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Die NATO muss das Vertrauen wiederherstellen

Die Ostexpansion der NATO,‭ ‬welche möglicherweise eine NATO Mitgliedschaft der Ukraine einschließt,‭ ‬ist ständiger Gegenstand von Besorgnis und Irritation unter den Einwohnern und der Führung Russlands.‭ ‬Einer Umfrage vom April‭ ‬2009‭ ‬vom russischen VCIOM Institut nach haben‭ ‬58‭ ‬Prozent der Befragten eine negative Einstellung zur NATO und‭ ‬31‭ ‬Prozent glauben,‭ ‬dass das Hauptziel der NATO die Durchführung von militärischen Aktionen gegen Nicht-NATO-Staaten ist.

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Führer und Bewunderer

Der Ukrainer lebt nicht nur von den Wahlen allein – es gibt auch noch die Wirtschaftskrise, die Grippeepidemie, die Vorbereitungen auf die EM 2012 und letztlich bedeutsame historische Jubiläen.

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Ljudmila Suprun bewahrt Julia Timoschenko wohl vor der Unglücksnummer 13

Gestern wurde bekannt, dass das Kiewer Berufungsgericht die Zentrale Wahlkommission am 18. Dezember dazu verpflichtete, die Verordnung über die Form und den Text des Wahlscheinen abzuändern und eben die Nummerierung der Zeilen mit den Familiennamen Präsidentschaftskandidaten zurückzunehmen. Diese Entscheidung traf das Gericht auf die Klage der Kandidatin Ljudmila Suprun, Chefin der Staatlichen Agentur für Investitionen und Innovationen, hin.

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Juschtschenko feierte gestern den Tag der Mitarbeiter des diplomatischen Diensts

Gestern nahm Präsident Wiktor Juschtschenko an den Feierlichkeiten anlässlich des Tages der Mitarbeiter des diplomatischen Dienstes teil. Er erklärte, dass die Probleme in den gegenseitigen Beziehungen zwischen Kiew und Moskau durch die unzureichende Demokratisierung Russlands hervorgerufen wurden und große Erfolge im Bereich der europäischen Integration wurden durch die „verschlossenen Türen der Europäischen Union“ verhindert. Nicht wenig Zeit widmete Juschtschenko der Agitation für seine Kandidatur bei den Präsidentschaftswahlen.

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Parlament unterstützt Verlängerung des Moratoriums für den Verkauf von Ackerland

Gestern hat die Werchowna Rada in der ersten Lesung der Verlängerung des Moratoriums für den Verkauf von landwirtschaftlichen Nutzflächen bis zum Jahre 2012 zugestimmt. Experten meinen, dass die endgültige Verabschiedung des Gesetzes lediglich eine Frage der Zeit ist. Daher müssen Agrarunternehmen ihre Arbeit auf der Basis von langfristigen Pachtverträgen für ihre Nutzflächen aufbauen. Zumal am Beginn des Handels von landwirtschaftlichen Nutzflächen derzeit weder Parlamentarier noch Marktteilnehmer Interesse haben.

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Prognosen von Top-Managern zum Hrywnjakurs im Jahr 2010

Führende Top-Manager in der Ukraine, prognostizierten den Dollarkurs für das nächste Jahr. Die Mehrzahl von ihnen ist überzeugt davon, dass der Dollar im Jahr 2010 mehr als 8 Hrywnja kosten wird und nicht 7,5 Hrywnja, wie es Premierin Julia Timoschenko erwartet.

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Gasprom verlangt im I. Quartal 2010 über 300$ für tausend Kubikmeter Erdgas

Der Gaspreis für die Ukraine wird im nächsten Jahr höher ausfallen, als es vorher angekündigt wurde. Gestern teilten Vertreter der russischen „Gasprom“ mit, dass im I. Quartal 2010 tausend Kubikmeter nicht 280$, sondern 300-310$ kosten werden. Dieser Preis ist vergleichbar mit denen, die in den europäischen Ländern gezahlt werden, obgleich die Transportausgaben bei der Gaslieferung in die Ukraine niedriger sind. Auf diese Weise bezahlt die Ukraine für die Unterzeichnung der nachteiligen Verträge von Anfang des Jahres, betonen Experten.

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Gaskrieg

Wie es scheint, steht den Ukrainern schon in absehbarer Zukunft eine Erhöhung der Gaspreise bevor. Die Frage besteht nur darin, wie diese ausfallen wird: moderat (um 30-40%) oder erheblich (um ein vielfaches). Letzteres scheint unausweichlich, wenn die Ukraine vor Russland weiterhin Schwäche zeigt und sich unfähig erweist, ihre einzige, wirkliche Trumpfkarte richtig auszuspielen – ihr Gasleitungssystem.

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rubiCon – czernowitzer Architektur­­partnerschaft

Kaum eine ukrainische Stadt ist in Europa so präsent wie Cernowitz. Dies ist vor allem Namen wie Paul Celan, Rose Ausländer und Karl Emil Franzos geschuldet. Ein Besuch der Stadt, oft als „Klein-Wien“ oder „Jerusalem Europas“ bezeichnet, zeigt aber, dass neben der literarischen Tradition auch eine architektonische besteht: Neben Gründerzeitbauten finden sich auch Beispiele des futuristischen, sozialistischen und modernen Bauens.

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Was tun?

In letzter Zeit, vor dem Hintergrund unendlicher gegenseitiger Beschimpfungen, Enthüllungen, Beschuldigungen und Vorwürfen zum Thema „Wer ist schuld?“, hört man vereinzelt Stimmen derer, die die Hoffnung, in einem zivilisierten Land zu leben, nicht aufgegeben haben und deshalb die heilige Frage stellen: Was tun?

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Man muss aus dem System herauskommen

Nach Meinung vieler Politologen und Ökonomen scheint es, dass die Ukraine bereits den Tiefpunkt ihrer Krise erreicht habe. Allerdings stellte sich heraus, dass der ukrainische Boden ein ganz besonderer ist: er ist nicht nur zäh und schlammig, sondern auch schief.

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Die Berliner Mauer und die Ukraine

Europa feierte das Jubiläum des Mauerfalls in Berlin. Die Politiker, die in dem längst vergangenen aber immer noch unvergesslichen Jahr 1989 Beschlüsse fassten, tauschten bewegende Erinnerungen aus. Feierliche, aber weniger emotionelle Reden hielten die Führungspersönlichkeiten, von denen die heutige Ausrichtung Europas abhängt.

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Rüstungsaufträge gegen Abrüstung

Washington hat die Ukraine bereits mit dem zweiten Großauftrag für die Lieferung von Militärtechnik in den Irak versorgt. In der letzten Woche hat das Staatsunternehmen “UkrSpezExport”, welches den Export und Import von Produkten und Dienstleistungen militärischer und Sonderbestimmungen betreibt, einen Vertrag über die Produktion von Panzern für die irakische Armee abgeschlossen. Die Gesamtsumme des Geschäfts beträgt 2,4 Mrd. $. Das ist der größte Auftrag für Militärtechnik in der gesamten Geschichte der Ukraine.

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Offener Brief an Kollegen – Mitglieder der Widerstandsbewegung in Osteuropa und an unsere Partner in Westeuropa

Liebe Freunde! Ich hatte mich zu einem wichtigen Protest entschlossen und mit ihm an die Zeitung «Gazeta Wyborcza» gewendet. Dort erklärte man sich sofort bereit zu helfen, doch heute stellte sich heraus, dass ohne mit mir abzusprechen, mein Text erheblich gekürzt wurde. In Folge dessen wurde er von einem «Aufruf» und einem «offenen Brief» in einen «launischen Artikel» geändert. Jetzt sehe ich keine andere Möglichkeit, als an alle die ursprüngliche Variante des Aufrufs zu schicken und diejenigen von Ihnen, die mit der ukrainischen Presse (Druck- oder Internetpresse) zu tun haben, zu bitten, bei der Veröffentlichung meines Schreibens gerade so, wie es ist, zu helfen.

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GESETZ.NET

Die Möglichkeit eines Abgleitens der Ukraine in den Autoritarismus ist im Land schon allgemein bekannt. Auch die hochtrabenden Jubiläumsansprachen zur Eroberung des Majdans und der Demokratisierung können nicht über das Offensichtliche hinwegtäuschen: Unser Land bereitet sich darauf vor, die berüchtigte „starke Hand“ mit Brot und Salz zu begrüßen.

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Vor dem Bankrott

Im ukrainischen Wahlkampf überbieten sich Kandidaten mit teuren Versprechen. Doch ­internationale Geldgeber drehen den Hahn zu.

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In Kyjiw findet heute der EU-Ukraine Gipfel statt

In Kyjiw findet heute der nächste Gipfel zwischen der EU und der Ukraine statt. Dabei wird eine breite Palette an Fragen bezüglich der Zusammenarbeit der Ukraine und der Europäischen Union im Hinblick auf eine vollständige Integration der Ukraine in die EU diskutiert.

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Die deutsche Chance der Ukraine

Die Perspektive einer Mitgliedschaft in der EU ist eine der wichtigsten Fragen der ukrainischen Außenpolitik, ja der zukünftigen Entwicklung der Ukraine insgesamt. So zumindest denken viele Vertreter der Kiewer politischen und intellektuellen Elite.

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Hatten wir wirklich eine Epidemie?

Der große Kombinator Ostap Bender (Figur aus den Romanen “Zwölf Stühle” und “Das goldene Kalb”) hat damit gerechnet, vom Bürger Korejko bloß ein „ Millionchen“ zu bekommen. Bei den gegenwärtigen Kombinatoren ist der Appetit wesentlich größer — sie bitten um eine Milliarde.

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Verminte Präsidentschaftswahlen?

Man kann schon heute sagen, dass die juristische Makellosigkeit der bevorstehenden Präsidentschaftswahlen unter Zweifeln steht; was für unsere Realien natürlich kein besonders außergewöhnlicher Fakt ist. Traurig ist, dass dies mit den Anstrengungen von Richtern der administrativen Vertikalen gemacht wird, die mit der Vollmacht ausgestattet sind, alle mit dem Wahlprozess zusammenhängenden Streitfragen durchzusehen, die mit dem Wahlprozess zusammenhängen. Und was vollends traurig stimmt: Die höchste richterliche Instanz, welche das Schicksal der Wahlen bestimmt – der Oberste Administrative Gerichtshof der Ukraine -, trägt nicht nur nicht zur Einhaltung der Gesetzesprinzipien in der Rechtssprechung bei Wahlfragen bei, sondern lässt deren Verletzung wissentlich zu.

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Der Bodenmarkt in der Ukraine: Tendenzen des 2. Quartals 2009

Wie bereits im letzten Bericht prognostiziert wurde, war die Preissituation im Bodenmarkt im zweiten Quartal relativ stabil. Der saisonale Rückgang der Geschäftsaktivitäten wurde von den Feldarbeiten und der hohen Auslastung der potentiellen Verkäufer, sowie der nachlassenden Nachfrage nach ukrainischem Ackerland von Seiten ausländischer Investoren verursacht. Die Zahl der Geschäftsabschlüsse fiel im Vergleich zur vorherigen Periode um einiges. Gleichzeitig wurden die Preise hinreichend von den ernsthaften Erweiterungsplänen bereits vorhandener Marktteilnehmer gestützt.

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"Gasprom" erwartet Gaspreis von 280$ für 2010

“Gasprom” nannte gestern den mittleren Jahrespreis für Gas für die Ukraine im Jahre 2010 – 280$ für tausend Kubikmeter. Dieser Preisanstieg könnte für die Industrie einzig unter der Bedingung der Beibehaltung der Praxis der quartalsweisen Revision der Preise und der Gewährung von Nachlässen für große Verbraucher, beispielsweise über die Erhöhung der Preise für den Transit russischen Gases annehmbar werden, sagen Marktteilnehmer.

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Ukrainische Regierung zuversichtlich hinsichtlich des Standes der Vorbereitung auf die Euro-2012

Vizepremier Iwan Wasjunyk informierte gestern über die Resultate der Sitzung des Exekutivkomitees der UEFA, welche die letzte vor der Bestätigung der endgültigen Liste der Städte ist, die Spiele bei der Europameisterschaft im Fußball 2012 austragen werden. Wasjunyks Meinung nach sind alle vier ukrainischen Städte – Kiew, Charkow, Donezk und Lwiw – in der Lage, die Infrastruktur vorzubereiten. Mit ihm ist der Präsident der Fußballprofiliga, Rawil Safiullin, nicht einverstanden. Dessen Worten nach liegt der Umbau des Nationalen Sportkomplexes “Olimpijskij” in Kiew drei Monate hinter dem Zeitplan.

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Ukraine könnte zumindest im IV. Quartal ohne den IWF Kredit auskommen

Im Oktober war der Leistungsbilanzteil der Zahlungsbilanz der Ukraine den zweiten Monat infolge positiv und der Kapitalabfluss in der Kapitalbilanz und der Abfluss von Devisen aus dem Bankensystem verringerten sich um 629 Mio. $ bzw. 243 Mio. $, teilte man gestern bei der Zentralbank mit. Diese Daten erlaubte es Analysten zu prognostizieren, dass die Ukraine im IV. Quartal ohne die nächste Tranche des IWF auskommen könnte. Doch Zahlungsbilanzprobleme im Jahre 2010 hängen vom Erfolg der Umstrukturierung der Auslandsschulden ab, heben Ökonomen hervor.

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Ukrainisch-russische Gasverträge: Pro et Contra

Am 19. Januar 2009 haben „Naftogas“ und „Gasprom“ einen Vertrag über den Kauf und den Verkauf von Erdgas für die Jahre 2009-2019 abgeschlossen (weiter Liefervertrag) und ebenfalls einen Vertrag über die Mengen und die Bedingungen des Transits von Erdgas über das Territorium der Ukraine im Zeitraum 2009 bis 2019 (weiter Transitvertrag), Texte die bald nach der Unterzeichnung veröffentlicht wurden. Beide Verträge wurden Gegenstand der Kritik in der Ukraine seitens einer Reihe von Politikern und Experten, die von ihrem diskriminierenden – in Bezug auf die Ukraine – Charakter und der Notwendigkeit ihrer kardinalen Revision sprachen. Diese Kritik ist teilweise begründet und gerechtfertigt, jedoch dem Blickfeld der Kritiker entgehen einige wichtige Nuancen, die bestimmte Möglichkeiten für die Ukraine eröffnen.

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Schweinegrippe im Wahlkampf

Schon bei der Weltfinanzkrise war die Ukraine am Stärksten betroffen. Nun also auch bei der Schweinegrippe. Es gibt dafür keine objektiven Gründe, aber eine Menge hausgemachter Probleme, welche die Auswirkungen der Grippe-Epidemie in der Ukraine, im Vergleich mit anderen europäischen Ländern – einschließlich Russland und Belarus – mehrfach verstärken. Spürbar ist vor allem um eine große Angst, die nur mit der Panik in Kiew gleich nach der Tschernobyl-Katastrophe 1986 vergleichbar ist. Diese Angst, die durch unprofessionelles Handeln von PolitikerInnen und hohen Beamten verursacht wurde, sowie eine inkompetente Führung des Gesundheitswesens der Ukraine und den absolut katastrophalen Zustand des ukrainischen Gesundheitssystems, dem niemand in der Ukraine zutraut, dass es Menschen vor der Schweinegrippe effektiv schützen oder gar heilen kann.

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"Gasprom" verspricht keine Strafzahlungen von "Naftogas" zu fordern

Die OAO (Offene Aktiengesellschaft) “Gasprom” wird gegen “Naftogas Ukrainy” “aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Situation” in der Ukraine keine Strafsanktionen verhängen. Dies verkündete der Stellvertreter des Vorstandsvorsitzenden des russischen Konzerns, Alexander Medwedjew.

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Die Ukraine und Russland – Mensch und Staat

Den rational denkenden Menschen muss es wundern, dass ausgerechnet Fragen humanitärer Art, Ton und Inhalt des ukrainisch-russischen Dialogs bestimmen. Offenbar versteckt sich der Grund hierfür darin, dass sich Russland und die Ukraine – bis dahin ehern verbunden – nach dem Zerfall der UdSSR in ihren gesellschaftspolitischen- und Wertemodellen sehr verschieden entwickelten.

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Regierung Timoschenko geht ans Eingemachte

Die Regierung ist zur aktiven Verwendung von IWF-Mitteln übergegangen. Gestern hat das Finanzministerium die Monetarisierung von weiteren 800 Millionen Sonderziehungsrechten des IWF über eine Summe von 1,28 Mrd. $ angekündigt. Das erlaubt es der Ukraine in den nächsten zwei Monaten für das russische Gas zu zahlen, doch erhöht es die Staatsschulden, heben Experten hervor. Außerdem könnte das Kabinett Staatsanleihen in Landeswährung aus dem Fonds von “Naftogas” nehmen und diese in das Kapital der Staatsbanken aufnehmen, was die Zentralbank eher monetarisiert.

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Fitch senkte das Länderrating für die Ukraine

Der Stopp der Finanzierung der Ukraine durch den Internationalen Währungsfonds hat eine Verschlechterung des langfristigen Ratings des Landes verursacht. Die Agentur Fitch Ratings senkte dieses auf das Niveau B-. Die Revision wurde durch Befürchtungen hervorgerufen, dass das Land aufgrund der Haushaltsprobleme die Auslandsschulden über 1 Mrd. $ Ende 2010 und Anfang 2011 nicht tilgen kann. Experten sind mit der Position von Fitch nicht einverstanden, da die Ukraine innerhalb des Jahres die notwendigen Ressourcen haben wird.

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Ukraine exportiert weniger Waffen

Gestern wurden die Daten des Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI) bezüglich des Exportes der Hauptarten von Rüstungsgütern durch die Ukraine im Jahre 2008 bekannt. Den Informationen von SIPRI nach, verkaufte die Ukraine im letzten Jahr Waffen für 233 Mio. $ und belegte den 14. Platz in der Weltrangliste der Exporteure. Das sind sieben Ränge weniger als im Jahre 2007. Ukrainische Experten nehmen an, dass die Daten von SIPRI für das Jahr 2008 um einiges zu tief sind.

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Ukraine bekommt neue Medienholding

Gestern hat sich der Besitzer der EastOne Gruppe, Wiktor Pintschuk, zum ersten Mal öffentlich als Eigentümer von sechs Fernsehsendern – ICTV, STB, “Nowyj Kanal”, M1, M2 und QTV – bezeichnet. Und seine Ehefrau, Jelena Frantschuk, kündigte die Gründung der Mediagruppe StarLightMedia an, in die diese Kanäle eingehen werden, und das von nächstem Jahr an Werbeplätze bei diesen von einem eigenen Sales-House verkauft werden. Dies zerstört die Allianz der Fernsehsender Wiktor Pintschuks mit dem größten Marktteilnehmer – den Sales-Houses der “Inter” Gruppe.

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Präsident und Premierministerin führten gestern den Wahlkampf auf ein neues Niveau

Der Wahlkampf zwischen Präsident Wiktor Juschtschenko und Premierministerin Julia Timoschenko erhitzte sich aufs Höchste. Gestern beschuldigte die Premierin das Staatsoberhaupt der Tötung von Ukrainern, die Grippe erkrankt sind. Und Juschtschenko nannte Julia Timoschenko “obdachlos” und erklärte, dass sie nicht fähig ist “sogar ihre eigene Zukunft” zu sichern und daher nicht an die Führung des Landes gelassen werden kann. Bemerkenswert ist, dass Wiktor Juschtschenko diese Skandalerklärung machte, noch bevor er von den Anschuldigungen Timoschenkos erfuhr.

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Träumt man bei BJuT von der Rückkehr zur Verfassung von 1996?

Der Block Julia Timoschenko (BJuT) hat den ersten Schritt zur Rücknahme der Verfassungsreformen des Jahres 2004 gemacht. In der Werchowna Rada wurde ein Gesetzesentwurf zu Änderungen im Gesetz zum Verfassungsgericht registriert, welcher das Verfassungsgericht verpflichtet zusätzliche Erläuterungen bezüglich der
Verfahren zum Außerkrafttreten von normativen Akten zu geben. Der Meinung von Juristen nach, macht diese Gesetzesnorm nur Sinn im Falle der Aufhebung des Gesetzes zu Verfassungsänderungen. Bislang ist unklar, ob die Initiative von BJuT bei der Partei der Regionen unterstützt wird.

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Ukraine und Russland verhandeln auf Regierungsebene über ein neues Gasabkommen

Die Ukraine und Russland haben neue Entwürfe für ein Regierungsabkommen zur Zusammenarbeit im Gasbereich ausgetauscht. Kiew braucht das Abkommen, um den langfristigen Vertrag zwischen “Gasprom” und der NAK (Nationale Aktiengesellschaft) “Naftogas Ukrainy” zu revidieren, da die Ukraine in diesem Jahr 24 Mrd. Kubikmeter Gas anstelle der vertraglich vereinbarten 40 Mrd. Kubikmeter kaufen wird. Russland ist bereits alles mögliche zu unterzeichen, solange es nicht den Vertrag betrifft.

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Juschtschenko wird das Gesetz zur Finanzierung der Grippebekämpfung blockieren

Präsident Wiktor Juschtschenko beabsichtigt gegen das Gesetz zur Bereitstellung von 1 Mrd. Hrywnja (ca. 83 Mio. €) der Zentralbank für die Bekämpfung der Grippe sein Veto einzulegen, da in diesem Gesetz die Finanzierung über Geldemissionen vorgesehen ist. Dies antwortete er auf eine Frage per Telefon in der Redaktion der Zeitung “Komsolskaja Prawda w Ukraine”.

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Lasarenko kehrt in die Ukraine zurück

Ex-Premierminister Pawel Lasarenko bereitet seine Rückkehr in die Ukraine vor. Im November soll ein amerikanisches Gericht die Frage seiner Haftentlassung in Verbindung mit dem Ablauf seiner Strafe prüfen. Außerdem wird, wie der Zeitung “Delo“ bekannt wurde, das Gericht noch eine weitere für Lasarenko wichtige Frage untersuchen – die Aufhebung seiner Vorstrafen.

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Faschistische Tendenzen im russischen Establishment: Alexander Dugins Internationale Eurasische Bewegung

Der radikal antiwestliche Ideologe und bekennende Faschist Alexander Dugin äußerte sich in den vergangen Jahren wiederholt zu Fragen der russisch-ukrainischen Beziehungen. Er schlug mehrfach eine russische Annexion insbesondere südukrainischer Gebiete sowie eine Teilung des ukrainischen Staates vor. Dugin hat sich seit Ende der Neunziger von einer gesellschaftlichen Randfigur in einen politischen Akteur verwandelt, dessen Netzwerke in russische Regierungsstrukturen, Massenmedien, zivilgesellschaftliche Organisationen und Hochschulen reichen. Sollten Dugins Ansichten weiter an Akzeptanz in Russland gewinnen, wäre ein neuer Kalter Krieg mit erheblichen Risiken für die ukrainische, europäische und internationale Sicherheit möglich.

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WHO empfiehlt Massenimpfung in der Ukraine

Gestern fanden Treffen von Vertretern der Weltgesundheitsorganisation mit Präsident Wiktor Juschtschenko und Premierministerin Julia Timoschenko statt. Den Ergebnissen der Diskussion zur epidemischen Situation in der Ukraine nach kündigten sowohl das Staatsoberhaupt, als auch die Premierin die Notwendigkeit einer Massenimpfung gegen die A/H1N1 Grippe an. Derweil heben Immunologen hervor, dass eine Impfung während der Epidemie gefährlich ist.

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Ukrainische Banken kämpfen mit (fiktiven) Bankrotten

Die Zahlungsfähigkeitskrise führte dazu, dass die Unternehmen öfter von der Insolvenzprozedur Gebrauch machen, um der Tilgung der Verbindlichkeiten aus dem Weg zu gehen oder um von den Banken vorteilhaftere Bedingungen für die Restrukturierung der Kredite zu erhalten. Im Unterschied zu den vergangenen Jahren sind im Jahr 2009 mehrere große Unternehmen den Weg der Insolvenz gegangen und als problematischster erwies sich der Bereich des Einzelhandels, der sich über Kreditmittel entwickelt hatte. Aber die Banken beabsichtigen nicht die Schulden zu vergessen und ziehen Gerichte für die Verhinderung fiktiver Bankrotte und den Abzug von Aktiva hinzu.

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"LuganskTeploWos" gehört wieder dem Staat

Beim Fonds für Staatseigentum (FSE) begann man erneut über den Verkauf der 76% der Aktien von “LuganskTeploWos” zu reden. Ende letzter Woche wurden die Aktien des Werks vom ehemaligen Eigentümer des Werkes, der russischen “TransMaschHolding”, dem Fonds übertragen. Der Investor beabsichtigt jedoch nicht sich mit dem Verlust des Aktivs abzufinden und zählt andernfalls auf die vollständige Kompensation seiner Ausgaben durch den Staat. Beim FSE sagt man, dass man das Geld für die vorherige Ausschreibung erst nach dem erneuten Verkauf zurückerstattet. Jedoch wird es kaum gelingen “LuganskTeploWos” teurer zu verkaufen, als im Jahre 2007, warnen Analysten.

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Inflation im Oktober bei 14,1%

Das Statistikamt hat erneut eine Erhöhung der kommunalen Tarife in Kiew festgestellt, was zu einem der Hauptfaktoren bei der 0,9-prozentigen Inflation (zum Vormonat) im Oktober wurde. Die Erhöhung der Preise für Treibstoff und Medikamente, die am Ende des letzten Monates festgestellt wurde, spiegelt sich in der offiziellen Statistik übrigens noch nicht wider. Ungeachtet dessen, dass der Preisanstieg für diese Waren im November berücksichtigt werden wird, erwarten Ökonomen in den letzten Monaten des Jahres ein gedämpftes Inflationstempo.

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IWF stoppt Kreditzahlung

Die Ukraine wird vom Internationalen Währungsfonds die versprochenen 3,8 Mrd. $ nicht vor den Präsidentschaftswahlen erhalten, verkündete gestern die Leitung des Fonds. Die Verzögerung der Kreditgewährung ist durch das Inkrafttreten des Gesetzes zur Erhöhung der Mindestlöhne und des Existenzminimums hervorgerufen worden. Experten geben zu, dass jetzt die Finanzierung einer Reihe von Haushaltsposten außerhalb des Sozialbereiches gestoppt und der Druck auf die Hrywnja sich erhöhen wird.

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Ihor Popow: Man führt die Wahlen zum "Schweine"-Szenario

Die “Schweinegrippe” hat den Gang des Wahlkampfes in der Ukraine radikal verändert. Verändert wurde die Priorität der Fragen die auf der Tagesordnung stehen, zerschlagen der Plan der Agitationskampagnen, die Stäbe revidieren eilig die Auswahl der Technologien für die Förderung ihrer Kandidaten.

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Weißrussland ratifiziert ukrainisch-weißrussischen Grenzvertrag

Das offizielle Kiew und Minsk haben sich gestern auf die Lösung des Hauptproblemes der ukrainisch-weißrussischen Beziehungen geeinigt; der Präsident Weißrusslands, Alexander Lukaschenko, versprach seinem ukrainischen Kollegen Wiktor Juschtschenko, dass das weißrussische Parlament den bereits im Jahr 1997 unterzeichneten Vertrag zur Staatsgrenze ratifizieren wird. Wie dem “Kommersant-Ukraine“ bekannt wurde, stimmte die Ukraine im Gegenzug der Begleichung der Schulden der Staatsunternehmen zu, die sich gegenüber Minsk noch zu Zeiten der UdSSR angehäuft haben. Das Zahlungsschema sieht den Export ukrainischer Elektroenergie nach Weißrussland zu Vorzugstarifen vor. Für die Realisierung dessen müssen die energieerzeugenden Unternehmen mit Verlusten arbeiten, doch zukünftig könnte die Ukraine Hauptexporteur für Elektroenergie nach Weißrussland werden.

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Zahlt der IWF die "Gasprom"-Rechnung?

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat für die Ukraine 300 Mio. Sonderziehungsrechte in 480 Mio. Dollar konvertiert. Darüber informierte heute ein Informant beim Finanzministerium die Nachrichtenagentur RBK-Ukraina.

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Die Miliz der Oblast Transkarpatien ist bei der Suche nach Sündenböcken fündig geworden

Gestern hat die Hauptverwaltung des Innenministerium in der Oblast Transkarpartien die Einwohner dazu aufgefordert, über beliebige Kontakte mit Vertretern aus Südostasiens und dem Nahen Osten die Miliz zu informieren, dies mit der schwierigen epidemischen Situation motivierend. Ein entsprechendes Schreiben wurde gestern morgen auf der Seite der Verwaltung veröffentlicht. Und obgleich dieses einige Zeit danach von der Seite entfernt wurde, haben Menschenrechtler darin einen Aufruf zur Diskriminierung nach nationalen Merkmalen gesehen.

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Dem Staatshaushalt fehlen die Einnahmen

Die Regierung Julia Timoschenko hat zugegeben, dass der Einnahmeplan des allgemeinen Fonds des Staatshaushaltes nicht erfüllt wird. Das Finanzamt hat gestern mitgeteilt, dass von Januar bis einschließlich Oktober in den allgemeinen Fonds 121 Mrd. Hrywnja (ca. 10 Mrd. €) eingingen, was lediglich 0,5% unter dem Plan liegt. Im Vergleich mit der analogen Periode des Jahres 2008 erreichte der Rückgang der Steuerzahlungen bereits 30 Mrd. Hrywnja (ca. 1,25 Mrd. €). Zum Ende des Jahres könnte die Staatskasse nach Expertenberechnungen 40 Mrd. Hrywnja (3,3 Mrd. €) im Ganzen weniger einnehmen und das Kabinett kann nur auf die finanzielle Hilfe des IWF oder der Zentralbank zählen.

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Amerikanisches Unternehmen gewinnt Ausschreibung des Flughafenausbaus in Lwiw

Das Transportministerium hat den Gewinner der Ausschreibung für den Bau des Terminals und der begleitenden Infrastruktur für den Lwiwer Flughafen bekanntgegeben. Für das Recht der Realisierung des Projektes mit einem Wert von mehr als 1 Mrd. Hrywnja (ca. 83 Mio. €) gab die amerikanische IMTC MEI 4,9 Mio. Hrywnja (0,4 Mio. €). Dieses Unternehmen ist dem Markt nur wenig bekannt, doch konnte es dank der Auktionsprozedur die bislang als Favorit angesehene polnische Firma ABM Wschod überflügeln.

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Jörg Drescher: Fehlende Ziele

In dem Artikel „Europas Beitrag zur ukrainischen Misere“ schreibt Andreas Umland, dass die Europäische Union zum Teil mitverantwortlich an dem desolaten politischen Zustand der Ukraine sei. Die Aussicht auf einen möglichen EU-Beitritt könnte das Land insofern stabilisieren, weil damit ein erstrebenswertes politisches Ziel inklusive Orientierungshilfe im Raum stünde.

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Alexander Morosow: Mister Widersprüchlich

Der Präsident ist sich selbst mal wieder treu geblieben. Nach einer Reihe öffentlicher Erklärungen über die Unumgänglichkeit einer Beschränkung der politischen Ausgabenerhöhungen im öffentlichen Budget unterschrieb er wenig später vorhersehbar das Gesetz zur Erhöhung der sozialen Standards.

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Janukowitsch würde derzeit 7% vor Timoschenko liegen

24,7% der vom Zentrum für ökonomische und politische Forschungen namens Alexander Rasumkow befragten Personen sind bereit den Vorsitzenden der Partei der Regionen, Wiktor Janukowitsch, bei den Präsidentschaftswahlen zu unterstützen. 17,3% sind dabei bereit für Julia Timoschenko zu stimmen.

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Produktwerbung auf Regierungsebene

Die Grippeepidemie in der Ukraine hat Möglichkeiten für die Einführung von Präparaten zur Bekämpfung des Virus A/H1N1 eröffnet. Beim Gesundheitsministerium erklärte man, dass man den Empfehlungen der WHO folgt – jede Grippeart kann man mit Präparaten gegen die kalifornische Grippe behandeln. Heute ist infolge der Handlungen des Ministerkabinetts das Produkt der Schweizerfirma F. Hoffmann-La Roche das bekannteste Mittel in der Ukraine. Auf diese Weise hat das Unternehmen einen bedeutenden Vorteil, obgleich auch ukrainische Firmen bereit sind analoge Arzneien zur Verfügung zu stellen.

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Juschtschenko fordert Revision der Gasverträge mit Russland

Präsident Wiktor Juschtschenko hat die Regierung und die NAK (Nationale Aktiengesellschaft) “Naftogas Ukrainy” angewiesen, die Gasverträge mit Russland zu revidieren. Das Staatsoberhaupt besteht auf einer Verringerung der Gaseinkaufsmengen im nächsten Jahr, einer Erhöhung der Transitgebühren und der Einführung von Strafsanktionen für die Reduzierung der von “Gasprom” im Transit über die Ukraine transportierten Gasmengen. Beim russischen Monopolisten erklärte man, dass man mit allen Forderungen einverstanden ist, außer der Einführung des “take or pay” Prinzips in Bezug auf den Gastransit. Bei dessen Anwendung würde Russland bereits im nächsten Jahr eine Strafe in Höhe von 120 Mio. $ drohen, merken Experten an.

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Timoschenko berichtete der Rada über den Stand der Grippeepidemie

Die Premierministerin der Ukraine, Julia Timoschenko, teilte heute mit, dass in den ersten neun Monaten des Jahres 2009 in der Ukraine 4.720 Menschen an Grippe gestorben sind (in den ersten neun Monaten des Jahres 2007 gab es 3.822 Todesfälle). Diese Daten gab sie im Sitzungssaal der Werchowna Rada während ihres Berichtes zur Situation bekannt, die in der Ukraine in Verbindung mit der Ausbreitung der Grippepidemie entstanden ist.

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OOO "Nibulon"

Die OOO (Gesellschaft mit beschränkter Haftung) «Nibulon» ist ein Altersgenosse der unabhängigen Ukraine. In den 18 Jahren hat das Unternehmen einen langen und dornigen Weg von einer kleineren Firma zu einem Unternehmen mit nationaler Bedeutung und einem breiten Filialnetz zurückgelegt. Heute ist es der größte einheimische Hersteller und Exporteur für die Hauptprodukte der Landwirtschaft.
Die Struktur des Unternehmens zählt 36 Filialen (in den Oblasten Nikolajew, Lugansk, Winnyzja, Chmelnizykj, Charkow, Poltawa, Tscherkassy, Sumy, Tschernigow und Shitomir) und bearbeitet 70.000 ha Ackerland, welches von mehr als 25.000 Eigentümern gepachtet ist.

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OOO "RUNO"

Kurzvorstellung der Dienstleistungen des Agrarconsultingunternehmens “RUNO” aus Kiew.

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MChP - Mironowskij ChleboProdukt

MChP (Mironowskij ChleboProdukt)- ist eines der führenden agroindustriellen Unternehmen der Ukraine. Haupttätigkeit der 1998 gegründeten Gruppe ist die Vogelzucht und ebenfalls die Produktion und der Verkauf von hochqualitativen Produkten aus Geflügelfleisch – - hauptsächlich unter der Marke „Nascha Rjaba“. Die Marke „Nascha Rjaba“ hat in den letzten Jahren einen Bekanntheitsgrad von 90% unter den Verbrauchern erreicht und sich spürbar von den nahesten Konkurrenten abgesetzt.

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Die Astarta-Kiew Holding

Astarta Kiew ist eine vertikal integrierte agroindustrielle Holding, einer der Marktführer in der Zucker- und Agrarbranche der Ukraine, die fünf regionale Gesellschaften vereint, von denen sich drei in der Oblast Poltawa befinden: die OOO (Gesellschaft mit beschränkter Haftung) «PoltawaSernoProdukt», die OOO «AF im. Dowshenko» und die OOO «Dobrobut», eine in der Oblast Winnyzja, die OOO «Chmelnyzke» und eine in der Oblast Chmelnyzkyj, die OOO «Wolotschisk-Agro».

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Gesundheitsministerium veröffentlichte neue Zahlen

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums gab es heute zum Stand 9 Uhr (Kiewer Zeit) 81.487 registrierte Grippekranke in den Oblasten Lwiw, Iwano-Frankiwsk und Ternopil (insgesamt ca. 5 Mio. Einwohner). Unter diesen befinden sich 33.559 Kinder.

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Weitere Präsidentschaftskandidaten registriert

Heute wurden Jurij Kostenko, Vorsitzender der Ukrainischen Volkspartei und Mitglied der Fraktion “Unsere Ukraine – Nationale Selbstverteidigung”, und Oleh Tjahnybok, Vorsitzender der “Allukrainischen Vereinigung ‘Swoboda’” als Präsidentschaftskandidaten registriert.

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Junge Ukrainer sollen zu Patrioten erzogen werden

Die Leiter von vier Ministerien stimmten gestern (28.10.2009) der Konzeption der national-patriotischen Erziehung der Jugend zu. Dies ist das erste derartige Dokument in der Ukraine. Es sieht die Erziehung auf der Grundlage von heldenhaften Beispielen des ukrainischen Volkes, der Hetmantradition, des Kosakentums, den Streitkräften der Ukrainischen Volksrepublik, den Sitscher Schützen und der Aufstandsarmee (UPA) vor.

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Arbeitet sie wirklich?

Die politischen Programme in der Ukraine sind keine besonders populäre Sache. Die Politiker sind sich sicher, dass die Menschen diese nicht lesen, das machen vielleicht nur noch Experten, Journalisten und die Vertreter der internationalen Organisationen. Deswegen schreibt man diese Programme blindlings, man formuliert eine Liste wenig verständlicher Deklarationen, ohne zu erklären, wie sie zu verwirklichen sind.

