Der Krieg im Osten hat Pilger sowohl aus der Ukraine als auch aus der ehemaligen Sowjetunion abgeschreckt
Durch den Krieg im Donbass verliert die Lawra von Potschajiw (Gebiet Ternopil) Touristen, die Einheimischen aber die Chance, Geld zu verdienen. Gerade jetzt erkennen sie, wie sie einander brauchen. Das historische Zentrum der russischen Orthodoxie wäre nicht so stark geworden ohne die Unterstützung der hier im Umkreis Lebenden. Die Lawra ist bereits vorsichtiger mit ihrer Rhetorik, übt aber weiterhin unsichtbar auf alle Geschehnisse in Potschajiw seine Einflüsse aus.
„Russische Welt“ versus Bandera
Die goldenen Kuppeln der Lawra funkeln kaum, verhüllt von morgendlichem Nebel, ihr Ruf aber ist überall hörbar. Glockenklang bricht sich an den Mauern der Stadt und vereinzelte Frauen mit Kopftüchern ziehen durch den Morgen, auf dem Dorfplatz flaniert würdevoll das dickbäuchige Väterchen Chariton. Seine Schritte spannen weit den Priesterrock, sein grauer Bart fällt auf den die Synthetik-Jacke.
„Die Lawra von Potschajiw ist ein orthodoxes Heiligtum, wo Menschen vor dem Dritten Weltkrieg gerettet werden! Kommen Sie nach Potschajiw, kaufen Sie hier ein Haus.“
Chariton kommt nicht von hier. Er erzählt, dass er aus Kasachstan hierher kam, als ihn Gott rief. Die Vorbeieilenden ruft er ebenfalls dazu auf, auf Gott zu horchen, vor allem in Fragen der Politik. Die lokalen Wahlen sind für Chariton ein Zirkuszelt, unter dem Krieg und Tod sich verbergen. Und durch die Menschen, die in dieser Zeit wählen, gibt es nur Leichen.
„Zur Wahl geht in die Lawra. Stimmt für Jesus Christus“, schließt das Väterchen seine Anweisung und eilt nach Hause. Er kränkelt und möchte sich auf den Ofen legen.
Potschajiw ist ein kleines Städtchen, in dem achttausend Einwohner sich um die Heilige Entschlafens-Lawra verteilen. Wenn es für die gesamte orthodoxe Welt ein Heiligtum ist, dann ist es für die Menschen von Potschajiw auch eine Grundlage zu überleben, weil der Ort von den Touristen lebt. Und die Lawra erlebt gerade nicht die besten Zeiten. Der Krieg im Osten hat Pilger abgeschreckt, sowohl aus der ehemaligen Sowjetunion als auch diejenigen Ukrainer, die nicht in jene Kirche gehen wollen, die mit dem Moskauer Patriarchat verbunden sind.
Großvater Mykola ist um die 70, er schlurft aus seinem Haus langsam zu seinem Bus. Trotz schlanker Gestalt bewegt er sich sehr langsam, ohne Eile.
Er wurde in einem Dorf in der Nähe geboren, die meiste Zeit seines Lebens hat er in Saporischschja gearbeitet. Nach dem Tod der Ehefrau kehrte er in seine Heimat zurück, zu einer Geliebten.
„Als in der Lawra dieser Priester ankam, die Reichen aus Russland, die auf den Kurilen sich erholen, poh was gab es da viele Securities, meine Fresse!“
Vielleicht kommen irgendwann einmal, sagt Mykola, Menschen zusammen, wie auf dem Majdan, und die Lawra wird ukrainisch. Einstweilen aber gibt es nur Gerede.
In Kürze soll in Potschajiw ein Denkmal von Wolodymyr dem Großen aufgestellt werden, noch sieht man an seiner Stelle ein Bild: In einer Hand hält der Kyjiwer Fürst das Kreuz, in der anderen aber den Dreizack in rot-schwarzer Umrahmung. Auf dem örtlichen Markt tönen raue Gesänge, Kosakentrinklieder: der Buden-Verkäufer führt die Sammelalben „Goldene Kuppel“ und „Ukrainische Volkslieder“.
