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Das ukrainische BIP lag im III. Quartal 15,9% unter dem Vorjahreswert
Das Bruttoinlandsprodukt der Ukraine verringerte sich im III. Quartal im Vergleich zur analogen Periode des Vorjahres um 15,9%. Darüber informierte das Staatliche Komitee für Statistik.
Die NATO muss das Vertrauen wiederherstellen
Die Ostexpansion der NATO, welche möglicherweise eine NATO Mitgliedschaft der Ukraine einschließt, ist ständiger Gegenstand von Besorgnis und Irritation unter den Einwohnern und der Führung Russlands. Einer Umfrage vom April 2009 vom russischen VCIOM Institut nach haben 58 Prozent der Befragten eine negative Einstellung zur NATO und 31 Prozent glauben, dass das Hauptziel der NATO die Durchführung von militärischen Aktionen gegen Nicht-NATO-Staaten ist.
Tigipko fordert Steueramnestie
Der Präsidentschaftskandidat Sergej Tigipko meint, dass man in der Ukraine nach den Wahlen eine Steueramnestie durchführen muss.
Timoschenko behauptet die Haushaltsdefizitgrenze von 3% des BIP in diesem Jahr eingehalten zu haben
Die Regierung hat 2009 nicht mehr Schulden aufgenommen als geplant.
Führer und Bewunderer
Der Ukrainer lebt nicht nur von den Wahlen allein – es gibt auch noch die Wirtschaftskrise, die Grippeepidemie, die Vorbereitungen auf die EM 2012 und letztlich bedeutsame historische Jubiläen.
Juschtschenko veröffentlicht Angaben zu seinen Wahlkampfausgaben
Präsidentschaftskandidat Wiktor Juschtschenko hat für den Fernsehwahlkampf mehr als 22 Mio. Hrywnja (ca. 1,8 Mio. €) ausgegeben.
Zentrale Wahlkommission verwarnt Tymoschenko
Die Zentrale Wahlkommission hat gegenüber Premierministerin Julia Tymoschenko eine Verwarnung ausgesprochen.
Hat der IWF die Nutzung der Zentralbankreserven zur Haushaltsfinanzierung gestattet?
Die Ukraine hat mit dem Internationalen Währungsfonds eine Vereinbarung über die Möglichkeit der Nutzung der Währungsreserven der Zentralbank für die Deckung des Haushaltsdefizits erreicht.
Regierung Timoschenko macht widersprüchliche Aussagen zum Stand der Gewährung der nächsten Kredittranche
Der Internationale Währungsfonds (IWF) prüft die Frage der Rückkehr der Mission in die Ukraine und die Bereitsstellung der nächsten Tranche nicht vor dem Ende der Weihnachts- und Neujahrsfeierlichkeiten. Darüber informierte der kommissarische Finanzminister Igor Umanskij Journalisten.
"Nadra" Bank Konten kommen zur Rodovid Bank
Das Ministerkabinett gestattete die Überführung der Einlagen von physischen Personen von der “Nadra” Bank zur Rodovid Bank.
Ljudmila Suprun bewahrt Julia Timoschenko wohl vor der Unglücksnummer 13
Gestern wurde bekannt, dass das Kiewer Berufungsgericht die Zentrale Wahlkommission am 18. Dezember dazu verpflichtete, die Verordnung über die Form und den Text des Wahlscheinen abzuändern und eben die Nummerierung der Zeilen mit den Familiennamen Präsidentschaftskandidaten zurückzunehmen. Diese Entscheidung traf das Gericht auf die Klage der Kandidatin Ljudmila Suprun, Chefin der Staatlichen Agentur für Investitionen und Innovationen, hin.
Juschtschenko feierte gestern den Tag der Mitarbeiter des diplomatischen Diensts
Gestern nahm Präsident Wiktor Juschtschenko an den Feierlichkeiten anlässlich des Tages der Mitarbeiter des diplomatischen Dienstes teil. Er erklärte, dass die Probleme in den gegenseitigen Beziehungen zwischen Kiew und Moskau durch die unzureichende Demokratisierung Russlands hervorgerufen wurden und große Erfolge im Bereich der europäischen Integration wurden durch die „verschlossenen Türen der Europäischen Union“ verhindert. Nicht wenig Zeit widmete Juschtschenko der Agitation für seine Kandidatur bei den Präsidentschaftswahlen.
Parlament unterstützt Verlängerung des Moratoriums für den Verkauf von Ackerland
Gestern hat die Werchowna Rada in der ersten Lesung der Verlängerung des Moratoriums für den Verkauf von landwirtschaftlichen Nutzflächen bis zum Jahre 2012 zugestimmt. Experten meinen, dass die endgültige Verabschiedung des Gesetzes lediglich eine Frage der Zeit ist. Daher müssen Agrarunternehmen ihre Arbeit auf der Basis von langfristigen Pachtverträgen für ihre Nutzflächen aufbauen. Zumal am Beginn des Handels von landwirtschaftlichen Nutzflächen derzeit weder Parlamentarier noch Marktteilnehmer Interesse haben.
Prognosen von Top-Managern zum Hrywnjakurs im Jahr 2010
Führende Top-Manager in der Ukraine, prognostizierten den Dollarkurs für das nächste Jahr. Die Mehrzahl von ihnen ist überzeugt davon, dass der Dollar im Jahr 2010 mehr als 8 Hrywnja kosten wird und nicht 7,5 Hrywnja, wie es Premierin Julia Timoschenko erwartet.
Juschtschenko: BJuT und die Partei der Regionen werden sich nach den Wahlen vereinen
Der Präsident der Ukraine, Wiktor Juschtschenko, ist überzeugt davon, dass BJuT (Block Julia Timoschenko) und die Partei der Regionen sich nach den Präsidentschaftswahlen vereinen, unabhängig davon, wer von ihnen gewinnt.
Auf was für einen ukrainischen Präsidenten wartet man in Europa?
Am 4. Dezember 2010 fand ohne besonderen Pomp und ohne Siegesberichte ein weiterer Ukraine-EU Gipfel statt. Mehr noch bemühte sich die Führung der Europäischen Union diesen Gipfel als Erziehungsaktion zu nutzen, dabei die Ukraine mit einem Schwall an harter Kritik überschüttend.
Gasprom verlangt im I. Quartal 2010 über 300$ für tausend Kubikmeter Erdgas
Der Gaspreis für die Ukraine wird im nächsten Jahr höher ausfallen, als es vorher angekündigt wurde. Gestern teilten Vertreter der russischen „Gasprom“ mit, dass im I. Quartal 2010 tausend Kubikmeter nicht 280$, sondern 300-310$ kosten werden. Dieser Preis ist vergleichbar mit denen, die in den europäischen Ländern gezahlt werden, obgleich die Transportausgaben bei der Gaslieferung in die Ukraine niedriger sind. Auf diese Weise bezahlt die Ukraine für die Unterzeichnung der nachteiligen Verträge von Anfang des Jahres, betonen Experten.
Gaskrieg
Wie es scheint, steht den Ukrainern schon in absehbarer Zukunft eine Erhöhung der Gaspreise bevor. Die Frage besteht nur darin, wie diese ausfallen wird: moderat (um 30-40%) oder erheblich (um ein vielfaches). Letzteres scheint unausweichlich, wenn die Ukraine vor Russland weiterhin Schwäche zeigt und sich unfähig erweist, ihre einzige, wirkliche Trumpfkarte richtig auszuspielen – ihr Gasleitungssystem.
rubiCon – czernowitzer Architekturpartnerschaft
Kaum eine ukrainische Stadt ist in Europa so präsent wie Cernowitz. Dies ist vor allem Namen wie Paul Celan, Rose Ausländer und Karl Emil Franzos geschuldet. Ein Besuch der Stadt, oft als „Klein-Wien“ oder „Jerusalem Europas“ bezeichnet, zeigt aber, dass neben der literarischen Tradition auch eine architektonische besteht: Neben Gründerzeitbauten finden sich auch Beispiele des futuristischen, sozialistischen und modernen Bauens.
Was tun?
In letzter Zeit, vor dem Hintergrund unendlicher gegenseitiger Beschimpfungen, Enthüllungen, Beschuldigungen und Vorwürfen zum Thema „Wer ist schuld?“, hört man vereinzelt Stimmen derer, die die Hoffnung, in einem zivilisierten Land zu leben, nicht aufgegeben haben und deshalb die heilige Frage stellen: Was tun?
Poroschenko erzählte gestern, wie das Image der Ukraine beschädigt wird
Gestern berichtete Außenminister Pjotr Poroschenko über die Desinformationsgefahren, welchen die Ukraine unterliegt. Insbesondere hob er die vielzahligen Versuche der russischen Massenmedien hervor, die Zuverlässigkeit der Ukraine als Gaslieferant nach Europa in Zweifel zu ziehen.
Wirtschaftsministerium meldet Anstieg der Industrieproduktion im November
Im November lag die Industrieproduktion in der Ukraine um 8,9% über dem Vergleichswert des Vorjahres.
Juschtschenko: Julia Tymoschenko gibt 130 Mio. Dollar für ihre Wahlkampagne aus
Präsident Wiktor Juschtschenko schätzt die Ausgaben von Premierministerin Julia Tymoschenko für ihren Wahlkampf auf 130 Mio. Dollar.
Timoschenko hält weiterhin einen Kurs von 6 Hrywnja/Dollar für möglich
Premierministerin Julia Timoschenko ist überzeugt davon, dass nach einer Auswechslung der Leitung der Nationalbank der Ukraine (NBU) der Hrywnjakurs etwa 6 Hrywnja/Dollar betragen wird. Dies teilte sie heute bei ihrem Aufenthalt im Dorf Wassilkow in der Kiewer Oblast mit.
Boris Beresowskij: An die Oligarchen und die gesamte ukrainische Oberschicht: Die Zukunft der Ukraine hängt von Ihnen ab
Ein öffentlicher Brief des Politemigranten Boris Beresowskij an die ukrainische Oberschicht.
Schnelle Visahilfe
Wie man ein Schengenvisum kauft, ohne ein langjähriges Einreiseverbot zu riskieren.
Man muss aus dem System herauskommen
Nach Meinung vieler Politologen und Ökonomen scheint es, dass die Ukraine bereits den Tiefpunkt ihrer Krise erreicht habe. Allerdings stellte sich heraus, dass der ukrainische Boden ein ganz besonderer ist: er ist nicht nur zäh und schlammig, sondern auch schief.
Regierung Timoschenko hofft auf die vierte IWF-Tranche noch in diesem Jahr
Grigorij Nemyrja, Vizepremierminister der Ukraine, hofft darauf, noch in diesem Jahr eine positive Antwort von Direktorium des IWF zu bekommen.
Timoschenko beschuldigt Banken 17,5 Mrd. Dollar in Offshorezonen gebracht zu haben
Während der Krise wurden über die Geschäftsbanken und dabei über das System der Refinanzierung 17,5 Mrd. Dollar außer Landes gebracht. Dies erklärte die Premierministerin der Ukraine, Julia Timoschenko, auf einem Treffen mit Anlegern der “UkrPromBank”.
Die Berliner Mauer und die Ukraine
Europa feierte das Jubiläum des Mauerfalls in Berlin. Die Politiker, die in dem längst vergangenen aber immer noch unvergesslichen Jahr 1989 Beschlüsse fassten, tauschten bewegende Erinnerungen aus. Feierliche, aber weniger emotionelle Reden hielten die Führungspersönlichkeiten, von denen die heutige Ausrichtung Europas abhängt.
Rüstungsaufträge gegen Abrüstung
Washington hat die Ukraine bereits mit dem zweiten Großauftrag für die Lieferung von Militärtechnik in den Irak versorgt. In der letzten Woche hat das Staatsunternehmen “UkrSpezExport”, welches den Export und Import von Produkten und Dienstleistungen militärischer und Sonderbestimmungen betreibt, einen Vertrag über die Produktion von Panzern für die irakische Armee abgeschlossen. Die Gesamtsumme des Geschäfts beträgt 2,4 Mrd. $. Das ist der größte Auftrag für Militärtechnik in der gesamten Geschichte der Ukraine.
Offener Brief an Kollegen – Mitglieder der Widerstandsbewegung in Osteuropa und an unsere Partner in Westeuropa
Liebe Freunde! Ich hatte mich zu einem wichtigen Protest entschlossen und mit ihm an die Zeitung «Gazeta Wyborcza» gewendet. Dort erklärte man sich sofort bereit zu helfen, doch heute stellte sich heraus, dass ohne mit mir abzusprechen, mein Text erheblich gekürzt wurde. In Folge dessen wurde er von einem «Aufruf» und einem «offenen Brief» in einen «launischen Artikel» geändert. Jetzt sehe ich keine andere Möglichkeit, als an alle die ursprüngliche Variante des Aufrufs zu schicken und diejenigen von Ihnen, die mit der ukrainischen Presse (Druck- oder Internetpresse) zu tun haben, zu bitten, bei der Veröffentlichung meines Schreibens gerade so, wie es ist, zu helfen.
GESETZ.NET
Die Möglichkeit eines Abgleitens der Ukraine in den Autoritarismus ist im Land schon allgemein bekannt. Auch die hochtrabenden Jubiläumsansprachen zur Eroberung des Majdans und der Demokratisierung können nicht über das Offensichtliche hinwegtäuschen: Unser Land bereitet sich darauf vor, die berüchtigte „starke Hand“ mit Brot und Salz zu begrüßen.
Novemberinflation bei 13,6%
Das ukrainische Statistikamt meldete heute für den November einen Anstieg der Verbraucherpreise um 1,1% gegenüber dem Vormonat.
Vor dem Bankrott
Im ukrainischen Wahlkampf überbieten sich Kandidaten mit teuren Versprechen. Doch internationale Geldgeber drehen den Hahn zu.
Eislaufbahn im Kiewer Zentrum eröffnet
Auf dem Platz der Unabhängigkeit in Kiew wurde eine künstliche Eisbahn eröffnet.
Ukraine erhält Rüstungsaufträge aus dem Irak
Den Informationen des “Serkalo Nedeli” nach hat der kommissarische Finanzminister Igor Umanskij einen Brief mit Garantien für die Realisierung einer Reihe von Rüstungsprojekten mit dem Irak unterzeichnet.
"Gasprom" bestätigt Bezahlung des Novembergases
Die OAO (Offene Aktiengesellschaft) “Gasprom” hat bestätigt, dass die NAK (Nationale Aktiengesellschaft) “Naftogas Ukrainy” vollständig für das im November verbrauchte Gas bezahlt hat.
Zentralbank stützte die Hrywnja im November mit 541 Mio. Dollar
Im November sind haben sich die Währungsreserven der Zentralbank um 1,5% oder um 421 Mio. Dollar verringert, damit zum 30. November bei 27,2909 Mrd. Dollar liegend.
Wer ist Igor Kolomojskij?
Dossier zu Igor Kolomojskij.
Ukraine und EU veröffentlichen gemeinsame Erklärung zu den Resultaten des Gipfels
Die Ukraine soll eine politische und ökonomische Stabilisierung über Verfassungsreformen erreichen.
In Kyjiw findet heute der EU-Ukraine Gipfel statt
In Kyjiw findet heute der nächste Gipfel zwischen der EU und der Ukraine statt. Dabei wird eine breite Palette an Fragen bezüglich der Zusammenarbeit der Ukraine und der Europäischen Union im Hinblick auf eine vollständige Integration der Ukraine in die EU diskutiert.
Der Preis der Freundschaft
Für die Kernenergie und den Flugzeugbau erhielt die Ukraine von Russland Gas, Geld und… Komplimente
Die deutsche Chance der Ukraine
Die Perspektive einer Mitgliedschaft in der EU ist eine der wichtigsten Fragen der ukrainischen Außenpolitik, ja der zukünftigen Entwicklung der Ukraine insgesamt. So zumindest denken viele Vertreter der Kiewer politischen und intellektuellen Elite.
Hatten wir wirklich eine Epidemie?
Der große Kombinator Ostap Bender (Figur aus den Romanen “Zwölf Stühle” und “Das goldene Kalb”) hat damit gerechnet, vom Bürger Korejko bloß ein „ Millionchen“ zu bekommen. Bei den gegenwärtigen Kombinatoren ist der Appetit wesentlich größer — sie bitten um eine Milliarde.
Brasilien führt Visafreiheit für ukrainische Touristen ein
Die Ukraine und Brasilien haben ein Abkommen zur Visafreiheit für ukrainische Touristen unterzeichnet. Dies verkündete Präsident Wiktor Juschtschenko nach Abschluss des Treffens mit dem Präsidenten Brasiliens, Luiz Inácio Lula da Silva.
Verminte Präsidentschaftswahlen?
Man kann schon heute sagen, dass die juristische Makellosigkeit der bevorstehenden Präsidentschaftswahlen unter Zweifeln steht; was für unsere Realien natürlich kein besonders außergewöhnlicher Fakt ist. Traurig ist, dass dies mit den Anstrengungen von Richtern der administrativen Vertikalen gemacht wird, die mit der Vollmacht ausgestattet sind, alle mit dem Wahlprozess zusammenhängenden Streitfragen durchzusehen, die mit dem Wahlprozess zusammenhängen. Und was vollends traurig stimmt: Die höchste richterliche Instanz, welche das Schicksal der Wahlen bestimmt – der Oberste Administrative Gerichtshof der Ukraine -, trägt nicht nur nicht zur Einhaltung der Gesetzesprinzipien in der Rechtssprechung bei Wahlfragen bei, sondern lässt deren Verletzung wissentlich zu.
Reallöhne im Oktober um 10,9% unter dem Niveau des Vorjahres
Das ukrainische Statistikamt meldete für den Oktober einen Durchschnittslohn von 1.950 Hrywnja (ca. 162 €) für die Ukraine.
Slowakei öffnet geschlossenen Grenzübergang wieder für Autos
Die Slowakei öffnet den Autogrenzübergang “Ublja” an der Grenze zur Ukraine wieder, der aufgrund der Grippeepidemie geschlossen wurde.
Der Bodenmarkt in der Ukraine: Tendenzen des 2. Quartals 2009
Wie bereits im letzten Bericht prognostiziert wurde, war die Preissituation im Bodenmarkt im zweiten Quartal relativ stabil. Der saisonale Rückgang der Geschäftsaktivitäten wurde von den Feldarbeiten und der hohen Auslastung der potentiellen Verkäufer, sowie der nachlassenden Nachfrage nach ukrainischem Ackerland von Seiten ausländischer Investoren verursacht. Die Zahl der Geschäftsabschlüsse fiel im Vergleich zur vorherigen Periode um einiges. Gleichzeitig wurden die Preise hinreichend von den ernsthaften Erweiterungsplänen bereits vorhandener Marktteilnehmer gestützt.
Juschtschenko äußerte sich gestern zum Holodomor, Russland und der Feststellung der Wahrheit
Der Präsident der Ukraine, Wiktor Juschtschenko, ist überzeugt davon, dass die Feststellung der historischen Wahrheit über den Holodomor in den Jahren 1932-33 und eine würdige Ehrung des Gedenkens der Opfer außerordentlich wichtig für die Wertbildung dieser und nachfolgender Generationen von Bürgern der Ukraine ist.
Ukraine gedenkt heute der Opfer des Holodomors
Premierministerin Julia Timoschenko ruft alle Bürger der Welt dazu auf am Sonnabend, den 28. November eine Kerze anzuzünden und der Opfer des Holodomors 1932-33 vor 76 Jahren zu gedenken.
Die ukrainische Frage gestern und heute
In der Geschichte der ukrainischen Frage erweisen sich aus logischer Sicht die Momente einer „endgültigen Entscheidung“ als bemerkenswert.
"Gasprom" erwartet Gaspreis von 280$ für 2010
“Gasprom” nannte gestern den mittleren Jahrespreis für Gas für die Ukraine im Jahre 2010 – 280$ für tausend Kubikmeter. Dieser Preisanstieg könnte für die Industrie einzig unter der Bedingung der Beibehaltung der Praxis der quartalsweisen Revision der Preise und der Gewährung von Nachlässen für große Verbraucher, beispielsweise über die Erhöhung der Preise für den Transit russischen Gases annehmbar werden, sagen Marktteilnehmer.
Russisch-ukrainischer Gaskompromiss – Ein trügerischer Frieden
Die Anpassung der Liefermenge zugunsten der Ukraine ist nur eine kurze Atempause im andauernden Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine. Der nächste Gasstreit wird in absehbarer Zeit kommen.
Ukrainische Regierung zuversichtlich hinsichtlich des Standes der Vorbereitung auf die Euro-2012
Vizepremier Iwan Wasjunyk informierte gestern über die Resultate der Sitzung des Exekutivkomitees der UEFA, welche die letzte vor der Bestätigung der endgültigen Liste der Städte ist, die Spiele bei der Europameisterschaft im Fußball 2012 austragen werden. Wasjunyks Meinung nach sind alle vier ukrainischen Städte – Kiew, Charkow, Donezk und Lwiw – in der Lage, die Infrastruktur vorzubereiten. Mit ihm ist der Präsident der Fußballprofiliga, Rawil Safiullin, nicht einverstanden. Dessen Worten nach liegt der Umbau des Nationalen Sportkomplexes “Olimpijskij” in Kiew drei Monate hinter dem Zeitplan.
Ukraine könnte zumindest im IV. Quartal ohne den IWF Kredit auskommen
Im Oktober war der Leistungsbilanzteil der Zahlungsbilanz der Ukraine den zweiten Monat infolge positiv und der Kapitalabfluss in der Kapitalbilanz und der Abfluss von Devisen aus dem Bankensystem verringerten sich um 629 Mio. $ bzw. 243 Mio. $, teilte man gestern bei der Zentralbank mit. Diese Daten erlaubte es Analysten zu prognostizieren, dass die Ukraine im IV. Quartal ohne die nächste Tranche des IWF auskommen könnte. Doch Zahlungsbilanzprobleme im Jahre 2010 hängen vom Erfolg der Umstrukturierung der Auslandsschulden ab, heben Ökonomen hervor.
"Gasprom" und "Naftogas Ukrainy" unterzeichneten Zusatzabkommen
Heute fand im Zentralsitz der OAO (Offene Aktiengesellschaft) “Gasprom” ein Arbeitstreffen von Alexej Miller, Vorstandsvorsitzender der “Gasprom”, und Oleg Dubina, Vorstandsvorsitzender von NAK (Nationale Aktiengesellschaft) “Naftogas Ukrainy”, statt.
Timoschenko gegen Änderung der geltenden Gasverträge
Die Premierministerin der Ukraine, Julia Timoschenko, gestattet niemandem die ukrainisch-russischen Gasverträge zu ändern, die am 19. Januar 2009 auf zehn Jahre abgeschlossen wurden.
Juschtschenko ruft die Ukrainer dazu auf, die Freiheit nicht mit einem "Sack voll Wohltaten" zu tauschen
Der Präsident der Ukraine, Wiktor Juschtschenko, ruft die Ukrainer dazu auf, verantwortungsvoll bei ihrer Wahl des Präsidenten bei den anstehenden Wahlen zu sein.
Ukrainisch-russische Gasverträge: Pro et Contra
Am 19. Januar 2009 haben „Naftogas“ und „Gasprom“ einen Vertrag über den Kauf und den Verkauf von Erdgas für die Jahre 2009-2019 abgeschlossen (weiter Liefervertrag) und ebenfalls einen Vertrag über die Mengen und die Bedingungen des Transits von Erdgas über das Territorium der Ukraine im Zeitraum 2009 bis 2019 (weiter Transitvertrag), Texte die bald nach der Unterzeichnung veröffentlicht wurden. Beide Verträge wurden Gegenstand der Kritik in der Ukraine seitens einer Reihe von Politikern und Experten, die von ihrem diskriminierenden – in Bezug auf die Ukraine – Charakter und der Notwendigkeit ihrer kardinalen Revision sprachen. Diese Kritik ist teilweise begründet und gerechtfertigt, jedoch dem Blickfeld der Kritiker entgehen einige wichtige Nuancen, die bestimmte Möglichkeiten für die Ukraine eröffnen.
Schweinegrippe im Wahlkampf
Schon bei der Weltfinanzkrise war die Ukraine am Stärksten betroffen. Nun also auch bei der Schweinegrippe. Es gibt dafür keine objektiven Gründe, aber eine Menge hausgemachter Probleme, welche die Auswirkungen der Grippe-Epidemie in der Ukraine, im Vergleich mit anderen europäischen Ländern – einschließlich Russland und Belarus – mehrfach verstärken. Spürbar ist vor allem um eine große Angst, die nur mit der Panik in Kiew gleich nach der Tschernobyl-Katastrophe 1986 vergleichbar ist. Diese Angst, die durch unprofessionelles Handeln von PolitikerInnen und hohen Beamten verursacht wurde, sowie eine inkompetente Führung des Gesundheitswesens der Ukraine und den absolut katastrophalen Zustand des ukrainischen Gesundheitssystems, dem niemand in der Ukraine zutraut, dass es Menschen vor der Schweinegrippe effektiv schützen oder gar heilen kann.
Gesundheitsministerium meldet 362 Grippetote
Das Gesundheitsministerium der Ukraine veröffentlichte aktualisierte Zahlen zum Stand der Grippeepidemie.
Werchowna Rada schickte den Haushaltsentwurf für 2010 wieder an das Finanzministerium zurück
Das Ministerkabinett der Ukraine verspricht im Verlaufe von zwei Wochen einen neuen Gesetzesentwurf für den Haushalt 2010 vorzulegen. Dies erklärte heute der kommissarische Finanzminister, Igor Umanskij.
Quarantänemaßnahmen bleiben in einigen Regionen über den 23. November hinaus bestehen
In neun Oblasten und Kiew wurden die Ferien in Schulen und Hochschulen über den 23. November hinaus verlängert.
Präsidialamtsvertreter äußerte sich zu den Gründen für Juschtschenkos Schreiben an Medwedjew
Im Brief an den Präsidenten der Russischen Föderation hat Wiktor Juschtschenko konkrete Vorschläge zu den Gasverträgen gemacht.
18 Kandidaten offiziell für die Präsidentschaftswahlen registriert
Heute ist die Kandidatenliste für die Präsidentschaftswahl in den Amtsblättern veröffentlicht worden, wodurch die Liste offiziell bestätigt wurde.
WHO hat keine Mutationen des Grippevirus festgestellt
Experten der Weltgesundheitsorganisation haben keine Mutationen des Grippevirus A/H1N1 entdecken können.
Michail Dubinjanskij: Der Staat – Das bin …
„… Ich“, stellte der französische König Ludwig der XIV. ohne Umschweife klar. In vaterländischer Hinsicht sind diese Worte aktueller denn je.
Gesundheitsministerium meldet 315 Grippetote
Das Gesundheitsministerium der Ukraine veröffentlichte aktualisierte Zahlen zum Stand der Grippeepidemie.
Juschtschenko will Jechanurow erneut zum Verteidigungsminister machen
Präsident Juschtschenko verspricht, dass er in den nächsten Tagen Jurij Jechanurow als Verteidigungsminister vorschlagen wird.
Außenhandelsdefizit verringert sich
Das Statistikamt meldete einen Rückgang des Außenhandelsdefizits und ebenfalls einen Rückgang der direkten Auslandsinvestitionen.
Statistikamt meldet 15,9-prozentigen BIP Rückgang für das III. Quartal
Nach vorläufigen Angaben sank das BIP der Ukraine im III. Quartal 2009 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 15,9%.
Timoschenko wird eine Veräußerung des ukrainischen Gastransportsystems niemals zulassen
Premierministerin Julia Timoschenko erklärte zum wiederholten Male, dass sie eine Privatisierung des ukrainischen Gastransportsystems nicht zulassen wird.
"Gasprom" verspricht keine Strafzahlungen von "Naftogas" zu fordern
Die OAO (Offene Aktiengesellschaft) “Gasprom” wird gegen “Naftogas Ukrainy” “aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Situation” in der Ukraine keine Strafsanktionen verhängen. Dies verkündete der Stellvertreter des Vorstandsvorsitzenden des russischen Konzerns, Alexander Medwedjew.
Gesundheitsministerium meldet 239 Grippetote
Das Gesundheitsministerium der Ukraine veröffentlichte aktualisierte Zahlen zum Stand der Grippeepidemie.
Die Ukraine und Russland – Mensch und Staat
Den rational denkenden Menschen muss es wundern, dass ausgerechnet Fragen humanitärer Art, Ton und Inhalt des ukrainisch-russischen Dialogs bestimmen. Offenbar versteckt sich der Grund hierfür darin, dass sich Russland und die Ukraine – bis dahin ehern verbunden – nach dem Zerfall der UdSSR in ihren gesellschaftspolitischen- und Wertemodellen sehr verschieden entwickelten.
Ärzte in der Bukowina reden von einem viralen "Überlastungs-Syndrom"
Alle Opfer in der Bukowina (22 Personen im Alter von 20 bis 40 Jahren) starben nicht an einer beidseitigen Lungenentzündung, wie es vorher gesehen wurde, sondern im Ergebnis eines viralen “Überlastungs-Syndroms”, das heißt einer totalen Lungenschädigung.
Regierung Timoschenko geht ans Eingemachte
Die Regierung ist zur aktiven Verwendung von IWF-Mitteln übergegangen. Gestern hat das Finanzministerium die Monetarisierung von weiteren 800 Millionen Sonderziehungsrechten des IWF über eine Summe von 1,28 Mrd. $ angekündigt. Das erlaubt es der Ukraine in den nächsten zwei Monaten für das russische Gas zu zahlen, doch erhöht es die Staatsschulden, heben Experten hervor. Außerdem könnte das Kabinett Staatsanleihen in Landeswährung aus dem Fonds von “Naftogas” nehmen und diese in das Kapital der Staatsbanken aufnehmen, was die Zentralbank eher monetarisiert.
Fitch senkte das Länderrating für die Ukraine
Der Stopp der Finanzierung der Ukraine durch den Internationalen Währungsfonds hat eine Verschlechterung des langfristigen Ratings des Landes verursacht. Die Agentur Fitch Ratings senkte dieses auf das Niveau B-. Die Revision wurde durch Befürchtungen hervorgerufen, dass das Land aufgrund der Haushaltsprobleme die Auslandsschulden über 1 Mrd. $ Ende 2010 und Anfang 2011 nicht tilgen kann. Experten sind mit der Position von Fitch nicht einverstanden, da die Ukraine innerhalb des Jahres die notwendigen Ressourcen haben wird.
