FacebookXVKontakteTelegramWhatsAppViber

Interview mit Oksana Lyniv: „Ich wünsche mir mehr von gemeinsamen ukrainisch-europäischen Musikprojekten“

0 Kommentare

Oxana LyniwOksana Lyniv, Foto: Oleh Pavliuchenkov
Oksana Lyniv, ukrainische Dirigentin, ist seit Oktober 2013 musikalische Assistentin des Generalmusikdirektors der Bayerischen Staatsoper Kirill Petrenko. Gleichzeitig arbeitet sie in München als Dirigentin. Zu ihren Dirigaten an der Bayerischen Staatsoper 2014 und 2015 zählen bereits zahlreiche europäische Werke.

Lyniv wurde 1978 in Brody (Gebiet Lwiw) geboren und wuchs in einer musikalischen Familie auf: Ihre Mutter war Klavierlehrerin und der Vater arbeitete als Chorleiter. Mit 14 Jahren setzte Lyniv ihre Schulausbildung auf einer Schule fort, die neben der allgemeinen Ausbildung einen starken Fokus auf Musik hatte. Von 1996 bis 2003 studierte sie ein Dirigierstudium an der Musikakademie Lwiw. 2004 nahm sie am Gustav-Mahler-Dirigentenwettbewerb in Bamberg teil und bekam den dritten Preis. Oksana Lyniv war Stipendiatin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und des Goethe-Instituts. Von 2004 bis 2008 studierte sie an der Dresdner Musikhochschule und absolvierte das Aufbau- und Meisterklassenstudium. Nach ihrem Studium in Dresden kehrte sie in die Ukraine zurück und arbeitete als Dirigentin bei der Nationaloper in Odessa. Auf Einladung von Kirill Petrenko kam sie 2013 nach München, wo sie bis heute an der Bayerischen Staatsoper engagiert ist.

Melnyk: Der Beruf Musikalische Assistentin ist ungewöhnlich. Können Sie bitte kurz beschreiben, wie Ihr Arbeitsalltag an der Bayerischen Staatsoper aussieht?

Lyniv: Der Generalmusikdirektor solch einer großen Staatsoper wie der Bayerischen Staatsoper hat einen unglaublich vollen Spielplan. Jeder Chefdirigent braucht einen musikalischen Assistenten, da viele Proben zum Teil auch parallel laufen. Während Kirill Petrenko mit dem Orchester probt, arbeite ich mit dem Chor oder mit den Opernsängern bei szenischen Proben zusammen. Wie gesagt, das Programm ist so dicht, dass man unbedingt eine zweite Person braucht, die den Chefdirigenten während des ganzen Prozesses unterstützen kann.

Melnyk: Sie haben bereits viele Jahre in Deutschland verbracht. Welche Unterschiede gibt es zwischen Deutschland und der Ukraine im Bereich des Theaterlebens?

Lyniv: In den letzten 30 Jahren erfolgte in Deutschland eine revolutionäre Theaterreform, die vor allem die Operninszenierung betraf. Die Oper hat aufgehört, nur Bühne für kostümierte Konzerte zu sein. Im Mittelpunkt steht nun die Inszenierung. Und das war wirklich ein revolutionärer Schritt: Man hat begonnen, viele Opernstücke, auch klassische, unter einem anderen Blickwinkel zu betrachten, nämlich durch neue moderne Konzeptionen. Und ich bin der Meinung, dass das ein entscheidender Schritt nach vorne war. Diese Reform machte die Opernkunst, die vorher vielleicht eine rein musikalisch-ästhetische Rolle erfüllte, aktueller und an die Zeit gebunden. Das führte wiederum dazu, dass das Theater für das Publikum interessanter wurde und nun mehr Menschen anlockt.

Die Ukraine hat noch einen langen Weg vor sich zur Umsetzung solch einer Reform: Das Repertoire des ukrainischen Operntheaters besteht meistens aus traditionellen Stücken und Inszenierungen. Die Theaterleitung entscheidet sich meistens für das traditionelle Opernrepertoire und hat Angst vor dem Experimentieren. Das ist der Unterschied zwischen dem Theater in der Ukraine und dem in Deutschland. Und daher war es für mich in meinem Studium in Deutschland wichtig, den schwierigen und komplexen Prozess der Inszenierung in deutschen Theatern zu verstehen. Ich will nicht die Musik von der visuellen Begleitung trennen. Die Oper stellt für mich vor allem eine synthetische Kunstform dar, die nur dann ihren Höhenpunkt erreicht, wenn ihre Bestandteile sich einander ergänzen und von hoher Qualität sind. Ich wollte diesen Prozess des modernen europäischen deutschen Theaters von innen kennenlernen und verstehen, wie man in so einer kurzen Zeit – die Proben dauern normalerweise nur sechs Wochen – solche komplexen Inszenierungen, die verschiedene Richtungen und Stile umfassen, umsetzen und solch ein Ergebnis erzielen kann. Sehr oft geht es dabei um Kombinationen von Opernstücken aus dem 16. und 17. Jahrhundert bis zur modernen Zeit. Und es stellte sich für mich die Frage: Wie kann man mit solch einem Material arbeiten, mit dem weder das Publikum noch die Künstler richtig vertraut sind.

