FacebookTwitterVKontakteTelegramWhatsAppViber

Die Rückkehr des Spielers in den Farben der russischen Trikolore

Eines der sichersten Anzeichen für eine politische Krise ist die Rückkehr von „Geistern der Vergangenheit“ auf die politische Bühne. In diesem Fall geht es um die „Graue Eminenz“ von Präsident Kutschma – Wiktor Medwedtschuk.

Nach der Orangenen Revolution war dem einst allmächtigen Wiktor Wladimirowitsch zunächst die undankbare Rolle zugefallen, als Anhängsel seiner Frau, der Fernsehschönheit Oksana Martschenko, zum Helden der Boulevardpresse aufzusteigen.

Doch zwei Wellen der gesellschaftlichen Enttäuschung – zunächst über die Politik der „Orangenen“ und später auch über diejenige der „Weiß-Blauen“ – erwiesen sich als stark genug, um eben solchen „Geistern“ aus einer, wie es schien, fernen Vergangenheit zu neuer politischer Existenz zu verhelfen.

Allerdings muss hinzugefügt werden, dass der frühere Leiter der Präsidialverwaltung von Leonid Kutschma, Urheber der Verfassungsreform, Vorsitzender der Vereinten Sozialdemokratischen Partei SDPU und ihr Fraktionsführer im Parlament, einer der „Träger“ des Energiemarktes und der elektronischen Massenmedien, der nach 2004 aus praktisch allen seinen Positionen verdrängt wurde, durch seine Zusammenarbeit mit Julia Timoschenko schon in den letzten Jahren Versuche einer Rückkehr in die ukrainische Politik unternommen hat.

Die Niederlage Timoschenkos bei den Präsidentschaftswahlen verlangsamte diesen Prozess. Zum Stillstand bringen konnte sie ihn nicht.

Jetzt ist Medwedtschuk bereit für ein neues politisches Spiel. Und dafür bietet sich ihm eine ganze Reihe von Möglichkeiten.

Zum Ersten pflegte Wiktor Medwedtschuk über all die Jahre ein betont freundschaftliches Verhältnis zu den Führungseliten Russlands. Seine Bande mit Wladimir Putin und Swetlana Medwedjewa ermöglichten es, zahlreiche Angelegenheiten ukrainischer Politiker und Geschäftsleute in Moskau zu lösen. Angesichts der Abhängigkeit der ukrainischen Wirtschaft vom riesigen russischen Markt ist dies eine durchaus solide Position.

Zum Zweiten hat sich Wiktor Medwedtschuk für seine Rückkehr einen überaus günstigen Zeitpunkt ausgesucht. Die Umfragewerte der Partei der Regionen befinden sich im Sturzflug, am tiefsten sitzt die Enttäuschung bei der Basiswählerschaft von Janukowitsch im Osten und Südosten des Landes. Und das Paradoxe an dieser Situation ist, dass trotz einer wachsenden Proteststimmung niemand in der Lage scheint, in diesem El Dorado auf Stimmfang zu gehen.

Die „Orangenen“ sind schwach, sie können nicht einmal die eigene Wählerschaft halten, „UDAR“ von Witali Klitschko findet bislang keinen effektiven Zugang zu den Bewohnern dieser Regionen, deshalb auch fällt die Wählerwanderung von der Partei der Regionen zu „UDAR“ noch recht bescheiden aus. Die Kommunisten tun nichts, um sich wenigstens ein Stück weit zu modernisieren und die Wählerbasis zu erweitern, auch ist Aleksandr Moros (Sozialistische Partei) wohl kaum fähig, seiner Partei ein neues Etikett zu verpassen und einen Neuanfang zu wagen. Und alle anderen sind nur Marionetten der Regierung in Kiew.

Das Feld ist bereitet und lechzt nach den altbekannten Parolen, Versprechungen und rhetorischen Mitteln. All das vermag Wiktor Medwedtschuk zu liefern. Und er versucht dies bereits.

