Gestern gelang es den Parlamentsabgeordneten wieder nicht zur Arbeit überzugehen. Die Fraktion des Blockes Julia Timoschenko (BJuT) setzte die Blockade der Tribüne fort, dabei die Annahme der Korrekturen im Staatsbudget für 2008 fordernd. Der Parlamentssprecher Arsenij Jazenjuk wies einen Profil-Ausschuss dazu an, die vom Kabinett vorgeschlagenen Änderungen im Budget zu prüfen und die Interessen aller politischen Kräfte zu berücksichtigen. Er hofft, dass bereits heute das Parlament wieder arbeitet.
Seit Dienstag hat sich die Situation in der Werchowna Rada nicht geändert – die Abgeordneten der Fraktion von BJuT blockierten die Tribüne bereits lange vor dem Beginn der Sitzung, den Beschluss von Änderungen im Staatsbudget fordernd. Die Opposition beabsichtigte bislang den Bericht des Kabinetts zur Tätigkeit des letzten halben Jahres anhören und eine Resolution zum Ausspruch des Misstrauens gegenüber der Regierung zur Abstimmung stellen.
Der Sprecher des Parlaments, Arsenij Jazenjuk, teilte, die Sitzung eröffnend, mit, dass um 10:00 Uhr der Schlichtungsrat mit den Fraktionsvorsitzenden für die Suche eines Kompromisses beginnt.
“Heute gibt es einen verkürzten Arbeitstag und wir müssen bis Mittag einige Fragen untersuchen und dann auseinandergehen.”, sagte Jazenjuk, dabei seine Zweifel daran ausdrückend, dass die Vorsitzenden der Parlamentsfraktionen im Rat eine allgemeine Position ausarbeiten können.
“Wie sehen Sie das, dass sie in den Ausschüssen arbeiten und wir im Schlichtungsrat? Unterstützen Sie das?”, wandte sich Arsenij Jazenjuk an die Parlamentsabgeordneten. Die Vertreter der Opposition antworten mit einem missbilligendem Raunen, welches danach einsetzte, als der Parlamentssprecher vorschlug dem Fraktionsvorsitzenden der Partei der Regionen, Wiktor Janukowitsch, zum Geburtstag zu gratulieren.
“Ich denke, dass die Plenarsitzung heute geschlossen wird. Sie haben die Wahl. Morgen wird der Tagesablauf abgestimmt.”, schlug Jazenjuk nach einem Beifall kurzer Dauer vor. Auf den Uhren war es 10:05 Uhr.
“Gibt es wenigsten eine kleine Hoffnung darauf, dass sie heute noch anfangen zu arbeiten?”, interessierte sich der “Kommersant-Ukraine” beim stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden von BJuT, Oleg Bilorus.
“Wie?”, wunderte sich der Abgeordnete. “Die Partei der Regionen ist nicht in der Rada. Sie haben heute einen Feiertag, den Geburtstag des Vorsitzenden, so dass sie überhaupt nicht auftauchen könnten.”
Übrigens, bei der Partei der Regionen weigerte man sich nicht zu arbeiten.
“Wir bemühen uns ideale Bedingungen dafür zu schaffen, dass die Koalition ihre Tätigkeit vorführen kann.”, sagte dem “Kommersant-Ukraine” der stellvertretende Vorsitzende der Fraktion der Partei der Regionen, Alexander Jefremow. “Wenn sie (die Abgeordneten von BJuT) den Bericht der Regierung fürchten, dann sollen sie offen darüber reden.”
Etwa zwei Stunden konferierend, kamen die Vorsitzenden der Fraktionen nicht zu einer einheitlichen Meinung kamen. Arsenij Jazenjuk rief den Budgetausschuss dazu auf, so schnell wie möglich die vom Kabinett vorgeschlagenen Korrekturen zum Hauptfinanzdokument zu prüfen.
