Der Wert einer Stimme bei den Wahlen zum Bürgermeister der Stadt Kiew beträgt, den Angaben des Gorschenina-Institutes nach, bis zu 100$.
In der Mitteilung des Institutes, welche am Dienstag verbreitet wurde, heißt es, dass die Mehrheit der Wahlstäbe zum direkten Kauf von Wählerstimmen im Laufe der Vorwahlkampagne in Kiew übergegangen sind.
Das Gorschenin-Institut führte eine telefonische Befragung in Kiew mit dem Ziel durch herauszufinden, wer von den Teilnehmern an der Vorwahlkampagne in der Hauptstadt den Kiewern Geld für ein entsprechendes Kreuzchen auf den Wahlscheinen anbietet. Im Ergebnis der Umfrage stellte sich heraus, dass die Mehrheit der Wahlstäbe zum direkten Kauf von Wählern übergegangen ist.
“Das bedeutet, dass zum heutigen Tage in Kiew keine Rede vom Wettbewerb der politischen Programme oder der Persönlichkeiten sein kann. Zum heutigen Zeitpunkt ist der Kiewer Wahlkampf ausschließlich zum Kampf der Technologien beim direkten Kauf der Wählerstimmen verkommen.”, erklärte der Direktor des Institutes Kost Bondarenko.
Er fügte weiter hinzu: “Dabei werden denken sich alle neue Methoden aus, so dass im Vergleich das Vorbild der Technologie Tschernowezkijs (der amtierende Haupstadtbürgermeister Leonid Tschernowezkij) von 2006 wie ein Kindergarten wirkt.”
“Von welchen demokratischen Wahlen und welcher europäischen Ukraine ist hier die Rede?”, resümierte der Experte.
Wie bereits mitgeteilt wurde, erklärte der Block Witalij Klitscho, dass die Kiewer Wahlkommission in einigen Wahlkreisen bis zu 52 Hochhäuser nicht in die Wählerlisten aufgenommen hat.
Gestern verkündete die Co-Vorsitzende der Fraktion des Blockes Leonid Tschernowezkij im Kiewer Stadtrat, Alla Schlapak, dass die Struktur der Vertretung der politischen Kräfte in der Leitung und in den Listen der Teilnehmer der Wahlkommission die Voraussetzung für Fälschungen oder die Sabotage der Wahlen am 25. Mai in Kiew schafft.
Quelle: Korrespondent.net
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