„Russische Welt“ und „Banderaleute“ werden hier lange Zeit verwendet, es macht den Eindruck, dass jetzt dieser Gegensatz von Ansichten eine bizarre Symbiose eingeht. Das Fehlen ausländischer Touristen auf den Straßen hat die Lawra (die außerdem den politischen Schutz der Partei der Regionen verloren hat) und die Ortsansässigen gezwungen, einander genauer anzuschauen. In schwierigen Zeiten sind sie gezwungen, Wege des Zusammenlebens zu finden.
Ein Nichtangriffspakt
Am Tag der Kommunalwahlen patrouilliert ein silberner Lada in der Stadt. An den Wahllokalen vorbeifahrend hält das Auto vor einem Café. Aus ihm steigt der Bürgermeister von Potschajiw, Wassyl Bojko.
Früher war er Polizeichef. Als das Pensionsalter heranrückte, beschloss Bojko, in die Politik zu wechseln. Auf dem Bürgermeisterposten ist er nur ein Jahr, bei den heutigen Wahlen versucht er ihn als Kandidat der „Solidarität“ Petro Poroschenkos zu erhalten.
Bojko trägt einen einfachen Anzug, er sieht aus, als sei er vom früheren Arbeitsplatz, an dem hellen Hemd aber schauen Manschettenknöpfe hervor und blinken. Während des Gesprächs im Café kommen immer wieder Einheimische, um zu grüßen: der Bürgermeister reicht ihnen freudig die Hand.
„Wissen Sie, ich will keine Konflikte. Wenn ich nämlich eine Seite unterstützen werde, dann ist die andere Seite gegen mich. Ich akzeptiere alle Meinungen.“
Dieses Jahr, sagt Bojko, war sehr schwer, die Arbeit bei der Polizei hat ihn aber psychologisch abgehärtet. Dem Stadtrat ist es gelungen, vor Gericht ungefähr 30 Gerichtsverfahren durchzuarbeiten, auf den asphaltierten Straßen die Schlaglöcher zu beseitigen und die nichtasphaltierten etwas in Ordnung zu bringen. Während der Bürgermeister versucht, Investitionen in das Geschäftsleben in die nach der Sowjetunion verlassene Stadt zu gewinnen, überlebt Potschajiw ökonomisch im Wesentlichen dank der Lawra. Daher ängstigt den Bürgermeister die Verschärfung der Situation rund um das Kloster.
„Eminenz Wolodymyr, der Vorsteher der Lawra, ist ein kluger Kopf. Hier eine stabile Situation bewahren, dass es keine Kämpfe zwischen Nachbarn um die Kirche gibt, das muss man schon können. Zu mir kamen einige Organisationen, die vorschlugen, hier eine Versammlung abzuhalten, ich aber sage ihnen: „Wiegelt nicht die Leute auf!“ Ihr bringt nämlich die eine Seite auf, die andere aber wird gegen Euch sein. Mischt Euch hier nicht ein, wir kriegen die Sache selber in Griff.“
Die Lawra ermöglicht den Menschen nicht nur Geld zu verdienen, sondern ist sogar bereit, sich auf den ukrainischen Standpunkt zu stellen/sich mit der ukrainischen Seite zu beschäftigen. Bojko berichtet, dass sie einige Male den Soldaten Kleidung in den Donbass geschickt und sogar mit eigenen Kräften zwei alte Krankenwagen repariert hat. Schließlich fügt er hinzu, dass die Lawra sich von der Politik fernhält.
„Als Janukowytsch war, da gab es einen konkreten Auftrag an die Batuschkas, den Leuten Hinweise zu geben, für wen sie stimmen sollten. Jetzt aber treffe ich mich mit der Eminenz der Lawra und sage ihm: „Eminenz, bei uns sind Wahlen, Sie aber dienen Gott, dem Herrn, er möge sich hier nicht einmischen.“
„Und, hat er zugestimmt?“
„Er sagte, er habe nichts dagegen. Und in der Zeit vor den Wahlen haben sie sich nicht in die Politik eingemischt, also in der Weise, dass sie in den Predigten erzählten, für wen man abstimmen soll.“
„Früher war es also so?“
„Ich will nicht von früher reden. Ich reden davon, wie es heute ist.“
„Wer in der Lawra favorisiert wird, der gewinnt auch die Wahlen“, sagt der Vorsitzende der lokalen Vertretung der Partei Swoboda (neofaschistische Partei mit starker Verankerung in Galizien, A.d.R.), Mykola Samkowskyj.