Bei der "Ukrsalisnyzja" wurde ebenfalls ein technischer Zahlungsausfall festgestellt
Die “Ukrsalisnyzja” hat dem Investitionsimage der Ukraine den nächsten Fettfleck verpasst und wurde nach “Naftohas” zum zweiten Staatsunternehmen, welches 2009 im Zustand des technischen Defaults steht.
Ukraine exportiert weniger Waffen
Gestern wurden die Daten des Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI) bezüglich des Exportes der Hauptarten von Rüstungsgütern durch die Ukraine im Jahre 2008 bekannt. Den Informationen von SIPRI nach, verkaufte die Ukraine im letzten Jahr Waffen für 233 Mio. $ und belegte den 14. Platz in der Weltrangliste der Exporteure. Das sind sieben Ränge weniger als im Jahre 2007. Ukrainische Experten nehmen an, dass die Daten von SIPRI für das Jahr 2008 um einiges zu tief sind.
Umfrage: Ukrainer wollen etwa 2.500 Hrywnja an den Feiertagen um den Jahreswechsel ausgeben
In diesem Jahr plant der durchschnittliche Ukraine für die Neujahrs- und Weihnachtsfeiern etwa 2.500 Hrynwja (ca. 208 €) auszugeben, was 14% (ca. 300 Hrynwnja) mehr ist als im letzten Jahr.
Saakaschwili stellt sich am 19. November den Fragen der Ukrainer
Am Donnerstag, den 19. November, besucht der Präsident Georgiens, Michail Saakaschwili die Ukraine. Während des Besuches wird er an der Talk-Show “Hotowyj widpowidaty/Gotow otwetschat`/Bereit zu antworten” beim Fernsehsender Ukraina teilnehmen.
Luzenko kündigt Festnahme Lasarenkos im Falle seiner Rückkehr in die Ukraine an
Das Innenministerium beabsichtigt den ehemaligen Premierminister Pawel Lasarenko im Falle seiner Rückkehr in die Ukraine festzunehmen. Dies teilte Innenminister Jurij Luzenko Journalisten mit.
Ukraine bekommt neue Medienholding
Gestern hat sich der Besitzer der EastOne Gruppe, Wiktor Pintschuk, zum ersten Mal öffentlich als Eigentümer von sechs Fernsehsendern – ICTV, STB, “Nowyj Kanal”, M1, M2 und QTV – bezeichnet. Und seine Ehefrau, Jelena Frantschuk, kündigte die Gründung der Mediagruppe StarLightMedia an, in die diese Kanäle eingehen werden, und das von nächstem Jahr an Werbeplätze bei diesen von einem eigenen Sales-House verkauft werden. Dies zerstört die Allianz der Fernsehsender Wiktor Pintschuks mit dem größten Marktteilnehmer – den Sales-Houses der “Inter” Gruppe.
Präsident und Premierministerin führten gestern den Wahlkampf auf ein neues Niveau
Der Wahlkampf zwischen Präsident Wiktor Juschtschenko und Premierministerin Julia Timoschenko erhitzte sich aufs Höchste. Gestern beschuldigte die Premierin das Staatsoberhaupt der Tötung von Ukrainern, die Grippe erkrankt sind. Und Juschtschenko nannte Julia Timoschenko “obdachlos” und erklärte, dass sie nicht fähig ist “sogar ihre eigene Zukunft” zu sichern und daher nicht an die Führung des Landes gelassen werden kann. Bemerkenswert ist, dass Wiktor Juschtschenko diese Skandalerklärung machte, noch bevor er von den Anschuldigungen Timoschenkos erfuhr.
Litwin hält Wirtschaftsunion mit Russland für notwendig
Der Vorsitzende der Werchowna Rada und Präsidentschaftskandidat, Wladimir Litwin, hält eine baldige Wiederbelebung des “Einheitlichen Wirtschaftsraumes” mit Russland für notwendig. Dies erklärte er vor Journalisten in Lugansk.
Träumt man bei BJuT von der Rückkehr zur Verfassung von 1996?
Der Block Julia Timoschenko (BJuT) hat den ersten Schritt zur Rücknahme der Verfassungsreformen des Jahres 2004 gemacht. In der Werchowna Rada wurde ein Gesetzesentwurf zu Änderungen im Gesetz zum Verfassungsgericht registriert, welcher das Verfassungsgericht verpflichtet zusätzliche Erläuterungen bezüglich der
Verfahren zum Außerkrafttreten von normativen Akten zu geben. Der Meinung von Juristen nach, macht diese Gesetzesnorm nur Sinn im Falle der Aufhebung des Gesetzes zu Verfassungsänderungen. Bislang ist unklar, ob die Initiative von BJuT bei der Partei der Regionen unterstützt wird.
Ukraine und Russland verhandeln auf Regierungsebene über ein neues Gasabkommen
Die Ukraine und Russland haben neue Entwürfe für ein Regierungsabkommen zur Zusammenarbeit im Gasbereich ausgetauscht. Kiew braucht das Abkommen, um den langfristigen Vertrag zwischen “Gasprom” und der NAK (Nationale Aktiengesellschaft) “Naftogas Ukrainy” zu revidieren, da die Ukraine in diesem Jahr 24 Mrd. Kubikmeter Gas anstelle der vertraglich vereinbarten 40 Mrd. Kubikmeter kaufen wird. Russland ist bereits alles mögliche zu unterzeichen, solange es nicht den Vertrag betrifft.
Juschtschenko wird das Gesetz zur Finanzierung der Grippebekämpfung blockieren
Präsident Wiktor Juschtschenko beabsichtigt gegen das Gesetz zur Bereitstellung von 1 Mrd. Hrywnja (ca. 83 Mio. €) der Zentralbank für die Bekämpfung der Grippe sein Veto einzulegen, da in diesem Gesetz die Finanzierung über Geldemissionen vorgesehen ist. Dies antwortete er auf eine Frage per Telefon in der Redaktion der Zeitung “Komsolskaja Prawda w Ukraine”.
Lasarenko kehrt in die Ukraine zurück
Ex-Premierminister Pawel Lasarenko bereitet seine Rückkehr in die Ukraine vor. Im November soll ein amerikanisches Gericht die Frage seiner Haftentlassung in Verbindung mit dem Ablauf seiner Strafe prüfen. Außerdem wird, wie der Zeitung “Delo“ bekannt wurde, das Gericht noch eine weitere für Lasarenko wichtige Frage untersuchen – die Aufhebung seiner Vorstrafen.
Juschtschenko warnt vor Staatsbankrott durch die Regierung Tymoschenko
Die Ukraine wird im nächsten Jahr für die Rückzahlung von Auslandsschulden 22 Mrd. Hrywnja (ca. 1,83 Mrd. €) ausgeben, das ist soviel, wie sie im Jahr für Bildung, Medizin und die Armee zusammen aufwendet.
Faschistische Tendenzen im russischen Establishment: Alexander Dugins Internationale Eurasische Bewegung
Der radikal antiwestliche Ideologe und bekennende Faschist Alexander Dugin äußerte sich in den vergangen Jahren wiederholt zu Fragen der russisch-ukrainischen Beziehungen. Er schlug mehrfach eine russische Annexion insbesondere südukrainischer Gebiete sowie eine Teilung des ukrainischen Staates vor. Dugin hat sich seit Ende der Neunziger von einer gesellschaftlichen Randfigur in einen politischen Akteur verwandelt, dessen Netzwerke in russische Regierungsstrukturen, Massenmedien, zivilgesellschaftliche Organisationen und Hochschulen reichen. Sollten Dugins Ansichten weiter an Akzeptanz in Russland gewinnen, wäre ein neuer Kalter Krieg mit erheblichen Risiken für die ukrainische, europäische und internationale Sicherheit möglich.
WHO empfiehlt Massenimpfung in der Ukraine
Gestern fanden Treffen von Vertretern der Weltgesundheitsorganisation mit Präsident Wiktor Juschtschenko und Premierministerin Julia Timoschenko statt. Den Ergebnissen der Diskussion zur epidemischen Situation in der Ukraine nach kündigten sowohl das Staatsoberhaupt, als auch die Premierin die Notwendigkeit einer Massenimpfung gegen die A/H1N1 Grippe an. Derweil heben Immunologen hervor, dass eine Impfung während der Epidemie gefährlich ist.
Registrierung der Präsidentschaftskandidaten fast abgeschlossen
Die Zentrale Wahlkommission hat gestern die Annahme von Registrierungsanträgen beendet.
Gesundheitsministerium meldet 174 Grippetote
Das Gesundheitsministerium der Ukraine veröffentlichte aktualisierte Zahlen zum Stand der Grippeepidemie.
Ukrainische Banken kämpfen mit (fiktiven) Bankrotten
Die Zahlungsfähigkeitskrise führte dazu, dass die Unternehmen öfter von der Insolvenzprozedur Gebrauch machen, um der Tilgung der Verbindlichkeiten aus dem Weg zu gehen oder um von den Banken vorteilhaftere Bedingungen für die Restrukturierung der Kredite zu erhalten. Im Unterschied zu den vergangenen Jahren sind im Jahr 2009 mehrere große Unternehmen den Weg der Insolvenz gegangen und als problematischster erwies sich der Bereich des Einzelhandels, der sich über Kreditmittel entwickelt hatte. Aber die Banken beabsichtigen nicht die Schulden zu vergessen und ziehen Gerichte für die Verhinderung fiktiver Bankrotte und den Abzug von Aktiva hinzu.
Präsidialamtsvertreter hält IWF Hilfe für die Bezahlung der nächsten Gasrechnungen notwendig
Die Ukraine kann ohne die Hilfe des IWF im November und Dezember nicht für die Lieferungen russischen Gases zahlen.
Derzeit sind 16 Präsidentschaftskandidaten zugelassen
Die Zentrale Wahlkommission hat zwei weitere Kandidaten für die Präsidentschaftswahl registriert und mehreren die Registrierung verweigert.
"LuganskTeploWos" gehört wieder dem Staat
Beim Fonds für Staatseigentum (FSE) begann man erneut über den Verkauf der 76% der Aktien von “LuganskTeploWos” zu reden. Ende letzter Woche wurden die Aktien des Werks vom ehemaligen Eigentümer des Werkes, der russischen “TransMaschHolding”, dem Fonds übertragen. Der Investor beabsichtigt jedoch nicht sich mit dem Verlust des Aktivs abzufinden und zählt andernfalls auf die vollständige Kompensation seiner Ausgaben durch den Staat. Beim FSE sagt man, dass man das Geld für die vorherige Ausschreibung erst nach dem erneuten Verkauf zurückerstattet. Jedoch wird es kaum gelingen “LuganskTeploWos” teurer zu verkaufen, als im Jahre 2007, warnen Analysten.
Inflation im Oktober bei 14,1%
Das Statistikamt hat erneut eine Erhöhung der kommunalen Tarife in Kiew festgestellt, was zu einem der Hauptfaktoren bei der 0,9-prozentigen Inflation (zum Vormonat) im Oktober wurde. Die Erhöhung der Preise für Treibstoff und Medikamente, die am Ende des letzten Monates festgestellt wurde, spiegelt sich in der offiziellen Statistik übrigens noch nicht wider. Ungeachtet dessen, dass der Preisanstieg für diese Waren im November berücksichtigt werden wird, erwarten Ökonomen in den letzten Monaten des Jahres ein gedämpftes Inflationstempo.
Gesundheitsministerium meldet 155 Grippetote
Das Gesundheitsministerium der Ukraine veröffentlichte gestern neue Zahlen zum Stand der Grippeepidemie.
IWF stoppt Kreditzahlung
Die Ukraine wird vom Internationalen Währungsfonds die versprochenen 3,8 Mrd. $ nicht vor den Präsidentschaftswahlen erhalten, verkündete gestern die Leitung des Fonds. Die Verzögerung der Kreditgewährung ist durch das Inkrafttreten des Gesetzes zur Erhöhung der Mindestlöhne und des Existenzminimums hervorgerufen worden. Experten geben zu, dass jetzt die Finanzierung einer Reihe von Haushaltsposten außerhalb des Sozialbereiches gestoppt und der Druck auf die Hrywnja sich erhöhen wird.
Czernowitz – ein europäisches Symptom?
Czernowitz kann als Synonym für eine aufgeklärte jüdische Kultur in Europa stehen. Oder für die noch immer andauernde Vernichtung dieser Kultur.
Grippeepidemie forderte schon 135 Menschenleben
Zum Stand 6. November starben in der Ukraine an der Grippe und Erkrankungen der Atemwege 135 Personen.
Bogatyrjowa: Es gibt Grundlagen für die Ausrufung des Notstandes
Für die Ausrufung des Notstandes gibt es in Verbindung mit der Epidemie verfassungsrechtliche Grundlagen.
"Gasprom" hat das Oktobergeld von "Naftohas" erhalten
“Naftohas” hat vollständig bei “Gasprom” für das im Oktober erhaltene Gas abgerechnet.
Ihor Popow: Man führt die Wahlen zum "Schweine"-Szenario
Die “Schweinegrippe” hat den Gang des Wahlkampfes in der Ukraine radikal verändert. Verändert wurde die Priorität der Fragen die auf der Tagesordnung stehen, zerschlagen der Plan der Agitationskampagnen, die Stäbe revidieren eilig die Auswahl der Technologien für die Förderung ihrer Kandidaten.
Weißrussland ratifiziert ukrainisch-weißrussischen Grenzvertrag
Das offizielle Kiew und Minsk haben sich gestern auf die Lösung des Hauptproblemes der ukrainisch-weißrussischen Beziehungen geeinigt; der Präsident Weißrusslands, Alexander Lukaschenko, versprach seinem ukrainischen Kollegen Wiktor Juschtschenko, dass das weißrussische Parlament den bereits im Jahr 1997 unterzeichneten Vertrag zur Staatsgrenze ratifizieren wird. Wie dem “Kommersant-Ukraine“ bekannt wurde, stimmte die Ukraine im Gegenzug der Begleichung der Schulden der Staatsunternehmen zu, die sich gegenüber Minsk noch zu Zeiten der UdSSR angehäuft haben. Das Zahlungsschema sieht den Export ukrainischer Elektroenergie nach Weißrussland zu Vorzugstarifen vor. Für die Realisierung dessen müssen die energieerzeugenden Unternehmen mit Verlusten arbeiten, doch zukünftig könnte die Ukraine Hauptexporteur für Elektroenergie nach Weißrussland werden.
Grippewelle in Ternopil am Abklingen
In der Oblast Ternopil ist die Zahl der an Grippe oder akuten Atemwegsinfektionen Erkrankten seit der letzten Woche um 25% zurückgegangen.
Zahlt der IWF die "Gasprom"-Rechnung?
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat für die Ukraine 300 Mio. Sonderziehungsrechte in 480 Mio. Dollar konvertiert. Darüber informierte heute ein Informant beim Finanzministerium die Nachrichtenagentur RBK-Ukraina.
Die Miliz der Oblast Transkarpatien ist bei der Suche nach Sündenböcken fündig geworden
Gestern hat die Hauptverwaltung des Innenministerium in der Oblast Transkarpartien die Einwohner dazu aufgefordert, über beliebige Kontakte mit Vertretern aus Südostasiens und dem Nahen Osten die Miliz zu informieren, dies mit der schwierigen epidemischen Situation motivierend. Ein entsprechendes Schreiben wurde gestern morgen auf der Seite der Verwaltung veröffentlicht. Und obgleich dieses einige Zeit danach von der Seite entfernt wurde, haben Menschenrechtler darin einen Aufruf zur Diskriminierung nach nationalen Merkmalen gesehen.
Umfrage: Die Anhänger der Oktoberrevolution sterben aus
Nur noch für jeden 10. Ukrainer ist der 7. November – der Tag der Feier der Oktoberrevolution – der größte Feiertag.
Tschernowezkij hat eine kritische Beziehung zu Homosexuellen
Der Bürgermeister Kiews, Leonid Tschernwezkij, hat aufgrund seiner religiösen Überzeugungen eine kritische Beziehung zu sexuellen Minderheiten.
Dem Staatshaushalt fehlen die Einnahmen
Die Regierung Julia Timoschenko hat zugegeben, dass der Einnahmeplan des allgemeinen Fonds des Staatshaushaltes nicht erfüllt wird. Das Finanzamt hat gestern mitgeteilt, dass von Januar bis einschließlich Oktober in den allgemeinen Fonds 121 Mrd. Hrywnja (ca. 10 Mrd. €) eingingen, was lediglich 0,5% unter dem Plan liegt. Im Vergleich mit der analogen Periode des Jahres 2008 erreichte der Rückgang der Steuerzahlungen bereits 30 Mrd. Hrywnja (ca. 1,25 Mrd. €). Zum Ende des Jahres könnte die Staatskasse nach Expertenberechnungen 40 Mrd. Hrywnja (3,3 Mrd. €) im Ganzen weniger einnehmen und das Kabinett kann nur auf die finanzielle Hilfe des IWF oder der Zentralbank zählen.
Amerikanisches Unternehmen gewinnt Ausschreibung des Flughafenausbaus in Lwiw
Das Transportministerium hat den Gewinner der Ausschreibung für den Bau des Terminals und der begleitenden Infrastruktur für den Lwiwer Flughafen bekanntgegeben. Für das Recht der Realisierung des Projektes mit einem Wert von mehr als 1 Mrd. Hrywnja (ca. 83 Mio. €) gab die amerikanische IMTC MEI 4,9 Mio. Hrywnja (0,4 Mio. €). Dieses Unternehmen ist dem Markt nur wenig bekannt, doch konnte es dank der Auktionsprozedur die bislang als Favorit angesehene polnische Firma ABM Wschod überflügeln.
Umfrage: Ukrainer mögen Weißrussen und Lukaschenko
Die Mehrzahl der Ukraine bezieht sich positiv auf die Weißrussen und den Präsidenten Weißrusslands, Alexander Lukaschenko.
Londoner Labor bestätigt 15 H1N1 Fälle
Ein Londoner Laboratorium bestätigte die Existenz des A/H1N1 Virus bei 15 von 34 Proben aus der Ukraine.
Gouverneur der Ternopiler Oblast: Wir haben acht Tage lang Alarm geschlagen, doch man sagte uns, die Sterbezahlen wären normal
Der Gouverneur der Ternopiler Oblast zu nicht funktionierenden Schnelltests, den Besonderheiten der derzeitigen Grippewelle und der unzureichenden medizinischen Ausstattung der Oblast.
Bisher 17 nachgewiesene H1N1 Fälle in der Ukraine
In der Ukraine sind in Laboren 17 Fälle von Erkrankungen mit dem Grippevirus A/H1N1 festgestellt worden.
Jörg Drescher: Fehlende Ziele
In dem Artikel „Europas Beitrag zur ukrainischen Misere“ schreibt Andreas Umland, dass die Europäische Union zum Teil mitverantwortlich an dem desolaten politischen Zustand der Ukraine sei. Die Aussicht auf einen möglichen EU-Beitritt könnte das Land insofern stabilisieren, weil damit ein erstrebenswertes politisches Ziel inklusive Orientierungshilfe im Raum stünde.
Alexander Morosow: Mister Widersprüchlich
Der Präsident ist sich selbst mal wieder treu geblieben. Nach einer Reihe öffentlicher Erklärungen über die Unumgänglichkeit einer Beschränkung der politischen Ausgabenerhöhungen im öffentlichen Budget unterschrieb er wenig später vorhersehbar das Gesetz zur Erhöhung der sozialen Standards.
Erster bestätigter H1N1 Todesfall in Kiew
Premierministerin Julia Timoschenko meldete, dass in Kiew ein Mensch an der A/H1N1 Grippe gestorben ist.
"Schweinegrippe" in der Ukraine: die Lüge der Ärzte, PR und die Waschung von 5,5 Milliarden
Es gibt im Lande keine Epidemie der “Schweinegrippe”, aber es gibt eine banale Grippeepidemie – wie jedes Jahr. Doch im Ergebnis der Verdrehung der Tatsachen wurde in der Ukraine eine Epidemie einer vollständig anderen Krankheit ausgerufen. Innerhalb eines Tages war die Regierung bereit unter diesem Vorzeichen einige Milliarden Hrywnja auszugeben.
Die "Schweinegrippe" in der Ukraine – Ein zynisches Spiel um Politik und Macht
Die Epidemie der “Schweinegrippe” entpuppt sich zunehmend als politische Inszenierung zum Schaden der ukrainischen Bevölkerung.
Janukowitsch würde derzeit 7% vor Timoschenko liegen
24,7% der vom Zentrum für ökonomische und politische Forschungen namens Alexander Rasumkow befragten Personen sind bereit den Vorsitzenden der Partei der Regionen, Wiktor Janukowitsch, bei den Präsidentschaftswahlen zu unterstützen. 17,3% sind dabei bereit für Julia Timoschenko zu stimmen.
Vertreterin des Gesundheitsministerium spricht heute von 80 Toten infolge von Lungenentzündungen
Das Ministerium für Gesundheitsvorsorge informierte heute über 80 Sterbefälle durch Pneumonie/Lungenentzündung.
Produktwerbung auf Regierungsebene
Die Grippeepidemie in der Ukraine hat Möglichkeiten für die Einführung von Präparaten zur Bekämpfung des Virus A/H1N1 eröffnet. Beim Gesundheitsministerium erklärte man, dass man den Empfehlungen der WHO folgt – jede Grippeart kann man mit Präparaten gegen die kalifornische Grippe behandeln. Heute ist infolge der Handlungen des Ministerkabinetts das Produkt der Schweizerfirma F. Hoffmann-La Roche das bekannteste Mittel in der Ukraine. Auf diese Weise hat das Unternehmen einen bedeutenden Vorteil, obgleich auch ukrainische Firmen bereit sind analoge Arzneien zur Verfügung zu stellen.
Juschtschenko fordert Revision der Gasverträge mit Russland
Präsident Wiktor Juschtschenko hat die Regierung und die NAK (Nationale Aktiengesellschaft) “Naftogas Ukrainy” angewiesen, die Gasverträge mit Russland zu revidieren. Das Staatsoberhaupt besteht auf einer Verringerung der Gaseinkaufsmengen im nächsten Jahr, einer Erhöhung der Transitgebühren und der Einführung von Strafsanktionen für die Reduzierung der von “Gasprom” im Transit über die Ukraine transportierten Gasmengen. Beim russischen Monopolisten erklärte man, dass man mit allen Forderungen einverstanden ist, außer der Einführung des “take or pay” Prinzips in Bezug auf den Gastransit. Bei dessen Anwendung würde Russland bereits im nächsten Jahr eine Strafe in Höhe von 120 Mio. $ drohen, merken Experten an.
Polen wird die Grenze zur Ukraine nicht schließen
Darüber informierte heute der Generalkonsul Polens in Lwiw, Grzegorz Opaliński.
WHO Mission nimmt Arbeit in der Ukraine auf
Eine Mission der Weltgesundheitsorganisation, die aus neun Personen besteht und gestern in der Ukraine auf Einladung des Ministerkabinetts eintraf, begann heute morgen mit ihrer Arbeit.
Timoschenko berichtete der Rada über den Stand der Grippeepidemie
Die Premierministerin der Ukraine, Julia Timoschenko, teilte heute mit, dass in den ersten neun Monaten des Jahres 2009 in der Ukraine 4.720 Menschen an Grippe gestorben sind (in den ersten neun Monaten des Jahres 2007 gab es 3.822 Todesfälle). Diese Daten gab sie im Sitzungssaal der Werchowna Rada während ihres Berichtes zur Situation bekannt, die in der Ukraine in Verbindung mit der Ausbreitung der Grippepidemie entstanden ist.
Andreas Umland: Europas Beitrag zur ukrainischen Misere
Mit ihrer Verweigerung einer Mitgliedschaftsperspektive für die Ukraine begeht die EU einen historischen Fehler
Aktuelle Zahlen zur Grippeepidemie
Das Gesundheitsministerium der Ukraine veröffentlichte Zahlen mit Stand 22:00 Uhr 02.11.2009.
OOO "Nibulon"
Die OOO (Gesellschaft mit beschränkter Haftung) «Nibulon» ist ein Altersgenosse der unabhängigen Ukraine. In den 18 Jahren hat das Unternehmen einen langen und dornigen Weg von einer kleineren Firma zu einem Unternehmen mit nationaler Bedeutung und einem breiten Filialnetz zurückgelegt. Heute ist es der größte einheimische Hersteller und Exporteur für die Hauptprodukte der Landwirtschaft.
Die Struktur des Unternehmens zählt 36 Filialen (in den Oblasten Nikolajew, Lugansk, Winnyzja, Chmelnizykj, Charkow, Poltawa, Tscherkassy, Sumy, Tschernigow und Shitomir) und bearbeitet 70.000 ha Ackerland, welches von mehr als 25.000 Eigentümern gepachtet ist.
OOO "RUNO"
Kurzvorstellung der Dienstleistungen des Agrarconsultingunternehmens “RUNO” aus Kiew.
MChP - Mironowskij ChleboProdukt
MChP (Mironowskij ChleboProdukt)- ist eines der führenden agroindustriellen Unternehmen der Ukraine. Haupttätigkeit der 1998 gegründeten Gruppe ist die Vogelzucht und ebenfalls die Produktion und der Verkauf von hochqualitativen Produkten aus Geflügelfleisch – - hauptsächlich unter der Marke „Nascha Rjaba“. Die Marke „Nascha Rjaba“ hat in den letzten Jahren einen Bekanntheitsgrad von 90% unter den Verbrauchern erreicht und sich spürbar von den nahesten Konkurrenten abgesetzt.
Die Astarta-Kiew Holding
Astarta Kiew ist eine vertikal integrierte agroindustrielle Holding, einer der Marktführer in der Zucker- und Agrarbranche der Ukraine, die fünf regionale Gesellschaften vereint, von denen sich drei in der Oblast Poltawa befinden: die OOO (Gesellschaft mit beschränkter Haftung) «PoltawaSernoProdukt», die OOO «AF im. Dowshenko» und die OOO «Dobrobut», eine in der Oblast Winnyzja, die OOO «Chmelnyzke» und eine in der Oblast Chmelnyzkyj, die OOO «Wolotschisk-Agro».
Derzeit 13 bestätigte A/H1N1 Fälle in der Ukraine
In der Ukraine sind derzeit offiziell 13 Erkrankungsfälle mit A/H1N1 bestätigt.
Timoschenko offiziell Kandidatin zur Präsidentschaftswahl
Die Zentrale Wahlkommission hat Premierministerin Julia Timoschenko als Kandidaten für den Posten der Präsidentin der Ukraine registriert.
Gesundheitsminister: Grippe breitet sich nach Osten hin aus
Die Grippeepidemie breitet sich von der Westukraine in die zentralen Regionen des Staates aus.
Fitch hält 34% der Bankkredite für problematisch
Die internationale Ratingagentur Fitch hat den durchschnittlichen Anteil an Problemkrediten im Gesamtportfolio der ukrainischen Banken auf 34% geschätzt.
Ukrainischer Sicherheitsrat bittet die Welt um Hilfe
Die Ukraine wendet sich an die Welt mit der Bitte um humanitäre Hilfe bezüglich der Überlassung von Medikamenten gegen die A/H1N1 Grippe.
Offiziell gab es heute elf mit H1N1 infizierte Personen in der Ukraine
Die Sekretärin des Nationalen Sicherheitsrates der Ukraine, Raissa Bogatyrjowa erklärte, dass zum Stand Freitag an der (so genannten) “Schweinegrippe” vier Personen gestorben sind.
Gesundheitsministerium veröffentlichte neue Zahlen
Nach Angaben des Gesundheitsministeriums gab es heute zum Stand 9 Uhr (Kiewer Zeit) 81.487 registrierte Grippekranke in den Oblasten Lwiw, Iwano-Frankiwsk und Ternopil (insgesamt ca. 5 Mio. Einwohner). Unter diesen befinden sich 33.559 Kinder.
Juschtschenko unterzeichnete Gesetz zur Erhöhung der Sozialstandards
Der Präsident der Ukraine, Wiktor Juschtschenko, hat das Gesetz “Zur Festsetzung des Existenzminimums und des Mindeslohnes” unterzeichnet.
Ukrainische Politiker versuchen Grippeepidemie für ihren Wahlkampf zu nutzen
Sofort nach Feststellung einer A/H1N1 Epidemie in der westlichen Ukraine meldeten sich die Präsidentschaftskandidaten mit “Empfehlungen” zu Wort.
Regierung verhängt Quarantäne über neun Oblaste
Das Ministerkabinett hat über neun Oblaste in Verbindung mit der A/H1N1 Grippeepidemie eine Quarantäne verhängt.
Weitere Präsidentschaftskandidaten registriert
Heute wurden Jurij Kostenko, Vorsitzender der Ukrainischen Volkspartei und Mitglied der Fraktion “Unsere Ukraine – Nationale Selbstverteidigung”, und Oleh Tjahnybok, Vorsitzender der “Allukrainischen Vereinigung ‘Swoboda’” als Präsidentschaftskandidaten registriert.
A/H1N1 Grippeepidemie in der Ukraine offiziell festgestellt
Das Gesundheitsministerium hat heute offiziell eine Epidemie mit dem A/H1N1 Virus in der Ukraine festgestellt.
Junge Ukrainer sollen zu Patrioten erzogen werden
Die Leiter von vier Ministerien stimmten gestern (28.10.2009) der Konzeption der national-patriotischen Erziehung der Jugend zu. Dies ist das erste derartige Dokument in der Ukraine. Es sieht die Erziehung auf der Grundlage von heldenhaften Beispielen des ukrainischen Volkes, der Hetmantradition, des Kosakentums, den Streitkräften der Ukrainischen Volksrepublik, den Sitscher Schützen und der Aufstandsarmee (UPA) vor.
Arbeitet sie wirklich?
Die politischen Programme in der Ukraine sind keine besonders populäre Sache. Die Politiker sind sich sicher, dass die Menschen diese nicht lesen, das machen vielleicht nur noch Experten, Journalisten und die Vertreter der internationalen Organisationen. Deswegen schreibt man diese Programme blindlings, man formuliert eine Liste wenig verständlicher Deklarationen, ohne zu erklären, wie sie zu verwirklichen sind.