Melnyk: Gibt es überhaupt feste Kontakte zwischen deutschen und ukrainischen Theatern, um sich darüber auszutauschen und diese positive Erfahrung in der Ukraine umzusetzen?

Lyniv: Es gibt leider keine festen und regelmäßigen Kooperationen zwischen deutschen und ukrainischen Theatern. Es gibt nur einzelne Initiativen, z.B. die European Theatre Convention mit dem Programm „European Theatre Networking with Ukrainian theatre makers and theatres”. Sie verfolgt das Ziel, ein paar Dutzend Stipendien an ausgewählte Künstler aus der Ukraine zu vergeben, damit sie sechs Wochen in europäischen Theatern verbringen und danach ihre Erfahrungen in der Ukraine umsetzen können. Die Ukraine braucht eine Theaterreform im kulturellen Bereich. Dabei geht es um tiefgreifende Veränderungen, die dann eine gesunde Konkurrenz ermöglichen werden. Alle Mitarbeiter des Theaters sind in der Ukraine fest angestellt. Klar, das hat einerseits auch seine Vorteile, z.B. soziale Absicherung. Anderseits führt das dazu, dass wenn man davon ausgeht, dass man festangestellt ist, man nach einigen Jahren seine Form verliert und keinen Anreiz hat, sich weiterzuentwickeln. Es gibt sozusagen keinen gesunden Raum für Konkurrenz. In Deutschland z. B. sind der Chor und das Orchester oder auch einzelne Sänger fest angestellt. Es gibt allerdings zusätzliche finanzielle Mittel, die es erlauben, einen neuen Sänger von außen zu holen, der zuerst ein Bewerbungsverfahren durchlaufen muss, bei dem anschließend der Regisseur, der Dirigent und der Casting Manager entscheiden. Bei solch einem Casting wird besonderes Augenmerk auf das Stück und dessen Inszenierung gelegt. Solch eine Herangehensweise schafft mehr Spielraum für den Regisseur. Er kann mehr experimentieren und die Sänger aussuchen, die wirklich in die Inszenierung passen. In der Ukraine ist das allerdings nicht der Fall: Man wählt nur aus den Festangestellten aus.

Dazu kommt noch, dass die Zahl der Mitarbeiter eines Theaters in der Ukraine oft zu groß ist. Sie haben auch weniger Anreize, sie singen auch weniger, weil ein Theater zu viele Solisten hat. Da das Theater ein vergleichsweise kleines Budget hat, kann es sich nicht viele Inszenierungen leisten. Dies führt wiederum dazu, dass sich Künstler nicht weiterentwickeln können. Ein anderes Problem liegt darin, dass es viele Sänger der älteren Generation gibt, die keinen Raum für Jüngere geben. Dabei geht es um Menschen, die gerade ihr Studium abgeschlossen haben und danach streben, neue Ideen auszuprobieren. Diese Menschen bleiben auf der Strecke und nur deswegen, dass viele Theater ihre festen Truppen bereits besetzt haben.

Melnyk: Das heißt, es gibt keine Veränderungen im ukrainischen Theaterleben?

Den täglichen oder wöchentlichen Newsletter abonnieren und auf dem Laufenden bleiben!

Lyniv: Doch, nach dem Majdan spürt man schon Veränderungen. Das ukrainische Kulturministerium arbeitet bereits daran, die europäische Theatererfahrung zu übernehmen und eine Einstellung auf Vertragsbasis zu schaffen. Es geht dabei nicht, Menschen nach fünf Jahren Arbeit aus dem Theater zu werfen. Es geht darum, Anreize für die Weiterentwicklung zu schaffen, damit es im Interesse des Theaters bleibt, den Vertrag mit einem bestimmten Künstler zu verlängern. Viele Sänger sind nicht in ihrer besten Form und stellen nichts Anderes als eine Last für das Theater dar. Das Theater hat allerdings kein Recht sie zu entlassen. Sie haben noch dazu ein gutes Gehalt – vor ein paar Jahren war das ca. 1.500 Euro – während junge Sänger viel arbeiten müssen, aber dafür sehr wenig verdienen.

