Der Vorsitzende der Allukrainischen Vereinigung “Swoboda”, Oleh Tjanybok, hat bereits 3,8 Mio. Hrywnja (ca. 304.000 €) für die Präsidentschaftswahlkampagne gesammelt.
Wie UNIAN berichtet, erklärte Tjahnybok dies am 27. September in Riwne, wo er vor “einigen Tausend” auf dem Unabhängigkeitsplatz auftrat.
Den Worten des Führers von “Swoboda” nach, haben die Parteiaktivisten bereits mehr als 3,8 Mio. Hrywnja zur Unterstützung ihres Kandidaten gesammelt. (Gemäß dem neuen Gesetz sind für die Registrierung eines Präsidentschaftskandidaten 2,5 Mio. Hrywnja (ca. 200.000 €) notwendig).
Tjahnybok denkt, dass es ihm bei den Präsidentschaftswahlen gelingen wird, nicht weniger als 5% der Wählerstimmen auf sich zu ziehen, was eine gute politische Schule und ein guter Ausgangsplatz für sein Team bei den Parlamentswahlen wird, die, seiner Meinung nach, vor Ablauf der regulären Frist, bereits im nächsten Jahr, nach den Präsidentschaftswahlen stattfinden werden. Seinen Worten nach, wird “Swoboda”, beim Erhalt von Parlamentssitzen, mutig öffentlich für die Festigung der ukrainischen Unabhängigkeit und die Rückgabe der vom Volk durch die Oligarchen gestohlenen Reichtümer kämpfen.
Der Führer von “Swoboda” rief die Menschen dazu auf, nicht für irgendjemanden der Kandidaten zu stimmen, die sich heute an der Macht befinden und diejenigen der “technischen Kandidaten”, zu denen, seiner Meinung nach, der Vorsitzende der Ukrainischen Volkspartei, Jurij Kostenko, der Führer der National-/Volksbewegung der Ukraine (Narodnyj Ruch Ukrajiny), Boris Tarasjuk und einige andere zählen, welche die Stimmen ihrer potentiellen Wähler im Interesse des derzeitigen Präsidenten, Wiktor Juschtschenko, oder der Führerin des Blockes gleichen Namens, Julia Timoschenko, “aufgeben”.
Tjahnybok sprach sich ebenfalls für die Notwendigkeit der Rücknahme der Autonomie der Krim und des besonderen Status von Sewastopol aus, damit auf diese Weise die Quelle für die ständigen Spannungen auf der Halbinsel beseitigt und ernsthafte Bedrohungen der staatlichen Unabhängigkeit der Ukraine von Seiten der Russischen Föderation und ihrer Militärangehörigen der Schwarzmeerflotte vermieden werden.
Außerdem denkt der Führer von “Swoboda”, dass der erste Staatsbesuch des neugewählten Präsidenten der Ukraine nach Kischinjow gehen sollte, damit die Absichten Rumäniens bezüglich der Ukraine neutralisiert werden und der Beitritt des ukrainischen Gebietes von Transnistrien gemeinsam mit Moldawien zu Rumänien unmöglich wird.
Quelle: UNIAN
Forumsdiskussionen
Bernd D-UA in Politik • Re: Krim: Wie realistisch ist eine Rückeroberung?
„Mir bleibt die Hoffnung auf eine durchschlagende Frühjahrsoffensive der Ukraine, sehr sehr gerne mit erheblichen Landgewinnen inkl. Einer ohnmächtigen Fluchtbewgung der Russen. Einen Denkzettel, der...“
Robert1959 in Politik • Re: Krim: Wie realistisch ist eine Rückeroberung?
„Als ich in der Sowjetunion war, zeigten sie im Fernsehen viele Kriegsfilme, in denen die die sowjetischen "Helden, alleine immer 100 deutsche Soldaten ermordeten! Und am 9 Mai gab es immer eine Parade!...“
Awarija in Politik • Re: Krim: Wie realistisch ist eine Rückeroberung?
„In der Tat - das Problem sind die "Russen" selbst. Vielleicht weniger wegen des Mangels an demokratischen Traditionen oder gar des Fehlens eines moralischen Kompasses. Vielmehr ist es diese schier unglaubliche...“
Robert1959 in Politik • Re: Krim: Wie realistisch ist eine Rückeroberung?
„Schoigu sagte es treffend! Am Ende des Krieges wird der Frieden sein. Auf die Frage „wann“ verdrückte er sich! Nächstes Jahr sind Wahlen. Demokratische Alternativen gibt es nicht! Ich denke, dass...“
Bernd D-UA in Politik • Re: Krim: Wie realistisch ist eine Rückeroberung?
„Wenn morgen Putin vom Auto überfahren wird, ist der Krieg nicht vorbei, es sitzen genügend möchtegern Despoten in Lauerstellung. Im Grunde sind die " Russen " das Problem, diese Gesellschaft schafft...“
Robert1959 in Politik • Re: Krim: Wie realistisch ist eine Rückeroberung?
„Für mich ist der Krieg erst zu Ende, wenn die Ukraine in der NATO ist. Man kann Russland nicht besiegen, ohne Russland zu besetzen! Ich erwarte kein Regimewechsel in Russland, da wird nur Putin ausgetauscht...“
Anuleb in Politik • Re: Krim: Wie realistisch ist eine Rückeroberung?
„..... Es wird auf eine Verhandlungsungslösung hinauslaufen, aber die wird es vorerst nicht geben und das wiederum ist auch richtig, da haben die Ukrainer noch ein gewaltiges Wörtchen mitzureden und ich...“
Robert1959 in Politik • Re: Krim: Wie realistisch ist eine Rückeroberung?
„Nicht weit von mir ist die französische Maginotlinie! Auch dort war alles untertunnelt und gut ausgebaut, aber Hitler wählte einen anderen Weg, dabei kam er nach Paris und die Franzosen warteten auf...“
Bernd D-UA in Politik • Re: Krim: Wie realistisch ist eine Rückeroberung?
„Tatsächlich glaube ich nicht, dass die Ukrainer die Krim zurück erorbern wird, denn egal wie das militärisch weitergeht, zum Einen werden sie Russen sich dort bis zum Stahlhelm in Schützengräben einbetoniert...“
Robert1959 in MDR • Re: Ukraine-News: Xi lädt Putin nach China ein
„Einladung als Asylbewerber?“
Robert1959 in Politik • Re: Krim: Wie realistisch ist eine Rückeroberung?
„Die Krim ist gut befestigt Freiwillig gibt Russland die Krim nicht zurück, da ist ihr Flottenstützpunkt und den brauchen sie für den nächsten Krieg! Ich denke schon, dass man die Krim erobern kann,...“
Robert1959 in Politik • Re: Putin in Mariupol: Stadtrundgang im "Paradies"
„Das war nicht Putin!“
Anuleb in Politik • Re: Krim: Wie realistisch ist eine Rückeroberung?
„Man wird sehen, was passieren wird. Ich denke, wenn, dann wird die Krim ohne militärische Intervention an die Ukraine zurückgehen. Dazu bedarf es natürlich eines deutlichen Rückschlages der russischen...“