Der ukrainische Präsident Wiktor Juschtschenko rief die Ukrainer auf, sich vom „politischen Schmutz“ abzugrenzen und durch die Idee der Ukraine vereinigt zu werden.
Wie ein Korrespondent der UNIAN berichtete, sagte er dies auf der festlichen Feier zum 195-ten Geburtstag von Taras Schewtschenko.
Der Präsident betonte, dass die jetzige Zeit für unser Land – „nicht ausweglos, nicht fatal, wobei natürlich schwierig und alles andere als einfach ist“.
W. Juschtschenko erklärte, dass heute im Land viele Widersprüche existieren, die es wünschenswert wäre loszuwerden, dabei sind diese Widersprüche teilweise von den früheren Zeiten vererbt worden, teilweise schon in unserer Zeit entstanden.
Er betonte, dass im politischen Kampf die irrationalen Interessen und Prioritäten öfters vergessen werden.
„Die Angst vor der Wirtschaftskrise liefert eine neue Portion an Verwirrung, Verzweiflung. In anderen Worten, fügt sie die bestimmten Farben zu dem, was ich sage, hinzu“, – sagte der Präsident.
Er ist davon überzeugt, dass ein starkes Volk nicht auf die Art „Kopf runter“ darauf reagieren soll, und weder schweigen noch „zur Seite“ gehen soll.
„Unsere Hauptbedrohung ist die Zerstückelung der Ukraine/des Ukrainertums. Das Wort Schewtschenkos ist vielleicht das größte Geschenk Gottes, das einem Volk geschickt worden ist, das Jahrhunderte lang seinen Weg zur Staatlichkeit gesucht hat“, – sagte der Präsident.
Außerdem äußerte er den Gedanken, dass die Worte von Taras Schewtschenko womöglich auch heute am meisten die Ukrainer miteinander einigen.
Der Präsident betonte, dass es besonders heute sehr wichtig ist, sich um die nationalen Interessen, die nationale Idee zu vereinigen, da der Verlust der Einheit des Landes unkorrigierbare Folgen haben würde, „solche Folgen, vor denen der Status als kleinrussisches Gouvernement wie eine Blume in der Wüste aussehen würde.“
„Heute werden wir schon in politische Schubladen einsortiert, in Sympathie-Gruppen getrennt. Von den Presseseiten, von den Fernsehbildschirmen wird uns leise mitgeteilt, dass der Durchbruch der Ukrainer in der „Orangen Revolution“ nicht der verdienteste war“, – sagte er und fügte hinzu, dass versucht wird, die Ukrainer davon zu überzeugen, dass diese Revolution ein künstliches Ereignis war, das von anderen Ländern finanziert worden ist.
Außerdem sagte W. Juschtschenko, dass versucht wird, die Ukrainer davon zu überzeugen, dass sie über ihre nationalen Werte nicht sprechen sollten.
„Ich will Folgendes sagen, ich überschätze meine Rolle als Präsident nicht, aber ich verstehe sehr gut, an wen ich mich wende: die Ukrainer, die Gesamtheit des Ukrainertums, ihr seid eine starke, selbstbewusste Weltmacht. Lasst uns unseren Namen nicht vergessen. Ich bitte alle ohne Ausnahme, alle nationalen Kräfte, nicht die politischen Parteien, nicht die politischen Blöcke, sondern die Leute, jeden Ukrainer, jeden Bürger der Ukraine sich zu vereinigen, “ – sagte der Staatschef.
Er bat darum, sich keine Götzen zu erschaffen und nicht von Versprechen verführt zu werden.
_„Ich bitte darum, sich für unser Ziel, für unsere Idee zu vereinigen, letztendlich für unseren Willen, trotz allem selber zu einer aktiven und offensiven Hauptbewegungsmacht der Veränderungen in unserem Land zu werden – Veränderungen zu einem großartigen Staat und unseres Volkes zu einer Nation. Der Wind weht, die neue Generation wird kommen, und unsere Aufgabe ist es, diese neue Generation nicht in den Sumpf der falschen, verdorbenen Traditionen hineinzuziehen“, – sagte W. Juschtschenko.
Er betonte, dass momentan die Stimme des Nationalstolzes am wichtigsten ist; das betrifft jeden/-e Ukrainer/-in.