Zum Dritten ist Medwedtschuk sehr geschickt darin, Trends aufzuspüren. Man kann ihm zwar Charisma absprechen, doch keinesfalls eine schnelle Auffassungsgabe, was angesichts der gegenwärtigen politischen Elite ein bedeutender Vorteil ist.

Unseren Newsletter abonnieren und auf dem Laufenden bleiben!

Weil Medwedtschuk die Enttäuschung über die politischen Eliten nur allzu gut begreift, schlüpft er in die Rolle des „gesellschaftlichen Aktivisten“ und „Streiters für die Zivilgesellschaft“, wie aus seinen Interviews und seiner allgemeinen Positionierung hervorgeht.

Ein weiteres wichtiges Moment ist die mögliche Unterstützung durch einen Teil der Wirtschaftselite, die mit der Parole von der Rückkehr zur parlamentarischen Republik gesichert werden kann.

Diese Kreise konnten sich davon überzeugen, dass eine Monopolisierung der Macht früher oder später auch zu einer Monopolisierung der Wirtschaft führt. Die Rückkehr zu einem parlamentarischen Modell aber kann einen größeren politischen, und damit verbunden auch wirtschaftlichen, Pluralismus herbeiführen. Deshalb auch können die politischen Überzeugungen Medwedtschuks heute eine bedeutend größere Anhängerschaft finden als noch zu Beginn des Jahrtausends.

Noch ist Medwedtschuk verständig genug, um nicht mit seiner eigenen Person zu werben, wie dies alle anderen Politiker tun, sondern auf Plakaten die schöne Parole „Das Land regierst Du“ zu verwenden – in russischer Sprache und in den Farben der russischen Trikolore. In Kiew traf sich Medwedtschuk bereits mit führenden gesellschaftlichen Aktivisten aus dem Osten und Südosten des Landes und führte Gespräche über eine mögliche Zusammenarbeit und die Schaffung einer gemeinsamen Liste. Zudem kann Medwedtschuk, im Unterschied zu anderen bekannten politischen Führern, mit diesen Leuten tatsächlich auch in deren Sprache kommunizieren.

Er vermag schon fast vergessene, von der Partei der Regionen nicht umgesetzte, aber für die östlichen Landesteile noch immer aktuelle Forderungen aufzugreifen, sei es der Status der russischen Sprache oder die doppelte Staatsbürgerschaft, und damit unter den enttäuschten Wählern von Wiktor Janukowitsch Stimmen „einzusammeln“. Auch macht er sich linke Ideen vom Sozialstaat und einem Moratorium für den Landverkauf zu eigen. Die Orientierung nach links scheint dabei erfolgversprechend in einem armen Land, dessen Bevölkerungsmehrheit sich nach sozialer Gerechtigkeit und einer Grundsicherung für jedermann sehnt.

Für ihn zentral ist aber die einmalige Gelegenheit, beim Konflikt zwischen Putin und Janukowitsch auftrumpfen zu können. Doch nicht als Vermittler, sondern vielmehr als potentieller Nachfolger.

In politiknahen Kreisen wird das Gerücht gestreut, Putin habe von Janukowitsch bei ihrem letzten Treffen gefordert, „seine Macht abzutreten“ an jemanden, dem er, Putin, vertraue, und dies sei gerade Medwedtschuk.

Möglicherweise stammen die Gerüchte aus der Partei der Regionen selbst, die auf diese Weise deutlich macht, dass im Fall einer Schwächung Janukowitschs ein Günstling Moskaus an die Macht kommen könnte.

Wahrscheinlicher ist aber, dass diese Gerüchte einen ganz realen Hintergrund haben, schließlich ist die Abkühlung in den ukrainisch-russischen Beziehungen mit bloßem Auge zu erkennen.

Und nach der Amtseinführung Wladimir Putins steht mehr zu erwarten, als nur ein „leichter Frost“ mit Gaspreisen um die 500 Dollar und fehlenden offiziellen Einladungen aus Moskau. Uns erwartet wohl nichts weniger als eine Eiszeit – mit Angriffen aus der Presse und einer Erhöhung des politischen und wirtschaftlichen Drucks. Bei Wladimir Wladimirowitsch hat sich zu viel Unzufriedenheit über Wiktor Fjodorowitsch angestaut: angefangen bei seiner Unnachgiebigkeit in wirtschaftlichen Fragen, bis hin zum Fall Timoschenko.