Gesundheitsministerium bestätigte 30 Grippe-Todesfälle in der Westukraine
Das Gesundheitsministerium bestätigt 30 Todesfälle durch Grippe und “scharfe heftige Viruserkrankungen” seit dem 19. Oktober in den Oblasten Ternopil, Iwano-Frankiwsk und Lwiw.
Das ukrainische Bruttoinlandsprodukt legte nach Zentralbankangaben im dritten Quartal wieder zu
Den Berechnungen der Zentralbank der Ukraine nach stieg das Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal im Vergleich zum zweiten Quartal um 3,7%. Hingegen lag der Rückgang des Bruttoinlandsprodukts auf Neunmonatssicht (von Januar bis September) bei 15,2%.
Quarantänemaßnahmen in den Oblasten Ternopil und Iwano-Frankiwsk
In den Oblasten Ternopil und Iwano-Frankiwsk wurden wegen der Verbreitung der Grippe Bildungseinrichtungen geschlossen.
Die Oblast Charkow wird mit der chinesischen landwirtschaftlichen Korporation Beidahuang Seed Group zusammenarbeiten
Am 28. Oktober fand ein Treffen des stellvertretenden Vorsitzenden der Oblastverwaltung von Charkow Viktor Sverev mit der Führung der führenden chinesischen landwirtschaftlichen Korporation Beidahuang Seed Group statt. Das teilte der Pressedienst der Oblastverwaltung mit.
Litwin sieht Trinkwasserproblem in der Ukraine
Der Vorsitzende der Werchowna Rada der Ukraine, Wladimir Litwin, konstatierte, dass es in der Ukraine den niedrigsten Versorgungsgrad mit Trinkwasser auf einen Einwohner des Landes in Europa gibt.
Juschtschenko geht nicht auf die IWF Forderungen ein
Der Präsident der Ukraine, Wiktor Juschtschenko, erklärte, dass er kein Veto gegen das Gesetz “Zur Festsetzung des Existenzminimums und des Mindeslohnes”, welches von der Werchowna Rada am 20. Oktober beschlossen wurde, einlegen wird.
Seit Anfang Oktober starben in der Westukraine vermutlich 20 Menschen an Lungenentzündung
Seit Anfang Oktober sind in den Oblasten Lwiw, Iwano-Frankiwsk und Ternopil 20 Menschen an Lungenentzündung gestorben. Darüber informierte der Erste Stellvertreter des Gesundheitsministers, Wassilij Lasorischinez. Seinen Worten nach ist die Diagnose der Pneumonie eine vorläufige und es wird erst in einigen Tagen, nach genaueren Analysen der Toten, genau bekannt, wodurch die Todesfälle hervorgerufen wurden.
Zentralbank hat kein Geld für die Euro-2012
Die Nationalbank der Ukraine (NBU) hat das Ministerkabinett der Ukraine darüber informiert, dass es ihr nicht möglich ist 9,8 Mrd. Hrywnja für die Vorbereitung der Euro-2012 aus ihren Gewinnen zu überweisen.
Timoschenko erwartet im II. Quartal 2010 bei der Industrieproduktion eine Rückkehr auf Vorkrisenniveau
Premierministerin Julia Timoschenko hofft darauf, dass die Ukraine nach dem I. Quartal 2010 das Vorkrisenniveau bei der Produktion erreichen wird. Darüber informierte sie heute beim Beginn der Regierungssitzung.
Ukraine feiert den 65. Jahrestag der Befreiung von den deutschen Besatzern
Die Ukraine feiert heute den 65. Jahrestag der Befreiung von den nazistischen Eroberern.
Janukowitsch wurde als Kandidat für die Präsidentschaftswahlen registriert
Die Zentrale Wahlkommission beschloss heute einstimmig Janukowitsch in die Kandidatenliste für die Präsidentschaftswahlen aufzunehmen.
Grippewelle in der Oblast Ternopil
In der Stadt Ternopil wandten sich bereits 6.000 Personen mit Grippebeschwerden an Ärzte.
Schattenwirtschaft hält einen Anteil von 36%
Der Zeitung “Delo“ liegen vorläufige Daten zu den Tendenzen in der Schattenwirtschaft der Ukraine vor.
Tigipko und Bogoslowskaja wurden heute als Präsidentschaftskandidaten anerkannt
Die Zentrale Wahlkommission hat heute Inna Bogoslowskaja und Sergej Tigipko als Kandidaten für die Präsidentschaftswahlen registriert.
Eine Zirkusnummer vorhersehbarer Großzügigkeit
Dass die „russische Welt“ auf der Krim zersplittert ist und es in den letzten Jahren niemanden gegeben hat, der fähig gewesen wäre, diese zu einigen, ist keine Neuigkeit. Auch, dass die Klärung der Beziehungen zwischen den marginalen, pro-russischen Organisationen während des Wahlkampfes in den Medien unanständig hohes Interesse findet, ist zur Norm geworden. Und dass auf der Krim alle – sich gegenseitig an den Ellenbogen stoßende – Träger russischer Ideen an die Macht kommen, ist eine Eigenart der heutigen Kampagnen, eingeschlossen jene zur Präsidentschaft, zu Regional- und Lokalwahlen. Die Kommandos aus dem Steuerzentrum sehen auf diesem Flug etwas anders aus. Für heute sind deutlich drei Körbe zu erkennen, in welche die Eier gelegt werden, aus denen eine ganz konkrete Art von Küken schlüpfen soll. Keine Tauben, wie sie verstehen werden.
Juschtschenko registrierte sich bei der Zentralen Wahlkommission
Der Präsident der Ukraine, Wiktor Juschtschenko, hat alle Dokumente für die Teilnahme am Wahlprozess bei der Zentralen Wahlkommission eingereicht. Zu seiner Unterstützung kamen vor dem Platz bei der Wahlkommission etwa 5.000 Menschen.
Ukrainische Löhne steigen wieder
Im September hat die durchschnittliche Arbeitsentlohnung 1.964 Hrywnja erreicht, sich damit innerhalb eines Monats um 2,3% erhöhend. Das größte Wachstum bei den Löhnen wurde in Branchen festgestellt, die ihre Produktionsmengen etwas erhöhten – im Maschinenbau und im Bau. Ein weiterer Anstieg der Arbeitsentlohnung hängt vom Schicksal des Gesetzes zur Erhöhung des Mindestlohnes ab, sagen Experten.
Der Fraktionsvorsitzende von "Unsere Ukraine - Nationale Selbstverteidigung" könnte ausgewechselt werden
Am Freitag teilte der Parlamentsabgeordnete Oleg Gumenjuk (“Unsere Ukraine – Nationale Selbstverteidigung” – UUNS) den Massenmedien mit, dass im Sekretariat der Werchowna Rada eine Eingabe zum Rücktritt des Fraktionsvorsitzenden von UUNS, Nikolaj Martynenko, registriert wurde.
Ukrainischer Markt für alternative Energien wird lebhafter
Das im April beschlossene Gesetz zur Stimulierung der Elektroenergieproduktion aus alternativen Quellen funktioniert in der Praxis. Am Freitag informierte die Ukrenergy Holding über den Bau eines kleinen Wasserkraftwerkes, obgleich derartige Projekte seit den Zeiten der UdSSR nicht mehr verwirklicht wurden. Und vorher verkündete die DTEK (Donbasskaja Topliwno-Energetitscheskaja Kompanija) den Bau von Windkraftwerken. Der Tarif für alternative Elektroenergie ist fast zweimal so hoch, wie der für traditionelle Energiequellen, sagen Experten.
Litwin als Präsidentschaftskandidat registriert
Heute stimmten alle 15 Mitglieder der Zentralen Wahlkommission für die Kandidatur Litwins.
IWF fordert Präsidentenveto beim Gesetz zur Erhöhung der Sozialstandards
Der Internationale Währungsfonds tritt für die Anwendung des Präsidentenvetos beim Gesetz zur Erhöhung der Sozialstandards ein.
Ukrainisch-polnische Aussöhnung: Mythen und Realität
Man meint, dass die Ukraine und Polen es geschafft haben einen “Schlüssel” für die Lösung des schweren und verwirrten Knotens der historischen Konflikte zu finden. Mehr noch, die bilateralen Beziehungen der beiden Länder werden oftmals als Muster angeführt, wenn die Rede von der historischen Aussöhnung zweier großer europäischer Völker geht.
Feinde oder Verteidiger?
Nach der Ankunft in der Ukraine am 12. Oktober und nach Abschluss des Hauptprogramms des Besuchs sollte die jetzige IWF-Kommission unsere Hauptstadt zum Ende dieser Woche verlassen. Der Besuch erwies sich allerdings schwieriger als ursprünglich erwartet. Die Situation wurde „dank“ der Opposition verschärft, die zunächst die Verabschiedung des weitgehend populistischen Gesetzes über die Erhöhung der sozialen Standards erreicht hat und danach den Fonds-Funktionären vorgeworfen hat, Tymoschenko bei der Wahl finanziell zu unterstützen. Als Folge sind Zweifel aufgetreten, ob die nächste Finanzspritze für Kyjiw rechtzeitig bereitgestellt werden kann.
Die süße „Pille“
Der starke Anstieg der Preise für die Grundnahrungsmittel — ist ein schmerzhaftes Thema. Kaum einem hat die süße „Pille“ des teurer gewordenen Zuckers geschmeckt.
Tjahnybok fordert von den Präsidentschaftskandidaten ihre Pässe abzugeben
Der Führer der Partei “Allukrainische Vereinigung ‘Swoboda/Freiheit’” (vergleichbar mit der deutschen NPD), Oleh Tjahnybok, schlägt vor, dass die Präsidentschaftskandidaten ihre Pässe abgeben.
Strafen für Fahren im alkoholisierten Zustand werden wohl weiter erhöht
Die Staatliche Autoinspektion (GAI) beabsichtigt die Strafen für die Führung eines Kraftfahrzeuges in angetrunkenem Zustand verschärfen. Wie der Leiter der GAI beim Innenministerium, Sergej Kolomijez, mitteilte, könnte die Strafsumme 10.000 Hrywnja erreichen. Jedoch ist das nicht die Grenze: im zuständigen Parlamentsausschuss befindet sich ein Gesetzesentwurf des Parlamentsabgeordneten Oleg Nowikow (“Unsere Ukraine – Nationale Selbstverteidigung”), der eine Strafe für diese Gesetzesüberschreitung in Höhe von 17.000 Hrywnja vorsieht.
"Naftogas" bereitet Umstrukturierung der Binnenschulden vor
Die NAK (Nationale Aktiengesellschaft) “Naftogas Ukrainy” hat einen Weg gefunden in diesem Jahr die Kredite nicht zurückzuzahlen, die sie bei der Oschtschadbank erhalten hatte. Wie dem “Kommersant-Ukraine“ bekannt wurde, hat die Zentralbank damit begonnen die Möglichkeit einer Umschuldung dieser Kredite über die Übergabe von 11 Mrd. Hrywnja an Krediten von “Naftogas” an die UkrGasBank und direkter Schulden bei der NBU (Nationalbank der Ukraine) zu vollziehen. Dieses Ziel verfolgt auch die UkrGasBank, die im Bankrating gleich um fünf Positionen steigen könnte.
Parlamentarische Versammlung des Europarates wird Wahlbeobachter in die Ukraine schicken
Parlamentarische Versammlung des Europarates entsendet 40 Wahlbeobachter für die Überwachung der Präsidentschaftswahlen in die Ukraine.
Abgesang auf die Zukunft?
Heute kann man nichts mehr ändern. Bald kommen die Präsidentschaftswahlen, und wir sind wieder gezwungen das kleinere Übel zu wählen. Die Wirtschaft leidet unter der Krise, und dagegen kämpfen inkompetente Manager. Dem Land droht man von außen, und wir haben zurzeit keinen Verteidigungsminister, ein gelähmtes Parlament, sowie einen Konflikt zwischen dem Präsidenten und der Ministerpräsidentin.
Michail Dubinjanski: Lügendetektor für die ukrainische Gesellschaft
Das politische Lexikon der Ukraine ist um einen Neologismus erweitert worden – „Pädophil-Gate“ oder einfach „Pädogate“.
Tigipko fürchtet rumänische Forderungen
Der ehemalige Zentralbankchef, Sergej Tigipko, befürchtet, dass Rumänien die Gewährung eines Autonomiestatus für die Rumänen in der Oblast Tscherniwzi erreichen wird.
Ukrainische Armee - arm und führungslos
Die ukrainische Armee befindet sich in ernsthaften Schwierigkeiten. Nicht nur, dass die Streitkräfte nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion stetig an Stärke verloren haben und chronisch unterfinanziert sind, sie sind vor allem eine Gefahr für die BürgerInnen. Und seit kurzem steht die Armee ohne Führung da.
Tschernowezkij wird nicht an den Präsidentschaftswahlen teilnehmen
Der Bürgermeister Kiews, Leonid Tschernowezkij, verzichtet auf die Teilnahme an den Präsidentschaftswahlen, die am 17. Januar 2010 stattfinden.
Ukrainer kaufen billigere Mobiltelefone
Die größte Nachfrage unter den ukrainischen Konsumenten während der Krise erfuhren Mobiltelefonmodelle mit einem Wert unter 70$. Den Angaben der Unitrade Group nach, stieg deren Anteil an den Gesamtverkäufen in neun Monaten von 20% auf 39%. Dies gestattete Nokia, das eine starke Position im Billigsegment inne hat, den Ergebnissen der ersten drei Quartale nach die 50% Schwelle im Markt zu überwinden und LG konnte seinen Anteil fast verdreifachen.
Timoschenko und Putin treffen sich spätestens am 19. November
Premierministerin Julia Timoschenko und der Premierminister Russlands, Wladimir Putin, treffen sich bei der Sitzung der gemeinsamen Regierungskommission zur ökonomischen Zusammenarbeit am 19. November in der Ukraine.
Timoschenko hofft auf vierte IWF Tranche
Die Premierministerin der Ukraine, Julia Timoschenko, hofft darauf, dass das Programm der Zusammenarbeit der Ukraine mit dem Internationalen Währungsfonds im Verlaufe des laufenden Besuches der Mission des Fonds in der Ukraine erfolgreich überprüft wird. Dies erklärte sie heute bei der Eröffnung der Regierungssitzung.
Jazenjuk ließ sich als Präsidentschaftskandidat registrieren und brachte die notwendigen 2,5 Mio. Hrywnja aus eigener Tasche auf
Der Parlamentsabgeordnete und Vorsitzende der Bürgerinitiative “Front Smin/Front der Veränderung”, Arsenij Jazenjuk, hat bei der Zentralen Wahlkommission die Dokumente für die Registrierung als Präsidentschaftskandidat eingereicht.
Litwin will russische Schwarzmeerflotte auch nach 2017 auf der Krim
Der Vorsitzende der Werchowna Rada, Wladimir Litwin, tritt für eine Mietverlängerung für die Basis der Schwarzmeerflotte Russland auf der Krim über das Jahr 2017 hinaus ein.
Rada beschließt Medikamentenpreismoratorium
Gestern beschloss das Parlament das skandalöse Gesetz zum Verbot der Preiserhöhungen für Medikamente. Zur zweiten Lesung wurde das Gesetz praktisch nicht verändert, ungeachtet der Versprechen der Abgeordneten die Empfehlungen der Wirtschaft zu berücksichtigen. Vom Moment des Inkrafttretens des Gesetzes an werden die Medikamentenpreise auf dem Niveau von Juli 2008 eingefroren, was diese zur Mangelware machen und der Branche Verluste von 6-7 Mrd. Hrywnja einbringen könnte.
Juschtschenko hält 50% des 2009er Staatshaushalts für unfinanziert
Der Präsident der Ukraine, Wiktor Juschtschenko, meint, dass das kolossale Defizit des Staatshaushaltes heute die soziale und politische Stabilität im Lande gefährdet.
BJuT möchte Veto des Präsidenten gegen Erhöhung der Sozialstandards
Die Fraktion des Blockes Julia Timoschenko bittet Präsident Wiktor Juschtschenko darum, sein Veto gegen das Gesetz zur Erhöhung des Mindestlohnes von 669 Hrywnja/Monat auf 922 Hrywnja/Monat im Jahr 2010 einzulegen.
Kaufland schaut sich in der Ukraine um
Einer der weltgrößten Einzelhändler – die Schwarz-Gruppe – ist ernsthaft am ukrainischen Markt interessiert. Neben der Suche eines Partners für die Entwicklung des Discountnetzes von Lidl, plant das Unternehmen in die Ukraine die Hypermärkte Kaufland einzuführen. Schwarz sucht Stellen für die Geschäfte, doch könnten sie eine der funktionierenden Ketten kaufen. Derzeit ist ihr Wert um einiges gefallen, was die Ukraine erneut zu einem attraktiven Markt für Expansionen europäischer Einzelhändler machte, sagen Experten.
Heute beginnt offiziell der Wahlkampf zu den Präsidentschaftswahlen
Heute startet in der Ukraine der Präsidentschaftswahlkampf. In der Zeit vom 20. Oktober bis 6. November 2009 können noch Präsidentschaftskandidaten aufgestellt werden.
Die Deutschen werden die Ukraine aus einem neuen Blickwinkel sehen, doch nicht in der Frage der NATO
Aktuell wird in der Ukraine viel über die zukünftige Verbesserung der deutschen Politik gesprochen. Der Grund liegt darin, dass es einen neuen Außenminister in Deutschlands geben wird, nämlich Guido Westerwelle – den Vorsitzenden der Freien Demokraten. Es hängt hauptsächlich damit zusammen, dass er der erste deutsche Politiker ist, in dessen Programm klar die europäische Integration der Ukraine eingeschrieben ist.
Dieser Tag des Sieges hat den Geruch von Poroch¹ angenommen - Zur Ernennung Petro Poroschenkos zum Außenminister
Bei einer fehlenden einheitlichen Außenpolitik der Ukraine baut sich jeder Präsidentschaftskandidat seine eigene auf. Wiktor Janukowitsch geht nach Griechenland – nächste Woche besucht er Athos für den traditionellen Segen der Greise. Julija Timoschenko macht sich auf den Weg nach Brüssel zum Gipfeltreffen der Europäischen Volkspartei – um sich einen Segen bei Merkel und Berlusconi zu holen.
Wadym Baschta: An der Nadel. Das ukrainische Wirtschaftswunder – nur für Auserwählte
Als wir vor kurzem „Kryworishstal“ für unvorstellbar viel Geld – nach den Maßstäben unseres Landes – weiterverkauft haben, schien es so, als ob das Land einen Glücksgriff gemacht hat und in zwei oder drei Jahren zu einem erfolgreichen Staat mit einer hoch entwickelten stabilen Wirtschaft und mit einem hoch effektiven Sozialsystem wird. Allerdings gab es kein ukrainisches Wirtschaftswunder.
Janukowitsch liegt weiterhin in den Umfragen vorn
30,2% der vom Unternehmen Research & Branding Group Befragten sind bei den Präsidentschaftswahlen bereit für den Führer der Partei der Regionen, Wiktor Janukowitsch, und 18,5% für die Premierministerin, Julia Timoschenko, zu stimmen.
Turbulente Sitzung des Kiewer Stadtrates
Die Abgeordneten des Kiewer Stadtrates wiesen gestern die Kiewer Stadtverwaltung an, die Tarife für die Warmwasserversorgung und die Heizung auf den Stand von vor dem 1. Juni zurückzunehmen. Die Entscheidung wurde erst am Abend getroffen, da das Präsidium lange Zeit von Abgeordneten des Blockes Klitschko blockiert wurde, die gegen eine eilige Prüfung von Fragen der Grundstückszuteilung auf der Sitzung auftraten.
Unwetter legen Erdölpipelines lahm
Beim Energieministerium hofft man, dass es bis zum Ende des Tages gelingt alle Schäden zu beheben und den Erdöltransit nach Europa über die “Drushba” Pipeline wieder aufzunehmen.
Juschtschenko gratulierte UPA Veteranen zum 67. Jahrestag der Gründung der UPA
Der Präsident der Ukraine, Wiktor Juschtschenko, gratulierte den Veteranen der Ukrainischen Aufstandsarmee (UPA; Ukrajinska Powstanska Armija) zum 67. Jahrestag der Gründung der UPA.
Ukrainer importieren weiter mehr als sie exportieren
Von Januar bis August 2009 überstieg der Warenimport den Export um 3,7581 Mrd. Dollar.
Gibt es Fremdenfeindlichkeit in der Ukraine?
Neulich kam gegen Mittag eine Freundin aufgeregt zu mir ins Büro und erzählte, dass eine Gruppe junger Leute auf dem hauptstädtischen Unabhängigkeitsplatz über einen dunkelhäutigen Mann hergefallen sei. Nachdem sie ihn zusammengeschlagen hätten, suchten die Jugendlichen eilig das Weite. Niemand wäre dem Ausländer zu Hilfe gekommen. Meine Freundin war voller Empörung und Mitgefühl, aber trotz allem überzeugt, dass es in der Ukraine keinen Rassismus gebe und lediglich sie unglücklicherweise Zeugin eines einzelnen solchen Ausbruchs von Gewalt bei ukrainischen Jugendlichen wurde.
Juschtschenko entlässt stellvertretenden Geheimdienstchef nach Skandal mit gefälschtem Historikerdiplom
Gestern Abend hat Präsident Wiktor Juschtschenko den Stellvertreter des Vorsitzenden des Sicherheitsdienstes der Ukraine, Andrej Kislinskij, entlassen. Der ehemalige Stellvertreter erklärte dem “Kommersant-Ukraine“, dass er die Entscheidung des Staatsoberhauptes unterstützt.
"Nadra Bank" stellt säumige Schuldner an den Pranger
Die “Nadra” Bank hat das Bankgeheimnis verletzt und veröffentlichte im Internet Listen mit 42.000 Kreditnehmern, die säumige/überfällige Verbindlichkeiten haben. Unternehmenskunden sind verwundert ob der Entscheidung der Bank, da sie in der Mehrzahl bereit sind, die Kredite zu tilgen. Und Juristen sagen, dass die Kunden die “Nadra” Bank aufgrund der ungesetzlichen Aufdeckung von geheimen Informationen verklagen können.
Ukrainischem Metall werden bessere Absatzchancen prognostiziert
Der Weltmarkt für Stahl hat begonnen sich wiederzubeleben. Gestern verbesserte die World Steel Association die Prognose für den Verbrauch des Metalls und bereits im Jahre 2010 erwartet sie eine Stabilisierung der globalen Nachfrage. Der Anstieg des Stahlverbrauchs wird auf den traditionellen Absatzmärkten für die ukrainischen Produkte stattfinden – in den Ländern des Nahen Ostens und von Nordafrika, was es den ukrainischen Unternehmen erlaubt den Export um 10-12% zu erhöhen. Im Ergebnis führt dies zu einer Verringerung der Arbeitslosigkeit im Lande und einem Anstieg der Haushaltseinnahmen, sagen Experten.
Ukrainische Telefonanbieter stellen auf internationales Vorwahlsystem um
Die Telefonanbieter beabsichtigen ab dem 14. Oktober das Vorwahlsystem bei Telefonaten zwischen Städten und für internationale Gespräche zu ändern.
"Swoboda" fordert Juschtschenko dazu auf, Bandera den Titel "Held der Ukraine" zu verleihen
Die Allukrainische Vereinigung “Swoboda” (ähnlich dt. NPD) ruft Präsident Wiktor Juschtschenko dazu auf, Stepan Bandera den Titel “Held der Ukraine” zu verleihen und den Kampf der OUN-UPA (Organisation Ukrainischer Nationalisten – Ukrainische Aufstandsarmee) als nationalen Freiheitskampf anzuerkennen.
Das Donaudelta: sensibles Ökosystem und diplomatischer Zankapfel
Das Mündungsgebiet der Donau ist das zweitgrößte Flussdelta Europas. Es stellt ein weltweit einmaliges Ökosystem dar. Der Großteil des Gebiets erstreckt sich über Rumänien und schließt Teile der Ukraine mit ein. Dieses ökologisch besonders schutzbedürftige Gebiet ist bedroht durch eine starke Umweltverschmutzung.
Weniger Touristen auf der Krim
Die Krim verliert ihre Popularität – in diesem Jahr besuchten die Erholungsorte 13% weniger Touristen, als im vorigen. Übrigens weilten in der Türkei in diesem Jahr 20% weniger (ukrainische) Personen, was zum schlechtesten Wert der letzten drei Jahre wurde. Auf Kosten der teuren ausländischen Orte konnte die Krim ihre Werte verbessern, doch die lokalen Kurorte haben sich rückversichert, indem sie die Preise an den Dollarkurs banden, sagen Reiseveranstalter.
Juschtschenko fordert Anerkennung der historischen Wahrheit über den Stalinismus
Präsident Wiktor Juschtschenko tritt für die Wiederherstellung der historischen Wahrheit über die Zeit der Herrschaft Iosif Stalins ein.
Wer ist Rinat Achmetow?
Dossier zu Rinat Achmetow.
Anders Åslund: "Am professionellsten ist heute Julija Wolodymyriwna (Tymoschenko)“
Den amerikanischen Ökonomen Anders Åslund erkennt man nicht wieder. 2005 hat er den Rücktritt von Julija Timoschenko als Ministerpräsidentin begrüßt, und nannte ihre Regierung „eine absolute Katastrophe des sozialistischen Populismus“.
Heute klatscht Åslund wieder Beifall – aber dies mal Timoschenko selbst. Die Zeiten sind vorbei, als sie sich über die Oligarchen beschwerte, die “internationale Experten zu ihrer Diskreditierung” beauftragt haben sollten, dabei die regulären Auftritte Åslunds in der Presse im Blick habend.
Generalstaatsanwalt stellt Anstieg der Kriminalität fest
In der Ukraine ist die Zahl der Verbrechen in den ersten neun Monaten des Jahres 2009 um 6,4% auf 300.000 gestiegen. Dies verkündete Generalstaatsanwalt Alexander Medwedko auf einer Pressekonferenz.
Juschtschenko und Medwedjew wechselten ein paar Worte beim GUS-Gipfel
Entgegen des Wunsches des Kremls haben sich die Präsidenten Russlands und der Ukraine trotzdem direkt getroffen. Medwedjew war gezwungen Juschtschenko die Hand zu geben und einige Worte zu wechseln.
"Naftogas" überzeugte Kreditgeber
Die Halter von mehr als 75% der Eurobonds von “Naftogas Ukrainy” stimmten einer
Stundung der Verbindlichkeiten des Unternehmens zu. Die Frage der Restrukturierung der Schulden kann somit als gelöst betrachtet werden.
Ab dem 15. Oktober soll es in Kiewer Wohnungen warm werden
Die Kiewer Stadtverwaltung beschloss, im Wohnungsbereich mit der Heizsaison am 15. Oktober zu beginnen.
Poroschenko ist neuer Außenminister
Die Werchowna Rada hat Petro Poroschenko zum neuen Außenminister bestimmt.
Alexej Tolkatschow: Das Gespenst eines bevorstehenden Krieges
Vor Beginn jedes Krieges gibt es in der Gesellschaft viele, die es bezweifeln. “Alles ist Unsinn! Es kann nicht sein!” , sagen sie. Doch das Krachen der Explosionen und der zahlreichen abgefeuerten Schüsse zwingen sie dann, ihre Meinung zu ändern.
Inflation im September bei 15,0%
Vorgestern veröffentlichte das Ukrainische Komitee für Statistik die Teuerungsdaten für den September.
Partei der Regionen hat nicht die Absicht die Kandidatur Poroschenkos für das Amt der Außenministers zu unterstützen
Die Fraktion der Partei der Regionen hat nicht die Absicht die Kandidatur des Vorsitzenden des Nationalbankrates Petro Poroschenko für den Posten des Außenministers zu unterstützen.
Werchowna Rada soll über neue Minister entscheiden
Heute soll in der Werchowna Rada die Prüfung der personellen Vorschläge der Regierung stattfinden. Das Kabinett ist bereit die offenen Posten des Finanz- und des Transportministers zu besetzen und ebenfalls zwei neue Vizepremiersposten einzuführen. Bereit, die Regierung zu vervollständigen, ist auch Präsident Wiktor Juschtschenko, der gestern seinen Vorschlag für die Ernennung zum Außenminister vorstellte – Pjotr Poroschenko. Doch diese Pläne könnten von den Abgeordneten der Partei der Regionen zerstört werden – in der Fraktion erklärte man, dass sie die Rada blockieren werden, falls die Koalition nicht die Entlassung von vier Ministern unterstützt.
Janukowitsch wirft Regierung mangelnde Vorbereitung auf den Winter vor
Der Vorsitzende der Partei der Regionen, Wiktor Janukowitsch, stellte fest, dass die Ukraine auf die Heizsaison 2009-2010 nicht vorbereitet ist.
"Inter" erwirbt MTV Ukraine
Die größte ukrainische Mediengruppe “Inter” hat sich mit einem weiteren Aktiv vervollständigt – MTV Ukraine. Neben dem populären Musiksender, beabsichtigt “Inter” ebenfalls andere Kanäle der Viacomfamilie zu senden, unter denen VH1 und Nickelodeon sind. Der Kauf des Aktivs, dessen Wert, den Angaben von Marktteilnehmern nach, 15 Mio. $ beträgt, erlaubt es “Inter” perspektivisch in den Markt für Satellitenfernsehen einzutreten.
Timoschenkos Koalition wackelt
Der Vorsitzende der Ukrainischen Volkspartei (UVP), der Parlamentsabgeordnete Jurij Kostenko, informierte den “Kommersant-Ukraine“ über den Austritt seiner Parteimitglieder aus der Koalition. Die Vertreter der Koalitionsmehrheit sind jedoch überzeugt davon, dass dieser Schritt keinerlei juristische Folgen haben wird. Anders denkt man nur bei der Partei der Regionen, vermutend, dass den Vertretern der UVP noch andere Abgeordnete folgen werden.
Timoschenko gratuliert heute Putin zum Geburtstag
Premierministerin Julia Timoschenko beabsichtigt dem Premierminister Russlands, Wladimir Putin, persönlich zu seinem 57. Geburtstag zu gratulieren.