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Juschtschenko geht nicht auf die IWF Forderungen ein

Der Präsident der Ukraine, Wiktor Juschtschenko, erklärte, dass er kein Veto gegen das Gesetz “Zur Festsetzung des Existenzminimums und des Mindeslohnes”, welches von der Werchowna Rada am 20. Oktober beschlossen wurde, einlegen wird.

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Seit Anfang Oktober starben in der Westukraine vermutlich 20 Menschen an Lungenentzündung

Seit Anfang Oktober sind in den Oblasten Lwiw, Iwano-Frankiwsk und Ternopil 20 Menschen an Lungenentzündung gestorben. Darüber informierte der Erste Stellvertreter des Gesundheitsministers, Wassilij Lasorischinez. Seinen Worten nach ist die Diagnose der Pneumonie eine vorläufige und es wird erst in einigen Tagen, nach genaueren Analysen der Toten, genau bekannt, wodurch die Todesfälle hervorgerufen wurden.

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Zentralbank hat kein Geld für die Euro-2012

Die Nationalbank der Ukraine (NBU) hat das Ministerkabinett der Ukraine darüber informiert, dass es ihr nicht möglich ist 9,8 Mrd. Hrywnja für die Vorbereitung der Euro-2012 aus ihren Gewinnen zu überweisen.

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Eine Zirkusnummer vorhersehbarer Großzügigkeit

Dass die „russische Welt“ auf der Krim zersplittert ist und es in den letzten Jahren niemanden gegeben hat, der fähig gewesen wäre, diese zu einigen, ist keine Neuigkeit. Auch, dass die Klärung der Beziehungen zwischen den marginalen, pro-russischen Organisationen während des Wahlkampfes in den Medien unanständig hohes Interesse findet, ist zur Norm geworden. Und dass auf der Krim alle – sich gegenseitig an den Ellenbogen stoßende – Träger russischer Ideen an die Macht kommen, ist eine Eigenart der heutigen Kampagnen, eingeschlossen jene zur Präsidentschaft, zu Regional- und Lokalwahlen. Die Kommandos aus dem Steuerzentrum sehen auf diesem Flug etwas anders aus. Für heute sind deutlich drei Körbe zu erkennen, in welche die Eier gelegt werden, aus denen eine ganz konkrete Art von Küken schlüpfen soll. Keine Tauben, wie sie verstehen werden.

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Ukrainische Löhne steigen wieder

Im September hat die durchschnittliche Arbeitsentlohnung 1.964 Hrywnja erreicht, sich damit innerhalb eines Monats um 2,3% erhöhend. Das größte Wachstum bei den Löhnen wurde in Branchen festgestellt, die ihre Produktionsmengen etwas erhöhten – im Maschinenbau und im Bau. Ein weiterer Anstieg der Arbeitsentlohnung hängt vom Schicksal des Gesetzes zur Erhöhung des Mindestlohnes ab, sagen Experten.

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Ukrainischer Markt für alternative Energien wird lebhafter

Das im April beschlossene Gesetz zur Stimulierung der Elektroenergieproduktion aus alternativen Quellen funktioniert in der Praxis. Am Freitag informierte die Ukrenergy Holding über den Bau eines kleinen Wasserkraftwerkes, obgleich derartige Projekte seit den Zeiten der UdSSR nicht mehr verwirklicht wurden. Und vorher verkündete die DTEK (Donbasskaja Topliwno-Energetitscheskaja Kompanija) den Bau von Windkraftwerken. Der Tarif für alternative Elektroenergie ist fast zweimal so hoch, wie der für traditionelle Energiequellen, sagen Experten.

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Ukrainisch-polnische Aussöhnung: Mythen und Realität

Man meint, dass die Ukraine und Polen es geschafft haben einen “Schlüssel” für die Lösung des schweren und verwirrten Knotens der historischen Konflikte zu finden. Mehr noch, die bilateralen Beziehungen der beiden Länder werden oftmals als Muster angeführt, wenn die Rede von der historischen Aussöhnung zweier großer europäischer Völker geht.

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Feinde oder Verteidiger?

Nach der Ankunft in der Ukraine am 12. Oktober und nach Abschluss des Hauptprogramms des Besuchs sollte die jetzige IWF-Kommission unsere Hauptstadt zum Ende dieser Woche verlassen. Der Besuch erwies sich allerdings schwieriger als ursprünglich erwartet. Die Situation wurde „dank“ der Opposition verschärft, die zunächst die Verabschiedung des weitgehend populistischen Gesetzes über die Erhöhung der sozialen Standards erreicht hat und danach den Fonds-Funktionären vorgeworfen hat, Tymoschenko bei der Wahl finanziell zu unterstützen. Als Folge sind Zweifel aufgetreten, ob die nächste Finanzspritze für Kyjiw rechtzeitig bereitgestellt werden kann.

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Die süße „Pille“

Der starke Anstieg der Preise für die Grundnahrungsmittel — ist ein schmerzhaftes Thema. Kaum einem hat die süße „Pille“ des teurer gewordenen Zuckers geschmeckt.

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Strafen für Fahren im alkoholisierten Zustand werden wohl weiter erhöht

Die Staatliche Autoinspektion (GAI) beabsichtigt die Strafen für die Führung eines Kraftfahrzeuges in angetrunkenem Zustand verschärfen. Wie der Leiter der GAI beim Innenministerium, Sergej Kolomijez, mitteilte, könnte die Strafsumme 10.000 Hrywnja erreichen. Jedoch ist das nicht die Grenze: im zuständigen Parlamentsausschuss befindet sich ein Gesetzesentwurf des Parlamentsabgeordneten Oleg Nowikow (“Unsere Ukraine – Nationale Selbstverteidigung”), der eine Strafe für diese Gesetzesüberschreitung in Höhe von 17.000 Hrywnja vorsieht.

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"Naftogas" bereitet Umstrukturierung der Binnenschulden vor

Die NAK (Nationale Aktiengesellschaft) “Naftogas Ukrainy” hat einen Weg gefunden in diesem Jahr die Kredite nicht zurückzuzahlen, die sie bei der Oschtschadbank erhalten hatte. Wie dem “Kommersant-Ukraine“ bekannt wurde, hat die Zentralbank damit begonnen die Möglichkeit einer Umschuldung dieser Kredite über die Übergabe von 11 Mrd. Hrywnja an Krediten von “Naftogas” an die UkrGasBank und direkter Schulden bei der NBU (Nationalbank der Ukraine) zu vollziehen. Dieses Ziel verfolgt auch die UkrGasBank, die im Bankrating gleich um fünf Positionen steigen könnte.

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Abgesang auf die Zukunft?

Heute kann man nichts mehr ändern. Bald kommen die Präsidentschaftswahlen, und wir sind wieder gezwungen das kleinere Übel zu wählen. Die Wirtschaft leidet unter der Krise, und dagegen kämpfen inkompetente Manager. Dem Land droht man von außen, und wir haben zurzeit keinen Verteidigungsminister, ein gelähmtes Parlament, sowie einen Konflikt zwischen dem Präsidenten und der Ministerpräsidentin.

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Ukrainische Armee - arm und führungslos

Die ukrainische Armee befindet sich in ernsthaften Schwierigkeiten. Nicht nur, dass die Streitkräfte nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion stetig an Stärke verloren haben und chronisch unterfinanziert sind, sie sind vor allem eine Gefahr für die BürgerInnen. Und seit kurzem steht die Armee ohne Führung da.

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Ukrainer kaufen billigere Mobiltelefone

Die größte Nachfrage unter den ukrainischen Konsumenten während der Krise erfuhren Mobiltelefonmodelle mit einem Wert unter 70$. Den Angaben der Unitrade Group nach, stieg deren Anteil an den Gesamtverkäufen in neun Monaten von 20% auf 39%. Dies gestattete Nokia, das eine starke Position im Billigsegment inne hat, den Ergebnissen der ersten drei Quartale nach die 50% Schwelle im Markt zu überwinden und LG konnte seinen Anteil fast verdreifachen.

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Timoschenko hofft auf vierte IWF Tranche

Die Premierministerin der Ukraine, Julia Timoschenko, hofft darauf, dass das Programm der Zusammenarbeit der Ukraine mit dem Internationalen Währungsfonds im Verlaufe des laufenden Besuches der Mission des Fonds in der Ukraine erfolgreich überprüft wird. Dies erklärte sie heute bei der Eröffnung der Regierungssitzung.

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Rada beschließt Medikamentenpreismoratorium

Gestern beschloss das Parlament das skandalöse Gesetz zum Verbot der Preiserhöhungen für Medikamente. Zur zweiten Lesung wurde das Gesetz praktisch nicht verändert, ungeachtet der Versprechen der Abgeordneten die Empfehlungen der Wirtschaft zu berücksichtigen. Vom Moment des Inkrafttretens des Gesetzes an werden die Medikamentenpreise auf dem Niveau von Juli 2008 eingefroren, was diese zur Mangelware machen und der Branche Verluste von 6-7 Mrd. Hrywnja einbringen könnte.

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Kaufland schaut sich in der Ukraine um

Einer der weltgrößten Einzelhändler – die Schwarz-Gruppe – ist ernsthaft am ukrainischen Markt interessiert. Neben der Suche eines Partners für die Entwicklung des Discountnetzes von Lidl, plant das Unternehmen in die Ukraine die Hypermärkte Kaufland einzuführen. Schwarz sucht Stellen für die Geschäfte, doch könnten sie eine der funktionierenden Ketten kaufen. Derzeit ist ihr Wert um einiges gefallen, was die Ukraine erneut zu einem attraktiven Markt für Expansionen europäischer Einzelhändler machte, sagen Experten.

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Die Deutschen werden die Ukraine aus einem neuen Blickwinkel sehen, doch nicht in der Frage der NATO

Aktuell wird in der Ukraine viel über die zukünftige Verbesserung der deutschen Politik gesprochen. Der Grund liegt darin, dass es einen neuen Außenminister in Deutschlands geben wird, nämlich Guido Westerwelle – den Vorsitzenden der Freien Demokraten. Es hängt hauptsächlich damit zusammen, dass er der erste deutsche Politiker ist, in dessen Programm klar die europäische Integration der Ukraine eingeschrieben ist.

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Dieser Tag des Sieges hat den Geruch von Poroch¹ angenommen - Zur Ernennung Petro Poroschenkos zum Außenminister

Bei einer fehlenden einheitlichen Außenpolitik der Ukraine baut sich jeder Präsidentschaftskandidat seine eigene auf. Wiktor Janukowitsch geht nach Griechenland – nächste Woche besucht er Athos für den traditionellen Segen der Greise. Julija Timoschenko macht sich auf den Weg nach Brüssel zum Gipfeltreffen der Europäischen Volkspartei – um sich einen Segen bei Merkel und Berlusconi zu holen.

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Wadym Baschta: An der Nadel. Das ukrainische Wirtschaftswunder – nur für Auserwählte

Als wir vor kurzem „Kryworishstal“ für unvorstellbar viel Geld – nach den Maßstäben unseres Landes – weiterverkauft haben, schien es so, als ob das Land einen Glücksgriff gemacht hat und in zwei oder drei Jahren zu einem erfolgreichen Staat mit einer hoch entwickelten stabilen Wirtschaft und mit einem hoch effektiven Sozialsystem wird. Allerdings gab es kein ukrainisches Wirtschaftswunder.

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Janukowitsch liegt weiterhin in den Umfragen vorn

30,2% der vom Unternehmen Research & Branding Group Befragten sind bei den Präsidentschaftswahlen bereit für den Führer der Partei der Regionen, Wiktor Janukowitsch, und 18,5% für die Premierministerin, Julia Timoschenko, zu stimmen.

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Turbulente Sitzung des Kiewer Stadtrates

Die Abgeordneten des Kiewer Stadtrates wiesen gestern die Kiewer Stadtverwaltung an, die Tarife für die Warmwasserversorgung und die Heizung auf den Stand von vor dem 1. Juni zurückzunehmen. Die Entscheidung wurde erst am Abend getroffen, da das Präsidium lange Zeit von Abgeordneten des Blockes Klitschko blockiert wurde, die gegen eine eilige Prüfung von Fragen der Grundstückszuteilung auf der Sitzung auftraten.

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Unwetter legen Erdölpipelines lahm

Beim Energieministerium hofft man, dass es bis zum Ende des Tages gelingt alle Schäden zu beheben und den Erdöltransit nach Europa über die “Drushba” Pipeline wieder aufzunehmen.

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Gibt es Fremdenfeindlichkeit in der Ukraine?

Neulich kam gegen Mittag eine Freundin aufgeregt zu mir ins Büro und erzählte, dass eine Gruppe junger Leute auf dem hauptstädtischen Unabhängigkeitsplatz über einen dunkelhäutigen Mann hergefallen sei. Nachdem sie ihn zusammengeschlagen hätten, suchten die Jugendlichen eilig das Weite. Niemand wäre dem Ausländer zu Hilfe gekommen. Meine Freundin war voller Empörung und Mitgefühl, aber trotz allem überzeugt, dass es in der Ukraine keinen Rassismus gebe und lediglich sie unglücklicherweise Zeugin eines einzelnen solchen Ausbruchs von Gewalt bei ukrainischen Jugendlichen wurde.

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"Nadra Bank" stellt säumige Schuldner an den Pranger

Die “Nadra” Bank hat das Bankgeheimnis verletzt und veröffentlichte im Internet Listen mit 42.000 Kreditnehmern, die säumige/überfällige Verbindlichkeiten haben. Unternehmenskunden sind verwundert ob der Entscheidung der Bank, da sie in der Mehrzahl bereit sind, die Kredite zu tilgen. Und Juristen sagen, dass die Kunden die “Nadra” Bank aufgrund der ungesetzlichen Aufdeckung von geheimen Informationen verklagen können.

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Ukrainischem Metall werden bessere Absatzchancen prognostiziert

Der Weltmarkt für Stahl hat begonnen sich wiederzubeleben. Gestern verbesserte die World Steel Association die Prognose für den Verbrauch des Metalls und bereits im Jahre 2010 erwartet sie eine Stabilisierung der globalen Nachfrage. Der Anstieg des Stahlverbrauchs wird auf den traditionellen Absatzmärkten für die ukrainischen Produkte stattfinden – in den Ländern des Nahen Ostens und von Nordafrika, was es den ukrainischen Unternehmen erlaubt den Export um 10-12% zu erhöhen. Im Ergebnis führt dies zu einer Verringerung der Arbeitslosigkeit im Lande und einem Anstieg der Haushaltseinnahmen, sagen Experten.

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Das Donaudelta: sensibles Ökosystem und diplomatischer Zankapfel

Das Mündungsgebiet der Donau ist das zweitgrößte Flussdelta Europas. Es stellt ein weltweit einmaliges Ökosystem dar. Der Großteil des Gebiets erstreckt sich über Rumänien und schließt Teile der Ukraine mit ein. Dieses ökologisch besonders schutzbedürftige Gebiet ist bedroht durch eine starke Umweltverschmutzung.

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Weniger Touristen auf der Krim

Die Krim verliert ihre Popularität – in diesem Jahr besuchten die Erholungsorte 13% weniger Touristen, als im vorigen. Übrigens weilten in der Türkei in diesem Jahr 20% weniger (ukrainische) Personen, was zum schlechtesten Wert der letzten drei Jahre wurde. Auf Kosten der teuren ausländischen Orte konnte die Krim ihre Werte verbessern, doch die lokalen Kurorte haben sich rückversichert, indem sie die Preise an den Dollarkurs banden, sagen Reiseveranstalter.

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Anders Åslund: "Am professionellsten ist heute Julija Wolodymyriwna (Tymoschenko)“

Den amerikanischen Ökonomen Anders Åslund erkennt man nicht wieder. 2005 hat er den Rücktritt von Julija Timoschenko als Ministerpräsidentin begrüßt, und nannte ihre Regierung „eine absolute Katastrophe des sozialistischen Populismus“.
Heute klatscht Åslund wieder Beifall – aber dies mal Timoschenko selbst. Die Zeiten sind vorbei, als sie sich über die Oligarchen beschwerte, die “internationale Experten zu ihrer Diskreditierung” beauftragt haben sollten, dabei die regulären Auftritte Åslunds in der Presse im Blick habend.

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"Naftogas" überzeugte Kreditgeber

Die Halter von mehr als 75% der Eurobonds von “Naftogas Ukrainy” stimmten einer
Stundung der Verbindlichkeiten des Unternehmens zu. Die Frage der Restrukturierung der Schulden kann somit als gelöst betrachtet werden.

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Werchowna Rada soll über neue Minister entscheiden

Heute soll in der Werchowna Rada die Prüfung der personellen Vorschläge der Regierung stattfinden. Das Kabinett ist bereit die offenen Posten des Finanz- und des Transportministers zu besetzen und ebenfalls zwei neue Vizepremiersposten einzuführen. Bereit, die Regierung zu vervollständigen, ist auch Präsident Wiktor Juschtschenko, der gestern seinen Vorschlag für die Ernennung zum Außenminister vorstellte – Pjotr Poroschenko. Doch diese Pläne könnten von den Abgeordneten der Partei der Regionen zerstört werden – in der Fraktion erklärte man, dass sie die Rada blockieren werden, falls die Koalition nicht die Entlassung von vier Ministern unterstützt.

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"Inter" erwirbt MTV Ukraine

Die größte ukrainische Mediengruppe “Inter” hat sich mit einem weiteren Aktiv vervollständigt – MTV Ukraine. Neben dem populären Musiksender, beabsichtigt “Inter” ebenfalls andere Kanäle der Viacomfamilie zu senden, unter denen VH1 und Nickelodeon sind. Der Kauf des Aktivs, dessen Wert, den Angaben von Marktteilnehmern nach, 15 Mio. $ beträgt, erlaubt es “Inter” perspektivisch in den Markt für Satellitenfernsehen einzutreten.

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Timoschenkos Koalition wackelt

Der Vorsitzende der Ukrainischen Volkspartei (UVP), der Parlamentsabgeordnete Jurij Kostenko, informierte den “Kommersant-Ukraine“ über den Austritt seiner Parteimitglieder aus der Koalition. Die Vertreter der Koalitionsmehrheit sind jedoch überzeugt davon, dass dieser Schritt keinerlei juristische Folgen haben wird. Anders denkt man nur bei der Partei der Regionen, vermutend, dass den Vertretern der UVP noch andere Abgeordnete folgen werden.

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"Kyivstar" und "Vimpelcom" werden in einem Unternehmen vereint

Hinter den fünfjährigen Unternehmenskrieg zwischen der russischen “Alfa-Group” und dem norwegischen Unternehmen Telenor ist ein Schlusspunkt gesetzt worden. Die Partner haben sich darauf geeinigt die gemeinsamen Aktiva – die Mobilfunkanbieter “Kyivstar” und “Wympelkom/VimpelCom” – im Unternehmen VimpelCom Ltd. zu vereinigen. 43,9% der stimmberechtigten Aktien daran erhält die “Alfa-Group”, 35,42% Telenor, weitere 20,69% werden an der NYSE gehandelt. Bei dem langjährigen Konflikt gibt es keine Gewinner und Verlierer, denken Experten. Für Telenor, deren 26,6% der Aktien an “Wympelkom” durch russische Gerichtsbeschlüsse verkauft werden sollten, hätte alles wesentlich schlimmer enden können.

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In diesem Jahr wird das Assoziierungsabkommen mit der Europäischen Union nicht mehr unterzeichnet werden

Heute beginnen in Kiew und Brüssel die nächsten Verhandlungsrunden zur Vorbereitung des Assoziierungsabkommens zwischen der Ukraine und der Europäischen Union. Vorher hatten die führenden Persönlichkeiten der Ukraine versprochen, dass das Dokument im Dezember dieses Jahres unterzeichnet wird, doch Informanten des “Kommersant-Ukraine” in den Verhandlungsgruppen sind überzeugt davon, dass dies nicht vor 2011 stattfindet. Beide Seiten sind in eine Sackgasse bei der Abstimmung der phytosanitären Normen und von Handelsquoten geraten und stießen ebenfalls beim Problem der geografischen Bindungen von Produktbezeichnungen zusammen. Traditionell gibt es Unstimmigkeiten bezüglich der europäischen Perspektive für die Ukraine. Experten betonen, dass die Entwicklung des Verhandlungsprozesses von den Ergebnissen der Präsidentschaftswahlen abhängen wird.

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Russische Oppositionelle trafen sich in Kiew

Am Freitag fand in Kiew ein Kongress der russischen radikalen Opposition statt. Der Grundidee der Organisatoren nach, sollte er eine einheitliche Front des Kampfes mit den derzeitigen russischen Machthabern begründen.

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Rating der freundlichsten und feindseligsten Botschaften

Das Abkommen über das vereinfachte Visaverfahren half den Mitarbeitern der Botschaften in Kiew mehrheitlich nicht, sich von paranoiden Verdächtigungen und groben Methoden bei der Arbeit mit Ukrainern zu verabschieden, heißt es in der neuesten Ausgabe der Zeitschrift “Korrespondent”, die ein Rating der freundlichsten und feindseligsten Botschaften ausländischer Staaten in der Ukraine zusammenstellte.

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Michail Dubinjanskij: Der große Bruder denkt für dich!

2009 wurde das 60-jährige Jubiläum gefeiert … “Der Organisation des Nordatlantikpaktes!“, könnte die Antwort eines eifrigen Befürworters des Beitritts der Ukraine zur NATO sein. „Der sowjetischen Atombombe!“ – würde der beflissene Russenfreund und Stalinist verkünden. „Von Alla Borisowna Pugatschjowa“, – würde der nicht anspruchsvolle Bürger hinzufügen.

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"Die Ukrainer haben das Recht zu hören: 'Ihr seid eingeladen'"

Das Europäische Parlament hat die Zusammensetzung der ständigen Delegation zur gegenseitigen Zusammenarbeit mit der Ukraine bestimmt und Paweł Kowal zu ihrem ständigen Vorsitzenden gewählt. In seinem ersten Interview auf dem neuen Posten erzählt Kowal dem Spezialkorrespondenten des “Kommersant-Ukraine“, Sergej Sidorenko, von den Perspektiven der Eurointegration der Ukraine und von der Rolle des Europaparlaments in diesem Prozesse.

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Timoschenko zufrieden mit dem Baufortschritt zur Euro-2012 in Lwiw

Lwiw liegt bei den Vorbereitungen zur Fußballeuropameisterschaft 2012 vor dem Plan. Dies verkündete Premierministerin Julia Timoschenko Journalisten im Laufe ihres Arbeitsbesuches in Lwiw. Die Regierungschefin machte sich mit den Bauplänen für das provisorische und das Hauptterminal des Flughafens von Lwiw bekannt.

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Kiewer und Moskauer Patriarchat reden miteinander

Heute ist das erste Treffen von Arbeitsgruppen zur Vorbereitung eines Dialogs zwischen der Ukrainischen Orthodoxen Kirche und der Ukrainischen Orthodoxen Kirche des Kiewer Patriarchats mit dem Ziel der Erneuerung der Einheit der ukrainischen Orthodoxie geplant.

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Die Ukraine zwischen „Russischer Welt“ und Westen

Die Beziehungen zwischen Ukrainern und Russen, einst „slawische Brudervölker“, stehen immer mehr im Schatten eines „kalten Konflikts“. In letzter Zeit sieht es allerdings mehr und mehr danach aus, als ob dieser Konflikt unter Umständen auch zu offenen militärischen Auseinandersetzungen führen könnte. Der Kreml baut gegenüber der Ukraine eine Drohkulisse auf und bietet ihr zwei Optionen: entweder eine offene militärische Aggression seitens Russlands mit faktischer Annexion einiger Gebiete wie zum Beispiel der Krim – oder die faktische „freiwillige“ Aufgabe der Unabhängigkeit und eine Entwicklung hin zum gehorsamen Vasallen Russlands.

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Juschtschenko lud gestern zu einer großen Pressekonferenz

Gestern hat Präsident Wiktor Juschtschenko eine Pressekonferenz gegeben, im Verlaufe derer er versprach, bei den Präsidentschaftswahlen zu gewinnen. Übrigens, aus den weiteren Äußerungen des Präsidenten geht hervor, dass er sich der Unerfüllbarkeit seiner Pläne bewusst ist. Das Staatsoberhaupt widersprach sich auch in der Frage der Privatisierung des Odessaer Hafenwerks. Und die ukrainisch-russischen Beziehungen kommentierend, teilte Juschtschenko mit, dass er sich in der nächsten Woche im Laufe des GUS-Gipfels mit dem Präsidenten der Russischen Föderation, Dmitrij Medwedjew, treffen wird.

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"Naftogas Ukrainy" zahlte Anleihen nicht fristgemäß zurück

Gestern trat de-facto der Zahlungsverzug bei der NAK (Nationale Aktiengesellschaft) “Naftogas Ukrainy” bei Anleihen über eine Summe von 500 Mio. $ ein. Jedoch kann man erst in fünf Tagen vom Zahlungsausfall, als vollendete Tatsache, reden – diese Zeit wird für die formelle Lösung der Probleme mit den Inhabern vorgesehen. Die Tatsache des Scheiterns der Zahlungen wirkt sich auf die Verteuerung der folgenden Kreditaufnahmen nicht nur für “Naftogas”, sondern für die Ukraine im Ganzen aus.

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Roman Kultschynskyj: Wie die Deutschen Russland schmeicheln. Das jüngste Beispiel unaufdringlicher Propaganda

Der deutsche Politologe Andreas Umland veröffentlichte in der Ukrajinska Prawda eine Kolumne darüber, wie die Ergebnisse der deutschen Wahlen sich auf unsere Annäherung an die EU auswirken. Aus den Materialien bleiben zwei Messages hängen. Die erste: für die Ukraine haben sich die Chancen auf einen EU-Beitritt erhöht, doch davon sind sie nicht weniger kurzlebig geworden. Die zweite: Der Außenminister und Vermittler der “schröderschen” – das heißt prorussischen – Außenpolitik geht in den Ruhestand. Und von jetzt an wird die Außenpolitik Deutschlands eine völlig andere. Diese These vertauscht die Begriffe, denn die Unterstützungsgesten für die aggressiven Ansprüche Russlands machte nicht der Leiter des Außenministeriums von Deutschland – Steinmeier, sondern die Kanzlerin Merkel selbst, dabei in systematischer Weise.

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Verkauf des Odessaer Hafenwerks gescheitert

Der Verkauf des größten Chemieaktivs (des Staates) – des Odessaer Hafenwerks – ist erneut gescheitert. Gestern weigerte sich die Wettbewerbskommission des Fonds für Staatseigentum (FSE) das Unternehmen “Nortima”, welches von den Aktionären der Privatbank kontrolliert wird, als Käufer anzuerkennen. Und Premierministerin Julia Timoschenko beschuldigte die Teilnehmer des Wettbewerbes der Absprache. “Nortima” wird die Entscheidung des Fonds vor Gericht anfechten, doch eine Anerkennung des Verkaufs zu erreichen, wird nicht einfach, merken Juristen an. Zur gleichen Zeit bereiten sich das Kabinett und der FSE bereits auf eine neue Auktion vor, die im Frühling des nächsten Jahres stattfinden soll.

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Ukrainische Arbeitslosigkeit nach ILO Methodologie im II. Quartal bei 9,1%

Im II. Quartal sank die reale Arbeitslosigkeit in der Ukraine von 9,5% auf 9,1% der wirtschaftlich aktiven Bevölkerung. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit wurde durch Saisonarbeit, Anpassung der Unternehmen an die Krise und aktive Arbeitssuche der Rentner hervorgerufen, bekräftigen Experten. Gleichzeitig wird in der Europäischen Union, wo die Normen des Arbeitsrechts/der Erfassung der Arbeitslosigkeit strenger sind, eine gegenteilige Situation beobachtet – ungeachtet der Stützung der Wirtschaft, stieg die Arbeitslosigkeit auf 8,8%.

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Merkel-2: "mehr pro-ukrainische Koalition"

Trotz Wirtschaftskrise, die manchmal als “Krise des Kapitalismus” bezeichnet wird, haben die Wähler während der Wahlen in Deutschland – und früher auch in anderen Ländern – lieber die Vertreter der Rechten oder des Rechtszentrismus gewählt.

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Einige Thesen und Fakten zum ukrainischen Markt für Agrartechnik

Den Markt für Landtechnik in der Ukraine kann man durch zwei Worte charakterisieren: stärker und weiter. Das bedeutet, dass die Landwirte in jedem Jahr immer stärkere Traktoren und Mähdrescher und immer breitgefächerte Ausrüstungen für die Bestellung und die Aussaat zu kaufen beabsichtigen.

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Ukraine könnte vom neuen Koalitionspartner Merkels profitieren

Der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in der Ukraine, Dr. Hans-Jürgen Heimsoeth, prognostiziert eine Annäherung zwischen der Ukraine und der Europäischen Union nach den Parlamentswahlen in Deutschland, insbesondere nach einer möglichen Ernennung Guido Westerwelles zum Außenminister Deutschlands.

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In Jalta stellten sich die drei aussichtsreichsten Präsidentschaftskandidaten der Weltöffentlichkeit vor

Am letzten Wochenende fand in Jalta der VI. Gipfel der “Europastrategie” statt. An diesem nahmen Premierministerin Julia Timoschenko, der Führer der Partei der Regionen, Wiktor Janukowitsch, und der Parlamentsabgeordnete, der Führer der Gesellschaftsinitiative “Front Smin/Front der Veränderung”, Arsenij Jazenuk, teil. Jeder von ihnen erzählte davon, womit er zu den Präsidentschaftswahlen antritt und es erwies sich, dass es keine Unterschiede zwischen den zukünftigen Kandidaten gibt – alle treten für eine Konsolidierung der Gesellschaft, notwendige Reformen des Systems und pragmatische Beziehungen in der Außenpolitik ein.

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Jalta wird zum ukrainischen Davos

Heute findet in Jalta im Liwadija-Palast die Plenarsitzung des 6. jährlichen Gipfels der “Jaltinskaja Jewropejskaja Strategija (YES, Yalta European Strategy)” statt.

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Fitch stuft "Naftogas Ukrainy" ebenfalls herab

Die internationale Ratingagentur Fitch Ratings hat das langfristige Rating für den Zahlungsausfall des Emittenten in ausländischer und Landeswährung der NAK (Nationalen Aktiengesellschaft) “Naftogas Ukrainy” von CC auf C gesenkt. Dies ist einer Mitteilung von Fitch zu entnehmen. Die Aussicht für das Rating liegt bei “negativ”.

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Fitch stuft ukrainische Banken herab

Die Ratingagentur Fitch hat gestern mitgeteilt, dass aufgrund der Hrywnjaabwertung und des hohen Anteils von Devisenkrediten das reale Volumen der Problemkredite 15-21% am Portfolio der Banken mit ausländischem Kapital erreicht hat. In einigen Kreditinstituten erklärte man dem “Kommersant-Ukraine”, dass diese Einschätzung überhöht ist und sie nach der Veröffentlichung dieser Publikation planen auf die Dienste von Fitch zu verzichten.

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UMTS Lizenzversteigerung soll am 27. November stattfinden

Der Staatliche Regulierer – die Nationale Kommission für Kommunikation (NKK) – legte die vorläufigen Bedingungen für die Ausgabe der Mobilfunklizenzen der dritten Generation fest. Die erste Versteigerung findet bereits am 27. November statt. Insgesamt ist geplant vier Lizenzen zu 25 MHz (Bandbreite) bei einem Startpreis von jeweils 500 Mio. Hrywnja (ca. 40 Mio. €) auszugeben. Bei der Kommission befürchtet man eine Absprache der Marktteilnehmer, daher hat man so einen hohen Preis für die Lizenzen festgelegt, damit rechnend für den Staatshaushalt wenigstens 2 Mrd. Hrywnja (ca. 160 Mio. €) einzunehmen.

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Ukraine muss wohl auf direkte Gaslieferungen aus Turkmenistan verzichten

Die Pläne zur Wiederaufnahme der Lieferungen turkmenischen Gases in die Ukraine könnten erneut von Russland durchkreuzt werden. Gestern teilte der Präsident Turkmenistans, Gurbanguly Berdimuhamedow, mit, dass Aschchabad bereit ist Verhandlungen mit “Gasprom” zur Wiederaufnahme des Aufkaufs zu beginnen. Experten sind überzeugt davon, dass Moskau einverstanden ist turkmenisches Gas sogar zu unvorteilhaften Bedingungen zu kaufen, nur um den Anschluss Aschchabads an das Nabuccoprojekt zu verhindern.

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Präsidialamt sieht im Haushaltsentwurf der Regierung für 2010 ein Budgetdefizit von 14% des BIPs

Das reale Defizit des Staatshaushaltes im Jahre 2010 könnte sich als wesentlich größer erweisen, als die von der Regierung bestätigten 3,97% (des BIP), erklärte man gestern beim Präsidialamt. Das Ministerkabinett hat in den Ausgaben die 50 Mrd. Hrywnja (ca. 4 Mrd. €) für die Rekapitalisierung der Banken nicht berücksichtigt und ebenfalls eine Reihe von Risiken, welche das Haushaltdefizit auf eine Summe von 123 Mrd. Hrywnja – auf mehr als 14% (des BIP) – heben könnten. Übrigens, sind auch unter diesen Bedingungen Abgeordnete der Fraktionen des Blockes Julia Timoschenko und Teile von “Unsere Ukraine – Nationale Selbstverteidigung” bereit das Dokument zu unterstützen.

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Gridlock as usual

„Gridlock as usual“: so könnte man die zurückliegende Woche im politischen Kiew beschreiben. Das Land befindet sich im Wahlkampf, das Parlament ist blockiert, die Wirtschaft steckt in einer tiefen Rezession und außenpolitisch steht es unter starkem Druck aus Russland

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Ukrainische Nationalisten haben Angst vor Büchern

Gestern, am 10. September, fand im Konferenzsaal der Internetagentur Zaxid.net eine Pressekonferenz statt, die der Herausgabe einer Anthologie mit homosexueller Thematik unter der Bezeichnung “120 Seiten Sodom” gewidmet war. Eine Gruppe junger Leute versuchte die Präsentation des Buches zu sprengen.

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"Gasprom" veröffentlicht Gaspreisprognose für das IV. Quartal

Wie man gestern bei “Gasprom” mitteilte, steigt der Gaspreis für die Ukraine im IV. Quartal auf 205-210$ pro tausend Kubikmeter. Das sind 32$ mehr, als Anfang des Jahres bei der NAK (Nationalen Aktiengesellschaft) “Naftogas Ukrainy” geplant wurde. Die Verluste des Unternehmens aufgrund des unerwarteten Preisanstieges betragen 450 Mio. $, was zu Verlusten bei der Jahresendabrechnung führt. In der entstandenen Situation könnte das Ministerkabinett die einzukaufende Gasmenge in Russland bedeutend reduzieren, doch dafür müsste die Regierung “Gasprom” bei einer Reihe anderer Fragen entgegenkommen, betonen Experten.

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Neues Gesetz zur Präsidentschaftswahl in Kraft getreten

Das Gesetz “Zur Eintragung von Änderungen in einige gesetzgebende Akte der Ukraine bezüglich der Präsidentschaftswahlen der Ukraine” wurde in der Zeitung der Werchowna Rada “Stimme der Ukraine” mit der Unterschrift des Vorsitzenden des Parlamentes Wladimir Litwin veröffentlicht.

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Zentralbankmaßnahmen stützen die Hrywnja

Gestern verbilligte sich der Dollar am Interbankenmarkt auf ein Dreiwochenminimum – 8,42/8,50 Hrywnja/$. Die heftige Stärkung der Hrywnja erklären Banker mit dem Einfluss der Absicht der Zentralbank im September 1 Mrd. $ zu verkaufen und den Ergebnissen der ersten erfolgreichen Auktion, im Verlaufe derer 63 Mio. $ verkauft wurden. Falls die NBU auf der heutigen Auktion wenigstens 65% der Anträge der Banken bewilligt, dann könnte der Kurs auf 8,2-8,4 Hrywnja/$ steigen, andernfalls setzt eine Gegenbewegung ein, sind sich Experten sicher. Dabei sind Banker überzeugt davon, dass der Hrywnjakurs bis Ende des Jahres die Marke von 9 Hrywnja/$ nicht übersteigt.

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Finanzierung der Vorbereitungen auf die Euro-2012 weiterhin unklar

Der Vorsitzende der Werchowna Rada, Wladimir Litwin, hat das Änderungsgesetz zum Staatshaushalt, in welchem die Zuweisung von Mitteln für die Vorbereitung der Euro-2012 auf Kosten der Einnahmen der Zentralbank der Ukraine vorgesehen war, nicht unterzeichnet. Dies wurde LIGABusinessInform von der Pressesprecherin des Vorsitzenden der Werchowna Rada, Olga Tschornaja, mitgeteilt, damit die Erklärungen des Parlamentsabgeordneten der Fraktion von BJuT (Block Julia Timoschenko), Andrej Koshemjakin, darüber zurückweisend, dass das Gesetz vom Parlamentsprecher unterzeichnet wurde.

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IWF Mission kommt im Oktober in die Ukraine

Die IWF Mission besucht die Ukraine im Oktober 2009. Darüber informierte der kommissarische Finanzminister Igor Umanskij heute Journalisten, berichtet RBK-Ukraina. Umanskijs Worten nach, soll die Mission den realen Zustand der Umsetzung des Memorandums bewerten, auf dessen Grundlage die Entscheidung über die Zuweisung der nächsten Kredittranche des Fonds getroffen wird.

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Beginn der neuen politischen Saison 2009/2010 in der Ukraine

Die neue politische Saison in der Ukraine hat mit der Eröffnung der 5. Sitzungsperiode der Werchowna Rada am 01.09. 2009 begonnen. Dass sie nicht einfach aber sehr spannend sein wird, bestätigt die Tatsache, dass die Arbeit des Parlaments gleich nach der Eröffnung der Sitzung und nach einer erfolglosen Abstimmung nachhaltig blockiert wurde. Der Wahlkampf wird offiziell erst am 19.10.2009 beginnen, de facto wird er jedoch schon seit Juli dieses Jahres intensiv geführt.

