt?
„Da ruft einer von der ersten Stufe abwärts von der Hölle noch Drohungen hoch? Uran: Insgesamt liegt der Anteil von Rosatom am US-Markt bei mehr als 20 Prozent und in der EU bei etwa 30 Prozent. Die USA...“
Hansgans in Hilfe und Rat • Werden seit 2 Jahren massiv von russischen Nachbar bedroht
„Liebes Forum, ich wende mich an euch, um Rat zu suchen. Ich bin Österreicher und meine Frau stammt aus der Ukraine. Seit sieben Jahren leben wir in Hévíz, Ungarn. Seit 2022 werden wir von unseren russischen...“