Ich muss allerdings auch sagen, die ukrainische Nation hat sehr viele talentierte und musikalisch begabte Menschen. Jedes Mal, wenn ich in die Ukraine fahre, genieße ich neue Stimmen, neue Künstler, und bin sehr beeindruckt von dem Potenzial, das wir haben. Weltweit bekannt sind Liudmyla Monastyrska1 mit ihrer dramatischen Sopranstimme oder die Opernsängerin Oksana Dyka. Auch zu nennen sind der Bariton Vitaliy Bilyy, der Bass Alexander Tsymbalyuk , der Tenor Dmytro Popov und der lyrische Bariton Andrei Bondarenko. Oder ukrainische Dirigenten wie Andriy Yurkevych2 und Kirill Karabits [3!].

Melnyk: Bei dem letzten Young Euro Classic Festival in Berlin trat auch das ukrainische Orchester aus Kyiw auf. Das Publikum war von der „Melodie“ von Myroslaw Skoryk einfach begeistert. Viele ukrainische Komponisten und deren Stücke sind in Deutschland nicht bekannt, oder irre ich mich?

Lyniv: Ich muss Ihnen hier zustimmen: Mich als Dirigentin schmerzt es, dass ukrainische Musikstücke sowie auch die ukrainische Komponistenschule hier eine große Wissenslücke darstellen, sie sind buchstäblich ausgeblendet. Einer der Komponisten, dessen Musikstücke auch in Europa gespielt werden, ist Valentin Silvestrov. Die Ukraine hat aber sehr viele andere Komponisten, die es verdienen, anerkannt zu werden wie Boris Lyatoshinsky, Vitaliy Gubarenko, Yevhen Stankovych, Myroslaw Skoryk, Yuri Laniuk. Der erste ist meines Erachtens einer der führenden Vertreter der ukrainischen Komponistenschule. Es ist mir gelungen, seine symphonischen Werke dem Bayerischer Rundfunk für die Aufnahme mit den Bamberger Symphonikern vorzuschlagen, die im Herbst dieses Jahres gesendet wird. Das war zum ersten Mal in der Geschichte, dass das deutsche Orchester Werke des ukrainischen Komponisten gespielt hat. Und ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, die Musik aufzunehmen. Klar, ich würde mir wünschen, dass diese Werke auch ins Programm eines Konzerts irgendwann aufgenommen werden. Für den Bayerischen Rundfunk habe ich noch ein langes Interview über diesen Komponisten gegeben, über sein Leben und Schaffen und überhaupt über die ukrainische Kultur im Kontext der europäischen Kultur. Die Musik von Boris Lyatoshinsky ist auf eine sehr große positive Resonanz unter Musikern gestoßen, die im Rahmen dieses Projektes mit ihr gearbeitet haben und darüber freue ich mich sehr.

Melnyk: Aber wie kann man die ukrainische Kultur hier spürbarer machen, nur durch solche Menschen wie Sie? Wie soll sich der ukrainische Staat hier einbringen?

Lyniv: Ich glaube, dass viele Staaten bestimmte Institutionen haben, die ihre eigene Kultur auf der internationalen Ebene bekanntmachen, z. B. die Richard-Wagner-Stiftung oder die Mozart-Stiftung. Die Ukraine hat leider keine ähnlichen Institutionen. Alle Initiativen werden nur von einzelnen Menschen getragen.

Russland z. B. hat den Dirigenten Valery Gergiev, hinter dem es politisch und finanziell steht. Er präsentiert die russische Musik auf der ganzen Welt. Die ukrainische Kultur dagegen stützt sich nur auf einzelne Initiativen, die vom Staat nicht gefördert werden. Ich bin mir sicher, dass sich jeder von meinen Kollegen, die auch Dirigenten sind, auch ständig Gedanken macht, wie man die Situation verbessern kann. Kirill Karabits versucht z. B. auch Werke ukrainischer Komponisten in Konzertprogramme aufzunehmen. Aber wie gesagt, das sind Einzelfälle, die mehr Ausnahmen als Regel sind.

Melnyk: Wenn Sie mehr Möglichkeiten hätten, was würden Sie machen?

Lyniv: Ich mache mir schon seit langem Gedanken über das symbolische Werk von Boris Lyatoshinsky, das Zolotyj Obrutsch (Goldener Ring) heißt. Die Oper von Lyatoshinsky stellt dasselbe Thema in den Mittelpunkt wie das Werk von Friedrich Schiller über den Freiheitskämpfer Wilhelm Tell. Es entstand auf Grundlage des historischen Romans Sahar Berkut vom ukrainischen Schriftsteller Iwan Franko. Im Roman geht es um die mongolisch-tatarische Invasion und darüber, dass slawische Völker versucht haben, ihre Familien und ihre Heimat vor ihnen zu schützen. Die Liebe zu ihrer Heimat spielte eine wichtige Rolle und galt als Stütze für sie.

