“Von der Sache her, fordert man vom Verfassungsgericht die Annahme eines verfassungswidrigen Beschlusses”, verkündete die “Leaderin der vereinten demokratischen Opposition”, Julia Timoschenko, heute auf einer Pressekonferenz.
Timoschenkos Worten nach lassen Vertreter der Partei der Regionen Mitglieder des Verfassungsgerichts einzeln zu sich kommen und fordern die Regierungskoalition als legitim anzuerkennen und sie können dabei aus einigen Varianten wählen. Die erste Variante ist eine Erklärung zur Niederlegung des Verfassungsrichteramts auf eigenen Wunsch zu verfassen, dabei wird den Richtern eine nicht schlechte Rentenversorgung und ein Posten auf einem niedrigeren Posten garantiert. Die zweite Variante ist 1 Mio. Dollar für den Beschluss der Verfassungskonformität der Koalitionsbildung anzunehmen.
“Diese Information habe ich unmittelbar aus dem Verfassungsgericht”, erklärte Timoschenko.
Gleichzeitig weigerte sich die “Leaderin der demokratischen Opposition” die Familiennamen der Richter zu nennen, welche diese Angaben machten und ebenfalls derjenigen Vertreter der Partei der Regionen, welche diese Verhandlungen führen.
Timoschenko merkte an, dass den Richtern, die keinerlei Gespräche führen wollen, mit Strafverfahren und Entlassungen aufgrund von Amtseidsverletzungen gedroht wird.
Sie bezeichnete es ebenfalls als seltsam, dass beim Verfassungsgericht drei Eingaben bezüglich der Koalitionsbildung eingingen – von der Partei der Regionen, vom Block Julia Timoschenko und der “Nationalen Selbstverteidigung”. Dabei möchte das Verfassungsgericht, Timoschenkos Worten nach, diese drei Angelegenheiten nicht zusammenfassen, da die Partei der Regionen eine Entscheidung allein zu ihrer Eingabe verlangt.
“Janukowitschs Leute haben vor der Reise in die Vereinigten Staaten eine klare Bedingung gestellt: bis zum 11. April soll das Verfassungsgericht einen Beschluss dazu fassen, dass die Koalition und die Regierung legitim entgegen der Verfassung sind”, erklärte sie.
Timoschenko versicherte ebenfalls, dass ihre politische Kraft es nicht zulassen wird, dass die Verfassungsrichter ungesetzlich entlassen werden, falls die Partei der Regionen sich erdreistet die Entscheidung dieser Frage der Werchowna Rada vorzulegen.
“Wir geben der Werchowna Rada keine Möglichkeit die Richter des Verfassungsgerichts auszuwechseln, da gerade ein Versuch stattfindet das Gericht zu brechen”, sagte Timoschenko.
Am 9. März hatte die Werchowna Rada das Gesetz “Zur Eintragung von Änderungen in den Artikel 61 des Gesetzes der Ukraine ‘Über das Reglement der Werchowna Rada der Ukraine’” verabschiedet. Dieser Änderung nach können nun einzelne Abgeordnete und nicht nur komplette Fraktionen eine Regierungskoalition bilden.
Am 11. März wurde im Parlament die Gründung der Koalition für “Stabilität und Reformen” verkündet. Zu ihr gehören die Fraktion der Partei der Regionen, der Kommunistischen Partei der Ukraine, des Blocks Litwin und einzelner Parlamentsabgeordneter – 235 im Ganzen.
Quelle: UNIAN
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