Zehn Jahre nach der Ermordung von Georgi Gongadse, hat die Staatsanwaltschaft endlich den ersten Auftraggeber des Mordes festgestellt. Es handelt sich um Jurij Krawtschenko, der damals die Leitung des Innenministeriums innehatte.
Die Regierung wird nicht nur den Export für Weizen, sondern auch für Mais beschränken. Gestern teilte das Agrarministerium mit, dass aus dem Land spürbar weniger Getreide exportiert werden könnte, als geplant war – 12,7 Mio. t gegenüber 15 Mio. t, in erster Linie aufgrund der schlechten Maisernte. Über diese Getreideart versuchten die Landwirte die Verluste aus dem nicht öffentlichen Verbot für den Weizenexport auszugleichen. Im Falle einer Exportbeschränkung für Mais sind die Unternehmen gezwungen die Wintersaatflächen einzuschränken, betonen Experten.
Gestern konnten die Betroffenen in der Angelegenheit Pukatsch damit beginnen sich mit den Materialien des Strafverfahrens auseinanderzusetzen, welche mehr als 100 Bände umfassen. Der ehemalige Major der Leibwache/Staatsschutzes, Nikolaj Melnitschenko, erklärte, dass es in der Angelegenheit, außer seinen Angaben „keine unbestreitbaren Beweise“ für die Schuld des zweiten Präsidenten Leonid Kutschma und des damaligen Präsidialamtsleiters, Wladimir Litwin (heute Parlamentssprecher), gibt. Kutschma seinerseits ist überzeugt davon, dass hinter der Organisierung des Verbrechens ausländische Geheimdienste stecken.
Die Ukraine und Kasachstan haben sich auf den Transit von 6 Mio. t Erdöl jährlich und die Lieferung von weiteren 2 Mio. t für die ukrainischen Raffinerien geeinigt. Das gestattet es „UkrTransnafta“ bis zu 25-30 Mio. $ zusätzlichen Gewinn im Jahr zu erzielen. Jedoch, um mit dem Transit zu beginnen, bedarf es der Zustimmung Russlands. Kasachstan zählt darauf diese über die Unterstützung der Ukraine in den Verhandlungen zu bekommen, die sie gemeinsam mit Weißrussland mit dem russischen Energieministerium führen. Doch Experten sind überzeugt davon, dass Russland mit einer Ablehnung reagiert – Russlands Verluste aus der Konkurrenz aus dem kasachischen ...
Die Partei “Sa Ukrajinu!”, die aus der Parlamentsfraktion von “Unsere Ukraine” hervorgegangen ist, wird bei den Kommunalwahlen ihre Tätigkeit mit allen wirklich oppositionellen Kräften koordinieren.
Die mittelalterlichen Alchemisten suchten nach dem Stein der Weisen, welcher unedle Metalle in pures Gold verwandeln sollte. Die ukrainische Intelligenz des 21. Jahrhunderts ist mit einer nicht weniger wichtigen Aufgabe beschäftigt: Sie sucht nach einer Erfolgsformel, mit der unser armseliger Staat reorganisiert werden kann. Und wenn man die unzähligen Publikationen betrachtet, scheint dieses sehnlichst gesuchte Rezept schon gefunden.
Der Generaldirektor des staatlichen Unternehmens für Postverbindungen “UkrPotschta”, Jewgenij Sajaz, informierte gestern über die Erhöhung der Tarife für die universellen Postdienstleistungen zum 1. Januar 2011 um 20 Prozent. Seinen Worten nach befindet sich eine entsprechende Initiative zur Prüfung bei der Nationalen Kommission für Fragen der Kommunikationsregulierung.
Dmitrij Firtasch wurde zum Besitzer des größten Mineraldüngerherstellers in der Ukraine – des Konzerns „Stirol“. Gestern informierte die dem Geschäftsmann gehörende Group DF über die Übernahme des Unternehmens durch die Holding, dessen Wert Experten auf 650-750 Mio. Dollar schätzen. Den Informationen des “Kommersant-Ukraine“ nach verkaufte der Gründer „Stirols“, Nikolaj Jankowskij, sein Aktienkontrollpaket des Unternehmens, doch blieb er Teilhaber. Durch die Verschlechterung der finanziellen Kennzahlen, die über den Anstieg der Gaspreise verursacht wurde, war er gezwungen seine Aktiva zu verkaufen.
Gestern versuchten der Präsident der Ukraine, Wiktor Janukowitsch, und die Führung der Europäischen Union den Verhandlungsprozess über den Abschluss eines Assoziierungsabkommens wieder in Gang zu bringen, welches eine vertiefte allumfassende Freihandelszone vorsieht. Den Ergebnissen des Treffens nach beschränkten sich die Seiten auf vorsichtige Erklärungen über den Wunsch die Beziehungen zu vertiefen. Bestätigung dessen sollte die Gewährung eines Maßnahmenplans für die Visafreiheit mit der Europäischen Union auf dem Ukraine-EU Gipfel am 22. November werden.
Der negative Warenaußenhandelssaldo der Ukraine lag von Januar bis einschließlich Juli 2010 bei 3,4539 Mrd. Dollar im Vergleich zu 3,1553 Mrd. Dollar im Vorjahr.
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