Unseren Newsletter abonnieren und auf dem Laufenden bleiben!

Die Rückkehr von Medwedtschuk könnte das aktuelle Machtgefüge durcheinander bringen, das Sergej Ljowotschkin nach folgendem einfachen aber effektiven Grundsatz geschaffen hat: Stellen wir pro forma einige Projekte auf die Beine und verbinden diese mit einer „neuen“ Führungsriege, die den Leuten in den Medien und auf Plakatwänden präsentiert wird, so gewinnen wir die Zustimmung der enttäuschten „Weiß-Blauen“ Wählerschaft im Donbass, auf der Krim sowie im Süden, und wir entledigen uns gleichzeitig der wirklichen politischen Akteure.

Dafür stehen Ljowotschkin alle Möglichkeiten offen: von den zu 90 % kontrollierten Medien bis hin zur fest gefügten administrativen Vertikale.

Mit Medwedtschuk ist es eine ganz andere Sache. Er wird sich nicht auf ein fremdes Spiel einlassen, denn er ist selbst ein starker Spieler.

Und er wird sich als Spielfeld diesmal keine abgelegene Gegend wie Transkarpatien aussuchen, sondern wird dorthin gehen, wo Wiktor Janukowitsch seine politische Verankerung hat: in den Osten. Dabei wird er Schützenhilfe aus Moskau erhalten, für die dieser Teil des Landes ganz besonders empfänglich ist.

Und gerade die russischen Massenmedien, deren starke Präsenz in der Ukraine erst durch die Lobbyarbeit von Vertretern der Partei der Regionen möglich wurde, könnten Wiktor Janukowitsch nun einen schlechten Dienst erweisen. Seine Wähler haben alle nur erdenklichen Möglichkeiten, die „Fernsehpropaganda“ aus Moskau zu sehen und sind bereit, ihren Botschaften aufmerksames Gehör zu schenken.

Das einzige Problem: Medwedtschuks Spiel ist in der politischen Praxis unseres Landes überhaupt nichts neues.

Die Rückkehr dieser „Geister“ bedeutet für das Land einen erneuten Rückfall in die Vergangenheit. Zusammen mit den alten Parolen, die das Land in Stücke reißen und nicht den geringsten konstruktiven Beitrag zur Lösung jener Probleme leisten, die dringend angegangen werden müssen. Zusammen mit auch mit den Methoden – Monopolisierung und der undurchsichtigen Politik der Intrige –, die unter Leonid Kutschma florierten und auch an die jetzige Regierung weitervererbt wurden.

Dies bedeutet einmal mehr die Rückkehr in eine alte Sackgasse, genannt das kleinere Übel…

24. April 2012 // Wiktoria Sjumar

Quelle: Ukrainskaja Prawda

Übersetzer:   Jakob Walosczyk — Wörter: 1261

Jakob Walosczyk (geb. 1981) M.A. in Anglistik, Russistik und Polonistik. Übersetzungen aus allen drei Sprachen sowie Textlektorat.

Hat Ihnen der Beitrag gefallen? Vielleicht sollten Sie eine Spende in Betracht ziehen.
Diskussionen zu diesem Artikel und anderen Themen finden Sie auch im Forum.

Benachrichtigungen über neue Beiträge gibt es per Facebook, Google News, Telegram, Twitter, VK, RSS und per Mail.

Artikel bewerten:

Rating: 6.0/7 (bei 2 abgegebenen Bewertungen)

Kommentare

#4 von Anonymous
Hallo Optimist, das ist auch russische Politik.
Europäische Adaption wird gepredigt und russische betrieben!
Ich denke einmal mit Politik hat das sowieso nichts zu tun, das sind nur miese Spiele. Aber das was die da zusammenwerkeln, wird auf Dauer keine Früchte tragen, dafür ist es viel zu schlecht!.

