Der Leiter der Präsidialverwaltung, Wiktor Baloha, weist die Vorwürfe der Premierministerin Julia Timoschenko zur beabsichtigten Vereitelung der Abstimmung für einige Gesetzesentwürfe der Regierung entschieden zurück. Seinen Worten nach, haben die Parlamentsabgeordneten, darunter vom “Einigen Zentrum/Jedinyj Zentr” (Wahlverein von Baloha, d.Ü.), die Initiativen des Kabinetts nicht aus politischen, sondern aus höchst professionellen Gründen abgelehnt. “Die Regierung zählte darauf unter dem Deckmantel der Antikrisenrhetorik offensichtlich unprofessionelle Änderungen in den Finanz- und Haushaltsgesetzen durchzudrücken. Die Premierin hoffte darauf, dass ihre Beschwörungen der Notwendigkeit der Bekämpfung der Krise auf die Abgeordneten wie Hypnose wirken und sie unbesonnen für diese Beschlüsse stimmen, die politisch vorteilhaft für die Regierung sind, die nur die verhängnisvollen ökonomischen Prozesse verstärken. Dieses Vorhaben ist gescheitert, was den Zorn Timoschenkos hervorrief, die aus Gewohnheit bereits damit begann Schuldige zu suchen”.
Der Meinung des Präsidialamtsleiters nach, hätte die Premierministerin für ein positives Ergebnis ihre Anstrengungen nicht auf den Internationalen Währungsfonds, sondern in Richtung der Parlamentsabgeordneten verwenden müssen. Gerade die ukrainischen Parlamentarier hätte man im Vorlauf von der Zweckmäßigkeit und Effektivität der vorgeschlagenen Lösungen überzeugen müssen. Offensichtlich ist, dass die Regierung nicht genügend Argumente für eine einträchtige Zustimmung zu ihren Gesetzesprojekten gefunden hatte.
“Und obendrein hat die heutige Abstimmung, wie auf Fotopapier, das alte Problem von Julia Timoschenko als Regierungschefin offengelegt: sie führt ein Kabinett an, dass sich entgegen der Verfassung nicht auf eine Parlamentsmehrheit stützen kann. Denn, wenn diese so genannte Koalition 226 Abgeordnete zählen würde, dann hätte es keinerlei Probleme bei der Zustimmung zu den Gesetzesentwürfen der Regierung gegeben. Doch es gibt keine Mehrheit, daher wird Timoschenko jedes mal nach der Bestätigung dieses Fakts nervös. Doch wenn die Premierin immer wieder das Scheitern der so genannten parlamentarischen Regierungskoalition beschönigt, dann glauben ihr immer weniger. Daher ist es wahrscheinlich an der Zeit, die ständige und hektische Suche nach Schuldigen einzustellen, ehrlich die Absurdität dieser Situation einzugestehen, seinen Rücktritt einzureichen und über neue Wahlen zu versuchen, erneut sich einen Platz an der Macht zu erkämpfen. Wenigstens, gibt das Julia Timoschenko die Möglichkeit, wie man sagt, ihr Gesicht zu wahren”, bemerkte Baloha.
Quelle:
Präsidentenseite – russisch
Präsidentenseite – ukrainisch
Forumsdiskussionen
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„"§ 107 Wahlbehinderung (1) Wer mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt eine Wahl oder die Feststellung ihres Ergebnisses verhindert oder stört ..." Hat mit seinem Anliegen irgendwie gar nix zu tun na...“
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„Toleranz ist das Stichwort und im Grunde befindet er sich zum großen Teil unter Gleichgesinnten und erkennt es nicht, sehr schade, allerdings sind seine Umgangsformen etwas eingeschränkt, was ebenso...“
Bernd D-UA in Nützliche und interessante Sachen • Re: Botschaftshinweise: Onlineeintragung in die "Deutschenliste" zur Krisenvorsorge
„@tombi Die Meinung anderer zu achten ist nicht so Dein Ding, Du musst sie ja nicht teilen. Dies ist aber eine grundlegende Regel einer Diskussion, daher macht die Diskussion mit Dir wenig Sinn, offensichtlich...“
Frank in Politik • Re: Der Ukraine droht ein schmerzhafter Abschied vom Donbass
„... keine macht den Drogen ... such dir mal Hilfe“
Tombi in Nützliche und interessante Sachen • Re: Botschaftshinweise: Onlineeintragung in die "Deutschenliste" zur Krisenvorsorge
„@tombi, das Land hat andere Probleme als Dir Deine Wahlunterlagen hinterher zu tragen. Soll auch so bleiben, kostet nur unnötig Steuergelder! Soweit alles Verstanden? Aha, wieder so ein Widerling der...“
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„Handrij, ich vermute Du bist ein FSB-Agent, da ich mit Euch Moördern nicht zusammen arbeiten möchte, und mir Deine Zensur zu peinlich ist: gehe ich, ich verlasse Dich & Deine Desinformation, deine...“
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