Dieses Mal rennt er nicht, denn er sagt, er wolle nicht demütig sich vor Eminenz Wolodymyr verneigen, den er Statthalter des Kreml nennt. Andererseits muss die Lawra als ein „Stadtentwicklungsunternehmen“ selbst diejenigen in Rechnung ziehen, die bei ihren politischen Meinungsäußerungen radikal entgegengesetzte Ansichten verkünden. Man könnte Mykola Samkowskyj einen Potschajiwer Don Quixote nennen, der so mit den Glockentürmen der Lawra kämpft wie sein Gehilfe Taras Paljanyzja, dem es seinerzeit bei ihrem Bauen nicht geglückt ist. Ständig errichten sie auf dem Gelände des Heiligtums neue Gebäude, bei der die Einheimischen zu bauen mithelfen, weil es in Potschajiw kaum andere Arbeit gibt. Und die Arbeit solcher Art ist gefährlich, manchmal sterben dabei Leute, wofür die Lawra dann keine Verantwortung übernimmt, da sie sie nicht offiziell anstellt, Samkowskyj wirft der Lawra deshalb vor, dass sie die Stadt und ihre Einwohner nur wie ein Parasit schröpft.
„Ein Ikonen-Verkaufskiosk könnte den ganzen Landkreis stützen, wenn es denn Steuern zahlte. Erst vor kurzem hat die Lawra ein Hotel mit 2.000 Plätzen gebaut, für das der Stadtrat für die Stadtkasse Steuern erheben wollte, sie aber registrierte es als Haus eines auswärtigen Eigentümers, weshalb Potschajiw keine Kopeke erhält.“
Der Swoboda-Mann sagt, dass die Lawra der ukrainischen Kirche nur nominell gehört, in Wirklichkeit aber unterhält die Eminenz enge Beziehungen sowohl mit dem Moskauer Patriarchat als auch dem Kreml.
„In der Lawra beten sie nicht und werden sie nie beten für die ukrainische Armee und die Umgekommenen. Mehr noch, es gab etliche Beispiele, dass Leute kamen, Zettel mit Bitten um das Gedenken an die Seelen gestorbener Soldaten übergaben, sie aber sagten, er hätte besser die Rekrutierungsstelle angezündet, als in den Donbass zu gehen um dort zu kämpfen.“
Trotz der Empörung sieht Samkowskyj keinen Sinn, mit der Lawra zu kämpfen, denn alle, die sich auf diesen Weg begeben, verlieren. Seiner Meinung nach kann den Lauf der Stadtgeschichte nur eine Entscheidung von „ganz oben“ ändern, die die Lawra einer anderen Jurisdiktion unterstellt.
Wo die Zukunft suchen
Jurij ist Eigentümer und Chef-Koch des Restaurants „Hraschda“ – Bürger – , das im nationalen Stil eingerichtet ist. Heute sind hier wenige Tische in den vielen Sälen besetzt. Der Betrieb ist für Touristen entworfen, von ihnen gibt es aber bedeutend weniger als fünf Jahre zuvor, als Jurij das Restaurant eröffnete.
„Sehen Sie, ich habe hier Brot und Fleisch im Ofen. Ich verdiene, wie ich kann, sagt er den Teig in der vor dem Saal eingerichteten Küche knetend.“
Um das „Hraschda“ zu eröffnen, hat Jurij etliche Saisons im Ausland gearbeitet:
„Ich war viel im Ausland: In Polen, Deutschland, England. Nirgendwo ist es so wie bei uns. Obwohl das Land nicht schäbig und die Leute keine faulen Hunde sind… Heute aber stehen in der Schlange am Konsulat drei bis vier tausend, um ein Visum zu bekommen. Und die gesamte Jugend, die normal ist, reist aus. Niemand sieht hier Perspektiven. Wenn man früher zum Arbeiten verschwand, so jetzt für immer.“
***
Stepan möchte aus Potschajiw nirgendwohin fortgehen, er ist Organisator der Potschajiwer Bewegung Street Workout, deren Teilnehmer die Liebe zur Gesundheit und zur Orthodoxie vereint. Er arbeitet als Sicherheitsmann in der Lawra, in der Freizeit aber hat er damit begonnen, Klimmzüge zu machen. Bald sammelte sich um ihn eine Grippe Gleichgesinnter, die gemeinsam beschlossen, einen neuen Sportplatz mit eigenen Kräften zu errichten. Nun bauen die Aktivisten eine Sporthalle. Die Lawra half mit Unterkunft und Baumaterial, die einheimische Wirtschaft aber mit Geld.