Juschtschenko hofft auf ein direktes Treffen mit Medwedjew
Präsident Wiktor Juschtschenko hält es für notwendig, sich mit dem Präsidenten Russlands, Dmitrij Medwedjew, auf dem Treffen des Rats der Staatsoberhäupter der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten in Chisinau/Kischinjow (Moldawien) am 9. Oktober zu treffen.
Ex-Finanzminister Pynsenyk prognostiziert noch stärkeren BIP-Rückgang
Der Wirtschaftsrückgang in der Ukraine könnte im Jahr 2009 15-16% betragen.
Batkiwschtschina zog Klage gegen Anti-Timoschenkospot zurück
Die Partei “Allukrainische Vereinigung ‘Batkiwschtschina/Vaterland’” traf die Entscheidung die Klage vor dem Petschersker Kreisgericht in Kiew gegen Pjotr Pidlubnij in Bezug auf die “Antireklame” gegen Premierministerin Julia Timoschenko zurückzuziehen.
"Kyivstar" und "Vimpelcom" werden in einem Unternehmen vereint
Hinter den fünfjährigen Unternehmenskrieg zwischen der russischen “Alfa-Group” und dem norwegischen Unternehmen Telenor ist ein Schlusspunkt gesetzt worden. Die Partner haben sich darauf geeinigt die gemeinsamen Aktiva – die Mobilfunkanbieter “Kyivstar” und “Wympelkom/VimpelCom” – im Unternehmen VimpelCom Ltd. zu vereinigen. 43,9% der stimmberechtigten Aktien daran erhält die “Alfa-Group”, 35,42% Telenor, weitere 20,69% werden an der NYSE gehandelt. Bei dem langjährigen Konflikt gibt es keine Gewinner und Verlierer, denken Experten. Für Telenor, deren 26,6% der Aktien an “Wympelkom” durch russische Gerichtsbeschlüsse verkauft werden sollten, hätte alles wesentlich schlimmer enden können.
Werchowna Rada arbeitet wieder und entschließt sich zur Erhöhung der Sozialstandards
Die Werchowna Rada hat in der ersten Lesung den Gesetzesentwurf Nr. 4762 “Zur Festlegung des Existenzminimums und des Mindestlohnes” angenommen, der dem Parlament von Oleg Sarubinskij, Abgeordneter des Blockes Litwin, vorgelegt wurde. Für den Beschluss stimmten 258 der 444 im Saal registrierten Abgeordneten.
Parteiseiten im Cyberwar
Unbekannte hackten die Seite der Partei der Regionen.
Juschtschenko regelte die Vorbereitungen auf den 70. Jahrestag von Babyn Jar/Babi Jar
Der ukrainische Präsident Wiktor Juschtschenko gab den Erlass “Zu den Maßnahmen im Zusammenhang mit dem 70. Jahrestag von Babyn Jar/Babi Jar” heraus.
In diesem Jahr wird das Assoziierungsabkommen mit der Europäischen Union nicht mehr unterzeichnet werden
Heute beginnen in Kiew und Brüssel die nächsten Verhandlungsrunden zur Vorbereitung des Assoziierungsabkommens zwischen der Ukraine und der Europäischen Union. Vorher hatten die führenden Persönlichkeiten der Ukraine versprochen, dass das Dokument im Dezember dieses Jahres unterzeichnet wird, doch Informanten des “Kommersant-Ukraine” in den Verhandlungsgruppen sind überzeugt davon, dass dies nicht vor 2011 stattfindet. Beide Seiten sind in eine Sackgasse bei der Abstimmung der phytosanitären Normen und von Handelsquoten geraten und stießen ebenfalls beim Problem der geografischen Bindungen von Produktbezeichnungen zusammen. Traditionell gibt es Unstimmigkeiten bezüglich der europäischen Perspektive für die Ukraine. Experten betonen, dass die Entwicklung des Verhandlungsprozesses von den Ergebnissen der Präsidentschaftswahlen abhängen wird.
Russische Oppositionelle trafen sich in Kiew
Am Freitag fand in Kiew ein Kongress der russischen radikalen Opposition statt. Der Grundidee der Organisatoren nach, sollte er eine einheitliche Front des Kampfes mit den derzeitigen russischen Machthabern begründen.
Timoschenko verspricht die Gaspreise für die Bevölkerung bis Ende des Jahres nicht anzutasten
Premierministerin Julia Timoschenko verkündete, dass es bis Ende des Jahres 2009 keine Preiserhöhungen für die Bevölkerung geben wird.
Rating der freundlichsten und feindseligsten Botschaften
Das Abkommen über das vereinfachte Visaverfahren half den Mitarbeitern der Botschaften in Kiew mehrheitlich nicht, sich von paranoiden Verdächtigungen und groben Methoden bei der Arbeit mit Ukrainern zu verabschieden, heißt es in der neuesten Ausgabe der Zeitschrift “Korrespondent”, die ein Rating der freundlichsten und feindseligsten Botschaften ausländischer Staaten in der Ukraine zusammenstellte.
Michail Dubinjanskij: Der große Bruder denkt für dich!
2009 wurde das 60-jährige Jubiläum gefeiert … “Der Organisation des Nordatlantikpaktes!“, könnte die Antwort eines eifrigen Befürworters des Beitritts der Ukraine zur NATO sein. „Der sowjetischen Atombombe!“ – würde der beflissene Russenfreund und Stalinist verkünden. „Von Alla Borisowna Pugatschjowa“, – würde der nicht anspruchsvolle Bürger hinzufügen.
"Die Ukrainer haben das Recht zu hören: 'Ihr seid eingeladen'"
Das Europäische Parlament hat die Zusammensetzung der ständigen Delegation zur gegenseitigen Zusammenarbeit mit der Ukraine bestimmt und Paweł Kowal zu ihrem ständigen Vorsitzenden gewählt. In seinem ersten Interview auf dem neuen Posten erzählt Kowal dem Spezialkorrespondenten des “Kommersant-Ukraine“, Sergej Sidorenko, von den Perspektiven der Eurointegration der Ukraine und von der Rolle des Europaparlaments in diesem Prozesse.
Timoschenko zufrieden mit dem Baufortschritt zur Euro-2012 in Lwiw
Lwiw liegt bei den Vorbereitungen zur Fußballeuropameisterschaft 2012 vor dem Plan. Dies verkündete Premierministerin Julia Timoschenko Journalisten im Laufe ihres Arbeitsbesuches in Lwiw. Die Regierungschefin machte sich mit den Bauplänen für das provisorische und das Hauptterminal des Flughafens von Lwiw bekannt.
Kiewer und Moskauer Patriarchat reden miteinander
Heute ist das erste Treffen von Arbeitsgruppen zur Vorbereitung eines Dialogs zwischen der Ukrainischen Orthodoxen Kirche und der Ukrainischen Orthodoxen Kirche des Kiewer Patriarchats mit dem Ziel der Erneuerung der Einheit der ukrainischen Orthodoxie geplant.
Ukrainische Politikwissenschaftler schließen Wahlfälschungen aus
Experten schließen Störungen bei den Präsidentschaftswahlen aus.
Die Ukraine zwischen „Russischer Welt“ und Westen
Die Beziehungen zwischen Ukrainern und Russen, einst „slawische Brudervölker“, stehen immer mehr im Schatten eines „kalten Konflikts“. In letzter Zeit sieht es allerdings mehr und mehr danach aus, als ob dieser Konflikt unter Umständen auch zu offenen militärischen Auseinandersetzungen führen könnte. Der Kreml baut gegenüber der Ukraine eine Drohkulisse auf und bietet ihr zwei Optionen: entweder eine offene militärische Aggression seitens Russlands mit faktischer Annexion einiger Gebiete wie zum Beispiel der Krim – oder die faktische „freiwillige“ Aufgabe der Unabhängigkeit und eine Entwicklung hin zum gehorsamen Vasallen Russlands.
Juschtschenko lud gestern zu einer großen Pressekonferenz
Gestern hat Präsident Wiktor Juschtschenko eine Pressekonferenz gegeben, im Verlaufe derer er versprach, bei den Präsidentschaftswahlen zu gewinnen. Übrigens, aus den weiteren Äußerungen des Präsidenten geht hervor, dass er sich der Unerfüllbarkeit seiner Pläne bewusst ist. Das Staatsoberhaupt widersprach sich auch in der Frage der Privatisierung des Odessaer Hafenwerks. Und die ukrainisch-russischen Beziehungen kommentierend, teilte Juschtschenko mit, dass er sich in der nächsten Woche im Laufe des GUS-Gipfels mit dem Präsidenten der Russischen Föderation, Dmitrij Medwedjew, treffen wird.
"Naftogas Ukrainy" zahlte Anleihen nicht fristgemäß zurück
Gestern trat de-facto der Zahlungsverzug bei der NAK (Nationale Aktiengesellschaft) “Naftogas Ukrainy” bei Anleihen über eine Summe von 500 Mio. $ ein. Jedoch kann man erst in fünf Tagen vom Zahlungsausfall, als vollendete Tatsache, reden – diese Zeit wird für die formelle Lösung der Probleme mit den Inhabern vorgesehen. Die Tatsache des Scheiterns der Zahlungen wirkt sich auf die Verteuerung der folgenden Kreditaufnahmen nicht nur für “Naftogas”, sondern für die Ukraine im Ganzen aus.
Fitch konstatiert bei "Naftogas Ukrainy" teilweisen Zahlungsausfall
Die internationale Ratingagentur senkte das langfristige Kreditrating von “C” auf “RD”.
Auch im zweiten Quartal schrumpfte die ukrainische Wirtschaft
Im II. Quartal schrumpfte das reale Bruttoinlandsprodukt gegenüber dem Vorjahresquartal nur noch um 17,8%.
Agrarministerium veröffentlicht Ernteprognosen
Das Ministerium für Agrarpolitik prognostiziert, dass die Getreideernte um 20% oder 8,4 Mio. Tonnen auf 51 Mio. Tonnen bis 2013, im Vergleich zu der in diesem Jahr erwarteten, steigt.
Roman Kultschynskyj: Wie die Deutschen Russland schmeicheln. Das jüngste Beispiel unaufdringlicher Propaganda
Der deutsche Politologe Andreas Umland veröffentlichte in der Ukrajinska Prawda eine Kolumne darüber, wie die Ergebnisse der deutschen Wahlen sich auf unsere Annäherung an die EU auswirken. Aus den Materialien bleiben zwei Messages hängen. Die erste: für die Ukraine haben sich die Chancen auf einen EU-Beitritt erhöht, doch davon sind sie nicht weniger kurzlebig geworden. Die zweite: Der Außenminister und Vermittler der “schröderschen” – das heißt prorussischen – Außenpolitik geht in den Ruhestand. Und von jetzt an wird die Außenpolitik Deutschlands eine völlig andere. Diese These vertauscht die Begriffe, denn die Unterstützungsgesten für die aggressiven Ansprüche Russlands machte nicht der Leiter des Außenministeriums von Deutschland – Steinmeier, sondern die Kanzlerin Merkel selbst, dabei in systematischer Weise.
Verkauf des Odessaer Hafenwerks gescheitert
Der Verkauf des größten Chemieaktivs (des Staates) – des Odessaer Hafenwerks – ist erneut gescheitert. Gestern weigerte sich die Wettbewerbskommission des Fonds für Staatseigentum (FSE) das Unternehmen “Nortima”, welches von den Aktionären der Privatbank kontrolliert wird, als Käufer anzuerkennen. Und Premierministerin Julia Timoschenko beschuldigte die Teilnehmer des Wettbewerbes der Absprache. “Nortima” wird die Entscheidung des Fonds vor Gericht anfechten, doch eine Anerkennung des Verkaufs zu erreichen, wird nicht einfach, merken Juristen an. Zur gleichen Zeit bereiten sich das Kabinett und der FSE bereits auf eine neue Auktion vor, die im Frühling des nächsten Jahres stattfinden soll.
Ukrainische Arbeitslosigkeit nach ILO Methodologie im II. Quartal bei 9,1%
Im II. Quartal sank die reale Arbeitslosigkeit in der Ukraine von 9,5% auf 9,1% der wirtschaftlich aktiven Bevölkerung. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit wurde durch Saisonarbeit, Anpassung der Unternehmen an die Krise und aktive Arbeitssuche der Rentner hervorgerufen, bekräftigen Experten. Gleichzeitig wird in der Europäischen Union, wo die Normen des Arbeitsrechts/der Erfassung der Arbeitslosigkeit strenger sind, eine gegenteilige Situation beobachtet – ungeachtet der Stützung der Wirtschaft, stieg die Arbeitslosigkeit auf 8,8%.
Merkel-2: "mehr pro-ukrainische Koalition"
Trotz Wirtschaftskrise, die manchmal als “Krise des Kapitalismus” bezeichnet wird, haben die Wähler während der Wahlen in Deutschland – und früher auch in anderen Ländern – lieber die Vertreter der Rechten oder des Rechtszentrismus gewählt.
Einige Thesen und Fakten zum ukrainischen Markt für Agrartechnik
Den Markt für Landtechnik in der Ukraine kann man durch zwei Worte charakterisieren: stärker und weiter. Das bedeutet, dass die Landwirte in jedem Jahr immer stärkere Traktoren und Mähdrescher und immer breitgefächerte Ausrüstungen für die Bestellung und die Aussaat zu kaufen beabsichtigen.
Juschtschenko: "Die Ukraine wird zweifellos der EU beitreten"
Der ukrainische Präsident Wiktor Juschtschenko gab der französischen Zeitung Le Figaro ein Interview.
Ukraine könnte vom neuen Koalitionspartner Merkels profitieren
Der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in der Ukraine, Dr. Hans-Jürgen Heimsoeth, prognostiziert eine Annäherung zwischen der Ukraine und der Europäischen Union nach den Parlamentswahlen in Deutschland, insbesondere nach einer möglichen Ernennung Guido Westerwelles zum Außenminister Deutschlands.
Juschtschenko hält sich die gestiegenen Auslandsinvestitionen zugute
Präsident Wiktor Juschtschenko sieht die Vervierfachung der Auslandsinvestitionen in den Jahren 2005-2009 als seinen Verdienst an.
Andreas Umland: Der neue deutsche Außenminister und die europäische Perspektive der Ukraine
Der designierte Vizekanzler der Bundesrepublik Deutschland repräsentiert eine Partei, die sich offiziell für einen möglichen künftige Beitritt der Ukraine zur EU ausgesprochen hat
In Jalta stellten sich die drei aussichtsreichsten Präsidentschaftskandidaten der Weltöffentlichkeit vor
Am letzten Wochenende fand in Jalta der VI. Gipfel der “Europastrategie” statt. An diesem nahmen Premierministerin Julia Timoschenko, der Führer der Partei der Regionen, Wiktor Janukowitsch, und der Parlamentsabgeordnete, der Führer der Gesellschaftsinitiative “Front Smin/Front der Veränderung”, Arsenij Jazenuk, teil. Jeder von ihnen erzählte davon, womit er zu den Präsidentschaftswahlen antritt und es erwies sich, dass es keine Unterschiede zwischen den zukünftigen Kandidaten gibt – alle treten für eine Konsolidierung der Gesellschaft, notwendige Reformen des Systems und pragmatische Beziehungen in der Außenpolitik ein.
Tjahnybok nimmt an den Präsidentschaftswahlen teil und bereitet sich bereits auf Parlamentswahlen im nächsten Jahr vor
Der Vorsitzende der Allukrainischen Vereinigung “Swoboda”, Oleh Tjanybok, hat bereits 3,8 Mio. Hrywnja (ca. 304.000 €) für die Präsidentschaftswahlkampagne gesammelt.
Juschtschenko wird das Dioxin im Körper nicht vollständig loswerden
Präsident Wiktor Juschtschenko erklärte, dass eine vollständige Entfernung des Dioxins aus seinem Körper unmöglich ist.
Weltbankvertreter fordert höhere Gaspreise für die Bevölkerung
Die Weltbank betont die Notwendigkeit einer Erhöhung der Tarife für Energieressourcen für die ukrainische Bevölkerung.
Tschernowezkij versicherte, dass es keine Hotels auf dem Gelände von "Babyn Jar/Babi Jar" geben wird
Der Kiewer Bürgermeister, Leonid Tschernowezkij, erklärte, dass es keine Bauten auf dem Territorium des Gedenkkomplexes “Babyn Jar/Babi Jar” geben wird.
Timoschenko wird keine Zensur in der Ukraine einführen
Die Premierministerin der Ukraine, Julia Timoschenko, verspricht, dass sie keine Zensur in den Massenmedien zulassen wird.
Janukowitsch fürchtet um die Meinungsfreiheit in der Ukraine
Der Vorsitzende der Partei der Regionen bezeichnet das Verbot, die Handlungen der Regierung und der Premierministerin zu kritisieren, als einen Angriff auf die Meinungsfreiheit und die Rückkehr zum Totalitarismus.
Jalta wird zum ukrainischen Davos
Heute findet in Jalta im Liwadija-Palast die Plenarsitzung des 6. jährlichen Gipfels der “Jaltinskaja Jewropejskaja Strategija (YES, Yalta European Strategy)” statt.
Hotelbaupläne für Babyn Jar rufen Beunruhigung in Israel hervor
Israel ist beunruhigt über die Informationen, dass geplant ist, in der Schlucht von Babyn Jar/Babi Jar in Kiew ein Hotel zu errichten.
Fitch stuft "Naftogas Ukrainy" ebenfalls herab
Die internationale Ratingagentur Fitch Ratings hat das langfristige Rating für den Zahlungsausfall des Emittenten in ausländischer und Landeswährung der NAK (Nationalen Aktiengesellschaft) “Naftogas Ukrainy” von CC auf C gesenkt. Dies ist einer Mitteilung von Fitch zu entnehmen. Die Aussicht für das Rating liegt bei “negativ”.
Fitch stuft ukrainische Banken herab
Die Ratingagentur Fitch hat gestern mitgeteilt, dass aufgrund der Hrywnjaabwertung und des hohen Anteils von Devisenkrediten das reale Volumen der Problemkredite 15-21% am Portfolio der Banken mit ausländischem Kapital erreicht hat. In einigen Kreditinstituten erklärte man dem “Kommersant-Ukraine”, dass diese Einschätzung überhöht ist und sie nach der Veröffentlichung dieser Publikation planen auf die Dienste von Fitch zu verzichten.
Umfrage: Janukowitsch und Timoschenko kämen derzeit in die zweite Runde der Präsidentschaftswahlen
Das Präsidentschaftsrating von Wiktor Janukowitsch und Julia Timoschenko hat sich erhöht im Vergleich zum August des laufenden Jahres, doch das Rating von Arsenij Jazenjuk sank hingegen. Dies ist den Ergebnissen der monatlichen Befragung “Omnibus”, die vom Unternehmen TNS durchgeführt wurde, zu entnehmen.
Tomasz Konicz: Ukrainer sehen schwarz
Konjunktureinbruch, Abwertung der Währung, extreme Staatsverschuldung: Die Bürger des osteuropäischen Landes haben kaum Hoffnung auf Ende der Talfahrt
Fraktionsvorsitzender des Blockes Julia Timoschenko erwartet Parlamentsauflösung
Die Abgeordneten der Fraktion des Blockes Julia Timoschenko (BJuT) sind überzeugt davon, dass die Fraktion der Partei der Regionen, indem sie die Arbeit der Werchowna Rada blockiert, das Szenario einer Auflösung des Parlaments verwirklicht.
Timoschenko möchte ab 1. Januar wieder Kompensationen für die UdSSR Sparkasseneinlagen auszahlen lassen
Das Ministerkabinett beabsichtigt die Kompensationszahlungen für die entwerteten Einlagen bei der Sparkasse/Sberbank der UdSSR von 1. Januar 2010 an wieder aufzunehmen.
Generalstaatsanwaltschaft dementiert ebenfalls die Fälschungsvorwürfe in Bezug auf die Vergiftung Juschtschenkos
Die Generalstaatsanwaltschaft dementierte die Version der Vortäuschung einer Vergiftung Präsident Juschtschenkos mit Dioxin während des Präsidentschaftswahlkampfes im Jahre 2004.
Timoschenko würde eine mögliche Niederlage anerkennen
Premierministerin Julia Timoschenko hat erklärt, dass sie im Falle ihrer Niederlage die Ergebnisse der Präsidentschaftswahlen nicht anfechten wird.
UMTS Lizenzversteigerung soll am 27. November stattfinden
Der Staatliche Regulierer – die Nationale Kommission für Kommunikation (NKK) – legte die vorläufigen Bedingungen für die Ausgabe der Mobilfunklizenzen der dritten Generation fest. Die erste Versteigerung findet bereits am 27. November statt. Insgesamt ist geplant vier Lizenzen zu 25 MHz (Bandbreite) bei einem Startpreis von jeweils 500 Mio. Hrywnja (ca. 40 Mio. €) auszugeben. Bei der Kommission befürchtet man eine Absprache der Marktteilnehmer, daher hat man so einen hohen Preis für die Lizenzen festgelegt, damit rechnend für den Staatshaushalt wenigstens 2 Mrd. Hrywnja (ca. 160 Mio. €) einzunehmen.
"Naftogas Ukrainy" wird Euroanleihen nicht fristgemäß tilgen
Die Verhandlungen über die Restrukturierung der Eurobondverbindlichkeiten von “Naftogas Ukrainy” sind auf den Oktober verschoben worden, obgleich die Tilgungsfrist für 0,5 Mrd. Dollar am 30. September ausläuft.
Regierung gibt neue Prognosen für die Jahre 2011-2013 heraus
Das Ministerkabinett hat die makroökonomische Prognose für die Jahre 2011-2013 überarbeitet.
Juschtschenko ist weiterhin von seinem Sieg bei den Präsidentschaftswahlen überzeugt
Präsident Wiktor Juschtschenko ist überzeugt von seinem Sieg bei den Präsidentschaftswahlen.
Nur noch drei Unternehmen möchten am 29. September das Odessaer Hafenwerk erwerben
Der Fonds für Staatseigentum informierte gestern über den Annahmeschluss für Bewerbungen für die Teilnahme am Privatisierungswettbewerb des Odessaer Hafenwerks. Von den zwölf Unternehmen, die das Unternehmen haben wollten, sind lediglich drei übrig geblieben.
Ukraine muss wohl auf direkte Gaslieferungen aus Turkmenistan verzichten
Die Pläne zur Wiederaufnahme der Lieferungen turkmenischen Gases in die Ukraine könnten erneut von Russland durchkreuzt werden. Gestern teilte der Präsident Turkmenistans, Gurbanguly Berdimuhamedow, mit, dass Aschchabad bereit ist Verhandlungen mit “Gasprom” zur Wiederaufnahme des Aufkaufs zu beginnen. Experten sind überzeugt davon, dass Moskau einverstanden ist turkmenisches Gas sogar zu unvorteilhaften Bedingungen zu kaufen, nur um den Anschluss Aschchabads an das Nabuccoprojekt zu verhindern.
Swarytsch dementiert Fälschungsvorwürfe bezüglich der Blutproben Juschtschenkos
Der Abgeordnete Roman Swarytsch dementierte die Informationen der Gegner Wiktor Juschtschenkos zur Fälschung der Ergebnisse der Analysen in Bezug auf die Vergiftung Juschtschenkos.
Juschtschenko schätzt die Beziehungen zu den USA
Präsident Wiktor Juschtschenko schätzt das Niveau der Entwicklung der Beziehungen der Ukraine zu den USA hoch ein.
Tomasz Konicz: Schockstarre
In der Ukraine führt der Wahlkampf für den im Januar zu bestimmenden neuen Präsidenten zur politischen Blockade
Juschtschenko: Die Gasvereinbarungen mit Russland kann man jederzeit revidieren
Der Präsident der Ukraine, Wiktor Juschtschenko, erklärte, dass man das Gasabkommen zwischen der Ukraine und Russland “in jedem Moment” ändern kann.
IWF Vertreter erwartet bis März 2010 Besserung der Lage der UkrPromBank und der "Nadra" Bank
Der ständige Vertreter des Internationalen Währungsfonds in der Ukraine, Max Allier, prognostiziert eine Stabilisierung der Tätigkeit der UkrPromBank und der “Nadra” Bank im Verlaufe der nächsten fünf Monate.
Kiewer Gericht verbietet den Verkauf des Odessaer Hafenwerks
Das Bezirksverwaltungsgericht Kiew hat den Verkauf des Odessaer Hafenwerks ebenfalls gestoppt.
Offizielle Arbeitslosigkeit sank auch im August
Das ukrainische Komitee für Statistik gab vorgestern die Arbeitslosenzahlen für den August bekannt.
Zwingt Timoschenko die Zentralbank 120 Mrd. Hrywnja zu drucken?
Präsidentschaftskandidat Sergej Tigipko denkt, dass die Regierung eine beispiellose Hrywjaemission vorbereitet.
"Unsere Ukraine" zahlt Angestellten seit acht Monaten keine Gehälter
Angestellten der Saporoshjer Gebietsorganisation von “Unsere Ukraine” werden bereits seit acht Monaten keine Gehälter gezahlt.
Präsidialamt sieht im Haushaltsentwurf der Regierung für 2010 ein Budgetdefizit von 14% des BIPs
Das reale Defizit des Staatshaushaltes im Jahre 2010 könnte sich als wesentlich größer erweisen, als die von der Regierung bestätigten 3,97% (des BIP), erklärte man gestern beim Präsidialamt. Das Ministerkabinett hat in den Ausgaben die 50 Mrd. Hrywnja (ca. 4 Mrd. €) für die Rekapitalisierung der Banken nicht berücksichtigt und ebenfalls eine Reihe von Risiken, welche das Haushaltdefizit auf eine Summe von 123 Mrd. Hrywnja – auf mehr als 14% (des BIP) – heben könnten. Übrigens, sind auch unter diesen Bedingungen Abgeordnete der Fraktionen des Blockes Julia Timoschenko und Teile von “Unsere Ukraine – Nationale Selbstverteidigung” bereit das Dokument zu unterstützen.
Timoschenko lässt das Odessaer Hafenwerk entgegen Juschtschenkos Verbot privatisieren
Die Privatisierung der Offenen Aktiengesellschaft “Odessaer Hafenwerk” findet zum festgelegten Termin – am 29. September 2009 – statt, ungeachtet des Erlasses des Präsidenten der Ukraine, Wiktor Juschtschenko, zur Aufhebung der Geltung der Anordnung des Ministerkabinetts der Ukraine, in dem die Privatisierung vorgesehen wurde.
Juschtschenko stoppt erneut Privatisierung des Odessaer Hafenwerks
Präsident Wiktor Juschtschenko hat erneut die Privatisierung des Odessaer Hafenwerks gestoppt.
Gridlock as usual
„Gridlock as usual“: so könnte man die zurückliegende Woche im politischen Kiew beschreiben. Das Land befindet sich im Wahlkampf, das Parlament ist blockiert, die Wirtschaft steckt in einer tiefen Rezession und außenpolitisch steht es unter starkem Druck aus Russland
Ukrainisches Außenhandelsvolumen halbierte sich in den ersten sieben Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
Von Januar bis einschließlich Juli 2009 betrug der ukrainische Warenexport 20,5413 Mrd. $, der Import 23,6729 Mrd. $, was im Vergleich zur Vorjahrsperiode 51% bzw. 46,2% sind.
Litwin: Die Epoche des Sozialismus ist für die Ukraine beendet
Der Vorsitzende der Werchowna Rada, Wladimir Litwin, denkt, dass die Ereignisse im Parlament “eine geballte Widerspiegelung dessen sind, was im Lande vor sich geht”.
Sawtschenko befürchtet Kreditausfälle von 15-20%
Der Stellvertreter des Zentralbankvorsitzenden, Olexandr Sawtschenko, der am 11. September zurückgetreten ist, prognostiziert eine Erhöhung der Zahl der Problemkredite falls die Hrywnja unter 8 Hrywnja/Dollar fällt.
Innenministerium ermittelt gegen hohe Zentralbankvertreter
Das Innenministerium verkündete die Absicht die Leitung der Zentralbank zur strafrechtlichen Verantwortung zu ziehen.
Ukrainische Nationalisten haben Angst vor Büchern
Gestern, am 10. September, fand im Konferenzsaal der Internetagentur Zaxid.net eine Pressekonferenz statt, die der Herausgabe einer Anthologie mit homosexueller Thematik unter der Bezeichnung “120 Seiten Sodom” gewidmet war. Eine Gruppe junger Leute versuchte die Präsentation des Buches zu sprengen.
"Gasprom" veröffentlicht Gaspreisprognose für das IV. Quartal
Wie man gestern bei “Gasprom” mitteilte, steigt der Gaspreis für die Ukraine im IV. Quartal auf 205-210$ pro tausend Kubikmeter. Das sind 32$ mehr, als Anfang des Jahres bei der NAK (Nationalen Aktiengesellschaft) “Naftogas Ukrainy” geplant wurde. Die Verluste des Unternehmens aufgrund des unerwarteten Preisanstieges betragen 450 Mio. $, was zu Verlusten bei der Jahresendabrechnung führt. In der entstandenen Situation könnte das Ministerkabinett die einzukaufende Gasmenge in Russland bedeutend reduzieren, doch dafür müsste die Regierung “Gasprom” bei einer Reihe anderer Fragen entgegenkommen, betonen Experten.
Stellvertretender Zentralbankchef tritt zurück
Der Stellvertreter des Leiters der Zentralbank, Alexander Sawtschenko, hat seinen Rücktritt eingereicht.
Wolodymyr Kuleba: Was für einen Präsidenten braucht die Ukraine?
Am Vorabend des 18. Jahrestages der Unabhängigkeit schlug einer der wahrscheinlichen Präsidentschaftskandidaten, Wolodymyr Lytwyn, eine Klassifizierung vor, nach der man die Ukraine als Staat betrachten muss, der nicht zustande kam.
Luzenko wird Timoschenko bei den Präsidentschaftswahlen unterstützen
Der Minister für innere Angelegenheiten, Jurij Luzenko, wird Julija Tymoschenko bei den Präsidentschaftswahlen unterstützen.