_„Jeder der Ukrainer ist im Zustande sich selber zu sagen – ich akzeptiere keine Käuflichkeit und doppelte Standards, ich glaube an das eigene und stolze „ich“, und diese Einstellung will ich in meinem Land als ein guter und weiser Bürger verbreiten“, – betonte der Präsident.
Quelle:
http://www.unian.net/ukr/news/news-304808.html
Forumsdiskussionen
Frank in Nützliche und interessante Sachen • Re: Botschaftshinweise: Onlineeintragung in die "Deutschenliste" zur Krisenvorsorge
„"§ 107 Wahlbehinderung (1) Wer mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt eine Wahl oder die Feststellung ihres Ergebnisses verhindert oder stört ..." Hat mit seinem Anliegen irgendwie gar nix zu tun na...“
Bernd D-UA in Politik • Re: Der Ukraine droht ein schmerzhafter Abschied vom Donbass
„Toleranz ist das Stichwort und im Grunde befindet er sich zum großen Teil unter Gleichgesinnten und erkennt es nicht, sehr schade, allerdings sind seine Umgangsformen etwas eingeschränkt, was ebenso...“
Bernd D-UA in Nützliche und interessante Sachen • Re: Botschaftshinweise: Onlineeintragung in die "Deutschenliste" zur Krisenvorsorge
„@tombi Die Meinung anderer zu achten ist nicht so Dein Ding, Du musst sie ja nicht teilen. Dies ist aber eine grundlegende Regel einer Diskussion, daher macht die Diskussion mit Dir wenig Sinn, offensichtlich...“
Frank in Politik • Re: Der Ukraine droht ein schmerzhafter Abschied vom Donbass
„... keine macht den Drogen ... such dir mal Hilfe“
Tombi in Nützliche und interessante Sachen • Re: Botschaftshinweise: Onlineeintragung in die "Deutschenliste" zur Krisenvorsorge
„@tombi, das Land hat andere Probleme als Dir Deine Wahlunterlagen hinterher zu tragen. Soll auch so bleiben, kostet nur unnötig Steuergelder! Soweit alles Verstanden? Aha, wieder so ein Widerling der...“
Tombi in Politik • Re: Der Ukraine droht ein schmerzhafter Abschied vom Donbass
„Handrij, ich vermute Du bist ein FSB-Agent, da ich mit Euch Moördern nicht zusammen arbeiten möchte, und mir Deine Zensur zu peinlich ist: gehe ich, ich verlasse Dich & Deine Desinformation, deine...“
Tombi in MDR • Re: Ukraine-News: Russland meldet Rückeroberung von Großteil besetzter Kursk-Region
„Wer ist eigentlich so naiv, und verbreitet immer noch putinsche Propaganda Meldungen, in diesem Forum? Ihr wisst doch genau, dass der keinen mehr hoch bekommt. Ausser Lügen stemmt der doch gar nichts...“
Tombi in Ukraine-Nachrichten • Re: Kellogg muss Putin überzeugen, sich aus der Ukraine zurückzuziehen
„Quatsch, Kellogs muss nur Putin überzeugen, die Ukraine zu verlassen, und sein Morden einzustellen. wer schreibt diesen hinterhältige Putinschen Propaganda Artikel eigentlich, sind diese dämlich? Geht...“
Obm100 in MDR • Re: Ukraine-News: Selenskyj: USA können Russland zum Frieden zwingen
„Wohl eher umgekehrt. Putin würde es aus Angst vor amerikanischen Atomwaffen niemals wagen Alaska oder andere US-Territorien direkt anzugreifen. Von angeblicher Rechtlosigkeit der dort noch ansässigen...“
Awarija in MDR • Re: Ukraine-News: Selenskyj: USA können Russland zum Frieden zwingen
„Wohl eher umgekehrt. Putin würde es aus Angst vor amerikanischen Atomwaffen niemals wagen Alaska oder andere US-Territorien direkt anzugreifen. Von angeblicher Rechtlosigkeit der dort noch ansässigen...“
Obm100 in MDR • Re: Ukraine-News: Selenskyj: USA können Russland zum Frieden zwingen
„Mich würde es Interessieren, ob die Amis sich auch raushalten, wenn der Zwerg Alaska besetzt oder Teilbesetzt. Es könnte ja zu einem Atomkrieg kommen, wenn die Amis Truppen schicken. Sie senden anscheinend...“