#3 von Anonymous
Welche Sauerei ist das den ? Hat die Ukraine keinen Hochverratsparagraphen ??? Er vertritt die Interessen einer feindlichen Macht - also was brauchts mehr für Hochverrat......hätte mal sehen wollen, was passiert wär, wenn Justschenko (der leider ein Idiot war..) mit Stars and Stripes gepostert hätte auf seinen Wahlplakaten....Diesen russischen Putindackel aburteilen, die Staatsbürgerschaft aberkennen und vor die Alternative stellen Ausreise nach der RF oder Knast bis zum St.Nimmerleinstag....und natürlich persona non grata auf Lebenszeit....so geht man mit Vertretern der 5.Kolonne um....

#2 von Anonymous
Hallo Optimist, das ist auch russische Politik.
Europäische Adaption wird gepredigt und russische betrieben!


Das habe ich schon immer befürchtet das dieses ein abgekartetes Spielsein könnte, zwischen V.Y und W.P.

#1 von Kurt Simmchen - galizier
Hallo Optimist, das ist auch russische Politik.
Europäische Adaption wird gepredigt und russische betrieben!

Kommentar im Forum schreiben

Neueste Beiträge

Aktuelle Umfrage

Ist die ukrainische Sommeroffensive gescheitert?
Interview

zum Ergebnis
Frühere Umfragen
Kiewer/Kyjiwer Sonntagsstammtisch - Regelmäßiges Treffen von Deutschsprachigen in Kiew/Kyjiw

Karikaturen

Andrij Makarenko: Russische Hilfe für Italien

Wetterbericht

Für Details mit dem Mauszeiger über das zugehörige Icon gehen
Kyjiw (Kiew)-2 °C  Ushhorod0 °C  
Lwiw (Lemberg)-11 °C  Iwano-Frankiwsk-5 °C  
Rachiw1 °C  Jassinja0 °C  
Ternopil-10 °C  Tscherniwzi (Czernowitz)-1 °C  
Luzk-12 °C  Riwne-12 °C  
Chmelnyzkyj-5 °C  Winnyzja-2 °C  
Schytomyr-4 °C  Tschernihiw (Tschernigow)-3 °C  
Tscherkassy-1 °C  Kropywnyzkyj (Kirowograd)-1 °C  
Poltawa-2 °C  Sumy-4 °C  
Odessa2 °C  Mykolajiw (Nikolajew)1 °C  
Cherson3 °C  Charkiw (Charkow)-2 °C  
Krywyj Rih (Kriwoj Rog)0 °C  Saporischschja (Saporoschje)0 °C  
Dnipro (Dnepropetrowsk)-1 °C  Donezk-1 °C  
Luhansk (Lugansk)-2 °C  Simferopol7 °C  
Sewastopol11 °C  Jalta10 °C  
Daten von OpenWeatherMap.org

Mehr Ukrainewetter findet sich im Forum

Forumsdiskussionen

„Ich kann und will den Artikel nicht lesen, aber Kiew hat offensichtlich immer größere Probleme. Das zeigt sich inzwischen auch mehr an der Front, schaffen nich mehr adäquat alle Löcher zu stopfen....“

„Finde es interessant, das man deutschen Medien die Qualität abspricht, weil man selbst bessere Quellen gefunden hat? Wo jeder, jeden Mist verzapfen kann, ohne den Willen überhaupt die Wahrheit zu berichten....“

„Qualitätsmedien war mal, ist aber inzwischen mehrere Jahrzehnte her. Ansonsten kann ich paar oppositionelle ukrainische Telegram-Kanäle wie "Резидент" und "Легитимный" empfehlen, mit...“

„Hmm, die Ukraine hat wieviel Soldaten vor zu rekrutieren? Russland erheblich mehr, zumindest derzeit! So wird wohl umgekehrt ein Schuh draus. Vermutlich laufen die Russen in Scharen zu den Rekrutierungsbüros...?...“