Die Oper von Boris Lyatoshinsky wurde in der Sowjetunion verboten. Sie wurde 1929 in der Zeit der Kollektivierung und der Terrorpolitik von Stalin komponiert. Das war eine dramatische Zeit für viele, darunter auch für Künstler, die keine richtige Möglichkeit hatten, sich zu entfalten. Alle Werke wurden einer scharfen Zensur unterzogen. Es gab einige Aufführungen von dieser Oper noch vor dem Zweiten Weltkrieg, aber dann verschwand sie aus dem Theaterleben, weil Boris Lyatoshinsky für seinen Formalismus und für die zu moderne Komponistensprache in der Sowjetunion scharf kritisiert wurde. Ihm wurde zu starke Begeisterung für europäische Komponisten und die europäische Kompositionsschule vorgeworfen. Nach seinem Tod wurde diese Oper in den 70er Jahren in Lwiw wieder aufgeführt und mit dem Schewtschenko-Preis4 ausgezeichnet. Ich muss allerdings sagen, dass sie auch in gekürzter Fassung gespielt wurde. Das Stück wurde nie herausgegeben. Zurzeit befasse ich mich mit dieser Partitur, weil es für mich interessant ist, diese Oper zu erforschen und die originale Partitur dieser Oper zu finden.

Den täglichen oder wöchentlichen Newsletter abonnieren und auf dem Laufenden bleiben!

Melnyk: Da Sie bereits an der Partitur arbeiten, haben Sie bestimmt vor, dieses Werk aufzuführen? Würden Sie gerne mit den deutschen Opern zusammenarbeiten oder auch ukrainische einbeziehen?

Lyniv: Ehrlich gesagt, ich träume davon dieses Werk in einer Inszenierung aufzuführen und für mich ist es nicht so wichtig, in welchem Land, sei es in Deutschland, der Ukraine oder in einem anderen Land. Ich arbeite mit dieser Partitur und mache mir Gedanken über mögliche Produktionen. Die Musik und die dramaturgische Konzeption dieses Werkes sind den Werken von Wagner sehr ähnlich. Da ich bereits sehr lange in Deutschland bin und sehr viel mit deutschen Werken arbeite, erkenne ich sehr viele Parallele zwischen ihnen und diesem Werk und das macht meine Arbeit für mich noch spannender.

Melnyk: Hat die Ukraine überhaupt eine Chance, sich auf der europäischen Bühne zu etablieren? Ist das europäische Publikum offen für sie?

Lyniv: Das europäische Publikum ist sehr offen für alles Neue. Es hängt einfach davon ab, ob das Werk interessant ist und wie man es aufführt. Die Qualität muss im Vordergrund stehen. Deutsche Theater versuchen jedes Jahr, etwas Neues auf die Bühne zu bringen. Das ist für mich auch eine der sehr positiven Seiten des deutschen Theaterlebens, über die ich immer versuche in der Ukraine zu erzählen. Das Publikum braucht nicht nur traditionelle Werke, sondern auch etwas Neues.

In der Nationaloper von Odessa habe ich z. B. Alcide vom ukrainischen Komponisten Dmitry Bortniansky dirigiert. Als Kind wurde er nach Sankt Petersburg gebracht. Er arbeitete als Komponist im Zarenhof. Zehn Jahre hat er in Italien gelebt und geschaffen, wo er auch die Oper Alcide komponiert hat. Die Partitur für diese Oper galt lange Zeit als verloren und erst in den 90er Jahren fand man sie wieder. Diese Partitur ist fast unbekannt, da die Oper seit dem 18. Jahrhundert nie aufgeführt wurde. Zum ersten Mal haben wir es in Odessa beim Opern Festival aufgeführt. Sie wurde auch vom Ukrainischen Nationalrundfunk aufgenommen. Und ich freue mich sehr, dass diese Aufnahme am 15. September vom BR-KLASSIK gesendet wurde. Diese Aufnahme wurde bei der Europäischen Rundfunkunion ausgewählt, wo die Ukraine ihre Aufnahmen der klassischen Musik jährlich präsentiert.

Melnyk: Sie haben bestimmt Träume. Was wünschen Sie sich?

Lyniv: Ich wünsche mir, dass das ukrainische Kulturleben mit dem kolossalen Potenzial, das es hat, vielfältiger wird und dass es möglich wird, mehr gemeinsame ukrainisch-europäische Projekte auf die Beine zu stellen. Ich werde sehr oft zu Interviews in die Ukraine eingeladen. Ich merke Veränderungen. Die ukrainische junge Generation hat einen großen Wunsch, vieles zu ändern und darüber freue mich sehr. Sie erkennt auch, dank dem Internet, dass es anders sein kann. Und ich bin zuversichtlich, dass wir in der Ukraine mit richtigen Reformen eine neue Qualität im Theaterleben erreichen werden.