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Im Rating der Konkurrenzfähigkeit belegt die Ukraine den 82. Platz

Im Weltrating der Konkurrenzfähigkeit belegte die Ukraine den 82. Platz, damit innerhalb eines Jahres um zehn Positionen zurückfallend. Das bedeutet, dass die Weltkrise die Ukraine härter traf, als die anderen Länder Osteuropas. Jedoch zwingt die Verschlechterung des Ratings die Investoren nicht, auf die Arbeit in der Ukraine zu verzichten, denken Experten.

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Die deutsche Seite ist an einer stabilen langfristigen ukrainisch-russischen Zusammenarbeit im Gas-Bereich interessiert

Die deutsche Seite ist an einer stabilen langfristigen ukrainisch-russischen Zusammenarbeit im Gas-Bereich interessiert. Dies teilte Bogdan Sokolowsky – Vertreter des ukrainischen Präsidenten in Fragen der internationalen Energiesicherheit – während seines Arbeitstreffen in Deutschland mit, wo er sich seit 7. September im Auftrag des Staatsoberhauptes aufhält.

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"Gasprom" ist nicht mehr bereit für den Erdgastransit im Voraus zu zahlen

Der Präsident Russlands, Dmitrij Medwedjew, hat “Gasprom” verboten der Ukraine eine nächste Vorauszahlung für den Transit russischen Gases zu zahlen. Kiew unterstrich im Gegenzug, dass das Geld derzeit nicht so nötig ist, dabei die Möglichkeit der Beendigung des Gaskaufes für die unterirdischen Gasspeicher verkündend. Doch bald muss die NAK (Nationale Aktiengesellschaft) “Naftogas Ukrainy” Kredite über 1,5 Mrd. $ refinanzieren und “Gasprom” hat die Situation genutzt, um erneut an das Recht “Naftogas” zu Strafzahlungen zu zwingen zu erinnern.

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Zentralbank ändert Strategie auf dem Interbankenmarkt

Die erfolglosen Versuche der Zentralbank die Abwertung der Hrywnja aufzuhalten zwangen diese dazu, die Strategie der Tätigkeit auf dem Währungsmarkt vollständig zu ändern. Die Abwertung der Hrywnja beabsichtigt die Zentralbank mithilfe einer neuen Art von Auktionen zu bremsen. Jetzt können Banken US-Dollar nur zu überhöhten Kursen erwerben. Für dieses Experiment ist die NBU (Nationalbank der Ukraine) bereit bis zu 1 Mrd. $ aufzuwenden. Marktteilnehmer sind mit der neuen Initiative nicht zufrieden und befürchten, dass die Handlungen des Regulierers eine Verteuerung des Dollars stimulieren werden.

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Jazenjuk fordert Offenlegung der Wahlkampffinanzierungsquellen

Arsenij Jazenjuk, Abgeordneter der Werchowna Rada im Block “Unsere Ukraine – Nationale Selbstverteidigung” und Führer der Organisation “Front Smin/Front der Veränderung”, ruft Premierministerin Julia Timoschenko und den Führer der Partei der Regionen, Wiktor Janukowitsch, dazu auf, die Quellen der Finanzierung ihrer Wahlkampagnen zu den Präsidentschaftswahlen offen zulegen.

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Juschtschenko sorgt sich um die Hrywnja

Präsident Wiktor Juschtschenko lastete gestern die beschleunigte Abwertung der Hrywnja der Regierung an, welche die Zentralbank dazu zwang, in diesem Jahr zusätzliche 30 Mrd. Hrywnja (derzeit ca. 2,38 Mrd. €) zu emittieren. Dabei schaffte es die NBU (Nationalbank der Ukraine) die Reserven für die Stützung des Kurses der Landeswährung auszuschöpfen. Der Präsident versprach “außerordentliche Maßnahmen” zu ergreifen, falls die Leitung der NBU fortsetzt Hrywnja für die Finanzierung des Budgetdefizits zu emittieren. Übrigens, Experten vermuten, dass die Politiker einer Senkung der Ausgaben des Budgets nicht zustimmen werden, daher setzt sich die Emission und damit die Abwertung der Hrywnja bis zu einem Niveau von 10 Hrywnja/$ fort.

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Die Ukraine wird nur für das verbrauchte Gas zahlen

Im Verlaufe des gestrigen Treffens in Gdansk einigten sich die Premierminister Russlands und der Ukraine, Wladimir Putin und Julia Timoschenko, auf gegenseitige Zugeständnisse im Gasbereich. Wladimir Putin stimmte dem zu, dass Kiew nur für das verbrauchte Gas zahlen wird. Im Austausch dafür stimmte Timoschenko, den Informationen des “Kommersant-Ukraine“ nach, zu, Moskau in der Frage der Transitgebühren für Gas entgegenzukommen und russischen Unternehmen vorteilhafte Verträge im Bereich der Atomenergie anzubieten.

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Sawik Schuster scheint neue Partner gefunden zu haben

Der bekannte Fernsehmoderator Sawik Schuster arbeitet nicht nur am Drehort mit ukrainischen Politikern zusammen. Wie dem “Kommersant-Ukraine” bekannt wurde, fanden sich in der Liste der Mitgründer des Unternehmens “Sawik Schuster Studio” die Politiker Sergej Tigipko, Nikolaj Rudkowskij, Walerij Pissarenko und Wiktor Pilipischin. Politiker zu derartigen Projekten heranzuziehen ist hinreichend riskant, da sie versuchen werden den Inhalt zu beeinflussen, meinen Experten.

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Uljantschenko antwortete Medwedjew im Namen von "Unsere Ukraine"

Die öffentliche Botschaft des Präsidenten der Russischen Föderation, Dmitrij Medwedjew, an den Präsidenten der Ukraine, Wiktor Juschtschenko, sollte alle politischen Kräfte und gesellschaftlichen Organisationen und Bewegungen der Ukraine an die Notwendigkeit der Binneneinigung erinnern, ungeachtet der politischen oder parteilichen Zugehörigkeit.

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Medwedjew sprach Klartext mit Juschtschenko

Auf der Seite des Präsidenten der Russischen Föderation, Dmitrij Medwedjew, wurde gestern ein Brief an Präsident Wiktor Juschtschenko veröffentlicht. Medwedjew beschuldigte seinen ukrainischen Kollegen in scharfer Form einer unfreundlichen Politik in Bezug auf Russland. Experten sind überzeugt davon, dass der russische Führer versucht, den Verlauf des Wahlkampfes in der Ukraine zu beeinflussen. Die nächste Verschärfung der ukrainisch-russischen Beziehungen könnte die Umfragewerte sowohl der prorussisch, als auch der antirussisch eingestellten Politiker erhöhen.

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Moody's senkt Rating von "Naftohas"

Die internationale Ratingagentur Moody’s Investors Service senkte das Unternehmensrating für Kredite in Fremdwährung, sowie das Ausfall- und Verschuldungsrating der Aktiengesellschaft “Naftohas” von “Caa1” auf “Caa2”. Darüber hinaus hatte die Agentur eine weitere Senkung des Ratings in Aussicht gestellt.

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Ukrainischer Energiemaschinenbau trotzt der Krise

Vor dem Hintergrund eines allumfassenden Rückgangs in der Industrie gelingt es einzelnen Subbranchen des Maschinenbaus ihre Verkaufsmengen zu erhöhen. Als vom Gewinn und dem Auftragsbestand her stabilste bezeichnen Experten heute die Unternehmen, die Ausrüstungen für die Erdöl-/Erdgas- und die Energieerzeugungsbranchen produzieren.

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Patriarch Kyrill beendete seinen Ukrainebesuch

Gestern endete der Besuch des Patriarchen der Moskauer und der ganzen Rus, Kyrill, in der Ukraine. Beim Verlassen des Landes rief er zur Einigung der orthodoxen Kirchen auf. Die Leitung der Ukrainischen Orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats nahm diese Erklärung als Aufruf zu einer Intensivierung des Dialogs mit dem Kiewer Patriarchat auf. Derweil betrachtet man die Perspektive von Gesprächen mit dem Moskauer Patriarchat beim Kiewer Patriarchat skeptisch.

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Juschtschenko stimmte neuem russischen Botschafter zu

Wie dem “Kommersant-Ukraine“ bekannt wurde, hat Präsident Wiktor Juschtschenko endlich der Ernennung Michail Surabows zum Botschafter der Russischen Föderation in der Ukraine zugestimmt und unterzeichnete eine Einverständniserklärung. Surabow tritt übrigens seinen Dienst nicht gleich an: den Informationen der Informanten des “Kommersant-Ukraine“ nach, wird das Staatsoberhaupt nicht so bald das Akkreditierungsschreiben entgegennehmen. Dies könnte einen neuen Skandal provozieren, wenn man dabei berücksichtigt, dass das Schweigen Kiews auf die russische Anfrage zur Kandidatur Michail Surabows sich auch so bereits außerhalb der diplomatischen Gepflogenheiten bewegte. Im Kreml schließt man sogar nicht mehr aus, dass der Leiter der diplomatischen Mission erst nach den Präsidentschaftswahlen in die Ukraine entsandt wird.

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Ukraine schuldet um

Die Ukraine hat Euroobligationen über 500 Mio. $ vollständig und vorfristig zurückgezahlt und damit die Frage über eine mögliche Zahlungsunfähigkeit des Landes in diesem Jahr geschlossen. Die ausländischen Kreditgeber zu bezahlen, vermochte Kiew dank der dritten Tranche des IWF Kredites in Höhe von 3,3 Mrd. $. Jetzt werden die Investoren die Tilgung der Eurobonds von “Naftogas” und der UkrEximBank über 750 Mio. $ im September verfolgen, wonach sich die Ratings des Landes erhöhen, meinen Experten.

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Privatisierung des Odessaer Hafenwerks soll bis zu 900 Mio. $ einbringen

Beim Fonds für Staatseigentum (FSE) verkündete man gestern, dass zehn Unternehmen das Odessaer Hafenwerk erwerben wollen, was es erlaubt den Preis des Aktivs auf 900 Mio. $ zu erhöhen. Zusätzliche Sicherheit gibt dem Fonds die Tatsache, dass am Wettbewerb auch russische Unternehmen teilnehmen, die fähig sind, das Unternehmen mit Gas zu einem annehmbaren Preis zu versorgen. Derweil teilen Experten den Optimismus des Fonds nicht. Sie bezeichnen die Bedingungen, zu denen die Behörde das Werk zum Verkauf stellte, als schwer erfüllbar und sagen, dass der Preis für das Aktiv kaum 600 Mio. $ übersteigen wird.

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Ukraine verkaufte 2008 weniger Waffen

Die UNO hat die Daten des letzten Berichts veröffentlicht, welche die Ukraine für das Waffenregister der UNO einsandte. Gemäß diesem Dokument, verkaufte das Land im letzten Jahr Waffen an mehr als 20 Staaten. Im Vergleich zu den Jahren 2007 und 2006 demonstrierte die Ukraine fast einen zweistelligen Rückgang der Verkaufsmengen bei schweren Waffen und Militärtechnik. Experten erklären dies mit der schrittweisen Erschöpfung der nach dem Zerfall der UdSSR übrigegebliebenen Vorräte an Spezialtechnik, mit denen die Ukraine hauptsächlich handelt.

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Ukraine und Bayern werden im Bereich der Energieeffizienz weiter zusammenarbeiten

Auf dem Treffen zwischen Serhij Ermilov, dem Vorsitzenden der Nationalen Agentur für Fragen der effizienten Nutzung der Energieressourcen (NAER) und Frau Emilia Müller, der Staatsministerin in Angelegenheiten des Bunds und Europa der Bayrischen Staatskanzlei, wurde unter anderen auch die Frage nach der Zusammenarbeit der Ukraine und Bayern im Bereich der Energieeffizienz besprochen.

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Ukrainische Stahlproduktion steigt wieder

Die Unternehmen des Metallkomplexes in der Ukraine überwinden die Krise. Den vierten Monat in Folge erhöhen die Werke ihre Stahlproduktion. Die Metallurgen selbst halten sich mit Prognosen zurück, sie erklären das Produktionswachstum mit der Auffüllung der aufgebrauchten Lagervorräte. Doch Branchenanalysten sind optimistisch eingestellt – bis Ende des Jahres wird die Nachfrage nach ukrainischem Stahl stabil bleiben und die Preise vorteilhaft.

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General Electric interessiert sich für den ukrainischen Windenergiemarkt

Das amerikanische Unternehmen General Electric, eines der größten Technologieunternehmen in der Welt, tritt in den ukrainischen Markt für Ausrüstungen zur Windenergiegewinnung ein. Wie “Delo“ der Geschäftsführer von General Electric Energy in Osteuropa und der Ukraine Siemowit Iwanski mitteilte, begann das Unternehmen Verhandlungen mit den führenden einheimischen Unternehmen über die Lieferung von Windturbinen.

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"Naftogas Ukrainy" soll bis zu 1,7 Mrd. $ an Krediten erhalten

Internationale Banken stimmten der Gewährung von Krediten an die NAK (Nationale Aktiengesellschaft) “Naftogas Ukrainy” zu. Am Freitag verkündete die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung ihre Absicht dem Unternehmen für die laufenden Abrechnungen einen Kredit in Höhe von 750 Mio. $, die Europäische Investitionsbank 450 Mio. $ für die Modernisierung des Gastransportsystems und die Weltbank weitere 500 Mio. $ für “das Ziel der weiteren Entwicklung” zu gewähren. Diese Mittel verbessern den Finanzzustand des Unternehmens, jedoch erhält die NAK bis Ende des Jahres nur ein Fünftel dieser Summe und für den Gaskauf müssen wenigsten weitere 300 Mio. $ aufgetrieben werden, sagen Experten.

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Kateryna Schtschotkina: Der rotangestrichene Tag im Kalender

Präsident Juschtschenko kann man vieler Dinge verdächtigen, nur nicht des Bestrebens die Ukraine in die “Wiege der Völker“ hineinzupressen. Er verlor die letztjährige Runde und versäumte die wahrscheinlich einzige Chance zur Gründung einer lokalen orthodoxen Kirche in der Ukraine. Schwer zu sagen, was bei diesem Scheitern eine größere Rolle spielte – die diplomatische Schwäche des Präsidenten oder sein Unvermögen Verbündete zu wählen und diese zu beeinflussen. Patriarch Filaret stellte in einer kritischen Minute auf stur, damit gleichzeitig zwei Moskauer Patriarchen in die Hände spielend – dem alten und dem neuen. Dem Präsidenten der Ukraine blieb in diesem Jahr nur übrig eine gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Wobei sich das Spiel des Präsidenten um so schlechter erwies, wie es Patriarch Kyrill besser gelang, der sogar die für ihn schlechteste Situation zu seinem Nutzen wendete. So erwiesen sich die gemeinsame Blumenniederlegung am Denkmal des Unbekannten Soldaten und dem Memorial für die Opfer des Holodomors nicht als diplomatischer Kompromiss, wie es vorgesehen war, sondern als “Ehrung unserer übernationalen Heiligtümer“. In jedem Fall hat die kurze, doch sensible Rede von Patriarch Kyrill auch nur den kleinsten Zweifel beim Auditorium gelassen – die Tragödie des Holodomors, als auch die Tragödie des Großen Vaterländischen Krieges – das ist das, was unsere unter gottlosen Regimen identisch leidenden Völker eint.

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Innenminister stellte Bericht zum Menschenhandel in der Ukraine vor

Innenminister Jurij Luzenko stellte gestern den Bericht zu den Ergebnissen der Bekämpfung des Menschenhandels durch die Organe des Innenministeriums vor. Im Dokument heißt es, dass in den letzten sechs Monaten 197 Verbrechen in diesem Bereich festgestellt wurden und gegen 70 Personen ein Strafverfahren eingeleitet wurde. Derweil bekräftigen Menschenrechtler, dass die Statistik des Innenministerium nicht die Größenordnung des Problems widerspiegelt.

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Ukraine erhält dritte Tranche des IWF Kredites

Der Internationale Währungsfonds hat der Ukraine die dritte Kredittranche in Höhe von mehr als 3 Mrd. $ gewährt. Ein großer Teil der Mittel wird für die Finanzierung des Haushaltsdefizits aufgewendet. Erreicht hat dies das Ministerkabinett indem es eine Reihe von Verpflichtungen übernahm, darunter das Versprechen die Tarife für die kommunalen Dienstleistungen zu erhöhen und den Anstieg der Sozialtransfers zu begrenzen. Die Realisierung dieser Pläne erlauben es der Wirtschaft zu überleben, doch könnten diese das Image der Regierung beschädigen.

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Die Funktionsfähigkeit der ukrainischen Zivilgesellschaft im Jahr 2009

Die Zivilgesellschaft in der Ukraine ist wie in vielen postkommunistischen Transformationsstaaten lange Zeit kaum wahrgenommen worden. Erst seit der maßgeblich durch Protagonisten eben jener Zivilgesellschaft getragenen „Orangenen Revolution“ von 2004 sind ihre Existenz und ihr Zustand vermehrt in den Fokus des wissenschaftlichen Interesses gerückt. Insgesamt lassen sich zwei programmatische Aussagen treffen. Erstens: Die Zivilgesellschaft in Europas größtem Flächenstaat ist viel zu schwach, um annähernd die ihr in der Wissenschaft per definitionem zugedachte Rolle zu spielen. Zweitens: die wenigen vorhandenen Akteure unterliegen vor allem finanzieller und damit auch inhaltlicher Steuerung westlicher Interessenvertreter.

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Euroanleihen von "Naftogas Ukrainy" fallen auf ein Rekordtief

Die Anweisung der Regierung eine Umschuldung/Restrukturierung der Auslandsschulden der NAK (Nationalen Aktiengesellschaft) “Naftogas Ukrainy” durchzuführen, führte zum Fall der Notierungen der Eurobonds um 8% auf 82 Punkte. Analysten sind sich sicher, dass dies nicht die untere Grenze ist, sie könnten bis auf 50 Punkte sinken. Das führt seinerseits zu einem Absinken der Notierungen aller Eurobonds ukrainischer Emittenten, einem Abfluss von Portfolioinvestitionen und einem Anstieg der Kreditzinsen für ukrainische Unternehmen.

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Hrywnja wertet ab

Die Erwartung einer Herbstabwertung der Hrywnja und des Devisenkaufs durch die NAK (Nationale Aktiengesellschaft) “Naftogas Ukrainy” haben den Kurs der Landeswährung am Interbankenmarkt an die psychologische Barriere von 8 Hrywnja/$ getrieben. Ob der Kurs diese Grenze überschreitet, hängt von den Handlungen der Zentralbank ab, betonen Experten.

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Neuer diplomatischer Konflikt zwischen Russland und der Ukraine

Gestern haben sich die gegenseitigen diplomatischen Beziehungen zwischen der Ukraine und Russland erneut verschärft. Die Miliz hat zum dritten Mal seit Anfang des Monats in Sewastopol eine Militärkolonne festgehalten, die unerlaubt Raketen transportierte. Abends wurde bekannt, dass aus der Ukraine der Berater der russischen Botschaft, welcher die Tätigkeit der Schwarzmeerflotte Russlands beaufsichtigt, ausgewiesen wurde. Gesprächspartner des “Kommersant-Ukraine“ prognostizieren eine Fortsetzung des diplomatischen Konfliktes.

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Die UkrPromBank soll liquidiert werden

In den nächsten Tagen wird ein Expertenrat für Fragen der Beteiligung des Staates am Kapital von Banken das Schicksal zweier Probleminstitute entscheiden – der UkrPromBank und der „Nadra“ Bank. Wie der Zeitung „*Delo*“ ein Informant aus dem Finanzministerium mitteilte, gibt es bereits eine vorläufige Entscheidung zu diesen Banken. Es ist geplant die „Nadra“ Bank zu rekapitalisieren, doch erst nach der Restrukturierung der Auslandsverbindlichkeiten und die UkrPromBank erwartet die Liquidierung.

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Businessvereinigung listet Investitionshindernisse in der Ukraine auf

Den weiteren Zufluss an ausländischen Interventionen in die Ukraine stören Probleme mit der Vorsteuererstattung, Währungsrisiken und der unzureichende Schutz von Autorenrechten, denkt man bei der Europäischen Business Assoziation, welche mehr als 700 der größten ausländischen und ukrainische Unternehmen vereinigt.

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NBU ist bereit, die Hrywnja mit bis zu 2,8 Mrd. $ stützen

Die Zentralbank könnte 2,8 Mrd. $ zur Stützung des Kurses der Hrywnja bis September aufwenden. So reagiert der Regulierer auf die panische Situation der Marktteilnehmer auf den am 10. Juli begonnenen Fall der Hrywnja. Banker meinen, dass die NBU (Nationalbank der Ukraine) fähig ist, die Landeswährung bis zu einem Niveau von 7,65-7,70 Hrywnja/$ zu stärken.

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Zentralbank ergreift weitere Maßnahmen zur Stützung der Hrywnja

Für eine Senkung des Abwertungsdrucks auf die Hrywnja entschied die Zentralbank 4,76 Mrd. Hrywnja (ca. 433 Mio. €) an Bankreserven auf ihrem Konto zu blockieren, die hinter Passivoperationen gebildet wurden. Banker sagen, dass die Änderungen der Reserveregeln, die am 3. August in Kraft treten, sich nicht auf die Tätigkeit der großen Banken auswirken, doch entziehen sie den kleineren Instituten operative Mittel, die aus den Reserven die Konten der Kunden bedienten. Experten meinen, dass die Neueinführung wenig auf den Hrywnjakurs wirkt, doch könnte sie kleinere Banken von der Anwerbung von Deviseneinlagen abhalten.

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Gongadses Witwe äußerte sich zu der Festnahme Pukatschs

Nach der Information über die Festnahme von General Olexij Pukatsch – dem Hauptverdächtigen in der Mordsache des Journalisten Georgij Gongadse – werden viele Informationen ans Tageslicht gebracht, die, ihrerseits, neue Fragen aufwerfen. Mitarbeiter der Generalstaatsanwaltschaft führten in der Nacht vom 21. auf den 22. Juli eine Befragung des ehemaligen Leiters der Kriminalfahndung des Innenministeriums, Olexij Pukatsch, durch und der stellvertretende SBU (Sicherheitsdienst der Ukraine) Chef, Wassil Hrizak teilte mit, dass Olexij Pukatsch die Auftraggeber des Mordes an Georgij Gongadse genannt hat. Den Worten von Hrizak nach, hat Pukatsch seine Beteiligung am Mord an dem Journalisten bestätigt. Wie bald man Fortschritte erwarten kann und wann endlich wird ein Schlusspunkt unter die Sache gesetzt? Mit diesen Fragen wandte sich Radio Swoboda an Myroslawa Gongadse – die Witwe Georgijs, die mit zwei Töchtern in den Vereinigten Staaten lebt.

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Melnitschenko schließt nicht aus, dass Pukatsch in die Ukraine gebracht wurde

Der ehemalige Leibwächter des Ex-Präsidenten der Ukraine, Leonid Kutschma, Nikolaj Melnitschenko glaubt nicht daran, dass der am 21. Juli in der Oblast Shitomir festgenommene ehemalige Leiter der Hauptverwaltung der Kriminalfahndung der Abteilung für Außenobservation des Innenministeriums, Alexej Pukatsch, sich lange Zeit auf dem Territorium der Ukraine befunden habe.

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Hauptverdächtiger beim Mord an Georgij Gongadse festgenommen

Gestern wurde die Festnahme des Generalleutnants der Miliz, Alexej Pukatsch, bekannt, welcher der Organisierung des Mordes an dem Journalisten Georgij Gongadze/Gongadse beschuldigt wird. Den Worten von Vertretern der Generalstaatsanwaltschaft und des SBU (Sicherheitsdienst der Ukraine) nach, leistete Alexej Pukatsch bei der Festnahme keinen Widerstand und ist derzeit “in aktivem Kontakt mit den Ermittlern”. Präsident Wiktor Juschtschenko versprach gestern, dass die Gesellschaft jetzt “große Neuigkeiten” erwarte. Die politischen Widersacher des Staatsoberhauptes meinen hingegen, dass die Tatsache der Festnahme Alexej Pukatschs und ebenfalls seine Angaben von Juschtschenko in seiner Wahlkampagne ausgenutzt werden.

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Patriarch Filaret möchte Kyrill I. bei seinem Ukrainebesuch treffen

Gestern erhielt der “Kommersant-Ukraine” den Text der Botschaft des Patriarchen der Kiewer und der ganzen Rus-Ukraine Filaret. Das Haupt der Ukrainischen Orthodoxen Kirche des Kiewer Patriarchats ist überzeugt, dass der anstehende Besuch des Patriarchen der Moskauer und der ganzen Rus Kyrill in der Ukraine politischen Charakter trägt. Dennoch schlägt Patriarch Filaret dem Patriarchen Kyrill vor, sich zu treffen und “Wege zur Überwindung der existierenden Widersprüche” zu diskutieren. In der Ukrainischen Orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats versprach man über diesen Vorschlag nachzudenken.

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Joseph Biden traf sich mit den aussichtsreichsten Präsidentschaftsanwärtern

Gestern fand der Arbeitsteil des Besuchs des Vizepräsidenten der USA, Joseph Biden, in der Ukraine statt, dessen zentrale Veranstaltung das Treffen mit Präsident Wiktor Juschtschenko war. Auf diesem machte der Vizepräsident erwartbare Äußerungen zur Washingtoner Unterstützung des Kurses von Kiew zum Beitritt in die NATO und gab zu, dass eines der Ziele seines Besuches Gespräche mit den aussichtsreichsten Kandidaten auf den Präsidentenposten ist.

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Ministerkabinett kürzt Ausgaben für die Euro-2012

Das Kabinett der Minister hat die Finanzierung des staatlichen Programmes für die Vorbereitung auf die Durchführung der Euro-2012, in Verbindung mit der UEFA Entscheidung die Zahl der Teilnehmerstädte von sechs auf vier zu verringern, um 22,4% auf 126,071 Mrd. Hrywnja (ca. 11,461 Mrd. €) gekürzt.

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Janukowitsch fürchtet Wählerstimmenkauf

Der Vorsitzende der Fraktion der Partei der Regionen in der Werchowna Rada, Wiktor Janukowitsch, erklärte, dass eine Reihe von politischen Kräften sich auf den Kauf von Wählern bei den Präsidentschaftswahlen vorbereitet.

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Kommunistische Partei finanziert Restaurierung des Lenindenkmals in Kiew

Die Kiewer Stadtverwaltung traf die Entscheidung das von Rechtsradikalen beschädigte Lenindenkmal in Kiew bis zum 20. August zur Restaurierung vorzubereiten. Alle Ausgaben für die Wiedererrichtung nimmt die Kommunistische Partei der Ukraine auf sich. Ungeachtet der kurzen Fristen und der gelösten Finanzierungsfragen haben die Arbeiten bislang nicht begonnen.

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NTN gehört jetzt zu 100% der "Inter" Gruppe

Die größte Fernsehgruppe der Ukraine, “Inter”, wurde zum alleinigen Besitzer des Senders NTN, dabei von Eduard Prutnik die restlichen 40% der Aktien kaufend. Noch 2007, als “Inter” 60% der Aktien von NTN erwarb, wurde das Geschäft mit der für den Markt rekordhaften Summe von 200-250 Mio. $ bewertet, ausgehend davon, kostete der Sender die Gruppe nicht weniger als 330 Mio. $. Prutnik gelang es den Sender auf dem Höhepunkt zu verkaufen – der Markt war überhitzt und auf das Aktiv gab es viele Anwärter. Derzeit ist der Sender nicht mehr als 80 Mio. $ wert, meinen Experten.

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Regierung lässt Gaspreiserhöhungen prüfen

Das Ministerkabinett der Ukraine empfahl der NAK (Nationalen Aktiengesellschaft) “Naftogas Ukrainy”, der Nationalen Kommission zur Regulierung des Elektroenergiemarktes (NKRE), dem Energieministerium, dem Wirtschaftsministerium und dem Finanzministerium bis September diesen Jahres der Regierung, Empfehlungen bezüglich einer Änderung der Erdgaspreise für die Bevölkerung von 1. Oktober 2009 an vorzulegen.

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Ukrainische Soziologen bereiten sich auf die Präsidentschaftswahl vor

Bei den nächsten Präsidentschaftswahlen werden die Nachwahlbefragungen von einem Konsortium dreier soziologischer Organisationen durchgeführt – dem Fonds “Demokratische Initiativen”, dem Kiewer Internationalen Institut für Soziologie (KIIS) und dem Rasumkowzentrum. Zum heutigen Tag ist übrigens die Finanzierung der Exit-Polls ungelöst. Den Einschätzungen der Soziologen nach, benötigen sie für die landesweite Befragung wenigstens 200.000$. Den Informationen des “Kommersant-Ukraine“ nach, hat bislang lediglich der Fonds “Widrodshennja/Wiedergeburt” zugestimmt als Sponsor aufzutreten.

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Europa verlangt im Austausch für Kredite Subventionsabbau

Europäische Banken haben verkündet, dass sie der NAK (Nationalen Aktiengesellschaft) “Naftogas Ukrainy” nicht die Mittel geben werden, die für den Gaskauf notwendig sind, falls das Unternehmen nicht auf die Subventionierung des Brennstoffverkaufes für die kommunalen Energieversorger verzichtet. Eine Reform des einheimischen Systems der Wärmeversorgung ist notwendig, doch könnte dies eine Verdoppelung der Tarife für Heizung und Warmwasser für die Bevölkerung nach sich ziehen, warnen Experten.

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"Spielarten, Konflikte und Wechselbeziehungen des ukrainischen und russischen Nationalismus in der heutigen Ukraine" - Studentische Kiew-Exkursion, Mai 2009

Was man über die Ukraine in unseren Medien hört, ist meist spärlich oder stimmt nicht gerade euphorisch. Nach der enthusiastischen Rezeption der friedlichen Orange Revolution, die das Ende der autoritären Kutschma-Ära einläutete sowie Demokratisierung und Westorientierung erwarten ließ, wurde es still um die Ukraine. Erst im Januar 2009 geriet das Land vor allem wegen des Gasstreits mit seinem russischen Nachbarn wieder in die Schlagzeilen, nicht zuletzt, weil man die europäische Energieversorgung in Gefahr sah.

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Huzulen wollen keine Massenbesteigungen der Howerla mehr

Gestern wurde bekannt, dass die Leiter der Huzulenorganisationen der Oblaste Iwano-Frankiwsk und Transkarpatien sich an Präsident Wiktor Juschtschenko mit dem Aufruf wandten, die traditionelle Besteigung der Hoverla, die für den 18. Juli angesagt ist, abzusagen. Die Autoren des Schreibens sind überzeugt, dass dies den Karpaten Schaden zufügt und “jede dieser Aktionen mit Verletzungen ökologischer Normen und Gesetze einhergeht”.

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Deutsche drehen einen Film über die Huzulen

Ende Juli – Anfang August dieses Jahres wird das Erste Deutsche Fernsehen (ARD) mit den Dreharbeiten eines Dokumentarfilms über die in den Bergen an der Grenze zur Europäischen Union und teils auf rumänischen Gebiet lebenden Huzulen beginnen. Ziel des Films ist es, das Leben und die Lebensart der Huzulen in den entfernten und schwer zugänglichen Regionen auf beiden Seiten der ukrainisch-rumänischen Grenze zu zeigen.

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Desaströses I. Halbjahr für die ukrainische Industrie

Den Ergebnissen des I. Halbjahres nach konnte keine einzige Industriebranche der Ukraine eine positive Entwicklung vorweisen. Im Juni wurde lediglich ein Wachstum in der Lebensmittelindustrie beobachtet. Wahrscheinlich wird sich diese Tendenz bis Ende des Jahres fortsetzen, vermuten Experten.

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Offizielle Arbeitslosigkeit sinkt vierten Monat in Folge

Die Zahl der Arbeitslosen hat sich im Juni um 78 Tsd. Menschen auf 658 Tsd. verringert, damit den viermonatigen Trend des Sinkens der Arbeitslosigkeit in der Ukraine fortsetzend. Jedoch fiel die Zahl der offenen Stellen auf einen seit dem Jahre 2006 minimalen Wert – 76,2 Tsd, was die Chancen eine Arbeit zu finden verringert. Dabei zeigen die Untersuchungen der Weltbank, dass die Situation in der Welt und der Anstieg der Arbeitslosigkeit in Russland zu einem Zustrom an Migranten aus den GUS Staaten in die Ukraine führen könnte.

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Spekulieren Juschtschenko und die Partei der Regionen auf vorgezogene Parlamentswahlen?

Gestern konnte die Werchowna Rada, ungeachtet vorheriger Absprachen zwischen den großen Fraktionen der Partei der Regionen und des Blockes Julia Timoschenko (BJuT), ihre Arbeit nicht wieder aufnehmen – Vertreter der Partei der Regionen weigerten sich die Parlamentstribüne freizugeben. Bei BJuT fand man sofort eine Erklärung dafür. Ihren Informationen nach, führte der Vorsitzende der Partei der Regionen Wiktor Janukowitsch Verhandlungen mit Präsident Wiktor Juschtschenko, der ihm angeblich empfahl, um eine Grundlage für die Auflösung der Werchowna Rada zu erhalten, die Blockade fortzusetzen. Der ständige Vertreter des Präsidenten in der Werchowna Rada, Igor Popow, erklärte, dass das Staatsoberhaupt bereit ist, das Parlament aufzulösen.

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Nicht alles ist "O`Key"

Die Supermarktkette “O`Key” hat ihre Geschäfte in der Ukraine geschlossen. Das Unternehmen erklärte, dass es einen Investor für den Verkauf von Anteilen oder des gesamten Unternehmens sucht. Doch nach der Schließung der Verkaufspunkte wird dies äußerst schwierig werden, merken Experten an.

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Ostap Krywdyk: Verunglückte Ethnovereinnahmung

“Die in der Ukraine geführte Linie der Derussifizierung, die forcierte vollständige Übertragung des Bildungs- und Informationsraumes, des Gerichts- und Verwaltungsbereiches in die ukrainische Sprache, stärkt die Abgrenzung der ukrainischen Gesellschaft”. Andrej Nesterenko, Vertreter des Innenministeriums Russlands, am 9. Juli 2009.

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Nabucco könnte den Gaspreis für die Ukraine steigen lassen

In Ankara wurde gestern das internationale Abkommen zur Umsetzung des Gaspipelineprojekts Nabucco unterzeichnet, welches die Ukraine und Russland umgehen soll. Der Meinung des Europakommissars Jose Manuel Barroso nach, ist der Bau jetzt “nicht einfach nur wahrscheinlich, sondern unvermeidlich”. Im Ergebnis erhält Turkmenien, für dessen Gas die Ukraine der Hauptabnehmer ist, einen direkten Zugang zu den europäischen Märkten, was zum Hauptgrund für eine Preiserhöhung für den Brennstoff für die Ukraine werden könnte.

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Gaspreise für die Bevölkerung könnten sich verdoppeln

Die Ukraine hat dem Internationalen Währungsfonds versprochen den Gaspreis für die Bevölkerung zu erhöhen. Bei der NAK (Nationalen Aktiengesellschaft) “Naftogas Ukrainy” sagt man, dass sich die Tarife innerhalb eines Jahres verdoppeln könnten. In diesem Falle würde die Gasförderung im Lande rentabel werden, doch mit dem Preisanstieg erhöhen sich auch die Verbindlichkeiten der Verbraucher, warnen Experten.

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Landwirtschaftsministerium meldet Rekordexport an Sonnenblumenöl

Im laufenden Absatzjahr wurde eine Rekordmenge an Sonnenblumenöl auf Auslandsmärkten abgesetzt – 1,762 Mio. t, teilte am Freitag das Landwirtschaftsministerium mit. Experten erklären dies mit dem Rekordanbau und -ernte von Sonnenblumenkernen. Doch diesen Erfolg im nächsten Jahr zu wiederholen, wird, ihrer Meinung nach, nicht gelingen – die Ernte wird um 30-40% niedriger sein, als im letzten Jahr.

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Timoschenko ist zu Zugeständnissen bereit

Die Premierministerin der Ukraine, Julia Timoschenko, ruft die Partei der Regionen dazu auf, die Blockade der Werchowna Rada aufzuheben und am Dienstag eine Plenarsitzung durchzuführen, die ausschließlich der Prüfung der für das Land lebenswichtigen Antikrisengesetze, der Regulierungsfragen zur Rekapitalisierung der Banken und einer erfolgreichen Durchführung der Euro 2012 in der Ukraine gewidmet ist.

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Die Zentralbank der Ukraine soll unabhängig werden

Der Präsident hat in der Werchowna Rada den Gesetzesentwurf №4787 registriert, in dem er vorschlägt, der Nationalbank uneingeschränkte Befugnisse zu verleihen. Dadurch wird der Rat der Nationalbank in ihrer jetzigen Form aufgelöst. Dies schließt darüber hinaus jede Möglichkeit aus, zu prüfen, womit sich der Rat aktuell beschäftigt.

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Juschtschenko möchte die Zentralbank "unabhängiger" machen

Präsident Wiktor Juschtschenko möchte dem Zentralbankrat das Recht nehmen Entscheidungen der Zentralbankleitung zu blockieren und ebenfalls verbieten Abgeordnete, Mitglieder politischer Parteien und Geschäftsmänner in den Rat aufzunehmen. Mitglieder des NBU (Nationalbank der Ukraine) Rates und die Parlamentsabgeordneten beabsichtigen nicht das Dokument zu unterstützen, ungeachtet dessen, dass der Gesetzesentwurf des Präsidenten auf Bitte des IWF ausgearbeitet wurde.