„Naja, von der anderen Seite hört man, dass es an den Freiwilligen nicht mangelt und die Armee erweitert wird. In der Ukraine ist die Tendenz genau umgekehrt, freiwillig will kaum noch einer an die Front....“

„Das ist sehr bedauerlich, da es ja nur eines bedeutet, das jetzt wohl wieder, knapp ein Jahr später nach der letzten Mobilmachung, so viele russische Soldaten in der Ukraine gestorben sind, das es nun...“

„Schlimm dabei ist, der Staat greift nicht ein, die Straßen müssen geräumt werden, es ist in Polen und in der Slowakei gesetzlich nicht erlaubt die Straßen zu blockieren, wie in Deutschland auch. Eine...“

„Aber als Polnische und Slowakische LKW billiger als alle anderen waren, das was ok.“

„Die Ukraine wurde benutzt, konnte nicht liefern und nun wird sie fallen gelassen. Die Ironie dabei ist: Die Ukraine hatte gar keine Chance, liefern zu können. Ich würde mir an der Stelle - anstatt mich...“

„Hallo, Also mit ukrainischen Frauen verheiratet zu sein, hat viele Vorteile. Einer davon ist, dass man sich in der Ukraine scheiden lassen kann. Das wiederum hat folgende wesentliche Vorteile im Vergleich...“

„Wenn man keine Scheuklappen hätte würde man sehen dass die Russenkasper schon verloren haben. Für einen Moment habe ich mich gefragt, aber dann.... Satire darf alles.“

„Du hast nur nicht verstanden was ich damit meine“

„Wenn man keine Scheuklappen hätte würde man sehen dass die Russenkasper schon verloren haben.“

„Die Frage lässt sich ganz einfach beantworten. Zwar sind alle von 18 bis 60 wehrpflichtig und dürfen das Land nicht verlassen. Eingezogen werden aber nur Reservisten und damit faktisch nur Leute nach...“

„Sieg der Ukraine. Tod den faschistoiden Aggressoren.“

„... aber es ist doch bekloppt von dem Unternehmen Batteriespeicher zu kaufen/bekommen, dessen Eigentümer aktiv gegen die Interessen der Ukraine agiert. Völlig irre. "Großes Kopfschütteln" Da hast du...“

„... aber es ist doch bekloppt von dem Unternehmen Batteriespeicher zu kaufen/bekommen, dessen Eigentümer aktiv gegen die Interessen der Ukraine agiert. Völlig irre. "Großes Kopfschütteln"“

„Vielen Dank Erstmal! Meine Frau wird jetzt zur Botschaft fahren und eine schriftliche Bestätigung holen, dass ein Austritt nicht möglich ist. Mal sehen was die österreichische Seite dann sagt.“

„Also, erst mal ruhig bleiben. Es heißt ja in § 10 Abs 3, 28 Staatsbürgerschaftsgesetz (StbG): "Danach muss die betroffene Person ihre bisherige Staatsbürgerschaft binnen zwei Jahren zurücklegen,...“

„Wird wohl auch immer heißer für Zelebob. Arestovich bringt sich in Stellung das mit unbekannter Rückendeckung. ... . Zu Arestovichs 10-Punkte-Vorschlag kann man meiner Meinung nach aber jetzt schon...“

„Na ja, Keupp sprach von taktisch verloren..., wie man die Lage beurteilt?... Jedenfalls sieht es nicht so aus, dass Russland in absehbarer Zeit den Donbass komplett in die Hand bekommt, ich halte das für...“

„Da fehlt jetzt aber auch etwas die Vorgeschichte, wie lange kennen sie sich etc. Also würde es ja verstehen wenn es sich jetzt um Kriegsflüchtlinge handelt. Aber wenn verheiratet war sie wohl schon länger...“

„Hmm, komisch, das nicht einmal die "Österreicher" nichts davon wissen, es wäre ja dann kein Einzelfall. Sprich, wenn es stimmt und es gerade wegen dem Krieg nicht geht, dann wüssten das die Behörden...“