Am Eingang der Sporthalle hängen orthodoxe Gebete und eine Liste der Spender. Es gibt strenge Regeln:
„Hier darf man nicht fluchen, für jeden Fluch setzt es 30 Mal Liegestütze. Und wenn jemand alles das in der Freizeit macht, in den Ecken raucht, dann schmeißen wir ihn einfach raus. Wir mahnen, dann werfen wir raus.“
Die orthodoxe Geschäftsvereinigung ist für Stepan nicht weniger wichtig als alle anderen:
„Wir Jungs grüßen die Eminenz ständig an den Feiertagen. Gehen beständig in den Gottesdienst, damit wir nicht nur Muskeln, sondern auch Grips haben. In der Lawra sind wir wie eine Familie.“
***
Bei den Wahlen hat Wassyl Bojko gewonnen. Die Situation in Potschajiw bezeichnete er als Geschichte ähnlich wie im Gleichnis: „Es war einmal ein trüber See. Schlick, Schlamm, man konnte nicht einmal schwimmen. Schließlich setzte sich der ganze Schlamm am Boden, er klarte allmählich auf, es wurde mehr oder weniger sauberes Wasser. Und dann kommt so ein alter Knabe mit einer Mistgabel, rührt um, und erneut lauter Schlamm im Wasser. Was soll man da machen?“
Am Morgen nach der Wahl wurde es in Potschajiw noch stiller und leerer. Es scheint, alle haben Angst, das Wasser umzurühren.
1. November 2015 // Jewhen Hryzenko, Julija Iltschenko
Quelle: Zaxid.net
Literaturhinweis des Übersetzers: Zur Geschichte des besonders geehrten Klosters – deshalb Lawra – hat Ivan (Bischof Ilarion) Ohienko der autokephalen Kirche von nationalukrainischem Standpunkt eine Monographie auf Ukrainisch verfasst, mehrere wichtige und fundierte polnische Monographien, die über das Leben der Lawra, insbesondere auch in der Zwischenkriegszeit, schreiben, finden sich in dem polnischen Wikipediaartikel erwähnt, dessen deutscher Text „Heiliges Himmelfahrtskloster“ von anderen Verfassern völlig nichtssagend ist. Einige Ausführungen in deutscher Sprache finden sich bei Friedrich Heyer, Kirchengeschichte der Ukraine im 20. Jahrhundert. Göttingen 2003, S. 31 f. und 262 ff. sowie in meinem nicht mehr dort eingeflossenen Supplement zu den betreffenden Seiten. Mir scheinen die demonstrativ-politischen Pilger zur Mariae-Entschlafens-Kirche einerseits und zum Heiligtum des Heiligen Iov andererseits, die für ihre Alltagssorgen und Krankheiten Heilung erbeten, unterschiedliche Ausformungen von Frömmigkeit und Interessen zu sein, hie ecclesia militans ac triumphans, dort eminent konkretes alltägliches Leben mit seinen Sorgen.