1 Die deutsche Schreibweise für alle Namen von ukrainischen Sängern und Dirigenten, die im Text aufgeführt werden, lautet: Oksana Lyniw, Ljudmyla Monastyrska, Oksana Dyka, Witalij Bilyj, Oleksandr Zymbajuk, Dmytro Popow, Andrij Bondarenko, Andrij Jurkewytsch, Kyrylo Karabyz, Borys Ljatoschynskyj, Dmytro Bortnjanskyj, Walyntyn Silwestrow, Witalij Hubarenko, Jewhen Stankowytsch, Jurij Lanjuk.

2 Der ukrainische Dirigent Andriy Yurkevych dirigiert „Die Melodie“ vom ukrainischen Komponisten Jaroslaw Skoryk.

3 Kirill Karabits dirigiert am Tag der Unabhängigkeit der Ukraine (24.08.2015).

4 Der Taras-Schewtschenko-Preis gilt in der Ukraine als der höchste Preis in der Kultur und Kunst und wird jährlich für herausragende Werke der Kultur, Kunst, Publizistik und Journalistik verliehen. Der Preis ist gegenwärtig mit 240.000 Hrywnja (ca. 9.600 Euro) dotiert.

Das Interview erschien zuerst in Ljudmyla Melnyks Blog.

Autorin:   Ljudmyla Melnyk — Wörter: 2477

Hat Ihnen der Beitrag gefallen? Vielleicht sollten Sie eine Spende in Betracht ziehen.
Diskussionen zu diesem Artikel und anderen Themen finden Sie auch im Forum.

Benachrichtigungen über neue Beiträge gibt es per Bluesky, Facebook, Google News, Mastodon, Telegram, X (ehemals Twitter), VK, RSS und täglich oder wöchentlich per E-Mail.

Artikel bewerten:

Rating: 6.0/7 (bei 2 abgegebenen Bewertungen)

Neueste Beiträge

Aktuelle Umfrage

Wie wird das Jahr 2025 für die Ukraine im Vergleich zum Vorjahr?
Interview

zum Ergebnis
Frühere Umfragen
Kiewer/Kyjiwer Sonntagsstammtisch - Regelmäßiges Treffen von Deutschsprachigen in Kiew/Kyjiw

Karikaturen

Andrij Makarenko: Russische Hilfe für Italien

Wetterbericht

Für Details mit dem Mauszeiger über das zugehörige Icon gehen
Kyjiw (Kiew)0 °C  Ushhorod0 °C  
Lwiw (Lemberg)0 °C  Iwano-Frankiwsk2 °C  
Rachiw0 °C  Jassinja1 °C  
Ternopil0 °C  Tscherniwzi (Czernowitz)3 °C  
Luzk0 °C  Riwne2 °C  
Chmelnyzkyj2 °C  Winnyzja1 °C  
Schytomyr0 °C  Tschernihiw (Tschernigow)0 °C  
Tscherkassy0 °C  Kropywnyzkyj (Kirowograd)0 °C  
Poltawa0 °C  Sumy-1 °C  
Odessa4 °C  Mykolajiw (Nikolajew)1 °C  
Cherson1 °C  Charkiw (Charkow)0 °C  
Krywyj Rih (Kriwoj Rog)1 °C  Saporischschja (Saporoschje)2 °C  
Dnipro (Dnepropetrowsk)1 °C  Donezk1 °C  
Luhansk (Lugansk)1 °C  Simferopol1 °C  
Sewastopol5 °C  Jalta6 °C  
Daten von OpenWeatherMap.org

Mehr Ukrainewetter findet sich im Forum

Forumsdiskussionen

„Ja schade, jetzt ist Herr Erler, neuerdings 5685, wieder in der Versenkung verschwunden. Ich hoffte er könnte vielleicht auch noch ein paar themenbezogene Beiträge hier beisteuern.“

„.. Das erste Erdölvorkommen der DDR wurde 1961 in Reinkenhagen bei Grimmen, im heutigen Landkreis Vorpommern-Rügen, unweit von Greifswald, gefunden. ,... Du haust schon wieder alles sinnlos durcheinander....“

„Erst: "Was wenige wissen die DDR hatte bedenken und sIe versuchten eigene Gasvorkommen in Ostdeutschland zu suchen." Jetzt: "Das erste Erdölvorkommen der DDR wurde 1961 in Reinkenhagen bei Grimmen..."...“

„Aha Wiki links funktionieren nicht weisst aber was steht. Oh man. Noch mal: Während man in Thüringen und der Altmark beim Erdgas fündig wurde, lag das schwarze Gold unter dem pommerschen Boden an der...“