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Kiewer Stadtrat bekämpft Alkoholismus

Gestern fand die letzte Sitzung der III. Tagungsperiode des Kiewer Stadtrates statt, während der die Abgeordneten ein Programm gegen den Missbrauch von Alkohol und die Verbreitung von Drogen in Kiew für den Zeitraum der Jahre 2009-2013 beschlossen. Insbesondere wird der Verkauf von Alkoholprodukten auf dem Kreschtschatik, in Parks, Erholungszonen und neben Lehranstalten verboten. Für die Umsetzung der geplanten Maßnahmen ist geplant, 22,8 Mio. Hrywnja (ca. 2,1 Mio. €) zu verwenden.

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Verkäufe im ukrainischen Automarkt im 1. Halbjahr über 70% unter dem Vorjahreswert

Den Ergebnissen des I. Halbjahres nach, veränderte sich in der Ukraine das Ranking der Autoverkäufe bedeutend. Ihre Marktpositionen zu verbessern gelang es Skoda, Kia, Chery und Dacia, doch die Verkäufe von Toyota, Nissan und Chevrolet gingen zurück. Experten erklären dies mit dem Beginn von Preiskriegen zwischen den Händlern und prognostieren eine Erhöhung der Verkäufe im Ganzen im Markt nicht vor dem Herbst.

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Polnischer Premier in der Ukraine

Der Premierminister Polens, Donald Tusk, ist in der Ukraine eingetroffen, um die gemeinsame Vorbereitung der Ukraine und Polens auf die Europameisterschaften im Fußball im Jahre 2012 zu diskutieren.

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Aktionärsrochade bei "Saporoshstal"

Die Teilhaber der Midland Group, Eduard Schifrin und Alex Schneider, steigen aus dem Metallgeschäft aus. Gestern wurde bekannt, dass die Unternehmer etwa 50% der Aktien des Metallkombinates “Saporoshstal” an ihre Geschäftspartner, Igor Dworjezkij und Witalij Sazkij, verkauft haben, deren Anteil sich im Ergebnis auf 96,6% erhöht. Vom Wert ähnlicher Aktiva ausgehend, schätzen Branchenanalysten den Verkaufswert auf maximal 600 Mio. $. Jedoch ist der Aktionärswechsel bei “Saporoshstal”, ihrer Meinung nach, kein endgültiger.

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Martin Dietze: Die Suche nach einem geeigneten politischen System

In seinem Artikel Die semipräsidentielle Zeitbombe unter dem ukrainischen Staat geht Andreas Umland auf die Gefahr ein, die von der derzeitigen Machtteilung zwischen der Regierung im Parlament einerseits und dem Präsidenten andererseits ausgeht. Es scheint allgemein ein Konsens zu herrschen, dass diese Situation zu einer politischen Handlungsunfähigkeit geführt hat und möglichst schnell beseitigt werden muss. Ein besonderer Fokus dieses Artikels liegt auf der im nächsten Jahr anstehenden Präsidentenwahl in der Ukraine, den damit verbundenen Problemen und auf die angedachte Möglichkeit einer Verfassungsänderung, nach der quasi mit sofortiger Wirkung die Direktwahl der Präsidenten durch eine Wahl durch das Parlament ersetzt würde. Hierbei wird hervorgehoben, dass eine erneute Wahl für das Land praktisch nicht finanzierbar wäre und auch, dass eine Verfassungsreform wie die angedeutete geeignet sein könnte, die verhängnisvolle Pattsituation zu beenden. Obwohl ich mit den im o.g. Artikel aufgeführten Analysen weitgehend übereinstimme, möchte ich doch der letzten Konklusion ein wenig widersprechen.

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Freihandelsabkommen mit der EU wird wohl erst nächstes Jahr unterzeichnet

Die Verhandlungen über eine Freihandelszone zwischen der Ukraine und der Europäischen Union werden im laufenden Jahr nicht abgeschlossen, wie es früher geplant war, sondern ziehen sich, nach vorläufigen Prognosen, bis Ende 2010. Gestern gab Wiktor Juschtschenko dies zu. Er wandte sich offiziell an die Europäische Union mit der Bitte das Assoziierungsabkommen bereits im Dezember 2009 zu unterschreiben, den Abschluss der Verhandlungen zur Freihandelszone nicht abwartend. Bei der Europäischen Union bewertet man diese Perspektive skeptisch.

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Kiew nur noch auf dem 81. Platz der teuersten Städte der Welt

Tokio führt das frische Ranking der teuersten Städte der Welt an, welches jährlich vom amerikanischen Unternehmen Mercer erstellt wird. Den zweiten Platz in der Liste belegt das um neun Ränge kletternde japanische Osaka, wobei das langjährig führende Moskau sich in diesem Jahr auf der dritten Position wiederfand.

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Ermittlungsausschuss befragte Luzenko

Auf der gestrigen Sitzung des Ermittlungsausschusses der Werchowna Rada zur Untersuchung des Vorfalls mit Innenminister Jurij Luzenko auf dem Flughafen Frankfurt am Main befragten die Parlamentsabgeordneten alle Beteiligten von ukrainischer Seite. Ausgehend von ihren Aussagen, kann man den Schluss ziehen, dass die Grundlage für den Skandal inoffizielle Informationen waren, welche die Botschaft der Ukraine in der BRD von der deutschen Polizei erhalten hatte.

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Zentralbank prognostiziert BIP-Rückgang von 14%

Die Zentralbank der Ukraine (NBU) prognostiziert einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) der Ukraine für 2009 um 14%. Dies teilte der Geschäftsführer für ökonomische Fragen der NBU, Igor Schumilo, während des ukrainisch-österreichischen Business-Forums in Kiew mit, berichtet RBK-Ukraina.

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Kommunisten treten mit Simonenko bei den Präsidentschaftswahlen an

Das Plenum des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei empfahl den Delegierten eines zukünftigen Kongresses dieser politischen Kraft, den Vorsitzenden der Kommunistischen Partei der Ukraine, Pjotr Simonenko, als Präsidentschaftskandidaten aufzustellen. Außerdem wurde die Entscheidung getroffen, Verhandlungen mit den restlichen linken Parteien bezüglich einer Unterstützung des Kandidaten der Kommunisten als einzigen Anwärter auf den Präsidentschaftsposten von Seiten der linken Kräfte zu beginnen. Politische Experten bewerten sowohl die Möglichkeit einer solchen Vereinigung, als auch die Chancen von Simonenko selbst den Präsidentschaftsposten zu besetzen, skeptisch.

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Block Litwin reichte Gesetzentwurf mit Mindestlohn von 3.000 Hrywnja (ca. 272 €) ein

Die gestrige Sitzung des Schlichtungsrates der Fraktions- und Ausschussvorsitzenden war vollständig der Frage der Erhöhung des Mindestlohnes und des Existenzminimums gewidmet. Nur unter der Bedingung einer Befriedigung ihrer Forderungen beabsichtigt die Fraktion der Partei der Regionen die Arbeit der Werchowna Rada wieder zuzulassen. Die Situation geriet ins Absurde, als die Mitglieder der Fraktion des Blockes Litwin mit der Initiative auftraten den Mindestlohn auf 3.000 Hrywnja (ca. 272€) zu erhöhen. Danach redete man in der Rada erneut über die Perspektive vorgezogener Parlamentswahlen.

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Timoschenko kündigte an, im zweiten Halbjahr mehr Gas bei Gasprom kaufen zu wollen

Gestern verkündete Premierministerin Julia Timoschenko, dass die Ukraine beabsichtigt in nächster Zeit in die unterirdischen Gasspeicher Gas für 5 Mrd. $ zu pumpen, da im zweiten Halbjahr im Markt ein äußerst niedriger Preis für den Brennstoff erwartet wird. Bei “Gasprom” seinerseits, verkündet man, dass der Gaspreis im nächsten Jahr für die Ukraine sogar niedriger sein könnte, als in diesem. Dabei gehen Experten davon aus, dass die Ukraine gezwungen sein wird, Rekordmengen des Brennstoffes hineinzupumpen, um Strafsanktionen und eine Wiederholung des Gaskrieges zu vermeiden.

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Inflation im Juni bei 15%

Das Ukrainische Komitee für Statistik hat gestern die Daten für den Juni bekanntgegeben. Demnach stiegen die Konsumentenpreise im Vergleich zum Mai um 1,1%.

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Naftogas hat für den Juni bezahlt

Die NAK (Nationale Aktiengesellschaft) “Naftogas Ukrainy” hat vollständig bei der OAO (Offenen Aktiengesellschaft) “Gasprom” für das im Juni diesen Jahres gelieferte russische Gas bezahlt.

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Juschtschenko feierte in Sewastopol den Tag der Flotte

Präsident Wiktor Juschtschenko nahm gestern an den Feierlichkeiten zum Tag der Flotte der Ukraine teil. Zum ersten Mal wurde entschieden, diesen Festtag lange vor dem Tag der Flotte Russlands zu begehen und nicht unmittelbar danach. Auf einer Pressekonferenz unterstrich das Staatsoberhaupt zum wiederholten Male, dass nach 2017 nicht ein Soldat, außer einem ukrainischen, auf der Krim sein soll. Dabei bat Juschtschenko darum diese Frage nicht zu politisieren und den Abgang der Schwarzmeerflotte der Russischen Föderation als unvermeidliche Erscheinung aufzunehmen.

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Kolomojskij erwirbt 49% von "1+1"

Der Teilhaber der Privatbank, Igor Kolomojskij, kaufte 49% des Fernsehsenders “Studija 1+1”. Im Austausch erhielt die Mediengesellschaft Central European Media Enterprises (CME) 100 Mio. $ und den unter der Kontrolle des Geschäftsmanns stehenden Fernsehsender TET. Ein Jahr nach Abschluss des Geschäftes kann die CME an Kolomojskij weitere 51% der ukrainischen Aktiva für 300 Mio. $ verkaufen.

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Die Schweinegrippe der ukrainischen Wirtschaft

Zwischen der Schweinegrippe und der ukrainischen Wirtschaft gibt es viele Gemeinsamkeiten. Wenn die Anfangsprognosen der Epidemiologen über die apokalyptische Übertragbarkeit der Infektion H1N1 wahr geworden wären, würde die Welt heute unter der tödlichen Mischung einer Wirtschaftskrise und einer Pandemie der Schweinegrippe leiden. Genau so, wenn die dunkelsten Vorhersagen bezüglich des komatösen Zustands unserer Wirtschaft wahr geworden wären, wäre Kiew heute mit verzweifelten Leuten gefüllt. Es scheint, als ob die Anfangsaufteilung der ukrainischen Krise in die folgenden drei Phasen noch mal überdacht werden sollte: die Krise des Realsektors – Haushaltskrise – soziale Krise. Zumindest wenn man auf die Regierung hört, geht es dem Haushalt besonders gut.

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Jazenjuk ist nicht am Premiersposten interessiert

Arsenij Jazenjuk, Abgeordneter der Fraktion des Blockes “Unsere Ukraine – Nationale Selbstverteidigung” und Führer der Bewegung “Front Smin/Front der Veränderung”, schließt eine Unterstützung eines der anderen Kandidaten im Austausch für die Überlassung des Premierministerpostens nach den Präsidentschaftswahlen aus.

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Asarow möchte offizielle Haushaltsstatistiken sehen

Nikolaj Asarow, Abgeordneter der Partei der Regionen in der Werchowna Rada, ist gegen eine Anhörung des Kabinettberichts zur Erfüllung des Haushaltsplanes für 2009, ohne vorherige Bereitstellung der offiziellen statistischen Daten durch die Regierung.

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Asarow geht von Schrumpfen des BIPs um bis zu 24% aus

Nikolaj Asarow, Abgeordneter der Werchowna Rada, Mitglied der Fraktion der Partei der Regionen und Finanzminister des “oppositionellen Ministerkabinetts”, prognostiziert, dass das Niveau des Rückgangs des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2009 23-24% beträgt.

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Rada möchte Euro-2012 direkt durch die Zentralbank finanzieren lassen

Die Rada hat gestern im beschleunigtem Verfahren ein Gesetz bestätigt, mit dem die NBU (Nationalbank der Ukraine) angewiesen wird 10 Mrd. Hrywnja (ca. 0,9 Mrd. €) zu drucken. Die Entscheidung wurde mit einer anständigen Ausrede getroffen – das Geld geht in die Finanzierung der Vorbereitungsprogramme für die Euro-2012. Gewinnen wird dabei die Regierung und der Hauptfußballer des Landes aus der Partei der Regionen.

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Ukraine lebt weiter von der Substanz

Im Mai verringerte sich das Defizit der konsolidierten Zahlungsbilanz auf 275 Mio. Dollar, was genau viermal weniger als der Aprilwert ist (1,1 Mrd. Dollar). Darüber informierte gestern die Zentralbank. Positive Änderung wurden in der Leistungsbilanz und der Kapitalbilanz festgestellt. So, war der Saldo der Leistungsbilanz zum ersten Mal seit Januar positiv (230 Mio. Dollar).

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"Unsere Ukraine" steht ohne Hauptstadtorganisation da

Die Kiewer Parteiorganisation von “Unsere Ukraine” tritt aus dieser politischen Kraft aus. Eine entsprechende Entscheidung wurde auf einer Sitzung des Parteivorstandes der Organisation getroffen, zu dem 43 Personen gehören, berichtet der “Pjatyj Kanal”. Dagegen sprach sich eine Person aus, sechs enthielten sich.

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"1+1" steht zum Verkauf

Die Mediengesellschaft Central European Media Enterprises (CME) sucht einen Investor für den Fernsehsender “Studija 1+1”. Unter den Anwärtern nennen Marktteilnehmer den Mitbesitzer der Privatbank, Igor Kolomojskij, einen der Gründer des Senders, Boris Fuksman und die russische Holding “Prof-Media”. Noch Anfang letzten Jahres bewertete die CME den Sender mit 732 Mio. $, doch könnte derzeit dessen Wert zwischen 50 und 150 Mio. $ schwanken.

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Janukowitsch führt bei Umfrage mit Abstand

34,7% der vom Kiewer Internationalen Institut für Soziologie Befragten, die bereit sind an den Präsidentschaftswahlen teilzunehmen, beabsichtigen für den Vorsitzenden der Partei der Regionen Wiktor Janukowitsch zu stimmen.

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Nach ILO Methodologie sind derzeit 9,5% der Ukrainer arbeitslos

Die reale Arbeitslosigkeit der Ukraine hat sich, gemäß der Methodologie der Internationalen Organisation (ILO), auf 9,5% erhöht – innerhalb des letzten Jahres verloren mehr als eine halbe Million Menschen ihre Arbeit. In sechs Ländern der Europäischen Union ist die Situation auf dem Arbeitsmarkt übrigens noch schlechter. Der Meinung von Experten nach, soll sich der Anstieg der Arbeitslosigkeit in der Jahresmitte verlangsamen und gemäß der schlechtesten Prognose, wird insgesamt 15% der aktiven Bevölkerung der Ukraine keine Arbeit haben.

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Lenindenkmal in Kiew beschädigt

Heute morgen um vier Uhr haben fünf Personen, die sich selbst zu einer rechtsradikalen nationalistischen Organisation zählen, die offiziell in der Ukraine nicht registriert ist, das Lenindenkmal im Zentrum von Kiew beschädigt.

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Lawrinowitsch möchte einen Premier Jazenjuk unter einem Präsidenten Janukowitsch nicht ausschließen

Alexander Lawrinowitsch, Erster Stellvertreter des Vorsitzenden der Werchowna Rada und Mitglied der Partei der Regionen, schließt nicht aus, dass Arsenij Jazenjuk, Mitglied der Fraktion des Blockes “Unsere Ukraine – Nationale Selbstverteidigung”, in dem Falle zum Premierminister gewählt werden könnte, wenn der Fraktionsvorsitzende der Partei der Regionen, Wiktor Janukowitsch, Präsident wird.

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Wiktor Brechunenko: Reifeprüfung

Heute jährt sich die Schlacht von Poltawa zum 300. Mal, welche dazu bestimmt war, zu einem der Schlüsselereignisse der ukrainischen Geschichte zu werden. Ein weiteres Jubiläum in der Kette der runden Daten, welche die Ukraine am Anfang des XXI. Jahrhunderts buchstäblich eindecken. Hier sind auch der 75. Jahrestag des Holodomor-Genozids der Jahre 1932-33, der 350. Jahrestag des Rates von Perejaslaw, der Hadjatscher Union von 1658, der Schlacht von Konotop 1659 zu nennen. Der ukrainische Geschichtskalendar hört nicht auf Jubiläen “unterzuschieben”, welche geeignet sind, die Aufmerksamkeit für die nicht einfachen Seiten unserer Vergangenheit zu schärfen. Von der Höhe des heutigen Tages ist verständlich, dass Poltawa mit Perejaslaw für einige Jahrhunderte die historische Perspektive der Ukraine definierten und ebenfalls die imperiale Zukunft Russlands und die geopolitische Konstruktion Osteuropas.

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Ist "Luftstart" wieder da?

Auf der Flugausstellung in Le Bourget hat die Ukraine neben den üblichen Verkündungen neuer Bestellungen von einheimischen regionalen Flugzeugen des Typs АN-148 auch unerwartete Dividenden verbuchen können. Beim Projekt, in dem es um die Nutzung des einzigartigen Militärtransportflugzeuges АN-124 “Ruslan” für den Start von Weltraumraketen geht, zeichnet sich ein Fortschritt ab, sodass man in der nächsten Zeit mit den ersten Aufträgen rechnen kann.

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Arsenij Jazenjuk: "Idiotensicherung"

Ein realer Mechanismus der Volksherrschaft wird benötigt und kein weiterer Versuch irgendetwas im “Grundgesetz” zum Nutzen der einen oder anderen Politiker zu “drehen”

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Der Kampf um die "Nadra" Bank geht weiter

Das Kontrollpaket der Aktien der “Nadra” Bank befindet sich bereits seit einigen Jahren als Pfand bei einem unbekannten Unternehmen, welches beabsichtigt die Bank für die Nichtzahlung von 60 Mio. $ Schulden zu übernehmen, verkündete gestern die zeitweilige Verwalterin der Bank, Walentina Shukowskaja. Die Frist für die Tilgung des Kredites lief im März aus, doch die Verwalterin versucht das Recht auf den Besitz der 51% der Bank in London anzufechten, um die Bedingungen für eine Rekapitalisierung der Bank auf Staatskosten zu schaffen. Der Meinung von Bankern nach, versucht die Gruppe Dmitrij Firtaschs die Kontrolle über die “Nadra” Bank zu erlangen.

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Werchowna Rada diskutiert Anhebung der minimalen Sozialstandards

Die Werchowna Rada entschied sich unerwartet die Sozialstandards zu revidieren, von 1. Juli an das Existenzminimum und den Mindestlohn fast um 200 Hrywnja (ca. 18,69 €)- auf 808 – 825 Hrywnja (75,5 € – 77,1 €) – erhöhend. Bei der Partei der Regionen beabsichtigt man die Parlamentstribüne zu blockieren, um diese Initiative in der zweiten Lesung zu bestätigen. Doch bei BJuT (Block Julia Timoschenko) verkündete man, dass man nicht vor hat Populismus zu unterstützen, der den Haushalt 33-37 Mrd. Hrywnja (ca. 3,08 – 3,46 Mrd. €) kosten würde.

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Verfassungsgericht setzt Importzuschläge wieder in Kraft

Das Verfassungsgericht hat gestern eine Entscheidung getroffen, durch die der Ukraine Komplikationen in den Beziehungen zur WTO, dem IWF, der Europäischen Union und den USA drohen. Am 23. Juni verlor das Ministerkabinett die Befugnis zur Änderung der Zölle für den Import; auf diese Weise, sollte erneut der 13-prozentige Zuschlag zu den geltenden Zöllen auf alle Waren unkritischen Imports erhoben werden. Vor Sanktionen der WTO Teilnehmerstaaten kann Kiew lediglich eine außerordentliche Aufhebung der Zuschläge durch die Werchowna Rada retten. Zur Annahme eines solchen Beschluss haben die Abgeordneten nur eine Plenarwoche.

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Ukrainische Gasspeicher sind ausreichend gefüllt

Die Ukraine hat keine Probleme mit der Befüllung der unterirdischen Gasspeicher, wie es vorher verkündet wurde, teilte gestern Premierministerin Julia Timoschenko mit. Die NAK (Nationale Aktiengesellschaft) “Naftogas Ukrainy” hat in den Speichern 19,2 Mrd. Kubikmeter angesammelt und für die Heizsaison, sowie für die unterbrechungsfreie Versorgung Europas, sind insgesamt weitere 7,6 Mrd. Kubikmeter Gas notwendig. Auf diese Weise ist der Kredit in Höhe von 4,2 Mrd. $, den das Unternehmen bei europäischen Finanzorganisationen angeblich für die Gasbefüllung der unterirdischen Speicher anzuwerben versucht, tatsächlich ausschließlich für die Erfüllung des Vertrages mit “Gasprom” notwendig.

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Der russische "Erste Kanal" ist in der Ukraine wieder legal

Der Nationale Rat für Fragen der Radio- und Fernsehübertragung beschäftigte sich mit der Legalisierung der Sendung russischer Kanäle in der Ukraine. Gestern erhielt der “Perwyj Kanal” den Status eines Subjektes der Informationstätigkeit und in der nächsten Zeit könnten seinem Beispiel “RTR-Planeta”, “Ren-TW” und “TW-Zentr” folgen. Der Regulierer erhielt die Möglichkeit den Inhalt der Anbieter zu kontrollieren und letztere – in den ukrainischen Äther zurückzukehren.

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"Privat" Gruppe ringt weiter um die Kontrolle über "UkrTransNafta"

Gestern fand im Hauptbüro des monopolartigen Betreibers des ukrainischen Erdöltransportsystems der OAO (Offenen Aktiengesellschaft) “UkrTransNafta” ein Versuch des gewaltsamen Wechsels der Leitung des Unternehmens statt. Der von der NAK (Nationalen Aktiengesellschaft) “Naftogas Ukrainy” ernannte kommissarische Vorstandsvorsitzende Alexander Lasorko besetzte mit Hilfe paramilitärischer Wachleute das Hauptbüro. Jedoch weigerte sich der Vorstandsvorsitzende von “UkrTransNafta”, Igor Kirjuschin, dessen Vollmachten anzuerkennen und sich mit der Gerichtsentscheidung über die Rücknahme der Ernennung des neuen Amtsinhabers bewaffnend, verbarrikadierte er sich in einem der Gebäude des Unternehmens. Experten betonen, dass der Konflikt eine Folge des Kampfes der “Privat” Gruppe um die Kontrolle über das Erdöltransportsystem des Landes ist.

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Regierung Timoschenko verabschiedet Plan für Umbau des Sportkomplexes "Olimpijskij"

Das Ministerkabinett hat gestern den Kostenvoranschlag für den Umbau des Nationalen Sportkomplexes “Olimpijskij” bestätigt, wo das Endspiel für die Europameisterschaft im Fußball des Jahres 2012 stattfinden soll. Die geplanten Ausgaben betragen 2,1 Mrd. Hrywnja (ca. 196 Mio. €). Jedoch verheimlicht man in der Regierung nicht, dass dies nicht die endgültige Summe ist.

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Ukraine kann mit einer wirtschaftlichen Erholung erst nach den Präsidentschaftwahlen rechnen

Die Weltbank hat gestern die Prognosen für den Rückgang der Weltwirtschaft in 2009 auf 2,9% verschlechtert, dabei mitteilend, dass die Entwicklungsländer mehr als andere unter der Krise leiden werden, insbesondere aufgrund des wiederholten Rückgangs des Zuflusses an ausländischen Investitionen. Das bedeutet, dass die Ukraine beim Ausweg aus der Krise nicht auf die Hilfe ausländischer Investoren zählen braucht, da die Nichtresidenten die Ergebnisse der Präsidentschaftswahlen abwarten werden, sind sich Experten sicher.

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Regierung Timoschenko plant den Binnengaspreis für die Industrie quartalsweise zu bestimmen

Am Freitag hatte Premierministerin Julia Timoschenko erklärt, dass sich die Gaspreise beginnend mit nächstem Jahr für Industriekunden quartalsweise ändern werden. Produzenten gehen davon aus, dass die Initiative der Regierung ihre Produktion konkurrenzfähiger auf den Weltmärkten machen wird. Und Experten betonen, dass unter den sich einstellenden Bedingungen die Industriellen versuchen würden, Gas in unterirdischen Speichern in den Zeiten zu sammeln, wenn es billiger ist, was zur Reform des gesamten Gasmarktes und einer Revision der Vereinbarung mit “Gasprom” führen könnte.

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Beteiligung an einer "Getreide OPEC" mit Russland und Kasachstan würde der Ukraine Schwierigkeiten mit der Europäischen Union bringen

Die Europäische Union drohte der Ukraine mit Problemen im Fall ihrer Beteiligung an Verhandlungen zur Gründung einer “Korn OPEC” – der Vereinigung von Kasachstan, Russland und der Ukraine für die Verwirklichung einer gemeinsamen Politik auf dem Weltgetreidemarkt. Die EU könnte die Verhandlungen zur Gründung einer Freihandelszone einfrieren und ebenfalls gegenüber dem Lande ökonomische Sanktionen anwenden, betonen Experten. Es sieht so aus, als ob man das auch im Ministerium für Agrarpolitik versteht – die Position der Ukraine, die bislang eine Vereinigung unterstützte, war gestern bereits nicht mehr so eindeutig.

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Schwedische Firmen werden Müllverwertungsanlagen in der Ukraine errichten

Die schwedischen Unternehmen EcoEnergy und BiogasProm versprachen gestern 700 Mio. € in den Bau von Müllverwertungsanlagen in neun Städten der Ukraine zu investieren. Sie planen die Investitionen mit Hilfe der Verarbeitung von Abfällen zu Biogas, Wärme- und Elektroenergie reinzuholen. Jedoch legten die Unternehmen keine Garantien des Vorhandenseins der 700 Mio. € vor, dabei versprechend, weitere drei Investoren in Schweden zu finden. Marktteilnehmer schließen nicht aus, dass die ausländischen Subunternehmer beabsichtigen die Anlagen auf Rechnung von Mitteln, welche die Ukraine aus dem Verkauf von CO~2 Quoten erhält, zu errichten.

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Weißrussland und die Ukraine verschreiben sich dem Freihandel

Am Freitag traf sich Premierministerin Julia Timoschenko mit dem weißrussischen Regierungschef Sergej Sidorskij. Im Verlaufe der Verhandlungen unterzeichneten die Teilnehmer der Delegationen ein Dokumentenpaket, unter denen ein Abkommen ist, welches es Ukrainern erlaubt, sich auf dem Territorium Weißrusslands bis zu 30 Tage ohne Registrierung aufzuhalten. Aber Hauptresultat ist die Vereinbarung über die Aufhebung aller Einschränkungen, die den Handel zwischen beiden Staaten betreffen.

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BNP Paribas baut ihren Anteil an der UkrSibBank aus

Der Geschäftsmann Ernest Galijew hat 24,5% der Aktien der UkrSibBank an die französische BNP Paribas Gruppe verkauft, die auf diese Weise ihren Anteil an einer der größten der ukrainischen Banken um das anderthalbfache – auf 75,5% – erhöht. Der zweite Mitbesitzer der UkrSibBank – der Geschäftsmann Alexander Jaroslawskij – ist bereit die Bank mit der BNP weiter zu entwickeln. Experten sind überzeugt, dass der ehemalige Aktionär der UkrSibBank dank des Geschäfts 1-2 Mrd. Hrywnja (ca. 93-186 Mio. €) erhält und die französische Gruppe ihre Möglichkeiten zur finanziellen Unterstützung der Bank erhöht.

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Offizielle Arbeitslosigkeit sinkt dritten Monat in Folge

Im Mai hat sich die Zahl der arbeitslosen Bürger, die sich im Register des Staatlichen Beschäftigungsdienstes befanden, fast um 10% oder um 75 Tsd. Menschen verringert. Der Rückgang des Arbeitslosigkeitsniveaus, der sich bereits den dritten Monat fortsetzt, wird mit einem Anstieg der Beschäftigung in der Landwirtschaft und im Tourismus und ebenfalls der Heranziehung städtischer Einwohner zu gesellschaftlichen Arbeiten erklärt. Diese Tendenz wird sich lediglich bis zum Herbst fortsetzen, sind sich Experten sicher.

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Ära Tschernomyrdin in der russischen Botschaft endet

Der Präsident Russlands, Dmitrij Medwedjew, hat gestern den Botschafter der Russischen Föderation in der Ukraine, Wiktor Tschernomyrdin, entlassen. Wie Informanten des “Kommersant-Ukraine“ bestätigen, hat Tschernomyrdin selbst um seine Entlassung gebeten, sich dabei auf Gesundheitsprobleme berufend. Neuer Botschafter wird wahrscheinlich Grigorij Karasin – Stellvertreter des Außenministers von Russland, der sich mit den Verbindungen zur Ukraine befasst.

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Regierung arbeitet aus Alternativlosigkeit an einer weiteren Abwertung der Hrywnja

Die Regierung entschied das Stammkapital der NAK (Nationalen Aktiengesellschaft) “Naftogas Ukrainy” um das 4,4-fache über die Einbringung von Hrywnja-Staatsanleihen zu erhöhen, welche das Unternehmen für die Tilgung von Krediten bei der Oschtschadbank und der UkrEximBank verwendet. Weiter werden diese Obligationen an die Zentralbank verkauft, die diese auf Kosten von ungedeckten Emissionen tilgt. Übrigens gehen Experten davon aus, dass die finanzielle Situation von “Naftogas” durch diese Operationen nicht verbessert wird. Und die ungedeckte Emission könnte das Inflationstempo im Lande erhöhen.

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Kyryl Savin: Die Erwartungen der Ukraine an die EU nach der Europawahl

Die politische Führung der Ukraine und die ukrainische Zivilgesellschaft leben nicht mehr in der Illusion, dass sie eine baldige EU-Beitrittsperspektive erhalten werden und dass die EU-Integration des Landes schnell und reibungslos verlaufen wird. In den letzten Jahren wurde deutlich, dass der EU-Beitritt der Ukraine aus rein geopolitischen Gründen nicht vergeben wird, wie es z.B. bei den neuen EU-Mitgliedstaaten Rumänien und Bulgarien der Fall war.

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Die staatliche Oschtschadbank hat bislang noch nicht die Refinanzierung erhalten, die ihr bei der Ausgabe des Kredites an "Naftogas Ukrainy" versprochen wurde

Die Zentralbank verzögert die Refinanzierung der Oschtschadbank, die ihr bei der Ausgabe des Kredites an “Naftogas Ukrainy” versprochen wurde. Wie Delo (Nr. 89 vom 09.06.2009) mitteilte, hatte das Staatsunternehmen 3,8 Mrd. Hrywnja (ca. 355 Mio. €) zur Bezahlung des im Mai importierten Gases erhalten. Das fand danach statt, wie Präsident Wiktor Juschtschenko sich an die NBU (Nationalbank der Ukraine) mit der Forderung zur Refinanzierung der Staatsbank wandte.

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Kabinett fällte endgültige Entscheidung zur Verstaatlichung der Rodovid Bank, der Bank "Kiew" und der UkrGasBank

Der Staat wird Eigentümer von 99,97% der Aktien der Rodovid Bank, 99,93% der Aktien der Bank “Kiew” und 84,21% der Aktien der UkrGasBank. Im Austausch dafür werden den Finanzinstituten 9,57 Mrd. Hrywnja (ca. 1,242 Mrd. €) an Staatshilfe zugewiesen. “Die Prozedur der Beteiligung des Staats am Kapital dieser Banken wird mindestens zwei Wochen benötigen”, teilte “Delo” ein Informant bei der Regierung mit. Marktteilnehmer haben den Beginn der Rekapitalisierung der Banken positiv bewertet. “Das ist eine richtige Entscheidung, die das System rettet und die Anleger und Kunden dieser Banken beruhigt”, sagt der Vorstandsvorsitzende der Raiffeisenbank Aval, Wladimir Lawrentschuk. Der Meinung von Analysten von Investmentfirmen nach, werden für die finanzielle Gesundung der zu rekapitalisierenden Banken zwei bis vier Monate vom Moment der Geldinfusion vergehen.

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Werchowna Rada möchte mal wieder Tschernowezkij loswerden

Die Werchowna Rada der Ukraine wandte sich an Präsident Wiktor Juschtschenko mit dem Vorschlag Leonid Tschernowezkij vom Posten des Vorsitzenden der Kiewer Stadtverwaltung für den Zeitraum der Tätigkeit einer Untersuchungskommission der Werchowna Rada zu suspendieren.

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Industrieunion Donbass erreicht Zahlungsaufschub bei "Naftogas Ukrainy"

Wie dem “Kommersant-Ukraine“ bekannt wurde, vermochten es die Unternehmen der “Industrieunion Donbass/Industrialnyj Sojus Donbass”, die unter der Kontrolle von Sergej Taruta und Witalij Gajduk stehen, ungeachtet der Schulden in Höhe von fast 400 Mio. Hrywnja (ca. 37,7 Mio. €), eine Aufrechterhaltung der Gaslieferungen zu erreichen. Experten sehen dies als gefährlichen Präzedenzfall, da früher Unternehmen bereits für bedeutend geringere Zahlungsrückstände abgeschalten wurden. Jetzt können auch andere Verbraucher eine Stundung fordern.

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Janukowitsch stieg am Sonntag aus den Koalitionsverhandlungen aus

Die Partei der Regionen und BJuT (Block Julia Timoschenko) haben offiziell die Unmöglichkeit der Bildung einer Koalition in der aktuellen Etappe verkündet. In vielem steht dies in Zusammenhang mit der Überzeugung des Vorsitzenden der Partei der Regionen, Wiktor Janukowitsch, bei allgemeinen Präsidentschaftswahlen siegen zu können, wobei es keine Notwendigkeit zu einer Änderung der Verfassung gibt. Julia Timoschenko ist überzeugt, dass Präsident Wiktor Juschtschenko den Führer der Opposition stark beeinflusst hat. Doch, ungeachtet des demonstrativen Abbruchs der Beziehungen, ist man bei der Partei der Regionen und BJuT überzeugt, dass man nicht endgültig die Unmöglichkeit einer zukünftigen Union verkünden kann.

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Timoschenko dementiert Gelddruck für die Bezahlung der Gasrechnung vom Mai

Die Premierministerin der Ukraine, Julia Timoschenko, dementiert die Äußerung des Präsidenten der Ukraine, Wiktor Juschtschenko, darüber, dass die NAK (Nationale Aktiengesellschaft) “Naftogas Ukrainy” für die Erfüllung ihrer Zahlungsverpflichtungen gegenüber der russischen OAO (Offene Aktiengesellschaft) “Gasprom” emittierte Mittel in Höhe von 3,8 Mrd. Hrywnja (ca. 358 Mio. €) genutzt hat.

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Verfassungsentwurf von BJuT und der Partei der Regionen sieht Wahlen erst wieder 2014 vor

Gestern wurde der Gesetzesentwurf für den Eintrag von Änderungen in die Verfassung veröffentlicht, der von der Partei der Regionen und dem Block Julia Timoschenko vorbereitet wurde. Das Dokument sieht die Wahl des neuen Präsidenten im Parlament bereits im September vor, wonach es im Lande im Verlauf von fünf Jahren keinerlei ordentliche Wahlen geben wird. Wiktor Juschtschenko nannte diese Initiative den Versuch eines Staatsstreiches. Derweil hat er derzeit keine Möglichkeiten die Initiative im Parlament zu blockieren, genauso wie ihm die Grundlagen für eine vorzeitige Auflösung der Werchowna Rada fehlen.

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Juschtschenko gibt Anweisung zur Bezahlung des russischen Gases vom Mai

Der Präsident der Ukraine, Wiktor Juschtschenko, traf die Entscheidung 3,8 Mrd. Hrywnja (ca. 355 Mio. €) zur Abrechnung des im Mai erhaltenen russischen Gas im Laufe einer Stunde zu überweisen. Darüber informierte er heute auf der Sitzung des Rates für Nationale Sicherheit und Verteidigung. “Ich hatte keinen anderen Ausweg, als heute die Entscheidung zur Ausgabe der Ressourcen zu treffen und innerhalb einer Stunde wird die Zahlung für das Gas erfolgen”, betonte der Präsident.

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IWF stellt weitere Bedingungen für die Ausgabe der nächsten Kredittranchen

Für den Erhalt der dritten Tranche des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Höhe von 3,3 Mrd. $ muss die Ukraine insgesamt zwei Gesetze beschließen, welche die Arbeitsprinzipien der Zentralbank und der Banken ändern. Doch sogar diese geringen Hürden werden aufgrund des Widerstandes der Werchowna Rada schwer zu überwinden sein. Und im Falle der Bildung einer Koalition von BJuT (Block Julia Timoschenko) und der Partei der Regionen könnten die weiteren Verhandlungen mit dem Fonds und der Erhalt neuer Kredite scheitern, befürchten Experten.

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Rada beschloss Erhöhung der Biersteuer

Gestern fasste das Parlament einen unerwarteten Beschluss, der das Leben der Weinhersteller erleichterte und die Situation der Bierbraubranche noch weiter verschlechterte. Die Parlamentarier verzichteten auf eine Erhöhung der Akzise auf Weine, erhöhten jedoch die Akzise auf Bier fast auf das Doppelte – auf 0,6 Hrywnja/l. Bierbrauunternehmen, die in der Mehrzahl das letzte Jahr mit Verlusten abschlossen, erklären, dass sie gezwungen sein werden die Preise für ihre Produkte zu erhöhen – der minimale Preis für eine Flasche Bier könnte 6 Hrywnja (ca. 56 Cent) erreichen.