Forumsdiskussionen
Bernd D-UA in Tagesschau • Re: Krieg gegen die Ukraine: Russland will Armee erneut vergrößern
„Hmm, die Ukraine hat wieviel Soldaten vor zu rekrutieren? Russland erheblich mehr, zumindest derzeit! So wird wohl umgekehrt ein Schuh draus. Vermutlich laufen die Russen in Scharen zu den Rekrutierungsbüros...?...“
Minimax in Tagesschau • Re: Krieg gegen die Ukraine: Russland will Armee erneut vergrößern
„Naja, von der anderen Seite hört man, dass es an den Freiwilligen nicht mangelt und die Armee erweitert wird. In der Ukraine ist die Tendenz genau umgekehrt, freiwillig will kaum noch einer an die Front....“
Bernd D-UA in Tagesschau • Re: Krieg gegen die Ukraine: Russland will Armee erneut vergrößern
„Das ist sehr bedauerlich, da es ja nur eines bedeutet, das jetzt wohl wieder, knapp ein Jahr später nach der letzten Mobilmachung, so viele russische Soldaten in der Ukraine gestorben sind, das es nun...“
Bernd D-UA in Tagesschau • Re: Slowakische Lkw-Fahrer blockieren Grenzübergang zur Ukraine
„Schlimm dabei ist, der Staat greift nicht ein, die Straßen müssen geräumt werden, es ist in Polen und in der Slowakei gesetzlich nicht erlaubt die Straßen zu blockieren, wie in Deutschland auch. Eine...“
Anonymer Gast in Tagesschau • Re: Slowakische Lkw-Fahrer blockieren Grenzübergang zur Ukraine
„Aber als Polnische und Slowakische LKW billiger als alle anderen waren, das was ok.“
Anuleb in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Ukraine ist falsch abgebogen, nicht Russland
„Die Ukraine wurde benutzt, konnte nicht liefern und nun wird sie fallen gelassen. Die Ironie dabei ist: Die Ukraine hatte gar keine Chance, liefern zu können. Ich würde mir an der Stelle - anstatt mich...“
Ahrens in Hilfe und Rat • Re: Anwalt für Scheidung in der Ukraine
„Hallo, Also mit ukrainischen Frauen verheiratet zu sein, hat viele Vorteile. Einer davon ist, dass man sich in der Ukraine scheiden lassen kann. Das wiederum hat folgende wesentliche Vorteile im Vergleich...“
Gogol_3 in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Ukraine ist falsch abgebogen, nicht Russland
„Wenn man keine Scheuklappen hätte würde man sehen dass die Russenkasper schon verloren haben. Für einen Moment habe ich mich gefragt, aber dann.... Satire darf alles.“
Frank in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Ukraine ist falsch abgebogen, nicht Russland
„Du hast nur nicht verstanden was ich damit meine“
Frank in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Ukraine ist falsch abgebogen, nicht Russland
„Wenn man keine Scheuklappen hätte würde man sehen dass die Russenkasper schon verloren haben.“
Gogol_3 in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Ukraine ist falsch abgebogen, nicht Russland
„Die Frage lässt sich ganz einfach beantworten. Zwar sind alle von 18 bis 60 wehrpflichtig und dürfen das Land nicht verlassen. Eingezogen werden aber nur Reservisten und damit faktisch nur Leute nach...“
Anonymer Gast in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Ukraine ist falsch abgebogen, nicht Russland
„Sieg der Ukraine. Tod den faschistoiden Aggressoren.“
Frank in Ukraine-Nachrichten • Re: Grenzregionen erhalten mehr als 300 Tesla Powerwall Batterien
„... aber es ist doch bekloppt von dem Unternehmen Batteriespeicher zu kaufen/bekommen, dessen Eigentümer aktiv gegen die Interessen der Ukraine agiert. Völlig irre. "Großes Kopfschütteln" Da hast du...“
MHG1023 in Ukraine-Nachrichten • Re: Grenzregionen erhalten mehr als 300 Tesla Powerwall Batterien
„... aber es ist doch bekloppt von dem Unternehmen Batteriespeicher zu kaufen/bekommen, dessen Eigentümer aktiv gegen die Interessen der Ukraine agiert. Völlig irre. "Großes Kopfschütteln"“
gerhaf in Recht, Visa und Dokumente • Re: Entlassung aus der Ukrainischen Staatsbürgerschaft nicht möglich