Neues Gesetz zur Präsidentschaftswahl in Kraft getreten
Das Gesetz “Zur Eintragung von Änderungen in einige gesetzgebende Akte der Ukraine bezüglich der Präsidentschaftswahlen der Ukraine” wurde in der Zeitung der Werchowna Rada “Stimme der Ukraine” mit der Unterschrift des Vorsitzenden des Parlamentes Wladimir Litwin veröffentlicht.
Juschtschenko: Kauft ukrainische Bücher
Präsident Wiktor Juschtschenko ruft die Ukrainer dazu auf ukrainische Bücher zu kaufen, zu lesen und zu verbreiten, um somit die ukrainischen Verleger zu unterstützen.
Bekannte Ukrainer fordern staatliche Sicherheitsgarantien für die Ukraine und Russland zu warnen
Die Botschaft der Intellektuellen, Politiker und Gesellschaftsvertreter der Ukraine an die Parlamente, Regierungen und die Völker der Welt
Zentralbankmaßnahmen stützen die Hrywnja
Gestern verbilligte sich der Dollar am Interbankenmarkt auf ein Dreiwochenminimum – 8,42/8,50 Hrywnja/$. Die heftige Stärkung der Hrywnja erklären Banker mit dem Einfluss der Absicht der Zentralbank im September 1 Mrd. $ zu verkaufen und den Ergebnissen der ersten erfolgreichen Auktion, im Verlaufe derer 63 Mio. $ verkauft wurden. Falls die NBU auf der heutigen Auktion wenigstens 65% der Anträge der Banken bewilligt, dann könnte der Kurs auf 8,2-8,4 Hrywnja/$ steigen, andernfalls setzt eine Gegenbewegung ein, sind sich Experten sicher. Dabei sind Banker überzeugt davon, dass der Hrywnjakurs bis Ende des Jahres die Marke von 9 Hrywnja/$ nicht übersteigt.
Der ehemalige Transportminister Winskij fordert den Rücktritt von Timoschenko und Stelmach
Der Vorsitzende des zentralen Organisationskomitees der nationalpatriotischen Vereinigung “Für Demokratie und Gerechtigkeit”, Iosif Winskij, denkt, dass die Verantwortung für das Sinken des Kurses der Landeswährung in gleichem Grade bei Premierministerin Julia Timoschenko und Zentralbankchef Wladimir Stelmach liegt.
Finanzierung der Vorbereitungen auf die Euro-2012 weiterhin unklar
Der Vorsitzende der Werchowna Rada, Wladimir Litwin, hat das Änderungsgesetz zum Staatshaushalt, in welchem die Zuweisung von Mitteln für die Vorbereitung der Euro-2012 auf Kosten der Einnahmen der Zentralbank der Ukraine vorgesehen war, nicht unterzeichnet. Dies wurde LIGABusinessInform von der Pressesprecherin des Vorsitzenden der Werchowna Rada, Olga Tschornaja, mitgeteilt, damit die Erklärungen des Parlamentsabgeordneten der Fraktion von BJuT (Block Julia Timoschenko), Andrej Koshemjakin, darüber zurückweisend, dass das Gesetz vom Parlamentsprecher unterzeichnet wurde.
IWF Mission kommt im Oktober in die Ukraine
Die IWF Mission besucht die Ukraine im Oktober 2009. Darüber informierte der kommissarische Finanzminister Igor Umanskij heute Journalisten, berichtet RBK-Ukraina. Umanskijs Worten nach, soll die Mission den realen Zustand der Umsetzung des Memorandums bewerten, auf dessen Grundlage die Entscheidung über die Zuweisung der nächsten Kredittranche des Fonds getroffen wird.
Beginn der neuen politischen Saison 2009/2010 in der Ukraine
Die neue politische Saison in der Ukraine hat mit der Eröffnung der 5. Sitzungsperiode der Werchowna Rada am 01.09. 2009 begonnen. Dass sie nicht einfach aber sehr spannend sein wird, bestätigt die Tatsache, dass die Arbeit des Parlaments gleich nach der Eröffnung der Sitzung und nach einer erfolglosen Abstimmung nachhaltig blockiert wurde. Der Wahlkampf wird offiziell erst am 19.10.2009 beginnen, de facto wird er jedoch schon seit Juli dieses Jahres intensiv geführt.
Im Rating der Konkurrenzfähigkeit belegt die Ukraine den 82. Platz
Im Weltrating der Konkurrenzfähigkeit belegte die Ukraine den 82. Platz, damit innerhalb eines Jahres um zehn Positionen zurückfallend. Das bedeutet, dass die Weltkrise die Ukraine härter traf, als die anderen Länder Osteuropas. Jedoch zwingt die Verschlechterung des Ratings die Investoren nicht, auf die Arbeit in der Ukraine zu verzichten, denken Experten.
Wer ist Dmytro/Dmitrij Firtasch?
Dossier zu Dmytro/Dmitrij Firtasch.
Ukrainische Wirtschaft fiel im ersten Halbjahr auf das Niveau von 2004 zurück
Das Niveau der Schattenwirtschaft der Ukraine hat fast 40% des Bruttoinlandsprodukts des Landes erreicht.
BJuT möchte höhere Sozialstandards mit höherer Tabak- und Alkoholsteuer gegenfinanzieren
BJuT (Block Julia Timoschenko) ist nur bereit den Gesetzesentwurf zur Erhöhung der sozialen Standards, wenn dieser in einem Paket mit einer Erhöhung der Abgaben für Tabak, Alkohol, Brennstoffe und Schmiermittel verabschiedet wird. Dies verkündete heute der Fraktionsvorsitzende von BJuT, Iwan Kirilenko, während der Sitzung des Vermittlungsausschusses der Werchowna Rada.
Timoschenko: Es gibt keine Gasstreitigkeiten zwischen der Ukraine und Russland
Die Premierministerin der Ukraine, Julia Timoschenko, erklärte, dass es zwischen der Ukraine und Russland keinerlei Unstimmigkeiten beim Vertrag über die Lieferung und den Transit russischen Erdgases gibt.
Die deutsche Seite ist an einer stabilen langfristigen ukrainisch-russischen Zusammenarbeit im Gas-Bereich interessiert
Die deutsche Seite ist an einer stabilen langfristigen ukrainisch-russischen Zusammenarbeit im Gas-Bereich interessiert. Dies teilte Bogdan Sokolowsky – Vertreter des ukrainischen Präsidenten in Fragen der internationalen Energiesicherheit – während seines Arbeitstreffen in Deutschland mit, wo er sich seit 7. September im Auftrag des Staatsoberhauptes aufhält.
"Gasprom" ist nicht mehr bereit für den Erdgastransit im Voraus zu zahlen
Der Präsident Russlands, Dmitrij Medwedjew, hat “Gasprom” verboten der Ukraine eine nächste Vorauszahlung für den Transit russischen Gases zu zahlen. Kiew unterstrich im Gegenzug, dass das Geld derzeit nicht so nötig ist, dabei die Möglichkeit der Beendigung des Gaskaufes für die unterirdischen Gasspeicher verkündend. Doch bald muss die NAK (Nationale Aktiengesellschaft) “Naftogas Ukrainy” Kredite über 1,5 Mrd. $ refinanzieren und “Gasprom” hat die Situation genutzt, um erneut an das Recht “Naftogas” zu Strafzahlungen zu zwingen zu erinnern.
Zentralbank ändert Strategie auf dem Interbankenmarkt
Die erfolglosen Versuche der Zentralbank die Abwertung der Hrywnja aufzuhalten zwangen diese dazu, die Strategie der Tätigkeit auf dem Währungsmarkt vollständig zu ändern. Die Abwertung der Hrywnja beabsichtigt die Zentralbank mithilfe einer neuen Art von Auktionen zu bremsen. Jetzt können Banken US-Dollar nur zu überhöhten Kursen erwerben. Für dieses Experiment ist die NBU (Nationalbank der Ukraine) bereit bis zu 1 Mrd. $ aufzuwenden. Marktteilnehmer sind mit der neuen Initiative nicht zufrieden und befürchten, dass die Handlungen des Regulierers eine Verteuerung des Dollars stimulieren werden.
Ukraine hat genügend Erdgas für die Heizperiode
Die Ukraine hat die Befüllung der unterirdischen Gasspeicher mit russischem Erdgas abgeschlossen.
Jazenjuk fordert Offenlegung der Wahlkampffinanzierungsquellen
Arsenij Jazenjuk, Abgeordneter der Werchowna Rada im Block “Unsere Ukraine – Nationale Selbstverteidigung” und Führer der Organisation “Front Smin/Front der Veränderung”, ruft Premierministerin Julia Timoschenko und den Führer der Partei der Regionen, Wiktor Janukowitsch, dazu auf, die Quellen der Finanzierung ihrer Wahlkampagnen zu den Präsidentschaftswahlen offen zulegen.
Verbraucherpreise sanken auch im August
Im August sanken die Verbraucherpreise im Vergleich zum Juli um 0,2%.
Juschtschenko hofft noch auf eine Selbstauflösung des Parlamentes
Der Präsident der Ukraine, Wiktor Juschtschenko, besteht auf der Selbstauflösung der Werchowna Rada.
Juschtschenko sorgt sich um die Hrywnja
Präsident Wiktor Juschtschenko lastete gestern die beschleunigte Abwertung der Hrywnja der Regierung an, welche die Zentralbank dazu zwang, in diesem Jahr zusätzliche 30 Mrd. Hrywnja (derzeit ca. 2,38 Mrd. €) zu emittieren. Dabei schaffte es die NBU (Nationalbank der Ukraine) die Reserven für die Stützung des Kurses der Landeswährung auszuschöpfen. Der Präsident versprach “außerordentliche Maßnahmen” zu ergreifen, falls die Leitung der NBU fortsetzt Hrywnja für die Finanzierung des Budgetdefizits zu emittieren. Übrigens, Experten vermuten, dass die Politiker einer Senkung der Ausgaben des Budgets nicht zustimmen werden, daher setzt sich die Emission und damit die Abwertung der Hrywnja bis zu einem Niveau von 10 Hrywnja/$ fort.
In Koktebel findet wieder ein Jazzfestival statt
Vom 10. bis zum 13. September findet in der Stadt Koktebel (Autonome Republik Krim) das jährliche Jazzfestival “Jazz Koktebel” statt. Darüber wurde UNIAN vom Presseamt des Festivals informiert.
Die Ukraine wird nur für das verbrauchte Gas zahlen
Im Verlaufe des gestrigen Treffens in Gdansk einigten sich die Premierminister Russlands und der Ukraine, Wladimir Putin und Julia Timoschenko, auf gegenseitige Zugeständnisse im Gasbereich. Wladimir Putin stimmte dem zu, dass Kiew nur für das verbrauchte Gas zahlen wird. Im Austausch dafür stimmte Timoschenko, den Informationen des “Kommersant-Ukraine“ nach, zu, Moskau in der Frage der Transitgebühren für Gas entgegenzukommen und russischen Unternehmen vorteilhafte Verträge im Bereich der Atomenergie anzubieten.
Gasprom berechnete, welche Gasmenge die Ukraine bereits in ihren Speichern hat
Die Ukraine hat in ihre unterirdischen Gasspeicher 25 Mrd. Kubikmeter Gas gepumpt.
Sawik Schuster scheint neue Partner gefunden zu haben
Der bekannte Fernsehmoderator Sawik Schuster arbeitet nicht nur am Drehort mit ukrainischen Politikern zusammen. Wie dem “Kommersant-Ukraine” bekannt wurde, fanden sich in der Liste der Mitgründer des Unternehmens “Sawik Schuster Studio” die Politiker Sergej Tigipko, Nikolaj Rudkowskij, Walerij Pissarenko und Wiktor Pilipischin. Politiker zu derartigen Projekten heranzuziehen ist hinreichend riskant, da sie versuchen werden den Inhalt zu beeinflussen, meinen Experten.
Juschtschenko antwortete Medwedjew
Wiktor Juschtschenko wandte sich heute mit einer Botschaft an das ukrainische Volk, die den Inhalt des Antwortbriefes an Dmitrij Medwedjew wiedergab.
Ukrainische Nationalisten forderten erneut Atomwaffen für die Ukraine
Experten betrachten die Initiative einzelner politischer Kräfte zur Wiederherstellung des Atommachtstatus der Ukraine als perspektivlos.
Uljantschenko antwortete Medwedjew im Namen von "Unsere Ukraine"
Die öffentliche Botschaft des Präsidenten der Russischen Föderation, Dmitrij Medwedjew, an den Präsidenten der Ukraine, Wiktor Juschtschenko, sollte alle politischen Kräfte und gesellschaftlichen Organisationen und Bewegungen der Ukraine an die Notwendigkeit der Binneneinigung erinnern, ungeachtet der politischen oder parteilichen Zugehörigkeit.
Medwedjew sprach Klartext mit Juschtschenko
Auf der Seite des Präsidenten der Russischen Föderation, Dmitrij Medwedjew, wurde gestern ein Brief an Präsident Wiktor Juschtschenko veröffentlicht. Medwedjew beschuldigte seinen ukrainischen Kollegen in scharfer Form einer unfreundlichen Politik in Bezug auf Russland. Experten sind überzeugt davon, dass der russische Führer versucht, den Verlauf des Wahlkampfes in der Ukraine zu beeinflussen. Die nächste Verschärfung der ukrainisch-russischen Beziehungen könnte die Umfragewerte sowohl der prorussisch, als auch der antirussisch eingestellten Politiker erhöhen.
Ukrainische Zentralbank senkt den Leitzins auf 10,25%
Das Finanzministerium begrüßt die heutige Senkung des Diskontsatzes um 0,75% auf 10,25% durch die Zentralbank.
Moody's senkt Rating von "Naftohas"
Die internationale Ratingagentur Moody’s Investors Service senkte das Unternehmensrating für Kredite in Fremdwährung, sowie das Ausfall- und Verschuldungsrating der Aktiengesellschaft “Naftohas” von “Caa1” auf “Caa2”. Darüber hinaus hatte die Agentur eine weitere Senkung des Ratings in Aussicht gestellt.
Juliinflation bei 15,5%
Von Juli zu Juni sanken die Verbraucherpreise um 0,1%.
Tomasz Konicz: Putin sprengt »Nabucco«
Ankara gestattet Moskau Gasleitungsbau durch Hoheitsgewässer. Das russisch-italienische Southstream-Konsortium läßt so Konkurrenz aus Westeuropa hinter sich.
Ukrainischer Energiemaschinenbau trotzt der Krise
Vor dem Hintergrund eines allumfassenden Rückgangs in der Industrie gelingt es einzelnen Subbranchen des Maschinenbaus ihre Verkaufsmengen zu erhöhen. Als vom Gewinn und dem Auftragsbestand her stabilste bezeichnen Experten heute die Unternehmen, die Ausrüstungen für die Erdöl-/Erdgas- und die Energieerzeugungsbranchen produzieren.
Devisenreserven der Zentralbank stiegen im Juli
Im Juli erhöhten sich die Währungsreserven der Nationalbank der Ukraine um 8,4% oder um 2,29196 Mrd. $. Damit lagen sie zum 31. Juli bei 29,6351 Mrd. $.
Patriarch Kyrill beendete seinen Ukrainebesuch
Gestern endete der Besuch des Patriarchen der Moskauer und der ganzen Rus, Kyrill, in der Ukraine. Beim Verlassen des Landes rief er zur Einigung der orthodoxen Kirchen auf. Die Leitung der Ukrainischen Orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats nahm diese Erklärung als Aufruf zu einer Intensivierung des Dialogs mit dem Kiewer Patriarchat auf. Derweil betrachtet man die Perspektive von Gesprächen mit dem Moskauer Patriarchat beim Kiewer Patriarchat skeptisch.
Juschtschenko stimmte neuem russischen Botschafter zu
Wie dem “Kommersant-Ukraine“ bekannt wurde, hat Präsident Wiktor Juschtschenko endlich der Ernennung Michail Surabows zum Botschafter der Russischen Föderation in der Ukraine zugestimmt und unterzeichnete eine Einverständniserklärung. Surabow tritt übrigens seinen Dienst nicht gleich an: den Informationen der Informanten des “Kommersant-Ukraine“ nach, wird das Staatsoberhaupt nicht so bald das Akkreditierungsschreiben entgegennehmen. Dies könnte einen neuen Skandal provozieren, wenn man dabei berücksichtigt, dass das Schweigen Kiews auf die russische Anfrage zur Kandidatur Michail Surabows sich auch so bereits außerhalb der diplomatischen Gepflogenheiten bewegte. Im Kreml schließt man sogar nicht mehr aus, dass der Leiter der diplomatischen Mission erst nach den Präsidentschaftswahlen in die Ukraine entsandt wird.
Ukraine schuldet um
Die Ukraine hat Euroobligationen über 500 Mio. $ vollständig und vorfristig zurückgezahlt und damit die Frage über eine mögliche Zahlungsunfähigkeit des Landes in diesem Jahr geschlossen. Die ausländischen Kreditgeber zu bezahlen, vermochte Kiew dank der dritten Tranche des IWF Kredites in Höhe von 3,3 Mrd. $. Jetzt werden die Investoren die Tilgung der Eurobonds von “Naftogas” und der UkrEximBank über 750 Mio. $ im September verfolgen, wonach sich die Ratings des Landes erhöhen, meinen Experten.
Privatisierung des Odessaer Hafenwerks soll bis zu 900 Mio. $ einbringen
Beim Fonds für Staatseigentum (FSE) verkündete man gestern, dass zehn Unternehmen das Odessaer Hafenwerk erwerben wollen, was es erlaubt den Preis des Aktivs auf 900 Mio. $ zu erhöhen. Zusätzliche Sicherheit gibt dem Fonds die Tatsache, dass am Wettbewerb auch russische Unternehmen teilnehmen, die fähig sind, das Unternehmen mit Gas zu einem annehmbaren Preis zu versorgen. Derweil teilen Experten den Optimismus des Fonds nicht. Sie bezeichnen die Bedingungen, zu denen die Behörde das Werk zum Verkauf stellte, als schwer erfüllbar und sagen, dass der Preis für das Aktiv kaum 600 Mio. $ übersteigen wird.
Ukraine verkaufte 2008 weniger Waffen
Die UNO hat die Daten des letzten Berichts veröffentlicht, welche die Ukraine für das Waffenregister der UNO einsandte. Gemäß diesem Dokument, verkaufte das Land im letzten Jahr Waffen an mehr als 20 Staaten. Im Vergleich zu den Jahren 2007 und 2006 demonstrierte die Ukraine fast einen zweistelligen Rückgang der Verkaufsmengen bei schweren Waffen und Militärtechnik. Experten erklären dies mit der schrittweisen Erschöpfung der nach dem Zerfall der UdSSR übrigegebliebenen Vorräte an Spezialtechnik, mit denen die Ukraine hauptsächlich handelt.
"Naftogas Ukrainy" hat für den Juli bezahlt
Die staatliche Aktiengesellschaft “Naftogas Ukrainy” hat bei der russischen “Gasprom” für das im Juli gelieferte Gas bezahlt.
Timoschenko erwartet weitere positive Bewertungen anderer Ratingagenturen für die Ukraine
Premierministerin Julia Timoschenko prognostiziert, dass alle großen Ratingagenturen die Ratings der Ukraine erhöhen werden.
Ukraine und Bayern werden im Bereich der Energieeffizienz weiter zusammenarbeiten
Auf dem Treffen zwischen Serhij Ermilov, dem Vorsitzenden der Nationalen Agentur für Fragen der effizienten Nutzung der Energieressourcen (NAER) und Frau Emilia Müller, der Staatsministerin in Angelegenheiten des Bunds und Europa der Bayrischen Staatskanzlei, wurde unter anderen auch die Frage nach der Zusammenarbeit der Ukraine und Bayern im Bereich der Energieeffizienz besprochen.
Ukrainische Stahlproduktion steigt wieder
Die Unternehmen des Metallkomplexes in der Ukraine überwinden die Krise. Den vierten Monat in Folge erhöhen die Werke ihre Stahlproduktion. Die Metallurgen selbst halten sich mit Prognosen zurück, sie erklären das Produktionswachstum mit der Auffüllung der aufgebrauchten Lagervorräte. Doch Branchenanalysten sind optimistisch eingestellt – bis Ende des Jahres wird die Nachfrage nach ukrainischem Stahl stabil bleiben und die Preise vorteilhaft.
WTO verlangt Rücknahme des 13-prozentigen Importzuschlages
Die Generalversammlung der Welthandelsorganisation verpflichtet die Ukraine dazu, den zeitweiligen Zollzuschlag von 13% auf Importwaren zurückzunehmen.
General Electric interessiert sich für den ukrainischen Windenergiemarkt
Das amerikanische Unternehmen General Electric, eines der größten Technologieunternehmen in der Welt, tritt in den ukrainischen Markt für Ausrüstungen zur Windenergiegewinnung ein. Wie “Delo“ der Geschäftsführer von General Electric Energy in Osteuropa und der Ukraine Siemowit Iwanski mitteilte, begann das Unternehmen Verhandlungen mit den führenden einheimischen Unternehmen über die Lieferung von Windturbinen.
Juschtschenko stoppt Finanzierung der Euro-2012 über Zentralbankmittel
Präsident Wiktor Juschtschenko nutzte sein Vetorecht gegenüber dem Gesetz, in welchem die Werchowna Rada die Zentralbank verpflichtete, 9,8 Mrd. Hrywnja (ca. 875 Mio. €) in den Staatshaushalt zur Vorbereitung der Europameisterschaft im Fußball 2012 zu überweisen.
"Naftogas Ukrainy" soll bis zu 1,7 Mrd. $ an Krediten erhalten
Internationale Banken stimmten der Gewährung von Krediten an die NAK (Nationale Aktiengesellschaft) “Naftogas Ukrainy” zu. Am Freitag verkündete die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung ihre Absicht dem Unternehmen für die laufenden Abrechnungen einen Kredit in Höhe von 750 Mio. $, die Europäische Investitionsbank 450 Mio. $ für die Modernisierung des Gastransportsystems und die Weltbank weitere 500 Mio. $ für “das Ziel der weiteren Entwicklung” zu gewähren. Diese Mittel verbessern den Finanzzustand des Unternehmens, jedoch erhält die NAK bis Ende des Jahres nur ein Fünftel dieser Summe und für den Gaskauf müssen wenigsten weitere 300 Mio. $ aufgetrieben werden, sagen Experten.
Tomasz Konicz: Vor neuem Krisenwinter
Die EU greift der Ukraine mit massiven Krediten zur Bezahlung ihrer Gasrechnungen unter die Arme
Kateryna Schtschotkina: Der rotangestrichene Tag im Kalender
Präsident Juschtschenko kann man vieler Dinge verdächtigen, nur nicht des Bestrebens die Ukraine in die “Wiege der Völker“ hineinzupressen. Er verlor die letztjährige Runde und versäumte die wahrscheinlich einzige Chance zur Gründung einer lokalen orthodoxen Kirche in der Ukraine. Schwer zu sagen, was bei diesem Scheitern eine größere Rolle spielte – die diplomatische Schwäche des Präsidenten oder sein Unvermögen Verbündete zu wählen und diese zu beeinflussen. Patriarch Filaret stellte in einer kritischen Minute auf stur, damit gleichzeitig zwei Moskauer Patriarchen in die Hände spielend – dem alten und dem neuen. Dem Präsidenten der Ukraine blieb in diesem Jahr nur übrig eine gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Wobei sich das Spiel des Präsidenten um so schlechter erwies, wie es Patriarch Kyrill besser gelang, der sogar die für ihn schlechteste Situation zu seinem Nutzen wendete. So erwiesen sich die gemeinsame Blumenniederlegung am Denkmal des Unbekannten Soldaten und dem Memorial für die Opfer des Holodomors nicht als diplomatischer Kompromiss, wie es vorgesehen war, sondern als “Ehrung unserer übernationalen Heiligtümer“. In jedem Fall hat die kurze, doch sensible Rede von Patriarch Kyrill auch nur den kleinsten Zweifel beim Auditorium gelassen – die Tragödie des Holodomors, als auch die Tragödie des Großen Vaterländischen Krieges – das ist das, was unsere unter gottlosen Regimen identisch leidenden Völker eint.
Standard & Poor`s hebt die Prognose für die Ukraine an
Die Änderung der Ratingaussicht für die Ukraine durch Standard & Poors von “negativ” auf “positiv” zeugt vom Anstieg des Vertrauens gegenüber dem Lande und von der Verbesserung der wirtschaftlichen Aussichten für die Ukraine.
Innenminister stellte Bericht zum Menschenhandel in der Ukraine vor
Innenminister Jurij Luzenko stellte gestern den Bericht zu den Ergebnissen der Bekämpfung des Menschenhandels durch die Organe des Innenministeriums vor. Im Dokument heißt es, dass in den letzten sechs Monaten 197 Verbrechen in diesem Bereich festgestellt wurden und gegen 70 Personen ein Strafverfahren eingeleitet wurde. Derweil bekräftigen Menschenrechtler, dass die Statistik des Innenministerium nicht die Größenordnung des Problems widerspiegelt.
Ukraine erhält dritte Tranche des IWF Kredites
Der Internationale Währungsfonds hat der Ukraine die dritte Kredittranche in Höhe von mehr als 3 Mrd. $ gewährt. Ein großer Teil der Mittel wird für die Finanzierung des Haushaltsdefizits aufgewendet. Erreicht hat dies das Ministerkabinett indem es eine Reihe von Verpflichtungen übernahm, darunter das Versprechen die Tarife für die kommunalen Dienstleistungen zu erhöhen und den Anstieg der Sozialtransfers zu begrenzen. Die Realisierung dieser Pläne erlauben es der Wirtschaft zu überleben, doch könnten diese das Image der Regierung beschädigen.
Russland möchte zwei ukrainische Diplomaten ausweisen
Russland beabsichtigt zwei ukrainische Diplomaten auszuweisen. Dies steht in Verbindung mit der Entscheidung der Ukraine zwei russische Diplomaten des Landes zu verweisen.
Die Funktionsfähigkeit der ukrainischen Zivilgesellschaft im Jahr 2009
Die Zivilgesellschaft in der Ukraine ist wie in vielen postkommunistischen Transformationsstaaten lange Zeit kaum wahrgenommen worden. Erst seit der maßgeblich durch Protagonisten eben jener Zivilgesellschaft getragenen „Orangenen Revolution“ von 2004 sind ihre Existenz und ihr Zustand vermehrt in den Fokus des wissenschaftlichen Interesses gerückt. Insgesamt lassen sich zwei programmatische Aussagen treffen. Erstens: Die Zivilgesellschaft in Europas größtem Flächenstaat ist viel zu schwach, um annähernd die ihr in der Wissenschaft per definitionem zugedachte Rolle zu spielen. Zweitens: die wenigen vorhandenen Akteure unterliegen vor allem finanzieller und damit auch inhaltlicher Steuerung westlicher Interessenvertreter.
Euroanleihen von "Naftogas Ukrainy" fallen auf ein Rekordtief
Die Anweisung der Regierung eine Umschuldung/Restrukturierung der Auslandsschulden der NAK (Nationalen Aktiengesellschaft) “Naftogas Ukrainy” durchzuführen, führte zum Fall der Notierungen der Eurobonds um 8% auf 82 Punkte. Analysten sind sich sicher, dass dies nicht die untere Grenze ist, sie könnten bis auf 50 Punkte sinken. Das führt seinerseits zu einem Absinken der Notierungen aller Eurobonds ukrainischer Emittenten, einem Abfluss von Portfolioinvestitionen und einem Anstieg der Kreditzinsen für ukrainische Unternehmen.
Ermittler finden Schädelfragmente an der von Pukatsch genannten Stelle
Heute wurden von einer Ermittlergruppe im Rajon Bila Zerkwa in der Oblast Kiew Schädelfragmente gefunden, die von dem ermordeten Journalisten Georgij Gongadse stammen könnten.
Hrywnja wertet ab
Die Erwartung einer Herbstabwertung der Hrywnja und des Devisenkaufs durch die NAK (Nationale Aktiengesellschaft) “Naftogas Ukrainy” haben den Kurs der Landeswährung am Interbankenmarkt an die psychologische Barriere von 8 Hrywnja/$ getrieben. Ob der Kurs diese Grenze überschreitet, hängt von den Handlungen der Zentralbank ab, betonen Experten.
Neuer diplomatischer Konflikt zwischen Russland und der Ukraine
Gestern haben sich die gegenseitigen diplomatischen Beziehungen zwischen der Ukraine und Russland erneut verschärft. Die Miliz hat zum dritten Mal seit Anfang des Monats in Sewastopol eine Militärkolonne festgehalten, die unerlaubt Raketen transportierte. Abends wurde bekannt, dass aus der Ukraine der Berater der russischen Botschaft, welcher die Tätigkeit der Schwarzmeerflotte Russlands beaufsichtigt, ausgewiesen wurde. Gesprächspartner des “Kommersant-Ukraine“ prognostizieren eine Fortsetzung des diplomatischen Konfliktes.
Die UkrPromBank soll liquidiert werden
In den nächsten Tagen wird ein Expertenrat für Fragen der Beteiligung des Staates am Kapital von Banken das Schicksal zweier Probleminstitute entscheiden – der UkrPromBank und der „Nadra“ Bank. Wie der Zeitung „*Delo*“ ein Informant aus dem Finanzministerium mitteilte, gibt es bereits eine vorläufige Entscheidung zu diesen Banken. Es ist geplant die „Nadra“ Bank zu rekapitalisieren, doch erst nach der Restrukturierung der Auslandsverbindlichkeiten und die UkrPromBank erwartet die Liquidierung.
Businessvereinigung listet Investitionshindernisse in der Ukraine auf
Den weiteren Zufluss an ausländischen Interventionen in die Ukraine stören Probleme mit der Vorsteuererstattung, Währungsrisiken und der unzureichende Schutz von Autorenrechten, denkt man bei der Europäischen Business Assoziation, welche mehr als 700 der größten ausländischen und ukrainische Unternehmen vereinigt.
NBU ist bereit, die Hrywnja mit bis zu 2,8 Mrd. $ stützen
Die Zentralbank könnte 2,8 Mrd. $ zur Stützung des Kurses der Hrywnja bis September aufwenden. So reagiert der Regulierer auf die panische Situation der Marktteilnehmer auf den am 10. Juli begonnenen Fall der Hrywnja. Banker meinen, dass die NBU (Nationalbank der Ukraine) fähig ist, die Landeswährung bis zu einem Niveau von 7,65-7,70 Hrywnja/$ zu stärken.