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Gestern wurde die Fraktion der Partei der Regionen über den Stand der Koalitionsverhandlungen mit BJuT aufgeklärt

Gestern führte der Vorsitzende der Partei der Regionen, Wiktor Janukowitsch, eine geschlossene Sitzung seiner Fraktion durch. Der Führer der “Regionalen” informierte seine Parteigenossen darüber, dass die Verhandlungen mit BJuT (Block Julia Timoschenko) zur Gründung einer Megakoalition ins finale Stadium getreten sind. Ein offenes Gespräch mit ihrem Vorsitzenden strebten die “Regionalen” seit Ende letzter Woche an.

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"Große Koalition" wird immer wahrscheinlicher

Die Parlamentsabgeordneten der Partei der Regionen (PR) und des Blockes Julia Timoschenko (BJuT) haben gestern offen zur Bildung einer Koalition aufgerufen. Ihre Pläne, deren Ziel die Durchführung von Verfassungsreformen ist, müssen Wiktor Janukowitsch und Julia Timoschenko innerhalb von zwei Monaten durchführen: nach Ende dieser Frist in der Ukraine eine parlamentarische Regierungsform einzuführen, wird aufgrund der nahenden Präsidentschaftswahlen problematisch. Derweil befürchten die Abgeordneten, dass nach der Unterzeichnung der Koalitionsvereinbarung zwischen BJuT und der PR Wiktor Juschtschenko einen Ukas über vorgezogene Präsidentschafts- und Parlamentswahlen herausgibt.

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Präsident Juschtschenko warnt vor Staatsstreich

Der Präsident der Ukraine, Wiktor Juschtschenko, ist überzeugt davon, dass eine Koalition der Partei der Regionen und des Blockes Julia Timoschenko nicht lang existieren kann und zur Usurpierung der Staatsmacht in der Ukraine führt.

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Regierung Timoschenko unterstützt nur staatliche Kohleschächte

Bei dem Versuch die Probleme der staatlichen Schächte zu lösen, hat das Kabinett erstmals die Funktionsprinzipien des Energiemarktes verletzt. Wie dem “Kommersant-Ukraine“ bekannt wurde, hat das Staatsunternehmen “Energorynok” auf Bitte der Regierung die Vorsteuer für Exporte nur den energieerzeugenden Unternehmen erstattet, welche ihre Kohle beim Staat gekauft haben. Dies widerspricht den geltenden Gesetzen und wird vor Gericht angefochten werden, betonen Experten.

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"UkrAwto" meldet Vorsteuergewinn im ersten Quartal

Ungeachtet des Rückgangs der Autoverkäufe um fast 80%, schaffte der größte Spieler im Markt – die Gesellschaft “UkrAwto” – es im I. Quartal einen Vorsteuergewinn von 79,2 Mio. Hrywnja (ca. 7,5 Mio. €) auszuweisen. Beim Unternehmen bekräftigt man, dass man in erster Linie im Service und beim Verkauf von Autoersatzteilen verdient hat. In der nächsten Zeit wird dies zur Haupteinnahmequelle in diesem Markt werden.

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Ukrainische Politologen befürworten eine "Große Koalition"

Experten gehen davon aus, dass wenn in der Werchowna Rada eine Koalition der Fraktionen Partei der Regionen, des Blockes Julia Timoschenko, des Blockes Litwin und Teilen des Blockes “Unsere Ukraine – Nationale Selbstverteidigung” gegründet wird, dies eine Überwindung der Wirtschaftskrise begünstigt.

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Gewerbeimmobilienpreise haben sich halbiert

Auf dem Markt für Gewerbeimmobilien ist ein erster Orientierungspunkt für die Bewertung von Objekten erschienen. Derzeit beabsichtigen Investoren Immobilien zur Hälfte des Preises des letzten Jahres zu kaufen, heißt es in dem vor kurzem veröffentlichten Bericht von Colliers International. Doch Objekte so billig zu verkaufen, sind nur Immobilienentwickler bereit, die sich in einer ausweglosen Situation befinden. Die übrigen werden bis zum Ende des Jahres warten, wo die Preise wieder steigen sollten, sagen Marktteilnehmer.

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Janukowitsch: Die Regierung zieht die Ukraine in einen Konflikt mit Russland

Der Vorsitzende der Partei der Regionen, Wiktor Janukowitsch, verurteilt die Einleitung eines Strafverfahrens durch den Sicherheitsdienst der Ukraine (SBU) aufgrund des Faktes der Durchführung eines Genozides in der Ukraine in den Jahren 1932-33, da dies, seiner Meinung nach, den aktuellen Machthabern in der Ukraine dafür notwendig ist, um “die auch so bereits schlechten Beziehungen zur Russischen Föderation weiter zu verschlechtern”.

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Entscheid des Berliner Landgerichts in der Angelegenheit Luzenko scheint nur in der Ukraine bekannt zu sein

Gestern wurde der Text des Beschlusses des Berliner Landgerichts in der Angelegenheit des öffentlichen Dementis von BILD in Bezug auf die Informationen über den Sohn von Innenminister Luzenko Alexander veröffentlicht. Im Anhang des Gerichtsentscheides wird konstatiert, dass es keine Videoaufzeichnungen des Vorfalls mit Beteiligung des Ministers und seines Sohnes auf dem Flughafen Frankfurt am Main gibt. In der Werchowna Rada verkündete man, dass man jetzt die Möglichkeit hat, eine öffentliche Entschuldigung von der deutschen Regierung für “den Schaden, welcher der Reputation des Landes zugefügt wurde” zu fordern.

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Zentralbank stärkt die Hrywnja mit allen Mitteln

Danach strebend den Kurs der Hrywnja zu stabilisieren, hat die Zentralbank vor drei Monaten Anordnungen verabschiedet, mit denen die Banken gezwungen wurden, Dollar aus ihren Reserven für die problematischen Währungskredite zu verkaufen. Die Handlungen der NBU (Nationalbank der Ukraine) und die positive Konjunktur des Marktes erlaubten für den Moment eine Stärkung der Hrywnja von 8 Hrywnja/Dollar auf 7,6 Hrywnja/Dollar, doch die größten Banken weigerten sich ihre Reserven in Hrywnja umzuwandeln und über die Unterstützung internationaler Finanzinstitute versuchten sie die NBU zu überzeugen. Der Regulator rechnet damit, dass die Banken bis zum 22. Juni 1,5-2 Mrd. $ verkaufen, andernfalls ist er bereit die Banken mit bis zu 1% ihres Stammkapitals zu bestrafen. Banker gehen davon aus, dass dieses Devisenangebot die Hrywnja stärkt, doch bereits im Herbst muss die NBU ihre Reserven aktiv verkaufen.

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Andrej Miseljuk: Who is Mr.Yatsenyuk?

Am Freitag, den 22. Mai, feiert Arsenij Jazenjuk seine VIP Politvolljährigkeit. Bei deren Erreichen er, als qualifizierter Jurist und gesetzestreuer Bürger, in aller Öffentlichkeit seine Ambitionen auf den Präsidentensessel erklären kann (mit 35 Jahren kann er für den Posten des Präsidenten kandidieren).

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Sicherheitsrat sorgt sich um die Informationssicherheit der Ukraine

Der Rat für Nationale Sicherheit und Verteidigung hat gestern einen Entwurf für eine Doktrin der informationellen Sicherheit der Ukraine vorgelegt, die reale und potentielle Bedrohungen im Informationsbereich und Arten der Bekämpfung festlegt. Insbesondere betrifft dies die Verbreitung von zweifelhaften Informationen über die Ukraine, Erscheinungen von ethnischen und sprachlichen Separatismen in den Massenmedien, destruktive Informationseinflüsse von Außen auf die Bürger und Militärformationen unseres Staates. Nach der Bestätigung der Doktrin durch den Präsidenten soll das Kabinett zur Umsetzung der Positionen übergehen. Übrigens sagt man im zuständigen Parlamentsausschuss, dass die Regierung dafür nicht genügend Mittel hat.

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Julia Timoschenko besuchte Astana als Präsidentschaftskandidatin

Die nächste Konferenz der Regierungschefs der Mitgliedsländer der GUS findet auf der Krim im November diesen Jahres statt. Eine entsprechende Initiative, die von der ukrainischen Premierin gemacht wurde, unterstützten ihre Kollegen am letzten Freitag in Astana. Bleibt anzumerken, dass Timoschenko am Vorabend ihres Abfluges in die Hauptstadt Kasachstans offiziell ihre Absicht verkündete, um den ersten Posten im Staat zu kämpfen.

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Tjahnybok will Präsident werden

Gestern haben die Abgeordneten des XX. Kongresses der Allukrainischen Vereinigung “Swoboda/Freiheit” (ukrainische Rechtsausleger vergleichbar mit der deutschen NPD) einstimmig die Entscheidung über die Teilnahme des Parteivorsitzenden Oleh Tahnybok an den Präsidentschaftswahlen getroffen. Der Führer von “Swoboda” ist sich seines Sieges sicher und nach den auf dem Kongress verlautbarten Erklärungen, wird seine Kampagne auf Forderungen des Schutzes der Rechte der Titularnation, des Kampfes mit den Oligarchenclanen und den “Moskal” errichtet werden.

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Ukrainische Zentralbank liquidiert erste zwangsverwaltete Bank

Die Zentralbank ist zum ersten Mal seit Beginn der Finanzkrise von der Einführung einer Zwangsverwaltung zu härteren Maßnahmen übergegangen. Die Weigerung der Aktionäre der “Pritschernomorje” Bank einer Kapitalerhöhung zuzustimmen, zwang die NBU (Nationalbank der Ukraine) der Bank die Lizenz zu entziehen und zu ihrer Beseitigung überzugehen. Die Auszahlungslast von 129 Mio. Hrywnja an Einlagen der Bevölkerung liegt jetzt auf dem Einlagensicherungsfonds für physische Personen. Banker warnen, dass nach der “Pritschernomorje” eine Reihe anderer Problembanken liquidiert werden könnte.

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Kiewer Zentrum bleibt ohne Müllabfuhr

Die kommunalen Dienste der Wohnungswirtschaft des Schewtschenko Rajons in Kiew haben die Müllbeseitigung auf dem Kreschtschatyk und dem Majdan Nesaleshnosti aufgrund fehlender Mittel eingestellt.

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Michail Dubinjanskij: "Wir und sie: die Elite und die Gegenelite"

Sie hängen uns alle zum Halse heraus: die große Troika mit WAJu (Wiktor Andrijowytsch Juschtschenko), JuWT ( Julija Wolodymyriwna Tymoschenko) und WFJa (Wiktor Fedorowytsch Janukowytsch) und die gehätschelten „neuen Gesichter“, die uns als Alternative angeboten werden. Wir haben absolut alle satt, die mit dem Begriff der „ukrainischen Elite“ assoziiert werden.

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Werchowna Rada beschloss Förderung von Biotreibstoffen

Das Parlament hat den Herstellern von Biotreibstoffen zehnjährige Vergünstigungen bei der Zahlung von Importzöllen, Akzisen und der Gewinnsteuer gewährt. Das sollte den Markteintritt für Unternehmen mit einer jährlichen Kapazität von nicht weniger als 5.000t gestatten. Übrigens, gibt es bislang keinen Absatzmarkt für Biotreibstoffe in der Ukraine – die Erdölverarbeiter sind bislang nicht bereit die neue Benzinart herzustellen.

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"Naftogas Ukrainy" vermeldet Gewinne im I. Quartal

Ungeachtet der Krise konnte die NAK (Nationale Aktiengesellschaft) “Naftogas Ukrainy” den Gewinn im ersten Quartal verdreifachen. Die Verbesserung der Finanzwerte werden mit dem Erhalt der Kontrolle über die Gaslieferungen an Industriekunden in Verbindung gesetzt. Derweil betonen Experten, dass ohne den Erhalt eines Aufschubes bei der Steuerzahlung der Gewinnanstieg nicht so hoch ausgefallen wäre.

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Umfrage: Ukrainer richten sich in der Krise ein

Die Ukrainer haben aufgehört, der Krise Aufmerksamkeit zu schenken. Davon zeugen die Ergebnisse der Befragung, die vom Kiewer Institut für Probleme der Verwaltung namens Gorschenin vom 14. bis 18. Mai 2009 durchgeführt wurde.

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Fernsehwerbemarkt auf Erholungskurs

Der Markt für Fernsehwerbung beginnt sich wieder zu beleben. Der größte Verkäufer – das Sales House der “Inter” Gruppe – verkündete gestern die Absicht die Preise für Werbung in Verbindung mit dem hohen Auslastungsniveau der Werbeblöcke zu erhöhen. Einer der in Betracht gezogenen Möglichkeiten ist die Rückkehr zur Abrechnung in Dollar. Übrigens, die Kunden, die es geschafft haben Verträge bis Ende des Jahres zu unterzeichnen, werden kaum einer Erhöhung zustimmen, denkt man bei den Agenturen.

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Regierung findet keine Mittel für den Abschluss angefangener Bauvorhaben

Das Bauministerium hat zugegeben, dass die Fertigstellung von Wohnhäusern mit einem Fertigstellungsgrad von mehr als 70% mit Staatsmitteln nicht möglich ist. Die Anleihen des Staatlichen Hypothekeninstitutes in Höhe von 1 Mrd. Hrywnja (ca. 100 Mio. €) haben bislang weder Banken noch die Zentralbank interessiert. Der Mangel an Mitteln verstärkt die Stagnation des Marktes, sind sich Experten sicher.

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Timoschenko fordert Jechanurows Entlassung

Premierministerin Julia Timoschenko wandte sich heute an den Präsidenten der Ukraine, Wiktor Juschtschenko, mit der Bitte die Entlassung von Verteidigungsminister Jurij Jechanurow in die Werchowna Rada einzureichen. Darüber informierte sie auf der heutigen Regierungssitzung.

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Regierung prognostiziert auch für 2010 ein Wirtschaftswachstum

Die Regierung erwartet wie gehabt ein Wachstum der Wirtschaft, doch jetzt erst im Jahr 2010. Beim Wirtschaftsministerium prognostiziert man, dass das reale BIP (Bruttoinlandsprodukt) der Ukraine sich um 3% erhöht, wo die Inflation auf 12% sinkt. Die Einschätzungen unabhängiger Experten sind weniger optimistisch: die langsame Wiederbelegung der Weltwirtschaft gibt keine Grundlage für diese Prognosen.

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Krimtatarischer Kongress eröffnet

Gestern wurde im Khan-Palast in Bachtschyssaraj (Autonome Republik Krim) der erste Weltkongress der Krimtataren eröffnet. An der Veranstaltung nahmen etwa 800 Menschen teil: Vertreter von gesellschaftlichen und politischen Organisationen, des Ministerrates und des Obersten Rates der Krim, der krimtatarischen Diaspora aus Russland, der Türkei, Polens, Rumäniens, Deutschlands, den USA und Kanadas.

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Wera Uljantschenko ist neue Präsidialamtschefin

Wiktor Juschtschenko hat gestern die Vorsitzende der Kiewer Oblastverwaltung, Wera Uljantschenko, zur Leiterin des Präsidialamtes ernannt. Der vom Posten entlassene Wiktor Baloga beschuldigte das Staatsoberhaupt der Inkompetenz, der Ineffektivität bei der Verwaltung des Landes und der “Vetternwirtschaft”, damit die Beziehungen zu diesem vollständig abbrechend. Jetzt konzentriert sich Baloga auf die Arbeit bei “Jedinyj Zentr” und wahrscheinlich wird er zum Präsidentschaftskandidaten dieser Partei.

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Ukrainische Banken machen im April 9,2 Mrd. Hrywnja Verlust

Der Beginn des II. Quartals hat die Hoffnungen der Banker auf eine Stabilisierung der Situation im Kreditbereich nicht erfüllt. Im April haben die Banken 5,47 Mrd. Hrywnja (ca. 531 Mio. €) in ihre Reserven überwiesen, damit die allgemeinen Verluste des Banksystems um weitere 2 Mrd. Hrywnja (ca. 194 Mio. €) auf 9,2 Mrd. Hrywnja (ca. 893 Mio. €) erhöhend. Banker sagen, dass die Situation bei der Kredittilgung von problematischen Kreditnehmern sich nicht verbessert und daher die Banken für eine Verringerung ihrer Verluste die Absenkung der Einlagenzinsen fortsetzen.

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S&P bestätigt hohe Bankrisiken in der Ukraine

Annett Ess, Kreditanalystin der Ratingagentur Standard & Poors`s, teilte mit, dass die Banken Kasachstans, Russlands, und der Ukraine in Verbindung mit der schwierigen makroökonomischen Situation zu hohen Kreditrisiken und Liquiditätsrisiken neigen.

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Rada beschloss Glücksspielverbot

Am Freitag hat die Werchowna Rada ein präzedenzloses Gesetz verabschiedet, welches in der Ukraine das Glücksspielgeschäft vollständig verbietet. Das Dokument wurde in Rekordzeit beschlossen, der Text des Gesetzesentwurfes zwei Tage vor der Abstimmung eingereicht und für die Marktteilnehmer ist keinerlei Anpassungsfrist vorgesehen. Zukünftig wird das Glücksspiel in speziellen Zonen zugelassen, die in einem gesonderten Gesetz bestätigt werden. Doch bis dahin werden die Spielhallenbetreiber kaum überleben, geben Marktteilnehmer zu: vor einer Woche hatte das Kabinett die Geltung ihrer Lizenzen aufgehoben.

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Luzenko ist suspendiert worden

Das Ministerkabinett hat Jurij Luzenko von der Ausführung seiner Pflichten als Innenminister bis zum Abschluss der dienstlichen Untersuchung des Zwischenfalls auf dem Frankfurter Flughafen entbunden.

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Jörg Drescher: Ukraine – Das Land am Rand

Die Ukraine ist nach dem europäischen Teil der Russischen Föderation der zweitgrößte Flächenstaat in Europa. Ihre Grenzen wurden mit dem Beitritt zur Sowjetunion im Jahre 1922 als Sowjetrepublik festgelegt. Diese Grenzen blieben nach der Unabhängigkeitserklärung im Jahr 1991 erhalten und bildeten erstmals das Territorium einer unabhängigen Ukraine.

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Tarasjuk: Regierungskoalition wird nicht an der Entlassung Luzenkos scheitern

Boris Tarasjuk, Abgeordneter der Werchowna Rada und stellvertretender Vorsitzender der Fraktion des Blockes “Unsere Ukraine – Nationale Selbstverteidigung” (UUNS), schließt einen Austritt der Abgeordnetengruppe von “Nationale Selbstverteidigung” aus der Koalition im Fall einer Unterstützung der Entlassung von Jurij Luzenko durch die Abgeordneten der Parlamentsmehrheit aus.

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Zur Situation der ukrainischen Sprache in der Russischen Föderation

In der Ukraine ist ständig die Rede von der Gefährdung der russischen Sprache und Kultur durch die Zwangsukrainisierung der jetzigen Regierung und insbesondere des Präsidenten. So wird immer wieder betont, dass die Zahl der auf Russisch unterrichtenden Einrichtungen in der Ukraine beständig abnehme, russische Fernsehsender verboten werden, russischsprachige Filme und Serien zwangsweise ukrainisch synchronisiert und untertitelt werden. Doch wie verhält es sich mit der Situation der Ukrainer und der ukrainischen Sprache in der Russischen Föderation? Schafft die Regierung der Russischen Föderation bessere Bedingungen für Sprachvielfalt und die Entwicklung beispielsweise der ukrainischen Sprache?

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Juschtschenko: Der Skandal mit Luzenko kommt die Ukraine teuer zu stehen

Präsident Wiktor Juschtschenko unterstreicht, dass der Vorfall mit dem Innenminister der Ukraine, Jurij Luzenko, der Reputation der Ukraine einen spürbaren Schaden zugefügt hat. In einem Interview mit der Nachrichtenagentur “Interfax-Ukraine” betonte das Staatsoberhaupt, dass man aus dieser Situation würdevoll herauskommen muss, dabei vor allem “die Interessen des Landes und der Nation” berücksichtigend, die hinter einem stehen.

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Lwiw richtet erste Babyklappe in der Ukraine ein

Das erste „Fenster des Lebens“ für verlassene Neugeborene hat sich in der Ukraine in Lwiw geöffnet. Nun haben Frauen, die ein Kind zur Welt gebracht haben – es aber nicht bei sich haben wollen oder können – eine Möglichkeit dieses abzugeben.

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Dmitrij Tymtschuk: Wir lieben sie, doch sie uns nicht

Von den Beziehungen zwischen der Ukraine und Russland im Kontext ihrer nationalen Interessen redend, wird teilweise die Hauptsache vergessen – das Verhältnis der beiden Völker zu diesen Beziehungen selbst. Dabei wird der Mechanismus der“Realisierung” der Meinung der Bürger bei der Formung der Außenpolitik des Staates unterschiedlich gesehen.

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IWF gibt zweite Tranche frei

Das Exekutivdirektorium des Internationalen Währungsfonds hat die zweite Tranche des Stand-By Kredites für die Ukraine von 1,9 Mrd. Sonderziehungsrechten (entspricht 2,8 Mrd. Dollar) freigegeben.

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Juschtschenko legt Veto gegen das "Fingerabdruckgesetz" ein

Der Präsident der Ukraine, Wiktor Juschtschenko, hat das Gesetz “Zur Eintragung von Änderungen in den §25 des Gesetzes der Ukraine ‘Zum rechtlichen Status von Ausländern und Staatenlosen’” mit eigenen Vorschlägen in das Parlament zur erneuten Prüfung zurückgegeben.

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Inflation in der Ukraine im April bei 15,6%

Auch im April dieses Jahres stiegen die Verbraucherpreise in der Ukraine langsamer als im Vorjahr. So erhöhten sich die Preise gegenüber dem Vormonat nur noch um 0,9%. Bei den Herstellerpreisen fielen die Preissteigerungen noch geringer aus – 0,4% gegenüber dem Vormonat und 6,3% gegenüber dem Vorjahr.

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Tomasz Konicz: Ukrainischer Bezirk will 1943 formierte SS-Division »Galizien« offiziell rehabilitieren

Der ukrainische Geschichtsrevisionismus treibt immer abscheulichere Blüten. Der Rat des westukrainischen Bezirks Ternopil wandte sich am vergangenen Dienstag an den ukrainischen Präsidenten Viktor Juschtschenko mit offiziellen Antrag, die hauptsächlich aus ukrainischen Faschisten ab dem Juli 1943 formierte SS-Division »Galizien« zu rehabilitieren. Ab 1944 war diese faschistische Militäreinheit aktiv an deutschen Vernichtungsaktionen in Polen, der Ukraine, Belorußland, der Slowakei und Jugoslawien beteiligt, wo sie zahlreiche Massaker beging.

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Achmetow auf Einkaufstour in Amerika

Die “MetInvest” Gruppe Rinat Achmetows hat ihr erstes Aktiv in den USA erworben – 100% des Kohleunternehmens United Coal Company. Deren Wert schätzen Experten auf 0,9-1,4 Mrd. $. Das Geschäft erlaubt es dem Unternehmen zum ersten in der Ukraine zu werden, welches sich vollständig selbst mit allen Rohstoffen versorgt. Marktteilnehmer gehen davon aus, dass “MetInvest” einen sehr gelungenen Zeitpunkt für den Kauf gewählt hat: bereits in drei bis vier Monaten werden die Preise für Kohleunternehmen in den USA zu steigen beginnen.

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Putin und Timoschenko einigen sich bei Gaslieferungen auf Verrechnungssystem

Premierministerin Julia Timoschenko hat gestern Russland dazu eingeladen, “an der Modernisierung und Rekonstruktion des Gastransportsystems der Ukraine teilzunehmen”. Im Austausch hat Kiew bereits von Moskau das Versprechen erhalten keine Strafen für nicht entnommenes Gas zu erheben und für den Transit im voraus zu zahlen. Dieses Geld erlaubt es “Naftogas Ukrainy” für das Gas im April gelieferte Gas zu zahlen und ebenfalls die unterirdischen Gasspeicher zu befüllen.

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Timoschenko schlägt Putin neues Konsortium vor

Heute diskutiert Premierministerin Julia Timoschenko mit dem russischen Regierungschef, Wladimir Putin, ein neues Abkommen zwischen den Regierungen, welches eine Erweiterung der Kapazitäten des ukrainischen Gastransportsystems (GTS) vorsieht. Den Angaben der Branchenministerien der Ukraine und Russlands nach, geht die Rede über den gemeinsamen Bau neuer Gasleitungen. Allerdings ist man bei den Gasmonopolisten beider Länder davon überzeugt, dass die Modernisierung des gesamten GTS mehr Sinn macht.

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Die Zentralbank der Ukraine erhöhte im letzten Jahr den Euroanteil an den Reserven

Die Zentralbank orientiert sich von amerikanischen Staatsanleihen auf Anleihen der Staaten der Europäischen Union um. Damit setzt sie den Prozess der Erhöhung des Euro-Anteils an ihren internationalen Reserven fort. Experten sehen die Erhöhung des Euro-Anteils im Währungskorb der NBU (Nationalbank der Ukraine) aufgrund der langfristigen Tendenz der Dollarentwertung als gerechtfertigt an. Doch die NBU könnte unter dem Falls der Preise für Euroanleihen leiden, betonen Analysten.

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Lwiw ist erste Kulturhauptstadt der Ukraine

Der staatliche Dienst für Tourismus und Kurorte beim Ministerium für Kultur und Tourismus hat gemeinsam mit dem gesellschaftlichen Rat für Tourismus und Kurorte beim Kulturministerium die Stadt Lwiw/Lwow zur Kulturhauptstadt der Ukraine im Jahre 2009 erklärt.

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Regierung Timoschenko plant Westinghouse in der Ukraine überflüssig zu machen

Premierministerin Julia Timoschenko plant bis Ende der Woche ein Abkommen mit der Gesellschaft TWEL (Teplowydeljajuschtschije Elementy=Brennstäbe) zu Lieferungen von Atombrennstoff zu unterzeichnen. Dieses erlaubt es bis 2026 die ukrainischen Reaktoren vollständig mit Brennstoffen aus russischer Herstellung zu beliefern und führt dazu, dass der Brennstoff der amerikanischen Westinghouse in der Ukraine praktisch nicht benötigt wird. Der Vertrag wird unter der Bedingung unterzeichnet, dass Russland einer Beteiligung der Ukraine an der Arbeit des Zentrums zur Urananreicherung in Angarsk zustimmt und technologische Hilfe beim Bau einer Fabrik zur Urananreicherung gewährt.

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Auszahlung der Renten gefährdet

Das reale Defizit des Pensionsfonds, dessen Finanzierung im Haushalt nicht vorgesehen ist, beträgt 13 Mrd. Hrywnja (ca. 1,2 Mrd. €), erklärte gestern Präsident Wiktor Juschtschenko. Diese pessimistischen Erwartungen stehen in Verbindung mit der Verringerung der Gelder im Arbeitsvergütungsfonds, der Erhöhung der Schulden des Pensionsfonds gegenüber dem Staatshaushalt und des Fehlens freier Mittel beim Fonds. Diese Faktoren berücksichtigend, ist eine Verzögerung der Rentenzahlung vollständig möglich, sagen Experten.

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Ukrainisches Wirtschaftsministerium sieht Schattenwirtschaft bei 31,1% des BIP

Die wirtschaftliche Krise hat einen Abgang der Unternehmen in die Schattenwirtschaft verursacht, daher stieg der Anteil der Schattenwirtschaft im Jahr 2008 auf ein Maximum seit dem Jahr 2001 – 31,1% des BIP, teilte man gestern beim Wirtschaftsministerium mit. Vor dem Hintergrund des Rückgangs der schattenwirtschaftlichen Tätigkeiten im Immobilien- und Finanzdienstleistungssektor, wurde ein Anstieg im Bereich der realen Produktion festgestellt. Experten erwarten, dass sich das Wachstum der Schattenwirtschaft im Jahr 2009 fortsetzen wird.

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Rating der größten ukrainischen Banken

Die Ekonomitschna Prawda hat heute ein Rating von ukrainischen Banken veröffentlicht. Bei diesem wurden 27 der größten Banken bewertet, wobei keine ein “gut” oder “ideal” in der Endwertung erhalten hat.

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Schiffsbau ist auf staatliche Hilfe angewiesen

Der ukrainische Schiffbau ist Rekordhalter beim Tempo des Produktionsrückgangs unter den Unternehmen der Maschinenbaubranche. In den ersten drei Monaten dieses Jahres erreichte der Rückgang fast 60% und im April hat sich die Situation weiter verschlechtert. Ohne staatliche Unterstützung kann man nicht mit einer Erholung der Branche rechnen, sagen Marktteilnehmer.

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Private Equity Fonds verlor Interesse an der ProCredit Bank

Der Private Equity Fonds WNISEF ist kein Aktionär der ProCredit Bank mehr und verkaufte seine 20% der Aktien an die deutsche ProCredit Holding. Es gelang nur die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) in der Bank zu halten, die ihre 20% der Aktien noch im Jahr 2008 verkaufen wollte. Die Handlung des WNISEF erklären Experten mit dem Verlust des Interesses von Nichtresidenten/Ausländern an Portfolioinvestitionen in ukrainischen Banken, die derzeit bedeutende Rekapitalisierungen benötigen.

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Juschtschenko: Visazwang für Europäer bringt mehr Schaden als Nutzen

Präsident Wiktor Juschtschenko hält eine mögliche Wiederbelebung des Visazwanges für die Bürger der Europäischen Union nicht für möglich und ist überzeugt, dass Russland einer Revision der Gasverträge zustimmen wird. Dies erklärte er gestern im Laufe einer Pressekonferenz für landesweite und regionale Massenmedien. Außerdem bekräftigte das Staatsoberhaupt seine Absicht erneut für den Präsidentenposten zu kandidieren.

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"Gasprom" soll draußen bleiben

Das Europaparlament hat gestern das so genannte “Dritte Energiepaket” verabschiedet – den Plan zur Liberalisierung des europäischen Energiemarktes. Er stimmt vollständig mit der Brüsseler Deklaration zur Modernisierung des ukrainischen Gastransportsystems überein, deren Realisierung dazu führt, dass “Gasprom” sein Gas an der Grenze zur Ukraine verkaufen muss.

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Der ukrainische Staat stützt die einheimische Flugzeugindustrie

Das Ministerkabinett hat gestern eine präzedenzlose Entscheidung zur Unterstützung der Flugzeugbaubranche gefällt. Für die Bedürfnisse der Flugzeugbauer werden 3,46 Mrd. Hrywnja (ca. 330 Mio. €) bereitgestellt. Experten gehen davon aus, dass dies eine Belebung der Branche befördert, die aufgrund von Schulden und fehlenden Krediten praktisch blockiert war. Doch langfristig kann ihr nur eine Privatisierung helfen.

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Krim möchte zweisprachige Straßenschilder

Der Werchownyj Sowjet der Krim – das Parlament der Autonomen Republik – hat am 22. April den Straßendienst der Krim angewiesen, bis zum 1. Juni alle Wegweiser und Straßenschilder parallel mit russischen Aufschriften auszustatten.

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Nestlé investiert weiter in der Ukraine

Der größte Lebensmittelhersteller der Welt, die Schweizer Firma Nestlé, produziert verstärkt in der Ukraine. Bis Ende des Jahres beabsichtigt sie etwa 36 Mio. Hrywnja (ca. 3,4 Mio. €) in Produktionskapazitäten zu investieren, wo Kaffee abgepackt und ebenfalls eine Produktion von Schokoladenriegeln der Marken Nuts und KitKat eingerichtet werden soll. Dies erlaubt Nestlé in der Krise die Optimierung der Ausgaben zu erreichen und die Abhängigkeit vom Kurs des Dollars zu senken, betonen Marktteilnehmer.

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Steht Kiew bald ohne Wasser da?

Das Unternehmen “KiewWodokanal” hält eine stundenweise Wasserversorgung in Kiew ab dem 6. Mai für möglich, wenn die Kiewer Stadtverwaltung nicht die Tarife für Wasser und Abwasser erhöht oder die Differenz zwischen den tatsächlichen Tarifen und den Selbstkosten der Dienstleistungsbereitstellung zahlt.

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Ukraine, Russland, die Slowakei und Österreich wollen durchgehende Breitspur von Wladiwostok bis Wien errichten

Die Eisenbahnbehörden der Ukraine, Russlands, der Slowakei und Österreichs haben sich auf die Gründung eines gemeinsamen Unternehmens für den Ausbau des Eisenbahnkorridors, der die asiatische Region am Stillen Ozean mit Westeuropa verbindet, geeinigt. Derzeit ist es schwierig die notwendige Auslastung in dieser Richtung aufgrund der Konkurrenz mit dem billigeren Meerestransport zu gewährleisten, sagen Experten. Doch wird erwartet, dass abgeschlossen ist, die Auslastung 30-40 Mio. t im Jahr betragen wird.

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Der Staat stellt harte Bedingungen für eine Rekapitalisierung der Banken

Das Ministerkabinett hat eine Liste von sieben Banken bestätigt, die im Verlaufe des Monats auf Rechnung des Staatsbudgets rekapitalisiert werden. Im Austausch forderte die Regierung 75% der Aktien der Kreditinstitute und die Einführung einer provisorischen Administration für ein Jahr. Wie dem “Kommersant-Ukraine“ bekannt wurde, haben die Banken “Finansy ta Kredit”, UkrGasBank und ImExBank bei der NBU (Nationalbank der Ukraine) die Garantie erreicht, dass die Rekapitalisierung bei ihnen ohne diese harten Maßnahmen durchgeführt wird. Falls die Forderungen abgemildert werden, könnten, der Meinung von Bankern nach, noch einige größere Banken beim Staat um Geld bitten.

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Realisierung von Nabucco könnte indirekt die Gaspreise für die Ukraine erhöhen

Turkmenien hat einen ersten praktischen Schritt zum Eintritt in den internationalen Markt für Gaslieferungen in Umgehung Russlands getan. Aschchabad hat ein Abkommen mit der deutschen RWE zum Transport von Gas nach Europa abgeschlossen, dem Unternehmen ebenfalls Lagerstätten im Schelf des Kaspischen Meers versprechend. Für die Ukraine könnte das eine erneute Verteuerung des Brennstoffes bedeuten – bislang hatte “Gasprom” das gesamte turkmenische Gas aufgekauft, dieses danach in die Ukraine liefernd.

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"Doppelwahlen": Der Teufel verbirgt sich in den Details

Eines der populärsten politischen Themen der letzten Zeit – ist die Zweckmäßigkeit und die Möglichkeit der gleichzeitigen Durchführung von Präsidenten- und vorgezogenen Parlamentswahlen. Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht die Diskussion über die Notwendigkeit oder die Lästigkeit der Verbindung von zwei Wahlkampagnen.

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Europäische Kommission sieht bei Wiedereinführung der Visapflicht europäische Finanzflüsse in die Ukraine versiegen

Eine Rückkehr der Ukraine zur Visapflicht für Bürger der Europäischen Union könnte die Finanzflüsse in die Realwirtschaft verringern, was eine bedeutende Rolle während der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise spielen könnte, von der die Wirtschaft der Ukraine spürbar betroffen ist. Dies ist einer Erklärung der Delegation der Europäischen Kommission in der Ukraine zu entnehmen, welche von deren Pressedienst verbreitet wurde.

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"Gasprom" und "Naftogas Ukrainy" dementieren Meldungen über Strafzahlungen

“Gasprom” hat “Naftogas Ukrainy” keine Rechnung für nichtentnommenes Gas im März gestellt. Darüber wurde die Nachrichtenagentur “RBK-Ukraina“ von einem Vertreter des russischen Unternehmens informiert, der die Informationen zur Erhebung von Ansprüchen in Höhe von 500 Mio. $ gegenüber der ukrainischen Seite kommentierte.

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Juschtschenko: Hinter mir stehen Millionen Menschen

Heute wurde im “Kommersant-Ukraine” ein Interview mit Wiktor Juschtschenko veröffentlicht in dem er sich zu seiner Beteiligung an den anstehenden Wahlen, der Situation bei “Unsere Ukraine”, der Beziehung zur NATO, zu Russland und den Finanzierungsproblemen des ukrainischen Staates äußerte.

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Ukrainische Bauwirtschaft liegt fast 60% unter Vorjahresniveau

Von Januar bis März 2009 haben Unternehmen in der Ukraine Bauarbeiten in Höhe von 6,3 Mrd. Hrywnja (ca. 600 Mio. €) ausgeführt, was preisbereinigt 43,3% des Bauvolumens der entsprechenden Periode des Vorjahres entspricht. Dies ist einer Mitteilung des Staatlichen Komitees für Statistik zu entnehmen.

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Zentralbank ergreift Maßnahmen gegen Währungsspekulation

Die Zentralbank der Ukraine hat den Geschäftsbanken für den Zeitraum bis zum 1. Januar 2010 verboten Spotmarktgeschäften, wo die Belieferung mit Devisen innerhalb von zwei Tagen verwirklicht wird und ebenfalls Forward-Geschäften, mit Abrechnungen innerhalb einer festgelegten Zeitspanne zwischen den Geschäften, nachzugehen.

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Rada diskutiert Absenkung der dreiprozentigen Wahlhürde

Die Abgeordneten der drei größten Fraktionen der Rada haben gestern einen Gesetzesentwurf präsentiert, der eine Absenkung der Wahlhürde bei Parlamentswahlen von den derzeitigen 3% auf 2% vorsieht. Ihre Initiative verbinden sie nicht mit der Möglichkeit der Durchführung von außerordentlichen Wahlen, sondern erklären es damit, dass in der Rada “Vertreter aller Anschauungen” vertreten sein sollen. Parteien, deren Rating um die Grenze von 2% schwankt, unterstützten diesen Vorschlag erwartungsgemäß.