„Vielen Dank Erstmal! Meine Frau wird jetzt zur Botschaft fahren und eine schriftliche Bestätigung holen, dass ein Austritt nicht möglich ist. Mal sehen was die österreichische Seite dann sagt.“
Chris in Recht, Visa und Dokumente • Re: Entlassung aus der Ukrainischen Staatsbürgerschaft nicht möglich
„Also, erst mal ruhig bleiben. Es heißt ja in § 10 Abs 3, 28 Staatsbürgerschaftsgesetz (StbG): "Danach muss die betroffene Person ihre bisherige Staatsbürgerschaft binnen zwei Jahren zurücklegen,...“
Gogol_3 in Politik • Re: «Deswegen sage ich: Russland wird den Krieg im Oktober verloren haben»
„Wird wohl auch immer heißer für Zelebob. Arestovich bringt sich in Stellung das mit unbekannter Rückendeckung. ... . Zu Arestovichs 10-Punkte-Vorschlag kann man meiner Meinung nach aber jetzt schon...“
Bernd D-UA in Politik • Re: «Deswegen sage ich: Russland wird den Krieg im Oktober verloren haben»
„Na ja, Keupp sprach von taktisch verloren..., wie man die Lage beurteilt?... Jedenfalls sieht es nicht so aus, dass Russland in absehbarer Zeit den Donbass komplett in die Hand bekommt, ich halte das für...“
Frank in Recht, Visa und Dokumente • Re: Entlassung aus der Ukrainischen Staatsbürgerschaft nicht möglich
„Da fehlt jetzt aber auch etwas die Vorgeschichte, wie lange kennen sie sich etc. Also würde es ja verstehen wenn es sich jetzt um Kriegsflüchtlinge handelt. Aber wenn verheiratet war sie wohl schon länger...“
Bernd D-UA in Recht, Visa und Dokumente • Re: Entlassung aus der Ukrainischen Staatsbürgerschaft nicht möglich
„Hmm, komisch, das nicht einmal die "Österreicher" nichts davon wissen, es wäre ja dann kein Einzelfall. Sprich, wenn es stimmt und es gerade wegen dem Krieg nicht geht, dann wüssten das die Behörden...“
Frank in Recht, Visa und Dokumente • Re: Entlassung aus der Ukrainischen Staatsbürgerschaft nicht möglich
„ist aber sehr seltsam dass die ukrainische Botschaft das nicht weis. "Danach muss die betroffene Person ihre bisherige Staatsbürgerschaft binnen zwei Jahren zurücklegen, soweit dies möglich und zumutbar...“
gerhaf in Recht, Visa und Dokumente • Entlassung aus der Ukrainischen Staatsbürgerschaft nicht möglich
„Wir sind am verzweifeln. Meine Frau hat endlich die österreichische Staatsbürgerschaft verliehen bekommen. Voraussetzung ist aber damit sie die behalten kann, dass sie aus der Ukrainischen entlassen...“
Rico in Hilfe und Rat • Hilfe für Artem . . .
„Hallo zusammen. Wie ihr wisst unterstütze ich eine ukrainische Familie hier in Deutschland. Aktuell macht uns eine gesundheitliche Geschichte große Sorgen. Aufgrund dessen habe ich eine Spendenaktion...“
HannesJ69 in Hilfe und Rat • Re: Reisepass als russische Frau in der Ukraine erhalten
„Vielen Dank für die Informative Antwort. Wenn es Ihnen nichts ausmacht hätte ich noch eine Frage : Kann eine Russische Frau, die keinen Pass bis jetzt besitzt, aus der Ukraine nach Russland reisen oder...“
HannesJ69 in Hilfe und Rat • Reisepass als russische Frau in der Ukraine erhalten
„Ist es für eine russische Frau zur zeit möglich einen russischen Reisepass zu bekommen, wenn sie zur Zeit in der Ukraine/Odessa lebt ?“
Rico in Hilfe und Rat • Re: Übersetzer App
„Ah ok. Vielen Dank Deine Übersetzung hilft mir echt weiter. Ja stimmt die Programme kenne ich. Ist halt verwirrend wenn man was übersetzen möchte und man bekommt immer was anderes als Ergebnis.“
Rico in Hilfe und Rat • Übersetzer App
„Hallo zusammen. Ich habe mal eine Frage zum Thema Übersetzungsprogramm. Welche App bzw. welches Programm ist beim übersetzen von Deutsch in ukrainisch am zuverlässigsten ? Ich habe konkret das Problem,...“
Anuleb in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Ukraine ist falsch abgebogen, nicht Russland
„Die Frage lässt sich ganz einfach beantworten. Zwar sind alle von 18 bis 60 wehrpflichtig und dürfen das Land nicht verlassen. Eingezogen werden aber nur Reservisten und damit faktisch nur Leute nach...“
Frank in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Ukraine ist falsch abgebogen, nicht Russland
