Der Präsident der Ukraine, Wiktor Juschtschenko, verkündete, dass er unverzüglich ein Gesetzesprojekt zur Liquidierung der Symbole totalitärer und kommunistischer Regime der Werchowna Rada vorlegen wird.
Das Röhren-“Räder” Unternehmen “Interpipe” Wiktor Pintschuks verzichtet in Verbindung mit der weltweiten Finanzkrisis auf die Durchführung des Börsengangs an der Londoner Wertpapierbörse in diesem Jahr. Beim Unternehmen heißt es, dass die Finanzierung eigener Projekte mit eigenen und geliehenen Mitteln durchgeführt werden. Außerdem gehen Experten davon aus, dass noch ein weiterer Grund für den Börsengang verschwunden ist. Es gibt momentan keine Notwendigkeit nach Einschätzung des Unternehmens dafür, eine Fusion mit der “Trubnaja Metallurgitscheskaja Kompanija” (TMK) Dmitrij Pumpjanskijs.
Die Regierung Julia Timoschenko stellt die Pläne zur Privatisierung des Odessaer Hafenwerks (OHW) nicht zurück. Gestern verkündete der Parlamentsabgeordnete Andrej Portnow, welcher vom Kabinett zum ausführenden Leiter des Fonds für Staatseigentum (FSE) ernannt wurde, dass an dem Handel, der für den 20. Mai anberaumt wurde, drei Unternehmen teilnehmen werden. Wie dem “Kommersant-Ukraine“ bekannt wurde, geht die Rede von “Nitrofert” Dmitrij Firtaschs, der russischen “Akron” und der zur Gruppe “Privat” gehörenden “Dneproasot”. Die Unternehmen, welche bereit sind am Wettbewerb teilzunehmen, gehen ein Risiko in Verbindung mit dessen rechtlicher Unsicherheit ein, merken Experten an.
Die Regierung verzichtete auf den Verkauf von sechs Blockpaketen regionaler Energieversorger. Dies geschah sofort nach dem gescheiterten Versuch des Verkaufs der Aktien von “Poltawaoblenergo”. Der Verkauf wurde von Minderheitsaktionären des Unternehmens blockiert. Bei der Regierung und dem Fonds für Staatseigentum (FSE) werden die Vorgänge unterschiedlich interpretiert, sich dabei auf gegenseitige Beschuldigungen beschränkend. Übrigens, Marktteilnehmer und Experten gehen davon aus, dass das Scheitern eine Antwort der Investoren auf das Wirrwarr ist, welches in Privatisierungsfragen herrscht.
Der Vorsitzende der Partei der Regionen, Wiktor Janukowitsch, bezeichnete die Vorgänge im Land, während eines Besuches in Jenakijewo, als eine “Schande vor der ganzen Welt”.
Während der heutigen Sitzung im Präsidialamt rief der Präsident, Wiktor Juschtschenko, das Parlament dazu auf politischen Abenteuern keine Aufmerksamkeit zu schenken und stattdessen die normale Parlamentsarbeit fortzusetzen.
Ungeachtet der weltweiten Finanzkrisis gelang es dem größten Hühnerfleischproduzenten der Ukraine – “Mironowskij Chleboprodukt” – einen erfolgreichen Börsengang durchzuführen. Am Ende der letzten Woche erlöste das Unternehmen 322,5 Mio. $, dabei 19,4% seines Stammkapitals an der Londoner Börse verkaufend. Experten erklären diesen Erfolg des ersten Börsengangs eines ukrainischen Fleischproduzenten mit der Struktur dessen Geschäfts.
Der Bürgermeister von Moskau Jurij Lushkow erklärt, dass er bewusst seine Position bezüglich des Status von Sewastopol ausgesprochen habe und vermutet, dass er deswegen zur persona non grata in der Ukraine werden wird.
Vier Unternehmen haben beim Fonds für Staatseigentum (FSE) unter der Leitung von Andrej Portnow Anträge für die Teilnahme bei dem für den 20. Mai angesetzten Verkaufswettbewerb zum Verkauf von 99,52% der Aktien des Odessaer Hafenwerks eingereicht.
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