„ist aber sehr seltsam dass die ukrainische Botschaft das nicht weis. "Danach muss die betroffene Person ihre bisherige Staatsbürgerschaft binnen zwei Jahren zurücklegen, soweit dies möglich und zumutbar...“

„Wir sind am verzweifeln. Meine Frau hat endlich die österreichische Staatsbürgerschaft verliehen bekommen. Voraussetzung ist aber damit sie die behalten kann, dass sie aus der Ukrainischen entlassen...“

„Hallo zusammen. Wie ihr wisst unterstütze ich eine ukrainische Familie hier in Deutschland. Aktuell macht uns eine gesundheitliche Geschichte große Sorgen. Aufgrund dessen habe ich eine Spendenaktion...“

„Vielen Dank für die Informative Antwort. Wenn es Ihnen nichts ausmacht hätte ich noch eine Frage : Kann eine Russische Frau, die keinen Pass bis jetzt besitzt, aus der Ukraine nach Russland reisen oder...“

„Ist es für eine russische Frau zur zeit möglich einen russischen Reisepass zu bekommen, wenn sie zur Zeit in der Ukraine/Odessa lebt ?“

„Ah ok. Vielen Dank Deine Übersetzung hilft mir echt weiter. Ja stimmt die Programme kenne ich. Ist halt verwirrend wenn man was übersetzen möchte und man bekommt immer was anderes als Ergebnis.“

„Hallo zusammen. Ich habe mal eine Frage zum Thema Übersetzungsprogramm. Welche App bzw. welches Programm ist beim übersetzen von Deutsch in ukrainisch am zuverlässigsten ? Ich habe konkret das Problem,...“

„Die Frage lässt sich ganz einfach beantworten. Zwar sind alle von 18 bis 60 wehrpflichtig und dürfen das Land nicht verlassen. Eingezogen werden aber nur Reservisten und damit faktisch nur Leute nach...“

„Wäre es nicht sinnvoll, wenn man zumindest alle proforma mobilisieren würde, so wie das Israel gerad macht? Wäre das nicht ein klares Zeichen an den Aggressor, um zu zeigen, wir fackeln nicht lange....“

„So geht es mir auch. Es ist jedes Mal ein unbeschreiblich gutes Gefühl, wenn man das Lächeln in den Gesichtern sieht und man merkt, dass man jetzt gerade genau das richtige getan hat. Was da an dank...“

„Die Ukraine und ihre Menschen, dass ist etwas schönes und schützenswertes, ich mag ebenso das Land und die Menschen dort. Sicherlich darf man sagen, Ukrainer sind "voll korrekt", kümmere mich viel um...“

„Da bin ich beruhigt. Danke Ja auf jeden Fall. Gerade das Thema Respekt und Höflichkeit angeht bin ich extrem beeindruckt von der Familie. Ich habe vorher schon viele ausländische Familien unterstützt....“

„Wir Deutschen sind ein steifes Volk und ich bin da keine Ausnahme, wir kennen es ja von den Südländern, aber auch in der Ukraine ist eine Umarmung und angedeutete Küsschen ganz normal, das ist Kultur....“

„Danke Bernd für deine ausführliche Beschreibung Also ist es in der Ukraine nicht so wie im deutschen Freundeskreis, dass es auch mal eine Umarmung unter guten Freunden gibt ? Die Umarmung kam jetzt auch...“

„Hallo Rico, na ja, Männer geben sich die Hand..., in vielen Ecken (ländlich) der Ukraine ist es sogar so, die Männer geben sich zuerst die Hand und dann ggf. der Frau, das ist ganz normal. Ich werde...“

„noch mal ein Kommentar zu Thema, die Ukrainer können gar nicht falsch abgebogen sein, die sind ja noch in der Ukraine, nach dem die Russen in der Ukraine sind, liegt es wohl nahe das diese falsch abgebogen...“

„In Israel haben sie bisher auch nur Reservisten einberufen. Darüber hinaus ist eine Einberufung von Männern ohne militärische Ausbildung eigentlich zuerst einmal sinnlos. Darüber hinaus fehlt es wohl...“