„Wäre es nicht sinnvoll, wenn man zumindest alle proforma mobilisieren würde, so wie das Israel gerad macht? Wäre das nicht ein klares Zeichen an den Aggressor, um zu zeigen, wir fackeln nicht lange....“
Rico in Hilfe und Rat • Re: Bedeutung Körpersprache
„So geht es mir auch. Es ist jedes Mal ein unbeschreiblich gutes Gefühl, wenn man das Lächeln in den Gesichtern sieht und man merkt, dass man jetzt gerade genau das richtige getan hat. Was da an dank...“
Bernd D-UA in Hilfe und Rat • Re: Bedeutung Körpersprache
„Die Ukraine und ihre Menschen, dass ist etwas schönes und schützenswertes, ich mag ebenso das Land und die Menschen dort. Sicherlich darf man sagen, Ukrainer sind "voll korrekt", kümmere mich viel um...“
Rico in Hilfe und Rat • Re: Bedeutung Körpersprache
„Da bin ich beruhigt. Danke Ja auf jeden Fall. Gerade das Thema Respekt und Höflichkeit angeht bin ich extrem beeindruckt von der Familie. Ich habe vorher schon viele ausländische Familien unterstützt....“
Bernd D-UA in Hilfe und Rat • Re: Bedeutung Körpersprache
„Wir Deutschen sind ein steifes Volk und ich bin da keine Ausnahme, wir kennen es ja von den Südländern, aber auch in der Ukraine ist eine Umarmung und angedeutete Küsschen ganz normal, das ist Kultur....“
Rico in Hilfe und Rat • Re: Bedeutung Körpersprache
„Danke Bernd für deine ausführliche Beschreibung Also ist es in der Ukraine nicht so wie im deutschen Freundeskreis, dass es auch mal eine Umarmung unter guten Freunden gibt ? Die Umarmung kam jetzt auch...“
Bernd D-UA in Hilfe und Rat • Re: Bedeutung Körpersprache
„Hallo Rico, na ja, Männer geben sich die Hand..., in vielen Ecken (ländlich) der Ukraine ist es sogar so, die Männer geben sich zuerst die Hand und dann ggf. der Frau, das ist ganz normal. Ich werde...“
Bernd D-UA in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Ukraine ist falsch abgebogen, nicht Russland
„noch mal ein Kommentar zu Thema, die Ukrainer können gar nicht falsch abgebogen sein, die sind ja noch in der Ukraine, nach dem die Russen in der Ukraine sind, liegt es wohl nahe das diese falsch abgebogen...“
Bernd D-UA in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Ukraine ist falsch abgebogen, nicht Russland
„In Israel haben sie bisher auch nur Reservisten einberufen. Darüber hinaus ist eine Einberufung von Männern ohne militärische Ausbildung eigentlich zuerst einmal sinnlos. Darüber hinaus fehlt es wohl...“
Rico in Hilfe und Rat • Re: Bedeutung Körpersprache
„Ok. Also eher keine Gedanken machen darüber“
Obm100 in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Ukraine ist falsch abgebogen, nicht Russland
„Wäre es nicht sinnvoll, wenn man zumindest alle proforma mobilisieren würde, so wie das Israel gerad macht? Wäre das nicht ein klares Zeichen an den Aggressor, um zu zeigen, wir fackeln nicht lange....“
Obm100 in Hilfe und Rat • Re: Bedeutung Körpersprache
„Männer geben sich einfach die Hand in UA. Trotz Umarmung. Frauen gibt man eher nicht die Hand, setzt sich aber mehr und mehr durch. Das ist eine männliche Geste in der Ukraine. Man gibt die Hand auch...“
Rico in Hilfe und Rat • Bedeutung Körpersprache
„Hallo zusammen, Ich bin seit jeher ein sozialer Mensch und unterstütze aktuell eine ukrainische Familie, die wie viele andere aufgrund des Krieges ihre Heimat verlassen musste. Aufgrund vieler Gespräche...“
Frank in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Ukraine ist falsch abgebogen, nicht Russland
„Dazu kommen auch noch Leute um die 40 Jahre die gar keinen Wehrdienst gemacht haben und wohl somit keine Reservisten sind“
Obm100 in Allgemeines Diskussionsforum • Re: Ukraine ist falsch abgebogen, nicht Russland
„Seltsam, ich wohne eigentlich, wenn nicht Krieg ist, in Kropyvnitzky. Ich war jetzt zweimal seit Kriegsausbruch dort und sehe immer noch die selben Jungs und Männer, die vor dem Krieg da waren. Von meinen...“