„Hallo. Ich möchte auf diesem Wege eine nette Frau zwischen 40 und 50 Jahren alt kennenlernen. Ich heiße Marek und komme ursprünglich aus Polen. Ich lebe Deutschland seit über 35 Jahren. Letztes Jahr...“

„Ich tippe da eher auf einen gewissen Dauerpegel .... Ist mir egal. Zum Glück gibt es hier sowas wie die Ignorfunktion, welche auch tatsächlich recht gut funktioniert.... Du kannst dieses Forum einfach...“

„Noch 15 Jahre so weiter und das Problem ist gelöst; Russland hat sich ausgelöscht. Ich fänd's ganz gut, schappt sich eben Deutschland das Jamal Feld, wenn keiner mehr da ist: greift man zu.“

„Schon wieder eine weitere leere Drohung von einem Putin-Sklaven ? Wie kam der Mann eigentlich an die Macht, ist die Slovakei so hinterfotzig.? Was jetzt? Hat er "einmal heisse Luft" geblubbert? Freut er...“

„Ich tippe da eher auf einen gewissen Dauerpegel .... Ist mir egal. Zum Glück gibt es hier sowas wie die Ignorfunktion, welche auch tatsächlich recht gut funktioniert....“

„Ein steriler Machthaber: hurrah, wir haben ihn kastriert. Hat der Wichser schon vor Jahren verdient: kastriert ihn einfach: schnipp schnapp, der Schniedelwutz ist ab. Nur f£ür die Zarenknecht nicht,...“

„Vielleicht tue ich den Bewohnern des Donbass ja unrecht mit meiner Einschätzung, wenn Du Tombi also belastbare Informationen .... Was willst Du denn noch: der Dombass hat mit Grosser Mehrheit für die...“

„Mein "ADSL" ist wesentlich langsamer geworden, durch diesen Windows 10/11 Schrott mit meinem Glasfaseranschluss. ADSL ist Kupferkabel, nix Glasfaser.“

„Da hat wohl jemand noch zu viel Restalkohol im Blut... Ich tippe da eher auf einen gewissen Dauerpegel ....“

„Vielleicht tue ich den Bewohnern des Donbass ja unrecht mit meiner Einschätzung, wenn Du Tombi also belastbare Informationen zur derzeitigen Situation bzw Stimmung dort hast immer her damit. Kein Grund...“

„Da hat wohl jemand noch zu viel Restalkohol im Blut. Wenn du wieder nüchtern bist, können wir uns ja gerne auf einem zivilisierten Niveau austauschen. Sollte dieses zur Schau gestellte Niveau jedoch...“

„Die Willensbekundungen zur Aufnahme der Ukraine in die NATO und der EU dienen doch einzig und alleine dem Zweck, die Moral der Bevölkerung und der Armee etwas aufzubessern. Deine Kleinpisserei steck Dir...“

„Sofern einige Prognosen Realität werden, wird das Mullahregime im Iran nächstes Jahr zum Teufel gejagd werden. Dann dürften so einige Blicke Richtung Iran bei vielen Russen noch deutlich mehr Besorgnis...“

„Die Telekom hat sich auch Jahrzehnte gegen Glasfaser gesträubt. Da ist D mit das Schlusslicht. .... Wozu braucht "man" eigentlich Glasfaser? Mein "ADSL" ist wesentlich langsamer geworden, durch diesen...“

„Ich will hier kein Spielverderber beim Putin-bashing sein, aber hoffentlich verrennst Du Dich da nicht in Deinem Weltbild: PUtin bashing, oder nicht bashing: das entscheidest nicht Du: er hat einfach den...“

„Ich will hier kein Spielverderber beim Putin-bashing sein, aber hoffentlich verrennst Du Dich da nicht in Deinem Weltbild: Man kann ihm viel nachsagen, aber bestimmt nicht daß er heutzutage noch ein Genosse...“

„Was soll daran so verdächtig sein wenn die DDR parallel zu den Importen auch die eigenen kleinen Reserven erschließt ? Beim Öl spielte damals zB auch die Qualität eine Rolle. Deine Links funktionieren...“

„Die Telekom hat sich auch Jahrzehnte gegen Glasfaser gesträubt. Da ist D mit das Schlusslicht. ....“

„Ja, 1970 bis 1980. Haste recht nu schaue mal was in der Zeit DDR so los war: VEB Erdöl-Erdgas Mittenwalde; (ab 1973 als VEB Untergrundspeicher Mittenwalde und ab 1984 Stammbetrieb des Kombinats Gasanlagen)[7]...“