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Ukrainischer Außenhandelssaldo dreht im Februar ins Minus

Das Erreichen eines Bodens der Krise durch die ukrainische Wirtschaft hat erneut die Situation im Außenhandel verschlechtert. Im Februar hat sich der positive Januar-Saldo im Außenhandel in einen negativen verwandelt. Der Anstieg des Imports hatte den Anstieg des Exports um das dreifache übertroffen. Den Worten von Unternehmern nach, wurde die Aktivierung des Imports vom Rückgang der Konkurrenzfähigkeit der einheimischen Produktion und der Stabilisierung des Kurses der Hrywnja begünstigt. Für Analysten sind diese Resultate Anlass, um von einer Stabilisierung der Wirtschaft zu reden.

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"Gasprom" droht Verluste auf "Naftogas Ukrainy" abzuwälzen

Der Gaskrieg zwischen Russland und Turkmenistan wirkte sich auch auf die Ukraine aus. Ungeachtet dessen, dass heute die Reparatur der Gasleitung Mittelasien-Zentrum abgeschlossen wird, bleibt die Senkung des Einkaufs turkmenischen Erdgases um 90% durch Russland, dessen Hauptverbraucher die Ukraine darstellt, bislang in Kraft. “Gasprom” hat sich für den Fall rückversichert, falls Turkmenistan die Wiederaufnahme der Durchleitung erreicht – der russische Monopolist verkündete “Naftogas” Strafsanktionen für die Gasmindereinnahmen im März, die bis zu 530 Mio. $ betragen können.

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Timoschenko: Die Ukraine und Russland haben ihre Differenzen bei der Modernisierung des ukrainischen Gastransportsystems überwunden

Im Verlaufe eines Telefongespräches zwischen den Premierministern der Ukraine und Russland, Julia Timoschenko und Wladimir Putin, überwanden beide Seiten ihre Differenzen, die nach dem Gipfel in Brüssel bei den Fragen der Modernisierung des ukrainischen Gastransportsystems aufkamen. Dies erklärte Julia Timoschenko heute in Dnepropetrowsk, die Ergebnisse ihres Telefongespräches mit Wladimir Putin vom Abend des 9. April kommentierend, berichtete die Nachrichtenagentur RBK-Ukraina. “Wir haben geklärt, dass wir Partner bei der Modernisierung des Gastransportsystems sind. Wir gehen davon aus, dass die Frage gelöst ist und wir weiter arbeiten können”, sagte sie.

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Michail Sokolow: Aufzehrungskrise

Je mehr die Ursachen und Mechanismen der Entwicklung der Krise bekannt werden, um so mehr kommt der Verdacht auf, dass wir realiter uns nicht mit einer Krise des liberalen Modells der Wirtschaft auseinandersetzen, sondern mit einer des Systems der Verwaltung, der Beziehungen zwischen der Machtelite und dem Volk – einer Krise des Populismus oder der “Überkonsumtion”.

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Juschtschenko weilt in Aserbaidschan

Gestern fanden in Baku Verhandlungen zwischen Präsident Wiktor Juschtschenko und seinem aserbaidschanischen Kollegen Ilham Alijew statt. Die Staatsoberhäupter diskutierten die Perspektiven der Programme der “Östlichen Partnerschaft” und einigten sich darauf die Möglichkeiten der Lieferung von kaspischem Erdgas nach Europa zu untersuchen. An die Hauptfrage der beiderseitigen Beziehungen – die Lieferung von Erdöl für die Pipeline Odessa-Brody – erinnerten die Präsidenten nur beiläufig.

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Arbeiter in Charkow protestieren gegen Massenentlassungen und Lohnverzögerungen

Gestern haben in Charkow Mitarbeiter des staatlichen Unternehmens “48. Werk für Eisenbahntechnik” als Zeichen des Protestes gegen Lohnverzögerungen und Massenentlassungen den Direktor des Werkes nicht hineingelassen. Im Ergebnis des Konfliktes wurde eine Person verletzt. Im Werk, welches früher zu den Unternehmen des Verteidigungsministeriums gehörte, arbeiten derzeit etwa 100 Menschen. Hier werden Hebeweinden/Wagenheber, Richtmaschinen, Wechselkräne für die Auswechslung von Gleisen und andere Ausrüstungen für die Eisenbahnen hergestellt.

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ING Bank schließt alle Filialen in der Ukraine

Das Filialgeschäft des ukrainischen Bankenmarktes wurde von ersten ausländischen Unternehmen verlassen. Die holländische ING Gruppe verkündete die vollständige Liquidierung ihrer Filialen, die in der Ukraine vor weniger als einem Jahr eröffnet wurden. Zum 1. Juni schließt die Bank 23 Filialen und alle Konten ihrer Privat-Kunden. Bei der ING Bank Ukraine erklärt man den Weggang mit der schwierigen ökonomischen Situation im Lande, dabei sind andere ausländische Banken bislang nicht bereit ihr Geschäft in der Ukraine zu schließen, da es für sie “schmerzhaft ist”, große Investitionen abzuschreiben.

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Zentralbank meldet Stabilisierung des Bankensystems

Im Bankensystem hat eine zeitweilige Stabilisierung eingesetzt. Der Einlagenabfluss erwies sich im März als der Niedrigste seit Anfang des Jahres – 2% und in den letzten zwei Wochen stellten die Banker sogar eine Erhöhung der Guthaben fest. Hauptfaktoren, die den positiven Trend hervorriefen, wurden die erfolgreichen Auktionen der NBU (Nationalbank der Ukraine) beim Verkauf von Devisen an die Bevölkerung und der unveränderte Kurs der Hrywnja. Banker gehen davon aus, dass falls es in diesem Monat keine bedeutende Zahl von negativen Nachrichten gibt, sich die Stabilisierung bis September fortsetzt.

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Jazenjuk verspricht "Schweiß und Tränen" - ohne Blut

Gestern traf der Parlamentsabgeordnete Arsenij Jazenjuk zu einem zweitägigen Arbeitsbesuch auf der Krim ein. In Simferopol stellte er die Krimunterorganisation der von ihm angeführten Vereinigung “Front Smin/Front des Wechsels” vor. Traditionell auf eine eindeutige Antwort auf die Frage zu seiner Teilnahme an den Präsidentschaftswahlen verzichtend, redete Arsenij Jazenjuk selbstsicher von seinen anstehenden Siegen.

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Starbucks steht vor Markteintritt in der Ukraine

Die größte Kaffeehauskette der Welt Starbucks könnte in die Ukraine kommen. Gestern erklärte die Starbucks Coffee Company, dass sie Angebote auf dem Grundstücksmarkt für die Eröffnung von Kaffeehäusern untersucht. Normalerweise sucht Starbucks beim Eintritt in neue Märkte Partner – beispielsweise war dies in Russland die kuwaitische M.N. Alshaya, merken Marktteilnehmer an.

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Bereits gestern reichte Juschtschenko eine Beschwerde beim Verfassungsgericht zu den vorgezogenen Präsidentschaftswahlen ein

Der Präsident der Ukraine, Wiktor Juschtschenko, reichte beim Verfassungsgericht
eine Beschwerde zum Beschluss der Werchowna Rada zur Ansetzung der Präsidentschaftswahlen für den 25. Oktober diesen Jahres ein. “Ich bekräftige, dass der Beschluss der Werchowna Rada zur Durchführung vorgezogener Präsidentschaftswahlen unrechtmäßig ist und direkt den Imperativ des Punktes 5 des Artikels 103 der Verfassung, der diese Frage regelt, verletzt”, sagte das Staatsoberhaupt Journalisten in einem Interview nach dem Besuch der OAO (Offenen Aktiengesellschaft) “Quasar”. Der Überzeugung von Wiktor Juschtschenko nach, wird der Entschluss des Parlaments, der “keinerlei Bezug zum Gesetz hat”, zweifellos zurückgenommen.

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Ukrainischer Automarkt im März fast 75% unter Vorjahresniveau

Den Ergebnissen des I. Quartals diesen Jahres nach, hat sich in der Ukraine zum ersten Mal die Top-3 der Marktführer geändert. Den zweiten und den dritten Platz haben Hyundai und Toyota eingenommen, damit Chevrolet und SAS (Saporoshjer Autowerke) verdrängend, heißt es in dem gestern veröffentlichten Bericht von AutoConsulting. Dank der Senkung der Einfuhrzölle haben die Importeure ihre Marktpositionen bedeutend gestärkt, betonen Marktteilnehmer. Doch nach der Erhöhung dieser im März diesen Jahres werden die (lokalen) Hersteller ihre Führerschaft bereits im II. Quartal zurückerhalten, sind Experten überzeugt.

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Ukrainischer Staat baut Schulden ab

Das Finanzministerium teilte mit, dass die direkte Gesamtschuld des Staates und die vom Staat garantierten Schulden sich im Februar um 0,75% oder um 1,395 Mrd. Hrywnja (ca. 127 Mio. €) auf 184,539 Mrd. Hrywnja (ca. 16,8 Mrd. €) verringert haben.

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Präsidialamt nimmt vom Vorhaben der Rücknahme der Visafreiheit für Europäer Abstand

Beim Präsidialamt verzichtete man gestern auf Erklärungen zur baldigen Rücknahme der Visa-Freiheit für Europäer, als Wiktor Juschtschenko über den spürbaren Fortschritt in den Verhandlungen zu dieser Frage berichtete. Dem “Kommersant-Ukraine“ wurde der Kern der Vereinbarungen zwischen Kiew und Brüssel bekannt, welche die Unterzeichnung eines Fahrplanes für die Einführung eines visafreien Grenzregimes (für die Ukrainer) vorsehen. Nach optimistischen Prognosen könnten Visa für die Länder der EU in drei bis vier Jahren entfallen.

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"Pusata Chata" sucht strategischen Investor

Einer der Marktführer im Fastfoodsegment der Ukraine – die Kette “Pusata Chata” – hat sich mit der Suche nach einem strategischen Investor beschäftigt. Den Daten des “Kommersant-Ukraine“ nach, hatte das Unternehmen Verhandlungen mit europäischen Investitionsfonds geführt. Unter Krisenbedingungen sind Ketten mit Schnellrestaurants ein äußerst attraktives Segment für Investitionen, denken Experten.

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Ukrainische Wirtschaft schrumpfte im IV. Quartal 2008 um 8%

Das BIP der Ukraine fiel, den Angaben des staatlichen Komitees für Statistik nach, im IV. Quartal im Vergleich zur analogen Periode des Jahres 2007 um 8%. Dem Bruttoinlandsprodukt (BIP) wurden in diesem Zeitraum real 252,670 Mrd. Hrywnja hinzugefügt, der BIP-Deflator betrug 127,8%.

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Juschtschenko ist für gleichzeitige Präsidentschafts- und Parlamentswahlen

Ende letzter Woche fasste Präsident Wiktor Juschtschenko den Beschluss der gleichzeitigen Durchführung von vorgezogenen Präsidentschafts- und Parlamentswahlen. Das juristische Schema deren Organisation, welches von der Präsidialverwaltung ausgearbeitet wurde, sieht die Verabschiedung zweier Gesetze durch die Werchowna Rada vor. Bei der Partei der Regionen wurde die Initiative des Staatsoberhauptes unterstützt, doch beim Block Julia Timoschenko sprach man sich kategorisch dagegen aus. Eines der Hauptmotive, welches Juschtschenko zur Zustimmung zur verkürzten Frist seiner Anwesenheit auf dem Posten des Präsidenten trieb, ist die Überzeugung, dass, den Ergebnissen der Wahlen nach, Timoschenko weder den Posten des Präsidenten noch den der Premierministerin besetzen kann.

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Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung refinanziert die UkrEximBank

Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) hat die erste Bank genannt, die von ihr rekapitalisiert wird. Dies wurde die staatliche UkrEximBank, die 250 Mio. $ erhält – fast die Hälfte der Mittel des neuen Programmes der EBWE. Der Erhalt eines solch großen Kredites beruhigt die Investoren, welche von der UkrEximBank im April die Tilgung eines Konsortialkredites von 345 Mio. $ erwarten.

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IWF Mission kehrt in dieser Woche nach Kiew zurück

Die Ukraine benötigte zwei Monate dazu, um den Internationalen Währungsfonds (IWF) davon zu überzeugen, dass dieser die Verhandlungen über die Gewährung der zweiten Tranche des IWF-Kredites in Höhe von 1,85 Mrd. $ wieder aufnimmt. Die Mission des Fonds kehrt in der Mitte dieser Woche wieder nach Kiew zurück – die Regierung hat die Annahme aller geforderten Gesetze garantiert, teilte man beim IWF am Freitag mit. Die Fortsetzung des IWF-Programms wird sich positiv auf die Währungs- und Wertpapiermärkte auswirken, sind sich Experten sicher.

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Juschtschenko trat gestern vor der Rada auf

Gestern trat Präsident Wiktor Juschtschenko vor der Werchowna Rada mit seiner jährlichen Ansprache zur inneren und äußeren Situation der Ukraine auf. In dieser rief das Staatsoberhaupt die Politiker zur Einheit auf, kritisierte die Tätigkeit der Regierung und verkündete die Notwendigkeit von Verfassungsreformen. Die Mehrheit der Abgeordneten geht davon aus, dass die Initiativen Juschtschenkos nicht zeitgemäß sind und Vorschläge derart, wie der Einführung eines Zweikammernparlamentes, hätte man im Jahr 2005 machen müssen und nicht jetzt.

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Parlament beschloss Erhöhung der Zigaretten- und der Alkoholsteuern

Die Werchowna Rada schaffte es nicht das Paket der Antikrisengesetze, welches für den Erhalt des IWF-Geldes notwendig ist, zu verabschieden. Die Abgeordneten bewilligten lediglich zwei Gesetze – das zur Erhöhung der Zigarettensteuer und jenes zur Erhöhung der Alkohol- und der Dieselsteuer, dabei auf die Untersuchung der Änderungen im Staatshaushalt und der Rentengesetze verzichtend. Im Ergebnis beschuldigten Premierministerin Julia Timoschenko und der Leiter des Präsidialamtes, Wiktor Baloga, sich gegenseitig der Sabotage der Abstimmung. Die Abgeordneten selbst sind hingegen bereit, die übrigen Gesetzen bis zum Ende der aktuellen Woche zu beschließen.

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Präsident Juschtschenko stellte gestern einen neuen Verfassungsentwurf vor

Präsident Wiktor Juschtschenko hat gestern im Parlament einen Gesetzesentwurf zum Eintrag von Änderungen in die Verfassung eingereicht. Das Dokument sieht eine Revision des Regierungssystems im Lande, die Durchführung von Gerichtsreformen und Reformen der Gebietsverwaltung, sowie viele andere Korrekturen im “Grundgesetz” vor. Eine der Hauptneuheiten ist die Trennung des Parlaments in zwei Kammern: eine Abgeordnetenkammer und einen Senat. Der Gesetzesentwurf beseitigt die Mehrzahl der Stellen der geltenden Verfassung mit doppelter Lesart, doch enthält dabei wieder Normen, welche zweierlei Deutungen zulassen. Der Entwurf hat nur wenig Chancen auf eine Bestätigung, da sich bereits Premierministerin Julia Timoschenko, Parlamentssprecher Wladimir Litwin und der Oppositionsführer Wiktor Janukowitsch dagegen ausgesprochen haben.

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Medwedjew stellt Kredit an die Ukraine in Frage

Russland schließt einen Verzicht auf die Gewährung des 5 Mrd. Dollarkredites an die Ukraine aufgrund der Unterzeichnung der Deklaration zur Modernisierung des Gastransportsystems zwischen der Europäischen Union und der ukrainischen Seite nicht aus.

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Morgen ist der 200. Geburtstag von Nikolaj Wassiljewitsch Gogol

Sein Jubiläum soll mit Schwung begangen werden – demnächst wird im Hauptquartier der UNESCO in Paris eine Woche dem Werk des Satirikers gewidmet werden. In der für Nikolaj Wassiljewitsch heimatlichen Ukraine sind ebenfalls Feiern geplant – die Wiedereröffnung des Gogolmuseums in Welyki Sorotschynzi (seinem Geburtsort, d.Ü.) und die Errichtung vieler Denkmäler. Derweil wird das Werk Nikolaj Wassiljewitsch Gogols in unseren (den ukrainischen, d.Ü.) Schulen als ausländische Literatur angesehen.

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Zentralbank deckt Währungsspekulationen nur bei drei kleineren Banken auf

Den Ergebnissen der Massenüberprüfung von Kreditinstituten auf die Teilnahme an Währungspekulationen nach, konnte die Nationalbank der Ukraine (NBU) nur Sanktionen gegen drei kleinere Banken verhängen. Der Partner-Bank und der Sigmabank wurde verboten im Laufe eines halben Jahres mit der NBU zu handeln und der Bank “Premium” wurde der Zugang zum Interbankenmarkt entzogen. Diese Banken geben die Spekulationen nicht zu. Doch in jedem Fall hatte die Zentralbank auf lange Zeit deren Image verdorben, denken Banker.

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Natalja Witrenko säubert die Reihen ihrer Partei

Gestern wurde bekannt, dass auf dem Plenum des Zentralkomitees (ZK) der Progressiven Sozialistischen Partei (PSPU) der Vorsitzende des republikanischen Komitees der Krim, Walerij Iwanow, “wegen der Verletzung der Statuten” aus der Partei ausgeschlossen wurde. Außerdem wurde entschieden die Simferopoler Parteiorganisation aufzulösen. Deren Mitglieder gehen davon aus, dass das ZK der PSPU keine Vollmachten hatte eine derartige Entscheidung zu treffen und erklärten bereits den Übertritt in eine andere Partei.

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Biometrie hält auch in der Ukraine Einzug

Beim Ministerium für auswärtige Angelegenheiten wird die Möglichkeit einer Änderung der Prozedur des Erhalts ukrainischer Visa für ausländische Staatsbürger untersucht. Den Informationen des Außenministeriums nach, werden die neuen Visa biometrische Daten enthalten – eine digitale Fotografie des Besitzers und Abdrücke seiner Finger. Gleiche Änderungen sollen die Auslandspässe für Ukrainer betreffen. Die Notwendigkeit dessen erklärt man beim Ministerium mit der Anpassung der ukrainischen Gesetze an die Normen der Europäischen Union. Den Informationen des Innenministeriums nach, erfordert der Wechsel der Form des Auslandspasses Änderungen im Gesetzeswerk.

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Juschtschenko glaubt die Krise bereits 2010 zu überwinden

Der Präsident der Ukraine, Wiktor Juschtschenko, ist überzeugt davon, dass die Ukraine innerhalb von einem bis anderthalb Jahren die Mehrzahl der Folgen der Finanzkrise überwindet. Dies erklärte er während der Allukrainischen Gemeindeanhörung/Städtetag, berichtet RBK-Ukraina.

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Kiew scheint Gelder für den Europatag gefunden zu haben

Am Freitag hatte die Europäische Kommission erstmalig offiziell den Verzicht auf die Teilnahme an der Feier des Europatages in Kiew verkündet. Wie in der Presseerklärung bestätigt wird, die von der Kiewer Vertretung der Europäischen Kommission veröffentlicht wurde, werden die finanziellen und organisatorischen Ressourcen der Europäischen Kommission, für die Gewährleistung der Feierlichkeiten in Ternopil (am 23. Mai) und in Kriwoj Rog (30. Mai) verwendet. In der Mitteilung wird angemerkt, dass die Europäische Kommission, die Botschaften der Mitgliedsstaaten und der Beitrittskandidaten der Europäischen Union lediglich unter der Bedingung an den Feierlichkeiten in Kiew (am 16. Mai) teilnehmen werden, wenn diese “von den Vertretern der Kiewer Stadtverwaltung organisiert wird”.

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Ukrainer fliegen weniger

Der Rückgang der Passagierzahlen des größten ukrainischen Flughafens “Borispol” hat sich im I. Quartal verschärft. Nach vorläufigen Angaben, betrug der Rückgang in diesem Zeitraum 16%, wo der Flughafen vor einem Jahr ein Wachstum von 22,6% meldete. Die Mehrzahl der Flughäfen der Welt meldete nicht so starke Rückgänge – etwa 5-6%, mit Ausnahme von Russland, wo die Passagierströme an einigen Flughäfen um 20-25% zurückgingen. Wie Analysten prognostizieren, wird eine Wiederbelebung der Passagierströme in der Ukraine nicht früher als in anderthalb Jahren vor sich gehen. Es ist zu erwarten, dass die Flughäfen zur Vermeidung von Verlusten ihre Kosten auf die Flugunternehmen abwälzen.

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Die Internetdurchdringung liegt in der Ukraine bei bis zu 21%

Diese Daten wurden gestern von dem Marktforschungsunternehmen InMind veröffentlicht. So sind in der Ukraine, den Angaben des Unternehmens nach, etwa 8 Mio. Menschen regelmäßige (gehen nicht seltener als einmal im Monat ins Netz) Internetnutzer, wo das Internet insgesamt von 10,2 Mio. Menschen genutzt wird.

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Ukrainische Fleischbranche in Nöten

Die Ukraine riskiert mehr und mehr ohne Wurst und Fleisch aus eigener Produktion zu bleiben und zu einem importabhängigen Land zu werden. Der heftige Rückgang der Viehbestände zwang die fleischverarbeitenden Unternehmen dazu, die Produktion entweder zu stoppen oder deren Mengen zu reduzieren. Die Branche fordert staatliche Zuschüsse, doch diese können die Hersteller kaum retten.

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Keine ukrainische Bank ist bereit und fähig der Stadt Kiew den notwendigen Milliardenkredit zu geben

Für die Kiewer Stadtverwaltung wird es äußerst schwer werden einen Kredit von 1,2 Mrd. Hrywnja (ca. 109 Mio. €) bei der Bank “Chreschtschatyk” zur Tilgung der Schulden gegenüber “Kiewenergo” zu bekommen, teilte man gestern bei der Bank mit. Der Meinung potentieller Kreditgeber nach, wird ohne die Unterstützung der Zentralbank niemand Kiew einen Kredit geben.

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Timoschenko besucht Japan

Die Schlüsselaufgabe, vor der Premierministerin Julia Timoschenko während ihres zweitägigen Besuches in Japan steht, ist die Anwerbung von Investitionen.

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Industrieunion Donbass in der Schuldenfalle

Im Jahr 2009 muss die ISD (Industrialnyj Sojus Donbass) 400 Mio. $ an Krediten tilgen (die Gesamtverschuldung des Unternehmens beträgt 3,3 Mrd. $). Experten weisen darauf hin, dass für die Zahlung der Schulden das Unternehmen einige Firmen verkaufen muss.

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Dollarnachfrage der Bevölkerung zehrt an den Devisenreserven der Zentralbank

Im Januar-Februar 2009 hat das Defizit der Zahlungsbilanz¹ der Ukraine 4 Mrd. $ erreicht, was zum Hauptgrund der Verringerung der Reserven der Zentralbank um 5 Mrd. $ wurde, teilte gestern die Zentralbank mit. Der Hauptanteil des Devisendefizits im Bankensystem – mehr als 3 Mrd. $ – wurde von der aktiven Nachfrage der Bevölkerung nach Fremdwährung und dem Einlagenabzug verursacht. Eine Beibehaltung dieser Tendenz würde eine große Verringerung der Liquidität des Bankensystems verursachen, denken Experten. Ihrer Meinung nach, kann die hektische Nachfrage nach ausländischer Währung nur von einer konzertierten Aktion der Machthaber zur Stärkung der Hrywnja gesenkt werden.

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"Gasprom" möchte Gaspreis von 280$ im II. Quartal

Der Stellvertreter des Vorstandsvorsitzenden von “Gasprom”, Walerij Golubjew, erklärte gestern, dass der Gaspreis für die Ukraine im II. Quartal 280 $ pro tausend Kubikmeter betragen wird, was 10 $ mehr sind als vorher angenommen wurde. Höchstwahrscheinlich wird der Preis auch im II. Halbjahr steigen, fügen Informanten des “Kommersant-Ukraine“ beim Monopolisten hinzu, was das Erreichen des mittleren Jahrespreises von 228$ für tausend Kubikmeter gefährdet. Bei “Gasprom” erklärt man dies mit der Verteuerung der Energieträger auf dem Weltmarkt. Übrigens, Berater von Premierministerin Julia Timoschenko gehen davon aus, dass es für diese Ankündigungen keine Grundlagen gibt.

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Die Modernisierung des ukrainischen Gastransportsystems findet ohne Russland statt

Gestern fand in Brüssel die Investitionskonferenz statt, welche den Verhandlungsprozess der Vergabe von 2,57 Mrd. $ für die Modernisierung des Gastransportsystems durch europäische Finanzorganisationen an die Ukraine einleitete. Vertreter der russischen Delegation verkündeten die “Irrealität” der ukrainischen Vorschläge und verließen die Konferenz, Europa damit drohend, neue Abnehmer für das Gas zu finden.

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"Naftogas Ukrainy" weist Gewinn für 2008 aus

Der NAK (Nationalen Aktiengesellschaft) “Naftogas Ukrainy” gelang es das letzte Jahr mit einem Gewinn von 11,6 Mrd. Hrywnja (ca. 1,05 Mrd. €) gegenüber Verlusten in 2007 von 12,8 Mrd. Hrywnja (damals ca. 1,7 Mrd. €) abzuschließen. Diese starke Verbesserung der Finanzwerte des Unternehmens erklärt man mit einem Aufschub bei der Steuerzahlung. Doch Marktteilnehmer verbinden die Erhöhung der Gewinne damit, dass die NAK 11 Mrd. Kubikmeter Gas verkauft hat, die “UkrGas-Energo” und “UkrNafta” gehören, ohne bei diesen Unternehmen abzurechnen.

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Ukraine hofft heute Mittel für die Modernisierung des Gastransportsystems zu erhalten

Heute findet in Brüssel die Investitionskonferenz zum Thema der Modernisierung des ukrainischen Gastransportsystems (GTS) statt, an derem Ende die NAK (Nationale Aktiengesellschaft) “Naftogas Ukrainy” einen Kredit von 2,5 Mrd. $ erhalten soll. Dem “Kommersant-Ukraine“ liegen Dokumente vor, die bestätigen, dass für den Erhalt dieser Mittel, die Ukraine eine Reihe von Pflichten bei der Reformierung der Gastransportbranche auf sich genommen hat. Es wird erwartet, dass die Kredite zu niedrigen Zinsen vergeben werden, im Bereich des LIBOR +1%, dabei soll der Hauptteil der Mittel in die Rekonstruktion der Kompressorstationen gehen. Im Ganzen werden die Arbeiten zur Modernisierung des GTS sich wenigstens bis in Jahr 2016 ziehen.

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"Nadra" Bank bittet um Staatseinstieg

Die “Nadra” Bank hat sich mit einem Gesuch der Zusatzkapitalisierung der Bank durch den Staat an die Nationalbank der Ukraine (NBU) gewandt. Dies wird vom Pressedienst der “Nadra” Bank mitgeteilt.

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Rentenfonds ergreift Maßnahmen zur Reduzierung der Rentenbeitragsrückstände

Der Pensionsfonds (PFU) entschied sich, die Kontrolle über die Zahlung der Rentenbeiträge durch die Unternehmen zu verschärfen und die Höhe der Verbindlichkeiten, welche 2 Mrd. Hrywnja (ca. 176 Mio. €) übersteigen, zu verringern. Gemäß dem vom Fonds ausgearbeiteten Beschlüssen, werden die Banken verpflichtet von den Unternehmen die Bestätigung der Überweisung der Versicherungssummen an den PFU – vor der Auszahlung von Gehältern – zu fordern. Unternehmen, die keine Umlaufmittel haben, werden jetzt entweder die Höhe der Löhne reduzieren oder damit beginnen, diese inoffiziell auszuzahlen, sagen Experten.

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Arbeiter in Tokmak haben seit Juni keinen Lohn mehr gesehen

Gestern fand in Tokmak (Oblast Saporoshje) eine Versammlung der ehemaligen Mitarbeiter der OAO (Offenen Aktiengesellschaft) “Jushdieselmasch” statt, die eine unverzügliche Begleichung der Schulden bei den Löhnen und die Anerkennung der Unrechtmäßigkeit ihrer Entlassung durch die Leitung des Unternehmens forderten.

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Kiew geht ans Eingemachte

Gestern ist der Kiewer Stadtrat zu einem beispiellosen Schritt übergegangen – um die Schulden gegenüber “Kiewenergo” zu tilgen, entschieden sie sich 157 Verwaltungsgebäude der Hauptstadt, in denen Museen, Ministerien, Gerichte und Steuerkommissionen sitzen, zu verpfänden. Dies ist notwendig für den Erhalt eines Kredites von 1,2 Mrd. Hrywnja (ca. 106 Mio. €) bei der Bank “Chreschtschatyk”, um zukünftig Abschaltungen der Heizungen in Kiew zu vermeiden. Die hohen Risiken des Einnahmerückgangs im Budget berücksichtigend, bezweifeln Banker, dass Kiew in der Lage sein wird, innerhalb von zwei Jahren die hohen Schulden zurückzuzahlen und daher gehen sie davon aus, dass der Stadtrat den Kredit zielgerichtet verwenden wird – für den Wechsel der Eigentümer der Verwaltungsgebäude.

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Finanzkrise bei "Unsere Ukraine"

Die Volksunion “Unsere Ukraine” (Narodnyj Sojus “Nascha Ukrajina”) schickt aufgrund von Finanzproblemen alle ihre regionalen Funktionäre in unbezahlten Urlaub.

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Hrywnjakurse wieder in Bewegung

Die Kurse des Dollars und des Euro steigen wieder auf dem Bargeldmarkt. So, stiegen die Kurse für den Kauf und Verkauf des Dollars zwischen 5 und 20 Kopeken im Vergleich zu ihren Notierungen gestern Abend. Die Verkaufs- und Kaufkurse für den Euro stiegen zwischen 40 und 60 Kopeken an.

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Alfa-Group bleibt das Kyivstarpaket erhalten

Die “Alfa-Group” hat ihren Anteil am türkischen Mobilfunkbetreiber Turkcell (besitzt 54,8% von life:) ) von 13,22% auf 4,99% gesenkt. Käufer der 8,23 % der Aktien von Turkcell wurden die Strukturen des russischen Geschäftsmannes Alexander Mamut und der kasachischen Investmentfirma Visor Group. Auf diese Weise hat die “Alfa-Group” eine der Forderungen des New Yorker Gerichtes umgesetzt – den Anteil an Turkcell zu verringern oder das Paket von “Kyivstar” bis zum 23. März zu veräußern. Doch die auferlegten Strafen, deren Höhe bis zu 24 Mrd. $ im Jahr erreichen kann, werden beibehalten.

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Regierung Timoschenko diskutiert Änderungen bei den Höchstgeschwindigkeiten im Straßenverkehr

Innenminister Jurij Luzenko brachte gestern beim Kabinett den vom Innenministerium überarbeiteten Entwurf der Regierungsanordnung “Zur Einbringung von Änderungen in die Regeln des Straßenverkehrs” ein, welcher die Erhöhung der Geschwindigkeiten im Verkehr vorsieht. Im Ministerium stimmte man zu, die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten auf Straßen mit Mittelstreifen außerhalb von Ortschaften von 90 km/h auf 110 km/h hochzusetzen. Die maximal erlaubte Geschwindigkeit in Ortschaften bleibt bei 60 km/h. Das Dokument welches vom Innenministerium vorbereitet wurde, rief keinen Widerspruch bei Premierministerin Julia Timoschenko hervor.

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Geheimdienstchef Naliwajtschenko stand der Rada Rede und Antwort

Der Vorsitzende des Sicherheitsdienstes der Ukraine (SBU), Walentin Naliwajtschenko, trat gestern in der Werchowna Rada mit seinem Bericht auf. Er erklärte, dass er bereits dem Präsidenten die Entlassung seines Stellvertreters Tiberij Durdinez vorgeschlagen hat. Außerdem dementierte der Leiter des SBU alle Verdächtigungen bezüglich eines Landesverrates durch Premierministerin Julia Timoschenko. Mit diesen Erklärungen verdiente er sich das Lob sowohl seitens der Abgeordneten der Fraktion von BJuT (Block Julia Timoschenko), als auch der Regierungschefin.

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Ukraine erhöht massiv die Ausgaben zur HIV/AIDS Bekämpfung

Präsident Wiktor Juschtschenko unterzeichnete ein Gesetz, welches das staatliche Programm zur Bekämpfung von HIV/AIDS für die Jahre 2009-2013 bestätigt. Für die Umsetzung dieser Programme, die fast 60% der Bevölkerung der Ukraine betreffen, werden mehr als 3,6 Mrd. Hrywnja (ca. 343 Mio. €) benötigt. In dem Plan sind Maßnahmen vorgesehen, die insbesondere inländischen Herstellern Hilfe bei der Entwicklung von antiretroviralen Präparaten vorsieht. Doch die Hersteller sind bereit diese lediglich in dem Falle zu entwickeln, wenn der Staat den Kauf dieser über die Annahme eines gesonderten Gesetzes garantiert.

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Ukrainische Hühnerfleischhersteller wollen sich gegen Billigimporte schützen lassen

Gestern wurde der Start eines Antidumpingverfahrens in Bezug auf den Import von amerikanischem und brasilianischem Hühnerfleisch verkündet. Dieses wurde von den größten ukrainischen Produzenten initiiert, welche Verluste wegen der billigeren Importprodukte erleiden. Im Falle der Einführung von Antidumpingzöllen können sie ihre Preise um 2-3 Hrywnja/kg (ca. 19-28 Cent) erhöhen, betonen Experten.

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Seit Anfang des Jahres mussten 15% der Autohäuser in der Ukraine schließen

In der Ukraine verringert sich die Zahl der Autohäuser. Wenn vor dem Rückgang der Autoverkäufe im letzten Jahr in der Ukraine mehr als 1.200 Autozentren und Verkaufsplätze für Autos gezählt wurden, dann sind es Ende Februar nicht mehr als 1.000. Der Meinung des Generaldirektors der Allukrainischen Assoziation der Automobilimporteure und -händler (WAAID), Oleg Nasarow, nach, wird sich diese Tendenz auch solange weiter fortsetzen, wie der Automobilmarkt selbst auch weiter schrumpft.

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Die ukrainische Industrieproduktion stieg im Februar leicht an

Im Februar gelang es der ukrainischen Industrie etwas die Resultate ihrer Arbeit zu verbessern – es gab einen Anstieg gegenüber dem Wert vom Januar. Das ließ Analysten gleich vermuten, dass der Tiefpunkt des Rückgangs der Industrieproduktion überwunden wurde. Doch an einen Anstieg der Produktion glauben die Industrievertreter selbst nicht, welche oft die Situation nicht mehr als einen Monat im Voraus prognostizieren können.

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Die Modernisierung des ukrainischen Gastransportsystems sollen europäische Unternehmen finanzieren - doch ohne Mitspracherecht

Das Präsidialamt hat sich entschieden 4,62 Mrd. $ für die Modernisierung des Gastransportsystems der Ukraine (GTS) in Form von Krediten von europäischen Gasunternehmen anzuwerben. Wie dem “Kommersant-Ukraine“ bekannt wurde, beabsichtigt sich die ukrainische Delegation mit diesem Ansinnen am 23. März an die Gasunternehmen in Brüssel auf der Konferenz, welche das Präsidialamt gemeinsam mit der Europäischen Kommission durchführt, zu wenden. Im Gegenzug beabsichtigt “Gasprom”, welches ebenfalls auf eine Beteiligung an der Modernisierung des ukrainischen GTS Anspruch erhebt, auf dem Gipfel mit einem Alternativvorschlag an die Investoren aufzutreten – die Gasleitung “Jushnij Potok/South Stream” in Umgehung der Ukraine zu finanzieren.

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Julia Timoschenko verliert die Oblast Ternopil

Gestern fanden vorgezogene Wahlen für den Ternopiler Oblastrat statt. Am Vortag der Abstimmung weilte Präsident Wiktor Juschtschenko im Oblastzentrum und bezeichnete diese Wahlen als “Test für die Demokratie”. Kategorisch gegen Neuwahlen trat der Block Julia Timoschenko auf, der die Abstimmung zu torpedieren versuchte und im Endeffekt erklärte, nicht zu beabsichtigen an diesen teilzunehmen. Übrigen, die Einwohner der Oblast Ternopil hatten auch die Möglichkeit für diese Kraft zu stimmen. Vor dem Hintergrund das erst heute vorläufige Ergebnisse der Wahlen verkündet werden, kann man bereits jetzt bestätigen, dass BJuT (Block Julia Timoschenko), der in der Oblast bei den vorgezogenen Parlamentswahlen 2007 51% erhalten hatte, dieses Mal bei den Wahlen für den Ternopiler Oblastrat verloren hat.

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Interview mit dem Chef des Präsidialamtes Wiktor Baloha

Gestern hat der Vorsitzende der Kommunistischen Partei Pjotr Simonenko die Prozedur der Amtsenthebung von Präsident Wiktor Juschtschenko eingeleitet. Der Leiter des Präsidialamtes Wiktor Baloha kommentierte in einem Interview mit dem Berichterstatter des “Kommersant-Ukraine“, Sergej Sidorenko, diese Initiative, ebenfalls über die Entwicklungen der ukrainisch-russischen Beziehungen und die Perspektiven eines Machtwechsels in Kiew erzählend.

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Streit um "Kyivstar" wird in New York und Omsk ausgefochten

Der Konflikt zwischen den Aktionären des größten Mobilfunkanbieters “Kyivstar” entbrennt mit neuer Kraft. Die Strukturen der russischen “Alfa-Group” sollen ihre Aktien von “Kyivstar” auf ein Konto des Bundesgericht des Bezirks New York Süd überstellen. Vom gestrigen Tage an ist die Gruppe für jeden Tag der Verzögerung verpflichtet eine Strafe von 100.000$ zu zahlen. Bei der “Alfa-Group” erklärt man, dass man dies unmöglich erfüllen kann, da aufgrund der Entscheidung eines ukrainischen Gerichtes die Aktien von “Kyivstar” beschlagnahmt wurden. Gestern wurden auch die Aktien von Telenor bei einem anderen gemeinsamen Unternehmen mit der “Alfa-Group” beschlagnahmt – der russischen “Wympelkom” (TM Beeline).