Zentralbank ergreift weitere Maßnahmen zur Stützung der Hrywnja
Für eine Senkung des Abwertungsdrucks auf die Hrywnja entschied die Zentralbank 4,76 Mrd. Hrywnja (ca. 433 Mio. €) an Bankreserven auf ihrem Konto zu blockieren, die hinter Passivoperationen gebildet wurden. Banker sagen, dass die Änderungen der Reserveregeln, die am 3. August in Kraft treten, sich nicht auf die Tätigkeit der großen Banken auswirken, doch entziehen sie den kleineren Instituten operative Mittel, die aus den Reserven die Konten der Kunden bedienten. Experten meinen, dass die Neueinführung wenig auf den Hrywnjakurs wirkt, doch könnte sie kleinere Banken von der Anwerbung von Deviseneinlagen abhalten.
Gongadses Witwe äußerte sich zu der Festnahme Pukatschs
Nach der Information über die Festnahme von General Olexij Pukatsch – dem Hauptverdächtigen in der Mordsache des Journalisten Georgij Gongadse – werden viele Informationen ans Tageslicht gebracht, die, ihrerseits, neue Fragen aufwerfen. Mitarbeiter der Generalstaatsanwaltschaft führten in der Nacht vom 21. auf den 22. Juli eine Befragung des ehemaligen Leiters der Kriminalfahndung des Innenministeriums, Olexij Pukatsch, durch und der stellvertretende SBU (Sicherheitsdienst der Ukraine) Chef, Wassil Hrizak teilte mit, dass Olexij Pukatsch die Auftraggeber des Mordes an Georgij Gongadse genannt hat. Den Worten von Hrizak nach, hat Pukatsch seine Beteiligung am Mord an dem Journalisten bestätigt. Wie bald man Fortschritte erwarten kann und wann endlich wird ein Schlusspunkt unter die Sache gesetzt? Mit diesen Fragen wandte sich Radio Swoboda an Myroslawa Gongadse – die Witwe Georgijs, die mit zwei Töchtern in den Vereinigten Staaten lebt.
Melnitschenko schließt nicht aus, dass Pukatsch in die Ukraine gebracht wurde
Der ehemalige Leibwächter des Ex-Präsidenten der Ukraine, Leonid Kutschma, Nikolaj Melnitschenko glaubt nicht daran, dass der am 21. Juli in der Oblast Shitomir festgenommene ehemalige Leiter der Hauptverwaltung der Kriminalfahndung der Abteilung für Außenobservation des Innenministeriums, Alexej Pukatsch, sich lange Zeit auf dem Territorium der Ukraine befunden habe.
Die durchschnittlichen Neu-Ukrainer heißen Maxim oder Nastasija
Maxim und Nastassija/Anastassija wurden zu den populärsten Namen für Neugeborene im 1. Halbjahr 2009.
Timoschenko prognostiziert Ende der Wirtschaftskrise für 2010
Premierministerin Julia Timoschenko prognostiziert, dass die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahre 2010 überwunden wird.
Hauptverdächtiger beim Mord an Georgij Gongadse festgenommen
Gestern wurde die Festnahme des Generalleutnants der Miliz, Alexej Pukatsch, bekannt, welcher der Organisierung des Mordes an dem Journalisten Georgij Gongadze/Gongadse beschuldigt wird. Den Worten von Vertretern der Generalstaatsanwaltschaft und des SBU (Sicherheitsdienst der Ukraine) nach, leistete Alexej Pukatsch bei der Festnahme keinen Widerstand und ist derzeit “in aktivem Kontakt mit den Ermittlern”. Präsident Wiktor Juschtschenko versprach gestern, dass die Gesellschaft jetzt “große Neuigkeiten” erwarte. Die politischen Widersacher des Staatsoberhauptes meinen hingegen, dass die Tatsache der Festnahme Alexej Pukatschs und ebenfalls seine Angaben von Juschtschenko in seiner Wahlkampagne ausgenutzt werden.
Patriarch Filaret möchte Kyrill I. bei seinem Ukrainebesuch treffen
Gestern erhielt der “Kommersant-Ukraine” den Text der Botschaft des Patriarchen der Kiewer und der ganzen Rus-Ukraine Filaret. Das Haupt der Ukrainischen Orthodoxen Kirche des Kiewer Patriarchats ist überzeugt, dass der anstehende Besuch des Patriarchen der Moskauer und der ganzen Rus Kyrill in der Ukraine politischen Charakter trägt. Dennoch schlägt Patriarch Filaret dem Patriarchen Kyrill vor, sich zu treffen und “Wege zur Überwindung der existierenden Widersprüche” zu diskutieren. In der Ukrainischen Orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats versprach man über diesen Vorschlag nachzudenken.
Joseph Biden traf sich mit den aussichtsreichsten Präsidentschaftsanwärtern
Gestern fand der Arbeitsteil des Besuchs des Vizepräsidenten der USA, Joseph Biden, in der Ukraine statt, dessen zentrale Veranstaltung das Treffen mit Präsident Wiktor Juschtschenko war. Auf diesem machte der Vizepräsident erwartbare Äußerungen zur Washingtoner Unterstützung des Kurses von Kiew zum Beitritt in die NATO und gab zu, dass eines der Ziele seines Besuches Gespräche mit den aussichtsreichsten Kandidaten auf den Präsidentenposten ist.
Ministerkabinett kürzt Ausgaben für die Euro-2012
Das Kabinett der Minister hat die Finanzierung des staatlichen Programmes für die Vorbereitung auf die Durchführung der Euro-2012, in Verbindung mit der UEFA Entscheidung die Zahl der Teilnehmerstädte von sechs auf vier zu verringern, um 22,4% auf 126,071 Mrd. Hrywnja (ca. 11,461 Mrd. €) gekürzt.
Timoschenko sieht bereits positiven Wachstumstrend
Premierministerin Julia Timoschenko ist zufrieden mit dem Wachstumstempo der Industrieproduktion.
Russland präferiert angeblich keinen der derzeitigen Präsidentschaftskandidaten
Der ehemalige Botschafter Russlands in der Ukraine und jetzige Vertreter des Präsidenten Russlands bei Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zu den Ländern der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten, Wiktor Tschernomyrdin, zweifelt daran, dass sein Land irgendjemanden der Kandidaten bei den ukrainischen Präsidentschaftswahlen unterstützen wird.
Janukowitsch fürchtet Wählerstimmenkauf
Der Vorsitzende der Fraktion der Partei der Regionen in der Werchowna Rada, Wiktor Janukowitsch, erklärte, dass eine Reihe von politischen Kräften sich auf den Kauf von Wählern bei den Präsidentschaftswahlen vorbereitet.
Kommunistische Partei finanziert Restaurierung des Lenindenkmals in Kiew
Die Kiewer Stadtverwaltung traf die Entscheidung das von Rechtsradikalen beschädigte Lenindenkmal in Kiew bis zum 20. August zur Restaurierung vorzubereiten. Alle Ausgaben für die Wiedererrichtung nimmt die Kommunistische Partei der Ukraine auf sich. Ungeachtet der kurzen Fristen und der gelösten Finanzierungsfragen haben die Arbeiten bislang nicht begonnen.
NTN gehört jetzt zu 100% der "Inter" Gruppe
Die größte Fernsehgruppe der Ukraine, “Inter”, wurde zum alleinigen Besitzer des Senders NTN, dabei von Eduard Prutnik die restlichen 40% der Aktien kaufend. Noch 2007, als “Inter” 60% der Aktien von NTN erwarb, wurde das Geschäft mit der für den Markt rekordhaften Summe von 200-250 Mio. $ bewertet, ausgehend davon, kostete der Sender die Gruppe nicht weniger als 330 Mio. $. Prutnik gelang es den Sender auf dem Höhepunkt zu verkaufen – der Markt war überhitzt und auf das Aktiv gab es viele Anwärter. Derzeit ist der Sender nicht mehr als 80 Mio. $ wert, meinen Experten.
Regierung lässt Gaspreiserhöhungen prüfen
Das Ministerkabinett der Ukraine empfahl der NAK (Nationalen Aktiengesellschaft) “Naftogas Ukrainy”, der Nationalen Kommission zur Regulierung des Elektroenergiemarktes (NKRE), dem Energieministerium, dem Wirtschaftsministerium und dem Finanzministerium bis September diesen Jahres der Regierung, Empfehlungen bezüglich einer Änderung der Erdgaspreise für die Bevölkerung von 1. Oktober 2009 an vorzulegen.
Juschtschenko trifft sich mit Joe Biden
Präsident Wiktor Juschtschenko konstatiert eine Kräftigung der strategischen Zusammenarbeit zwischen der Ukraine und den USA in den letzten Jahren.
Ukrainische Soziologen bereiten sich auf die Präsidentschaftswahl vor
Bei den nächsten Präsidentschaftswahlen werden die Nachwahlbefragungen von einem Konsortium dreier soziologischer Organisationen durchgeführt – dem Fonds “Demokratische Initiativen”, dem Kiewer Internationalen Institut für Soziologie (KIIS) und dem Rasumkowzentrum. Zum heutigen Tag ist übrigens die Finanzierung der Exit-Polls ungelöst. Den Einschätzungen der Soziologen nach, benötigen sie für die landesweite Befragung wenigstens 200.000$. Den Informationen des “Kommersant-Ukraine“ nach, hat bislang lediglich der Fonds “Widrodshennja/Wiedergeburt” zugestimmt als Sponsor aufzutreten.
Europa verlangt im Austausch für Kredite Subventionsabbau
Europäische Banken haben verkündet, dass sie der NAK (Nationalen Aktiengesellschaft) “Naftogas Ukrainy” nicht die Mittel geben werden, die für den Gaskauf notwendig sind, falls das Unternehmen nicht auf die Subventionierung des Brennstoffverkaufes für die kommunalen Energieversorger verzichtet. Eine Reform des einheimischen Systems der Wärmeversorgung ist notwendig, doch könnte dies eine Verdoppelung der Tarife für Heizung und Warmwasser für die Bevölkerung nach sich ziehen, warnen Experten.
Juschtschenko bestieg die Howerla und kündigt seinen Sieg bei den Präsidentschaftswahlen an
Der Präsident der Ukraine, Wiktor Juschtschenko, hat erklärt, dass er zu den Präsidentschaftswahlen 2010 antreten wird und gewinnt.
"Spielarten, Konflikte und Wechselbeziehungen des ukrainischen und russischen Nationalismus in der heutigen Ukraine" - Studentische Kiew-Exkursion, Mai 2009
Was man über die Ukraine in unseren Medien hört, ist meist spärlich oder stimmt nicht gerade euphorisch. Nach der enthusiastischen Rezeption der friedlichen Orange Revolution, die das Ende der autoritären Kutschma-Ära einläutete sowie Demokratisierung und Westorientierung erwarten ließ, wurde es still um die Ukraine. Erst im Januar 2009 geriet das Land vor allem wegen des Gasstreits mit seinem russischen Nachbarn wieder in die Schlagzeilen, nicht zuletzt, weil man die europäische Energieversorgung in Gefahr sah.
Huzulen wollen keine Massenbesteigungen der Howerla mehr
Gestern wurde bekannt, dass die Leiter der Huzulenorganisationen der Oblaste Iwano-Frankiwsk und Transkarpatien sich an Präsident Wiktor Juschtschenko mit dem Aufruf wandten, die traditionelle Besteigung der Hoverla, die für den 18. Juli angesagt ist, abzusagen. Die Autoren des Schreibens sind überzeugt, dass dies den Karpaten Schaden zufügt und “jede dieser Aktionen mit Verletzungen ökologischer Normen und Gesetze einhergeht”.
Deutsche drehen einen Film über die Huzulen
Ende Juli – Anfang August dieses Jahres wird das Erste Deutsche Fernsehen (ARD) mit den Dreharbeiten eines Dokumentarfilms über die in den Bergen an der Grenze zur Europäischen Union und teils auf rumänischen Gebiet lebenden Huzulen beginnen. Ziel des Films ist es, das Leben und die Lebensart der Huzulen in den entfernten und schwer zugänglichen Regionen auf beiden Seiten der ukrainisch-rumänischen Grenze zu zeigen.
Desaströses I. Halbjahr für die ukrainische Industrie
Den Ergebnissen des I. Halbjahres nach konnte keine einzige Industriebranche der Ukraine eine positive Entwicklung vorweisen. Im Juni wurde lediglich ein Wachstum in der Lebensmittelindustrie beobachtet. Wahrscheinlich wird sich diese Tendenz bis Ende des Jahres fortsetzen, vermuten Experten.
Tigipko möchte die Europäische Union und Russland mit jeweils 25% am ukrainischen Gastransportsystem beteiligen
Der ehemalige Berater der Premierministerin und Ex-Chef der Nationalbank, Sergej Tigipko, schlägt vor, 50% des Gastransportsystems der Ukraine Russland und der EU zu übergeben.
Litwin schickt die Werchowna Rada in die Sommerpause
Die VI. Werchowna Rada hat ihre 4. Sitzungsperiode geschlossen.
Offizielle Arbeitslosigkeit sinkt vierten Monat in Folge
Die Zahl der Arbeitslosen hat sich im Juni um 78 Tsd. Menschen auf 658 Tsd. verringert, damit den viermonatigen Trend des Sinkens der Arbeitslosigkeit in der Ukraine fortsetzend. Jedoch fiel die Zahl der offenen Stellen auf einen seit dem Jahre 2006 minimalen Wert – 76,2 Tsd, was die Chancen eine Arbeit zu finden verringert. Dabei zeigen die Untersuchungen der Weltbank, dass die Situation in der Welt und der Anstieg der Arbeitslosigkeit in Russland zu einem Zustrom an Migranten aus den GUS Staaten in die Ukraine führen könnte.
Spekulieren Juschtschenko und die Partei der Regionen auf vorgezogene Parlamentswahlen?
Gestern konnte die Werchowna Rada, ungeachtet vorheriger Absprachen zwischen den großen Fraktionen der Partei der Regionen und des Blockes Julia Timoschenko (BJuT), ihre Arbeit nicht wieder aufnehmen – Vertreter der Partei der Regionen weigerten sich die Parlamentstribüne freizugeben. Bei BJuT fand man sofort eine Erklärung dafür. Ihren Informationen nach, führte der Vorsitzende der Partei der Regionen Wiktor Janukowitsch Verhandlungen mit Präsident Wiktor Juschtschenko, der ihm angeblich empfahl, um eine Grundlage für die Auflösung der Werchowna Rada zu erhalten, die Blockade fortzusetzen. Der ständige Vertreter des Präsidenten in der Werchowna Rada, Igor Popow, erklärte, dass das Staatsoberhaupt bereit ist, das Parlament aufzulösen.
Nicht alles ist "O`Key"
Die Supermarktkette “O`Key” hat ihre Geschäfte in der Ukraine geschlossen. Das Unternehmen erklärte, dass es einen Investor für den Verkauf von Anteilen oder des gesamten Unternehmens sucht. Doch nach der Schließung der Verkaufspunkte wird dies äußerst schwierig werden, merken Experten an.
Odessaer Hafenwerk soll jetzt im September verkauft werden
Der Fonds für Staatseigentum hat 99,567% der Aktien des großen Ammoniak und Karbamidherstellers des Odessaer Hafenwerkes zum Verkauf ausgeschrieben.
Ostap Krywdyk: Verunglückte Ethnovereinnahmung
“Die in der Ukraine geführte Linie der Derussifizierung, die forcierte vollständige Übertragung des Bildungs- und Informationsraumes, des Gerichts- und Verwaltungsbereiches in die ukrainische Sprache, stärkt die Abgrenzung der ukrainischen Gesellschaft”. Andrej Nesterenko, Vertreter des Innenministeriums Russlands, am 9. Juli 2009.
Nabucco könnte den Gaspreis für die Ukraine steigen lassen
In Ankara wurde gestern das internationale Abkommen zur Umsetzung des Gaspipelineprojekts Nabucco unterzeichnet, welches die Ukraine und Russland umgehen soll. Der Meinung des Europakommissars Jose Manuel Barroso nach, ist der Bau jetzt “nicht einfach nur wahrscheinlich, sondern unvermeidlich”. Im Ergebnis erhält Turkmenien, für dessen Gas die Ukraine der Hauptabnehmer ist, einen direkten Zugang zu den europäischen Märkten, was zum Hauptgrund für eine Preiserhöhung für den Brennstoff für die Ukraine werden könnte.
Sawik Schuster braucht eine neue Produktionsfirma
Der bekannte Journalist und Fernsehmoderator Sawik Schuster verzichtet auf die Zusammenarbeit mit seinem Investor, dem Unternehmen “Istil”, welches unter der Kontrolle von Mohammad Zahur steht.
IWF erwartet 2010 bereits wieder 3% Wachstum für die Ukraine
Der Internationale Währungsfonds prognostiziert einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts der Ukraine von 3% für das Jahr 2010.
Timoschenko möchte Rundfunk- und Fernsehlandschaft umgestalten
Premierministerin Julia Timoschenko tritt für eine Reform der Fernseh- und Rundfunkübertragung ein.
Timoschenko hat Pläne für die Regierungskoalition
Premierministerin Julia Timoschenko möchte die Koalition in der Werchowna Rada nach den Präsidentschaftswahlen stärken.
Janukowitsch glaubt die Haushaltszahlen der Regierung nicht
Der Fraktionsvorsitzende der Partei der Regionen in der Werchowna Rada, Wiktor Janukowitsch, bezeichnet die Meldungen von Premierministerin Julia Timoschenko zu den Mehreinahmen des Staatshaushaltes als Lüge.
Gaspreise für die Bevölkerung könnten sich verdoppeln
Die Ukraine hat dem Internationalen Währungsfonds versprochen den Gaspreis für die Bevölkerung zu erhöhen. Bei der NAK (Nationalen Aktiengesellschaft) “Naftogas Ukrainy” sagt man, dass sich die Tarife innerhalb eines Jahres verdoppeln könnten. In diesem Falle würde die Gasförderung im Lande rentabel werden, doch mit dem Preisanstieg erhöhen sich auch die Verbindlichkeiten der Verbraucher, warnen Experten.
Landwirtschaftsministerium meldet Rekordexport an Sonnenblumenöl
Im laufenden Absatzjahr wurde eine Rekordmenge an Sonnenblumenöl auf Auslandsmärkten abgesetzt – 1,762 Mio. t, teilte am Freitag das Landwirtschaftsministerium mit. Experten erklären dies mit dem Rekordanbau und -ernte von Sonnenblumenkernen. Doch diesen Erfolg im nächsten Jahr zu wiederholen, wird, ihrer Meinung nach, nicht gelingen – die Ernte wird um 30-40% niedriger sein, als im letzten Jahr.
Timoschenko ist zu Zugeständnissen bereit
Die Premierministerin der Ukraine, Julia Timoschenko, ruft die Partei der Regionen dazu auf, die Blockade der Werchowna Rada aufzuheben und am Dienstag eine Plenarsitzung durchzuführen, die ausschließlich der Prüfung der für das Land lebenswichtigen Antikrisengesetze, der Regulierungsfragen zur Rekapitalisierung der Banken und einer erfolgreichen Durchführung der Euro 2012 in der Ukraine gewidmet ist.
Litwin möchte bei der Sicherheitspolitik der EU mitreden
Der Vorsitzende der Werchowna Rada, Wladimir Litwin, denkt, dass die EU keine einheitliche Verteidigungspolitik ohne Berücksichtigung der Positionen der Länder durchführen kann, die ihre östlichen Nachbarn sind.
Timoschenko gibt Schwierigkeiten bei der Schließung von Kasinos zu
Premierministerin Julia Timoschenko konstatiert Schwierigkeiten bei der Schließung der Spielhallen.
Juschtschenko: "Die Schlacht von Konotop ist einer der größten Siege ukrainischer Waffen"
Der Präsident der Ukraine, Wiktor Juschtschenko, ruft dazu auf, sich nicht vor der eigenen Geschichte zu fürchten.
Die Zentralbank der Ukraine soll unabhängig werden
Der Präsident hat in der Werchowna Rada den Gesetzesentwurf №4787 registriert, in dem er vorschlägt, der Nationalbank uneingeschränkte Befugnisse zu verleihen. Dadurch wird der Rat der Nationalbank in ihrer jetzigen Form aufgelöst. Dies schließt darüber hinaus jede Möglichkeit aus, zu prüfen, womit sich der Rat aktuell beschäftigt.
Ukrainische und polnische Regierung bereiten sich auf ein gemeinsames Fußballspiel vor
Premierministerin Julia Timoschenko trainiert, um am Fußballspiel zwischen den Regierungen der Ukraine und Polens teilzunehmen.
Juschtschenko möchte die Zentralbank "unabhängiger" machen
Präsident Wiktor Juschtschenko möchte dem Zentralbankrat das Recht nehmen Entscheidungen der Zentralbankleitung zu blockieren und ebenfalls verbieten Abgeordnete, Mitglieder politischer Parteien und Geschäftsmänner in den Rat aufzunehmen. Mitglieder des NBU (Nationalbank der Ukraine) Rates und die Parlamentsabgeordneten beabsichtigen nicht das Dokument zu unterstützen, ungeachtet dessen, dass der Gesetzesentwurf des Präsidenten auf Bitte des IWF ausgearbeitet wurde.
Kiewer Stadtrat bekämpft Alkoholismus
Gestern fand die letzte Sitzung der III. Tagungsperiode des Kiewer Stadtrates statt, während der die Abgeordneten ein Programm gegen den Missbrauch von Alkohol und die Verbreitung von Drogen in Kiew für den Zeitraum der Jahre 2009-2013 beschlossen. Insbesondere wird der Verkauf von Alkoholprodukten auf dem Kreschtschatik, in Parks, Erholungszonen und neben Lehranstalten verboten. Für die Umsetzung der geplanten Maßnahmen ist geplant, 22,8 Mio. Hrywnja (ca. 2,1 Mio. €) zu verwenden.
"Nadra Bank" mit 870 Mio. Dollar im Ausland verschuldet
Das Finanzministerium schätzt die Auslandsverbindlichkeiten der, zu den größten Banken gehörenden, “Nadra” Bank auf 870 Mio. Dollar.
Verkäufe im ukrainischen Automarkt im 1. Halbjahr über 70% unter dem Vorjahreswert
Den Ergebnissen des I. Halbjahres nach, veränderte sich in der Ukraine das Ranking der Autoverkäufe bedeutend. Ihre Marktpositionen zu verbessern gelang es Skoda, Kia, Chery und Dacia, doch die Verkäufe von Toyota, Nissan und Chevrolet gingen zurück. Experten erklären dies mit dem Beginn von Preiskriegen zwischen den Händlern und prognostieren eine Erhöhung der Verkäufe im Ganzen im Markt nicht vor dem Herbst.
Dritte IWF-Tranche soll zum großen Teil in die Schuldentilgung gehen
Das Ministerkabinett beabsichtigt 1,9 Mrd. Dollar aus den 3,3 Mrd. Dollar der dritten Tranche des IWF Kredites für die Tilgung von Auslandsschulden zu verwenden.
Polnischer Premier in der Ukraine
Der Premierminister Polens, Donald Tusk, ist in der Ukraine eingetroffen, um die gemeinsame Vorbereitung der Ukraine und Polens auf die Europameisterschaften im Fußball im Jahre 2012 zu diskutieren.
IWF erwartet jetzt für das Gesamtjahr ein Schrumpfen des BIPs um 14%
Der Internationale Währungsfonds senkte die Prognose für das BIP der Ukraine von 8% auf 14% im Jahr 2009, anstelle der früher angekündigten Revision der Prognose von 8% auf 12%.
Aktionärsrochade bei "Saporoshstal"
Die Teilhaber der Midland Group, Eduard Schifrin und Alex Schneider, steigen aus dem Metallgeschäft aus. Gestern wurde bekannt, dass die Unternehmer etwa 50% der Aktien des Metallkombinates “Saporoshstal” an ihre Geschäftspartner, Igor Dworjezkij und Witalij Sazkij, verkauft haben, deren Anteil sich im Ergebnis auf 96,6% erhöht. Vom Wert ähnlicher Aktiva ausgehend, schätzen Branchenanalysten den Verkaufswert auf maximal 600 Mio. $. Jedoch ist der Aktionärswechsel bei “Saporoshstal”, ihrer Meinung nach, kein endgültiger.
Martin Dietze: Die Suche nach einem geeigneten politischen System
In seinem Artikel Die semipräsidentielle Zeitbombe unter dem ukrainischen Staat geht Andreas Umland auf die Gefahr ein, die von der derzeitigen Machtteilung zwischen der Regierung im Parlament einerseits und dem Präsidenten andererseits ausgeht. Es scheint allgemein ein Konsens zu herrschen, dass diese Situation zu einer politischen Handlungsunfähigkeit geführt hat und möglichst schnell beseitigt werden muss. Ein besonderer Fokus dieses Artikels liegt auf der im nächsten Jahr anstehenden Präsidentenwahl in der Ukraine, den damit verbundenen Problemen und auf die angedachte Möglichkeit einer Verfassungsänderung, nach der quasi mit sofortiger Wirkung die Direktwahl der Präsidenten durch eine Wahl durch das Parlament ersetzt würde. Hierbei wird hervorgehoben, dass eine erneute Wahl für das Land praktisch nicht finanzierbar wäre und auch, dass eine Verfassungsreform wie die angedeutete geeignet sein könnte, die verhängnisvolle Pattsituation zu beenden. Obwohl ich mit den im o.g. Artikel aufgeführten Analysen weitgehend übereinstimme, möchte ich doch der letzten Konklusion ein wenig widersprechen.
OSZE Bildungskommissar lobt ukrainische Sprachpolitik
Der Minister für Bildung und Wissenschaft, Iwan Wakartschuk, denkt, dass die Sprachpolitik des Ministeriums internationalen Standards entspricht.
Kiewer Gericht verlangt Referendum über einen NATO-Beitritt
Das Bezirksverwaltungsgericht Kiew verpflichtet Präsident Wiktor Juschtschenko ein Referendum in der Frage eines möglichen NATO-Beitritts der Ukraine durchzuführen.
Freihandelsabkommen mit der EU wird wohl erst nächstes Jahr unterzeichnet
Die Verhandlungen über eine Freihandelszone zwischen der Ukraine und der Europäischen Union werden im laufenden Jahr nicht abgeschlossen, wie es früher geplant war, sondern ziehen sich, nach vorläufigen Prognosen, bis Ende 2010. Gestern gab Wiktor Juschtschenko dies zu. Er wandte sich offiziell an die Europäische Union mit der Bitte das Assoziierungsabkommen bereits im Dezember 2009 zu unterschreiben, den Abschluss der Verhandlungen zur Freihandelszone nicht abwartend. Bei der Europäischen Union bewertet man diese Perspektive skeptisch.
Regierung Timoschenko verspricht dem IWF Inflation unter 13% zu halten
Das Ministerkabinett billigte die Absichtserklärung zur Zusammenarbeit mit dem Internationalen Währungsfonds, gemäß der die ukrainische Seite verspricht, die Inflation 2009 auf einem Niveau unter 13% einzudämmen.
Kiew nur noch auf dem 81. Platz der teuersten Städte der Welt
Tokio führt das frische Ranking der teuersten Städte der Welt an, welches jährlich vom amerikanischen Unternehmen Mercer erstellt wird. Den zweiten Platz in der Liste belegt das um neun Ränge kletternde japanische Osaka, wobei das langjährig führende Moskau sich in diesem Jahr auf der dritten Position wiederfand.
Ukrainische Schattenwirtschaft baut ihren Anteil aus
Der Anteil der Schattenwirtschaft an der ukrainischen Wirtschaft stieg im Jahr 2009 auf 32% des BIP. Dies teilte heute der Wirtschaftsminister Bogdan Danilischin Journalisten auf einer Pressekonferenz mit.
Regierung Timoschenko prüft überarbeiteten Vorbereitungsplan auf die Euro-2012
Der Zeitung “Delo” liegt der überarbeitete Plan zur Vorbereitung und Durchführung der Euro-2012 in der Ukraine vor. Dessen Umfang beläuft sich auf 127 Mrd. Hrywnja (ca. 11,54 Mrd. €).
Ermittlungsausschuss befragte Luzenko
Auf der gestrigen Sitzung des Ermittlungsausschusses der Werchowna Rada zur Untersuchung des Vorfalls mit Innenminister Jurij Luzenko auf dem Flughafen Frankfurt am Main befragten die Parlamentsabgeordneten alle Beteiligten von ukrainischer Seite. Ausgehend von ihren Aussagen, kann man den Schluss ziehen, dass die Grundlage für den Skandal inoffizielle Informationen waren, welche die Botschaft der Ukraine in der BRD von der deutschen Polizei erhalten hatte.
Präsidialamtsvertreterin sieht Grundlagen für Auflösung des Parlamentes
Zum heutigen Tage gibt es Grundlagen für die Auflösung der Werchowna Rada, doch von vorgezogenen Wahlen redet man lediglich im Parlament und nicht beim Präsidialamt.
Zentralbank prognostiziert BIP-Rückgang von 14%
Die Zentralbank der Ukraine (NBU) prognostiziert einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) der Ukraine für 2009 um 14%. Dies teilte der Geschäftsführer für ökonomische Fragen der NBU, Igor Schumilo, während des ukrainisch-österreichischen Business-Forums in Kiew mit, berichtet RBK-Ukraina.
Juschtschenko hält Abwertung für ein Mittel zur Überwindung der Wirtschaftskrise
Präsident Wiktor Juschtschenko denkt, dass die Abwertung der Hrywnja ein ökonomisch gerechtfertigter Schritt in der Wirtschaftskrise ist.