„Da gibt es keinerlei Pläne. Nur im Grenzbereich wurden ein paar alte Gleise reaktiviert. Sie schaffen es ja nicht mal ein europäisches Normalspurgleis nach Lwiw zu bauen. Im Baltikum ist auch nach 20...“

„THERE ARE 56,000 UNIDENTIFIED BODIES ONLY IN THE CITY OF ROSTOV iframe Ich weiss auch nicht, ob es stimmt oder nicht, unser man aus Rostov hat sich ja verdrückt? Huhu, wo bist Du? Schau mal nach in Euren...“

„Von mindestens 600.000 Kriegsversehrten geht der Moskauer Bürgermeister aus. In einem TV-Interview hat der alten Sergei Sobjanin von mindestens 600.000 stark kriegsversehrten & Amputierten aus. iframe...“

„Natürlich will niemand diesen rust-belt aus abgetakelten Industrieanlagen und Kohleminen an der Backe haben, bevölkert von entwurzelten Russenproletariern. Das Lithium wird auch nur eine begrenzte Attraktivität...“

„Sofern einige Prognosen Realität werden, wird das Mullahregime im Iran nächstes Jahr zum Teufel gejagd werden. Dann dürften so einige Blicke Richtung Iran bei vielen Russen noch deutlich mehr Besorgnis...“

„Eine Zeitlang werden sie sich noch mit ihren Tricks herumwinden können. Aber wenn die Eliten zB ihre modernen Limousinen nicht mehr warten lassen können weil die Updates für die Servicesoftware nicht...“

„Schlecht in der Schule gewesen, also aufgepasst früher wurde eine Pipeline names Freundschaft alias druschba Pipeline erbaut. Ist eine Ölpipline. Die gaspepline heisst mit untername Sojus. Aber beide...“

„AZOV vor 2 Tagen The 12th Special Forces Brigade Azov announces that from now on it officially accepts internationals into its ranks. Azov Brigade is one of the most combat-ready units of the Security...“

„Ich kann das Putin'sche Gesabbel nicht mehr hören; sagt nichts, kann nichts: aber "angeblich kann er liefern". Bloss sag nicht wie? RumSabbeler, halt jetzt endlich Deine Fresse. Was macht die Slovakei?...“

„Russland wird es eh noch schmerzlich werden in Thema Wirtschaft.“

„Schlecht in der Schule gewesen, also aufgepasst früher wurde eine Pipeline names Freundschaft alias druschba Pipeline erbaut. Ist eine Ölpipline. Die gaspepline heisst mit untername Sojus. Aber beide...“

„He? Video-Titel: YU-Tube : The Russian ship Ursa Major sank after an explosion in the Mediterranean Sea Vor allem: friedliche Weihnachten. So, ein Video die Euch hinter den "unwahrhaften Gerüchte die...“

„He? Soll wohl eines wohl gesunken sein im Mittelmeer: Video-Titel: YU-Tube : The Russian ship Ursa Major sank after an explosion in the Mediterranean Sea URSA MAJOR General Cargo IMO: 9538892 Speed2 kn...“

„Das war wohl'n Hoax? Ich finde nur die "Sparta II", SPARTA II Ro-Ro Cargo Ship, IMO 9160994 SPARTA Ro-Ro Cargo Ship, IMO 9268710 und die Sparta IV unter russischer flagge. Alle sind sie irgendwo angekommen,...“

„Die russische Besatzung versucht, das Problem zu beheben und treibt auf offener See in der Nähe von Portugal, sagte der Geheimdienst. Das Frachtschiff Sparta, das von der Russischen Föderation zur Evakuierung...“

„Naja die Geschichte fängt schon viel früher an wo noch Sowjetischen Zeiten war, als Westdeutchland mit DDR bzw, Sowjetunion die Druschba- Trasse gelegt hatten. Was wenige wissen die DDR hatte bedenken...“

„Verwechselst Du da nicht was ? Die notorisch rohstoffarme DDR hatte "Bedenken" ? Gegen ein Projekt des Großen Bruders ?? Die eigene bescheidene Gasförderung -übrigens nur mit Unterstützung der SU-...“

„Naja die Geschichte fängt schon viel früher an wo noch Sowjetischen Zeiten war, als Westdeutchland mit DDR bzw, Sowjetunion die Druschba- Trasse gelegt hatten. Was wenige wissen die DDR hatte bedenken...“

„Ein Blick auf das Mikrophon im Beitrag würde mißtrauisch machen, wenn die Zahlen an sich nicht schon so suspekt wären. Das klingt schon alles sehr nach NATO-/ukraininscher Propaganda. 150 k Vermisste....“

„also welcher SED-Pim*el hat sich den die gestrige Operation ausgedacht: schickt 70 Mann zu Fuss über den Acker.... keiner kommt auch nur in die Nähe einer ukrainischen Stellung. Mensch, gebt doch Eurem...“

