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Sekretariat Juschtschenko erkennt mögliches Scheitern der Aufnahme in den Aktionsplan der NATO an

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Im Sekretariat des ukrainischen Präsidenten Juschtschenko mache man kein Drama daraus, falls es im Dezember nicht zu einer Aufnahme der Ukraine in den NATO Membership Action Plan kommen sollte. Das erklärte der stellvertretende Chef des Präsidentensekretariats Andrej Gontscharuk am Dienstag bei einem Interview mit „Korrespondent“ in Kiew. Er unterstrich, dass die Ukraine bei der Erfüllung des jährlichen nationalen Programms zur Vorbereitung auf die Aufnahme sehr erfolgreich sei. Gontscharuk betonte, das Wichtigste sei, dass die Türen der NATO für die Ukraine offen sind. Der Stellvertreter des Präsidentensekretariats bemerkte, falls die Ukraine beim Treffen der Außenminister der NATO im Dezember nicht in den Aktionsplan aufgenommen werden sollte, sei das keine Tragödie. „Ich mache daraus kein Drama“, sagte Gontscharuk.

Der ukrainische Botschafter in Russland Konstantin Grischtschenko ließ seinerseits verlauten, die Aufnahme der Ukraine in die NATO sei nur möglich, wenn die Mehrheit der ukrainischen Bevölkerung hinter diesem Plan stehe. „Solange das nicht erfüllt ist, stellt sich die Frage nach dem NATO-Beitritt der Ukraine nicht“, meint er. Der Botschafter gab zu bedenken, dass die Mehrheit der Ukrainer einen Beitritt zur Nordatlantischen Allianz im Moment nicht unterstütze. „Heute gibt es einen klaren politischen Konsens darüber, dass ein NATO-Beitritt nur mit einem Referendum möglich ist, in dem die ukrainische Bevölkerung ihren mehrheitlichen Willen zum Beitritt zum Ausdruck bringt“, ergänzt Grischtschenko.

Nach Ansicht des Leiters des Unterausschusses für Fragen der militärischen Sicherheit und Verteidigung und ukrainischen Verteidigungsministers Alexander Kusmuk benötigten die Ukraine und die NATO aufgrund der derzeitigen inadäquaten innen- und außenpolitischen Umstände einander im Moment nicht.

Quelle: Korrespondent.net

Übersetzerin:   Susann Seefeldt — Wörter: 256

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