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Nur noch vier Ukrainer in der Milliardärsliste von Forbes

Im letzten Jahr mussten nicht nur die einfachen Ukrainer Vermögensverluste hinnehmen. Auch die “etwas” begüterten Ukrainer hatten teilweise herbe Verluste zu erleiden, wie das gestern veröffentlichte alljährliche Vermögensranking des Magazins “Forbes” verrät.

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"Naftogas Ukrainy" benötigt Kredite um Gas für die nächste Heizsaison zu kaufen

Im Jahr 2009 sollen die Einnahmen der Nationalen Aktiengesellschaft „Naftogas Ukrainy“ die Ausgaben um 2,4 Mrd. Hrywnja übersteigen (ca. 229 Mio. €), heißt es im gestern bestätigten Finanzplan des Monopolisten. Dieses optimistische Budget einzuführen, gelang nur auf Kosten des Ausschlusses von Ausgaben für den Kauf von Gas für die Heizsaison. „Naftogas“ hat dafür keine Mittel. Die Regierung hofft diese von „Gasprom“ oder der Weltbank zu borgen.

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Präsident und Premierministerin gehen auf die Forderungen des IWF ein

Die Regierung und der Präsident haben praktisch allen Forderungen des Internationalen Währungsfonds zugestimmt, die als Bedingungen für den Erhalt der nächsten Tranche, die notwendig ist für die Unterstützung des ukrainischen Finanzsystems, gestellt wurden. Das Haushaltsdefizit wird verrringert, die NBU (Nationalbank der Ukraine) erhält die Vollmachten zur Refinanzierung zurück und der Aufkauf von Staatsanleihen wird für die NBU nicht obligatorisch sein. Die Schritte der ukrainischen Machthaber wurden beim IWF positiv bewertet, doch ein genaues Datum für die Rückkehr der Mission des Fonds nach Kiew und die Fristen der Zuweisung der zweiten Tranche ist man bislang nicht bereit zu nennen.

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Ukraine passt sich europäischen Elektroenergiestandards an

Die Ukraine verlor die Chance auf den litauischen Energiemarkt zu gelangen. Am vergangenen Freitag verkündete die russische “Inter RAO EES” den Abschluss eines zehnjährigen Vertrages über die Lieferung von 2,5 Mrd. kWh im Jahr. Die einzige Möglichkeit den Export von Elektroenergie aus der Ukraine zu erhöhen ist, das ukrainische und das europäische Energiesystem/Stromnetz zu vereinigen. Doch aus technischen Gründen kann dies nicht früher als in drei Jahren geschehen.

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Firtasch geht nach Stockholm

Der Streit um die 11 Mrd. Kubikmeter Gas zwischen RosUkrEnergo (RUE) und der NAK (Nationalen Aktiengesellschaft) “Naftogas Ukrainy” wird vor internationalen Gerichten entschieden. Wie dem “Kommersant-Ukraine“ bekannt wurde, wandte sich gestern der Schweizer Händler mit einer Klage an das Stockholmer Schiedsgericht, die Rückgabe der 11 Mrd. Kubikmeter Gas oder die Kompensation des Wertes fordernd. Die Durchsetzung der Entscheidung des internationalen Gerichtes in der Ukraine wird schwer werden. Aber der Streit mit RUE zwang das Kabinett bereits dazu, andere Quellen für technologisches Gas zu suchen – dieses könnten jetzt europäische Erdöl/-gasfirmen an “Naftogas” verkaufen.

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Die Kiewer Metro hat ihre Taktzeiten erhöht

Der hauptstädtische Transport, den man maximal komfortabel zu gestalten versprach, bringt die Kiewer zur Weißglut. Die Intervalle der Metro werden soweit erhöht, dass die Züge ständig verstopft sind und nicht nur zu Spitzenzeiten, auf Trolleybusse/O-Busse und Busse kannst man lange warten! Und die Stadtregierung redet erneut von den Tarifen …

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"Nadra" Bank tauscht eingefrorene Guthaben gegen Wohnungen

Beginnend vom 6. März an schlägt man bei der “Nadra” Bank vor, Einlagen gegen Wohnungen, Autos, Häuser oder Grundstücke zu tauschen. Von 90 als Sicherheit hinterlegten Wohnungen, die zum Verkauf angeboten werden, befinden sich nur elf in der Kiewer Oblast und vier in Kiew selbst.

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Andreas Umland: Die andere Anomalie der Ukraine: ein Parlament ohne rechtsradikale Fraktionen

Die ukrainische Orange Revolution ist – nach dem teilweisen Scheitern der Tulpen- und Rosenrevolution in Kyrgyzstan und Georgien – als ein Ereignis anerkannt, dass die Ukraine von anderen Gründungsrepubliken der Sowjetunion abhebt. Eine weitere Eigenart der postsowjetischen Ukraine hat dagegen bisher kaum Anerkennung gefunden. Nicht nur im ost-, sondern auch gesamteuropäischen Vergleich ist das ukrainische Parlament insofern eine Besonderheit, als es keine rechtsradikale Fraktionen enthält. Die politische Schwäche sowohl pro- als auch antirussischer Ultranationalismen auf nationaler Ebene ist um so bemerkenswerter, als die Werchowna Rada mit ihrer 3%-Hürde eine relativ niedrige Zugangsbarriere hat. Andreas Umland stellt in seinem Beitrag den internationalen Kontext und mögliche Bestimmungsfaktoren dieser faszinierenden ukrainischen Anomalie dar.

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Die heute in Kraft getretenen Importzölle für Autos werden eventuell wieder zurückgenommen

Premierministerin Julia Timoschenko schlug vor den zeitweiligen 13%-igen Aufschlag auf die Einfuhrzölle von Automobilen zurückzunehmen. Die Abwertung der Hrywnja schützte den Markt bereits und ein zusätzlicher Zoll bringt ihn um, legt die Premierin nah. Und obgleich das Kabinett diese Entscheidung selbst fällen könnte, entschied sich die Premierin dazu zu riskieren, das Parlament von der Notwendigkeit dieses Schrittes zu überzeugen, was äußerst schwer ist, heben Experten hervor.

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"Ukrtransgas" ließ sich gestern nicht im Sturm nehmen

Gestern haben Mitarbeiter des SBU (Sicherheitsdienst der Ukraine) im Rahmen der Ermittlungen zum Strafverfahren zur ungesetzlichen Verzollung von 11 Mrd. Kubikmeter Erdgas versucht in die Zentrale von “UkrTransGas” – einem Tochterunternehmen von “Naftogas Ukrainy” – einzudringen. Doch sie wurden von Abgeordneten des Blockes Julia Timoschenko (BJuT) nicht durchgelassen. Gestern wurde aus der Haft einer der Leiter einer der Abteilungen des Regionalzolls für Energie des Staatlichen Zolldienstes, Taras Schepitko, entlassen, welcher der ungesetzlichen Verzollung von 6,3 Mrd. Kubikmeter Gas verdächtigt wird.

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Weiteres Denkmal für Schuchewitsch eingeweiht

Am 5. Februar wurde in der Ortschaft Bilohorschtschi, nicht weit von Lwiw, feierlich ein Denkmal für den General-Anführer der UPA (Ukrainische Aufstandsarmee) Roman Schuchewitsch eingeweiht. Das Denkmal ist wenige Dutzend Meter von dem Haus in dem Schuchewitsch starb errichtet worden

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Hilft der Ukraine ein Diktator?

Man kann nicht in Abrede stellen, dass auch in der postsowjetischen Welt, der Autoritarismus, die Erwartung einer “starken Hand” nicht wenige Anhänger hat. Die Formel des Philosophen Platon nutzend, sehen sogar “vollständig anständige Leute” in der Tyrannei eine effektive Form der Organisation der Gesellschaft. Und unter den aktuellen Bedingungen der Finanzkrise, künftiger Massenarbeitslosigkeit und Wirren ist das Volk ganz und gar erstarrt in Erwartung eines Helden und Retters der Nation.

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Timoschenko besuchte gestern Paris

Am Tag ihres Besuches veröffentlichte “Le Monde” ein Interview mit Timoschenko, in dem die Premierin erklärte: “Die Ukraine benötigt vorgezogene Präsidentschaftswahlen”.

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Ukraine erzielt wieder Exportüberschuss

Der Import von Waren in die Ukraine fiel zum ersten Mal seit einigen Jahren um über die Hälfte. Wenn die Tendenz fortbesteht, dann wird der Haushalt monatlich zwischen 250 und 500 Mio. Hrywnja (ca. 23,8 bis 47,6 Mio. €) verlieren.

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Der Geheimdienst stürmte gestern die Zentrale von "Naftogas Ukrainy"

Der Konflikt in Bezug auf die Zugehörigkeit von 11 Mrd. Kubikmeter Gas, welche in ukrainische Gasspeicher von dem Unternehmen RosUkrEnergo gepumpt wurden, hat eine neue Ebene erreicht. Am Dienstag spät abends nahm der Sicherheitsdienst/Geheimdienst den Stellvertreter des Leiters einer der Abteilungen des Regionalen Zolls für Energie, Taras Schepitko, fest, welcher der ungesetzlichen Verzollung von 6,3 Mrd. Kubikmeter Gas zum Vorteil der NAK (Nationalen Aktiengesellschaft) “Naftogas Ukrainy” verdächtigt wird. Gestern tagsüber erschienen Ermittler des SBU (Sicherheitsdienst der Ukraine) in Begleitung von Kämpfern der Spezialabteilung “Alpha” im Sitz der NAK “Naftogas Ukrainy” für die Beschlagnahmung von Dokumenten. Zur gleichen Zeit stand in der Werchowna Rada der Erste Stellvertreter des Leiters des SBU, Walerij Choroschkowskij, den Abgeordneten Rede und Antwort, auf Forderung der Fraktion des Blockes Julia Timoschenko im Parlament erscheinend.

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Ukrainischer LKW-Markt hat sich gegenüber 2008 mehr als halbiert

Der ukrainische Markt für Lastkraftwagen durchlebt einen scharfen Rückgang. In drei aufeinander folgenden Monaten halbierten sich die Verkäufe im Vergleich zu den Werten der analogen Periode des vorangegangenen Jahres. Der Rückgang der Wirtschaft führte zu einer Verringerung der Transporte, Kredite wurden unzugänglich und die Bedingungen zum Erhalt von Technik über Leasing verschärften sich. Eine Verbesserung kann man nicht vor dem Jahr 2010 erwarten, vermuten Experten.

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Ukrainisches Rating für die Sicherheit von Banken veröffentlicht

Die ukrainische Ratingagentur “Kredit-Rating” begann mit der Verleihung von Ratings für die Sicherheit von Bankeinlagen. Den höchsten Wert von “5” erhielten insgesamt sieben Banken: die Bank Kipr, die “Morskoj Transportnyj Bank”, die Piraeus Bank, die Swedbank, die SEB Bank, die Universal Bank und die “Erste Bank”. Den Einschätzungen der Analysten von “Kredit-Rating” nach, können die Banken mit dem höchsten Rating Auszahlungen der Einlagen im Verlaufe der nächsten 12 Monate in vollständiger Höhe gewährleisten.

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Problembanken verlieren wohl demnächst ihre Rentnerkunden

Der Pensionsfonds hat dem “Kommersant-Ukraine“ sein Vorhaben mitgeteilt, Verträge mit Banken aufzulösen, welche die Auszahlung der Renten verzögern. In den nächsten Tagen haben neun Kreditinstitute, bei denen die Zentralbank eine Zwangsverwaltung eingeführt hat, die größten Chancen ihre Rentnerkunden zu verlieren. Regionale Vertreter des Fonds betonen, dass in diesen Banken ein unbedeutender Teil der Rentner bedient wird und die Hauptunbequemlichkeit für die Rentner in der Beschränkung der Geldabhebung liegt.

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Deutsche Bank gründet Tochterbank in der Ukraine

Gestern hat der Führer des deutschen Bankenmarktes, die Deutsche Bank, den Beginn der Registrierung einer Tochterbank in der Ukraine verkündet. Bei der Vertretung der Deutschen Bank erklärte man, dass die Unterabteilung nur Unternehmensgeschäfte betreiben wird und die Registrierung soll innerhalb eines Monats abgeschlossen sein. Marktteilnehmer sagen, dass dies die beste Neuigkeit seit Anfang des Jahres ist, was bedeutet, dass die Bank ein Austreten des Landes aus der Krise erwartet.

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LKW-Fahrerstreik in Kiew vorerst beendet

Vertreter der in Kiew streikenden Fernfahrer verkündeten gestern die Beendigung ihrer Aktion. Dies geschah nach Verhandlungen ihrer Initiativgruppe mit dem Leiter der Zentralbank, Wladimir Stelmach, der seine Bereitschaft ausdrückte, ihre Hauptforderungen, die mit der Zahlung von Krediten in Verbindung stehen, zu erfüllen. Außerdem versprach er eine Anordnung zur Umstrukturierung der Kreditverträge durch die Geschäftsbanken vorzubereiten. Übrigens, wie dem “Kommersant-Ukraine“ bekannt wurde, ist der Text der Anordnung noch nicht fertig und das bedeutet, dass der Mechanismus der Lösung der Probleme nicht ausgearbeitet ist.

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Energieeinsparung und alternative Energieformen gewinnen auch in der Ukraine an Bedeutung

Der Anstieg der Preise für Energieträger hat das Interesse an Projekten im Bereich der Energieeinsparung und der Entwicklung einer alternativen Energiewirtschaft stark erhöht. Die Investitionen in diesen Segmenten stiegen im letzten Jahr um mehr als das zweifache, damit 300 Mio. $ erreichend. Nicht zuletzt fand dies dank der Aufmerksamkeit für die Frage der Senkung der Nutzung von Energieressourcen seitens der Regierung statt.

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Regierung Timoschenko meldet für den Februar erneut eine Überbietung des Haushaltsplans

Der Regierung Julia Timoschenko gelang es eine Übererfüllung der Einnahmen des allgemeinen Teils des Staatshaushaltes um 2,4% im Februar zu melden – in diesen wurden 12,514 Mrd. Hrywnja überwiesen. Das Schatzamt hat im Übrigen nicht angezeigt, ob der Zoll den Plan des allgemeinen Teils übererfüllt hat. Beim Finanzministerium ist man erstaunt über diese Übererfüllung, da noch am Freitag lediglich 72% der geplanten Einnahmen verzeichnet wurden. Experten reden von der nächsten Manipulation des Budgets seitens der Regierung und erwarten, dass es im März noch schwieriger wird, dieses zu erfüllen.

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Am Freitag wurden erste Dollar zum Vorzugskurs für die Bedienung von Devisenkrediten verkauft

Heute können die ersten 12 von 185 Banken der Bevölkerung Devisen der NBU (Nationalbank der Ukraine) für die Begleichung von laufenden Kreditzahlungen zum Kurs von 7,82 Hrywnja/$ verkaufen. Die restlichen schafften es nicht Geld für die Teilnahme an der Auktion am Freitag aufzutreiben und für die eigenen Privatkunden einen Teil der 34,53 Mio. $ zu erwerben. Vertreter dieser Banken bereiten sich auf die Teilnahme an der nächsten Auktion für den Kauf von Devisen für Privatkunden zum Vorzugskurs vor. Experten erwarten jetzt das Erscheinen von fünf unterschiedlichen Kursen, wie im Jahr 1994.

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Jazenjuk möchte Präsident werden

Der Vorsitzende der “Front der Veränderung/Front Smin”, Arsenij Jazenju, hat Ambitionen auf das Präsidentenamt und ist überzeugt, dass diese realisiert werden. Dies erzählte er auf einem Treffen mit Absolventen der Kiewer Mohyla Business-School.

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Coca-Cola erwirbt ukrainischen Kwas

Im Portfolio des größten Getränkeherstellers der Welt – Coca-Cola – taucht ein für die Ukraine traditionelles Getränk auf – Kwas. Das Unternehmen schließt den Kauf des Saporoshjer Werkes für alkoholfreie Getränke ab, welches Produkte unter der Marke “Jarilo” verkauft. Diese Marke ist einer der Führer des ukrainischen Marktes für Kwas, was Coca-Cola erlaubt auf diesem eine starke Position einzunehmen, betonen Experten.

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"1+1" machte Verluste

Der Besitzer von “Studija 1+1”, die amerikanische Central European Enterprises, erleidet Verluste – den Ergebnissen des letzten Jahres nach – 255,5 Mio. $ gegenüber 88,57 Mio. $ Gewinn im Jahr davor. Zum ersten Mal innerhalb der letzten drei Jahre erlitt auch “Studija 1+1” selbst Verluste: den schlechtesten Wert gab es im IV. Quartal – das negative EBITDA betrug 21,6 Mio. $. Der Sender hat über das gesamte Jahr Zuschauer verloren und stieg Anfang 2009 vom zweiten auf den dritten Platz bei der Popularität im Lande.

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"Gasprom" besteht auf fristgemäßer Zahlung bis zum 7. März

Am 8. März könnte “Gasprom” erneut die Gaslieferungen in die Ukraine kürzen. Wie dem “Kommersant-Ukraine“ bekannt wurde, hat am Dienstag der Vorstand des russischen Monopolisten eine Entscheidung darüber getroffen, dass das Gas
gesperrt wird, falls bis zu diesem Datum die NAK (Nationale Aktiengesellschaft) “Naftogas Ukrainy” nicht für das im Februar verbrauchte Gas bezahlt. Bei “Naftogas” hofft man, dass die notwendige Summe – mehr als 360 Mio. $ – fristgemäß zusammenkommt. Bei der Zentralbank hat man erklärt, dass der Kauf der für die Abrechnung notwendigen Summen an Devisen am Freitag stattfindet. Es ist nicht ausgeschlossen, dass man dafür erneut zu Krediten von Staatsbanken greifen muss, vermuten Experten.

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Proteste gegen Tschernowezkij in Kiew

Etwa 500 Einwohner von Kiew haben sich vor dem Gebäude der Kiewer Stadtverwaltung zur Teilnahme an einer Protestaktion gegen die Handlungen der hauptstädtischen Regierung versammelt.

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Regierung Timoschenko setzt auf Biogas

Gestern billigte das Kabinett den Gesetzesentwurf, der Steuerbefreiungen für die Unternehmen vorsieht, welche in der Produktion und Umsetzung von Alternativenergien engagiert sind. Außerdem sieht das Dokument Ermäßigungen für die Hersteller und Importeure von spezieller Ausrüstung vor.

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NBU erhöht das Dollarangebot

Die Zentralbank versucht den stürmischen Aufkauf von Dollar durch die Bevölkerung zu verringern. Gestern teilte der kommissarische Vorsitzende der NBU (Nationalbank der Ukraine) nach einem Treffen mit den Leitern der größten Banken mit, dass ab der nächsten Woche physische Personen Devisen für die Tilgung von Krediten zum Kurs der Interventionen der Zentralbank erwerben können. Dafür müssen die Banken die Zeitpläne für die Zahlungen bei solchen Krediten bei der NBU einreichen und Devisen auf Auktionen kaufen. Banker gehen davon aus, dass die NBU jetzt noch schneller ihre Reserven ausgibt, da die Banken sich bereits ein Schema ausgedacht haben, zu dem sie die Devisen auf Vorrat kaufen werden.

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Die Hrywnja ist erneut angezählt

Die Bevölkerung der Ukraine hat den Kauf von Dollar (Bargeld) um ein vielfaches erhöht. Interessenten für den Erwerb der Währung halten sogar die hohen Notierungen – 9-10 Hrywnja/$ – nicht ab. Die Befürchtungen, dass die Ukraine die nächste Tranche des Kredites des Internationalen Währungsfonds nicht erhält, Erklärungen von Experten zu einem zukünftigen Kurs von 12-15 Hrywnja/$ und ungeschickte Kommentare von Angestellten der Zentralbank provozierten eine Panik, gibt man bei der NBU (Nationalbank der Ukraine) zu. Doch der Regulierer beabsichtigt nicht zu aktiven Handlungen zur Unterstützung der Hrywnja überzugehen und sendet weiterhin Briefe mit Warnungen an die Banken.

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Der ukrainische Präsident lässt jetzt ebenfalls "twittern"

Präsident Wiktor Juschtschenko registrierte gestern einen Account im sozialen Netz Twitter. Den Worten von Mitarbeitern des Präsidialamtes nach, wurde dies für die Übertragung von Kurzmitteilungen und Ankündigungen zu Tätigkeiten des Staatsoberhauptes getan, da die existierenden Versandmöglichkeiten langsam arbeiten. Die Präsidentenseite ist nicht für persönliche Kommunikation bestimmt, doch ein anderer bei Twitter registrierter Nutzer hat trotzdem die Möglichkeit Wiktor Juschtschenko eine Mitteilung zu senden.

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Auszahlung der zweiten Tranche des IWF weiterhin gefährdet

Das Kabinett der Minister hat das Vorhandensein von Problemen beim Erhalt der zweiten Tranche des Kredites des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Höhe von 1,845 Mrd. $ zugegeben, erklärend, dass ein Ausweg aus der Situation die Unterzeichnung einer speziellen Erklärung des Präsidenten und der Premierministerin ist, die Wiktor Juschtschenko blockiert. Beim Präsidialamt betont man, dass die politische Erklärung – lediglich unbedeutend und kein wichtiger Teil der Forderungen des Fonds ist, welche die Regierung nicht im Ganzen umsetzen möchte. Dies gab man auch beim IWF zu. Das die Ukraine die Tranche des Fonds nicht erhält, wird immer wahrscheinlicher, denken Experten.

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Timoschenko: Die Renten sind sicher

Die Premierministerin der Ukraine, Julia Timoschenko, meldet Stabilität bei den Einnahmen des Pensionsfonds und die baldige Überweisung aller Mittel für den Februar, die für die Gewährleistung der Rentenzahlungen notwendig sind.

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Kiew beabsichtigt den Taximarkt zu regulieren

Die Kiewer Stadtverwaltung beabsichtigt eine Gebühr für Taxistände einzuführen. Die Existenz einer solchen Anordnung wurde gestern bekannt. Das Dokument sieht die Umrüstung spezieller Stellen in unterschiedlichen Rajonen der Stadt vor, deren Nutzungstarife von der Lage abhängen werden. Außerdem beabsichtigt die Stadtverwaltung die Zahl der Taxis zu begrenzen. Derweil ist die Quotierung der Autozahl und die Einführung einer differenzierten Gebühr für die Nutzung von Standplätzen der Taxigewerkschaft der Ukraine nicht recht.

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Rodovid Bank bietet sich dem Staat an

Die Rodovid Bank könnte zur ersten ukrainischen Bank werden, die freiwillig einer Teilhaberschaft des Staates zustimmt. Doch der Verkauf der Aktien an das Finanzministerium bedeutet nicht das Scheitern des Abkommens mit der Unternehmensgruppe ISTIL (International Steel and Tube Industries Limited), versichert man bei der Bank. Marktteilnehmer zweifeln an dem Erfolg des Doppelgeschäfts, da die neuen Aktionäre nur schwer ihre Einflussbereiche teilen können. Doch der Eintritt des Staates in das Kapital der Rodovid Bank sollte die Anleger beruhigen, sagen Banker.

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Ukraine setzt auf den Emissionshandel

Ukrainische Unternehmen haben aktiv damit begonnen, Quoten für den Ausstoß von Treibhausgasen zu verkaufen. Zu den jetzigen eingeschränkten Bedingungen ist der Handel mit Kohlendioxid (i. O. Kohlenstoffdämpfe) fast die einzige Art zusätzliche finanzielle Unterstützung in Form realen Geldes zu erhalten.

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Asarow hält aktuellen Haushalt für unrealistisch

Nikolaj Asarow, Abgeordneter der Werchowna Rada, Mitglied der Fraktion der Partei der Regionen und Vorsitzender des Parlamentsausschusses für Fragen der Finanz- und Bankentätigkeit bewertet das Defizit des Staatshaushaltes für 2009 mit 10% des Bruttoinlandsproduktes.

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Hrywnja verliert wieder an Wert

Der Wechselkurs des Dollars überstieg zum ersten Mal seit anderthalb Monaten die 9 Hrywnja/$ Marke. Dies aufgrund der Maßnahmen der Zentralbank, welche administrativ versucht den Markt zu regulieren und Devisen in kleineren Mengen verkauft, erklärten Banker. Ihren Prognosen nach, kann der Dollar bei diesem Tempo in dieser Woche die 10 Hrywnja erreichen.

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Ukraine versucht sich über Importzölle zu schützen

Die Ukraine ist zu einseitigen Erhöhungen der Importzölle um 13 Prozentpunkte übergegangen, um den Import zu beschränken und die ukrainischen Hersteller zu schützen. Am Freitag hat Präsident Wiktor Juschtschenko das Gesetz zur Ausweitung des nichtkritischen Imports unterschrieben, was folgenschwer für die Beschleunigung der Inflation ist. Die Hersteller zählen darauf, dass die Erhöhung der Importkosten die Konsumenten dazu zwingt zu ukrainischen Produkten überzugehen, doch fürchten sie die Erhöhung des “Grau”-Imports.

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Der "Zyprer" Leonidas Tschernowezkij und sein Off-Shore-Schatten

“Das Geld ist nichts wert! Ich sage das als fast 60 Jahre alter Mensch. Ich liebe euch mit meinem ganzen Herzen! Glaubt ihr daran, dass ich euch liebe?”, fragte selbstsicher Leonid Tschernowezkij während des letzten Meetings zu seiner Unterstützung, das auf der Treppe vor dem Rathaus organisiert wurde.

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Dynamik ausländischer Direktinvestitionen ließ 2008 etwas nach

Das Staatliche Komitee für Statistik der Ukraine hat gestern die Zahlen für die Direktinvestitionen aus der Ukraine und in die Ukraine für 2009 veröffentlicht. Diesen nach wurde im Jahr 2008 von Ausländern 1,754 Mrd. Dollar weniger investiert als noch in 2007. Nichtsdestotrotz blieben die ausländischen Direktinvestitionen in die Ukraine auf einem hohen Niveau.

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BNP Paribas fährt Ukraineengagement zurück

Die weltweite Krise zwingt europäische Banken dazu die Finanzierung ihrer ukrainischen “Töchter” zu kürzen. Gestern informierte die französische BNP Paribas Gruppe über ihre Pläne 100 Filialen der UkrSibBank zu schließen und die Kreditvergabe in der Ukraine einzufrieren. Bei der UkrSibBank sagt man, dass man ehrlich in Bezug auf das Land vorgeht, welches am meisten unter der Krise leidet. Andere ausländische Banken weigern sich bislang die Zahl der zu schließenden Filialen bekanntzugeben. Und Banker sagen, dass derzeit die Zugehörigkeit zu einer internationalen Gruppe kein Hinweis mehr auf die Zuverlässigkeit des Institutes ist.

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"Naftogas Ukrainy" fehlt das Geld zur Bezahlung des Importgases

Nur einen Monat nach der Unterzeichnung des langfristigen Vertrages zwischen der OAO (Offenen Aktiengesellschaft) “Gasprom” und der NAK (Nationalen Aktiengesellschaft) “Naftogas Ukrainy” tauchten erneut Probleme bei der Abrechnung für das gelieferte Gas auf. Dem ukrainischen Monopolisten reichen aufgrund der nicht rechtzeitigen Zahlungen der Verbraucher die Mittel einfach nicht aus. Wenn zum 7. März “Naftogas” nicht die notwendigen Mittel überweist, dann wird die Gesellschaft zu hundertprozentigen Vorzahlungen verpflichtet werden. Dies kann “Naftogas” sich nicht erlauben und daher braucht das Unternehmen neue Geldquellen, betonen Experten.

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Ukrainische Fernfahrer begannen gestern mit Protestaktionen

Gestern begann in Kiew eine große Protestaktion von Lastkraftwagenfahrern gegen die Untätigkeit der Regierung unter den Bedingungen der ökonomischen Krise. Gestern Morgen trafen über die Haupteinfallsstraßen aus den unterschiedlichen Regionen des Landes etwa 160 LKW ein. Die Protestaktion der Fernfahrer wurde von den Korrespondenten des “Kommersant-Ukraine“, Alexander Rjabtschenko und Konstantin Ussow, beobachtet.

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Regierung Timoschenko vereinfacht Prozedur zur Bankenrettung

Das Ministerialkabinett hat die Prozedur zur Rekapitalisierung von Banken durch den Staat vereinfacht. Jetzt können Banken Mittel erhalten, auch ohne dem Finanzministerium ein Aktienkontrollpaket zu übergeben. Die Prozedur soll den Bankrott einer bedeutenden Anzahl von Banken vermeiden helfen, denkt man im Kabinett, zumal dazu zusätzliche 1,35 Mrd. $ von der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung und der Weltbank angeworben werden sollen. Banker sind froh über die Initiative, doch gehen sie davon aus, dass diese nicht das Hauptproblem löst – das Fehlen von Geld im System.

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Interview des russischen Botschafters löst Skandal aus

Gestern hat das Ministerium für äußere Angelegenheiten seinen Protest gegenüber dem Botschafter der Russischen Föderation in der Ukraine, Wiktor Tschernomyrdin, ausgedrückt, diesen der “unfreundlichen und äußerst undiplomatischen” Äußerungen an die Adresse der Ukraine und die Leitung des Landes beschuldigend. Das Außenministerium drohte damit den Botschafter – und ebenfalls andere Vertreter des russischen diplomatischen Korps, die in der Ukraine akkreditiert sind – zu Persona Non Grata zu erklären. Beim russischen Außenministerium sieht man den Protest als Ausdruck der allgemeinen Verhaltenslinie, die auf die Erzeugung von Spannungen in den ukrainische-russischen Beziehungen abzielt.

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Die Daten zum ukrainischen Bruttoinlandsprodukt werden jetzt nur noch quartalsweise veröffentlicht

Das Staatliche Komitee für Statistik hält die Zahlen des Rückganges des Bruttoinlandsproduktes (BIP) geheim und Premierministerin Julia Timoschenko hat die Möglichkeit erhalten bis zur Mitte des Frühlings die reale Situation in der Wirtschaft zu verbergen. Gestern verzichtete das Statistikamt auf die monatliche Berechnung der Entwicklung des BIP – jetzt wird der Wert nur noch quartalsweise veröffentlicht. Beim Wirtschaftsministerium erklärt man diesen Schritt mit der geringen Genauigkeit der monatlichen Berechnungen. Experten und Politiker gehen davon aus, dass der plötzliche Übergang ausschließlich politische Ursachen hat und
Unterschlagung der statistische Information lediglich die ökonomische Krise verstärkt.

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"Kyivstar" erwirbt WiMAX Lizenz

Die Verzögerung der Lizenzausgabe für Verbindungen der dritten Generation zwingen die Mobilfunkbetreiber dazu alternative Wege der Gewährung des Zugangs zum Internet zu suchen. Wenn MTS bereits in diesen Markt über die CDMA Technologie eingetreten ist, so hat sich “Kyivstar” scheinbar dazu entschieden diese Dienstleistung mit Hilfe von WiMAX zu entwickeln. Letztere Technologie ist übrigens teurer, betonen Experten.

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Auch S&P stuft ukrainische Banken ab

Die Ratingagentur Standard & Poor`s nahm am 13. Februar die lang- und kurzfristigen Kreditratings der UkrSozBank, der Alfa-Bank und der Kredobank in die Liste CreditWatch zur Revidierung mit einer negativen Prognose auf.

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Fitch senkt das Rating der Ukraine erneut

Das Landesrating für die Ukraine wurde auf das niedrigste Niveau der letzten fünf Jahre gesetzt – B, teilte die Agentur Fitch Ratings mit. Die Anerkennung der Ukraine als weniger zahlungsfähiges Land, als beispielsweise Georgien, rief einen Anstieg der Kosten für die Versicherung der Euroanleihen der Ukraine hervor – die Kredit-Default-Swaps erhöhten sich gleich um 300 Punkte. Die Änderung des Ratings beeinflusst die Zinsen für Kredite für ukrainische Banken im Ausland bereits nicht mehr stark, doch ein Verzicht auf den IWF Kredit erhöht die Wahrscheinlichkeit eines Bankrotts des Landes erheblich, denken Experten.

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Fitch hält die Rodovid Bank für zahlungsunfähig

Ende letzter Woche hat die Agentur Fitch Ratings den ersten Zahlungsausfall im Bankensystem der Ukraine fixiert – das Rating der Rodovid Bank wurde gleich um drei Punkte gesenkt, auf das Niveau D, was die Zahlungsunfähigkeit der Bank bei allen Verbindlichkeiten bedeutet. In der Rodovid Bank, die von Anlegern mehrfach der Verzögerung der Herausgabe von Einlagen bezichtigt wurde, ist man mit der Entscheidung von Fitch nicht einverstanden. Marktteilnehmer befürchten, dass die negative Situation um die Bank mit der Einführung einer zeitweiligen Verwaltung durch die NBU (Nationalbank der Ukraine) und den Scheitern des Geschäfts mit der ISTIL enden kann. Doch für den Kauf von Kreditinstituten aus den TOP-20 finden sich sofort andere Anwärter, fügen Experten hinzu.

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Zentralbank ergreift neue Maßnahmen zur Stützung der Hrywnja

Die Leitung der Zentralbank ging, verstehend, dass verbale und Marktinventionen nicht ausreichend zur Stützung des Kurses der Hrywnja sind, zu harten administrativen Maßnahmen über. Gestern sandte der Regulierer einen Brief an die Banken, in dem er diese verpflichtete Devisen zum einem Kurs zu verkaufen, der nicht über dem von der NBU (Nationalbank der Ukraine) festgelegten liegt, andernfalls können die Banken keine Devisen bei der NBU erwerben und später überhaupt ihre Lizenz verlieren. Banker betonen, dass der NBU die Reserven ausgehen und daher treibt diese die Banken zum Konflikt mit den Kunden, welche Währungsoperationen zum Marktkurs durchführen. Experten fügen hinzu, dass mit den neuen Methoden es der NBU nur für kurze Zeit gelingt, den Kurs unter 8 Hrywnja/$ zu senken.

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Holding in der Schweiz erhält das Monopol für den ukrainischen Stromexport

Gestern wurden die Details der Gründung des Unternehmens bekannt, welchem der gesamte Elektronenergieexport der Ukraine nach Europa übertragen wird. Das Staatsunternehmen “UkrInterEnergo” und das private Unternehmen Korlea Invest Holding planen zum Frühling diesen Jahres die Gründung einer Holding, welcher eine ganze Reihe von Energiehändlern in den Ländern Osteuropas angehören wird. Formal wird die Ukraine 52% der Holding besitzen, doch das bedeutet nicht die vollständige Kontrolle über die Verkaufswege, betonen Experten.

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Zwangsverwaltung für die nächste Bank

Gestern hat die Zentralbank die Einführung einer zeitweiligen Verwaltung bei der Bank “Kiew” verkündet. Bei der Bank selbst versichert man, dass man normal weiter arbeitet, ungeachtet der “Raiderattacken”. Marktteilnehmer sagen, dass die Finanzprobleme in der Bank vor drei Monaten begonnen haben, da die “Kiew”-Bank aktiv Bauprojekte kreditiert hat, die gerade eingefroren sind und im Wert verlieren. Daher glauben Banker nicht an eine erfolgreiche Sanierung der “Kiew” Bank, davon ausgehend, dass in Verbindung mit dem Liquiditätsdefizit im Markt das gleiche Schicksal noch andere kleinere Banken erwartet.

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Juschtschenko erklärt, dass Tymoschenko die Ukraine in den Ruin führt

Der ukrainische Präsident Wiktor Juschtschenko ist der Meinung, dass die Mühe, die sich die ukrainische Regierung gegeben hat, um von der Russischen Föderation einen Kredit über 5 Milliarden Dollar zu bekommen, nicht nur „schädlich“ für die Ukraine ist, sondern auch ernsthaft die nationalen Interessen der Ukraine bedroht.

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IWF verschiebt die Auszahlung der zweiten Kredittranche auf unbestimmte Zeit

Die Abordnung des Internationalen Währungsfonds (IWF) konnte die Regierung nicht von der Notwendigkeit einer Zwangsverwaltung (секвестр) des Haushaltes und einer Revision des Defizits überzeugen. Das Scheitern der ersten Verhandlungsrunde führte dazu, dass die IWF Mission Kiew verließ und die Zuweisung der zweiten Tranche, auf welche die Zentralbank zählt, wurde auf unbestimmte Zeit verschoben. Der IWF sagt, dass die Verhandlungen erst im Falle einer Änderung der Position der ukrainischen Regierung wieder aufgenommen werden.

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Timoschenko legte Rechenschaft vor der Werchowna Rada ab

Premierministerin Julia Timoschenko versuchte gestern Argumente zu finden, welche den Abgeordneten der Werchowna Rada beweisen würden, dass ihre Regierung die Ukraine aus der Krise führen kann. Den Worten von Timoschenko nach, erwartet das Land im Jahr 2009 ein fünfprozentiger Anstieg (sic!) des BIP, ein Rückgang der Inflation um mehr als die Hälfte – auf 9,5%, Kredite von sechs Ländern, das Auftauchen von 21 Mrd. Hrywnja (ca. 2 Mrd. €) und kein Ansteigen der Staatsverschuldung. Die Abgeordneten fanden die Prognose nicht überzeugend.

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Nokian Tyres sondiert Investitionsmöglichkeiten in der Ukraine

Der finnische Reifenkonzern Nokian Tyres ist auf der Suche nach Plätzen für den Bau eines Werkes in der Ukraine. Das Unternehmen führte entsprechende Verhandlungen mit der Verwaltung der Oblast Donezk. Im letzten Jahr diskutierte Nokian die Möglichkeit des Baus mit den Behörden von Lugansk. Am wahrscheinlichsten ist, dass das derzeit Unternehmen nur die Möglichkeiten der Eröffnung einer Produktionsstätte im Lande untersucht, jedoch die Investitionen erst nach Ende der Krise getätigt werden, denken Experten.