„Komm, hör auf uns Deine Russenpropaganda aufzutischen; ihr sterbt massenhaft und verdienteter massen . Alles weiter: soll sich doch Dein IM -drum kümmern, das mache ich nicht einmal, wenn dieser zu faul...“

„Ein Blick in die Statuten der NATO zeigt daß selbst der sog. Bündnisfall mitnichten so verbindlich für die einzelnen Mitglieder ist wie es für ein Militärbündnis scheinen mag. .... Ich finde aber,...“

„Das sehen wir doch täglich: irgendwie scheinen sich die Invasoren selbst fertig zu machen. Ehrlich gesagt, war ich auch am Staunen: kann das denn war sein? Aber ich sehe es seit 3 Jahren immer wieder,...“

„"...oder warum hat Merkel doch noch eine 2.Röhre legen lassen ?" Du meinst den zweiten Doppelstrang, northstream2 ? Das hatte wohl weit in die Zukunft reichende strategische Gründe, wahrscheinlich wollte...“

„Russische Niederlagen sind auch für die nächsten 1-2 Jahre vorprogrammiert: jetzt seid ihr den Stützpunkt in Lakartia losgeworden (die Vorschlaghammer-Mörder sitzen noch in der Wüste fest, hehe) und,...“

„unerhebliches Geschwätz eines "Lavrov", oder "Millers" oder sonstigem KGB Agenten. Die Pipeline nach China hat gerade mal 1/10tel der Kapazität die nach Europa führte, und: die Chinese saugen sie noch...“

„Ein Blick in die Statuten der NATO zeigt daß selbst der sog. Bündnisfall mitnichten so verbindlich für die einzelnen Mitglieder ist wie es für ein Militärbündnis scheinen mag. Ist nunmal eine demokratisch...“

„Ein Blick auf das Mikrophon im Beitrag würde mißtrauisch machen, wenn die Zahlen an sich nicht schon so suspekt wären. Das klingt schon alles sehr nach NATO-/ukraininscher Propaganda. 150 k Vermisste....“

„Na ja, ein bisschen mehr an Wort bzgl. der Sicherheitsgarantien hat die USA schon gehalten, vor allem im Vergleich zu den Russen. Es läuft weiterhin auf Sicherheitsgarantien hinaus, es sollten sich nur...“

„Es ist bereits die zweite massive Strompreiserhöhung für die Ukrainer seit Kriegsbeginn. Umgerechnet müssen damit ab Samstag knapp zehn Cent für die Kilowattstunde bezahlt werden. eh, 10 cent pro kwh,...“

„Die Ukraine will sofort in die NATO - mit den Teilen, die nicht von Russland besetzt sind. So soll ein Weg zu Friedensverhandlungen gefunden werden. Geht das? Nein, das geht NICHT. Nach dem Status der...“

„Egal ob Russland am Boden liegt oder nicht. Putin wird weitermachen, und das Volk wird die Klappe halten. Allenfalls regional wird es die oder andere kleine Demonstration geben. Die russischen Oligarchen...“

„Warum willst Du das sich die Ukraine vom Donbas verabschiedet? Das stimmt doch nicht, das ist doch Putin's Terror-Propaganda. Kein Ukrainischer Politiker hat das gesagt, oder etwas getan: dann sollten...“

„Accidentally Revealed the Number of Missing Terrorists 2024 iframe die "Nichte von Putin" hat es ausgespuckt: die russischen Streitkräfte vermissen dieses Jahr allein (2024) 48.000 Soldaten. Familienangehörige...“

„übrigens, irgend etwas tut sich da auf diplomatischen Wege: es gibt kaum neue Nachrichten (jedenfalls keine Spannenden) bei U-Tube;... dann reden etliche TV-Sendung als gäbe es schon eine Waffenstilstand?...“

„Merkel tourt durch die USA und gibt fleißig Interviews. Ein paar Zitate aus diesem Artikel: Wäre die Geschichte anders gelaufen, wenn die Nato der Ukraine schon 2008 den Weg zur Mitgliedschaft geebnet...“

„Erzählt das nicht überall rum: Putin hasst Weihnachten & Weihnachtsbäume ! Haben sie ihn schon mit auf der KGB Schule aufgezogen: und ihn immer in sein Zwergengewand gesteckt, damit er sich austoben...“

„4 h später wurde ich meine Meinung auch noch kopiert : CDU-Politiker kritisiert Scholz-Reise als "schäbig" und "verlogen" Aktualisiert am 02.12.2024, 12:36 Uhr ... Vielleicht sollte ich doch noch in...“

„Während seines Besuchs plant Olaf Scholz unter anderem ein Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz ist am Montag, den 2. Dezember, in Kiew...“