“Wir sind in der Lage über das Budget in der ersten Lesung abzustimmen und auf diese Weise die Umsetzung aller Wahlversprechen sicherzustellen.”, betonte der Vorsitzende der Werchowna Rada.
Es ist wahrscheinlich, dass es am Donnerstag den Abgeordneten auch nicht gelingt die Regierungsvorschläge für Änderungen im Staatsbudget zu beschließen. Ansprüche daran haben nicht nur die Partei der Regionen und der neutrale Block Litwin, welcher auf einem “Ausschluss der Artikel [bestand], welche zu einer Verschlechterung des Lebens der Leute führen”, sondern auch in der Koalitionsfraktion von “Unsere Ukraine – Nationale Selbstverteidigung”.
“‘Unsere Ukraine’ stellen bei weitem nicht alle Normen dieses Gesetzesvorhabens zufrieden. Wie sind nicht damit einverstanden, dass die Regierung von der Unterstützung der Programme ‘Zugänglicher Wohnraum’, der großen Finanzierung des Verteidigungsbudgets, des industriellen Agrarkomplexes und alle Richtungen der Gesundheitsversorgung absieht.”, erklärte dem “Kommersant-Ukraine” der Vorsitzende der Fraktion Wjatscheslaw Kirilenko, die Ansprüche an das Staatsbudget wiederholend, welche vorher von Präsident Wiktor Juschtschenko ausgesprochen wurde.
Quelle: Kommersant-Ukraine
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„"§ 107 Wahlbehinderung (1) Wer mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt eine Wahl oder die Feststellung ihres Ergebnisses verhindert oder stört ..." Hat mit seinem Anliegen irgendwie gar nix zu tun na...“
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„Toleranz ist das Stichwort und im Grunde befindet er sich zum großen Teil unter Gleichgesinnten und erkennt es nicht, sehr schade, allerdings sind seine Umgangsformen etwas eingeschränkt, was ebenso...“
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„@tombi Die Meinung anderer zu achten ist nicht so Dein Ding, Du musst sie ja nicht teilen. Dies ist aber eine grundlegende Regel einer Diskussion, daher macht die Diskussion mit Dir wenig Sinn, offensichtlich...“
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„... keine macht den Drogen ... such dir mal Hilfe“
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„@tombi, das Land hat andere Probleme als Dir Deine Wahlunterlagen hinterher zu tragen. Soll auch so bleiben, kostet nur unnötig Steuergelder! Soweit alles Verstanden? Aha, wieder so ein Widerling der...“
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„Handrij, ich vermute Du bist ein FSB-Agent, da ich mit Euch Moördern nicht zusammen arbeiten möchte, und mir Deine Zensur zu peinlich ist: gehe ich, ich verlasse Dich & Deine Desinformation, deine...“
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„Wohl eher umgekehrt. Putin würde es aus Angst vor amerikanischen Atomwaffen niemals wagen Alaska oder andere US-Territorien direkt anzugreifen. Von angeblicher Rechtlosigkeit der dort noch ansässigen...“
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„Mich würde es Interessieren, ob die Amis sich auch raushalten, wenn der Zwerg Alaska besetzt oder Teilbesetzt. Es könnte ja zu einem Atomkrieg kommen, wenn die Amis Truppen schicken. Sie senden anscheinend...“
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„Klar, ist aber trotzdem auch heute noch - vielleicht gerade heute wo tausende Kinder Hilfe benötigen - ein Thema und wenn der Teilnehmer nicht gelöscht ist, kann man doch fragen, oder? Mehr als KEINE...“
Bernd D-UA in Nützliche und interessante Sachen • Re: Botschaftshinweise: Onlineeintragung in die "Deutschenliste" zur Krisenvorsorge
„@tombi, das Land hat andere Probleme als Dir Deine Wahlunterlagen hinterher zu tragen. Soll auch so bleiben, kostet nur unnötig Steuergelder! Es ist Deine Entscheidung im Ausland zu leben, offensichtlich...“