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Partei der Regionen erlitt bei Abstimmung im Parlament Niederlage - Julia Timoschenko weiterhin Premierministerin

Gestern gelang es Julia Timoschenko den Posten der Premierministerin und die Regierung zu retten. In der Werchowna Rada, wo gestern der Bericht des Kabinetts der Minister zur sozio-ökonomischen Situation im Lande und den Maßnahmen der Regierungsorgane zur Überwindung der Krise angehört wurde, fand sich keine Stimmenmehrheit für ein Misstrauensvotum gegenüber der Regierung – die entsprechende Entscheidung unterstützten nur 200 der Abgeordneten. Nach der gescheiterten Abstimmung erklärte Timoschenko, dass auf diese Weise das Parlament ihr das Vertrauen ausgesprochen habe.

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Regierung Timoschenko möchte die Kontrolle über die regionalen Energie- und Gasversorger erlangen

Die Regierung beabsichtigt ein Insolvenzverfahren in Bezug die OblGas und OblEnergos einzuleiten, die Schulden gegenüber der Staatlichen Aktiengesellschaft “Naftogas Ukrainy” und dem Staatsunternehmen “Energorynok” haben. Dafür ist geplant ein Gesetz zu ändern, welches den Bankrott von Unternehmen des Wärmeenergiekomplexes verbietet. Im Fall der Verabschiedung des vorgeschlagenen Gesetzesentwurfes können die Unternehmen auch von privaten Kreditgebern in den Bankrott getrieben werden. Das kann zu einem neuen Umbau des Energiemarktes und des Verlustes der letzten beim Staat gebliebenen Aktiva aus dem Energiemarkt und dem Gasbereich führen, warnen Marktteilnehmer.

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Internationaler Gerichtshof in Den Haag beendet Grenzstreitigkeiten zwischen Rumänien und der Ukraine im Schwarzen Meer

Gestern hat der Internationale Gerichtshof in Den Haag eine Entscheidung im Streit zwischen der Ukraine und Rumänien zur Teilung des Schwarzmeerschelfs und der ausschließlichen Wirtschaftszonen gefällt. Die Entscheidung des Gerichtes fiel faktisch mit der Position Bukarests zusammen, unter dessen Jurisdiktion 79,34% des strittigen Territoriums fallen. Den Bewertungen rumänischer Experten nach, befinden sich dort bedeutende Gas- – etwa 70 Mrd. Kubikmeter – und Erdölvorkommen – etwa 12 Mio. t. Der Präsident Rumäniens Traian Băsescu gratulierte gestern dem Außenministerium seines Staates zum Sieg. Die Ukrainische Seite erklärte übrigens, dass sie ebenfalls mit der Entscheidung des Gerichtes zufrieden ist.

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Die Krise kommt in den Regalen an

Beim Einzelhandel haben schwere Zeiten eingesetzt. Die Käufer begannen ihre Ausgaben einzuschränken und die scharfe Abwertung der Hrywnja macht die Zahlungen für bestehende Kredite und die Anwerbung neuer zu einer schwierigeren Aufgabe. Den Ketten bleibt nichts übrig, als die Arbeitsbedingungen mit den Lieferanten zu ändern und ebenfalls das Produktsortiment in den Regalen durchzuschauen. Im Resultat haben die Käufer bereits Ende letzten Jahres das Fehlen gewohnter Waren bemerkt. Und das ist nur der Anfang, betonen Marktteilnehmer.

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Janukowitsch und Juschtschenko arbeiten gemeinsam auf einen Rücktritt Timoschenkos hin

Gestern forderten die Vertreter der Partei der Regionen beim Vermittlungsausschuss in der Werchowna Rada die gesamte Plenarsitzung am Donnerstag der Anhörung des Berichtes zur Tätigkeit des Kabinetts der Minister zu widmen. Dieser Vorschlag wurden von Seiten der Fraktion von BJuT (Block Julia Timoschenko) und der Regierung zurückgewiesen, welche darauf zählten bereits heute innerhalb von zwei Stunden alle Streitfragen zu lösen, die mit einem möglichen Rücktritt des Kabinetts von Julia Timoschenko in Verbindung stehen. Die Weigerung ihrer Forderung zuzustimmen erhaltend, verkündete man gestern Abend bei der Partei der Regionen den Beginn der Sammlung von Erklärungen aller Mitglieder der Wahlliste zur Niederlegung des Abgeordnetenmandates, was im Endeeffekt zur Auflösung der VI. Werchowna Rada führt

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Regierung Timoschenko greift auf Zahlenmanipulationen als bewährtem Mittel aus den 80ern zurück

Gestern wurde dem “Kommersant-Ukraine“ bekannt, auf welche Weise es dem Ministerialkabinett angeblich gelang den Einnahmenplan des Staatshaushaltes zu erfüllen. Den Informationen des “Kommersant-Ukraine“ nach, hatte das Finanzministerium im Januar seine Finanzpläne geändert und von der Staatlichen Aktiengesellschaft “Naftogas Ukrainy” die Bezahlung von 1,8 Mrd. Hrywnja (ca. 171 Mio. €) an überfälligen Schulden erreicht. Doch sogar wenn dieses Schema zugrunde gelegt wird, hat die Regierung den Einnahmenplan des allgemeinen Teiles des Haushaltes um 14% verfehlt. Experten sind sich sicher, dass die Manipulationen der Haushaltsdaten sich nicht länger als einige Monate hinziehen können, wonach die Regierung, die ihr Budget nicht zwangsverwalten will, erneut Druck auf die Zentralbank ausüben wird, eine zusätzliche Emission an Hrywnja fordernd.

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Ukrainische Luftabwehr blieb zwei Tage lang ohne Strom

Ende letzter Woche wurde in der Ukraine eine massenhafte Abstellung des Stroms bei militärischen Objekten aufgrund nichtbezahlter Rechnungen verzeichnet. Ohne Licht blieben nicht nicht die Kasernen, sondern auch Komplexe der Luftabwehr, die Bereitschaftsdienste verrichten. In Verbindung damit war Verteidigungsminister Jurij Jechanurow gezwungen sich an Präsident Wiktor Juschtschenko und Alexander Medwedko mit der Bitte um Hilfe zu wenden, deren Eingreifen die Wiederaufnahme der Elektroenergieversorgung ermöglichte.

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Probleme mit dem Haushalt oder nicht?

Der Konflikt zwischen Wiktor Juschtschenko und Premierministerin Julia Timoschenko ist auf die Haushaltsebene übergegangen. Am Freitag hat das Staatsoberhaupt die Premierin des Scheiterns der Einnahmepläne des Staatsbudgets bezichtigt und rief dazu auf, sofort das Dokument zu überarbeiten, um eine “soziale Katastrophe” zu verhindern. Timoschenko, die Übererfüllung des Budgets verkündend, blieb kategorisch – eine Revision des Budgets ist nicht vor Juli möglich. Experten sind überzeugt davon, dass die Wirtschaft keine langfristigen Reserven hat, welche es der Regierung erlauben würden, alle Ausgaben zu bezahlen, doch die Parlamentsabgeordneten, obgleich sie die Notwendigkeit einer Zwangsverwaltung des Haushalts anerkennen, können die Frist für eine Korrektur nicht festlegen.

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Litwin rät Pinsenyk keine "geheimen Briefe" zu schreiben

Der Vorsitzende der Werchowna Rada der Ukraine, Wladimir Litwin, geht davon aus, dass der Finanzminister der Ukraine, Wiktor Pinsenyk, nicht nur “geheime Briefe” an Premierministerin Julia Timoschenko bezüglich der ökonomischen Situation schicken, sondern auch zur Diskussion dieses Themas in die Werchowna Rada kommen soll.

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Timoschenko antwortet Juschtschenko

“Die so genannte Botschaft Juschtschenkos ans Volk – ist ein Gemisch aus Unwahrheit, Panik und Hysterie. Die Leute haben gesehen, dass der Präsident kein Führer ist, den die Leute zu der Zeit benötigen, wo die Ukraine einen Beständigkeitstest unter den Schlägen der weltweiten Wirtschaftskrise durchläuft”, wird die Premierministerin der Ukraine, Julia Timoschenko, auf der offiziellen Regierungsseite zu dem Auftritt des Präsidenten zitiert.

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Wiktor Pinsenyk prophezeit die Nichteinhaltung des Staatsbudgets

Der Finanzminister Wiktor Pinsenyk hat zugegeben, dass das Staatsbudget 2009 nicht eingehalten wird – das Geld reicht kaum für die Sozialzahlungen. Dies besagt der gestern veröffentlichte Brief von Wiktor Pinsenyk, der an die Ministerpräsidentin Julia Timoschenko gerichtet wurde. Auf diese Weise, sind die Bedienung der Staatsschulden und absolut alle Hauptausgaben und Staatsprogramme in Höhe von 85 Mrd. Hrywnja in Frage gestellt, mit deren Hilfe die ukrainische Regierung gehofft hatte, die Wirtschaftskrise zu überwinden. Bei BJuT (Block Julia Timoschenko) findet diese Ansicht keine Unterstützung und man ist dagegen, die übermäßigen Budgetausgaben zu reduzieren. Die vorliegende Situation zeugt vom hohen Risiko des “Gelddruckens”, so die Experten.

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Juschtschenko verhandelt in Brüssel über Mittel für die Sanierung des ukrainischen Gastransportsystems

Heute findet in Brüssel ein Treffen zwischen Präsident Wiktor Juschtschenko und dem Präsidenten der Eurokommission, José Manuel Barroso, statt. Eines der Themen der Verhandlungen sind die Perspektiven der Sanierung des ukrainischen Gastransportsystems für Geld aus europäischen Finanzstrukturen. Die Ukraine zählt auf eine Finanzierung in Höhe von 2,6 Mrd. $. Derweil könnte eine der Folgen der Januargaskrise eine Verringerung dieser Summe oder eine Veränderung der Bedingungen der Gewährung der Mittel sein.

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Werchowna Rada zieht Ernennung Stelmachs zum Zentralbankpräsidenten zurück

Die Parlamentsabgeordneten haben gestern den Beschluss der Werchowna Rada vom 16. Dezember 2004 zur Ernennung Wladimir Stelmachs zum Vorsitzenden der Nationalbank (NBU) zurückgenommen. In der Parlamentskoalition ist man überzeugt davon, dass man damit Stelmach seines Postens enthoben hat. Gestern unternahmen die gleichen Abgeordneten den Versuch Sergej Tigipko wieder als Leiter der NBU einzusetzen, doch gelang es ihnen nicht. Im Präsidialamt ist man sich sicher, dass die gestrige Entscheidung der Werchowna Rada keine juristischen Folgen haben wird, doch nichtsdestotrotz beabsichtigt Wiktor Juschtschenko diese vor dem Verfassungsgericht anzufechten.

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Außenministerium verkündet Prioritäten für 2009

Das Ministerium für äußere Angelegenheiten veröffentlichte gestern die Liste der Aufgaben mit Priorität für das Jahr 2009. Unter den wichtigsten befinden sich die Ausarbeitung und Umsetzung des ersten nationalen Jahresprogrammes zur Integration der Ukraine in die NATO und die Minimierung der ideologischen Bestandteile in den Beziehungen zu Russland. Bei der Allianz ist man seinerseits bereit Hilfe bei der Erfüllung des Jahresplanes zu leisten und Russland erklärt sein Interesse daran, die Zahl der zwischenstaatlichen Probleme auf ein Minimum zu reduzieren.

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Regierung Timoschenko arbeitet an Investitionsprogramm zur Energieeinsparung bei der kommunalen Wärmeversorgung

Die Regierung sucht Wege die Energieintensität der kommunalen Wärmeenergieversorger um 10-12% mit Hilfe der Nutzung alternativer Brennstoffarten und Kraftwärmekopplung zu senken. Dafür muss das Ministerium für Wohnungswirtschaft bis 2013 20 Mrd. Hrywnja (ca. 2 Mrd. Euro) für die Branche auftreiben. Marktteilnehmer geben zu, dass die Rekonstruktion der Wärmesysteme es den Städten erlauben könnte, bis zu 50% der Ausgaben für Elektroenergie und bis zu 1-2,5 Mrd. Kubikmeter an Gas einzusparen, doch glauben sie nicht, dass die dafür notwendigen Mittel gefunden werden.

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Reges Interesse an UMTS Lizenzen

Anträge für die Bewilligung von Lizenzen für Mobilfunkdienste der dritten Generation (3G) haben gleich sechs Anbieter eingereicht. Bei der Nationalen Kommission für Fragen der Regulierung der Kommunikation sagt man, dass der Frequenzbereich nicht für alle reicht und man plant jeweils eine Lizenz mit einem Bandbereich von 35 und 25 MHz und zwei mit einem Bereich von 20 MHz auszugeben. Marktteilnehmer erklären, dass dies ungleiche Bedingungen für die Entwicklung von 3G-Netzen gibt und ebenfalls bedeutende Investitionen erfordert, da das Verteidigungsministerium für die Freigabe der Frequenzen 2,5 Mrd. Hrywnja (ca. 250 Mio. Euro) fordert.

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Dubina geht es besser

Die vorläufige Dauer der Behandlung des Vorstandsvorsitzenden der Staatlichen Aktiengesellschaft “Naftogas Ukrainy”, Oleg Dubina, in der Klinik “Feofanija” beträgt etwa zwei bis drei Wochen.

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BJuT droht Juschtschenko mit Impeachment, falls Stelmach nicht entlassen wird

Der Beginn einer Impeachementprozedur gegenüber Präsident Wiktor Juschtschenko wird davon abhängen, ob er den Präsidenten der Nationalbank, Wladimir Stelmach, in den Ruhestand schickt. Dies verkündete dem “Kommersant-Ukraine“ der stellvertretende Leiter der Fraktion des Blockes Julia Timoschenko (BJuT), Andrej Portnow. Am Ende der letzten Woche informierten Julia Timoschenko und Alexander Turtschinow darüber, dass sie nicht planen, ein unverzügliches Impeachment des Präsidenten zu initiieren. Jedoch gaben die Führer von BJuT zu verstehen, dass sie nicht endgültig auf die Idee verzichten, Wiktor Juschtschenko des Postens des Präsidenten zu entheben. Dabei erklärten sie, dass falls er den Leiter der Zentralbank nicht entlässt, “er dies verantworten muss”.

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Ukrainische Metallproduktion steigt wieder leicht

Die Montanindustrie gibt Signale über eine Überwindung der Krise, teilte man beim Ministerium für Industriepolitik mit. Den Angaben des Ministeriums nach, haben die Unternehmen seit Dezember 2008 damit begonnen die Stahlproduktion zu erhöhen. In den Metallkombinaten bestätigt man die Wiederherstellung der Nachfrage nach Metallprodukten, doch bezweifelt man, dass sich im Februar diese Tendenz fortsetzen wird. Den Einschätzungen von Branchenanalysten nach, kann man eine stabile Tätigkeit der Branche nicht vor dem Jahr 2010 erwarten.

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Ströer verschiebt Übernahme in der Ukraine um anderthalb Jahre

Der weltfünftgrößte Betreiber von Außenwerbung Ströer hat das Geschäft zum Erwerb der Firma “RTM-Ukraina” gestoppt. Wie dem “Kommersant-Ukraine“ bekannt wurde, hat das Unternehmen den Kauf des Kontrollpaketes der Aktien des ukrainischen Betreibers um anderthalb Jahre verschoben. Für diese Zeit hat “RTM-Ukraina” die Aktiva Ströers in der Ukraine zur Verwaltung erhalten – die ehemalige Agentur “Grand”.

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Ukrainischer Einzelhandel in Geldnöten

Die Situation im Einzelhandel ist sehr kritisch – seit Oktober 2008 überstiegen die Verluste der sechs größten Einzelhändler 800 Mio. Hrywnja (ca. 80 Mio. Euro). Gestern informierten die Unternehmen über Verhandlungen mit der Regierung zur Zuweisung von Refinanzierungen in Höhe von 2,8 Mrd. Hrywnja (ca. 280 Mio. Euro). Im Austausch dafür sind sie bereit, die Einzelhandelsaufschläge bei sozial wichtigen Produkten auf zehn Prozent zu beschränken. Experten gehen übrigens davon aus, dass eine Refinanzierung der Einzelhändler wenig wahrscheinlich ist – im Staatshaushalt gibt es dafür keine Mittel und der Erhalt von Zentralbankgeld über Kreditinstitute ist durch den Vertrag mit dem IWF beschränkt worden.

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UkrPromBank unter Zentralbankverwaltung

Zum nächsten Opfer der Finanzkrise wurde eine der größten Sparkassen der Ukraine – die UkrPromBank. Nach den erfolglosen Versuchen der Aktionäre das Institut zu verkaufen, übernahm die Zentralbank die zeitweilige Verwaltung und verkündete ein Moratorium über ein halbes Jahr für die Erfüllung der Forderungen der Kreditgeber. Banker betonen, dass eine analoge Sanierung bei allen Banken einsetzen kann, die eine Refinanzierung durch die Zentralbank erhalten haben, doch es nicht schaffen das Kapital zu erhöhen oder die Bank zu verkaufen.

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"Die Simpsons" und der "Comedy Club" gefährden die Moral der Ukrainer

Gestern empfahl der Nationalrat für Fragen der Fernseh- und Rundfunkübertragung den Leitern aller ukrainischen Fernsehkanäle sich der Übertragung einiger Programme, Filme und Serien, welche die Gesetze im Bereich des Schutzes der gesellschaftlichen Moral verletzen, zu enthalten. Unter die verbotenen gerieten insbesondere die Trickfilmserie “Die Simpsons” und die Unterhaltungsshow “Comedy Club”. Dabei berief sich der Nationalrat auf eine Entscheidung der Nationalen Expertenkommission zu Fragen des Schutzes der gesellschaftlichen Moral, bekräftigend, dass eben diese, als staatliches Organ, die Vollmacht besitzt die Ausstrahlung von Fernsehprodukten dieser Art zu verbieten. In der Kommission selbst betont man, dass nur der Nationalrat mit solchen Vollmachten ausgestattet ist.

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Lukaschenko und Juschtschenko bauen freundschaftliche Beziehungen auf

Gestern fand in Tschernigow das Treffen der Präsidenten der Ukraine und Weißrusslands, Wiktor Juschtschenko und Alexander Lukaschenko, statt. Deren Gespräche zogen sich länger als vier Stunden und, der Meinung der Oberhäupter der beiden Staaten, waren sie sehr erfolgreich. Sie einigten sich auf Elektroenergielieferungen für Weißrussland, den Transit von Elektroenergie in die Länder des Baltikums und den Bau einer neuen Erdölpipeline für kaspisches Erdöl. Im Laufe der abschließenden Pressekonferenz kommentierte Juschtschenko die Gasvereinbarungen zwischen der Ukraine und Russland.

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Im Dezember gab es 205.000 Arbeitslose mehr

Die ökonomische Krise und die Erhöhung der Sozialleistungen für Arbeitslose führte dazu, dass die Bürger massenhaft in das Register des Staatsdienstes für Beschäftigung gelangten. Das Staatliche Statistikkomitee berechnete, dass allein im Dezember die Zahl der Arbeitslosen sich um ein Drittel, oder um 205.000 Menschen, auf 844.900 erhöht hat, was einen Rekord für die letzten zwei Jahre darstellt. Beim Kabinett hatte man schlechtere Zahlen erwartet, daher wertet man diese Zahlen als Anzeichen für eine Stabilisierung der Situation. Übrigens sind Experten überzeugt davon, dass nach der ersten Entlassungswelle am Ende des letzten Jahres, bereits im März/April eine zweite beginnt.

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Tymoschenko droht die Namen der korrupten Gasvermittler zu nennen

„Dank der Beibehaltung des Preisniveaus von 2008 für den Gastransport, hat es die Ukraine geschafft, den Preis für das technische Gas um 25$ zu reduzieren“.
Medienzuständige des Sekretariates des Ministerkabinetts der Ukraine gaben UNIAN bekannt, dass die Premierministerin der Ukraine Julija Tymoschenko mit dieser Ankündigung die heutige Regierungssitzung eröffnete.
Sie berichtete, dass für das „technische“ Gas, das für den Transport des russischen Gases nach Europa nötig ist, die Ukraine im Jahr 2009 153,9$/1000 Kubikmeter bezahlen wird, wobei der Preis in 2008 179,5$ betrug. Die Premierministerin erklärte, dass die anderen transportierenden Länder einen 2,9-mal teureren (im Vergleich mit der Ukraine) Preis für das technische Gas in 2009 bezahlen werden.

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"Gasprom" und "Naftogas Ukrainy" haben einen langfristigen Vertrag unterzeichnet

Der Gaskrieg wurde formal beendet. “Gasprom” und die Staatliche Aktiengesellschaft “Naftogas Ukrainy” unterzeichneten einen langfristigen Vertrag für die Jahre 2009-2019. Der mittlere Jahrespreis für Gas für die Ukraine soll im Rahmen dessen 235-250$ pro tausend Kubikmeter betragen. Eben jenen Preis schlug “Gasprom” der Ukraine noch am 31. Dezember 2008 vor. Die Lieferung von Gas nach Europa soll im Laufe von 36 Stunden begonnen werden.

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Putin: Gasprom bekam eine Anweisung, den Gastransport nach Europa wiederherzustellen

„Als das Ergebnis mehrerer zeitaufwendiger und anstrengender Verhandlungen, wurde eine Vereinbahrung für die gesamten Fragenstellungen getroffen, bei denen es sich um die Gaslieferungen in die Ukraine und den Gastransport nach Europa handelt.“ – Darüber berichtete der Premierminister der Russischen Föderation Wladimir Putin vor wenigen Stunden bei der Unterzeichnung der Gasvereinbahrungen zwischen Kiew und Moskau.

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Timoschenko und Putin einigen sich in Moskau

Im Verlaufe der gestrigen Verhandlungen in Moskau haben sich die ukrainische und die russische Delegation, unter Leitung der Premierminister Julia Timoschenko und Wladimir Putin, über die Bedingungen der Preisbildung für Gas für die Ukraine und den Tarif für dessen Transit über das Territorium der Ukraine nach Europa in den Jahren 2009-2010 geeinigt.

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Der Parlamentarische Untersuchungsausschuss zum Gaskonflikt hörte sich den Bericht Oleg Dubinas an

Auf der gestrigen Sitzung der zeitweiligen Untersuchungskommission zu Fragen der Versorgung der Verbraucher mit Gas wurde der Bericht des Leiters der Staatlichen Aktiengesellschaft “Naftogas Ukrainy”, Olega Dubina, angehört. Den Resultaten des Treffens nach erklärte die Leiterin der Kommission, Inna Bogoslowskaja (Partei der Regionen), dass alle Möglichkeiten auf Unternehmensebene zur Führung der Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland bezüglich des Preises für Gas und die Kosten des Transits erschöpft sind.

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Werchowna Rada überstimmt Veto des Präsidenten und macht Impeachment möglich

Gestern beschloss die Werchowna Rada das Gesetz “Zu zeitweiligen Untersuchungskommissionen”, mit dem sie eine Prozedur des Impeachments des Präsidenten ermöglichte. Bei BJuT (Block Julia Timoschenko) bekräftigt man, dass man für das Gesetz ohne Bezug auf Pläne Wiktor Juschtschenko des Postens zu entheben beschlossen hat. Und bei der Partei der Regionen hofft man darauf, dass jetzt das Staatsoberhaupt im Falle des Begehens einer Straftat zur Verantwortung gezogen wird.

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Die russische Regierung steigt bei der PromInvestBank ein

Der Verzicht der ukrainischen Regierung auf eine Verstaatlichung der PromInvestBank erlaubte es dem Vertreter der Regierung Russlands – der WneschEkonomBank (WEB) – die vollständige Kontrolle über die Bank zu erhalten. Gestern gab die Staatliche Kommission für Wertpapiere und Aktienmärkte zu, dass im Ergebnis der Zusatzemission der PromInvestBank, die WEB 75% der Aktien erworben hat. Experten gehen davon aus, dass nach der Wiederherstellung der Liquidität der PromInvestBank die dritte russische Staatsbank in der Ukraine die Sanierung anderer Banken betreiben wird.

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Merkel und Timoschenko haben miteinander telefoniert

Die Kanzlerin Deutschlands, Angela Merkel, hält die Befolgung der Positionen des Memorandums zwischen den Regierungen der Ukraine und Russlands, welches am 2. Oktober 2008 unterzeichnet wurde und eine Periode des Übergangs für den Gaspreis für die Ukraine vorsah, für wichtig.

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Timoschenko und Bojko beschuldigen sich gegenseitig der Korruption bei den Gasverhandlungen mit Russland

Auf der gestrigen Regierungssitzung erklärte Premierministerin Julia Timoschenko, dass alle Versuche der Partei der Regionen das Ministerialkabinett zum Rücktritt zu zwingen, zum Scheitern verurteilt sind. Die Premierin ist überzeugt davon, dass die Probleme mit den Gaslieferungen sowohl in der Ukraine, als auch in Europa mit der Tätigkeit des Mittlers – dem Unternehmen RosUkrEnergo – in Verbindung stehen und ebenfalls den Abgeordneten Jurij Bojko und Sergej Ljowotschkin (beide von der Partei der Regionen). Bojko geht dagegen davon aus, dass die Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland deswegen scheiterten, weil die Regierungschefin die Interessen des Gasunternehmens vertrat, hinter dem Leute aus dem Umfeld des ehemaligen Präsidenten Leonid Kutschma stehen – Wiktor Medwedtschuk und Igor Bakaj.

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Der ukrainische Präsident hat sein Veto gegen das Gesetz über die Unterstützung der Zahlungsbilanz eingelegt

Der ukrainische Präsident Wiktor Juschtschenko war mit dem Vorschlag „Über die Veränderungen einiger Gesetze der Ukraine mit dem Ziel der Stabilisierung der Zahlungsbilanz im Zusammenhang mit der Weltfinanzkrise“ (vom Parlament am 23 Dezember 2008 verabschiedet) nicht einverstanden.
Dem UNIAN wurde mitgeteilt, dass der Präsident nach Artikel 94 (zweiter Satz) der ukrainischen Verfassung dieses Gesetz mit seinen Vorschlägen ergänzt und an das Parlament zurückgeleitet hat.

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Ukrainische Düngemittelhersteller stehen ohne Erdgas da

Der Gaskonflikt zwischen der Ukraine und Russland führte zum Stillstand chemischer Unternehmen. Die von “Naftogas Ukrainy” eingerichteten Gaslieferlimits erlauben es Unternehmen nicht zu arbeiten, obgleich an der Schwelle zur Frühjahrsaussaat die Nachfrage nach Mineraldünger in der Welt angestiegen ist. Die zukünftige Wiederaufnahme der Branchentätigkeit wird von den Preisen für Gas abhängen: bei Kosten von mehr als 200$ für tausend Kubikmeter und den aktuellen Preisen für Ammoniak wird dessen Produktion unrentabel.

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Juschtschenko lud gestern zu einer Pressekonferenz

Wiktor Juschtschenko entschied sich die Informationslücke der Ukrainer zu den Gründen des Gaskonfliktes zu füllen und führte gestern eine außerordentliche Pressekonferenz durch, die dieser Frage gewidmet war. Unterstellend, dass sich hinter der Unterbrechung der Lieferung russischen Gases der Wunsch den Bau der “Nord Stream” Pipeline verbirgt, beschuldigte der Präsident der Ukraine Russland der Organisation der Krise aufgrund politischer Motive.

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Kiewer Metropreise sinken zum 23. Januar, wenn der Kiewer Stadtrat zustimmt

Das Antimonopolkomitee hat gestern die Untersuchung der Angelegenheit, welche in Bezug auf die Kiewer Stadtverwaltung und die städtischen Unternehmen “Kiewpastrans” und “Kiewskij Metropoliten” aufgrund des Fakts der Verletzung der Wettbewerbsgesetze bei der Erhöhung der Beförderungstarife im städtischen Transport eingeleitet wurde, beendet. Die Entscheidung wurde danach getroffen, als der Bürgermeister von Kiew, Leonid Tschernowezkij, zustimmte den Preis für die Fahrt in der hauptstädtischen Metro um 30 Kopeken (ca. 2,6 Eurocent) und in den Transportmitteln auf der Straße um 50 Kopeken (ca. 4,3 Eurocent) zu senken. Die neuen Tarife sollen am 23. Januar in Kraft treten, nach einer entsprechenden Entscheidung des Kiewer Stadtrates.

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Wladimir Litwin: Revolutionen haben niemals jemanden glücklich gemacht

Der Vorsitzende der Werchowna Rada, Wladimir Litwin, hat bisher noch keine Entscheidung bezüglich seiner Teilnahme an den Präsidentschaftswahlen getroffen, prognostizierend, dass es nicht mehr als sechs Hauptkandidaten für den Posten des Präsidenten geben wird. Über die zukünftige Arbeit des Parlaments, die Existenz einer Koalition in der Werchowna Rada und die Perspektive vorgezogener Präsidentschaftswahlen erzählte Wladimir Litwin in einem Interview der Korrespondentin des “Kommersant-Ukraine“, Walerija Kalnyscha.

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„Gaskrieg“: wer gewinnt und was passiert weiter? Oder…worüber schweigt „Gasprom“

Nachdem Russland die Gaslieferungen nach Europa gestoppt hat, wurde das Fehlen von Energieressourcen ein Thema auf dem internationalen Niveau. Wer ist an dem russisch-ukrainischen Gaskonflikt, unter dem heute ganz Europa leidet, schuld? Wie können sich die Ereignisse auf das ukrainische Gastransportsystem auswirken? Können die realisierten Gasleitungsprojekte „Nord Stream“ und „South Stream“ die Ukraine vom Markt verdrängen? Kann die Ukraine es sich leisten, die Preise für den Gastransport noch mal zu überlegen? Mit diesen Fragen wandte sich UNIAN an Experten und bekam folgende Antworten zu hören.

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Zentralbank wehrt sich gegen die Kompetenzbeschränkungen durch die Regierung

Die Zentralbank (NBU; Nationalbank der Ukraine) hat sich geweigert die Normen des Staatshaushaltes 2009 umzusetzen, mit denen das Parlament faktisch die NBU dazu verpflichtete, unkontrollierte Hrywnjaemissionen durchzuführen, indem sie Obligationen der inneren staatlichen Kreditaufnahme (Staatsanleihen in Hrywnja) aufkauft und ihr das Definitionsrecht für die Mechanismen der Refinanzierung von Banken entzog. Diese Einschränkungen führen, der Meinung des Regulierers nach, zum Chaos in der Wirtschaft und Experten prognostizieren eine Hyperinflation.

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Regierung Timoschenko lässt auf Masut umstellen

Der Konflikt mit Russland in der Frage der Gaslieferungen zwingt die Regierung dazu Wege der Nutzung alternativer Brennstoffarten für die Industrie und Unternehmen des Brennstoff-Energiekomplexes zu suchen. Am Freitag wies das Ministerialkabinett das Energieministerium und das Ministerium für Industriepolitik an die Mehrzahl der Unternehmen von Erdgas auf Masut (Destillationsrückstand des Erdöls) umzustellen. Beim Energieministerium redet man davon, dass die energieerzeugenden Unternehmen mit Kohle versorgt sind, deren Vorräte bis zum Ende der Heizsaison reichen sollen. Doch in den Wärmekraftwerken der Oblaste verkündete man die Gefahr des Stillstandes – die Unternehmen erhalten alternative Brennstoffe erst danach, wenn sie die riesigen Schulden für Gas bezahlt haben.

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Medwedjew nennt Bedingungen für die Wiederaufnahme des Gastransits

Das Vorliegen eines von allen Seiten unterzeichneten Dokumentes zur Überwachung des Gastransits über das Territorium der Ukraine und die Anwesenheit von Beobachtern an den Kontrollpunkten bleiben wie gehabt die notwendigen Bedingungen für die Wiederaufnahme der Lieferungen von Gas aus Russland, erklärte der Präsident der Russischen Föderation, Dmitrij Medwedjew.

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Die Ukraine unterzeichnete das "Gasprotokoll"

Die Ukraine hat das Protokoll über den Zutritt von Experten zum ukrainischen Gastransportsystem unterzeichnet. Dies erklärten die Premierminister Tschechiens und der Ukraine, Mirek Topolanek und Julia Timoschenko, den Ergebnissen der Verhandlungen nach, die in der Nacht vom Sonnabend auf den Sonntag in Kiew abgeschlossen wurden.

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Die „Hürden“ für den Gastransport nach Europa sind beseitigt worden

Nach der Vereinbahrung zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wiktor Juschtschenko, dem tschechischen EU-Ratsvorsitzenden, der Eurokommission und der Russischen Föderation, wird eine gemeinsame Expertengruppe für die Beobachtung des Transportes des russischen Gases zu den europäischen Kunden zusammengestellt. Ziel der Vereinbahrung ist es, den Prozess des Gastransportes durch das ukrainische Territorium zu erneuern.

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"Naftogas Ukrainy" rechtfertigt sich vor der Presse

Der Stellvertreter des Vorstandsvorsitzenden der Staatlichen Aktiengesellschaft “Naftogas Ukrainy”, Wladimir Trikolitsch, erklärte, dass vom 1. Januar 2009 an gerechnet, die russische “Gasprom” “Naftogas Ukrainy” etwa 75 Mio. Kubikmeter Gas schuldet, welche die ukrainische Seite aus ihren eigenen Speichern für die Gewährleistung des Erdgastransits nach Europa verwendete.

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In Kiew reicht das Gas nicht - Tschernigow steigt auf Kohle um

Der Erste Stellvertreter des Kiewer Bürgermeisters, Anatolij Golubtschenko, wandte sich an den Ersten Vizepremierminister der Ukraine, die Staatsreserve und das Ministerium für Fragen außerordentlicher Situationen mit der Bitte eine Konferenz des Stabes für außerordentliche Situationen durchzuführen und der hauptstädtischen Regierung die Erlaubnis zur Nutzung von 78.000 t Masut (Destillationsrückstand des Erdöls) aus der Staatsreserve zu geben, welches im Verlaufe des Jahres 2009 zurückgegeben werden soll.

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Miller und Dubina verhandelten in Brüssel direkt miteinander

Der Vorstandsvorsitzende der Staatlichen Aktiengesellschaft “Naftogas Ukrainy”, Oleg Dubina, und der Vorstandsvorsitzende der russischen “Gasprom”, Alexej Miller, führten in Brüssel ein bilaterales Treffen durch, im Verlaufe dessen die Zusammenarbeit beider Unternehmen diskutiert wurde.

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Spielt Reputation keine Rolle, wenn es um Gas geht?

Die Lösung des Gasproblems zwischen Russland und der Ukraine ist noch lange nicht in Sicht. Es wurde kein Kompromiss gefunden, die Gaslieferung wurde gestoppt, die Verhandlungen wurden unterbrochen.
Nervöse Beobachter und Experten aus Europa diskutieren Ihre Eindrücke über das diesjährige Déjà-vu-Erlebnis, was die Gaslieferungen angeht. Allerdings nicht ohne Grund…

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„Hi. Zwei Ukrainische Freundinen (Mutter, Tochter) musste aus Mariupol nach Deutschland flüchten. Hatte Eigentumswohnung und Bankkonto. Jetzt wollen die für ca. 3 Wochen über Moskau nach Mariupol um...“

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„..... Na, da bin ich mal gespannt. Russland hat recht genaue Ziele und wird ganz sicher nicht mehr nach der westlichen Pfeife tanzen. ..... Ich denke mal, dass die Russen selber darauf gespannt sind, welche...“

„@minimax jetzt verstehst Du die Welt nicht mehr! Weil Russland nur einen Rubel in der Ukraine nach dem Krieg investieren wird? Selbstverständlich werden andere dies leisten müssen und vor allem auch...“

„.... Na, da bin ich mal gespannt. Russland hat recht genaue Ziele und wird ganz sicher nicht mehr nach der westlichen Pfeife tanzen.... Als der Sklave von China ist natürlich viel besser“

„Ich sage ja, Opfer in jeder Hinsicht. Sogar der billigsten ukrainischen und westlichen Propaganda. Du ergötzt dich dran wenn Menschen umgebracht werden, Privateigentum vernichtet wird, Existenzen zerstört....“

„Dass du doof bist ist offensichtlich, manche Opfer, wie auch das in den Bildern, sind nicht mehr zu retten. Warum haben Russen so das Verlangen Kinder und Frauen umzubringen? Zumal fest steht dass auch...“

„Die ukrainische Regierung ist mittlerweile in ihrer Kriegsführung weitgehend abhängig von ausländischer Hilfe. Das bedeutet: Auch ohne militärische Niederlage hat das Land weite Teile seiner Souveränität...“

„Ein Teil ist da jedenfalls Schwachsinn ....“

„Dann viel Erfolg, welches Geld auch immer aus der Ukraine zu schaffen. 2 Zimmerwohnung in Toplage im Zentrum von Sumy, Kersanierung 08.2021, hat was mit dem Geldtransfer und der Fragestellung zu tun?“

„Der Abschaumsoll selber kämpfen, sprichst Du etwa von Dir selbst minimax? Du bist doch derjenige der für die Russen kämpfen und sterben wollte! Ich bezahle Dir die Fahrkarte nach Moskau, die kennen...“

„Oder es wird versucht auf der Flucht eiskalte Flüsse zu durchschwimmen, ist alles mit reichlich Videos belegt. Leider werden viele abgefangen. Gestern war tatsächlich kein Wodka im Spiel, sollte natürlich...“

„Es geht rein um den Geldtransfer. Ich habe keine Silbe zu Markeinschätzung, Preisen oder sonst etwas gefragt. Das ist bereits alles bekannt und geregelt. Sondern nur ob jemand mehr weiß wie in der aktuell...“

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