Kommunisten treten mit Simonenko bei den Präsidentschaftswahlen an
Das Plenum des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei empfahl den Delegierten eines zukünftigen Kongresses dieser politischen Kraft, den Vorsitzenden der Kommunistischen Partei der Ukraine, Pjotr Simonenko, als Präsidentschaftskandidaten aufzustellen. Außerdem wurde die Entscheidung getroffen, Verhandlungen mit den restlichen linken Parteien bezüglich einer Unterstützung des Kandidaten der Kommunisten als einzigen Anwärter auf den Präsidentschaftsposten von Seiten der linken Kräfte zu beginnen. Politische Experten bewerten sowohl die Möglichkeit einer solchen Vereinigung, als auch die Chancen von Simonenko selbst den Präsidentschaftsposten zu besetzen, skeptisch.
Block Litwin reichte Gesetzentwurf mit Mindestlohn von 3.000 Hrywnja (ca. 272 €) ein
Die gestrige Sitzung des Schlichtungsrates der Fraktions- und Ausschussvorsitzenden war vollständig der Frage der Erhöhung des Mindestlohnes und des Existenzminimums gewidmet. Nur unter der Bedingung einer Befriedigung ihrer Forderungen beabsichtigt die Fraktion der Partei der Regionen die Arbeit der Werchowna Rada wieder zuzulassen. Die Situation geriet ins Absurde, als die Mitglieder der Fraktion des Blockes Litwin mit der Initiative auftraten den Mindestlohn auf 3.000 Hrywnja (ca. 272€) zu erhöhen. Danach redete man in der Rada erneut über die Perspektive vorgezogener Parlamentswahlen.
Timoschenko kündigte an, im zweiten Halbjahr mehr Gas bei Gasprom kaufen zu wollen
Gestern verkündete Premierministerin Julia Timoschenko, dass die Ukraine beabsichtigt in nächster Zeit in die unterirdischen Gasspeicher Gas für 5 Mrd. $ zu pumpen, da im zweiten Halbjahr im Markt ein äußerst niedriger Preis für den Brennstoff erwartet wird. Bei “Gasprom” seinerseits, verkündet man, dass der Gaspreis im nächsten Jahr für die Ukraine sogar niedriger sein könnte, als in diesem. Dabei gehen Experten davon aus, dass die Ukraine gezwungen sein wird, Rekordmengen des Brennstoffes hineinzupumpen, um Strafsanktionen und eine Wiederholung des Gaskrieges zu vermeiden.
Inflation im Juni bei 15%
Das Ukrainische Komitee für Statistik hat gestern die Daten für den Juni bekanntgegeben. Demnach stiegen die Konsumentenpreise im Vergleich zum Mai um 1,1%.
Naftogas hat für den Juni bezahlt
Die NAK (Nationale Aktiengesellschaft) “Naftogas Ukrainy” hat vollständig bei der OAO (Offenen Aktiengesellschaft) “Gasprom” für das im Juni diesen Jahres gelieferte russische Gas bezahlt.
Juschtschenko feierte in Sewastopol den Tag der Flotte
Präsident Wiktor Juschtschenko nahm gestern an den Feierlichkeiten zum Tag der Flotte der Ukraine teil. Zum ersten Mal wurde entschieden, diesen Festtag lange vor dem Tag der Flotte Russlands zu begehen und nicht unmittelbar danach. Auf einer Pressekonferenz unterstrich das Staatsoberhaupt zum wiederholten Male, dass nach 2017 nicht ein Soldat, außer einem ukrainischen, auf der Krim sein soll. Dabei bat Juschtschenko darum diese Frage nicht zu politisieren und den Abgang der Schwarzmeerflotte der Russischen Föderation als unvermeidliche Erscheinung aufzunehmen.
Kolomojskij erwirbt 49% von "1+1"
Der Teilhaber der Privatbank, Igor Kolomojskij, kaufte 49% des Fernsehsenders “Studija 1+1”. Im Austausch erhielt die Mediengesellschaft Central European Media Enterprises (CME) 100 Mio. $ und den unter der Kontrolle des Geschäftsmanns stehenden Fernsehsender TET. Ein Jahr nach Abschluss des Geschäftes kann die CME an Kolomojskij weitere 51% der ukrainischen Aktiva für 300 Mio. $ verkaufen.
Die Schweinegrippe der ukrainischen Wirtschaft
Zwischen der Schweinegrippe und der ukrainischen Wirtschaft gibt es viele Gemeinsamkeiten. Wenn die Anfangsprognosen der Epidemiologen über die apokalyptische Übertragbarkeit der Infektion H1N1 wahr geworden wären, würde die Welt heute unter der tödlichen Mischung einer Wirtschaftskrise und einer Pandemie der Schweinegrippe leiden. Genau so, wenn die dunkelsten Vorhersagen bezüglich des komatösen Zustands unserer Wirtschaft wahr geworden wären, wäre Kiew heute mit verzweifelten Leuten gefüllt. Es scheint, als ob die Anfangsaufteilung der ukrainischen Krise in die folgenden drei Phasen noch mal überdacht werden sollte: die Krise des Realsektors – Haushaltskrise – soziale Krise. Zumindest wenn man auf die Regierung hört, geht es dem Haushalt besonders gut.
95% der ukrainischen Kohleschächte sind 20 Jahre nicht modernisiert worden
Falls der Staat wenigstens zehn Jahre in die Zukunft denkt, dann sollte er die Kohlebranche jetzt unterstützen, erklärte Andrej Kljujew, Stellvertreter des Vorsitzenden der Partei der Regionen in einem Interview mit der Nachrichtenagentur UNIAN. Als eine Quelle dafür sieht er den Stabilisierungsfonds.
Jazenjuk ist nicht am Premiersposten interessiert
Arsenij Jazenjuk, Abgeordneter der Fraktion des Blockes “Unsere Ukraine – Nationale Selbstverteidigung” und Führer der Bewegung “Front Smin/Front der Veränderung”, schließt eine Unterstützung eines der anderen Kandidaten im Austausch für die Überlassung des Premierministerpostens nach den Präsidentschaftswahlen aus.
Asarow möchte offizielle Haushaltsstatistiken sehen
Nikolaj Asarow, Abgeordneter der Partei der Regionen in der Werchowna Rada, ist gegen eine Anhörung des Kabinettberichts zur Erfüllung des Haushaltsplanes für 2009, ohne vorherige Bereitstellung der offiziellen statistischen Daten durch die Regierung.
Kiewer Umweltaktivisten protestieren gegen Kiesförderung
Aktivisten der Organisation Sbereshi staryj Kyjiw/Sochrani staryj Kiew/Bewahre das alte Kiew haben in der Hauptstadt Gerätschaften besetzt, welche Sand am Dnepr abbauen und haben den Regierenden eine Reihe von Bedingungen gestellt.
Asarow geht von Schrumpfen des BIPs um bis zu 24% aus
Nikolaj Asarow, Abgeordneter der Werchowna Rada, Mitglied der Fraktion der Partei der Regionen und Finanzminister des “oppositionellen Ministerkabinetts”, prognostiziert, dass das Niveau des Rückgangs des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2009 23-24% beträgt.
Rada möchte Euro-2012 direkt durch die Zentralbank finanzieren lassen
Die Rada hat gestern im beschleunigtem Verfahren ein Gesetz bestätigt, mit dem die NBU (Nationalbank der Ukraine) angewiesen wird 10 Mrd. Hrywnja (ca. 0,9 Mrd. €) zu drucken. Die Entscheidung wurde mit einer anständigen Ausrede getroffen – das Geld geht in die Finanzierung der Vorbereitungsprogramme für die Euro-2012. Gewinnen wird dabei die Regierung und der Hauptfußballer des Landes aus der Partei der Regionen.
Ukraine lebt weiter von der Substanz
Im Mai verringerte sich das Defizit der konsolidierten Zahlungsbilanz auf 275 Mio. Dollar, was genau viermal weniger als der Aprilwert ist (1,1 Mrd. Dollar). Darüber informierte gestern die Zentralbank. Positive Änderung wurden in der Leistungsbilanz und der Kapitalbilanz festgestellt. So, war der Saldo der Leistungsbilanz zum ersten Mal seit Januar positiv (230 Mio. Dollar).
Benzin verteuerte sich auf 7 Hrywnja
Für Benzin wurde ein neuer Preiskorridor festgelegt. Zum ersten Mal in diesem Jahr überstieg der obere Wert die 7 Hrywnja (ca. 64 Cent) pro Liter.
Ab September gibt es einen fakultativen Kurs der "fremdsprachigen Literatur der Ukraine" in den Schulen
Das Ministerium für Bildung und Wissenschaft beabsichtigt von 1. September an einen fakultativen Kurs für “Fremdsprachige Literatur der Ukraine” in den Schulen einzuführen.
"Unsere Ukraine" steht ohne Hauptstadtorganisation da
Die Kiewer Parteiorganisation von “Unsere Ukraine” tritt aus dieser politischen Kraft aus. Eine entsprechende Entscheidung wurde auf einer Sitzung des Parteivorstandes der Organisation getroffen, zu dem 43 Personen gehören, berichtet der “Pjatyj Kanal”. Dagegen sprach sich eine Person aus, sechs enthielten sich.
"1+1" steht zum Verkauf
Die Mediengesellschaft Central European Media Enterprises (CME) sucht einen Investor für den Fernsehsender “Studija 1+1”. Unter den Anwärtern nennen Marktteilnehmer den Mitbesitzer der Privatbank, Igor Kolomojskij, einen der Gründer des Senders, Boris Fuksman und die russische Holding “Prof-Media”. Noch Anfang letzten Jahres bewertete die CME den Sender mit 732 Mio. $, doch könnte derzeit dessen Wert zwischen 50 und 150 Mio. $ schwanken.
Janukowitsch führt bei Umfrage mit Abstand
34,7% der vom Kiewer Internationalen Institut für Soziologie Befragten, die bereit sind an den Präsidentschaftswahlen teilzunehmen, beabsichtigen für den Vorsitzenden der Partei der Regionen Wiktor Janukowitsch zu stimmen.
GAI plant 0,3 Promillegrenze
Die Staatliche Automobilinspektion (GAI) plant die zulässige Norm der Blutalkoholkonzentration bei Fahrern auf 0,3 Promille festzulegen.
Nach ILO Methodologie sind derzeit 9,5% der Ukrainer arbeitslos
Die reale Arbeitslosigkeit der Ukraine hat sich, gemäß der Methodologie der Internationalen Organisation (ILO), auf 9,5% erhöht – innerhalb des letzten Jahres verloren mehr als eine halbe Million Menschen ihre Arbeit. In sechs Ländern der Europäischen Union ist die Situation auf dem Arbeitsmarkt übrigens noch schlechter. Der Meinung von Experten nach, soll sich der Anstieg der Arbeitslosigkeit in der Jahresmitte verlangsamen und gemäß der schlechtesten Prognose, wird insgesamt 15% der aktiven Bevölkerung der Ukraine keine Arbeit haben.
Anschlag auf Tjahnyboks Büro in Kiew
Heute Nacht warfen Unbekannte zwei Flaschen mit Benzin in das Büro der Allukrainischen Vereinigung “Swoboda”.
"Unsere Ukraine" möchte die Nationalität - noch - freiwillig in Pässen eintragen lassen
Roman Tkatsch, Abgeordneter der Fraktion des Blockes “Unsere Ukraine – Nationale Selbstverteidigung”, schlägt dem Parlament vor, eine freiwillige Eintragung der Nationalität der Bürger im Pass und in Geburtsscheinen die ihrer Kinder einzuführen.
Kiew soll auch ein Stück von der Berliner Mauer bekommen
Die deutsche Botschaft in der Ukraine beabsichtigt ein Fragment der Berliner Mauer vor dem Gebäude der Kanzlei der Botschaft in Kiew aufzustellen.
Ukrainische Wirtschaft schrumpfte um 20,3%
Im I. Quartal ging das reale Bruttoinlandsprodukt gegenüber dem Vorjahr um 20,3% zurück.
"Unsere Ukraine" wechselte den Namen
Auf dem VII. Kongress kehrte die propräsidiale Partei zur Benennung des Jahres 2002 zurück und forderte von vier ihrer Mitglieder aus der Koalition auszutreten.
Lenindenkmal in Kiew beschädigt
Heute morgen um vier Uhr haben fünf Personen, die sich selbst zu einer rechtsradikalen nationalistischen Organisation zählen, die offiziell in der Ukraine nicht registriert ist, das Lenindenkmal im Zentrum von Kiew beschädigt.
Stelmach sieht Anzeichen einer Stabilisierung des ukrainischen Finanzsystems
Der Chef der Zentralbank, Wladimir Stelmach, stellt Anzeichen einer Stabilisierung im Finanzsystem der Ukraine fest.
Andreas Umland: Die semipräsidentielle Zeitbombe unter dem ukrainischen Staat
Die heutige ohnehin angespannte innen- und außenpolitische Situation in der Ukraine durch kostspielige und vermutlich schmutzige Präsidentschaftswahlen zusätzlich zu belasten, ist riskant schreibt Dr. Andreas Umland für die Internetausgabe des Kyjiwer Wochenmagazins “Korrespondent”.
Wiktor Juschtschenko: „Eine neue Verfassung — ist unser gemeinsamer Schritt in die Zukunft!“
Ich wende mich an meine Landsleute in einer Zeit großer Herausforderungen, die auf die Ukraine zukommen. Wir erleben eine Wirtschaftskrise, welche die Stabilität und die Weiterentwicklung unseres Landes in Frage stellt. Wir erleben eine politische Krise, welche die demokratischen Errungenschaften der letzten fünf Jahre bedroht.
Juschtschenko schaltet Staatsanwaltschaft aufgrund des Zurückhaltens von Wirtschaftsstatistiken ein
Der Präsident der Ukraine, Wiktor Juschtschenko, wandte sich an die Generalstaatsanwaltschaft bezüglich einer Überprüfung der Regierungsentscheidung zur Einschränkung der Informationen über den Zustand der Wirtschaft des Landes.
Janukowitsch möchte Sozialtransfers über IWF Mittel erhöhen
Der Vorsitzende der Partei der Regionen, Wiktor Janukowitsch, tritt für die Erhöhung des Existenzminimums und des Mindestlohnes auf Rechnung von Mitteln aus dem stand-by Kredit des Internationalen Währungsfonds ein.
Lawrinowitsch möchte einen Premier Jazenjuk unter einem Präsidenten Janukowitsch nicht ausschließen
Alexander Lawrinowitsch, Erster Stellvertreter des Vorsitzenden der Werchowna Rada und Mitglied der Partei der Regionen, schließt nicht aus, dass Arsenij Jazenjuk, Mitglied der Fraktion des Blockes “Unsere Ukraine – Nationale Selbstverteidigung”, in dem Falle zum Premierminister gewählt werden könnte, wenn der Fraktionsvorsitzende der Partei der Regionen, Wiktor Janukowitsch, Präsident wird.
Wiktor Brechunenko: Reifeprüfung
Heute jährt sich die Schlacht von Poltawa zum 300. Mal, welche dazu bestimmt war, zu einem der Schlüsselereignisse der ukrainischen Geschichte zu werden. Ein weiteres Jubiläum in der Kette der runden Daten, welche die Ukraine am Anfang des XXI. Jahrhunderts buchstäblich eindecken. Hier sind auch der 75. Jahrestag des Holodomor-Genozids der Jahre 1932-33, der 350. Jahrestag des Rates von Perejaslaw, der Hadjatscher Union von 1658, der Schlacht von Konotop 1659 zu nennen. Der ukrainische Geschichtskalendar hört nicht auf Jubiläen “unterzuschieben”, welche geeignet sind, die Aufmerksamkeit für die nicht einfachen Seiten unserer Vergangenheit zu schärfen. Von der Höhe des heutigen Tages ist verständlich, dass Poltawa mit Perejaslaw für einige Jahrhunderte die historische Perspektive der Ukraine definierten und ebenfalls die imperiale Zukunft Russlands und die geopolitische Konstruktion Osteuropas.
Ist "Luftstart" wieder da?
Auf der Flugausstellung in Le Bourget hat die Ukraine neben den üblichen Verkündungen neuer Bestellungen von einheimischen regionalen Flugzeugen des Typs АN-148 auch unerwartete Dividenden verbuchen können. Beim Projekt, in dem es um die Nutzung des einzigartigen Militärtransportflugzeuges АN-124 “Ruslan” für den Start von Weltraumraketen geht, zeichnet sich ein Fortschritt ab, sodass man in der nächsten Zeit mit den ersten Aufträgen rechnen kann.
Arsenij Jazenjuk: "Idiotensicherung"
Ein realer Mechanismus der Volksherrschaft wird benötigt und kein weiterer Versuch irgendetwas im “Grundgesetz” zum Nutzen der einen oder anderen Politiker zu “drehen” …
Der Kampf um die "Nadra" Bank geht weiter
Das Kontrollpaket der Aktien der “Nadra” Bank befindet sich bereits seit einigen Jahren als Pfand bei einem unbekannten Unternehmen, welches beabsichtigt die Bank für die Nichtzahlung von 60 Mio. $ Schulden zu übernehmen, verkündete gestern die zeitweilige Verwalterin der Bank, Walentina Shukowskaja. Die Frist für die Tilgung des Kredites lief im März aus, doch die Verwalterin versucht das Recht auf den Besitz der 51% der Bank in London anzufechten, um die Bedingungen für eine Rekapitalisierung der Bank auf Staatskosten zu schaffen. Der Meinung von Bankern nach, versucht die Gruppe Dmitrij Firtaschs die Kontrolle über die “Nadra” Bank zu erlangen.
Werchowna Rada diskutiert Anhebung der minimalen Sozialstandards
Die Werchowna Rada entschied sich unerwartet die Sozialstandards zu revidieren, von 1. Juli an das Existenzminimum und den Mindestlohn fast um 200 Hrywnja (ca. 18,69 €)- auf 808 – 825 Hrywnja (75,5 € – 77,1 €) – erhöhend. Bei der Partei der Regionen beabsichtigt man die Parlamentstribüne zu blockieren, um diese Initiative in der zweiten Lesung zu bestätigen. Doch bei BJuT (Block Julia Timoschenko) verkündete man, dass man nicht vor hat Populismus zu unterstützen, der den Haushalt 33-37 Mrd. Hrywnja (ca. 3,08 – 3,46 Mrd. €) kosten würde.
Festival der deutschen Kultur findet in Dnipropetrowsk statt
Wie der Nachrichtenagentur UNIAN von der Pressestelle der Stadtverwaltung mitgeteilt wurde, findet von 16. bis 18. Oktober 2009 das regionale Festival der deutschen Kultur unter dem Motto „Traditionen bewahren!“ in Dnipropetrowsk statt.
Weltbank sorgt sich um die Gesundheit der Ukrainer
Die Weltbank ist beunruhigt über die demografische Situation und die Situation im Bereich der Gesundheitsversorgung in der Ukraine.
Verfassungsgericht setzt Importzuschläge wieder in Kraft
Das Verfassungsgericht hat gestern eine Entscheidung getroffen, durch die der Ukraine Komplikationen in den Beziehungen zur WTO, dem IWF, der Europäischen Union und den USA drohen. Am 23. Juni verlor das Ministerkabinett die Befugnis zur Änderung der Zölle für den Import; auf diese Weise, sollte erneut der 13-prozentige Zuschlag zu den geltenden Zöllen auf alle Waren unkritischen Imports erhoben werden. Vor Sanktionen der WTO Teilnehmerstaaten kann Kiew lediglich eine außerordentliche Aufhebung der Zuschläge durch die Werchowna Rada retten. Zur Annahme eines solchen Beschluss haben die Abgeordneten nur eine Plenarwoche.
Ukrainische Gasspeicher sind ausreichend gefüllt
Die Ukraine hat keine Probleme mit der Befüllung der unterirdischen Gasspeicher, wie es vorher verkündet wurde, teilte gestern Premierministerin Julia Timoschenko mit. Die NAK (Nationale Aktiengesellschaft) “Naftogas Ukrainy” hat in den Speichern 19,2 Mrd. Kubikmeter angesammelt und für die Heizsaison, sowie für die unterbrechungsfreie Versorgung Europas, sind insgesamt weitere 7,6 Mrd. Kubikmeter Gas notwendig. Auf diese Weise ist der Kredit in Höhe von 4,2 Mrd. $, den das Unternehmen bei europäischen Finanzorganisationen angeblich für die Gasbefüllung der unterirdischen Speicher anzuwerben versucht, tatsächlich ausschließlich für die Erfüllung des Vertrages mit “Gasprom” notwendig.
Der russische "Erste Kanal" ist in der Ukraine wieder legal
Der Nationale Rat für Fragen der Radio- und Fernsehübertragung beschäftigte sich mit der Legalisierung der Sendung russischer Kanäle in der Ukraine. Gestern erhielt der “Perwyj Kanal” den Status eines Subjektes der Informationstätigkeit und in der nächsten Zeit könnten seinem Beispiel “RTR-Planeta”, “Ren-TW” und “TW-Zentr” folgen. Der Regulierer erhielt die Möglichkeit den Inhalt der Anbieter zu kontrollieren und letztere – in den ukrainischen Äther zurückzukehren.
In der Ukraine lebt die Jazz-Musik wieder auf
In der Ukraine, vor allem in den westlichen Regionen erwacht die Jazz-Musik zum Leben.
Von Piraten gekidnapptes Schiff mit ukrainischen Seeleuten freigekommen
Der Eigentümer des in der Nähe von Somalia verschleppten Schiffes “Marathon” mit acht Ukrainern am Bord hat ein Lösegeld in Höhe von 1,3 Millionen Dollar für seine Befreiung bezahlt.
"Privat" Gruppe ringt weiter um die Kontrolle über "UkrTransNafta"
Gestern fand im Hauptbüro des monopolartigen Betreibers des ukrainischen Erdöltransportsystems der OAO (Offenen Aktiengesellschaft) “UkrTransNafta” ein Versuch des gewaltsamen Wechsels der Leitung des Unternehmens statt. Der von der NAK (Nationalen Aktiengesellschaft) “Naftogas Ukrainy” ernannte kommissarische Vorstandsvorsitzende Alexander Lasorko besetzte mit Hilfe paramilitärischer Wachleute das Hauptbüro. Jedoch weigerte sich der Vorstandsvorsitzende von “UkrTransNafta”, Igor Kirjuschin, dessen Vollmachten anzuerkennen und sich mit der Gerichtsentscheidung über die Rücknahme der Ernennung des neuen Amtsinhabers bewaffnend, verbarrikadierte er sich in einem der Gebäude des Unternehmens. Experten betonen, dass der Konflikt eine Folge des Kampfes der “Privat” Gruppe um die Kontrolle über das Erdöltransportsystem des Landes ist.
Regierung Timoschenko verabschiedet Plan für Umbau des Sportkomplexes "Olimpijskij"
Das Ministerkabinett hat gestern den Kostenvoranschlag für den Umbau des Nationalen Sportkomplexes “Olimpijskij” bestätigt, wo das Endspiel für die Europameisterschaft im Fußball des Jahres 2012 stattfinden soll. Die geplanten Ausgaben betragen 2,1 Mrd. Hrywnja (ca. 196 Mio. €). Jedoch verheimlicht man in der Regierung nicht, dass dies nicht die endgültige Summe ist.
Ukraine kann mit einer wirtschaftlichen Erholung erst nach den Präsidentschaftwahlen rechnen
Die Weltbank hat gestern die Prognosen für den Rückgang der Weltwirtschaft in 2009 auf 2,9% verschlechtert, dabei mitteilend, dass die Entwicklungsländer mehr als andere unter der Krise leiden werden, insbesondere aufgrund des wiederholten Rückgangs des Zuflusses an ausländischen Investitionen. Das bedeutet, dass die Ukraine beim Ausweg aus der Krise nicht auf die Hilfe ausländischer Investoren zählen braucht, da die Nichtresidenten die Ergebnisse der Präsidentschaftswahlen abwarten werden, sind sich Experten sicher.
Juschtschenko stimmt Verbot des Glückspiels in Ortschaften zu
Präsident Wiktor Juschtschenko hat dem Beschluss der Werchowna Rada zum Verbot des Glücksspielgeschäfts auf dem Territorium von bewohnten Ortschaften zugestimmt.
Timoschenko fehlt jetzt auch ein Transportminister
Die Werchowna Rada hat die Entlassung Iosif Winskijs vom Posten des Ministers für Transport und Kommunikation gemäß der Vorlage von Premierministerin Julia Timoschenko angenommen.
Werchowna Rada einigt sich auf 17. Januar 2010 für die nächsten Präsidentschaftswahlen
Die Werchowna Rada hat die nächsten Präsidentschaftswahlen für Sonntag, den 17. Januar 2010 angesetzt.
Wirtschaftsministerium stellt Inflationsprognosen vor
Das Ministerium für Wirtschaft rechnet damit, dass die Inflation im Jahr 2010 12,4% betragen wird.
Kiew plant den Andreassteig zu rekonstruieren
Die Kiewer Stadtverwaltung hat entschieden den Andreassteig (Andrijiwskyj uswis/Andrejewskij spusk) im Rajon Podil zu restaurieren.
Gasprom kann der Ukraine keine Vorschüsse mehr gewähren
Die Ukraine überschreitet systematisch den im Vertrag festgelegten Umfang vom russischen Gas und hat bis jetzt noch keinen Lieferungsplan vom Gas für den Juni verabschiedet.
Regierung Timoschenko plant den Binnengaspreis für die Industrie quartalsweise zu bestimmen
Am Freitag hatte Premierministerin Julia Timoschenko erklärt, dass sich die Gaspreise beginnend mit nächstem Jahr für Industriekunden quartalsweise ändern werden. Produzenten gehen davon aus, dass die Initiative der Regierung ihre Produktion konkurrenzfähiger auf den Weltmärkten machen wird. Und Experten betonen, dass unter den sich einstellenden Bedingungen die Industriellen versuchen würden, Gas in unterirdischen Speichern in den Zeiten zu sammeln, wenn es billiger ist, was zur Reform des gesamten Gasmarktes und einer Revision der Vereinbarung mit “Gasprom” führen könnte.
BJuT ist jetzt auch für Präsidentschaftswahlen am 17. Januar 2010
Auf der morgigen Plenarsitzung der Werchowna Rada wird die Fraktion des Blockes Julia Timoschenko (BJuT) den Beschlussentwurf der Werchowna Rada zur Ansetzung der Wahlen des Präsidenten der Ukraine für den 17. Januar 2010 unterstützen.
Juschtschenko gedenkt des Kriegsbeginns vor 68 Jahren
Anlässlich des Trauertages und des Gedenkens an die Opfer des Krieges legte der Präsident der Ukraine, Wiktor Juschtschenko, Blumen am Denkmal des unbekannten Soldaten in Kiew nieder.
Ehemaliger Zentralbankchef prognostiziert Verschärfung der Wirtschaftskrise in der Ukraine
Der Berater der Premierministerin Sergej Tigipko prognostiziert eine Verschärfung der finanzökonomischen Krise im Herbst.
Borys Kuschnyruk: Wie verheimlicht man vor den Wahlen die Folgen der Gasverträge?
Tymoschenko ist strikt dagegen die Tarife im Jahr 2009 zu erhöhen. Das ist auch verständlich – die Präsidentschaftswahlen nähern sich… Sie möchte keine transparenten Vereinbarungen treffen, weil sie damit die Verluste aus den im Januar abgeschlossenen Verträgen anerkennt.
Juschtschenko schränkt sich bei den Auslandsreisen ein
Präsident Wiktor Juschtschenko verzichtet auf ein Drittel seiner Auslandsreisen, um Budgetmittel in Verbindung mit der finanziellen und wirtschaftlichen Krise zu sparen.
Ukrainische Unternehmen erwarten, dass es noch schlechter wird
Lediglich 37% der größeren Unternehmen gehen davon aus, dass der Abschwung der Wirtschaft im Jahr 2009 endet. 62% erwarten eine Wiederbelebung im Jahr 2010 und 1% im Jahr 2011. Und lediglich 2% von Optimisten erwarten, dass eine Wiederbelebung bereits im Jahr 2009 beginnt.
Beteiligung an einer "Getreide OPEC" mit Russland und Kasachstan würde der Ukraine Schwierigkeiten mit der Europäischen Union bringen
Die Europäische Union drohte der Ukraine mit Problemen im Fall ihrer Beteiligung an Verhandlungen zur Gründung einer “Korn OPEC” – der Vereinigung von Kasachstan, Russland und der Ukraine für die Verwirklichung einer gemeinsamen Politik auf dem Weltgetreidemarkt. Die EU könnte die Verhandlungen zur Gründung einer Freihandelszone einfrieren und ebenfalls gegenüber dem Lande ökonomische Sanktionen anwenden, betonen Experten. Es sieht so aus, als ob man das auch im Ministerium für Agrarpolitik versteht – die Position der Ukraine, die bislang eine Vereinigung unterstützte, war gestern bereits nicht mehr so eindeutig.
Schwedische Firmen werden Müllverwertungsanlagen in der Ukraine errichten
Die schwedischen Unternehmen EcoEnergy und BiogasProm versprachen gestern 700 Mio. € in den Bau von Müllverwertungsanlagen in neun Städten der Ukraine zu investieren. Sie planen die Investitionen mit Hilfe der Verarbeitung von Abfällen zu Biogas, Wärme- und Elektroenergie reinzuholen. Jedoch legten die Unternehmen keine Garantien des Vorhandenseins der 700 Mio. € vor, dabei versprechend, weitere drei Investoren in Schweden zu finden. Marktteilnehmer schließen nicht aus, dass die ausländischen Subunternehmer beabsichtigen die Anlagen auf Rechnung von Mitteln, welche die Ukraine aus dem Verkauf von CO~2 Quoten erhält, zu errichten.
Jazenjuk sieht sich bereits in der Endrunde der Präsidentschaftswahl
Der Parlamentsabgeordnete und Führer der “Front Smin”, Arsenij Jazenjuk, ist überzeugt, dass er im zweiten Durchgang der Präsidentschaftswahlen auf den Vorsitzenden der Partei der Regionen, Wiktor Janukowitsch, trifft und diesen besiegt.
Fischsterben in der Straße von Kertsch
Der Präsident der Akademie der Wissenschaften der Krim, Wiktor Tarasenko, meldet ein massenhaftes Fischsterben im Asowschen Meer aufgrund der Meeresverschmutzung mit Masut/Heizöl.
Andreas Umland: Wie lässt sich ein postrevolutionärer Kollaps verhindern?
Nach Jahren beeindruckenden wirtschaftlichen Wachstums und ungestümer politischer Pluralisierung, blickt die Ukraine schweren Zeiten entgegen.
Geheimdienstchef erklärte, dass die damalige ukrainische Regierung den Holodomor organisiert hat
Die Ukraine hat keinerlei Ansprüche gegenüber Russland oder anderen Staaten anlässlich der Organisierung des Holodomors der Jahre 1932-33.
Weißrussland und die Ukraine verschreiben sich dem Freihandel
Am Freitag traf sich Premierministerin Julia Timoschenko mit dem weißrussischen Regierungschef Sergej Sidorskij. Im Verlaufe der Verhandlungen unterzeichneten die Teilnehmer der Delegationen ein Dokumentenpaket, unter denen ein Abkommen ist, welches es Ukrainern erlaubt, sich auf dem Territorium Weißrusslands bis zu 30 Tage ohne Registrierung aufzuhalten. Aber Hauptresultat ist die Vereinbarung über die Aufhebung aller Einschränkungen, die den Handel zwischen beiden Staaten betreffen.
BNP Paribas baut ihren Anteil an der UkrSibBank aus
Der Geschäftsmann Ernest Galijew hat 24,5% der Aktien der UkrSibBank an die französische BNP Paribas Gruppe verkauft, die auf diese Weise ihren Anteil an einer der größten der ukrainischen Banken um das anderthalbfache – auf 75,5% – erhöht. Der zweite Mitbesitzer der UkrSibBank – der Geschäftsmann Alexander Jaroslawskij – ist bereit die Bank mit der BNP weiter zu entwickeln. Experten sind überzeugt, dass der ehemalige Aktionär der UkrSibBank dank des Geschäfts 1-2 Mrd. Hrywnja (ca. 93-186 Mio. €) erhält und die französische Gruppe ihre Möglichkeiten zur finanziellen Unterstützung der Bank erhöht.
Patriarch Kirill kommt Ende Juli in die Ukraine
Der Patriarch der Moskauer und der ganzen Rus, Kirill, besucht die Ukraine vom 27. Juli bis 5. August.
Ukrainer machen vor allem den Präsidenten für die grassierende Korruption verantwortlich
68,8% der vom Kiewer Internationalen Institut für Soziologie Befragten denken, dass eine Überwindung der Korruption in erster Linie vom Präsidenten abhängt.
Tomasz Konicz: Moskau gibt Gas
Zahlungsschwierigkeiten in Kiew: Die energiepolitischen Auseinandersetzungen zwischen Rußland und der Ukraine schwelen weiter.
Offizielle Arbeitslosigkeit sinkt dritten Monat in Folge
Im Mai hat sich die Zahl der arbeitslosen Bürger, die sich im Register des Staatlichen Beschäftigungsdienstes befanden, fast um 10% oder um 75 Tsd. Menschen verringert. Der Rückgang des Arbeitslosigkeitsniveaus, der sich bereits den dritten Monat fortsetzt, wird mit einem Anstieg der Beschäftigung in der Landwirtschaft und im Tourismus und ebenfalls der Heranziehung städtischer Einwohner zu gesellschaftlichen Arbeiten erklärt. Diese Tendenz wird sich lediglich bis zum Herbst fortsetzen, sind sich Experten sicher.
Ära Tschernomyrdin in der russischen Botschaft endet
Der Präsident Russlands, Dmitrij Medwedjew, hat gestern den Botschafter der Russischen Föderation in der Ukraine, Wiktor Tschernomyrdin, entlassen. Wie Informanten des “Kommersant-Ukraine“ bestätigen, hat Tschernomyrdin selbst um seine Entlassung gebeten, sich dabei auf Gesundheitsprobleme berufend. Neuer Botschafter wird wahrscheinlich Grigorij Karasin – Stellvertreter des Außenministers von Russland, der sich mit den Verbindungen zur Ukraine befasst.
Regierung arbeitet aus Alternativlosigkeit an einer weiteren Abwertung der Hrywnja
Die Regierung entschied das Stammkapital der NAK (Nationalen Aktiengesellschaft) “Naftogas Ukrainy” um das 4,4-fache über die Einbringung von Hrywnja-Staatsanleihen zu erhöhen, welche das Unternehmen für die Tilgung von Krediten bei der Oschtschadbank und der UkrEximBank verwendet. Weiter werden diese Obligationen an die Zentralbank verkauft, die diese auf Kosten von ungedeckten Emissionen tilgt. Übrigens gehen Experten davon aus, dass die finanzielle Situation von “Naftogas” durch diese Operationen nicht verbessert wird. Und die ungedeckte Emission könnte das Inflationstempo im Lande erhöhen.
Werchowna Rada möchte auch Stelmach loswerden
Die Werchowna Rada hat an Präsident Wiktor Juschtschenko eine Abgeordnetenanfrage mit der Bitte gesandt, die Entlassung Wolodymyr Stelmachs vom Posten des Zentralbankpräsidenten bei der Werchowna Rada einzureichen.
Kyryl Savin: Die Erwartungen der Ukraine an die EU nach der Europawahl
Die politische Führung der Ukraine und die ukrainische Zivilgesellschaft leben nicht mehr in der Illusion, dass sie eine baldige EU-Beitrittsperspektive erhalten werden und dass die EU-Integration des Landes schnell und reibungslos verlaufen wird. In den letzten Jahren wurde deutlich, dass der EU-Beitritt der Ukraine aus rein geopolitischen Gründen nicht vergeben wird, wie es z.B. bei den neuen EU-Mitgliedstaaten Rumänien und Bulgarien der Fall war.
Die staatliche Oschtschadbank hat bislang noch nicht die Refinanzierung erhalten, die ihr bei der Ausgabe des Kredites an "Naftogas Ukrainy" versprochen wurde
Die Zentralbank verzögert die Refinanzierung der Oschtschadbank, die ihr bei der Ausgabe des Kredites an “Naftogas Ukrainy” versprochen wurde. Wie Delo (Nr. 89 vom 09.06.2009) mitteilte, hatte das Staatsunternehmen 3,8 Mrd. Hrywnja (ca. 355 Mio. €) zur Bezahlung des im Mai importierten Gases erhalten. Das fand danach statt, wie Präsident Wiktor Juschtschenko sich an die NBU (Nationalbank der Ukraine) mit der Forderung zur Refinanzierung der Staatsbank wandte.
Kabinett fällte endgültige Entscheidung zur Verstaatlichung der Rodovid Bank, der Bank "Kiew" und der UkrGasBank
Der Staat wird Eigentümer von 99,97% der Aktien der Rodovid Bank, 99,93% der Aktien der Bank “Kiew” und 84,21% der Aktien der UkrGasBank. Im Austausch dafür werden den Finanzinstituten 9,57 Mrd. Hrywnja (ca. 1,242 Mrd. €) an Staatshilfe zugewiesen. “Die Prozedur der Beteiligung des Staats am Kapital dieser Banken wird mindestens zwei Wochen benötigen”, teilte “Delo” ein Informant bei der Regierung mit. Marktteilnehmer haben den Beginn der Rekapitalisierung der Banken positiv bewertet. “Das ist eine richtige Entscheidung, die das System rettet und die Anleger und Kunden dieser Banken beruhigt”, sagt der Vorstandsvorsitzende der Raiffeisenbank Aval, Wladimir Lawrentschuk. Der Meinung von Analysten von Investmentfirmen nach, werden für die finanzielle Gesundung der zu rekapitalisierenden Banken zwei bis vier Monate vom Moment der Geldinfusion vergehen.
Werchowna Rada möchte mal wieder Tschernowezkij loswerden
Die Werchowna Rada der Ukraine wandte sich an Präsident Wiktor Juschtschenko mit dem Vorschlag Leonid Tschernowezkij vom Posten des Vorsitzenden der Kiewer Stadtverwaltung für den Zeitraum der Tätigkeit einer Untersuchungskommission der Werchowna Rada zu suspendieren.
Turtschinow weist nach Banküberfällen Staatsbanken an, die Sicherheitsmaßnahmen zu erhöhen
Der Erste Vizepremier, Alexander Turtschinow, bittet die Zentralbank darum die Banken zu verpflichten, ihre Einrichtungen mit Videoüberwachung und direkten Verbindungen zur Miliz auszustatten.
Juschtschenko fordert Rettungsplan für "Naftogas Ukrainy"
Präsident Wiktor Juschtschenko besteht auf der Ausarbeitung eines nationalen Programmes zur finanziellen Gesundung des Unternehmens “Naftogas Ukrainy” bis 21. Juni.
Poroschenko empfiehlt Leitzinssenkung
Der Zentralbankrat hält eine Eindämmung der Inflation auf einem Niveau von 12-13% in diesem Jahr für möglich.
Industrieunion Donbass erreicht Zahlungsaufschub bei "Naftogas Ukrainy"
Wie dem “Kommersant-Ukraine“ bekannt wurde, vermochten es die Unternehmen der “Industrieunion Donbass/Industrialnyj Sojus Donbass”, die unter der Kontrolle von Sergej Taruta und Witalij Gajduk stehen, ungeachtet der Schulden in Höhe von fast 400 Mio. Hrywnja (ca. 37,7 Mio. €), eine Aufrechterhaltung der Gaslieferungen zu erreichen. Experten sehen dies als gefährlichen Präzedenzfall, da früher Unternehmen bereits für bedeutend geringere Zahlungsrückstände abgeschalten wurden. Jetzt können auch andere Verbraucher eine Stundung fordern.
Janukowitsch stieg am Sonntag aus den Koalitionsverhandlungen aus
Die Partei der Regionen und BJuT (Block Julia Timoschenko) haben offiziell die Unmöglichkeit der Bildung einer Koalition in der aktuellen Etappe verkündet. In vielem steht dies in Zusammenhang mit der Überzeugung des Vorsitzenden der Partei der Regionen, Wiktor Janukowitsch, bei allgemeinen Präsidentschaftswahlen siegen zu können, wobei es keine Notwendigkeit zu einer Änderung der Verfassung gibt. Julia Timoschenko ist überzeugt, dass Präsident Wiktor Juschtschenko den Führer der Opposition stark beeinflusst hat. Doch, ungeachtet des demonstrativen Abbruchs der Beziehungen, ist man bei der Partei der Regionen und BJuT überzeugt, dass man nicht endgültig die Unmöglichkeit einer zukünftigen Union verkünden kann.
Ab September wird eine neue Geschichte gelehrt
Von September dieses Jahres an, werden Schüler die Geschichte der Ukraine nach einem neuen Programm lernen.
Timoschenko dementiert Gelddruck für die Bezahlung der Gasrechnung vom Mai
Die Premierministerin der Ukraine, Julia Timoschenko, dementiert die Äußerung des Präsidenten der Ukraine, Wiktor Juschtschenko, darüber, dass die NAK (Nationale Aktiengesellschaft) “Naftogas Ukrainy” für die Erfüllung ihrer Zahlungsverpflichtungen gegenüber der russischen OAO (Offene Aktiengesellschaft) “Gasprom” emittierte Mittel in Höhe von 3,8 Mrd. Hrywnja (ca. 358 Mio. €) genutzt hat.
Krimtataren drohen mit Verhinderung eines EU-Beitritts
Die Krimtataren beabsichtigen sich an Strukturen der Europäischen Union und der UNO aufgrund der Verletzung ihrer Rechte in der Ukraine zu wenden.
Londoner Labor bestätigt offiziell A/H1N1 Infektion in der Ukraine
Das Referenzlabor der Weltgesundheitsorganisation in London hat bestätigt, dass die Materialien des Kranken aus der Ukraine mit dem A/H1N1 Grippevirus infiziert sind.
Werchowna Rada entlässt Verteidigungsminister
Die Werchowna Rada hat Verteidigungsminister Jurij Jechanurow entlassen.
NBU Reserven werden für die Naftogasrechnungen verwandt
Für die Abrechnung des Maigases bei Gasprom wird offiziell kein neues Geld “gedruckt”.
Verfassungsentwurf von BJuT und der Partei der Regionen sieht Wahlen erst wieder 2014 vor
Gestern wurde der Gesetzesentwurf für den Eintrag von Änderungen in die Verfassung veröffentlicht, der von der Partei der Regionen und dem Block Julia Timoschenko vorbereitet wurde. Das Dokument sieht die Wahl des neuen Präsidenten im Parlament bereits im September vor, wonach es im Lande im Verlauf von fünf Jahren keinerlei ordentliche Wahlen geben wird. Wiktor Juschtschenko nannte diese Initiative den Versuch eines Staatsstreiches. Derweil hat er derzeit keine Möglichkeiten die Initiative im Parlament zu blockieren, genauso wie ihm die Grundlagen für eine vorzeitige Auflösung der Werchowna Rada fehlen.
Juschtschenko gibt Anweisung zur Bezahlung des russischen Gases vom Mai
Der Präsident der Ukraine, Wiktor Juschtschenko, traf die Entscheidung 3,8 Mrd. Hrywnja (ca. 355 Mio. €) zur Abrechnung des im Mai erhaltenen russischen Gas im Laufe einer Stunde zu überweisen. Darüber informierte er heute auf der Sitzung des Rates für Nationale Sicherheit und Verteidigung. “Ich hatte keinen anderen Ausweg, als heute die Entscheidung zur Ausgabe der Ressourcen zu treffen und innerhalb einer Stunde wird die Zahlung für das Gas erfolgen”, betonte der Präsident.
Juschtschenko ruft die Welt auf, die Demokratie in der Ukraine zu sichern
Präsident Wiktor Juschtschenko ruft die internationale Gemeinschaft dazu auf, der Ukraine bei der Wahrung der Demokratie zu helfen.
IWF stellt weitere Bedingungen für die Ausgabe der nächsten Kredittranchen
Für den Erhalt der dritten Tranche des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Höhe von 3,3 Mrd. $ muss die Ukraine insgesamt zwei Gesetze beschließen, welche die Arbeitsprinzipien der Zentralbank und der Banken ändern. Doch sogar diese geringen Hürden werden aufgrund des Widerstandes der Werchowna Rada schwer zu überwinden sein. Und im Falle der Bildung einer Koalition von BJuT (Block Julia Timoschenko) und der Partei der Regionen könnten die weiteren Verhandlungen mit dem Fonds und der Erhalt neuer Kredite scheitern, befürchten Experten.
Rada beschloss Erhöhung der Biersteuer
Gestern fasste das Parlament einen unerwarteten Beschluss, der das Leben der Weinhersteller erleichterte und die Situation der Bierbraubranche noch weiter verschlechterte. Die Parlamentarier verzichteten auf eine Erhöhung der Akzise auf Weine, erhöhten jedoch die Akzise auf Bier fast auf das Doppelte – auf 0,6 Hrywnja/l. Bierbrauunternehmen, die in der Mehrzahl das letzte Jahr mit Verlusten abschlossen, erklären, dass sie gezwungen sein werden die Preise für ihre Produkte zu erhöhen – der minimale Preis für eine Flasche Bier könnte 6 Hrywnja (ca. 56 Cent) erreichen.
Tjahnybok fürchtet bei "Großer Koalition" Verlust der Souveränität der Ukraine
Die Partei “Allukrainische Vereinigung ‘Swoboda’” (neofaschistische Partei vergleichbar mit der deutschen NPD) befürchtet den Verlust der Souveränität der Ukraine im Fall der Bildung einer Koalition zwischen der Partei der Regionen und BJuT (Block Julia Timoschenko) in der Werchowna Rada.
Gestern wurde die Fraktion der Partei der Regionen über den Stand der Koalitionsverhandlungen mit BJuT aufgeklärt
Gestern führte der Vorsitzende der Partei der Regionen, Wiktor Janukowitsch, eine geschlossene Sitzung seiner Fraktion durch. Der Führer der “Regionalen” informierte seine Parteigenossen darüber, dass die Verhandlungen mit BJuT (Block Julia Timoschenko) zur Gründung einer Megakoalition ins finale Stadium getreten sind. Ein offenes Gespräch mit ihrem Vorsitzenden strebten die “Regionalen” seit Ende letzter Woche an.
Die Frage des Präsidentschaftswahlmodus ist bei den Koalitionsverhandlungen der PR und von BJuT immer noch ungeklärt
Anna German, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Partei der Regionen in der Werchowna Rada, nennt als einzige unentschiedene Frage in den Koalitionsverhandlungen zwischen der Partei der Regionen und dem Block Julia Timoschenko, die Art der Wahl des Präsidenten.
"Große Koalition" wird immer wahrscheinlicher
Die Parlamentsabgeordneten der Partei der Regionen (PR) und des Blockes Julia Timoschenko (BJuT) haben gestern offen zur Bildung einer Koalition aufgerufen. Ihre Pläne, deren Ziel die Durchführung von Verfassungsreformen ist, müssen Wiktor Janukowitsch und Julia Timoschenko innerhalb von zwei Monaten durchführen: nach Ende dieser Frist in der Ukraine eine parlamentarische Regierungsform einzuführen, wird aufgrund der nahenden Präsidentschaftswahlen problematisch. Derweil befürchten die Abgeordneten, dass nach der Unterzeichnung der Koalitionsvereinbarung zwischen BJuT und der PR Wiktor Juschtschenko einen Ukas über vorgezogene Präsidentschafts- und Parlamentswahlen herausgibt.
Präsident Juschtschenko warnt vor Staatsstreich
Der Präsident der Ukraine, Wiktor Juschtschenko, ist überzeugt davon, dass eine Koalition der Partei der Regionen und des Blockes Julia Timoschenko nicht lang existieren kann und zur Usurpierung der Staatsmacht in der Ukraine führt.
Ihor Shdanow: Megakoalition - Argumente dafür und dagegen in den Waagschalen des Vertrauens
Die Frage nach den Perspektiven der Bildung einer neuen Megakoalition ist am Ende eine Frage des Vertrauens. Des Vertrauens der führenden politischen Spieler zu einander.
Kiewer vertrauen ihrem Bürgermeister nicht
Dem Bürgermeister von Kiew, Leonid Tschernowezkij, vertrauen 87,5% der Hauptstadteinwohner nicht.
Explosion in Oschtschadbankfiliale in Melitopol
In Melitopol, Oblast Saporoshje, gab es eine Explosion in einer Filiale der Oschtschadbank.
Bei Radawahlen läge die Partei der Regionen vorn
Die Partei der Regionen, der Block Julia Timoschenko, ein zu bildender Block Arsenij Jazenjuk und die Kommunistische Partei würden derzeit bei Wahlen in die Werchowna Rada einziehen.
Ukrainer stehen nicht hinter der Politik von Timoschenko - Juschtschenko steht aber noch schlechter da
63,2% der vom “Fonds der öffentlichen Meinung-Ukraine” (FOM) Befragten stimmen der Politik Julia Timoschenkos auf dem Posten des Premierministers nicht zu.
Ukrainisches Gesundheitsministerium geht von Infektion mit A/H1N1 Virus aus
Das Gesundheitsministerium ist sich nach Überprüfung der Laboranalysen zu 99% sicher, dass der Staatsbürger der Ukraine, der Ende Mai aus den USA zurückkehrte, mit dem Grippevirus des Typs A/H1N1 infiziert ist.
Inflationsziel der Ukraine liegt 2009 bei 16%
Die Ukraine verspricht dem Internationalen Währungsfonds die Inflation im Jahr 2009 bei 16% zu halten.
Tymoschenko wurde daran erinnert, dass Janukowitsch „Geld mit einer Geschwindigkeit von 60 $ pro Sekunde gestohlen hat“
Die bürgerliche Bewegung „Für die Ukraine!/Sa Ukrajinu“ (Teil der Fraktion “Unsere Ukraine – Nationale Selbstverteidigung im Parlament) ist der Meinung, dass der Block von Juliya Tymoschenko und die Partei der Regionen im Fall einer Koalitionsbildung die Macht usurpieren werden.
Tomasz Konicz: Vorwahlkampf in der Ukraine
Voraussichtlich im Januar wird es in Kiew einen neuen Präsidenten geben
Erster Verdachtsfall von A/H1N1 in der Ukraine
In Kiew wurde ein Mann mit Verdacht auf eine Infektion mit dem Grippevirus A/H1N1 in ein Krankenhaus eingewiesen.
Regierung Timoschenko unterstützt nur staatliche Kohleschächte
Bei dem Versuch die Probleme der staatlichen Schächte zu lösen, hat das Kabinett erstmals die Funktionsprinzipien des Energiemarktes verletzt. Wie dem “Kommersant-Ukraine“ bekannt wurde, hat das Staatsunternehmen “Energorynok” auf Bitte der Regierung die Vorsteuer für Exporte nur den energieerzeugenden Unternehmen erstattet, welche ihre Kohle beim Staat gekauft haben. Dies widerspricht den geltenden Gesetzen und wird vor Gericht angefochten werden, betonen Experten.
"UkrAwto" meldet Vorsteuergewinn im ersten Quartal
Ungeachtet des Rückgangs der Autoverkäufe um fast 80%, schaffte der größte Spieler im Markt – die Gesellschaft “UkrAwto” – es im I. Quartal einen Vorsteuergewinn von 79,2 Mio. Hrywnja (ca. 7,5 Mio. €) auszuweisen. Beim Unternehmen bekräftigt man, dass man in erster Linie im Service und beim Verkauf von Autoersatzteilen verdient hat. In der nächsten Zeit wird dies zur Haupteinnahmequelle in diesem Markt werden.
Ukraine kann derzeit nicht mit finanzieller Unterstützung der EU bei der Bezahlung von Erdgas rechnen
Der Präsident der Europäischen Kommission, José Barroso, erklärte, dass die EU bislang der Ukraine finanziell nicht bei der Bezahlung von Erdgas helfen kann.
Ukrainische Politologen befürworten eine "Große Koalition"
Experten gehen davon aus, dass wenn in der Werchowna Rada eine Koalition der Fraktionen Partei der Regionen, des Blockes Julia Timoschenko, des Blockes Litwin und Teilen des Blockes “Unsere Ukraine – Nationale Selbstverteidigung” gegründet wird, dies eine Überwindung der Wirtschaftskrise begünstigt.
Fast ein Drittel der Ukrainer hält Masepa für einen Helden
29,8% der von der Research&Branding Group befragten Personen denken, dass der Hetman Iwan Masepa ein Held ist, der für die Unabhängigkeit der Ukraine kämpfte.
Die Ukraine und Polen machen den baltischen Ländern den Vorschlag eine Brigade zu gründen
Die Ukraine und Polen werden den baltischen Ländern vorschlagen, sich der Gründung einer gemeinsamen Friedensbrigade anzuschließen.
Die EU wird "Naftohas" Geld unter der Bedingung einer Reorganisation geben
Anstatt eine eigene Infrastruktur neuer Gasspeicher auszubauen, kann die EU in die Gasspeicherinfrastruktur in der Ukraine investieren, wenn das ukrainische Unternehmen in ein Gas speicherndes und ein Gas lieferndes Unternehmen geteilt bzw. getrennt wird.
Gewerbeimmobilienpreise haben sich halbiert
Auf dem Markt für Gewerbeimmobilien ist ein erster Orientierungspunkt für die Bewertung von Objekten erschienen. Derzeit beabsichtigen Investoren Immobilien zur Hälfte des Preises des letzten Jahres zu kaufen, heißt es in dem vor kurzem veröffentlichten Bericht von Colliers International. Doch Objekte so billig zu verkaufen, sind nur Immobilienentwickler bereit, die sich in einer ausweglosen Situation befinden. Die übrigen werden bis zum Ende des Jahres warten, wo die Preise wieder steigen sollten, sagen Marktteilnehmer.
Klitschko und Tschernowezkij hatten ein kleines Wortgefecht im Kiewer Stadtrat
Der Bürgermeister von Kiew, Leonid Tschernowezkij, beschuldigt Vitali Klitschko, Vorsitzender der Fraktion des gleichnamigen Blockes im Stadtrat, der schlechten Arbeit.
Juschtschenko: Gesellschaft soll sich die Kirchen zum Vorbild nehmen
Präsident Wiktor Juschtschenko hofft darauf, dass das Vorbild der Kirche bei der Organisierung von Beziehungen die politischen Beziehungen in der Gesellschaft beeinflusst.
Auch im Mai hatte der Rentenfonds angeblich mehr Einnahmen als geplant
Der Einnahmenplan für den Pensionsfonds ist im Mai um 8% übererfüllt worden. Dies teilte Premierministerin Julia Timoschenko bei der Eröffnung der Regierungssitzung mit.
Luzenko ist wieder Innenminister
Das Ministerkabinett hat Jurij Luzenko verpflichtet, wieder seinen Dienstpflichten auf dem Posten des Innenministers der Ukraine nachzugehen.
Janukowitsch: Die Regierung zieht die Ukraine in einen Konflikt mit Russland
Der Vorsitzende der Partei der Regionen, Wiktor Janukowitsch, verurteilt die Einleitung eines Strafverfahrens durch den Sicherheitsdienst der Ukraine (SBU) aufgrund des Faktes der Durchführung eines Genozides in der Ukraine in den Jahren 1932-33, da dies, seiner Meinung nach, den aktuellen Machthabern in der Ukraine dafür notwendig ist, um “die auch so bereits schlechten Beziehungen zur Russischen Föderation weiter zu verschlechtern”.
Entscheid des Berliner Landgerichts in der Angelegenheit Luzenko scheint nur in der Ukraine bekannt zu sein
Gestern wurde der Text des Beschlusses des Berliner Landgerichts in der Angelegenheit des öffentlichen Dementis von BILD in Bezug auf die Informationen über den Sohn von Innenminister Luzenko Alexander veröffentlicht. Im Anhang des Gerichtsentscheides wird konstatiert, dass es keine Videoaufzeichnungen des Vorfalls mit Beteiligung des Ministers und seines Sohnes auf dem Flughafen Frankfurt am Main gibt. In der Werchowna Rada verkündete man, dass man jetzt die Möglichkeit hat, eine öffentliche Entschuldigung von der deutschen Regierung für “den Schaden, welcher der Reputation des Landes zugefügt wurde” zu fordern.
Prodan "gibt sich Mühe" das Gas termingerecht zu bezahlen
Die Regierung wird sich Mühe geben, die termingerechte Abrechnung der NAK (Nationalen Aktiengesellschaft) “Naftohas Ukrainy” für das Erdgas zu gewährleisten, das im Mai geliefert wird.
Zentralbank stärkt die Hrywnja mit allen Mitteln
Danach strebend den Kurs der Hrywnja zu stabilisieren, hat die Zentralbank vor drei Monaten Anordnungen verabschiedet, mit denen die Banken gezwungen wurden, Dollar aus ihren Reserven für die problematischen Währungskredite zu verkaufen. Die Handlungen der NBU (Nationalbank der Ukraine) und die positive Konjunktur des Marktes erlaubten für den Moment eine Stärkung der Hrywnja von 8 Hrywnja/Dollar auf 7,6 Hrywnja/Dollar, doch die größten Banken weigerten sich ihre Reserven in Hrywnja umzuwandeln und über die Unterstützung internationaler Finanzinstitute versuchten sie die NBU zu überzeugen. Der Regulator rechnet damit, dass die Banken bis zum 22. Juni 1,5-2 Mrd. $ verkaufen, andernfalls ist er bereit die Banken mit bis zu 1% ihres Stammkapitals zu bestrafen. Banker gehen davon aus, dass dieses Devisenangebot die Hrywnja stärkt, doch bereits im Herbst muss die NBU ihre Reserven aktiv verkaufen.
Andrej Miseljuk: Who is Mr.Yatsenyuk?
Am Freitag, den 22. Mai, feiert Arsenij Jazenjuk seine VIP Politvolljährigkeit. Bei deren Erreichen er, als qualifizierter Jurist und gesetzestreuer Bürger, in aller Öffentlichkeit seine Ambitionen auf den Präsidentensessel erklären kann (mit 35 Jahren kann er für den Posten des Präsidenten kandidieren).
Jechanurow fordert von Timoschenko eine persönliche Entschuldigung ob der Korruptionsvorwürfe
Verteidigungsminister Jurij Jechanurow fordert die Entlassung des Vorsitzenden der Hauptkontroll- und Revisionsverwaltung, Nikolaj Siwulskij und eine persönliche Entschuldigung von Seiten der Premierin, Julia Timoschenko, für die Verbreitung von unwahren Informationen.
Sicherheitsrat sorgt sich um die Informationssicherheit der Ukraine
Der Rat für Nationale Sicherheit und Verteidigung hat gestern einen Entwurf für eine Doktrin der informationellen Sicherheit der Ukraine vorgelegt, die reale und potentielle Bedrohungen im Informationsbereich und Arten der Bekämpfung festlegt. Insbesondere betrifft dies die Verbreitung von zweifelhaften Informationen über die Ukraine, Erscheinungen von ethnischen und sprachlichen Separatismen in den Massenmedien, destruktive Informationseinflüsse von Außen auf die Bürger und Militärformationen unseres Staates. Nach der Bestätigung der Doktrin durch den Präsidenten soll das Kabinett zur Umsetzung der Positionen übergehen. Übrigens sagt man im zuständigen Parlamentsausschuss, dass die Regierung dafür nicht genügend Mittel hat.
Poltawa soll ein Tourismuszentrum erhalten
Poltawa hat mit der Russischen Föderation die Gründung eines Tourismuszentrums auf dem Feld der Schlacht von Poltawa bis 2020 vereinbart.
Juschtschenko nach schrumpfte die ukrainische Wirtschaft im I. Quartal um 20%
In der Ukraine betrug der Rückgang des BIP im I. Quartal 2009 schätzungsweise 20%. Dies verkündete heute der Präsident der Ukraine, Wiktor Juschtschenko, im Verlaufe des Wirtschaftsforums “Regierung und Wirtschaft – Partner”, berichtet RBK-Ukraina.
Julia Timoschenko besuchte Astana als Präsidentschaftskandidatin
Die nächste Konferenz der Regierungschefs der Mitgliedsländer der GUS findet auf der Krim im November diesen Jahres statt. Eine entsprechende Initiative, die von der ukrainischen Premierin gemacht wurde, unterstützten ihre Kollegen am letzten Freitag in Astana. Bleibt anzumerken, dass Timoschenko am Vorabend ihres Abfluges in die Hauptstadt Kasachstans offiziell ihre Absicht verkündete, um den ersten Posten im Staat zu kämpfen.